DE2025743A1 - Verfahren und Einrichtung zum unterbre chungslosen Umschalten mindestens eines Wech selstromverbrauchers von einer Spannungsquelle oder Stromquelle auf eine andere Spannungs quelle oder Stromquelle - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum unterbre chungslosen Umschalten mindestens eines Wech selstromverbrauchers von einer Spannungsquelle oder Stromquelle auf eine andere Spannungs quelle oder StromquelleInfo
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Description
Dipl.-fi— π "I- ORC. p'öl.
8 MUr.::.*)*. ι -~ ■ ■. vrdstr. 81
_ —__________ —
Losone
AGUE Losone bei Locarno,
Verfahren und Einrichtung zum unterbrechungslosen Umschalten
mindestens eines Wechselstromverbrauchers von einer Spannungequelle oder Stromquelle auf eine andere Spannungsquelle oder
Stromquelle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung
zum Umschalten mindestens eines Wechselstromverbrauchers von einer Spannungsquelle oder Stromquelle auf eine andere
Spannungequelle oder Stromquelle bei Auftreten eines Fehlere in der mit dem Verbraucher verbundenen Quelle, wobei jede
Quelle in der Verbindungsleitung zum Verbraucher elektronische Schalter aufweist.
Komplizierte Verbraucher, zum Beispiel Radargeräte, elektrische Laborgeräte oder Daten verarbeitende Groeeanlagenf
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welche über ein Einleiter- oder Mehrleiter-Uebertragungssystem
mit der Spannungs- oder Stromquelle verbunden sind, besitzen eine grosse Anfälligkeit gegenüber kurzzeitig
auftretenden Fehlern bzw. Unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung.
Solche Verbraucher haben daher eine Reservestromversorgung, auf welche in kurzer Zeit umgeschaltet
wird. Da das Umschalten jedoch eine gewisse Zeit erfordert zum Beispiel eine volle Periode der Wechselspannung bzw.
des Wechselstromes - ergeben sich in der Praxis Störungen innerhalb der Verbraucher.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Zeit der Umschaltung
auf ein Minimum zu verkürzen und somit die obenerwähnten Nachteile zu eliminieren.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung der Wellenform der Verbraucherspannung
von der für einen nachfolgenden Zeitabschnitt vorausbestimmten
Wellenform einer Sollspannung durch einmFehlerdetektor
festgestellt wird, und bei Ueberschreiten eines einstellbaren, maximalen Abweichungswertes durch Betätigen
der elektronischen Schalter auf die andere Spannungsquelle oder Stromquelle umgeschaltet wird» Die erfindungsgemässe
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnung des Fehlerdetektors und einer Steuerlogik zwischen den Verbindungsleitungen
der einzelnen Spannungsquellen oder Stromquellen zum Verbraucher und den elektronischen Schaltern,
wobei die Steuerlogik di® den einzelnen elektronischen
Schaltern zugeordneten Zündkreisaa in der Weise beeinflusst,
dass die defekte Spaanungsquell® oder Stromquelle abgeschaltet
und die R@s@:nrespannungsqttelle oäar -Stromquelle
eingeschaltet werden«
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die gesamte Anlage in Blockdarstellung,
Fig. 2 den Fehlerdetektor,
Fig. 3 Spannungskurvendes Fehlerdetektors,
Fig. 4 die Steuerlogik.
Im folgenden wird als Ausführungsbeispiel das Umschalten der Verbraucher von einer Stromversorgung auf eine andere
Stromversorgung beschrieben. G-emäss Fig. 1 sind die beiden Stromversorgungen 1 und 2, welche aus Wechselrichtern 11
und 21 bestehen, über die elektronischen Schalter· 12, 22 und Verbindungsleitungen 13, 23 an die Verbraucher 3 angeschlossen.
Mit der gestrichelt gezeichneten Linie 4 soll angedeutet werden, dass anstelle des Wechselrichters 21
auch das normale Stromversorgungsnetz 4 über die elektronischen Schalter 22 mit den Verbrauchern 3 verbindbar ist.
Der Fehlerdetektor 5 liegt am Verbindungspunkt 51 der Verbindungsleitungen
13, 23, 31 und beeinflusst die Steuerlogik 6, deren Ausgänge über Leitungen 61, 62, 63, 64
mit den elektronischen Schaltern 12, 22 verbunden sind. Mechanische Schalter 14, 24, welche im Verbindungszug
der" Stromversorgungen 1, 2 liegen, sind über die Leitungen 65, 66 ebenfalls an der Steuerlogik 6 angeschlossen. Es
sei nun angenommen, dass die Stromversorgung 1 auf die Verbraucher 3 arbeitet, während die Stromversorgung 2 abgeschaltet
ist. Der mechanische Schalter 14 ist geschlossen. Die elektronischen Schalter 12, welche bekanntlich aus einer
Brückenschaltung mehrerer steuerbarer Siliziumgleichrichtern
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121, 122 bestehen, sind durchgeschaltet. Die Steuerelektroden
123, 124 erhalten von den nicht dargestellten Zündkreisen die Zündspannung. Die zu der anderen Stromversorgung 2 bzw.
4 gehörenden elektronischen Schalter 22, welche ebenfalls aus steuerbaren Siliziumgleichrichtern 221, 222 mit den
entsprechenden Steuerelektroden 223, 224 bestehen, befinden sich im Sperrzustand, da die nicht gezeichneten Zündkreise
keine Zündspannung auf die Steuerelektroden abgeben. Der meschanische Schalter 24 ist ebenfalls geschlossen. Im
elektronischen Fehlerdetektor 5, welcher im Zusammenhang mit der Fig. 2 näher beschrieben wird, wird die gewünschte
Wellenform bzw. Soll-Spannung aus einzelnen, zeitlich aufeinanderfolgenden Elementen zusammengesetzt. Diese einzelnen
Elemente können eine Gerade oder eine Kurve sein. Werden gerade Elemente verwendet, so muss deren Länge so klein
gewählt werden, damit eine hinreichende Annäherung an die gewünschte Wellenform - zum Beispiel Sinusform - sich ergeben
kann. Werden kurvenförmige Elemente - zum Beispiel quadratische Parabelstück - verwendet, so wird deren Länge
ebenfalls ein bestimmtes Mass nicht übersehreiten dürfen, damit in gleicher Weise eine hinreichende Annäherung an die
Wellenform der Soll-Spannung sich ergeben kann. Die Erzeugung dieser Elemente durch Schaltmittel wird später näher erläutert.
An dieser Stelle sei nur so viel gesagt, dass die Elemente eine bestimmte Position bzw. Lage aufweisen und
dadurch für den nachfolgenden Zeitabschnitt die Spannungsverhältnisse ohne Einfluss durch andere Wirkungen festlegen.
Jedes Element der Sollspannungskurve "bzw. Sollspannungsform wird im Fehlerdetektor 5 mit dem zum gleichen Zeitabschnitt
gehörenden Kurvenstück der am Verbraucher 3 anliegenden wirklichen Spannungskurve bzw- Ist-Wellenform verglichen.
Je kleiner die Zeitabschnitte gewählt werden, desto präziser ist der Vergleich. Bei Uebereinstimmung der Soll-Spannung
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mit der Ist-Spannung pro Zeitabschnitt gibt der Fehlerdetektor 5 kein Signal auf die Steuerlogik 6. Wenn nun infolge
irgend einer Störung im Wechselrichter 11 der Stromversorgung 1 die Ist-Wellenform am Verbraucher 3 von der zum Beispiel
Sinusform abweicht, wird der Fehlerdetektor 5 diese Abweichung feststellen und auf die Steuerlogik 6 ein Signal
geben. Da die Steuerlogik 6 über die Rückmeldeleitung 64
informiert ist, dass die elektronischen Schalter 12 durchgeschaltet sind, wird über die Steuerleitung 61 ein Signal
auf die Zündkreise der elektronischen Schalter 22 gegeben. Hierdurch werden die Gleichrichter 221, 222 der elektronischen
Schalter 22 in den Durchschaltezustand gesteuert,
so dass die andere, zum Beispiel als Reserve bezeichnete Stromversorgung 2 sofort eingeschaltet ist. Gleichzeitig
gibt die Steuerlogik über die Steuerleitung 6? ein Signal
auf die elektronischen Schalter 12, welche sofort in den Sperrzustand geschaltet werden. Die Steuerlogik 6 erhält
über die Rückmeldeleitung 62 ebenfalls zur gleichen Zeit die Information, dass die elektronischen Schalter 22
durchgeschaltet wurden. Der mechanische Schalter 14 wird Über Leitung 66 geöffnet. Der mechanische Schalter 14 kann
auch geschlossen bleiben. In einigen Ländern verlangen die Vorschriften eine zusätzliche mechanische Trennmöglichkeit
der Stromversorgung. Ausserdem ist die Anordnung eines mechanischen Schalters 14 bzw. 24 von Vorteil bei Reparaturen
an der Stromversorgung bzw. an den elektronischen Schaltern. Aus diesem Grunde sind auch mechanische Schalter
15, 25 parallel zu den elektronischen Schaltern 12, 22 vorgesehen. Die mechanischen Schalter 15, 25 zur überbrückung
der elektronischen Schalter 12, 22 werden, sofern gewünsoht, ebenfalls von der Steuerlogik 6 betätigt. Die Umschaltung
von einer Wechselstromversorgung zur andern geiohieht natürlich
bei hinreichender ?haiengleiohheit der Spannungekurven;
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Ein solcher Phasendiskriminator ist in der I1Ig. Γ nicht
gezeichnet worden, da dies als allgemein bekannt vorausgesetzt wird. Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass die
einzelnen Wechselstromversorgungen aus einem Einleiterbzw. Mehrleiter-Uebertragungssystem bestehen«, Der besseren
Uebersichtlichkeit halber wurde dies jedoch nicht eingezeichnet.
Das Stromversorgungsnetz 4 kann anstelle des Wechselrichters 21 verwendet werden. Bei einem .Defekt der Stromversorgung
2 wird in gleicher Weise auf die Stromversorgung
1 geschaltet, wie oben beschrieben.
Der elektronische Fehlerdetektor 5 enthält gemäss Fig. 2
einen Funktionsgenerator 53» einen Mulldurchgangsdetektor
54, eine Schalteranordnung 55 mit mehreren Transistoren T1
bis Tg, einen Sollspannungsgenerator 56 mit mehreren Stromstuf
enschaltem T„ bis T,p sowie eine Vergleichsschaltung
Zur Erklärung der Funktionsweise des Fehlerdetektors sei angenommen, dass die Stromversorgung 1 der Fig. 1 über die
durchgeschalteten elektronischen Schalter 12 und die Leitungen 13, 31 auf den Verbraucher bzw« die Verbraucher 3
arbeitet, während die Stromversorgung 2 über die elektronischen Schalter 22 vom Verbraucher abgeschaltet ist. Im
folgenden wird die Punktionsweise anhand der beiden Figuren
2 und 3 erläutert. Die Fig. 3 geigt verschieden® Spannungskurven des Fehlerdetektors 5. Die Spannungsamplituden sind
auf der Ordinate und die Zeit auf der Abszisse aufgetragen.
Die einzelnen Spannungskurven sinä so raitereinander gezeichnet,
dass si® zeitlich übereinstimmen,, Die auf Verbraucher 3 gelangende siraisfö'mig© Wachselspannung 521
wird über die Leitung 52 auf d®n Funktionsgenerator 53„
den Nulldurchgangsdetektor 54 sowie auf die Tsrgleicheanordnung 57 gegeben« Im Funktionsgenerator 53 wird di©
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Wechselspannung durch eine Vollweggleichrichterbrücke 531
gleichgerichtet, wobei jede gleichgerichtete Halbwelle integriert wird. Eine solche Spannungskurve 523 zeigt, die
Fig. 3. Als Integrationsglied 532 eignet sich in einfacher Weise ein Kondensator. Der Punktionsgenerator 53 kann
selbstverständlich auch so konstruiert sein, dass jede gleichgerichtete Halbwelle 522 anstelle der Integration
eine steigende Spannungskurve auslöst. Die Transistoren T, bis Ir in der Schalteranordnung 55 sind so geschaltet,
dass sie auf bestimmte Werte der ansteigenden Spannungskurve 523 aus dem Funktionsgenerator 53 ansprechen, d.h.
in den Durehschaltezustand gesteuert werden. Zum Beispiel
spricht T. bei der niedrigsten Spannung an und die folgenden
Transistoren Tp bis Tg bei den nächst höheren Spannungswerten.
Die Emitter der Transistoren T. bis T, sind mit entsprechenden Basen der als Verstärker dienenden weiteren Transistoren T,, bis T,Q angeschlossen. Das Durchschalten
jedes Transistors T, bis Tg bewirkt ein Durchschalten der
zugeordneten weiteren Transistoren T-- bis T_8. Letztere
steuern die ebenfalls als Transistoren ausgebildeten Stromstufenschalter
T7. bis T, ρ im Sollspannungsgenerator 56.
Die Emitter-Eollektorstrecken der Transistoren T7 bis T. 2
liegen parallel am einen Ende des Kondensators 561. Das andere Ende des Kondensators ist über einen Transistor
an zum Beispiel + 15 Volt angeschaltet. Jeder Emitter der
Transistoren T7 bis T12 ist über einen Ohmschen Widerstand
563 .an zum Beispiel - 15 Volt Gleichspannung angeordnet.
Der Spannungs-Nulldurchgangsdetektor 54 gibt ein Signal
524 an den Funktionsgenerator 53» sobald die von der Leitung 52 herangeführte, gleichgerichtete Halbwelle 522 der
Wechselspannung den Nullpunkt erreicht hat, so dass das Integrationsglied 532 im Funktionsgenerator 53 auf Null
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entladen ist. Die Transistoren ΤΊ bis S10 werden hierdurch
χ Io
gesperrt. Gleichzeitig ist der Kondensator 561 im Sollspannungsgenerator
56, -welcher zwischen + 15 Volt und den Transistoren T„ bis T12 liegt, entladen. Sobald das Inte- %
grationsglied im Funktionsgenerator 53 einen Spannungsanstieg 523 aufweist, werden der Reihe nach die Transistoren
T1 bis Tg durchgeschaltet und bleiben in dem Durehsehaltezustand
bis gum nächsten Signal 524» Die Transistoren T--bis,
T18 werden ebenfalls in der gleichen Reihenfolge durch~
geschaltet. Der Kondensator 561 im Sollspannungegenerator
56 ladet sich auf, wobei jedoch die als Stromstufenschalter wirkenden Transistoren T™ bis T,« durch die Transistoren T.™
bis T18 in der gleichen Reihenfolge durchgeschaltet werden«
Diese Stromstufeasehalter bewirken einen von Schalter zu
Schalter grosser werdendes StsOmabfluss vom Kondensator,
so dass die Spannung am Koad@asator stufenweise abgebaut
wird. Dieser stufenweise Abbau macht sich in der Weise bemerkbar, dass die Spannung am Kondensator eine nahezu Sinusform
erhält. Die Transistoren T1 bis T18 bleiben so lange
durchgeschaltet, bis vom Spannungs-Nulldurchgangsdetektor 54 das nächste Nullsignal abgegeben wird. Die Stromstufenschalter
T„ bis Τ-,« ergeben infolge ihres Einschaltens
Spannungselemente 525, welche zu der Soll-Spannung 526 zusammengesetzt werden. In der Fig. 2 sind nur sechs Stromstufenschalter
gezeigt. Die Fig. 3 zeigt daher auch sechs Elemente 525, die zu einer Halbwelle 526 der Soll-Spannung
zusammengesetzt sind. Jedes Element 525 entspricht einem Zeitabschnitt 527 der Halbwelle 526. Jedes Element erhält
zu Beginn seines Zeitabschnittes durch Einschalten des entsprechenden Stromstufenschalters T_ bis T12 eine bestimmte
Position oder Neigung. Diese Position oder Neigung liegt für den gesamten Zeitabschnitt fest. Wenn die Unterteilung der Sollspannungskurve 526 noch verbessert werden
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soll, müsste eine grössere Anzahl von Stromstufenschaltern
T„ bis T12 und Transistoren T1 bis Tg bzw. T1- bis T1Q vorgesehen
werden. Da die Emitter der Stromstufenechalter T-bis
T12 über lineare, ohmsche Widerstände 563 mit -15 Volt
Gleichspannung verbunden sind, ergeben sich auch lineare Elemente 525. Statt der ohmschen Widerstände können selbstverständlich
auch nicht-lineare Widerstände vorgesehen werden. In diesem Falle hätte man kurvenförmige Elemente, welche
ebenfalls in beliebiger Anzahl zu einer Sollspannungskurve 526 zusammengesetzt werden. Die Sollspannungskurve
gelangt nun auf die Anordnung 57, in welcher sie mit der g ebenfalls gleichgerichteten Halbwelle 522 der Ist-Spannung
521 für jeden Zeitabschnitt verglichen wird. Sobald innerhalb eines Zeitabschnittes bzw. bei einem Element 525 der
Soll-Spannungskurve eine Abweichung zur Ist-Spannungskurve 521 festgestellt wird, gibt die Vergleichsanordnung 57
über den Ausgang 58 ein Signal auf die Steuerlogik 6.
Die Steuerlogik 6 besteht gemäss Fig. 4 aus den beiden
Steuerabschnitten 67, 68 und dem Lagespeicher 69. Der Steuerabschnitt 67 ist mit der Leitung 63 an die Zündkreise der
elektronischen Schalter 12 der Stromversorgung 1 angeschlossen. Der Steuerabschnitt 68 ist Über Leitung 61 an den Zünd- ([
kreis der elektronischen Schalter 22 der Stromversorgung 2 angeschlossen. Die Rückmeldeleitungen 64, 62 der elektronischen
Schalter 12, 22 führen zum Lagespeicher 69. Sofern überhaupt mechanische Schalter wie z.B. in der Fig. 1,
14, 24 oder 15, 25 vorgesehen sind, werden diese mechanischen Schalter über die Steuer- und Rückmeldeleitungen 65,
66 mit der Steuerlogik verbunden. Auf diese Weise ist der
Lagespeicher 69 in jedem Augenblick über den Schaltzustand der elektronischen Schalter 12, 22 sowie der mechanischen
Schalter 14, 15, 24, 25 informiert. Die Steuerelektronik
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betätigt in dem Falle, wo mechanische Schalter überhaupt
vorgesehen sind, über die St©u@rl@itungen 65» 66 eben dies©
mechanischen. Schalter»
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Steiierelektronik sei
angenommen, dass die Stromversorgung 1 auf die Verbraucher
3 geschaltet ist und der Fehlerdetektor 5 innerhalb eines .kleinen Zeitabschnittes 527 ein® Abweichung der Ist-Spannung
521 iron der Soll-Spannung 526 f©stg@st©llt hat« Ein Signal
gelangt über leitung 58 auf di© beiden St@uerabschn.itte 67,
68 der Steuerlogik 6» In jedem St®u@rabschnitt ist ein Stromkreis
vorgesehen;, welcher die Zündkreis® der elektronischen
Schalter 12„ 22 über di© Steuerleitungen 65? 61 beeinflusst ο
Jeder dieser Stromkreise kann jedoch erst dann ein Steuersignal auf die Leitungen 63? 61 geben, wenn vom Lagespeicher
69 das Informationssignal über den augenblicklichen Schaltzustand der elektronischen Schalter 12, 22 auf jeden dieser
Steuerkreise gelangt ist» Dieses Informationssignal dient der Polaritätebestiffimungs, so dass im angenommenen Beispiel
die Zündkreise des elektronischen Schalters 22 über den Steuerabschnitt 68 eingeschaltet und die gündkreise des
elektronischen Schalters 12 durch Steuerabschnitt 67 ausgeschaltet werden. D@r mechanisch® Schalter 14 wird über
die Leitung 66 geöffnet, sofern dieses durch besondere Vorschriften
gefordert wird» Es sei nochmals betont» dass die mechanischen Schalter 14P 24 normalerweise nicht geöffnet
werden müssen. Wi® bereits erwähnte können auch
die beiden anderen mechanischen Schalter 15, 25 je nach
Bedarf ebenfalls durch di® St©u©rlogik β oder von Hand
betätigt werden. Der Einbau der mechanischen Sehalter bzw„
ihre Betätigung richtet sich lediglieh nach den elektrotechnischen
Vorschriften für Stromversorgungen oder nach den speziellen Wünschen der Kundsn«
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Bisher wurde das Umschalten von einer Stromversorgung auf eine andere Stromversorgung ale Ausführungsbeispiel beschrieben.
Hierbei handelt es sich im wesentlichen um sinusförmige Spannungskurven. Das erfindungsgemässe Verfahren
ist auch anwendbar bei Pernsteuer-Sendern. Man denke
sich die beiden Stromversorgungen 1, 2 der Pig. I durch die
Sendeanlagen zweier gleichwertiger Fernsteuer-Sender ersetzt. Um nun zu gewährleisten, dass die Steuerimpulse von
dem Pernsteuer-Sender 1 in jedem Falle auf den zu steuernden
Verbraucher 3 gelangen können, ist der Reservesender 2 vorgesehen,
welcher sofort eingeschaltet wird, sobald der Sen- , der 1 nicht richtig arbeitet. ■
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Claims (1)
- 2B. Mat 1970Patentansprüche1. !Verfahren zum Umschalten mindestens eines Wechselstrom- · Verbrauchers von einer Spannungsquelle oder Stromquelle auf eine andere Spannungsquelle oder Stromquelle bei Auftreten eines Fehlers in der mit dem Verbraucher verbundenen Quelle, wobei jede Quelle in der Verbindungsleitung zum Verbraucher elektronische Schalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung der Wellenform 521 der Verbraucherspannung von der für einen nachfolgenden Zeitabschnitt 527 vorausbestimmten Wellenform 526 einer Sollspannung durch einen Fehlerdetektor (5) festgestellt wird, und bei Ueberschreiten eines einstellbaren, maximalen Abweichungswertes durch. Betätigen der elektronischen Schalter (12, 22) auf di© andere Spannungsquelle oder Stromquelle umgeschaltet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerdetektor (5) die Wellenform (526) der Soll-Spannung durch Schaltmittel (T. bis T^8) aus einzelnen zeitlich aufeinanderfolgenden Geraden- und/oder Kurvenelementen (525) zusammengesetzt wird, und jedes der Schaltmittel die Position des Elementes zu Beginn des ihm zugeordneten Zeitabschnittes festlegt.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Fehlerdetektors (5) und einer Steuerlogik (6) zwischen den Verbindungsleitungen (13, 23) der einzelnen Stromversorgungen (I1 2) zum Verbraucher (3) und den elektronischen Schaltern (12, 22), wobei die Steuerlogik (6) die den einzelnen elektronischen Schaltern zugeordneten Zündkreise109817/ 1130in der Weise beeinflusst, dass die defekte Spannungsquelle oder Stromquelle abgeschaltet und die Reservespannungsquelle oder -Stromquelle eingeschaltet werden., Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlerdetektor aus folgenden Bauteilen besteht: a) ein Punktionsgenerator (53)> welcher aufgrund der gleichgerichteten Halbwellen der Ist-Spannung eine ansteigende Spannungskurve (523) bildet;b) ein Detektor (54), welcher bei jedem Nulldurchgang der Ist-Spannung ein Signal (524) auf die in den Abschnitten (55, 56) angeordneten Schalter gibt;c) eine Schalteranordnung (55), deren erste Transistorengruppe (T^ - Tg) auf bestimmte Werte der im Punktionsgenerator (53) erzeugten, ansteigenden Spannungskurve (523) anspricht,'und deren zweite Transistorengruppe (T,., bis T18) die Signale aus der ersten Transistorengruppe auf die Stromstufenschalter (T„ bis T,p) geben;d) ein Soll-Spannungsgenerator (56), dessen Transistoren (T„ bis T,p) parallel an einem Speicherglied (561) angeordnet und in gewählter Reihenfolge durchschaltbar sind, so dass die Aufladung des Speichergliedes in bestimmten Zeitabschnitten beeinflussbar ist, und die hierdurch sich ergebenden Kurven- und/oder Geraden Elemente (525) zu einer Soll-Spannungskurve (526) zusammensetzbar sind; -e) eine Vergleichsanordnung (57) zum Vergleichen jedes Elementes der Soll-Spannungskurve mit der gleichgerichteten Halbwelle der Ist-Spannungskurve im bei den Kurven zugeordneten Zeitabschnitt.10 9 817/11305. forrichtung nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnet, dass bei einem UeIb ers ehre it en eines bestimmten maximalen Abweichungsfehlers der Ist-Spannungskurve von der Soll- · Spannungskurve ein Signal über die Leitung (58) der dem Fehlerdetektor (5) naehgeordneten Stauerlogik (6) zugeführt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (β) aus Steuerabschnitten (67»68) zur Steuerung der elektronischen Schalter (129 22) und aus einem Lagespeicher (69) zur Information des augenblicklichen Zustandes der elektronischen Schalter (12,22) besteht.Gp/FS/19.5,197010 9 817/1130Lee rs e i te
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