DE2025956A1 - Typenhebelanordnung - Google Patents

Typenhebelanordnung

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DE2025956A1
DE2025956A1 DE19702025956 DE2025956A DE2025956A1 DE 2025956 A1 DE2025956 A1 DE 2025956A1 DE 19702025956 DE19702025956 DE 19702025956 DE 2025956 A DE2025956 A DE 2025956A DE 2025956 A1 DE2025956 A1 DE 2025956A1
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Thomas J Dumbarton Findlay Campbell Alexandria Dumbar tonshire Schottland McQuade (Großbritannien) P
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Burroughs Corp , Detroit, Mich (V St A)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/92Impact adjustment; Means to give uniformity of impression
    • B41J7/94Character-by-character adjustment

Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE
D 3353 Bad Gandersheim 26· Mai 197O
Hohenhöfen S
Telefon (05382)28«
Telegramm-Adrasie: Sledpttent Gandereheim
Aktennummer: 788/239
Burroughs Corporation '
Patentgesuch vom 26. Mai 1970
Burroughs Corporation
6071 Second Avenue
Detroit, Michigan,
V.St.A.
Typenhebelanordnung
Die Erfindung betrifft eine Typenhebelanordnung, insbesondere für eine Schreib- oder Rechenmaschine, mit mindestens einem Typenhebel, auf dem mehrere Typenzeichen mit untereinander verschiedenen Fläehendimensionen vorgesehen sind, mit einem elastisch aktivierbaren Hammer zum Antrieb dieses Typenhebels und mit einer Schreibwalze, auf die der Typenhebel unter der Wirkung des Hammers aufschlägt, ferner mit einer Vorrichtung zum Verschieben des Typenhebels von einer Ruhestellung aus, um jeweils ein ausgewähltes Typenzeichen in die Schrägstellung zu bringen, ferner mit einem Führungskamm, der mindestens einen durch zwei Vorsprünge definierten Längssehlitz zur verdreh- und verschiebbaren Aufnahme des Typenhebels aufweist. Solche Anordnungen werden z,B!. bei Schreib- oder Rechenmaschinen verwendet und dienen zum Schreiben von Buchstaben, Zahlen oder sonstigen Zeichen, Heute wird zunehmend die Forderung gestellt, daß diese Zeichen so gut geschrieben sein müssen, daß sie maschinenlesbar sind, d.h., daß alle geschriebenen Zeichen eine gleichmäßige Dichte haben, um z.B. ein Lesen durch ein
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Ha/Rg.
ItnfcfceMoi Braun^wtlolKNfitMtbt^.l^ltBedQwdtralMim,KoMO-Nr.22.11I.97D · Potttditckkontoi H«inovtriSt71S
• - 2 -
optisches Lesegerät zu ermöglichen.
Bei vielen Druckwerken werden ordinatenförmig angeordnete Typenhebel verwendet, von denen jeder mehrere mit ihm einstückig ausgebildete und der Länge nach übereinander angeordnete Typenzeichen mit verschiedenen Flächendimensionen aufweist. Zum Beispiel hat die Zahl "1" eine kleinere FlächenT dimension als die Zahl "8". - Diese Typenhebel werden entsprechend den jeweils angeschlagenen Tasten und dem Maschinenablauf verschieden angehoben, um ausgewählte Typenzeichen in eine Schreibstellung gegenüber einem auf einer drehbaren Schreibwalze angeordneten Aufzeichnungsträger zu bringen. Jedem Typenhebel ist ein gesonderter, federnd vorgespannter Hammer zugeordnet, der nach dem Anheben seines Typenhebels freigegeben wird, um dem Typenhebel einen Aufschlagimpuls zu verleihen, der ihn gegen ein Farbband zum Anschlag bringt, das zwischen dem gewählten Typenzeichen und dem Aufzeichnungsträger liegt.
Bei den bekannten Druckwerken sind die Hämmer und Typenhebel so angeordnet, daß sie einen vorgegebenen, gleichförmigen Abstand durchmessen und alle mit derselben Aufschlagkraft arbeiten, unabhängig von den Flächendimensionen der gerade zu schreibenden Zeichen; Hämmer und Typenhebel werden· von vorgegebenen Ruhestellungen aus aktiviert. Wegen dieser gleichmäßigen Aufschlagkraft der Typenhebel besteht die Tendenz, daß die geschriebenen Zeichen in der Dichte schwanken, und zwar im umgekehrten Verhältnis zu den Flächen der gewählten Typenzeichen. Solohe Dichteschwankungen spielen im allgemeinen keine Rolle, wenn die Aufzeichnungen dazu bestimmt sind, später von Menschen gelesen zu werden. Sollen die Aufzeichnungen jedoch optisch von automatischen Zeichenerkennungsgeräten gelesen werden, Z9B. bei der automatischen Datenverarbeitungj so können solche Dichteschwankungen nicht toleriert werden.
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Mit der Erfindung wird also angestrebt, die Anschlagstärke idem zu schreibenden Zeichen anzupassen, um geschriebene Zeichen mit gleichmäßiger Dichte zu erhalten, d.h. bei Zeichen mit relativ großen Flächendimensionen soll die Anschlagstärke groß, bei Zeichen mit kleinen Flächendimensionen die Anschlagstärke klein sein. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, übliche Typenhebel so auszugestalten, daß sie dazu benutzt werden können, eine gut maschinenlesbare Schrift zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Typenhebelanordnung dadurch erreicht, daß der Typenhebel an eine Indiziervorrichtung angelenkt und mit dieser über eine ' Feder verbunden ist, um den Typenhebel in den Längsschlitz und von der Schreibwalze weg zu drücken, daß der im Längsschlitz, des Führungskammes geführte Kopf des Typenhebels einen abgewinkelten Seitenteil aufweist, der mit diesem Kopf auf seiner der Schreibwalze zugewandten Seite verbunden ist und etwa normal zu diesem Kopf verläuft, wobei auf der Außenseite dieses Seitenteils die Typenzeichen angeordnet sind, daß der Kopf ferner an seinem von diesem Seitenteil abgewandten Ende eine Aufschlagkante aufweist, die mit dem Aufschlagkopf des zugeordneten Hammers zusammenwirkt, und daß eine Anschlagsteuervorrichtung vorgesehen ist, um entsprechend den Flächendimensionen des gewählten Typenzeichens vor dem Aktivieren des Hammers zum Aufschlag auf die Aufschlagkante des Typenhebels einen variablen Abstand zwischen der Aufschlagkante des Typenhebels und dem Aufschlagkopf des Hammers zu schaffen und so unabging von den verschiedenen Flächendimensionen der einzelnen Typenzeichen einen gleichmäßig dichten Abdruck der einzelnen Typenzeichen zu erzielen.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Erzeugen eines variablen Abstands vom entsprechend dem zu schreibenden Zeichen angehobenen Typenhebel zum Aufschlagkopf des zugeordneten Hammers, wenn sich letzterer in seiner voll yargeipajiirfeen, auslöebaren Stellung befindet, so daß &®;c vom Hammer nach «einer Auelöeung durchmeseene Weg die erforderliche
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Aufschlagskraft auf den Typenhebel ausübt, entsprechend den Flächendimensionen des gewählten Typenzeichens.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dieser variable Abstand erzeugt mittels einer an der Seite des Typenhebels befestigten Formplatte. Der nockenartige Anschlag dieser Platte gegen einen Zinken des Führungskammes, in dessen Schlitzen die Typenhebel verschieb- und verdrehbar angeordnet sind, bestimmt die Stellung des Typenhebels, aus der er in Schreibkontakt mit dem Farbband und dem Aufzeichnungsträger gebracht wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel wird dieser variable Abstand erzeugt mittels eines vorgegebenen Kantenverlaufs der Aufschlagfläche des Typenhebels selbst, wobei dieser Kantenverlauf dazu dient, die Aufschlagkraft des Hammers gegen den Typenhebel zu variieren, wenn letzterer aus einer vorgegebenen Stellung zum Schreibkontakt gebracht wird.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen von rechts gesehenen Schnitt durch eine Rechenmaschine mit einem alphanumerischen Druckwerk; ein Typenhebel und der zugeordnete Hammer sind in ihren jeweiligen Ruhelagen dargestellt,
Fig. 2 eine teilweise, von links gesehene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Typenhebels, der mit einer mit Konturen versehenen, die Lage bestimmenden Formplatte versehen ist; in dieser Figur ist der Typenhebel in einer angehobenen Schreibstellung zum Schreiben eines Typenzeichens dargestellt, das sich in der elften Stellung des Typenhebels befindet, und
Fig. 3 eine teilweise, von links gesehene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Typenhebels, der eine mit Konturen
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versehene Hammer-Aufschlagskante aufweist}- der Typenhebel ist hier in eine Schreibstellung angehoben, die zum Schreiben des Typenzeiehens in der vierten Stellung dient.
Fig. 1 zeigt ein alphanumerisches Druckwerk, und zwar in Verbindung mit einer Zweispezies-Rechenmaschine mit voller Tastatur. Typenhebel 21 sind an Akkumuliersektoren angelenkt und sind verschiebbar und drehbar in länglichen Schlitzen angeordnet, welche in einem vom Rahmen der Rechenmaschine getragenen Führungskamm 25 ausgebildet sind.
Jeder Typenhebel 21 ist mit einer Hammer-Aufschlagskante 27, einem länglichen, abgewinkelten Vorsprung 29 und mehreren Typenzeichen 31 versehen, welch letztere in vertikaler Anordnung auf der Außenseite des abgewinkelten Vorsprungs 29 angeordnet sind. Jeder Typenhebel 21 wird um seinen Anlenkpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 33 vorgespannt, welche mit dem Akkumuliersektor 23 und dem Schaft des Typenhebels 21 verbunden ist. Diese Vorspannung dient dazu, die Innenseite des Vorsprungs 29 in Anlage gegen einen zugeordneten Vorsprung oder Zinken 35 des Führungskamms 25 zu halten. Mehrere Vorsprünge 35 des Führungskamms 25 bilden miteinander Längsschlitze, in denen die Typenhebel 21 verschieb- und verdrehbar angeordnet sind. - Jedem Typenhebel ist ein Hammer 37 zugeordnet, der ebenfalls drehbar in einem entsprechenden Schlitz des Führungskammes 25 angeordnet ist. Jeder dieser Hämmer 37 ist mit einem Aufschlagkopf 39 und einem armartigen Ansatz 45 versehen? der Kopf 39 wirkt mit der Hammer-Aufschlagkante 27 des zugeordneten Typenhebels zusammen, und am Ansatz 45 ist ein Ende einer Feder 43 befestigt, die bestrebt ist, den Hammer 37 i^ Uhrzeigersinn um eine Tragwelle 41 zu verdrehen. Die Akkumuliersektoren sind auf einer am Rahmen der Maschine befestigten tragenden Welle 47 drehbar befestigt, und nach oben ragende Arme 48 der Sektoren 23 sind an zugeordneten Indexstangen 49 angelenkt, die mit entsprechenden Tasten 51 der Tastatur zusammenwirken. Die Akkumuliersektoren 23 werden durch Federn 53 auf der
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Welle 47 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt; die Federn 53 dienen auch dazu, den Indexstangen 49 eine Vorspannung nach vorn zu geben.
Die Typenhebel 21 weisen gewöhnlich numerische Typenzeichen auf., die entweder von 11O" Ms "9" oder von "0" bis "11" gehen; jedoch werden häufig auch Buchstabenzeichen zum Identifizieren verschiedener Arten von Rechenoperationen o,dgl. vorgesehen.
Bei Rechenmaschinen der in Fig. 1 dargestellten Art führt das Anschlagen ausgewählter Tasten 51 und einer (nicht dargestellten) Motortaste zu einem Arbeitsvorgang der Maschine, bei dem die Indexstangen 49 und die Akkumuliersektoren 23 für die Vorspannung ihrer zugeordneten Feder freigegeben und aktiviert werden, bis nach oben ragende Vorsprünge auf den Indexstangen 49 von den Stangen der angeschlagenen Tasten 51 arretiert werden« Biese Aktivierung führt zu einer verschiedenartigen Anhebimg (doh. Verschiebung in Richtung nach oben) der Typenhebel 21, um Typenzeichen entsprechend den gewählten Tasten in horizontal ausgerichtete Lage und mit dem (nicht dargestellten) Farbband und der zu beschreibenden Linie auf dem (nicht dargestellten) Aufzeichnungsträger zu bringen.
Bei dieser Verschiebung nach oben drücken die Federn die Typenhebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre jeweiligen Anlenkpunkte, so daß ihre länglichen abgebogenen Fortsätze 29 in Anlage mit den zugeordneten Zinken 35 des Führungskammes 25 gehalten werden. Diese Zinken 35 verlaufen etwa waagerecht, wie aus den Fig„ 1 bis 3 hervorgeht. Im folgenden werden dann beim Arbeitsvorgang der Maschine die den verschiedenartig angehobenen Typenhebel» 21, 22 zugeordnete Hämmer 37 auf der Welle 41 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Federn 43 voll gespannt werden. Dann werden die Hämmer 37 freigegeben und zum Anschlag auf die Hammer-Aufschlagkanten 27 ihrer zugeordneten typenhebel
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beschleunigt. Die Typenhebel 21 werden im Uhrzeigersinn angetrieben und die gewählten Typenzeichen werden zum schreibenden Anschlag mit dem Farbband und dem Aufzeichnungsträger gebracht.
Die von einem Hammer 37 auf einen Typenhebel 21 übertragene Aufschlagskraft und die Kraft eines Typenhebels 21 gegen die Schreibwalze 55 wäre bei "jedem Schreibvorgang dieselbe, und zwar unabhängig von den Flächendimensionen der gewählten Typenzeichen, da der vom Hammerkopf 39 durchmessene Weg bis zum Aufschlag auf die Kante 27 unveränderlich ist. Die auf den Aufzeichnungsträger geschriebenen Zeichen haben daher keine gleichförmige Dichte, sind also z.B. ungleich stark geschwärzt, was besonders bei solchen Belegen störend ist, die für die automatische Zeichenerkennung bestimmt- sind, z*B. für optische Zeichenleser.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist jeweils eine mit Konturen versehene Formplatte 57> deren Dicke etwa der Breite des abgewinkelten Vorsprungs 29 entspricht, direkt im Anschluß an den Vorsprung 29 an der Seite eines Typenhebels 21 befestigt. Mit unregelmäßigen Konturen 59 versehene Umfange der Formplatten 57 ergeben zusammen mit dem jeweils zugeordneten Vorsprung oder Zinken 35 des Führungskamms 25 einen variablen Abstand zwischen der Hammer-Aufschlagkante 27 des Typenhebels 21 und dem voll vorgespannten Hammer 37» ehe letzterer für die Wirkung seiner Feder 43 freigegeben wird. Jede mit Konturen versehene Formplatte 57 ist individuell ausgebildet, so daß ihr Umfang 59 zusammen mit dem gegen diesen anliegenden Vorsprung 35 des Führungskammes 25 einen kleinen Abstand zwischen der Kante 27 und dem Kopf 39 bildet, wenn ein Typenzeichen m:.t großer Flächendimension geschrieben werden soll, und ein großer Abstand zwischen dieser Kante 27 und dem Kopf 39 gebildet wird, wenn ein Typenzeichen mit kleiner Flächendimension geschrieben werden soll. Der kleinstmögliehe Abstand zwischen dem Typenhebel 21 und dem Harter 37 ergibt
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sich, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die Innenseite des abgewinkelten Yorsprungs 29 gegen den Zinken 35 des Führungskammes 25 anliegt.
Fig. 2 zeigt einen Typenhebel mit zwölf möglichen Stellungen, wie er z.B. bei der Penny-Kolonne einer Rechenmaschine für Sterlingwährung verwendet wird; in Fig. 2 befindet sich das Typenzeichen "10" in der Schreibstellung. Die Typenzeichen "10" und "11" haben größere Flächen- ■ dimensionen als die Zeichen "0" bis "9"» Eine maximale Aufschlagkraft wird zum Schreiben dieser erstgenannten Typenzeichen vorgesehen, indem man den Abstand zwischen der AufSchlagkante 27 und dem Aufschlagkopf 39 so klein wie möglich macht; dies erreicht man dadurch, daß man den seitlichen Vorsprung 29 des Typenhebels 21 gegen den Zinken 35 des Führungskämmes 25 anliegen läßt, ehe der Hammer der Wirkung seiner Feder 43 freigegeben wird.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der variable Abstand zwischen der hier mit 27' bezeichneten Aufschlagkante des Typenhebels 21 und dem Aufschlagkopf 39 des Hammers 37 wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Aufschlagkante 27' selbst als Formstück mit unregelmäßig ausgebildeter Kontur ausgebildet ist, wie das in Fig. 3 klar dargestellt ist. Der Typenhebel 21 wird durch seine Feder 33 (vergl. Fig. 1) so vorgespannt, daß sein länglicher abgewinkelter Vorsprung in Anlage gegen den zugeordneten Zinken 35 gehalten wird, und zwar unabhängig von der Flächendimension des gewählten Typenzeichens, ebenso wie bei der Maschine nach Fig. 1. Die konturierte Aufschlagkante 27' dieses Typenhebels 21 ergibt aber selbst die variablen Abstände zwischen der Aufschlagkante 27' und dem Hammerkopf 39 > und zwar entsprechend den Flächendimensionen und -Charakteristiken der gewählten Typenzeichen. Größere Abstände erhält man mittels relativ tiefer Ausnehmungen in der Kante 27', und zwar für den Fall, daß
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— Q —
lypenzeichen mit relativ kleiner Flächendimension zu schreiben sind; kleinere Abstände erhält man durch relativ flache Ausnehmungen oder das Fehlen einer Ausnehmung, wenn Typenzeichen mit relativ großen Flächendimensionen geschrieben werden sollen. In Fig. 3 ist das Zeichen "3" in Schreibstellung dargestellt. Da es eine größere Flächendimension hat als das Zeichen "1", jedoch eine kleinere als das Zeichen "10", ergibt die dem Zeichen "3" entsprechende Stelle der Aufschlagkante 27' einen kleineren Abstand als beim Zeichen "1", aber einen größeren Abstand i als beim Zeichen "10".
Patentanwalt·
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing, Peter Kosef
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. HORST ROSE DiPL-ING. PETER KOSEL
    PATENTANWÄLTE
    D 3353 Bad Gandershöim 26· Mai 1970
    Hohenhöfen 5
    Telefon 0)5382)2842
    Tslsgramm-Adreeee: Siedpatent Ganderehelm
    Aktennummer: 788/239
    Burroughs Corporation
    Patentgesuch vom 26. Mai 1970
    Patentansprüche
    Ί J Typenhebelanordnung, insbesondere für eine Schreib- oder Rechenmaschine, mit mindestens einem Typenhebel, auf dem mehrere Typenzeichen mit untereinander verschiedenen Flächendimensionen vorgesehen sind, mit einem elastisch aktivierbaren Hammer zum Antrieb dieses Typenhebels und mit einer Schreibwalze, auf die der Typenhebel unter der Wirkung des Hammers aufschlägt, ferner mit einer Vorrichtung zum Verschieben des Typenhebels von einer Ruhestellung aus, um jeweils ein ausgewähltes Typenzeichen in die Schreibstellung zu bringen, ferner mit einem Führungskamm, der .: mindestens einen durch zwei Vorsprünge definierten Längs-' sohlitz zur verdreh- und verschiebbaren Aufnahme des Typenhebeis aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel (21) an eine Indiziervorrichtung (23) angelenkt und mit dieser über eine Feder (53) verbunden ist, um den Typenhebel (21) in den Längsschlitz und von der Schreibwaise (55) wegzudrücken,
    daß der im Längsschlitz des Führungskammes (25) geführte Kopf des Typenhebels einen abgewinkelten Seitenteil (29) aufweist, der mit diesem Kopf auf seiner der Schreibwalze (55) zugewandten Seite verbunden ist und etwa normal zu diesem Kopf verläuft, wobei auf der Außenseite dieses Seitenteils (29)
    000882/1382 Ra/Rg·
    2U25956
    die Typenzeichen (31) angeordnet sind, daß der Kopf ferner an seinem von diesem Seitenteil (29) angewandten Ende eine Aufschlagkante' (27j27f) aufweist, die mit dem Aufschlagkopf (39) des zugeordneten Hammers (37) zusammenwirkt,
    und daß eine Anschlagsteuervorrichtung (27*»57,59) vorgesehen ist,λ entsprechend den Fläehendimensionen des gewählten Typenzeichens (31) vor dem Aktivieren des Hammers (37) zum Aufschlag auf die Aufschlagkante (27J 27 *) des Typenhebels (21) einen variablen Abstand zwischen der Aufschlagkante (27j27·) des Typenhebels und dem Aufschlagkopf (39) des έ
    Hammers (37) zu schaffen und so unabhängig von den verschiedenen Flächendimensionen der einzelnen Typenzeichen (31) einen gleichmäßig dichten Abdruck der einzelnen Typenzeichen zu erzielen.
    2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsteuervorrichtung eine Formplatte (57) aufweist, deren Dicke etwa der Breite des am Typenkopf (21) angeordneten abgewinkelten Seitenteils (29) entspricht, daß diese Formplatte (57) mit dem Typenkopf verbunden ist, wobei ihre eine Kante gegen das Seitenteil (29) anliegt, daß die entgegengesetzte Kante (59) der Formplatte (57) unregelmäßig ausgebildet ist, und daß diese unregelmäßig ausgebildete i Kante (59) mi"t einem der Vorsprünge (35) des Führungskämmes
    (25) unter der Wirkung der Federvorspannung (53) des Typenhebels (21) nockenartig zusammenwirkt, um entsprechend dem zu schreibenden Zeichen einen variablen Abstand zwischen der Aufschlagkante (27) des verschiebbar angeordneten Typenhebels (21) und dem Aufschlagkopf (39) des Hammers (37) vor dessen elastischer Aktivierung zu schaffen (Fig. 2).
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unregelmäßig ausgebildete Kante (59) der Formplatte (57) so ausgebildet ist, daß sie zusammen mit dem einen Vorsprung (35) des Führungskammes (25) bei Typenzeichen (31) mit relativ großen Flächendimensionen einen kleineren Abstand zwischen der Aufschlagkante (27) des Typenhebels (21) und dem
    009882/1?82-
    Aufschlagkopf (39) des Hammers (37) schafft als bei Typenzeichen mit kleineren Flächendimensionen (Fig. 2).
    4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand zwischen der Aufschlagkante (27) des Typenhebels (21) und dem Aufschlagkopf (39) des Hammers (37) gegeben ist durch die Anlage des abgewinkelten Seitenteils (29) gegen einen der Vorsprünge (35) des Führungskammes (25)» und daß dieser Abstand der Schreibstellung von Typenzeichen maximaler Flächendimensionen entspricht (Fig. 2).
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsteuervorrichtung eine als Formstück mit unregelmäßigem Kantenverlauf ausgebildete Aufschlagkante (271) des Typenhebels (21) aufweist, welche einen variablen Abstand zwischen dem Aufschlagkopf (39) des Hammers (37) vor dessen Aktivierung einerseits und dem dem zu schreibenden Zeichen (31) zugeordneten Teil der unregelmäßigen Kante (27') andererseits schafft,und da3 die Innenseite des abgewinkelten Seitenteils (29) durch die. Vorspannkraft (53) des Typenhebels (21) in verschiebbarem Kontakt mit einem der Vorsprünge (35) des Führungskammes (25) gehalten ist (Fig. 3). .
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unregelmäßige Kantenverlauf (27') der Aufschlagkante so ausgebildet ist, daß sie bei Typenzeichen (31) mit relativ großen Flächendimensionen einen kleineren Abstand zwischen dieser Kante und dem Aufschlagkopf (39) des Hammers (37) schafft als bei Typenzeichen mit kleineren Flächendimensionen (Fig. 3). Potentanwalt·
    Dlpl.-Ing. HorstRöt· Dipl.-Ing. Peter K ο sei
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