DE20247C - Sicherheits-Verschlufsthür für Transportwagen - Google Patents
Sicherheits-Verschlufsthür für TransportwagenInfo
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- DE20247C DE20247C DENDAT20247D DE20247DA DE20247C DE 20247 C DE20247 C DE 20247C DE NDAT20247 D DENDAT20247 D DE NDAT20247D DE 20247D A DE20247D A DE 20247DA DE 20247 C DE20247 C DE 20247C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/10—Doors arranged at the vehicle rear
- B60J5/12—Doors arranged at the vehicle rear slidable; foldable
- B60J5/14—Doors arranged at the vehicle rear slidable; foldable of roller-blind type made of rigid elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Transportwagen für Werthsachen, wie sie u. A. bei der Post in Gebrauch sind, haben an ihrem
hinteren Ende gewöhnlich eine verschliefsbare Doppelthür. Diese Einrichtung ist mit verschiedenen
Uebelständen verbunden, deren Beseitigung Zweck vorliegender Erfindung ist. Die
geöffneten Thüren schlagen nämlich oft mit grofser Heftigkeit gegen die Hinterräder der
Wagen und werden dadurch verdorben, auch werden sie oft durch vorbeifahrendes Fuhrwerk
beschädigt. Der Verschlufs derselben bietet selten grofse Sicherheit, obgleich besondere
Vorrichtungen zur Erreichung derselben schon mehrfach construirt und angewendet sind.
Bei der vorliegenden Anordnung ist die Sicherheit eine doppelte und das erwähnte Aufschlagen
der Thüren ist beseitigt, da keine Flügelthüren angewendet werden, sondern der Verschlufs durch eine gelenkige Rollthür nach
Art der bekannten Schaufensterverschlüsse bewirkt wird. Auf beiliegender Zeichnung ist
diese Einrichtung dargestellt.
Das Wagendach besteht aus der inneren Decke α und der äufseren Decke b; am besten
ist es, die innere Decke aus Eisenblech zu construiren.
Zwischen beiden Decken ist ein freier Raum zur Aufnahme der Rollthür c, welche über eine
Walze w fortgezogen werden kann, die quer in der hinteren Thüröffhung über die ganze
Breite des Wagens hin sich erstreckt und in an dem Gestell befestigten Lagern mit ihren
Zapfen gelagert ist. Unterhalb der Thüröffnung ist eine Welle d gelagert, welche zwei Kettenrollen
r ?"' trägt, die in entsprechenden Vertiefungen
ihrer Rillen die Glieder zweier Ketten f aufnehmen, welche einerseits unten an der Rollthür, andererseits oben an derselben befestigt
sind und über die Leitrollen Ji1 geführt werden,
so dafs sie im Zusammenhange mit der Rollthür zwei Ketten ohne Ende bilden.
Unterhalb des Wagens und an dessen vorderer Kopfseite sind diese Ketten mit entsprechenden
eisernen Rinnen überdeckt, welche auch die sämmtlichen Rollen mit einschliefsen,
so zwar, dafs nirgends etwas von den Ketten oder den Rollen zu Tage tritt.
. Die Welle d ist mit einer abziehbaren Kurbel k versehen. Durch Drehen dieser Kurbel im entsprechenden Sinne wird die Rollthür, welche sich in eisernen Falzen schiebt, hochgezogen, und finden die Kettenenden, welche mit hochgehen, dabei in den Falzen Platz, während die Rollthür sich oben in den leeren Raum zwischen die beiden Decken α und b schiebt und dort ruht, bis durch Drehen der Kurbel k in entgegengesetztem Sinne der Wagen wieder verschlossen wird.
. Die Welle d ist mit einer abziehbaren Kurbel k versehen. Durch Drehen dieser Kurbel im entsprechenden Sinne wird die Rollthür, welche sich in eisernen Falzen schiebt, hochgezogen, und finden die Kettenenden, welche mit hochgehen, dabei in den Falzen Platz, während die Rollthür sich oben in den leeren Raum zwischen die beiden Decken α und b schiebt und dort ruht, bis durch Drehen der Kurbel k in entgegengesetztem Sinne der Wagen wieder verschlossen wird.
Neben der Kettenscheibe r sitzt ein Sperrrad m, mittelst dessen man die Drehung der
Welle durch etwaiges Aufheben der Rollthür unmöglich macht, so dafs, wenn dasselbe eingeklinkt
ist, die Rollthür fest in ihrer Lage verbleiben mufs.
Wenn man nun das Sperrrad m und den Zapfen der Welle d, auf welchen die Kurbel
gesteckt werden kann, durch eine kleinere Thür verdeckt, die mit irgend einem Sicherheitsverschlufs
versehen ist, durch den man auch noch die Sperrklinke des Sperrrades m fixiren
kann, so ist die Sicherheit eine doppelte, denn der unbefugte Oeffher des Schlosses mufs dann
erst noch eine Kurbel haben, deren Höhlung auf den Zapfen der Welle d pafst, um die
Rollthür hochkurbeln zu können. Die Zapfen der Welle d können aber vielfach in ihrer
Querschnittsform variiren, so dafs die hierdurch geschaffene zweite Sicherheitsvorrichtung ein
nicht zu unterschätzendes Mittel zur Verhinderung von Diebstählen bildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Sicherheitsverschlufs für Werthsachen-Transportwagen, bestehend aus einer eisernen Rollthür, welche mit den Ketten / eine Kette ohne Ende bildet, so dafs durch entsprechendes Drehen einer Welle d das Oeffnen oder Schliefsen der Rollthür erfolgen und durch vollständige Einschliefsung des Mechanismus eine doppelte Sicherung gegen unbefugtes Oeffnen erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE20247C true DE20247C (de) |
Family
ID=297010
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT20247D Active DE20247C (de) | Sicherheits-Verschlufsthür für Transportwagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE20247C (de) |
-
0
- DE DENDAT20247D patent/DE20247C/de active Active
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