DE1800557A1 - Voneinander unabhaengige Steuerung zweier am gleichen Netz liegender Elektromotoren - Google Patents

Voneinander unabhaengige Steuerung zweier am gleichen Netz liegender Elektromotoren

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DE1800557A1
DE1800557A1 DE19681800557 DE1800557A DE1800557A1 DE 1800557 A1 DE1800557 A1 DE 1800557A1 DE 19681800557 DE19681800557 DE 19681800557 DE 1800557 A DE1800557 A DE 1800557A DE 1800557 A1 DE1800557 A1 DE 1800557A1
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DE
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motors
transformers
voltage
control
electric motors
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Application number
DE19681800557
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English (en)
Inventor
Hans-Jochen Bischof
Kahl Dipl-Ing Ludwig
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KAHL DIPL ING LUDWIG
Original Assignee
KAHL DIPL ING LUDWIG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Voneinander unabhängige Steuerung zweier am gleichen Netz liegender Elektromotoren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine unabhängig voneinander arbeitende Steuerung mittels regelbarer Transformatoren zweier am gleichen Netz liegender Elektromotoren, insbesondere für Spielzeugeisenbahnen.
  • Es ist bekannt, Elektromotoren, die am gleichen Netz betrieben werden dadurch unabhängig voneinander zu steuern, daß jedem Motor direkt ein Steueraggregat zugeordnet ist. Dieses ist nicht immer möglich, vor allem dann, wenn der Ort der Elektromotoren nicht zugänglich ist, wie beispielsweise bei elektrischen Spielzeugeisenbahnen. In diesen Falle muß von einem zentralen Steuergerät aus die Beeinflussung der Motoren vorgenommen werden, Wünschenswert ist hierbei natürlich eine Steuerung, die sich auf das Netz übertragen läßt mit deren Hilfe man die Drehzahlen der Motoren boeinflussen kann.
  • Für die unaba gige Steuerung zweier Motoren bietet sich ein Tonfrequenzverfahren an, indem jeden Motor ein Xonfrequenzempfänger zugeordnet ist, der einen Kontakt steuert, der den Motor ein- und ausschaltet. Hiermit kann man zwar das Zu- und Abschalten der Motoren getrennt vornehmen, jedoch ist ihre Drehzahlregelung dann immer gleich, wenn beide Motoren zur gleichen Zeit am Netz betrieben werden. Will man auch das noch beeinflussen, so muß der Motor direkt mit der Tonfrequenzspannung betrieben werden, womit dann Änderungen in der Tonfrequenzspannung, d.h. in ihrer Amplitude, sich auf die Drehzahl des jeweiligen Motors auswirken. Solche Anlagen sind nicht nur kompliziert, sondern sehr teuer und lassen sich nur an solchen Stellen durchführen, wo neben den Motoren genügend Platz zur Installation von Empfangseinrichtungen ist.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren sieht die sogenannte Halbwellensteuerung vor. Hier wird den Elektromotoren, die nor-Ealerweise mit Wechselstrom betrieben werden, eine Spannung geliefert, die nur eine der beiden Halbwellen umfaßt. So dient dann die obere Halbwelle zur Steuerung des ersten Motors und die untere Halbwelle zur Steuerung des zweiten Motors. Werden die Amplituden der beiden Halbwellen jetzt getrennt geregelt ,-so lassen sich die Drehzahlen beider Motoren unabhängig voneinander beeinflussen. Diese Steuerung hat aber Nachteile.
  • Jeder Motor bekommt nur während der positiven, bzw. negativen Halbwelle Spannung und ist während der anderen Halbwelle total vom Netz getrennt. Das bedingt ein ruckartiges Laufen und ein starkes Bürstenfeuer, da ja ständig der Stromfluß abreißt. Durch Glättung mit Hilfe von Kondensatoren kann dieses Problem zum Teil wieder aufgefangen werden. Jedoch sind die Kondensatoren verhältnismäßig groß und lassen sich oft schlecht unterbringen. Auf der Sendeseite treten zusätzliche Schwierigkeiten insofern auf, als die Regelung der Motordrehzahl nur mit Hilfe der Amplitudensteuerung oder der Strombeeinflussung möglich ist. Normalerweise wird eine Amplitudensteuerung durch regelbare Transformatoren vorgenommen.
  • Für die Drehzahlsteuerung in Abhängigkeit von der oberen und unteren Halbwelle ist die Regelung mit Transformatoren nicht mehr möglich, da bei einer entsprechenden Zusnmmenschaltung beider Transformatgren diese über ihren jeweiligen Gleichrichter in sich kurzgeschlossen werden1 so daß ein ständiger Ausgleichstrom über ihre Wicklungen fließen würde. Man muß also von einem Transformator ausgehen und in den Ausgang dieses Transformators zwei getrennte Widerstandsregeleinrichtungen legen, die je für sich mit einer gegenpoligen Diode zusammen arbeiten und dann eine unabhängige Steuerung geährleisten. Die regelbaren Widerstände haben Verluste, die hierbei in Kauf genommen werden müssen. -All diese Schwierigkeiten sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, indem eine ;=nabhängige Drehzahlsteuerung geschaffen ist, die'wieder mit Hilfe ganz normaler Regeltransformatoren die Beeinflussung der beiden Motoren gestattet. Brfindungsgemaß geschieht das dadurch, daß die Ausgangsspannung der Transformatoren in Brückenschaltung gleichgerichtet wird und daß der eine Ausgang eines jeden Gleichrichters gemeinsam verbunden, einer der Speiseleitungen der Motoren zugeführt ist und daß der andere Ausgang eines jeden Gleichrichters getrennt von einem Umschalter wechselseitig auf die andere Speiseleitung der Motoren schaltbar ist.
  • Anhand von Beispielen sei die Erfindung näher,erläutert. In der Figur 1 ist eine Prinzipskizze dargestellt. Ein Transformator T1 und ein Transformator 2 die primärseitig am Netz liegen speisen sekundärseitig zwei Motoren M1 und M2 und zwar unabhängig voneinander. Beide Transformatoren T1 und T2 sind regelbar, so daß ihre Amplitude verändert werden kann. Beiden Transformatoren ist je ein Gleichrichter G1 bzw. G2 als Brückengleichrichtung nachgeschaltet, so daß am Ausgang dieser Gleichrichter eine nahezu konstante Gleichspannung ansteht, deren Glättung zusätzlich noch mit Hilfe von Kondensatoren C1 und C2 erfolgt. Während die eine Seite der Gleichrichter zusammengefaßt beiden Motoren gemeinsam zugeführt ist, bleiben die Beitungen der anderen Seite getrennt und werden mittels eines Umschalters S alechselseitig auf die gemeinsame flotorleitung geschaltet. Je nachdem, ob der Kontakt s1 oder s2 geschlossen ist, ist eine Verbindung nur mit einem der beiden Transformatoren und seinem zugehörigen Gleichrichter hergestellt. Erfolgt dieser Wechsel des Umschalters S im Rhythmus der beiden Halbwellen des Wechselstromnetzes, so ist leicht zu erkennen, daß während der Dauer einer Halbwelle jeweils einer der beiden Motoren M1 oder M2 in seiner Amplitude beeinflußbar ist. Damit ist ganz allgemein zunächst schon mal eine Schaltung geschaffen, die es gestattet mit normalen Transformatoren die Regelung der beiden am Netz liegenden Motoren vorzunehmen.
  • Nun ist die Halbwellenregelung aus den eingangs geschilderten Gründen nicht immer empfehlenswert, so daß man davon nach Möglichkeit wegkommen möchte. Durch die Brückengleichrichtung nach der Anmeldung werden aber die beiden Halbwellen, wie in Fig. 2 gezeigt gekippt, so daß eine Gleichspannung G1 Fig. 2a und Fig. 2b eine Gleichspannung G2 zur Verfügung steht.
  • Diese Gleichspannung kann nun zusätzlich noch durch die Kondensatoren C1 und C2 geglättet werden, so daß ein fast konstanter Gleichstrom ansteht. Ideal-wäre jetzt, wenn der eine der beiden Motoren auf den oberen Gleichstrom und der andere der beiden Motoren auf den unteren Gleichstrom reagieren würde.
  • Da dieses nicht möglich ist, muß der Gleichstrom wiederum zerhackt werden, was mit Hilfe des Umschalters S gemäß Figur 1 von statten geht.
  • Beide gleichgerichteten Spannungen werden mit erhöhter Frequenz in Intervallen abwechselnd Jbelastet, so daß praktisch wieder eine Wechselrichtung stattfindet. Je nach der Höhe der Frequenz werden die einzelne Spannungsabschnitte (Impulse) nun sehr schmal, um dann integriert zur Versorgung des jeweiligen Motors zu dienen. Durch den Wechsel des Umschalters S wird einmal aus der oberen gleichgerichteten Welle und einmal aus der unteren gleichgerichteten Welle zeitlich versetzt ein Impuls herausgeschnitten, so daß der eine Motor nur auf den Impuls der oberen Halbwelle, wie in Figur 3 dargestellt und der andere nur auf den Impuls der unteren Halbwelle reagiert sofern beide Motoren mit entgegengerichteten Gleichrichtern bestückt sind. Je höher die gewählte Frequenz jetzt ist, um so kürzer ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen und um so geringer ist die Nebenauswirkung auf den Motor. Um das damit entstehende Bürstenfewer durch-den-Abreißfunken an den Motoren noch zu vermindern, werden den Motoren zusätzlich Kondensatoren Cn und 02' zugeordnet, die zu einer'Glättung der empfangenen Gleichspnnnung beitragen und damit für den Motor eine wiederum konstante Gleichspannung vortäuschen. Diese Kondensatoren können verhältnismäßig~ilein gehalten werden, was durch.die hohe Frequenz ermöglicht wird.
  • Bei einer erhöhten Frequenz.kann der Umschalter S nicht als mechanischer Schalter ausgeführt sein..
  • Es wird dann unbedingt erforderlich, einen elektronischen Umschalter einzusetzen. In Figur 4 ist eine solche Schaltung näher erläutert. Zunächst sind hier auch wieder die beiden Transformatoren Ti und T2 als Regeltransformatoren vorgesehen, dienen Je ein Gleichrichter G1 und G2 in Brückenschaltung zugeordnet ist. Die Kondensatoren C1 und C2 dienen zur Glättung und eine direkte Verbindung zwischen den beiden Gleichrichtern führt auf die eine die Motoren speisende Beitung. Die andere Seite der Gleichrichter wird nun getrennt zwei Transistoren r1 und Tr2 zugeführt und hinter den Transistoren wieder auf die gemeinsame, die Motoren speisende leitung gegeben. Die beiden Transistoren Tr1 und Ut2 fbernehmen nun die Schaltaufgabe. Wechselseitig wird je einer dieser beiden Transistoren leitend gemacht und während der leitenden Zeit ist der andere Transistor nichtleitend. Damit wird5 wie zuvor beschrieben wechselseitig. in eitlich aufeinander folgenden Abständen Transformator T1 und T2 auf die gemeinsame Leitung geschaltet. Diese beiden Transistoren müssen nun im Rhythmus der gewählten Frequenz leitend gemacht werden. Hierzu dient ein Multivibrator M, der in bekannter Schaltung für die Wechselsteuerfrequenz sorgt.
  • Diesem Multivibrator M wird zweckmäßig noch ein Schaltverstärker V nachgeschaltet, der einen tbertrager V ansteuert, um die richtige Ausgangsgröße zu bekommen. Gespeist wird der flultivibrator M,aus dem Lichtnetz Tl, das bei Verwendung von Spielzeugtransformatoren, wie.sie für Spielzeugeisenbahnen bekannt sind, identisch ist mit dem ohnehin jedem Transformator zugeordneten Lichtanschluß.
  • Die normale Wechselfrequenz des Netzes stößt den Multivibrator an, durch seine innere Schaltung wird die Frequenz vervielfacht und steht am Ausgang des Schaltverstärkers als erhöhte Frequenz zur Verfügung. Der Ilbertrager W hat zwei Sekundärwicklungen W1 und W2, die so mit den Transistoren Tr1 und Tr2 verbunden sind, daß jeweils ein Transistor aufgesteuert und einer gesperrt wird.
  • Diq Schaltung für die Motoren erfolgt dann wieder im üblichen Sinne, wie zuvor in Figur 1 näher ausgeführt.
  • Mit einem solchen Steuergerät, das zwischen die Transformatoren und dem Versorgungsnetz der Motoren geschaltet ist, läßt sich also eine Regelung der unabhängigen Steuerung zweier Motoren auf einfache Weise vorsehen. Besonders geeignet ist ein solcher Steuergerät für Spielzeugeisenbahnen, wobei es nun möglich ist, zwei Züge auf dem gleichen Gleis, unabhängig voneinander fahren zu lassen. Außer diesem Steuergerät und den Gleichrichtern gegebenenfalls noch je einen Kondensatoren in den Lokomotiven, sind keine Umbauarbeiten notlfendig, wobei der Schaltung der besondere Vorteil zugute kommt, daß die Lokomotiven trotz dieser Gleich- und Wechselrichtung mit einem nahezu konstanten Gleichstron betrieben Werden, also keine; lei Nebenwirkungen mehr aufweisen. Als Regeltransformatoren dienen hierbei-die bekannten für solche Bahnanlagen vorgesehenen Transformatoren, die keiner Umbauarbeit unterliegen, da sie bei Verwendung solcher Steuergeräte ihre volle Spannung an die Motoren abgeben.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Voneinander unabhängige Steuerung mittels regelbarer Transformatoren zweier am gleichen elektrischen Netz liegender mit entgegengesetzt gerichteten Dioden bestückter Elektromotoren, insbesondere für Spielzeugeisenbahnen, d & d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t , daß die Ausgangsspannung der Transformatoren (2 2) gleichgerichtet wird und daß ein Umschalter (S)vorgesehen vorgesehen ist, der die Gleichspannungen (G1; G2) abwechselnd in einem vorgegebenen Rhythmus auf die Speiseleitung der Motorenschaltet.
2. Steuerung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e. i c h n e t , daß der Umschalter (S) aus zwei Transistoren (Tr1, Tr2) gebildet ist, die von einem Multivibrator (M) im Rhythmus einer erhöhten Frequenz angestoßen, wechselseitig leitend bzw. nicht-leitend gemacht werden.
3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gleichspannung an den Gleichrichtern durch Kondensatoren (C1, G2) geglättet ist.
4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e -k e n n z e-i c h n e t , daß den Motoren zur Glättung der Gleichwechselspannung Kondensatoren CCI', O2) zugeordnet sind.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5075608A (en) * 1974-06-24 1991-12-24 Erdman David M Control system, electronically commutated motor system, draft inducer apparatus and method
USRE35124E (en) * 1974-06-24 1995-12-19 General Electric Company Control system, electronically commutated motor system, draft inducer apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5075608A (en) * 1974-06-24 1991-12-24 Erdman David M Control system, electronically commutated motor system, draft inducer apparatus and method
USRE35124E (en) * 1974-06-24 1995-12-19 General Electric Company Control system, electronically commutated motor system, draft inducer apparatus and method

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