DE2024197A1 - Verfahren zur Trocknung von pflanzli chem Span oder Fasergut - Google Patents

Verfahren zur Trocknung von pflanzli chem Span oder Fasergut

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DE2024197A1
DE2024197A1 DE19702024197 DE2024197A DE2024197A1 DE 2024197 A1 DE2024197 A1 DE 2024197A1 DE 19702024197 DE19702024197 DE 19702024197 DE 2024197 A DE2024197 A DE 2024197A DE 2024197 A1 DE2024197 A1 DE 2024197A1
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fiber material
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DE19702024197
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English (en)
Inventor
Peter 6550 Bad Kreuznach Voelskow
Original Assignee
G Siempelkamp & Co , 4150Krefeld
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

202Λ197
Peter Voelskow VDI, 655 Bad Kreuznach, Kiefernweg 18
Verfahren zur Trocknung von pflanzlichem · Span- oder gasergut.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von pflanzlichem Span- oder fasergut als Zusatζ-Patentanmeldung zur Patentanmeldung P 2014-038.9.
Bei dieser handelt es sich um ein Verfahren zur Trockmn g von pflanzlichem Span- oder Fasergut in einem inerten Gasgemisch aus überhitztem Wasserdampf und Verbrennungsabgasen in einer liegenden, runden oder ovalen Trommel, die das Trocknungsgut vom Guteinlauf an einer Stirnwand zum Gutauslauf an der anderen Stirnwand schraubenförmig durchläuft, und in die das Heißgas quer zur Trommelachse durch eine Schlitzdüse über einen Teil oder die gesamte i'rommeHange einströmt, wobei die feinen Partikel bereits im ersten Drittel der Trommel vom Guteinlauf an gesehen mit den Abgasen abgesaugt werden, während die groben Partikel durch mechanische Fördermittel, beispielsweise ein umlaufendes Flügelrad und einstellbare Leitbleche, bis zum Gutauslauf am anderen Trommelende weiter gefördert werden und dabei von dem Trockenmedium teils im ^uerstrom, teils im Gegenstrom beaufschlagt werden. ■
Das Verfahren betrifft ferner eine Regelung der Trocknung, bei der die Heizleistung des Brenners von einem Kontaktthermometer am Gutauslauf für die groben Partikel vorrangig gesteuert wird, während am Abgasaustritt mit den feinen Partikeln ein zweitrangig geschaltetes Kontaktthermometer eine minimale Abgastemperatur durch zusätzliche Brennerbeeinflussung einhält und wobei zwei Sicherheitsthermostate so geschaltet sind, daß der erste bei Überschreitung einer eingestellten maximalen Abgastemperatur den Brenner auf kleinste .Leistung zurückregelt und gleichzeitig Wassereinsprühdüsen öffnet, wobei die eingespritzte Wassermenge eine höhere
— 2 —
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"i"
Verdampfungswärme verbraucht als der minimalen Brennerleistung entspricht und der zweite Sicherneitsthermostat erst bei Überschreitung einer noch höher eingestellten Abgastemperatur weitere Wassereinspritzdüsen öffnet, deren Wassermenge eine höhere Verdarnpfungswärine verbraucht als der maximalen BrennerIeistung entspricht und gleichzeitig den .brenner ganz abschaltet.
Es hat sich herausgestellt, daß die regelung der En&feuchte der Feinspäne und der groben Späne besser erreicht werden kann, wenn zwei Trocken-Aggregate hintereinander geschaltet werden. Dabei läßt sich gleichzeitig eine dritte Fraktion in Form von groben Splittern aus der zv/eiten Trockner stufe in an sich bekannter Weise abscheiden. Das Hintereinanderschalten zweier i'rocknungs stufen, wooei in der ersten Trocknungsstufe nur die Feinspäne ausgesondert werden,, in der zweiten 'I'rocknungssOufe die groben bpäne und die Splitter ausgeschieden v/erden, ist an sich bekannte Auch für diese Trocknungsverfahren gilt jedoch der liachteil der zu hohen Wärmeverluste durch die hohe Abgastemperatur, die zur schnellen Trocknung der groben Späne erforderlich ist. Pie Erfindung vermeidet diesen Nachteil wie bei der Stasaaanmeldung durch ein Verfahren zur Trocknung von pflanzlichem Span- oder Fasergut in einem inerten Gasgemisch aus über— hitztem Wasserdampf und Verbrennungsabgasen, wobei die feinen Partikel bereits zu Beginn des Trocknungsverlaufes mit den Abgasen abgesaugt werden, während die groben Partikel einer Wachtrocknung unterzogen werden mit zwei hintereinander ge schalt et en Trocken-Aggregaten, in deren erstem nur die Ji'einspäne ausgeschieden werden und in der zweiten Brocken-Stufe die Grobspäne mit den Abgasen dieser Stufe abgeschieden werden, während die Splitter am Ende des Trockenprozesses mechanisch ausgetragen werden, wobei lediglich ein TeiJJ. der Abgase aus der ersten Trocknungsstufe nach dem Abscheiden der Feinspäne abgeblasen werden, während die Abgase der ersten Trocknungsstufe unter regelbarer Beimischung von .
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frischem Hei%as aus dei* .Brennkammer als Trockenmedium in die erste Stufe eingeleitet werden. Die Regelung des Verfahrens zur Trocknung nacht der .Erfindung wird dann so vorgenommen, daß die Abgastemperatur der ersten Trockenstufe auf einen Wert zwischen loo u. 15'o und diejenige der zweiten Trockenstufe auf einen Wert zwischen I50 und 250° gehalten wird, wobei die jeweiligen Therinostate sowohl die Brennerleistung als aucn die tieißgas-Ab zweigung in die erste Trockenstufe regeln.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich einmal die Möglichkeit die '^renngrenze zwischen den beiden Fraktionen Grobspäne und Feinspäne - unabhängig von den gewünschten ündfeuchtigkeiten zu regeln und die Feuchtigkeit der beiden
Fraktionen ebenfalls einzeln einzustellen. Da die Feinspäne auch bei relativ niedrigen 'χ-emperaturen des Trockenmediums sehr rasch trocknen, ist es möglich die Abgastemperatur in der ersten Trockenstufe sehr niedrig einzustellen, juie Ausgleichsfeuchtigkeit von Holz in reinem überhitzten Wasserdampf liegt bereits bei 120° Uampftemperatur bei 4 #. In einem (jemisch von überhitztem Wasserdampf und Verbrennungsabgasen liegt sie noch niedriger· Wenn die Feinspäne den ujrockner mit einer Feuchtigkeit zwischen 5 «nd Io ,o verlassen sollen, so kann also die Abgastemperatur auf Werte zwischen Ho u. 12o° eingestellt werden. Die Abgastemperatur für die groben Späne muß wesentlich höher eingestellt werden, weil deren Trocknung auf Werte um 2 bis 4- > Restfeuchtigkeitsgehalt in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nur mit einem hohen 'x'emperaturgefalle zwischen Troekenmedium und Trockengut erreicht werden kann. Da jedoch die 'jL'rocknerabgase aus der zweiten Stufe als frisches Troekenmedium für die ü'einspäne in der ersten Stufe verwendet werden, geht die noch vorhandene Wärme in den Trocknungsabgasen der zweiten Stufe nicht verloren. Da jedoch durch die erste Stufe die groben Späne auch mitlaufen und deshalb auch eine gewisse Vortrocknung ^erfahren, muß ggf.'etwas frisches Heißgas aus der Brennkammer den a'rocknungsabgasen der zweiten btufe zugeführt werden, um die gewünschte Abgastemperatur um Ho bis 12o° am Ausgang der ersten Stufe halten
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Durch die extrem niedrige Abgastemperatur für die ins ireie abgeblasenen i'rocknungsabgase garantiert das erfindungsgemäße Verfahren auf jeden Pail eine wesentlich bessere Wärmeausnützung des in der Brennkammer verbrannten Brennstoffes.

Claims (1)

  1. Patentansprüche ;
    ti.)/ Verfahren zur Trocknung von pflanzlichem Span- oder ' Fasergut in einem inerten Gasgemisch aus überhitztem Wasserdampf und Verbrennungsabgasen, wobei die feinen Partikel bereits im ersten Drittel vom Guteinlauf an gesehen mit den Abgasen abgesaugt werden, während die ürobpartikel einer weiteren Trocknung unterzogen werden ' nach Patentanmeldung P 2014038.9 mit zwei hintereinandergeschalteten 'l'rockenaggregaten, in derem ersten nur die ireinspäne ausgeschieden werden und in deren zweiter Trockenstufe die Grobspäne mit den Abgasen dieser Stufe abgeschieden werden, während die Splitter am Ünde des l'rockenprozesses mechanisch ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Teil der Abgase aus der ersten 'frocknungsstufe nach dem Abscheiden der IFeinspäne abgeblasen werden, während die Abgase der zweiten Trocknungsstufe unter regelbarer Beimischung von frischem Heißgas aus der Brennkammer als Trockenmedium in die erste Trockenstufe eingeleitet werden.
    W ' 2.) Verfahren zur Regelung der Trocknung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abgastemperatur der ersten Trockenstufe auf einen Wert zwischen loo u. 15ο Ο und diejenige der zweiten Trockenstufe auf einen Wert zwischen 15o u. 25o° υ gehalten wird, wobei die jeweiligen Thermostate sowohl die Brennerleistung als auch die Heißgasabzweigung in die erste Stufe regeln.
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