DE2027375A1 - Gerät zur körperlichen Betätigung - Google Patents

Gerät zur körperlichen Betätigung

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DE2027375A1
DE2027375A1 DE19702027375 DE2027375A DE2027375A1 DE 2027375 A1 DE2027375 A1 DE 2027375A1 DE 19702027375 DE19702027375 DE 19702027375 DE 2027375 A DE2027375 A DE 2027375A DE 2027375 A1 DE2027375 A1 DE 2027375A1
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der Anmelder. M A63b 67-00 ist
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Fuhr, Fred, 6200 Wiesbaden
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/06User-manipulated weights
    • A63B21/062User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces
    • A63B21/0624User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces by moving the guiding means
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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Description

  • Gerät zur körperlichen Betätigung Die Erfindung betrifft ein Gerät zur körperlichen Betätigung, das sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern, von einzelnen oder zwei Personen oder Gruppen von Personen, im Freien und im Raum als Gymnastik-, Spiel-, Geschicklichkeits- oder Sportgerät benutzt werden kann. Das Gerät nach der Erfindung besteht aus einem langgestreckten Bahnkörper mit zwei durch Drehen des Bahnkörpers um 1800 wechselweise nach oben bzw. unten gelangenden, an beiden Enden vermittels einer Wendeschleife miteinander verbundenen Laufbahnen und aus einem nach Maßgabe der Neigung des BahDkörpers auf den Laufbahnen über die Wendeschleifen umlaufenden, an den Wenaestellen gegen Herunterfallen gesicherten Läufer sowie aus Mitteln, z.B. Handgriffen zum Auf- und Niederschwenken und zur Drehbetätigung des Bahnkörpers.
  • Das Gerät kann aus einem länglichen Bahnkörper mit zwei auf einanderliegenden oder in geringem Abstand voneinander angeordneten Laufbahnen mit nach außen gerichteten Laufflächen bestehen, dessen Laufbahnen an den Enden auseinanderlaufen und Wendeschleifen bilden. Es kann aber auch aus zwei in größerem Abstand voneinander verlaufenden, an den Enden zu Wende stellen zusammenlauf enden Laufbahnen bestehen.
  • Der Bahnkörper kann als Einheit konstruiert und den Gebrauchsforderungen entsprechend ausgebildet und dimensioniert sein. Er kann aber auch aus Einzelbauteilen bestehen, die zum Gebrauch von dem Benutzer zusammengefügt und nach Gebrauch wieder getrennt werden können, so daß von dem Benutzer das Gerät leicht getragen, im Wagen mitgeführt oder in anderer Weise transportiert werden kann.
  • Der Gebrauch des Gerätes gestaltet sich höchst einfach. Zu seinem Gebrauch ist es lediglich erforderlich, den Läufer auf der oberen Bahn in Stellung zu bringen und danach ein Ende des Bahnkörpers gegenüber dem anderen so zu senken, daß der Läufer auf der oberen Laufbahn in Richtung des abgesenkten Endes abläuft und über die Wendeschleife auf die untere Bahn gelangt, worauf der Bahnkörper,noch bevor der Läufer die Wendeschleife verlassen hat, um 180° gedreht und gleichzeitig die Höhenlage seiner Enden so geändert wird, daß der Läufer nunmehr auf der vorher unten, jetzt oben befindlichen Bahn nach dem anderen Ende des Bahnkörpers und in die dort befindliche Wendeschleife läuft, wonach der beschriebene Vorgang mit wechselnder Laufrichtung bei gleichbleibender Rotationsriohtung des Läufers beliebig oft wiederholt werden kann.
  • Das Gerät kann von zwei Personen betätigt werden, die den Bahnkörper wechselweise in der beschriebenen Weise bewegen.
  • Es kann aber auch mit einem Ende um lt300 drehbar an. einem festen Punkt aufgehängt und dann von nur einer Person durch Heben und Senken des anderen Endes benutzt werden. Sein Einsatz kann auch im Wettbewerb zwischen zwei oder mehr Personen oder Gruppen erfolgen, wobei die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers über eine elektrische oder mechanische Anzeige mit Impuisbetätigung durch den Läufer festgehalten werden kann. Ein in den Bahnkörper eingelassenes Zählwerk kann - von dem Läufer beim Bahnumlauf betätigt - die Zahl der Umläufe registrieren. Auch kann die Zahl der Umläuft des Läufers in einer bestimmten Zeiteinheit in gleicher oder ähnlicher Weise festgehalten werden. Ein weiterer wettbewerblicher Vergleich ist gegeben durch die Messung der maximal erreichten Rotationsenergie, die von dem Läufer über eine lineare Auslaufatrecke oder über eine vom Läufer bewegte Meßuhr abgelesen werden kann. Im einfachen Einsatz ergibt sich der Wettbewerbscharakter aus dem Vergleich zweier oder mehrerer parallel betriebener Geräte.
  • Über die mitlauf enden Meßanseiger ist ein unmittelbarer, von Standort des Rotationskörpers unbeeinflußt er Leistungsvergleich gegeben, der den Einsatz des Gerätes für Wettbewerbsspiele mit direkter automatischer Registrierung ermöglicht. Der Bewegungsablauf des Gerätes ist abhängig von der körperlichen Leistung des Benutzers. Durch Vergrößern oder Verkleinern des Schwenkwinkels läßt sich die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers beliebig steuern. Je hoher die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers wird, umso höher sind die Anforderungen, die an die Leistungs- und Reaktionsfähigkeit des Benutzers bzw. der Benutzer gestellt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In dieser zeigt Sig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in Seitenansicht. In Fig. 2 ist eine gleiche Vorrichtung in Draufsicht wiedergegeben. Fig. 3 zeigt das Gerät in einer weiteren Ausführung im Einsatz. In den Fig.
  • 4 und 5 sind Schnittbilder durch das Gerät wiedergegeben0 In Fig. 6 sind ein Bahnkörper mit zweispuriger Laufbahn und ein entsprechend ausgebildeter Laufko'rper im Schnitt dargestellt. Fig. 7 und 8 zeigen ein Gerät im Bereich einer Wendeschleife. In den igo 9 und 10 ist ein aus Einzelteilen zusammensetzbares Gerät in Ganz- und Teildarstellung wiedergegeben. In Fig. 11 und 12 sins Zusatzvorrichtungen dargestellt. Fig. 15 zeigt wieder eine zweispurige Ausführung des Gerätes.
  • Das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Gerät besteht aus zwei in Abstand voneinander und parallel zueinander verlag fenden, einen Bahnkörper 1 bildenden Laufbahnen 2, die an den Enden unter Bildung von Wendestellen 3 miteinander verbunden und mit festen Handgriffen 4 versehen sind. Die Handgriffe können in Richtung der Mittellinie 5 horizontal verlaufend angeordnet sein. Sie können aber auch auf der einen Seite des Gerätes mit einer Neigung nach unten und auf der anderen mit einer Neigung nach oben um einen Winkel K versetzt angeordnet sein. Diese Anordnung ermöglicht die Erreichung größerer Schwenkwinkel und ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Mit 9 ist der Läufer bezeichnet. Die Handgriffe 4 sind so ausgebildet, daß der Läufer ungehindert durch sie hindurchlaufen kann. Der Läufer besteht aus einem auf einer Achse 7 sitzenden Laufkörper 8 und aus zwei beiderseits des Laufkörpers ebenfalls auf der Achse 7 angeordneten Rotationskörpern 9a.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Gerätes als in Fig. 1 dargestellt, bei der der Bahnkörper aus zwei aufeinanderliegend angeordneten Laufbahnen 11 mit nach außen gerichteten Laufflächen besteht. Bei dieser Ausführung laufen die Laufbahnen an den Enden auseinander und sind danach unter Bildung von Wendeschleifen 10 wieder zusammengeführt.
  • Die Handgriffe sind auch hier mit 4 und der Läufer mit 9 bezeichnet.
  • Der Laufkörper 8 des Läufers 9 besteht (vgl. Fig. 4 und 5) aus einem Zahnrad 8a, beiderseits des Zahnrades angeordneten Laufrädern 8b und aus Spurkränzen 8c, die beiderseits der Laufräder vorgesehen sind. Der Zahnung des Zahnrades 8a entsprechend ist die Lauffläche 2a des Bahnkörpers ausgebildet, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Laufkörper und Laufbahn sichergestellt ist.
  • Die Rotationskörper 9a bestehen im Beispielsfalle aus Scheibenrädern, in deren äußeren Rundflächen auswechselbare Formstücke 14 aus elastischem Material eingelassen sind, die die Rotationskörper bzw. den Läufer beim Fall schützen und gleichzeitig als Lauffläche dienen, wenn er außerhalb der Bahn bewegt wird.
  • Die Achse 7, auf die die Scheibenräder 9a im Klemmsitz aufgezogen sind, ist vorteilhaft so dimensioniert, daß zwecks Veränderung der Schwungmasse und auch des Profiles susätzliche oder anders gestaltete Rotationskörper aufgebracht werden können.
  • Mit 15 sind Schwingarme bezeichnet, die das Umschwingen des Läufers von der oberen auf die untere Laufbahn an den Wendestellen sicherstellen. Die Schwingarme sind zur Achse 7 leichtgängig, im Beispielsfalle durch Kugellager 16, so gesich lagert, daß/der Schwerpunkt, der sich an Fangzapfen 15a befindet, beim Abrollen des Läufers unter der Achse einstellt. Die Schwingarme 15 sind über eine Brücke 17 so miteinander verbunden, daß sie mit Sicherheit parallel schwingen.
  • Zur Sicherung des LäuSera.gegen Herausfallen in den Wendeschleifen 3 sind (vgl. Pig. 5) auf den Außeaseiten des Bahnkörpers 1 Leitnuten 18 angeordnet, in die die Pangzapfen 15a der Schwingarme 15 bei einlaufen in die Wendeschleife eintreten und ein Umschwingen des Läufers auch beim Drehen des Bahnkörpers um 1800 so sicherstellen, daß die Rotationskörper nicht an der Umlaufbahn gleiten oder reiben und damit abgebremst werden können.
  • Fig. 5 zeigt den Läufer in einer Wendeschleife. Hier hängt der Läufer mit den Fangzapfen 15a in den im Bereich der Wendeschleife seitlich im Bahnkörper angeordneten Leitnuten 18 und rotiert frei in den Lagern 16 der Schwingarme. Da sich die Fangzapfen 15a in den Leitnuten 18 befinden, kann der Rotationskörper die Umlaufbahn an den Wendestellen nicht verlassen. Dies im Gegensatz zu der in Fig. 4 dargestellten Stellung, in der sich der Läufer auf der geraden Oberbahn befindet, und die Fangzapfen 15a nicht in Leitnuten geführt werden.
  • Der Laufkörper und die Laufbahn können auch 90- ausgebildet sein, daß der Läufer zweispurig umläuft. Bei einer derartigen Ausführung können der Laufkörper 8, wie des in Fig.
  • 6 dargestellt ist, aus einem Spurrad 8d, zwei beidseitig von diesem angeordneten Laufrädern 8e und zwei diese flankierenden Zahnrädern 8f bestehen und die Laufbahn 2 des Laufkörpers 1 in entsprechender Ausbildung eine Führungsrinne 2c, zwei benachbarte Laufflächen 2d und zwei außen liegende Zahnbahnen 2e aufweisen.
  • In Fig. 7 ist der Läufer beim Ein- und Umlauf an einer Wendestelle in drei Stellungen I, II und III wiedergegeben.
  • Fig. 8 zeigt ihn beim Verlassen der Wendestelle in zwei Stellungen IV und V, nachdem der Bahnkörper um 180° um seine Längsachse 5 gedreht wurde. Der Läufer ist in den verschiedenen Stellungen mit strichpunktierten Kreislinien andeutungsweise dargestellt.
  • In Stellung I (Fig. 7) ist der Läufer in der Phase des Einlaufen in die Wendeschleife wiedergegeben, in der die Fangzapfen 15a in die Leitnuten 18 eintreten. Stellung II zeigt den Läufer beim Eintritt in den Wendebereich und die Schwenkstellung der Schwingarme 15 bzw. die Stellung der Fangzapfen 15a in dieser Phase. In Stellung III schließlich ist die Stellung des Läufers nach dem Verlassen des Wendebereiches wiedergegeben. Der Läufer hängt in dieser Stellung an den Fangzapfen 15 a in der Leitnut 18. Die Entfernung zwischen der Mittelachse des Laufrades 8 und der Fangzapfenmittelachse ist so gewählt, daß sich der Läufer in der Hängestellung III frei dreht und seine Rotationsenergie infolgedessen nicht abgebremst wird.
  • Stellung IV (Fig. 8) zeigt den Läufer, nachdem der Laufkörper 1 um seine Längsachse 5 um 1800 gedreht wurde, beim Verlassen der Wendestelle. In dieser Stellung liegt das Laufrad 8 wieder kontaktschlüssig auf der Laufbahn und bewegt sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 19 weiter, wobei die Fangzapfen 15a zunächst noch in den Leitnuten 18 geführt werden, wahrend sie nach dem Verlassen der Leitnuten ungeführt mit den Schwingarmen 15 nach unten hängen.
  • In den Fig. 7 und 8 sind innerhalb der Wendeachleifen Sperrkörper 20 vorgesehen, die den Läufer über die zu diesem Zweck verlängerten Schwingarme 15 beim Erreichen von Stellung III vorübergehend an der Weiterbewegung hindern. Die Ausbildung und Lage der Sperren 20 im Verhältnis zu dem verlängerten Schwingarm 15 ist so gewählt, daß sie beim Überlaufen der Stellungen I/II und IV nicht wirksam werden.
  • Mit 21 sind Bahnbegrenzungen bezeichnet, die vor dem Auslauf aus den Wendeschleifen angeordnet sind und bei einer Fehlbewegung das Her ausfallen des Läufers aus der Bahn verhindern.
  • Bei der in Fig. 9 wiedergegebenen Ausführung besteht der Bahnkörper aus einzelnen handlichen Flachbauteilen, die bedarfsweise für den Gebrauch seinen Sus.mmmeabau und für den Transport seine Zerlegung erlauben, und zwar aus zwei die Wendeschleifen bildenden Endstücken 22 und zwei oder mehr Zwischenstücken 23 und 24, die unterschiedliche Längen haben können So ist das Zwischenstück 23 im Beispielsfalle etwas länger als das Zwischenstück 24c In den Swischenstükken 23 und 24 sind zum Zwecke der Materials und Gewichtsersparung Durchbrechungen 25 vorgesehen, die im Beispielsfalle oval ausgebildet sind,ab-er selbstverständlich auch eine andere Form haben können. Bei dieser Ausführung sind auch die Griffe 4 vorteilhaft abnehmbar angeordnet.
  • Bei der in Fig. 9, 9a und 10 dargestellten Ausführung des Gerätes sind die Einzelbauteile an dem einen Stoßende mit einer Ausnehmung 26 und am anderen Stoßende mit einem entsprechenden Vorsprung 27 versehen, die beim Zusammenfügen der Teile ineinandergreifen. Um ein Versetzen oder Verkanten der Teile im Verhältnis zueinander auszuschließen, sind in der Wandung der Ausnehmung 26 Nuten 26a und an entsprechenden Stellen außen auf dem Vorsprung 27 zentrische Keile -27a vorgesehen, die sich bei der Vereinigung der Teile in die Nuten 26a einschieben.
  • Fig. 9a zeigt ein Bahnkörperteil 24a mit einem einsteckbaren mechanischen Zählwerk 6. Durch den Läufer 9 wird im Bahnumlauf beispielsweise ein Sternrad 6a, Schnapphebel od.dgl.
  • betätigt, der eine fortlaufende Zahlenfolge bewirkt und somit eine automatische Registrierung der Bahnumläufe ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführung des aus Einzelbauteilen su-.
  • sammenbaubaren Gerätes besteht darin, daß zwischen den Stoßenden der Bauteile eine Spannvorrichtung 28 angeordnet ist, die es erlaubt, daß der Bahnkörper zunächst aus Bauteilen ohne Laufbahnauflage zusammengebaut und hierauf über den so gebildeten Bahnkörper eine endlose Daufbahnauflage 2a aus einem elastischen Material, z.B. Gummi, vorzugsweise mit gezahnter Oberfläche gezogen wird, die anschließend durch Auseinanderspreizen der Bauteile im Bereich der StoßstelLen über den Bahnkörper festgespannt wird. Die Spannvorrichtung besteht (Fig. 10) im Beispielfsfalle aus einem in dem einen Bauteil 24 sitzenden Gewindezapfen 29, der mit seinem Gewindeteil in eine in dem anderen Bauteil 25 sitzende Büchse 30 eingreift und vermittels eines gerändelten Gewinderades 31 od.dgl. axial verschoben wird.
  • Anstelle der beschriebenen Spannvorrichtung 28 können auch andere bekannte Spannvorrichtungen Verwendung finden. Die Spannvorrichtung kann auch im Bereich der einen oder anderen Stoßverbindung oder sämtlicher Stoßverbindungen in Fortfall kommen. Im letzten Falle sind die Einzelbauteile zweckmäßig schon von vornherein mit einer Laufbahnauflage versehen. In dem in Fig. 9 dargestellten Fall ist eine Spannvorrichtung nur im Bereich der Stoßverbindungen 31 vorgesehen, während die Vereinigungsstelle 31a keine Spannvorrichtung aufweist.
  • Beim Leistungssport kann die Leistung durch Messung der Umlaufgeschwindigkeit des Läufers vermittels einer mitlaufenden elektrischen oder mechanischen Anzeigevorrichtung mit Impulsbetätigung durch den Läufer ermittelt werden. Auch die Zahl der Umläufe in einer bestimmten Zeiteinheit kann als Maßstab der sportlichen Leistung vermittels eines Ans zeigegerätes festgehalten werden. Ein Leistungsvergleich im sportlichen Wettbewerb ist auch möglich durch Messung der maximal erreichten Rotationsenergie des Läufers auf einer linearen Auslaufstrecke, wobei die Rotationsenergie aufgrund der zurückgelegten Wegstrecke oder von einer vom Läufer bewegten Meßuhr angezeigt werden kann.
  • Zur Messung der Rotationsenergie des Läufers auf einer linearen Auslaufstrecke bedarf es seiner Überleitung von der Laufbahn des Bahnkörpers auf eine Meßstrecke bzw. zur Meßuhr. In Fig. 11 ist der Bahnkörper wieder mit 1 bezeichnet.
  • Für den Ablauf des Läufers 9 von der Laufbahn ist eine auf Stützfüßen 32a ruhende Ablaufbahn 32 vorgesehen, die am vorderen Ende unten abgeschrägt ist und zum Zwecke besserer Zentrierung in eine Nut ia (vgl. Fig. 2) in der oberen Laufbahn des Bahnkörpers 1 eingreifende Zentrierungen 33 aufweist.
  • Die Ablaufbahn 32 kann aus einem Stück bestehen. Sie kann aber auch aus Einheiten in Jeder gewünschten Länge zusammengesetzt sein. Sie bzw. die Einheiten können geradlinig oder auch in anderer Weise, beispielsweise in Wellenform, ausgebildet und horizontal ansteigend oder auch im Gefälle ausgeführt sein. Im Falle der Fig. 11 ist in der Ablaufbahn eine nach oben gewölbte Welle n4 vorgesehen.
  • Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführung sind am Ende der Überlsaufbahn zwei Rollen 35 und 56 nebeneinander angeordnet, von denen die eine Rolle 35 über eine elektrische Welle,über eine Antriebskette 57 od.dgi. eine Skalenanzeige 8 betätigt und auf die die Laufräder 8b des Läufers 9 auflaufen. Die Rollen werden mit der Bewegungsenergie des Läufers in Umdrehung versetzt und zeigen diese über die Antriebskette 37 od.dgl. auf einer Skalenanzeige 38 anO Mit 39 ist eine Anlaufwalze bezeichnet, die ein LJberlaufen des Läufers über die Rollen 35/36 hinaus verhindert. Die Stützfüße 52a der Ab laufbahn sind vorteilhaft im Verhältnis zur Überlaufbahn seitlich versetzt angeordnet, so daß beim Ablauf des Läufers die Laufbahn des Bahnkörpers ungehindert an die Ablaufbahn angelegt werden kann.
  • Die Messung der Rotationsenergie kann auch auf eine andere Weise, z.B. durch eine elektrische Impulsgabe, erfolgen und auf der Anzeige eine Ziffernfolge auslösen. Durch eine der artige, ohne eine mechanische Verbindung zustande kommende Übertragung werden die Reibungsverluste auf ein Minimum reduziert und die Sichtbarmachung ist an beliebiger Stelle möglich. Im Freien kann die elektrische Anzeige beispielsweise von einer Batterie betrieben werden. Der Anschluß des Bewegungsgerätes ohne Behinderung des Läufers an eine Meßanzeige kann vermittels einer elektrischen Steckverbindung 40 (vgl. Fig. 2) erfolgen. Die Impulsgabe kann hierbei an der Wendestelle durch den Läufer erfolgen.
  • Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform besteht der Bahnkörper aus zwei parallel in Abstand nebeneinander angeordneten Laufbahnteilen 41 und 42, die über Distanzstücke 45 lösbar miteinander verbunden sind. Der Läufer 9 läuft bei dieser Ausführungsform auf zwei, durch eine Welle 45 miteinander verbundenen, beispielsweise gezahnten Laufrädern 44 und der Rotationskörper 9a des Läufers befindet sich mittig zwischen den Laufrädern 44, während die Schwinghebel 15 mit Fangzapfen 15a über den Umfang des Rotationskörpers hinausgeführt und an @arren den Rotationskörper überragenden Enden durch die Brücke 17 verbunden sind. Der Ina nenanordnung der Schwinghebel 15 bei dieser Ausführung entsprechend sind die Leitnuten 18 innenliegend angeordnet.
  • In der oberen Hälfte der Fig. 13 ist ein Läufer auf der oberen Umlaufbahn wiedergegeben, während in der unteren Hälf te der Läufer in seiner Stellung im Bereich einer Wendestelle gestrichelt dargestellt ist, in der er mit den Fangzapfen 15a in den Leitnuten 18 hängt.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Gerät zur köperlichen Betätigung, gekennzeichnet, durch einen langgestreckten Bahnkörper (1) mit zwei durch Drehen des Bahnkörpers um 1800 wechselweise nach oben bgwO unten gelangenden, an beiden Enden vermittels Wendestellen (3 bzw. 10) miteinander verbundenen Laufbahnen (2) und durch einen nach Maßgabe der Neigung des Bahnkörpers auf den Laufbahnen über die Wendestellen umlaufenden, an den Wendestellen gegen Herunterfallen gesicherten Läufer (9) sowie durch Mittel, z.B. Handgriff e9 zum Auf- und Niederschwenken und zur Drehbetätigung des Bahnkörpers.
2. Gerät nach Anspruch 19 gekennzeichnet durch (Fig. 3) einen länglichen Bahnkörper mit zwei auf einanderliegenden oder in geringerem Abstand voneinander angeordneten Laufbahnen (11) mit nach außen gerichteten Laufflächen, dessen Laufbahnen an den Enden auseinanderlaufen und Wendeschleifen (10) bilden.
3. Gerät nach Anspruch 19 gekennzeichnet (Fig. 1) durch zwei in größerem Abstand voneinander verlaufende, an den Enden unter Bildung von Wendestellen (3) miteinander verbundene Laufbahnen (2).
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einem auf einer Achse (7) sitzenden Laufkörper (8) und aus zwei beiderseits des Laufkörpers ebenfalis auf der Achse (7) befestigten Rotationskörpern (9a), beispielsweise Scheibenrädern, besteht.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Rundflächen des Rotationskörpers (9a) auswechselbare Formstücke (14) aus einem elastischen Material eingelassen sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper (8) des Läufers (9) aus einem Zahnrad (8a), beiderseits des Zahnrades angeordnetan Laufrädern (8b) und aus diesen benachbarten Spurkränzen (8c) besteht, und daß dementsprechend die Laufbahn (2) des Bahnkörpers (1) eine Zahnbahn (2a) und beiderseits von dieser Laufflächen (2b) aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) des Läufers (9) so dimensioniert ist, daß sie das Aufbringen zusätzlicher oder anders gestalteter Rotationskörper gestattet.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (7) des Läufers leichtgängig, z.B. vermittels Kugellager (16)9 Schwingarme (15) mit an ihren Enden angeordneten Fangzafen (15a) angebracht sind, die über eine Brücke (17) starr miteinander verbunden sind und daß im Bereich der Wendestellen in dem Bahnkörper Leitnuten (18) vorgesehen sind, in die die Fangzapfen (15a) der Schwingarme (15) eintreten und in denen sie in den Wendestellen geführt werden.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (15) über das Ende der Fangzapfen hinaus verlängert und innerhalb der Wendestellen Sperrkörper (20) vorgesehen sind, die den Läufer vor seinem Austritt aus der Wendestelle vorübergehend an der Weiterbewegung hindern.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auslauf aus den Wendestellen in den Leitnuten Begrenzungen 21 angeordnet sind, die das- Herausfallen des Läufers über die Fangzapfen 15a bei nicht gewendetem Bahnkörper verhindern.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenaseichnet, daß der Bahnkörper aus Einzelbauteilen (22, 23, 24) besteht, die zum Gebrauch zusammengefügt und nach Gebrauch wieder getrennt werden können
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbauteile an dem einen Stoßende mit einer Ausnehmung (26) und am anderen Stoßende mit einem entsprechenden Vorsprung (27) versehen sind, die beim Zusammenfügen der Einzeibauteile ineinandergreifen und die durch Nuten (26a) in der Ausnehmung und durch in die Nuten eingreifende Keile (27a) auf dem Vorsprung gegen Versetzen gesichert sind.
1'. Gerät nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stoßenden der Einzelbauteile eine Spannvorrichtung (28) angeordnet ist, die zum Aufspannen einer endlosen, vorzugsweise elastischen, den Läufer kontaktschlüssig führenden Laufbahnauflage (2a) auf dem Bahnkörper dient.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaunvorrichtung aus einem in dem einen Bauteil (24) sitzenden Gewindezapfen (29) besteht, der mit seinem Gewindeteil in eine in dem anderen Bauteil (25) sitzende Büchse (50) eingreift und vermittels eines gerändelten Gewinderades (31) od.dgl. axial verschoben wird.
15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Rotationsenergie des ablaufenden Läufers eine Ablaufbahn (32) mit angeschlossener Auslaufstrecke vorgesehen ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Ablaufbahn (32) nebeneinander angeordnete Rollen (35/36) angeordnet sind, die von dem auflaufenden Läufer in Umdrehung versetzt werden und von denen die eine Rolle (35) über eine elektrische Welle, Antriebskette (57) od.dgl. eine Skalenanzeige (38) betätigt.
17. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bahnkörperteil (24a in Fig. 9a) ein Zählwerk(6) zur Messung der Umläufe angeordnet igt, das über ein Sternrad (6a) durch den umlauf enden Läufer betätigt wird.
18. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 17, gekennzeichnet durch zwei parallel in Abstand nebeneinander angeordnete Lauibahnteile (41/42), die über Distanzstücke (45) lösbar miteinander verbunden sind und durch einen Läufer, bestehend aus zwei durch eine Welle (45) miteinander verbundenen gezahnten Laufrädern (44), dessen Rotationskörper (9a) mittig zwischen den Laufrädern (44) angeordnet ist, während die Schwinghebel (15) über den Umfang des Rotationskörpers hinaus verlängert und mit ihren Fangzapfen (15a) in innenliegenden Beitauten (18) geführt sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650960A1 (fr) * 1989-08-17 1991-02-22 Jeantheau Stephan Jeu d'adresse avec balle ou ballon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2650960A1 (fr) * 1989-08-17 1991-02-22 Jeantheau Stephan Jeu d'adresse avec balle ou ballon

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