DE2027219C3 - Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten - Google Patents

Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten

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DE2027219C3
DE2027219C3 DE19702027219 DE2027219A DE2027219C3 DE 2027219 C3 DE2027219 C3 DE 2027219C3 DE 19702027219 DE19702027219 DE 19702027219 DE 2027219 A DE2027219 A DE 2027219A DE 2027219 C3 DE2027219 C3 DE 2027219C3
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Description

Die Verbindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten, die ein in die zu verkleidende Bauwerkswand einzulassendes Oberteil mit Anschlußschraubenbolzen, ein an den Anschluß Schraubenbolzen anschließbares Mittelteil mit abgebogenem Einhängeslab und ein in den Einhängestab mit einem Einhängekopf einhängbares längenverstellbares, Zum Einlassen in die Fassadenplatte eingerichtetes Teilstück aufweist.
Bei der bekannten Ausführungsform bilden der Einhängestab einerseits und der Einhängekopf andererseits ein Gelenk. Das ist vorteilhaft und reduziert die Momente, die das in die Fassadenplatte einzulassende Teilstück aufzunehmen hat. Allerdings sind Oberteil, Mittelteil und Teilstück dieser Verankerungsvorrichtung von der konstruktiven Gestaltung her verhältnismäßig genau aufeinander abzustimmen. Wenn im Zuge ties Einlassens des Oberteils in die Bauwerkswand oder Im Zuge der Vorfert;gung der Fassadenplatte mit eingelassenem Teilstück erhebliche Toleranzen auftreten, die zum Zwecke der Ausrichtung und Einrichtung der Fassadenplatten durch Längenverstellung des Teilstückes aufgenommen werden müssen, können noch unerwünschte Momente auftreten und Verbiegungen an den aus Stabstahl gebogenen Elementen der Verankerungsvorrichtung auslösen. —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Einhängekopf und den zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmten Teilstück ein weiteres Gelenk angeordnet ist.
Im einfachsten Falle geschieht das so, daß das zusätzliche Gelenk aus dem Ring eines Ringbolzens und einer den Ring durchgreifenden, an dem zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmten Teilstück angebrachten öse besteht und daß an dem freien Ende des Ringbolzens der Einhängekopf angeschlossen ist.
Dabei ist gleichzeitig auf einfache Weise die Längeneinsteilbarkeit der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung zu verwirklichen, und zwar dadurch, daß der Ringbolzen als Schraubenbolzen ausgeführt und auf den Schraubenbolzenschaft der Einhängekopf als Schraubteil längeneinstellbar aufgesetzt ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten die Momente auf ein Minimum --eduziert sind, die in das Teilstück einfließen, und zwar auch dann, wenn zum Zwecke des Ausgleichs von Fertigungstoleranzen und zur Einrichtung und Ausrichtung der Fassadenplatte die Vorrichtung insgesamt längenverstellt wird. Zumindest läßt sich bei einer erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung der Hebelarm, über den Momente auslösende Kräfte am Teilstück angreifen können, stets so klein halten, daß die Momente nicht mehr stören. Dabei is* gleichgültig, aus welchen Beanspruchungen die Momente resultieren. Sie können auch aus unterschiedlichen Wärmedehnungen von Fassadenplatte und Bauwerksfläche entstehen. Gleichzeitig wird in werkstoffmäßiger Hinsicht eine Vereinfachung erreicht, da lediglich noch das zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmte Teilstück der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung aus austenitischem Stahl herzustellen ist. Die Verankerungsvorrichtung kann in ihren wesentlichen Teilen, insbesondere in bezug auf Mittelteil und Oberteil, ohne Schwierigkeiten aus Stabstahl gebogen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fitf. 1 die Seitenansicht einer Verankerungsvorrichtung im montierten Zustand,
F i g. 2 den vergrößert dargestellten Ausschnitt A des Gegenstandes nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 2 aus Richtung des Pfeiles B.
Die Verankerungsvorrichtung dient zur Verankerung von Fassadenplatten 1, die vor einer Bauwerksfläche 13 aufgehängt werden. Die Verankerungsvorrichtung besteht aus einem in die rohe, unverkleidete Bauwerkswand 2 einzulassenden Oberteil 3 mit Anschlußschraubenbolzen 4, einem an den oder die Anschlußschraubenbolzen 4 anschließbaren Mittelteil 5 mit abgebogenem Einhängestab 6 und einem in den Einhängestab 6 mit dem Einhängekopf 7 einhängbaren längenverstellbaren und zum Einlassen in die Fassadenplatte eingerichteten Teilstück 9. Dieses Teilstück 9 ist zustäzlich an der Bauwerkswand 2 abgestützt und bestimmt mit dieser Abstützung 12 den Abstand der Fassadenplatten 1 von der Bauwerksfläche 13.
Der Einhängestab 6 einerseits, der Einhängekopf 7 andererseits wirken als Gelenk zusammen. Zusätzlich ist am Teilstück 9 zwischen Einhängekopf 7 und dem zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmten Teilstück 9 ein weiteres Gelenk angeordnet. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht das grundsätzliche Gelenk aus dem Ring 10 eines Ringboizens 8 und einer den Ring 10
durchgreifenden, an dem zum Einlassen in die Fassadenplatte 1 bestimmten Teilstück 9 angebrachten Öse 11. An dem freien Ende des Ringbolzens 8 ist der Einhängekopf 7 angeschlossen. Insb-.-sondere aus F i g. 2 ersieht man, daß der Ringbolzen 8 im Ausführungsbeispiel als Schraubenbolzen ausgeführt ist und auf den Schraubenbolzenschaft der Einhängekopf 7 als Schraubteil längeneinstellbar aufgesetzt ist. Das zum Einlassen in die Fassadenplatte 1 bestimmte Teilstück 9 besteht aus austenitischem Stahl, die übrigen Elemente können aus üblichem Baustahl bestehen.
Berücksichtigt man. daß die an der Verankerungsvorrichtung angreifenden Kräfte zunächst aus dem Gewicht der Fassadenplatte 1 resultieren, so wird unmittelbar deutlich, daß infolge der beiden Gelenke aus abgebogenem Einhängestab 6 und Einhängekopf 7 einerseits und zusätzlichem Gelenk andererseits die Momente reduziert werden, die in das Unterteil der Verankerungsvorrichtung einfließen können. Zwar wirkt in dem zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmten Teilstück 9 noch eine horizontale Kraftkomponente 14, diese greift jedoch über so kleinem Hebelarm 15 an, daß sie nicht mehr stört.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten, die ein in die zu verkleidende Bauwerkswand einzulassendes Oberteil mit Anschlußschraubenboi-ζεη, ein an den Anschlußschraubenbolzen anschließbares Mittelteil mit abgebogenem Einhängestab urd ein in den Einhängestab mit einem Einhängekopf einhängbares längeneinstellbares, zum Einlassen in die Fassadenplatte eingerichtetes Teilstück aufweist, wobei der Einhängestab einerseits und der Einhängekopf andererseits ein Gelenk bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einhängekopf (7) und dem zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmten Teilstück (9) ein weiteres Gelenk angeordnet ist.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gelenk aus dem Ring (10) eines Ringbolzens (8) und einer den Ring (10) durchgreifenden, an dem zum Einlassen in die Fassadenplatte bstimmten Teilstück (9) angebrachten Öse (11) besteht und daß an dem freien Ende des Ringbolzens (8) der Einhängekopf (7) angeschlossen ist.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbolzen (8) als Schraubenbolzen ausgeführt und auf den Schraubenbolzenschaft der Einhängekopf (7) als Schraubteil längeneinstellbar aufgesetzt ist.
4. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das zum Einlassen in die Fassadenplatte bestimmte Teilstück (9) aus austenitischem Stahl aufgebaut ist.
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DE19702027219 1970-06-03 1970-06-03 Verankerungsvorrichtung für Fassadenplatten Expired DE2027219C3 (de)

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BE767791A BE767791A (fr) 1970-06-03 1971-05-28 Dispositif de suspension de panneaux de parement et analogues sur des edifices
CH792271A CH540406A (de) 1970-06-03 1971-06-01 Vorrichtung zur Aufhängung von Fassadenplatten an Bauwerken
FR7119925A FR2095793A5 (de) 1970-06-03 1971-06-02
NL7107600A NL7107600A (de) 1970-06-03 1971-06-03

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DE2027219A1 DE2027219A1 (de) 1971-12-09
DE2027219B2 DE2027219B2 (de) 1976-08-05
DE2027219C3 true DE2027219C3 (de) 1977-03-17

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