DE2025434B2 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von Textilgut

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilgut, bei dem die Behandlungsflüssigkeit innerhalb eines Behälters, den das Textilgut in dichter Lage auf einem flüssigkeitsdurchlässigen Transportmittel durchwandert, in einem durch eine Umpumpeinrichtung erzeugten Kreislauf durch das Textilgut hindurchgeführt wird.
Das Färben von Textilfasern aller Art kann je nach Färbeart mit großen chemischen, physikalischen und apparativen Schwierigkeiten verbunden sein. Ein wesentlicher Grund für die beim Färben zu überwindenden Probleme ist in dem zu berücksichtigenden sowohl chemisch als auch physikalisch sich abwickelnden Absorptionsvorgang beim Färben begründet Dieser Vorgang hängt unter anderem von der Neigung der Farbstoffe ab, aus einer Lösung auf und in die faser in
IQ einem Maße aufzuziehen, die größer ist als es dem von der Faser aufgenommenen Flüssigkeitsanteil entspricht Diese mit Substantivität bezeichnete Eigenschaft der
einzelnen zur Anwendung kommenden Farbstoffe einer Farbstoffklasse ist nicht stets gleich. Die eine Farbe zieht besser als die andere auf. Je nachdem, welche Farben miteinander vermischt werden — fast jede Farbe ist ein Gemisch aus wenigen Grundfarben — ist darauf zu achten, daß die einzelnen Farbstoffkomponenten gleiche Aufzieheigenschaften aufweisen.
Grundfarben mit genau gleicher Löslichkeit und gleichem Aufziehvermögen zu finden, ist bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Vielfalt von Textilfaserarten sehr schwer. Aus diesem Grunde sind bis heute nur Aufzieh-Färbeverfahren verwendet worden, bei denen dem Textilgut genügend Zeit gelassen wird, mit jedem der einzelnen Farben der Mischung in Kontakt zu kommen. Es muß dabei auf eine gute Flottenbewegung, auf eine gleichmäßige Temperatur über die Breite des Bades und einen gleichmäßigen Chemikalienzusatz
jo geachtet werden. Diese diskontinuierlichen Verfahren arbeiten dann so lavige, bis alle in dem Bad enthaltenen Farbstoffe von den Fasern aufgenommen oder die Fasern gesättigt sind. Nur auf diese Weise konnte stets die gemäß der Farbmischung gewünschte Farbe auf der
J5 Ware erzielt werden.
Für die Durchführung eines kontinuierlichen Aufzieh-Färbeverfahrens wurde eine Vorrichtung entwickelt, die aus einem langgestreckten, horizontal ausgerichteten Färbebad besteht, das das zu färbende Textilgut
ίο kontinuierlich durchläuft. Am Einlauf des Bades wird die Farbflotte mit einer vorausbestimmten, von dem Einfärbeverhältnis des Textilguts und von der Zusammensetzung der Flotte abhängigen Geschwindigkeit und in einer gewissen Menge kontinuierlich eingefüllt Durch aufwendige apparative Maßnahmen wird dann dafür Sorge getragen, daß die am Anfang mit dem Textilgut in Kontakt gekommene Farbe das Textilgut bei seinem Transport durch das langgestreckte Bad ständig begleitet. Auf diese Weise ist der Farbe genügend Zeit gelassen, auf das Textilgut vollständig aufzuziehen und damit an Farbbestandteilen zu verarmen.
Daneben ist es durch die DE-OS 14 60 347 bekannt, auf kontinuierlichem Wege ein Textilgut mit .einer Färbeflüssigkeit zu versehen und in dieser die Farbe an der Faser zu fixieren, wozu die Flüssigkeit durch das Textilgut gedrückt wird. Um dies zu ermöglichen, wird das im wesentlichen gestreckt geführte Textilgut entlang einer Unterstützungsfläche gezogen. Auf diese Art und Weise ist jedoch eine Badfixierung kaum praktikabel, weil zum Fixieren des Farbstoffes an der Faser eine längere Verweilzeit erforderlich ist, die mit diesem Verfahren nur mit einer sehr langen und damit kostenaufwendigen Vorrichtung erzielbar ist. Außerdem wird beim Transport des Textilgutes entlang der Unterstützungsf lache ein wesentlicher Längszug auf das Textilgut ausgeübt, der noch dadurch erhöht wird, daß das Textilgut an der Unterlage durch die gegen das
Textilgut gepreßte Flüssigkeit gehalten ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierlich durchführbares Verfahren und eine Vorrichtung dafür zum Färben von Textilgut zu entwickeln ohne aufwendige Vorrichtungen mittels steuerbarer Sicherheit gleichmäßig über die Länge und Breite gewährleistet ist Außerdem soll das Verfahren an jeder Art von Fasergut erfolgreich zur Anwendung kommen können gleichgültig, ob es sich um Teppiche, bahnförmige Gewebe, um eine Trikotware in schlauchförmiger oder breiter Art, um Kabel, Kammzüge oder auch um loses Material handelt
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs erwähnten Verfahren, wie es durch die DD-PS 4447 bekannt ist Dort ist eine Färbevorrichtung, also eine reine Netzvofrichtung offenbart, bei der das in Fächern einer Trommel abgetafelte Textilgut während der Umdrehung der Trommel eine längere Zeit dem ständig umgewälzten Netzmittel auch zum Schrumpfen ausgesetzt ist Demgegenüber liegt die Erfindung darin, daß mit der Färbung eine Naßfixierung durchgeführt wird, wobei die Dichte, Dicke und die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Textilgutes und die Umwälzgeschwindigkeit der Behandlungsfiüssigkeit so aufeinander abgestimmt sind, daß beim Durchströmen des Textilgutes das Veredlungsmittel im wesentlichen an das Textilgut abgegeben wird, während die Trägerflüssigkeit wieder angereichert und dem Bad zugeführt wird.
An ein in dieser Weise durchgeführtes kontinuierli- so ches Färben im Aufzieh-Verfahren hat man bisher deshalb nicht gedacht, weil die Steuerung der Behandlungsintensität, z. B. der Farbton im Gegensatz zum diskontinuierlichen Verfahren, ein ungelöstes Problem war. Im kontinuierlichen Verfahren folgt dem im Bad n angeordneten Textilgut ununterbrochen neue Ware nach, die nunmehr aber in ein teilweise schon an Farbbestandteilen verarmtes Bad gelangt Eine gleichmäßige Färbung kann jedoch erzielt werden, wenn die genannten Maßnahmen nach der Erfindung ergriffen j" werden. Dazu soll also auch die Veredlungsmittel-Trägerflüssigkeit, insbesondere ein Lösungsmittel, nach dem Durchströmen der Ware erneut mit dem Veredlungsmittel wieder angereichert und erst dann dem Bad wieder zugeführt werden. Zu dieser Anreicherung kann das Veredlungsmittel der Trägerflüssigkeit kontinuierlich zugeführt werden oder die Trägerflüssigkeit wird nach dem Durchströmen des Behandlungsbades durch das Veredlungsmittel zur Anreicherung geleitet. Insbesondere letzteres ist bei Verwendung von >o Lösungsmitteln als Trägerflüssigkeit von besonderem Vorteil, da diese eine definierte Löslichkeit in dem Veredlungsmittel haben und dort nur soviel z. B. an Farbbestandteilen aufnehmen, daß stets der gleiche Prozentsatz an Veridlungsmittelbestandteilen im Bad vorhanden ist. Eine gleichmäßige Färbung ist die Folge davon.
Der Maßnahme, nach jedem Durchströmen des Textilgutes den Träger des Veredlungsmittels wieder mit dem jeweiligen Veredlungsmittel anzureichern, liegt der Gedanke zugrunde, die Farbflotte nicht erst am Ende des Färbevorganges nach häufigem Durchströmen der aufgeschichteten Textilware mit neuen Farbbestandteilen anzureichern, sondern die Stärke der Flüssigkeitsströmung soll dem von der Flüssigkeit zu überwindenden Widerstand durch das Textilgut derart angepaßt sein, daß beim Durchgang durch die Ware die in die Behandlungsflüssigkeit eingegebenen Behändlungsmittel auf die Ware weitgehend aufziehen. Auf diese Weise ist mit Sicherheit gewährleistet, daß jede* Element der in das Bad gelangenden Textilware eine stets gleichmäßige Behandlungsintensität erhält
Unabhängig von dem bei jedem Durchgang des Veredlungsmittelträgers durch das Textilgut fast vollständigen Verarmen an Veredlungsmittel kann die Behandlungsintensität noch durch weitere Maßnahmen exakt gesteuert werden. Zum einen kann dies bei konstanter Warengeschwindigkeit, die allein schon wegen der notwendigen Fixierzeit, der notwendigen Verweilzeit der Ware in der Behandlungsflüssigkeit eine bestimmte Größe haben muß, durch die Stärke des quer durch die Ware verursachten Flüssigkeitsstromes und/oder auch durch die Häufigkeit eines während der Verweilzeit mit der Ware in Kontakt kommenden Veredlungsmittelträger, also durch dir: Einstellung der Behandlungszyklen: Ware, Anreicherung, Bad, Ware, und/oder durch die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit im Bad gesteuert werden. Das Fix;-";rergebnis kann neben der konstanten Warengeschwino.'gkeit auch noch durch die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit oder entsprechend der Warengeschwindigkeit durch die Behandlungszeit gesteuert werden.
Die verschiedenen vorgenannten Möglichkeiten zur Steuerung der Behandlungsintensität, z. B. der gewünschte Farbton, auf dem Textilgut gewährleisten mit Sicherheit ein stets gleichbleibendes Behandlungsergebnis über die Länge und Breite der Ware. Bei der Verwendung von Lösungsmitteln als Trägerflüssigkeit können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Vorteil die bis heute entwickelten Farbstoffe zur Anwendung gelangen, obgleich deren Löslichkeit im Lösungsmittel, insbesondere in Perchloräthylen, sehr gering ist. Diese im Grunde schlechte Eigenschaft ist hier von geringer Bedeutung, da durch Erhöhung der Behandlungszyklen dieses Negativum leicht ausgeglichen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insofern weiterhin besonders vorteilhaft, weil es für jegliche Textilwaren, s°i es lose Wolle, sei es Kammziig ntipr Kabel, sei es Trikotschlauch oder breite Ware oder seien es Teppiche oder sonstige Gewebe in breiter Form zur Anwendung gelangen kann. Auch kann jegliche Faserart, sei es natürliche oder synthetische, nach Abstimmung des jeweiligen Veredlungsmittels auf die Eigenschaften der Faser behandelt werden. Bei Verwendung von Lösungsmitteln als Veredlungsmittelträger können ebenfalls die unterschiedlichsten Lösungsmittel zur Anwendung kommen. Hier bietet sich neben Trichloräthylen insbesondere Perchloräthylen an, weil die Löslichkeit z. B. von Farbstoffen in Perchloräthylen klein ist und somit bei jedem Durchgang des Lösungsmittels durch die Waie nur ein geringer Bestandteil, z. B. an Farbe, auf die kontinuierlich geförderte Textilware aufziehen kawn. Die Gleichmäßigkeit der Behandlung ist somit gewährleistet.
Als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens krnn jede geeignete zur Anwendung kommen. Die Erfindung schlägt dazu vor, daß das Textilgut in dichter Lage zwischen zwei durchlässigen, von der Behandlungsfiüssigkeit durchströmten Transportelementen gehalten ist Eines der Transportelemente könnte vorzugsweise ausgebildet sein als eine in einem Behandlungsbi Λ drehbar gelagerte, von der Behandlungsflüssigkeit durchströmte Siebtrommel, auf der das Textilgut in dichter Lage zur Auflage kommt und das andere als ein Siebband, das um die
Siebtrommel geführt ist. Die Siebtrommel kann von innen nach außen oder auch von außen nach innen, z. B. mittels einer Saugpumpe oder auch mittels erzeugtem Niveauunterschied, durchströmt sein, je nachdem, bei welcher Strömungsrichtung ein besseres Behandlungsergebnis erzielt wird. Die Führung des Siebbandes kann einmal durch die dichte Lage des Textilgutes selbst bewirkt sein, jedoch kann dies auch durch an den Stirnseiten der Siebtrommel mit dieser umlaufende Abstandscheiben bewirkt werden. Derartige Abstandscheiben sind an sich bekannt.
In der Zeichnung sind zwei Alisführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Rs zeigt
Hg. I einen Schnitt quer durch ein Behandlungsbad und
F'i g. 2 ein Behandlungsbad ähnlich dem nach Pig. I mit einem diesem vorgeschalteten Kastenspeiser und einem nachgeschalteten Waschaggregat.
in cii'icin Beiianuiurigsbau i ist eine Siebtrommel i drehbar gelagert. Sie ist konzentrisch von einem Siebband 3 umgeben, das mit Hilfe von Umlenkrollen 4 bis 7 in dem Behandlungsbad geführt ist und in Abhängigkeit der Umfangsgeschwindigkeit der Siebtrommel 2 gesteuert umläuft. Das Siebband 3 umläuft die Siebtrommel 2 in einem Abstand A', welcher der gewünschten Dicke des Textüguts 8 entspricht. Diese Dicke wird in einem dem Einlauf des Bades 1 unmittelbar vorgeschalteten Trichter 9 bestimmt, indem dort das Textilgut beispielsweise in Faltenlage, jedenfalls in dichter Lage, aufgestapelt wird. Entsprechend wird sich dann durch den Druck des aufgestapelten Textüguts 8 das Siebband 3 entgegen der durch die Umlenkrollen 5 und 6 gegen das Siebband 3 wirkenden Spannung in einem Abstand X von der Siebtrommel 2 bewegen und somit das Textilgut 8 fest an die Siebtrommel 2 drücken. Es ist jedoch auch möglich, stirnseitig an die Siebtrommel 2 Abstandscheiben 10. wie es die F i g. 2 zeigt, anzuordr.sn, die der zentrischen Führung des Siebbandes 3 um die Siebtrommel 2 in dem gewünschten Abstand A"dienen.
Die mit dem Behandlungsmittel gesättigte Behandlungsflüssigkeit wird durch einen innerhalb der Siebtrommel 2 erzeugten Saugzug durch das Textilgut 8 gesaugt und über Leitungen 11 bis 13 wie durch Pfeil 14 angezeigt wieder zurück in das Behandlungsbad 1 gefördert. Es ist auch möglich, die Behandlungsflüssigkeit in entgegengesetzter Richtung zu fördern, also unter Druck der Siebtrommel 2 zuzuführen, so daß das Textilgut 8 entgegen der eingezeichneten Pfeile von der Behandlungsflüssigkeit durchströmt wird.
Jedenfalls ist nach jedem Durchgang der Behandlungsflüssigkeit durch das Textilgut 8 diese erneut mit dem Behandlungsmittel zu sättigen, das vereinfacht in dem Behälter 15 angedeutet ist. Gemäß Fig. I durchströmt die Behandlungsflüssigkeit das Behandlungsmittel im Behalter 15, /. 15. die FitmiiiisciuiMg, nimmt entsprechend der ihr eigenen Sättigungskurvc aus dem Behandlungsmittel Bestandteile auf und gibt diese beim Durchströmen durch das Tcxtilgiil 8 an das Textilgut 8 weitgehend ab.
Das Behandlungsmittel kann auch, wie die F i g. 2 zeigt, kontinuierlich der Bchandliingsfliissiekcit über eine Dosierpumpe 16 zugeführt werden. Jedenfalls ist eine gleichmäßige Verteilung der wiederum gesättigt zulaufenden ßehandlungsflüssigkeit innerhalb des Bades 1 zu gewährleisten, was durch das sich quer durch das Bad erstreckende Verteilerrohr 17 angedeutet sein soll.
Das Bad nach F i g. 2 unterscheidet sich gegenüber dem nach F i g. I lediglich darin, daß es speziell für lose Flocke geeignete Maschinenteile zusätzlich aufweist. Diese bestehen zum einen in dem Bad vorgeschalteten Kastenspeiser 18 und der dem nachgeschaltcten Waschmaschine 19. Weiterhin ist am Auslauf des Bades oberhalb des Flüssigkeitsniveaus der Siebtrommel 2 eine Schlagwalze 20 zugeordnet, die die Flocke von der Siebtrommel 2 löst und auf das Siebband 3 fördert. Das Siebband 3 ist dazu durch eine weitere Umlenkrolle 21 in Richtung außerhalb des Bades zur Waschmaschine 19 hin umgelenkt, so daß das locker auf dem Siebband 3 aufliegende Textilgut 8 von dort unmittelbar zwischen die beiden Trommeln 22 des ersten Waschbades der Waschmaschine 19 fallen kann. Der Weitertransport des Textilgutes 8 durch die Waschmaschine 14 ist durch die angedeuteten Aggregate gewährleistet.
F i g. 2 zeigt weite! l'iiii injcli eine Abdeckhaube 23, die im Falle der Verwendung von Lösungsmittel als Veredelungsmittelträger zur Verhinderung der Verbreitung von gesundheitsschädlichen Dämpfen die Vorrichtung gegen die Außenatmosphäre abschirmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilgut, bei dem die Behandlungsflüssigkeit innerhalb eines Behälters, den das Textilgut in dichter Lage auf einem flüssigkeitsdurchlässigen Transportmittel durchwandert, in einem durch eine Umpumpeinrichtung erzeugten Kreislauf durch das Textilgut hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Färbung eine Naßfixierung durchgeführt wird, wobei die Dichte, Dicke und die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Textilgutes und die Umwälzgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit so aufeinander abgestimmt sind, daß beim Durchströmen des Textilgutes das Veredlungsmittel im wesentlichen an das Textilgut abgegeben wird, während die Trägerflüssigkeit wieder angereichert und dem Bad zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerflüssigkeit ein Lösungsmittel verwendet svird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit nach dem Durchströmen des Behandlungsbades durch das Veredlungsmittel zur Anreicherung geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungc'ntensität durch die Stärke des quer durch das Textilgut verursachten Flüssigkeitsstromes gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsintensität durch die Häufigkeit eiius während der Verweilzeit mit dem Textilgut in Kontakt kommenden Veredlungsmittelträgers gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsintensität u. a. durch die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit im Bad gesteuert wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (8) in dichter Lage zwischen zwei durchlässigen, von der Behandlungsflüssigkeit durchströmten Transportelementen gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Transportelemente als in einem Behandlungsbad drehbar gelagerte Siebtrommel (2) und das andere als Siebband (3) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Siebbandes (3) durch die dichte Lage des Textilgutes (8) selbst bewirkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (3) mit Abstand um die Siebtrommel (2) geführt ist, indem an den Stirnseiten der Siebtrommel (2) mit dieser umlaufende Abstandscheiben (10) vorgesehen sind.
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