DE2027210B2 - Motorisch angetriebenes Stechwerkzeug - Google Patents

Motorisch angetriebenes Stechwerkzeug

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DE2027210B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/22Hand tools or hand-held power-operated tools specially adapted for dislodging minerals

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  • Harvester Elements (AREA)

Description

Zur Erleichterung von Arbeiten in grab- oder stechfähigen Materialien sind Spa!· n gebaut worden, die mechanisch mittels Preßluft oder Elektrizität angetrieben werden, die jedoch in harten oder zähen Materialien, wie zum Beispiel Kohle, Schiefer, Steinsalz, Eis oder Ton versagen. Die Verkleinerung von Maschinen, die derartige Mineralien bzw. Materialien xhi schneiden vermögen, wie z. B. Schrämmaschinen, auf Maße und Gewichte, die ein Arbeiter noch freihändiig bewältigen kann, ist bislang ohne praktischen Erfollg versucht worden. Handliche und freihändig bedienbare Kraftwerkzeuge werden jedoch häufig dort benötigit, wo schwere Maschinen nicht oder noch nicht einsetzbar sind, d. h. bei sogenannten Vorrichtungsarbeiten. Dazu sei als Beispiel die Befreiung eingeschlossener Bergleute durch einen engen Durchhieb genannt, der rasch hergestellt werden muß. So haben sich z. B. die als sogenannte Kohlensägen bekanntgewordenen Kraftwerkzeuge, die eine motorisch angetriebene, am Umfangsrand eines Stechblattes umlaufende oder nur hin· und herschwingende Sägekette aufweisen, wegen der durch die Sägekette verursachten Gefährlichkeit nicht durchsetzen können. Außerdem machen der Antrieb der Sägekette sowie deren Führungselemente große Schnittstärken notwendig, die die Leistung solcher Werkzeuge stark beeinträchtigen, und führt die Verwendung dieser Werkzeuge in Materialien wie Schiefer, Ton, Weichsteinen oder dergleichen zu einem raschen Verschleiß aller Schneidteile.
Es sind Stemmaschinen bekannt, die zum Einstemmen von Schlitzen, wie man sie z. B. bei Tarblättern zum Einsetzen der Türscharniere benötigt, mittels eines plattenförmigen Stemmessers dienen, welches an seiner Stirnkante und an einer seiner Seitenkanten Sägezähne aufweist und derart pendelnd aufgehängt und von einem Motor über einen Kurbeltrieb angetrieben ist, daß es in
der Ebene des Stemmessers eine Schwingbewegung quer zu seiner Längsrichtung sowie in seiner Längsrichtung ausführt, so daß das freie Ende des Stemmessers, zum Unterschied von der Bewegung üblicher Stichsägen, eine Sägebewegung in Form einer langgestreckten, sehr flachen Ellipse beschreibt, deren großer Durchmesser rechtwinklig zur Längsrichtung des Stemmessers verläuft Derartige Stemmaschinen erfordern s "!hon bei Verwendung eines verhältnismäßig kurzen Stemmessers, dessen Stemmtiefe im Bereich von nur rund 8 cm liegt, und erst recht bei härteren Materialien eine kräftige Halterung in Maschinenständern oder dergleichen, d. h. sie sind nicht freihändig bedienbar.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein motorisch angetriebenes Stechwerkzeug zu schaffen, das in der Art eines Spaten freihändig bedient und betätigt werden kann und auch in Materialien verwendbar ist, die nicht mehr grab- oder stechfähig sind, vornehmlich also gerade in harten oder zähen Materialien besonders wirksam und arbeitserieichternd eingesetzt werden kann.
Ausgehend von einem motorisch angetriebenen Stechwerkzeug mit einem messer- oder spatenartigen Stechblatt, das an einem Ende pendelnd gelagert ist und von dem rotierenden Antriebsmotor des Stechwerkzeuges über einen Kurbeltrieb in eine Schwingbewegung in der Ebene des Stechblattes versetzt wird, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stechwerkzeug zwei in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordnete, gesondert pendelnd gelagerte und Von Kurbeltrieben angetriebene Stechblätter besitzt, die eine gleichartige, aber gegenläufige Schwingbewegung ausführen. Aufgrund dieser gegenläufigen Schwingbewegung von zwei Stechblättern, aufgrund der sich die beiden Stechblätter in ihrer gemeinsamen Ebene quer zu ihrer Längsrichtung simultan voneinander entfernen bzw. einander nähern, wobei die beiden Stechblätter in bekannter Weise derart pendelnd aufgehängt sein können, daß sie zusätzlich eine gleichgerichtete schwächere Vor- und Rückbewegung in ihrer Längsrichtung ausführen, läßt sich das Stechwerkzeug selbst bei sehr langen, spatenartig ausgebildeten und anzuwendenden Stechblättern mühelos freihändig bedienen und eignet es sich sehr vorteilhaft und wirkungsvoll für Arbeiten in zähen und klebrigen Materialien wie z. B. Ton, wobei die Stechblätter ungezahnt ausgebildet sein können, sowie auch für Arbeiten in harten Materialien wie z. B. Gestein, wobei die Stechblätter zweckmäßigerweise eine hartmetallbestückte Verzahnung aufweisen.
Vorteilhafterweise werden die Stechblätter an ihrem Arbeitsbereich mit einer Verzahnung versehen, bei der die Zähne an den gegenüberliegenden Umfangsrändern der beiden Stechblätter derart gegeneinander versetzt sind, daß ein Zahn des einen Stechblattes in eine Zahnlücke des anderen Stechblattes hineinragt Hierdurch wird erreicht, daß sich die Stechblätter bei der pendelnden Schwingbewegung nicht gegenseitig berühren, daß jedoch zwischen den Stechblättern keine Rippe des bearbeiteten Materials stehenbleibt
Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Stechwerkzeuges besteht darin, daß die Welle des Antriebsmotors in Längsrichtung der Stechblätter verläuft und der Kurbeltrieb von dem Motor über einen zwischengeschalteten Schneckentrieb erfolgt, womit sich das Stechwerkzeug durch ein einfaches und robustes Untersetzungsgetriebe zum Antrieb des Kurbeltriebes mittels eines hochtourigen Elektromotors und durch
eine bessere Handlichkeit aufgrund eines nicht quergestellten sondern in Längsrichtung der Stechblätter stehenden Motors auszeichnet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Stechwerkzeuges nach der Erfindung dargestellt, und s zwar zeigt
F i g. 1 das Stechwerkzeug in einem Längsschnitt; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1;
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1. ίο
Das Stechwerkzeug besitzt ein Getriebe 1, zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende und von dem Getriebe 1 angetriebene Stechblätter 2 und einen in Längsrichtung der Stechblätter 2 an das Getriebe 1 angeflanschten Elektromotor 3. Der Elektromotor 3 π treibt über Stirnräder eine Schneckenwelle 4 an, mit deren Hilfe in einfachster Weise zwei rechtwinklig zur Motorachse stehende, mit Schneckenrändern versehene Wellen 5 in eine gegenläufige Umdrehung versetzt werden. Jede We)Ie 5 besitzt einen Kurbelzapfen 6, der _> <> mit einer Antriebsstange 7 in Eingriff steht An dsm freien Ende dieser Antriebsstangen 7 sind die Stechblätter 2 befestigt An ihrem anderen Ende sind die Antriebsstangen 7 an quergerichtete, am Getriebegehäuse gelagerte Lenkerhebel 8 angelenkt Aufgrund :r, dieser pendelnden Aufhängung der Antriebsstangen 7 ffihren diese bei der gegenläufigen Rotation der antreibenden Kurbelzapfen 6 eine gleichgerichtete Hubbewegung in ihrer Längsrichtung und eine gleichartige, jedoch gegenläufige Schwingbewegung quer zu ihrer Längsrichtung um die Verbindungsstelle mit den Lenkerhebeln 8 aus, so daß die Enden der Stechblätter, unter Berücksichtigung der Hebellängen der Antriebsstangen 7 nebst Stechblättern 2, in der gemeinsamen Ebene der beiden Stechblätter die Bahn einer langgestreckten, plattgedrückten Ellipse beschreiben, deren großer Durchmesser quer zur Längsrichtung der Stechblätter verläuft Die durch den Kurbelantrieb der Antriebsstangen 7 entstehenden Unwuchten werden durch eine auf jeder Welle 5 angeordnete Ausgleichsscheibe 9 weitgehend beseitigt In ihrem Arbeitsbereich sind die beiden Stechblätter 2 an ihrem Umfang mit einer Verzahnung versehen, wobei auch an den einander gegenüberliegenden Umfangsrändern der beiden Stechblätter wenigstens ein Zahn angeordnet ist Hierbei sind die Zähne an den gegenüberliegenden Umfangsrändern der beiden Stechblätter derart gegeneinander versetzt daß der Zahn 10 des einen Stechblattes in die Zahnlücke 11 des anderen Stechblattes hineinragt Dadurch wird, ohne daß sich die Stechblätter bei ihrer gegenläufigen pendelnden Schwingbewegung berühren, vermieden, daß zwischen den Stechblättern eine Rippe des bearbeiteten Materials stehenbleibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Motorisch angetriebenes Stechwerkzeug mit einem messer- oder spatenartigen Stechblatt, das an einem Ende pendelnd gelagert ist und von dem rotierenden Antriebsmotor des Stechwerkzeuges über einen Kurbeltrieb in eine Schwingbewegung in der Ebene des Stechblattes versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug zwei in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordnete, gesondert pendelnd gelagerte up.d von Kurbeltrieben angetriebene Stechblätter (2) besitzt, die eine gleichartige, aber gegenläufige Schwingbewegung ausführen.
2. Stechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechblätter an ihrem Arbeitsbereich mit einer Verzahnung versehen sind, bei der die Zähne an den gegenüberliegenden Umfangsrändern der beiden Stechblätter derart gegeneinander versetzt sind, daß ein Zahn (10) des einen Stechbiattes in eine Zahnlücke (11) des anderen Stechblattes hineinragt
3. Stechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Antriebsmotors (3) in Längsrichtung der Stechblätter (2) verläuft und der Kurbeltrieb (2) von dem Motor über einen zwischengeschalteten Schneckentrieb (4) erfolgt
DE19702027210 1970-06-03 1970-06-03 Motorisch angetriebenes Stechwerkzeug Expired DE2027210C3 (de)

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DE2027210A1 DE2027210A1 (de) 1971-12-09
DE2027210B2 true DE2027210B2 (de) 1979-09-13
DE2027210C3 DE2027210C3 (de) 1980-05-29

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