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Verschalungshalter, insbesondere für Wandschalungen im Betonbau Die
Erfindung befasst sich mit einem Verschalungshalter, insbesondere für Wandschalungen
im Betonbau, mit einem Spannelement, auf das wenigstens ein etwa sehüsselartiger
Konuskörper od.dgl. aufgesetzt und gegen einen Anschlag abgestützt ist, wobei der
Konuskörper einen AuSsteckschlitz besitzt.
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Bei der Verwendung von vorerwähnten Verschalungshaltern werden an
der Innenseite der Wandschalungen häufig schUsselartige Konuskörper - in Fachkreisen
häufig einfach "Kone" genannt - gesetst, die in der Regel nach Fertigstellung der
Wand wieder daraus entfernt werden müssen.
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Die durch diese Konen verursachten Löcher gestatten u.aO, die Spannelemente
in einem gewissen Abstand von der Wand-Aussenseite im Innern der Wand abzuscheren;
danach sind die verbleibenden Löcher mit Betonmörtel zuzuputzen.
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Auf diese Weise kann man z.Bv das Vordringen von Rostflecken, welche
von dem in der Wand verbleibenden Spannelementen
herrühren und später
durch eine dünne Putzschicht vordringen könnten, vermieden. Besonders bei sogenanntem
Sichtbeton ist dies erwünscht.
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Bei Verschalungshaltern sind bereits zahlreiche Konen odOdgl.
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Abstandhalter bekannt, die zahlreiche Nachteile aufweiseao Etliche
Konen sind mittels Schrauben, Klenschrauben, Gewinde od. dgl. Befestigungsmittel
in passender Lage am Spannelement zu befestigen; Schraubverbindungen sind aber für
diesen Verwendungszweck verhältnismässig empfindlich und ausserdem ist ihre Anbringung
aufwendig, weshalb Schraubverbindungen unerwünscht sind.
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Es sind auch bereits Verschalungshalter bekannt, bei denen im Konen
eine Bufstecköffaung vorgesehen ist, die ein leichteres Aufschieben dieses Konen
auf Rundeisen-Spannelemente ermöglichen, wobei ein gewisses Festlegen des Konen
auf dem Rundeisen durch besondere Formgebung an der entsprechenden Stelle des Spannelementes
und der zugehörigen Stelle der Aufstecköffnung im Konen sowie ein teilweise formschlüssiges
Ineinanderführen dieser Teile erreicht wird. Dazu benötigt man jedoch einen verhältnismässig
breiten Aufsteckschlitz, was vor allem die Nachteile mit sich bringt, dass der Konen
leicht seine Position ändern oder sich gar von ihr lösen kann, insbesondere beim
Einfüllen des Betons und als weiteren Nachteil, dass Beton durch den Aufsteckschlitz
in das Innere des Konen eindringt, was gerade vermieden werden soll.
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Es besteht daher die Aufgabe, Verschalungshalter zu schaffen, bei
denen die vorerwähnten Nachteile bisher bekannter Abstandhalter vermieden werden
und insbesondere erreicht wird, dass die Konen bzw. Konuskörper leicht an die Spannêlemente
anzubringen sind und dan4praktisch von Beton keine Möglichkeit zum Eindringen in
das Innere des Nonan geben und dass nach fertiggestellter Wand die Konen leicht
aus dieser zu entfernen sind. Insbesondere ist die Schaffung eines Verschalungshalters
erwünscht, bei dem von einem flachen Spannelement ausgegangen wird, das als inneren
Anschlag für die Schaiwandungen abgebogene Laschen besitzt.
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Die erfindungsgemässe Lösung besteht vor allem darin, dass bei einem
Verschalungahalter der eingangs erwähnten Art der Anschlag für den Konuskörper von
Schultern eines zumindest im Bereich eines eingezogenen Halses flachen Spannelementes
gebildet ist, wobei der Konuskörper eine etwa zentrale, auf die Breite des Halses
des Spannelementes abgestimmte Lochung od.dgl. für eine Verdrehung des aufgesteckten
Konuskörpers wenigstens um einen Winkelbetrag relativ zu dem Spannelement in eine
Halte stellung besitzt, in welche Lochung der auf die Dicke des Spannelementes abgestimmte
Aufsteckschlitz mündet. Durch eine derartige Ausbildung kann nicht nur der Aufsteckschlitz
schmalgehalten werden, sondern durch dessen Verdrehung erhält man auch eine Art
Verriegelung des Konen bzw. Konuskörpers gegenüber dem Spannelement in Bezug auf
ein Verschieben in Richtung zur
Mitte des Spannelementes hin. Dabei
genügt bereits eine solche Lochung, welche eine Verdrehung des Konuskörpers um einen
geringen Betrag erlaubt. Dadurch kann der Querschnitt der gesamten Lochung so gering
gehalten werden, dass praktisch kein Beton in das Innere des Konen eindringen kann.
Da der Aussenrand des Konuskörpers sich in aller Regel an der Innenseite der Wandverschalung
abstützt, ergibt sich eine sichere und günstige zentrale Lage des Eonuskörprers
in Bezug auf das Spannelement.
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Vorzugsweise kann dieses Spannelement in an sich bekannter Weise aus
Bandmaterial, zweckmässigerweise aus Bandeisen bestehen und ggf. im Mittelbereich
durch eine entsprechende Profilierung biegungsversteift sein, z.B. durch eine Sicke.
Zweckmässigerweise ist die bodenartige Anßch;gseite des Konen flach ausgebildet
und die Anschlag schulter des Spannelementes rechtwinklig zur Spannelementen-Längsachse
eingezogen.
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Wenn das Spannelement abgewinkelte Anschlaglaschen besitzt, ist es
vorteilhaft, wenn der Aufsteckschlitz einseitig randoffen ausgebildet ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass im zur Schaiwand
offenen Bereich des Konen wenigstens eine Ausziehlasche od. dgl. Ausziehhilfe vorgesehen
ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn der Kone einen elastischen Mantel besitzt
und der oder die Ausziehlasche(n) in der Nähe des Aufesteckschlitzes angeordnet,
vorzugsweise won wenigstens
einem Teil des Sohlitzwerkstoffes gebildet
sind. Eine gewisse Elastizität des Mantels des Konen erreicht man neben der Wahl
eines entsprechenden Werkstoffes (z.B.
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dünnes Blech) Kunststoff) beispielsweise leicht durch die Anordnung
eines sich über den Mantel erstreckenden Aufsteckschlitzes. Wenn man dann mit einem
entsprechenden Werkzeug die in der Nähe dieses Aufsteckschlitzes vorgesehene Ausziehlasche
od.dgl. beim Entfernen des Konen nicht nur nach aussen zieht, sondern dabei gleichzeitig
in der Richtung verdreht, dass sich der Aufsteckschlitz zu verkleinern suchtt verengt
sich die Umrissform des Mantels des Konen, wodurch ein Herausnehmen des Konens aus
der fertiggestellten Wand erleichtert wird.
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Zweckmässigerweise sind die Schultern des Spamolementes und die Höhe
der Konen auf den Abstand der Schalwände abgestimmt, Wenn beim Spannelement keine
abgewinkelten Anschlaglaschen od.dgl. Hindernisse für das Aufstecken des Konen vorhanden
sind, ist es vorteilhaft, einen engen, an beiden Enden geschlossenen Aufsteckschlitz
vorzusehen. Diese Ausbildung ist oft dann vorteilhaft, wenn der Konen nur ein geringes
Volumen einnehmen soll, z.B. beim Herstellen von Sichtbeton.
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Zum Stützen des Konen ist es vorteilhaft, wenn der Innenradius des
Mantels des Konen dem Radius der Stütz- oder AnY schlaglaschen des Spannelementes
entspricht. Der Radius der Anschlaglasche kann ggf. auch kleiner als der Innenradius
des Konen sein. Billige, leicht herstellbare und rostfreie
Konen
und damit entsprechend vorteilhafte Verschalungshalter erhält mann, wenn die Konen
aus Kunststoff gefertigt sind.
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Bei einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung kann eine etwa
zum Mittelpunkt der den Schlitz für das Spannelement aufweisenden Stirnfläche des
Konuskörpers vorzugsweise etwa punktsymmetrische Lochung mit wenigstens zwei Sektoren
vorgesehen sein, wobei zumindest ein Lochungssektor auf der einen Seite und der
entsprechende andere auf der anderen Seite des Schlitzes für das Spannelement jeweils
auf verschiedenen Seiten der senkrecht zum Schlitz verlaufenden Mittelebene angeordnet
sind. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt die bereits erwähnte starke Einschränkung
des Lochungsquerschnittes bei gleichzeitiger Möglichkeit, den Konuskörper relativ
zu dem Spannelement noch zu verdrehen. Dabei kann bereits eine Verdrehung um weniger
als 45 Grad ausreichend sein, um den Eonuskdrper in Längsrichtung des Spannelementes
zu fixieren. Bei symmetrischer Anordnung ergeben sich dabei zwei Lochungssektoren,
welche seils beim Verdrehten von einer Hälfte des sie durch setzenden Spannelement-Teiles
beaufschlagt werden.
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Diese vorteilhafte, Ausge@@ltung der Erfindung ermöglicht noch eine
Weiterbildung, bei der die Ränder der Lochung sektoren Jeweils etwa im Abstand der
halben Breite des eingezogenen Halses des Spannelementes und vorzugsweise
einem
geringen zusätzlichen Spiel vom Mittelpunkt der Konuskörperstirnfläche aus von dem
durchgehenden Schlitz ausgehen und mit Entfernung von dem Schlitz jeweils allmählich
dem Mittelpunkt näher kommen. Insbesondere bei einem Konuskörper aus Kunststoff
wird dadurch erreicht, dass beim Verdrehen durch die sich dem Drehmittelpunkt nähernden
Ränder ein allmähliches Festklemmen des Konuskörpers gegenüber dem Spannelement
erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass auch beim Rütteln des Betons ein Lösen der Fixierung
zwischen Konuskörper und Spannelement praktisch nicht möglich ist Bei einer abgewandelten
Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, dass in der Lochung oder wenigstens
in einem Lochungssektor eine Einrastvorrichtung zum Festlegen des Konuskörpers in
relativ zu dem Spannelement verdrehter Stellung vorgesehen ist.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt in
unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 einen senkrechten Teil-Querschnitt durch eine
Wandverschalung, lig. 2 eine waagerechte, teilweise im Schnitt gehaltene Teilaufsicht
auf eine Wandverschalung an der Stoss-Stelle zweier Verschalungsbretter,
Fig.
3 eine perspektivische Ansicht eines Konuskörpers und Fig. 4 eine im Schnitt gehaltene
Seitenansicht eines etwas abgewandelten Konuskörpers, der auf dem Ende eines Spannelementes
sitzt, Fig. 5 eine Rückansicht auf einen etwas abgewandelten Konuskörpers mit einemvbeidseits
geschlossenen symmetrischen AuSsteckschlitz, Fig. 6 einen Längsschnitt dadurch einen
Konuskörper in dessen Schlitzebene bgemäss der Linie VI-VI in Fig. 7, Fig. 7 bis
Fig. 10 Ansichten auf die Stirnseiten-von Konuskörpern mit abgewandelten Lochungen,
wobei ein sie durchsetzendes Spannelement gemäss der Linie VII-VII in Fig. 6 geschnitten
ist.
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In Fig. 1 und 2 erkennt man Schalbretter 1 bis 4, die einen Teil der
Verschalung für eine Betonwand 5 bilden.
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An den Aussenseiten dieser Bretter 1 bis 4 sind noch zwei im Profil
U-förmige Stützschienen 6 zu erkenne, die benachbarte Schalbretter 1 und 2 bzw.
3 und 4, in der Praxis häufig auch mehrere Schalbretter übergreifen. Zwischen Je
zwei benachbarten Schalbrettern 1 und 2 bzw. 3 und 4 durchsetzt ein bandförmiges
Spannelement 7, das zum im ganzen mit 8 bezeichneten Verschalungshalter gehört,
die Stossfugen 9. Zwischen diesen Brettern 1 und 2 bzw. 3 und 4 im Ausführungsbeispiel
durchsetzen die Enden 7a und 7b des Spannelementes auch noch die Stützschienen 6i
wo sie
in bekannter Weise mittels Spannkeilen 10 verspannt sind.
Im Ausführungsbeispiel besitzen die Spannelemente 7 Anschlag- oder Stützlaschen
11, die in der ausgezogen dargestellten Ausführung gemäss Fig. 1, 2 und 4 als innere
Anschläge für die Schalbretter 1 bis 4 dienen können.
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Wie Fig. 4 zeigt, können diese Laschen 11 sowohl in dieser Position
als auch in einer abgebogenen, in Fig. 4 gestrichelt gezeichten Position 11' auch
als Stützlaschen zur Positions-Halterung der im ganzen mit 12 bezeichneten Konuskörper,
auch Konen genannt, dienen. Zumindest in diesem Fall übernehmen diese Konen 12 zusammen
mit dem Spannelement 7 eine Abstandhalter-Funktion. Wie gut aus Fig. 3 zu erkennen,
sind die Koien 12 schüsselartig ausgebildet. Es gehört mit zur Erfindung, dass der
Konen eine zentrale, z.B. kreisrunde oder sektorförmige Lochung 13 besitzt, in die
ein Aufsteckschlitz 14 mündet, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 durch den
Mantel 15 des Konen 12 hindurchgeführt und randoffen ausgebildet ist.
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Das bandartige Spannelement 7 besitzt Anschlagschultern 15, die sioh
aus einem eingezogenen Hals 16 im Bereich des Konen ergeben, wie gut aus Fig. 2
und 6 zu erkennen ist.
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Dabei ist die Lochung 13 im Konen auf die Breite des eingezogenen
Halses 16 abgestimmt, so dass man den Konen auf dem Spannelement gerade noch verdrehen
kann. Der Aufsteckschlitz 14 ist dabei so eng wie möglich ausgebildet, d.h.
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so, das man den Konen mit seinem Aufsteckschlitz gerade noch über
den entsprechenden Bereich des Spannelementes 7 herüberschieben kann. Verdreht man
den Konen 12, dann z.B.
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um 90 Grad, sitzt er, im Bezug auf ein Längsverschieben zur Mitte
des Spannelementes hin, festgelegt auf diesem Spannelement. Da der Schlitz 14, der
vorzugsweise nach unten verdreht wird, nur ein bis zwei Millimeter breit ist, wie
es der Dicke des Spannelementes entspricht, kann praktisch kein noch flüssiger Beton
in das Innere des Konen 12 eindringen. Entsprechendes gilt auch für die Lochung
13, die durch den Spannsteg in erheblichem Maße und vor allem auch zentral durchsetzt
ist, so dass keine erheblichen Eindringöffnungen für den noch flüssigen oder fliessfähigen
Beton verbleiben. Die benartige Anschlagseite 18 des Konen 12, mit welcher der Konen
sich an den Schultern 15 des Spannelementes 7 abstützt, ist flach ausgebildet und
dementsprechend sind die Anschlagschultern 15 rechtwinklig zur Spannelementen-Längsachse
eingezogen, Wie gut aus Fig. 1 und 3 zu erkennen, ist im zur Schalwand 1, 2 bzw.
3, 4 offenen, d.h. nach aussen offenen Bereich des Konuskörpere 12 eine Auszuglasche
19 vorgesehen.
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An ihr kann man z.B. mit einer Zange anfassen und den Körper 12 in
Richtung der Längsachse des Spannelementes 7 aus der Wand 5 herausziehen. An sich
können derartige Ausziehhilfen an beliebige Stellen des Inneren des Konus 12 angebracht
sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch, dass eine Ausziehlasche 19 in der Nâhe des
Aufsteckschlitzes 14 angeordnet ist und dabei der Mantel 15 des Konuskörpers 12
elastisch ausgebildet ist, z.B. durch eine entsprechende Wahl des Werkstoffes, vorzugsweise
in Verbindung mit einem den Mantel durchsetzenden Schlitz 14 (Fig. 3). Dort ist
der
Kone z-.B. aus Metall hergestellt und die Aussiehlasche zum Teil vom Schlitz-Werkstoff
gebildet.
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Ein festes und damit dichtes Anliegen des Konen begünstigt man dadurch,
dass die Schulter 15 des Spannelementes 7 und die Höhe h des Konen auf den Abstand
der Schalwände 1, 2; 3, 4 abgestimmt sind (vgl. Fig. 1 und 2). Die Konen 12 können
dann (vgl. Fig 4) gleichzeitig mit den Anschlaglaschen 11 die Schalterbretter 1
bis 4 auf Distanz halten. Wenn ein Spannelement 7 keine Anschlaglaschen 11 besitst
und dementsprechend seine Enden von aussen bis zu den Schultern 15 flach ausgebildet
sind, kann man den Konen 12 mit einem engen, symmetrischen, an beiden Enden geschlossenen
Aufsteckschlitz 14a (Fig. 5) versehen.
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Häufig kommt man bei einem solchen Verschalungshalter ohne zusätzliche
Stützmassnahmen aus, da - wie praktische Versuche gezeigt haben - der Kone eine
genügend gut Stütze an den Schalbrettern 1, 2 bzw. 3, 4 findet. Das dient praktisch
der Rand 30 des Konen-Manteis 27 als Stütze.
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Gemäss Fig. 3 sind beim Konen 12 Klemmnocken 20 zum Verhindern unerwünschter
Drehbewegungen des Konen gegenüber dem Spannelement 7 vorgesehen. Anstelle von diesen
Klemmnocken 20 können auch Ausbuchtungen vorgesehen sein, wenn die Lochung 13 und
die (nicht gezeigten) Ausbuchtungen entsprechend dimensioniert sind. Entsprechendes
gilt für Klemmnocken od. dgl, die sich am Spannelement 7 befinden kanten.
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Aus Fig. 4 ist gut zu erkennen, dass der Innenradius des
kugelkalottenfUrmig
ausgebildeten Mantels 17a der radialen Erstreckung der Anschlaglasche 11-entspricht
so dass diese eine Stützfunktion zur Lagefixierung auf den Konen 12 ausübt, Dies
kann eine Lasche 11' auch dann noch, wenn sie nicht mehr rechtwinklig zur Spannelement-Längsachse
abgewinkelt ist, wie es der ausgezogenen Lasche gemäss Fig; 4 entspricht, sondern
wenn sie nur noch in einem kleineren Winkel als 90 Grad abgebogen ist, wie es die
gestrichelte Lasche 11' in Fig. 4 zeigt. In diesem Falle übt die Lasche 11' vor
allem eine Stützfunktion zur Lagefixierung des Konen aus, der seinerseits im Zusammenwirken
mit dem Spannelement 7 die Abstandhalterung übernimmt. Wie in Fig. 4 durch die strichpunktierte
Stützlasche 111 und den strichpunktier ten Mantelabschnitt 117 angedeutet, kann
man den Konen 12 auch gut mit einem verhältnismässig grossen Volumen ausstatten,
was bei der Herstellung von wasserfesten Betonwänden 5 erwünscht ist. In Fig. 1
und 2 ist im mittleren Bereich des Spannelementes 7 noch eine Verstärkungssicke
25 zu erkennen, ferner in den Fig. 1, 2 und 4 die Langlöcher zur Aufnahme der Keile
10.
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Der erfindungsgemässe Verschalungshalter 8 mit seinem Spannelement
7 und seinen Konen 12 ist billig in der Herstellung, der Konen 12 einfach auf das
Spannelemtt 7 auf-Setzbar und innerhalb der Verschalung abstützbar und nach der
Fertigstellung der Wand leicht auszubauen. Der Aufsteckschlitz 14 bzw. 14a und die
Lochung 7 sind klein genug,
um unerwünschtes Eindringen von Beton
in das Innere des Konen weitgehend zu verhindern. Je nach dem, ob die Aussparungen
in der Wand 5, die vom Konen 12 gebildet werden, ein möglichst kleines Volumen wie
bei Sichtbeton oder ein grosses Volumen wie bei wasserfestem Beton haben, kann man
den Konen entsprechend ausbilden und trotzdem noch genügend gut in seiner Lage fixieren.
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Da der Kone 12 selbst als Anschlag an den Schalbrettern 1 bis 4 wirksam
werden kann, kann man im Bedarfsfalle auf die Anschlaglaschen 11 des Spannelementes
7 verzichten, z.B.
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sie auch mit einer Zange abbrechen. Dies ist vorteilhaft, wenn man
den Konen 12 kleiner halten will. Dies begünstigt auch eine geringere Lagerhaltung
bei den Spannelerenten 7.
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Falls z.B. nur eine Seite einer zu betonierenden Wand als Sichtbeton
ausgeführt werden soll, genügt es, wenn auf der entsprechenden Seite der Spannelemente
die Anschlaglaschen 11 abgebrochen werden und man dann dort kleine Konen, z.B.
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gemäss Fig. 5 ufsetzt. An der anderen Seite der Wand 5 können die
Schalbretter dann von Stützlaschen 11 des Spannelementes gehalten werden. Die von
den kleinren Konen bewirkten Löcher mit geringerem Volumen lassen sich dann leichter
und mit weniger Beton verachlieseen. Unter "kleinerett Konen 12 werden hier solche
verstanden, deren Radius R am Aussenrand 27 des Mantels 17 kleiner ist als die Höhe
h des Konen.
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In den Fig. 7 bis 10 sind Konuskdrper von ihrer Stirnseite
her
gesehen dargestellt, welche gegenüber den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und
5 abgewandelte Lochungen für eine Verdrehung relativ zu einem Spannelement 7 besitzen.
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Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 ist vorgesehen, dass eine etwa
zum Mittelpunkt M der den Schlitz 14 für das Spannelement 7 aufweisenden Stirnfläche
S des Konuskörpers 12 vorzugsweise etwa punktsymmetrische Lochung 31 mit wenigstens
zwei Sektoren 31a und 31b vorgesehen ist.
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Dabei befindet sich der eine iochungssektor 31a auf der einen Seite
und zwar in der Darstellung gemäss Fig.
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7 oberhalb und der entsprechende andere Sektor 31b auf der anderen
Seite unterhalb des Schlitzes 14 für das Spannelement 7 und zwar befinden sich die
beiden Sektoren 31a und 31b dabei auf verschiedenen Seiten der senkrecht zum Schlitz
verlaufenden, durch eine strichpunktierte Linie L angedeutete Mittelebene durch
die Stirnfläche S.
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Dies ermöglicht eine Drehung des Konuskörpers 12 relativ zum Spannelement
7 um eine durch den Mittelpunkt M zu denkende Längsachse etwa senkrecht zur Zeichen
ebene.
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In gestrichelter Darstellung ist auch ein dementsprechend gegenüber
dem Konuskörper 12 verdrehte Spannelement angedeutet . In vorteilhafter Weise genügt
dabei bereits eine Verdrehung um ca. 30 Grad, um den Konen 12 gegenüber dem
Spannelement
in dessen Längsrichtung zu fixieren.
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Man erkennt, dass bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7 durch die
sektor@frmige Ausbildung nur eine Lochung 31 mit sehr geringem Querschnitt erforderlich
ist, um eine solche Fixierung zu errelchen. Gegebenen.
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falls können auch Lochungssektoren vorgesehen sein.
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welche einen etwas grösseren Verdrehwinkel erlauben. In Fig. 9 sind
z.B. Lochungssektoren dargestellt, bei denen eine Verdrehung um etwa 45 bis 60 Grad
möglich ist. Auch Verdrehwinkel von etwa 90 Grad können durch entsprechende Ausbildung
der Lochungssektoren erreicht werden.
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Bei den Ausführungsbeispieln in den Fig. 7 bis 10 gehen die Bänder
R der Lochungssektoren Jeweils etwa im Abstand der haben Breite B des eingezogenen
Halses 16 (Fig. 6) des Spannelementes 7 vom Mittelpunkt der Konuskörper-Stirnfläche
8 von dem durchgehenden ßohlits 14 au.
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Dabei kann der Rand R zunächst von Mittelpunkt M einen um ein geringer
Bpiel grösseren Abstand haben als der eingezogene Hals. In Pg. 8 ist im linken Teil
der Dcohung ein solches Spiel 8 angedeutet. Dadurch wird eine Verdrehung des Konuskörpers
gegenüber dem Spannelement erleichtert.
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In Fig. 8 ist dabei eine Lochung 32 dargestellt, bei welcher
die
Ränder R der Lochungssektoren 32a und 32b mit Entfernung von dem Schlitz 14 jeweils
allmählich dem Mittelpunkt M näher kommen. Dadurch wird ebenfalls eine Begrenzung
des möglichen Verdrehwinkels erreicht Zusätzlich kann durch diese allmälkliche Annäherung
der Ränder R an den Mittelpunkt M beim Verdrehen ein Festklemmen des Konuskörpers
an dem eingezogenen Hals 16 des Spannelementes 7 bewirkt werden. Insbesondere bei
einem Konuskörpers aus Kunststoff kann ein derartiger Kraftschluss durch eine Klemmung
erzielt werden. Dies hat den Vorteil, dass ein ungewolltes Zurückdrehen des Konuskörpers
in eine Lage, bei welcher die Fixierung in Längsrichtung des Spannelementes 7 nicht
mehr gewährleistet ist, vermieden wird. Eine Profilierung des Spannelementes 7,
welche ein Verschieben des Konuskörpers auf den Mittelteil dieses Spannelementes
ermöglichen würde, kann bei einer derartigen Ausführungsform eingespart werden.
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Die Ausführungsform gemäss Fig. 8 zeigt dabei einen Konuskörper, bei
welchem zwei zueinander punktsnmetrische Lochungssektoren 32a und 32b vorgesehen
sind, deren vom Schlitz 14 ausgehenden, sich dem Mittelpunkt M in ihrem Verlauf
etwas nähernden, bogenförmigen Ränder R etwa nach einem Viertelbogen in etwa schräg
zu dem Schlitz 14 zurückfühende Linien R1 übergehen, welche ebenfalls noch etwas
geschwungen sein können. Diese Linien R1 gehen dabei jeweils etwa gegenüber dem
Anfang A des
anderen nicht mit ihnen verbundenen, bogenförmigen
Randes R des gegenüberliegenden Lochungssektors in den Schlitz 14 über. Unter Umständen
lässt dies auch noch eine Anwendung des Konuskörpers an Spannelementen 7 mit unterschiedlich
stark eingezogenen Halsstücken 16 zu. Dabei käme entweder eine stärkere Verdrehung
als die gestrichelt angedeutete, oder auch eine Verdrehung in entgegengesetzter
Richtung infrage.
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Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist auch bei der
nach Fig. 1Q durch eine Verdrehung um einen bestimmten Winkel ein Festklemmen des
Konuekörpers gegen über dem Spannelement möglich. Dabei ist in Fig. 10 eine etwa
ovale oder ellipsenförmige Lochung 35 vorgesehen, die in Richtung des Schlitzes
14 etwas länger als in senkrechter Richtung dazu ist und deren grössere Länge vorzugsweise
etwa der Breite des eingezogenen Halses.16 entspricht. Gegebenenfalls kann dabei
ebenfalls ein geringes Spiels vorgesehen sein, welches den ersten Eintritt des Halses
16 in die Lochung 33 beim Verdrehen des Konuskörpers 12 erleichtert. Nach einer
gewissen Verdrehung, bei welcher sich der Rand R der Lochung 33 immer stärker an
die Seitenflächen des Halßteiles 16 anlegt, ist eine genügend feste Klemmung zwischen
den beiden Teilen erreicht, die ein ungewolltes Zurückdrehen des Konuskörpers zu
verhindern vermag, Die symmetrische ausbildung der Lochung 33 hat dabei den Vorteil,
dass der Konuskörper 12 nach beliebigen Richtungen hin verdreht und festgeklexmt
werden
kann.
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Fig. 9 schliesslich zeigt noch- zwei weitere Ausführungsformen, welche
der Einfachheit halber in einer Fig. dargestellt wurden. Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3, welches Einrastnocken 20 zeigt, ist dabei in der Lochung 34 oder wenigstens
in einem Lochungsektor eine Einrastvorrichtung zum Festlegen des Konuskörpers 12
in relativ zu dem Spannelement verdrehter Stellung vorgesehen Gemäss der durchgezogenen
Ausführungsform kann dabei der sich in Drehrichtung verengende Rand R wenigstens
eines Lochungssektore 34a oder 34b an seinem Ende E eine Brwiterung 35 für das Einrasten
der Schmalseite des eingezogenen Halses 16 aufweisen, wobei die unmittelbar an den
Rand R des Lochungssektors anschliessende seitliche Begrenzung 35a dieser Erweiterung
35 einen Anschlag gegen die eine Seite des Spannelementes entgegen der Rüekdrehrichtung
bildet. Man erkennt, wie diese Begrenzung 35a das gestrichelt angedeutete verdrehte
Spannelement auf dessen Oberseite etwas übergreift. Verdrebt man den Konuskörper
relativ zu dejn Spannelement 7 im Uhrzeigersinn, so überwindet man im Verlauf der
Drehung den Bereich des-Randes R und überschreitet schliesslich dessen Ende E.
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Dabei ist eventuell ein gewisser Widerstand zu überwinden.
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Durch das allmähliche Engerwerden des Lochungssektors -34a bzw. 34b
ist Jedoch eine Drehung in dieser Richtung gut möglich, insbesondere bei einem Konuskörper
aus einem elastischen
Kunststoff. Einer Rückdrehbewegung setzt
jedoch die ziemlich steile begrenzung 35a, welche nunmehr das Spannelement ergreift,
einen genügend grossen Widerstand entgegen.
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In Fig0 9 ist weiterhin in gestrichelter Darstellung angedeutet, dass
wenigstens ein Lochungssektor 34c oder 34d, welche Sektoren symmetrisch 34a und
34b eingezeichnet sind, einen etwa in Drehrichtung weisenden federnden Einsatz 36
aufweisen können, der beim Verdrehen in die Haltestellung an der Scha>seite des
Halses 16 des Spannelementes 7 entlanggleitet und in Haltestellung mit seinem Feder
ende 36a eine Seite des Spannelementes wenigstens teilweise übergreift. Im Ausführungsbeispiel
ist dabei ein derartiger federnder Einsatz 36 in Jedem Lochungssektor angedeutet.
Gleichzeitig zeigt die Fig. 9 noch, dass die jeweils vorgesehenen Lochungssektoren
natürlich auch spiegelbildlich zu den in den Fig. 7 bis 9 gewählten Lagen angeordnet
sein können, woraus dann eine entsprechend entgegengesetzte Drehrichtung zum Pixieren
des Konuskörpers gegenüber dem Spannelement resultiert.
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Insbesondere beim Rütteln des Betons wird durch die Klemm- oder Einrastverbindungen
zwischen Konus und Spannelement deren ungewolltes Lösen verhindert. Weiterhin haben
die Ausführungsformen von Konuskörper gemäss den Fig.
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bis 10 den vorteil, dass die Querschnittsfläche der jeweis vorhandenen
Lochung stark verkleinert ist. Dadurch
kann ein Durchtritt von
Beton auf die Konusinnenseite noch besser verhindert werden.
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Die erfindungsgemäss ausgebildeten Kosnuskörpers sind in vorteilhafter
Weise einfach herstellbar und bedienbar und können ohne Verwendung von Gewinden
gut anflacheisenartigen Spannelementen angebracht werden.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den.Zeichnungen
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails klonen sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.