DE2023217A1 - Einschmelzvorrichtung zur Fixierung von Tonerbildern - Google Patents

Einschmelzvorrichtung zur Fixierung von Tonerbildern

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DE2023217A1
DE2023217A1 DE19702023217 DE2023217A DE2023217A1 DE 2023217 A1 DE2023217 A1 DE 2023217A1 DE 19702023217 DE19702023217 DE 19702023217 DE 2023217 A DE2023217 A DE 2023217A DE 2023217 A1 DE2023217 A1 DE 2023217A1
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DE19702023217
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Schluntz Gary L
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fixing For Electrophotography (AREA)
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  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann 909^917
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
XEROX CORPORATION, Rochester, Κ.Υ· 14603, V0 St«A«
Einschmelzvorrichtung zur fixierung von Tonerbildern
Me Erfindung betrifft eine Sinsehmelzvorrichtung zur Fixierung von Tonerbildern auf Kopieblättern, die eine automati*- sche Kopiermaschine mit variabler Geschwindigkeit durchlaufen.
Bekanntlich hat in den letzten Jahren die stetige Ausweitung verschiedener Industrie- und Wissenschaftszweige eine enorme Zunahme der Anzahl und Arten technischer G-eschäftsaufzeiehnun gen und von Konstruktionszeichnungen mit sich gebracht, die hergestellt, gelagert und bereitgehalten werden müssen· Yor der Entwicklung der Mikrofilm-Fensterkarte wurden Datenverarbeitungssysteme mit komplizierterer und teurerer Aufzeichnungsart verwendet. Die Kosten dafür stiegen jedoch mit der Zunahme der Aufzeichnungen und deren Hutzung derart an, daß eine Datenverarbeitung nach diesem bekannten Verfahren in wirtschaftlicher Hinsicht untragbar wurde.
Bei der Datenverarbeitung mit Fensterkarten erfolgt die Aufzeichnung relativ sicher gegenüber Zerstörung und ist gleichzeitig für den täglichen Gebrauch verfügbar. Dieses System ist allgemein als "einheitliches" Mikrofilmsystem bekannt und besteht aus den grundsätzlichen Schritten der ICopia von Zeich-
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nungen, Plänen, Ausarbeitungen, Berichten oder anderen Auf-» Zeichnungen, die jsu einem späteren Zeitpunkt reproduziert werden sollen, auf Mikrofilm, Befestigung der Mikrofilmbilder in den Fenstern von Mikrofilm-Datenverarbeitungskartenj, die mit kodierten Perforationen zur.Verwendung in üblichen Kartenmaschinen versehen sein können^ und Anwendung derartiger Mikrofilmkarten zur Reproduktion der auf dem PiIm enthal» tenen Informationen«,
Wenn ein zu reproduzierender Datenmikrofilm derart in einer fensterkarte angebraoht ist, so kann die Kart® auch mit In« formationen gelocht s®ins die sich auf das jeweilige Mikro~ filmbild "beziehen® Danach können, die Karten von Hand oder in der Maschine sortiert oder anderweitig verarbeitet werden0 Ein typisches Reproäuktionssystem zur Nutzung solcher Karten ist in el ert? TTS-Pa-fc ent schrift 3 206 193 beschrieben«,
M,θ Verwendung von Mikrofilmbildern in lensterkarten hat zur Speicherung und Aufzeichnung von Informationen eine weitläufige Anwendung gefunden, entsprechende Verfahren arbeiten jedoch nicht völlig zufriedenstellende Ein wesentlicher lachteil besteht darin» daß Mikrofilm-Reproduktionseinrichtungen für Pen« sterkarten kompliziert und zeitraubend reproduzieren^ so daß die forteile einer derartigen Datenverarbeitung nicht ausreigenutzt werden können© .
Die Aufgabe eier Erfindung besteht ύ&τίπΌ die Reproduktion d@r Informationen flsrart zu verbessern^ fla@ die Mikrofilm-Penster· vorteilhafter und wirtschaftlicher ausgenutzt werden
ii?ob©I versshieden© Betriebsgesohwindigkeitan der Re= aöglioh sein soll.eao
31© Irfinduiag löst diese Aufgab© durch ©iüa verbesserte '?Ίϊ?ΐβ von Tä@i fi©r Reproduktion erzeugten !Tonerbildsrn auf Ko«
. ";;:·;.■-.fcli-iltterao line Einaclimelzvorrichtiing aar eingangs genannten :■: ■■:■ *.ohn@t Biet, ©rfiadungsgemäß aus duroh einen die Kopien
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ORJGfiSJAL INSPECTED
blätter mit variabler Geschwindigkeit an einer Anzahl Heizelemente vorbeibewegenden Transport, durch eine erste Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Signalen mit sägezahnf b'rmigem Verlauf mit vorbestimmter Anstiegsdauer, durch eine zweite Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Bezugssignalen für bestimmte Fixiertemperaturen mit einem Thermistor und zumindest zwei Spannungsteilern für jeweils eine bestimmte Fixier« geschwindigkeit, durch eine Vergleichsschaltung zur Erzeugung von Nulldurchgangsimpulsen und zu deren Abgabe bei Ansteigen der Signale der ersten über die Signale der zweiten Schaltungsanordnung, und durch eine dritte Schaltungsanordnung mit mindestens einem mit zumindest einem Teil der Heizelemen« te verbundenen Halbleiterschaltelement, das durch Signale der Vergleichsschaltung gesteuert wird und die Heizelemente entsprechend einer vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit der Kopieblätter wirksam schaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschriebene Es zeigen!
Pigei eine perspektivische Darstellung einer Reproduktion-^« maschine, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig·2 eine weitere perspektivische Darstellung der Reproduk— tionsmaschine,
Figo3 das Hauptbedienungsfeld der Reproduktionsmaschine, Figo4 ein zweites Bedienungsfeld der Reproduktionsmaschine,
Fige5 die Draufsicht auf das Bedienungsfeld für die Blattförderung,
Fig.6 eine schematische Darstellung der verschiedenen Verfahrensstationen in der Reproduktionsmaschine,
Fig.7 den Schnitt 7-7 aus Figo 6,
Fig.8 eine Draufsicht auf eine automatische Abtastvorrichtung für Fensterkarten innerhalb der Reproduktionsmaschine,
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steuerung 14 (Fige5) zur Auswahl der förderart und der Blatt« größe9 einen Kartenabtastteil 16 zur Bingabes !Förderung-und Auswertung zu reproduzierender Fensterlcartenj einen Vertikal»» transport 18 zur Ausgabe fertiger Kopien in ein -Ausgabefaoh 20, einen Hauptsteuert©il 25 zur Betriebssteuerung und ©inen zweiten Steuerteil 27 £ur Steuerung der Kopiequalität und der Kopieausgabegesohwindigkeit entsprechend einer iron der Bedienungsperson ausgewählten Betriebsartο
Es sei darauf hingewiesen, daß die Maschine ein lichtdiohtss Gehäuse insbesondere für das optische System und die alefetrofotografischen Verfahrensstationen aufws-isto Der Blattförderteil und der Vertikaltransport sind selbständige Einheiten unä können vom Hauptteil 10 entfernt werden, so äaß jeder schinonbereich und di© verschiedenen elektrofotografischen n Innerhalb des Hauptteils. zugänglich sind ο
Der Steuerteil 25 enthält ein Beöienungsfeld mit den durch die Bedienungsperson zu betätigend ©si ?'c-s?Bolii©denea Be-Sianungs« elementeno Diese sind ein irEin-AusM-Sahalter SI9 ter S10 und S11 zur Einstellung der gewünschten Kopiezahlanzeiger DS5 und DS6 zur visuellen Anzeige der mit den Schaltern S10 und S11 eingestellten Kopiezahl und Ansei« ger DS8 und DS9 zur visuellen Anzeige der bereits hergestellten Kopiezahle Ferner sind den Betriebszustand anzeigende Lampen DS4, DS7 und DS3 vorgesehen^ die je nach Betriebsart den Zustand "BBHBIT11., 86DRUOKEEP oder ««AUTO STOP" anzeigen« Die Tastenschalter S17 dienen zur Einstellung eines der Druckformate A-, B oder ö» In der Tastenreihe ist ein optischer Schalter beispielsweise für Drucke mit dem !Format A auf Blättern mit dem Format B vorgesehen« Ferner sind Schalter S20 mit der Bezeichnung "AUTO" und 511MAM0 verges eh en s, mit denen eine Betriebsart für die Ksrtenförderung ausgewählt wird* Der ferner vorhandene Schalter S7 trägt die Beseiehnung "DRUGK START58 s der Schalter S21 die Beseiehnung "DRITöK
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ORIGINAL INSPECTED
der Fixiervorrichtung,
Fig.45a~k verschiedene Signalverläufe in der in ]?ige44 gezeigten Schaltung,
Fig.46 eine am Blatttransport angeordnete Schaltergruppe zur Steuerung der Reproduktionsmaschine,
Fig.47 eine Rückansicht eines der Schalter mit einem Betätigungsnocken,
Figo48-54 elektrische Schaltungen der Reproduktionsmaschine, die zusammengesetzt die Gesamtschaltung ergebene
Allgemeine Beschreibung 1 - 7)
In der folgenden Beschreibung wird die Vorderseite der Reprodukti onsmas chine als die der Bedienungsperson bei der Eingabe von Fensterkarten zur Reproduktion und bei der Betätigung der verschiedenen Steuerelemente zugewandte Seite angesehen· Die Bezeichnung der linken und rechten Maschinenseite gilt gleichfalls für diese Stellung der Bedienungsperson»Bei der in den Zeichnungen dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine mit der Erfindung ausgerüsteten, vollständig automatisch und kontinuierlich arbeitenden Kopier- und Vervielfältigungsmaschine zur Reproduktion von in Fensterkarten vorgesehenen Mikrofilmbilderne Die Maschine kann Kopien auf Papierblättern mit den Formaten 21,5 x 28 cm, 23 x 30 cm, 28 χ 43 cm, 30 χ 46 om, 43 x 56 om oder 46 χ 61 em herstellen, diese Formate entsprechen den Blattgrößen A, B und C für technisches Zeichnen. Selbstverständlich können jedoch auch andere Blattformate vorgesehen sein0
Die in den Figuren 1 bis 7 im ganzen dargestellte Maschine enthält einen Hauptteil 10 mit einer elektrofotografischen Trommel und den ihr zugeordneten Verfahrensstationen, einen Blattförderteil 12 zur Eingabe von Kopieblättern, eine Förder-
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·28 einen Seitenschnitt des Blatttransportes der Reproduktionsmaschine,
Figo29 und 30 eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines G-reifmechanismus für den Blatttransport $
Pig·31 den Schnitt 31-31 aus Fig«,29,
Fig.32 einen Seitenschnitt der Eingabestelle des Blatttrans·* portes,
Fig»33 eine Seitenansicht eines Blatthebemechanismus innerhalb des Transportes in einer Stellung, in der eine Blattvorderkante die Bildübertragungsstelle erreicht,
Fig»34 und 35 eine rechte und eine linke Seitenansicht des Hebemeohanismus in einer Stellung, in der das Blatt sur Übernahme eines Bildes an der Bildübertragungs*=» stelle gebogen ist,
Figo36 eine Draufsicht auf den Hebemechanismus,
Fig.37 einen Seitenschnitt eines Teils des Blatttransports bei Annäherung einer Blattvorderkante an die Blattaus«, gabestelle,
Fig.38 einen Seitenschnitt eines Teils des Blatttransportes mit einem Blatt im Ausgabemechanismus,
Fig.39 eine Rückansicht des Blattausgabemechanismus,
Fig.40 einen Seitenschnitt des Blatttransportes mit einer Vor« richtung sur Führung einer Blatttforderkante bei Abgabe eines Blattes vom Ausga"bemeohanismus0
!ig«, 41 einen Seit anschnitt eines Vertikal transportes für die Kopieausgabej
Flg»42 eine Boheraatisohe Darstellung des Antriebssystems der Beproduktionsmaschine 9
flg.43 ©inen Scshnitt des Antriebs für den Blatttransport mit ein©r magnetised©*! Kupplung,
Figo 44 ©in ©2ektriseJi©s Schalt schema für die Steuerschaltung
Fig„9 den Schnitt 9-9 aus Fig.8,
Figo 10 den Schnitt 10-10 aus Fig«8,
Hg.11 den Schnitt 11-11 aus !ig.8,
Fig.12 den Schnitt 12-12 aus Fig.8,
fig.13 eine rechte Seitenansicht des Bildprojektors im Teilschnitt,
Fig.14 eine Vorderansicht des Bildprojektors im Teilschnitt, Fig.15 den Schnitt 15-15 aus Fig.13»
Figo 16 eine Seitenansicht der Belichtungsvorrichtung der Reproduktionsmaschine,
Fig.17 eine Rückansicht der Belichtungsvorrichtung in einer Stellung für die Reproduktion von Strichzeichnungen,
Fig.18 eine Rückansicht ähnlich. Fig.17 in einer Stellung für die Reproduktion von getönten Bildern,
Fig.19 eine weitere Rückansicht ähnlich Figoi7 in einer Stellung mit variablem Belichtungsschlitz,
Fig.20 einen Seitenschnitt der Blattfördereinrichtung der Reprodufctionsmaschine in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig.20a eine perspektivische Darstellung der Blattfördereinrichtung für die Förderung von Hand,
Fig.21 eine Draufsicht auf eines der Förderfächer der Fördereinrichtung in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig.22 eine perspektivische Darstellung eines der Forderfächer, Fig.23 eine Rückansicht eines Förderfaches, Fig.24 einen Seitenschnitt der Blattfordereinrichtung mit einem Kupplungsmechanismus zur Steuerung ihrer Funktion,
Fig.25, 26 und 27 Teildarstellungen den Kupplungsmechanismus,
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Der zweite Steuerteil 27 enthält ein Bedienungsfeld für weitere Bedienungselemente, die durch, die Bedienungsperson erreicht werden müssen,, Hierzu gehören der Steuerschalter SI5 für die Betriebsgeschwindigkeit, der Beleuchtungsregler R5 und ein Tonerkonzentrationsregler R7. Ferner sind verschiedene Steuerschalter vorgesehen, zu denen ein Randschalter S16 und'Fixiersteuerschalter zur Feinregelung der Fixierung bei verschiedenen Maschinengeschwindigkeiten gehören. Eine Verschlußklappe 55 ist zur Abdeckung einiger Bedienungselemente vorgesehen, die nicht häufig betätigt werdeno
Figo5 zeigt das Bedienungsfeld für die Blattförderung mit einem Fachwahlschalter S31f einer Bereitlampe DS1O und einem Wahlschalter S25 zur Auswahl einer automatischen oder manuell gesteuerten Blattförderungo
Die verschiedenen elektrofotografischen Verfahrensstationen werden im folgenden anhand der Figo6 und 7 beschrieben, in denen sie schematisch dargestellt sind. V/ie bei allen elektrofotografischen Systemen wird auch hier ein Lichtbild auf die sensitivierte Oberfläche einer elektrofotografischen Platte projiziert, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen«, Danach wird das latente Bild mit einem ihm entgegengesetzt geladenen Entwicklerstoff entwickelt, wodurch ein dem latenten Bild entsprechendes Tonerbild entsteht. Dieses wird dann elektrostatisch auf einen Bildträger, beispielsweise ein Papierblatt, übertragen, auf dem es dauerhaft fixiert werden kanne
In der dargestellten Maschine werden die Fensterkarten in den Abtastteil 16 eingelegt, aus dem jede Karte einzeln quer zur optischen Achse des Projektionssystems bewegt wird, so daß das auf ihr enthaltene Mikrofilmbild in zeitlichem Zusammenhang mit der Bewegung einer elektrofotografischen Platte abgetastet wird, die die Form einer Trommel 70 hat. Die Trom-
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mel 70 enthält eine Schicht eines fotoleitfähigen Stoffes auf einer leitfähigen Unterlage und ist innerhalb des Maschinenrahmens drehbar gelagert. Sie wird mit einem Antriebssystem, das für verschiedene Geschwindigkeiten geeignet ist, an einer Anzahl Verfahrensstationen vorbeibewegt. Dabei ergeben sich unterschiedliche Kopieausgabegeschwindigkeiten in noch zu beschreibender Weise ο
Die Trommel 70 wird zunächst an einer Ladestation A vorbeibewegt, an der eine gleichmäßige elektrostatische ladung auf ihre Oberfläche mit einer Gorona-Entladungsvorrichtung 71 aufgebracht wird.
Darauf folgt die Belichtungsstation B, an der die Trommel-Oberfläche mit einem fortlaufenden Lichtbild eines Mikrofilm-» bildes belichtet wird. Dadurch wird die fotoleitfähige Schicht in den belichteten Hächenteilen entladen, so daß auf der Trornmeloberflache ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, das dem Mikrofilmbild der Fensterkarte entspricht.»
Bei weiterer Bewegung der Trommeloberfläche gelangt das elektrostatische latente Bild an eine Entwicklungsstation G, an der ein Entwieklerstoff, der körniges Trägermaterial und kleinere Tonerteilchen mit einer dem elektrostatischen latenten Bild entgegengesetzten elektrostatischen Ladung enthält, über die Trommeloberfläche kaskadiert wird, so daß die Tonerteilchen an dem latenten Bild anhaften und ein Tonerbild erzeugen. Infolge des dadurch auftretenden Tonerverbrauchs müssen weitere Tonerteilchen dem Entwicklerstoff in einer dem Verbrauch entsprechenden Menge beigegeben werden,. Zu diesem Zweok ist eine Tonereingabevorrichtung vorgesehen, die den Toner in genauer Dosierung in den Entwicklerstoff eingibt.
Auf die Entwioklungsstation G folgt eine Bildübertragungsstation D, an der die Tonerbilder elektrostatisch von der Trommeloberfläohe auf Kopieblätter übertragen werden, die von dem
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Vorderteil 12 zugeführt -werden. Ein Blatttransport 75 dient zur Beförderung der von dem Förderteil 12 empfangenen Blätter an eine Bildubertragungsstation D, wo eine Oorona-Entladungsvorrichtung76 ähnlich der Vorrichtung 71 mit einer der Polarität der Tonerteilchen entgegengesetzten Polarität angeordnet ist und eine elektrostatische Übertragung eines entwickelten Bildes auf ein Kopieblatt bewirkt. Nach dieser Bildübertragung wird das Tonerbild dauerhaft auf dem Kopieblatt .fixiert, wozu eine Einschmelzvorrichtung 78 dient» Danach gelangt daa Kopieblatt auf den Vertikaltransport 18, der es in das Ausgab ef ach 20 bringtο
An der Trommelreinigungsstation E ist eine Corona-Entladungsvorrichtung 81 zur Vorreinigung mit einer den Tonerteilchen entgegengesetzten Polarität zusammen mit einer Bürste 83 angeordnet s die eine Entfernung restlicher Tonerteilchen bewirkt, welche nach der Bildübertragung noch auf der Tromrneloberflache verblieben sind«, Eine Lichtquelle DS1 bewirkt eine Ableitung jeglicher elektrostatischer Restladungen, so daß danach die Trommel für einen weiteren Kopierzyklus in vorstehend beschriebener Weise bereitsteht. Eine eingehende Beschreibung der verschiedenen Verfahrensstationen findet sich in der US-Patentschrift 3 062 109»
Kartenbewegung und -abtastung (Fig. 8-15)
Die hierzu vorgesehene Vorrichtung fördert eine Fensterkarte zu einer Abtaststelle, tastet sie dann ab und führt sie dann an eine andere Stelle, wobei diese Vorgänge während des kontinuierlichen Betriebes der Reproduktionsmaschine automatisch ablaufeno
Die Kartenbewegungs- und Abtastvorrichtung enthält einen Projektor 112 mit einem beweglichen Schlitten 113 zum Transport
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einer Fensterkarte 114 bei Projektion auf die sich bewegende Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 70. Eine gleichmäßige Ausleuchtung eines Filmbildes einer Fensterkarte 114 auf dem Schlitten wird mit einer Projektionslampe DS2 gewährleistet. Damit der Projektor 112 zur leichteren Bedienung an der Vorderseite in Maschinenmitte vorgesehen sein kann, wird ein optisches System verwendet, das mit einem Bildspiegel 116 arbeitet, der innerhalb einer lichtabschirmung angeordnet ist. Eine Fensterkarte wird derart bewegt, daß sie in umgekehrter Richtung quer zur optischen Achse läuft, wodurch das Mikrofilmbild in zeitlichem Zusammenhang mit der Bewegung der Aufzeichnungsfläche abgetastet und ein ihm entsprechendes Lichtbild auf die Trommeloberfläche projiziert wird. Nach ein- oder mehrmaliger Projektion des Lichtbildes wird die Karte aus dem Schlitten ausgegeben und in noch zu beschreibender Weise in ein Ausgabefach befördert.
Die zu verarbeitenden Fensterkarten sind in einem Magazin 118 angeordnet, das mit Vertikalführungen. 120 für einen Kartenstapel versehen ist. Das Magazin 118 ermöglicht die Abförderung von Karten von der Vorderseite des Kartenstapels. Eine mit zwei Federn 124 angedrückte Gegenplatte 122 drückt die Karten gegen einen beweglichen Förderblock 126.
Zur Bewegung einer jeden Karte aus dem Magazin 118 ist der Förderblock 126 mit einem einstellbaren Greifmesser 128 versehen, das auf die Vorderkante der jeweils ersten Karte des Stapels einwirkt· Der Förderblock 126 ist relativ zum Austrittsschlitz des Magazins verschiebbar gelagert und wird mit einem Arm 130 eines Drehmagneten in zeitlichem Zusammenhang ' mit der restlichen Kartenvorrichtung bewegt. Der Förderblock 130 wird mit einer Feder 132 an seiner Unterseite wieder zu— rückbewegt·
Verläßt eine Karte das Magazin 118, so■ wird sie mit Förderrollen 140 und 142 ergriffen und abwärts dem Schlitten 113 züge-,
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führt. Zu diesem Zweck sind die Förderrollen 140 und 142 in den Seitenplatten 144 und 146 drehbar gelagert. Die Rollen 140 werden im Uhrzeigersinn angetrieben und gegen die Rollen 142 gedrückt. Mr den Antrieb der Rollen HO ragt deren Achse 148 durch ein Lager 144 hindurch und ist mit Antriebszahnrädern 150 gekoppelt, die beim Betrieb der Maschine kontinuierlich gedreht werden. Die Zahnräder 150 treiben somit die Rollen HO an. Eine Karte wird dem Schlitten 115 zugeführt, der zu diesem Zeitpunkt zu deren Empfang direkt auf die Förderrollen ausgerichtet ist. Bei Abgabe der Karte von den Ford errollen HO und 142 wird sie gegen einen Anschlag 153 geführt.
Unmittelbar danach wird der Schlitten 113 zur Bildabtastung senkrecht zur Richtung der Kartenförderung nach rechts bewegt» Nach der Abtastung des Mikrofilmbildes wird der Schlitten in seine Anfangsstellung zurückgebracht, in der die Karte mit den Ausgaberollen 156 ausgegeben wird, die auf einer Achse 157 an einem Schwenkarm 158 vorgesehen sind. Dieser wird auf einer Achse 161 in einer Platte 160 geschwenkt und mit einer Feder 162 federnd von der Karte entfernt gehalten. Die Achse 157 wird mit einer flexiblen Antriebswelle 159 über die Zahnräder 163 und I65 bzw. durch einen Motor B13 kontinuierlich gedreht. Ein Elektromagnet L11 betätigt, bei Einschaltung einen Arm 164, der an der Achse 161 starr befestigt ist und damit die Ausgaberollen I56 bewegt, Die Antriebswirkung der Ausgaberollen 156 verursacht eine Ausgabe der Karte in ein Ausgabefach 168.
Wenn der Vorrat an Karten im Magazin 118 erschöpft ist, wird ein Grenzschalter LS19 betätigt, der an einer Seitenplatte 17Ό befestigt ist und die Maschine stillsetzt. Dieser Schalter hält die Maschine eingeschaltet, solange noch Karten in den Schlitten 113 gefördert werden können. Zu diesem Zweck
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ragt ein Betätigungselement 172 durch eine Öffnung in der Platte 170 hindurch. Die Einwirkung einer jeden Karte auf das Betätigungselement 172 hält den Schalter geschlossen. Ist die letzte Karte abgefordert, so wird der Schalter LS19 geöffnet und damit der Strom für die Betriebsschaltungen unterbrochen, so daß die Maschine in einen Wartezustand läuft und nach einer vorbestimmten Zeit ausgeschaltet wird.
Bei normalem Betrieb der Kartenbewegungs- und Abtastvorrichtung ist der Schlitten 113 in seiner Abtastanfangsstellung angeordnet, in der er auf das Kartenmagazin 118 ausgerichtet ist. Bei Einleitung des Betriebes ist der Schlitten 113 gegenüber den lorderrο11en 140 und 142 des Kartenmagazins angeordnet, damit er die zu reproduzierende nächste Karte aufnehmen kann. Der Schlitten wird in dieser Lage gehalten, um die Ausgabe einer Karte nach Herstellung einer vorgegebenen Anzahl Kopien und die Eingabe einer neuen Karte zu ermöglichen und dann die verschiedenen mechanischen Bewegungen und Schaltvorgänge der Kartenverarbeitung in noch zu beschreibender Weise durchzuführen. Der Kartenschlitten 113 ist ein Gußstück mit einer flachen Platte 174 zur Aufnahme der Karten und einem vertikal angeordneten Anschlag 176. Der Schlitten kann auf einer Achse 184 seitlich verschoben werden, die in Buchsen 185 angeordnet is-t. Ein unterer Teil 190 des Schlittens 113 ist in zwei an der Grundplatte fest angeordneten Lagern 192 und 194 geführt. Auf diese Weise kann der Schlitten 113 auf der Achse 184 verschoben werden, wobei seine Kartenauflagefläche während der gesamten Bewegung senkrecht gehalten wird.
Zur führung von Mikrofilmkarten auf die Platte 174 dient ein Unförmiger Ausriohtungsarm 186, der an einem Stift 188 schwenkbar befestigt ist. Der Ausrichtungsarm 186 ist mit einem Hebel 187 gekoppelt, der auf der in der Platte 160 befestigten Achse 161 schwenkbar befestigt ist. Bei Einschaltung dee Elektromagneten L11 zur Betätigung der Ausgaberollen 156
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wird der Ausrichtungsarm i86 gleichfalls betätigt und aus dem Bewegungsbereich der auszugebenden Karte entfernt. Nachdem die Karte ausgegeben ist, wird der Elektromagnet L11 ausgeschaltet und der Schwenkarm 158 mit der Feder 196 in seine Ruhestellung gebrachte
Zur Projektion eines Lichtbilds einer auf dem Schlitten liegenden Karte ist in der Platte 174 eine rechteckige Öffnung 194 vorgesehen. Diese Öffnung 194 ist etwas größer als diejenige des Mimfensters einer Fensterkarte und liegt im Bereich des Fensters, wenn die Karte auf dem Schlitten liegte Zur Festlegung der Karte in der Abtastlage ist ein mit einem Elektromagneten betätigbares Andruckelement 202 vorgesehen, das bei Betätigung die Karte fest gegen die Platte 174 drückt, so daß das Filmbild während des Abtastvorganges in einer vertikalen Ebene gehalten wird» Zur Eingabe und Ausgabe von Karten ist dieses Element an der Platte 174 mit einem Stift 197 befestigt, auf dem es gedreht werden kann. Vor der Einschaltung eines Elektromagneten L13, der das Greifmesser 128 betätigt, wird ein Elektromagnet L10 eingeschaltet, der das Andruckele— ment 202 in eine Freigabestellung bringt. Der Elektromagnet L10 betätigt einen Arm 193, der am Rahmen schwenkbar befestigt ist und auf einen locken 199 am Druckelement 202 einwirkt.' Bei Einschaltung des Elektromagneten 110 wird es um den Stift 197 durch den Nocken 199 gedreht und in seine Freigabestellung gebracht D
In dieser durch den Elektromagneten L10 bewirkten Stellung des Andruckelementes 202 hat die ankommende Karte freie Bewegungsmöglichkeit auf dem Schlitten«) Gleichzeitig wird der Elektromagnet If11 betätigt und bewegt den Ausrichtungsarm 186 aus dem Bewegungsbereich der ausgegebenen Karte und ferner die Ausgaberollen 156 auf die Karte, wodurch diese ausgegeben wird. Der Elektromagnet L11 wird dann ausgeschaltet, wodurch die Ausgaberollen 156 in ihre Ruhelage gelangen und der Ausrichtungsarm 186 in den Bewegungsbereich der Karte ge-
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bracht wird. Der Elektromagnet L13 wird zur Förderung der nächsten Karte eingeschaltet. Diese Karte wird zwischen die Förderrollen 140 und 142 und damit auf den Schlitten 113 gegen den Anschlag 153 bewegt. Der !Elektromagnet L12 betätigt dann einen am Gehäuse schwenkbar befestigten Arm 104» der durch eine Öffnung 106 hindurch die Karte derart nach rechts (Fig«8) bewegt, daß sie sich am Äusriohtungsarm 186 ausrichtet. Das Andruckelement wird nach Ausschaltung des Elektromagneten L10 in seine Andrucklage gebracht, und zwei Blattfedern 201 halten die Karte an der Auflageplatteβ
Zur Bewegung des Schlittens 113 während des Abtastvorganges ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die die Platte 174 und das Andruckelement 202 mit einer vorbestimmten, relativ geringen Geschwindigkeit während des "Abtasthubes11 und mit einer dazu höheren Geschwindigkeit während der Rückführung bewegte Zu diesem Zweck ist ein durch den Hauptantrieb bewegtes Antriebsband 210 vorgesehen, das in noch zu beschreibender Weise eine vorbestimmte Antriebsgeschwindigkeit erzeugt»
Das Band 210 dreht eine Rolle 214, die auf einer Achse 212 im Gehäuse des Projektors gelagert ist (Figo 14). Die Achse 212 ist mit einer zweiten Rolle 215 versehen, die den Schlitten 113 nur während des Abtasthubes bewegt. Ein Band 216 ist auf der Rolle 215 und einer zweiten Rolle 218 geführt, die auf einer Achse 220 gleichfalls am Projektorgehäuse gelagert ist. Daher?bewegt sich auch das Band 216 kontinuierlich. Zur Einwirkung auf das Antriebsband 216 ist ein Elektromagnet L5 vorgesehen, der im Maschinenrahmen befestigt ist und dessen Anker 222 mit dem einen Ende eines Hebels 224 gekoppelt ist, welcher mit seinem anderen Ende an einem Stift 228 schwenkbar befestigt ist« Am äußersten Ende 230 des Hebels 224 nahe dem Stift 228 ist ein Anschlag 232 angeordnet, der fest mit dem Schlitten 113 verbunden ist. Soll der Schlitten betätigt werden, so wird der Elektromagnet 15 eingeschaltet
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und dreht den Hebel 224 im Uhrzeigersinn, wodurch das Band 216 zwischen dem Ende 230 des Hebels und dem Anschlag 232 am Schlitten 113 festgeklemmt wird. Dadurch wird der Schlitten 113 zusammen mit dem Elektromagneten L5 und dem zugehörigen ' Mechanismus gemeinsam mit dem Band 216 bewegt. Diese Bewegung erfolgt an der optischen Achse des Projektors vorbei mit einer Geschwindigkeit, die direkt proportional der Drehgeschwindigkeit der elektrofotografischen Trommel ist9 um einen genauen Synchronismus zwisohen der sich bewegenden Karte und der Trommeloberfläohe zu erzielen. Am Schlitten 113 ist ein Betätigungsblook 240 zwischen einem Abtastanfangsansohlag 242 und einem Abtastendesohalter LS26 befestigt, der auf einem Anschlag 244 angeordnet ist (Ug015)» Bei der Bewegung des gesamten Schlittens 113 im. Abtasthub wird der Block 240 vom Abtastanfangsanschlag 242 zum Abtastendeschalter LS26 mitbewegt. Bei Betätigung des Schalters 1S26 schaltet eine noch zu beschreibende Schaltung den Elektromagneten L5 aus, so daß dieser den Hebel 224 freigibt und der Schlitten mit einer Feder 248 zurückgezogen werden kann, bis er mit dem Betätigungsblock 240 an den Anschlag 242 gelangt. Zur Dämpfung der Rückbewegung des Schlittens ist ein Luftzylinder 249 vorgesehen.
Zur Abtastung von Filmbildern mit verschiedengroßem Format, beispielsweise entsprechend den Formaten A, B oder C für teohnisohe Zeichnungen und zur entsprechenden Erzeugung von Kopien müssen unterschiedliche Blattlängen an die elektrofotografische Trommel herangeführt werden, auf die das jeweilige Tonerbild der Kopie übertragen werden kann. Hierzu können die Abtastanfangsstellung und die Abtastendestellung des Schlittens verändert werden, um mit unterschiedlichen Abtastlängen eine Anpassung an die verschiedenen Bildformate in den Fensterkarten zu erzielen· Hierzu wird durch Betätigung eines der Schalter in der Tastensohaltergruppe S17 des Hauptbedie«- nungsfeldes entsprechend einem gewünschten Blattformat bei Reproduktion einer Fensterkarte eine bestimmte Spannung in einer
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Steuerschaltung eingestellt. Aus dieser Einstellung ergibt sich ein Signal, das einem Mikroregler K3O zugeführt wird, der als sehr empfindlicher zweiseitiger !Fehlerdetektor arbeitet. Er gibt ein Signal an den Motor Bi2, der eine Achse 250 über ein Getriebe 252 antreibt. Die Achse 250 ist mit einem Rechts- und einem Linksgewinde versehen, so daß der Abtaatanfangsanschlag 242 und der Abtastendeanschlag 244, die jeweils ein entsprechendes Gewinde haben, aufeinander zu oder voneinander wegbewegt werden, wodurch ihr Abstand vergrößert oder verringert wirde Gleichzeitig treibt ein Zahnrad 258 ein lineares Potentiometer R21, das in einer noch zu beschreibenden Schaltungsanordnung arbeitet. Ist das Potentiometer an einem vorbestimmten Gleichgewiohtspunkt angelangt, so befinden sich die Anschläge 242 und 244 in der riohtigen Lage, und der Regler K30 schaltet den Motor aus. Diese Abtastlage wird beibehalten, bis eine andere Auswahl getroffen wird.
Belichtungsvorrichtung
Die Belichtungsvorrichtung ermöglicht zwei Belichtungsarten für die Aufzeichnungstrommel, von denen eine zur Reproduktion von Strichzeichnungen, die andere zur Reproduktion getönter Bilder geeignet ist. Die Belichtungsvorrichtung 340 enthält zwei Sohlitzeinstellarme 341 und 343, die über die Breite der !Erommel verlaufen und jeweils mit ihrem einen Ende an einem Stift 345 befestigt sind, der in einem am Rahmen montierten Lagerbügel 347 angeordnet ist· Der Abstand zwischen den Armen 341 und 343 bildet einen Belichtungssohlitz innerhalb einer Lichtabschirmung, der relativ zum Rahmen mit Einstellschrauben
349 einstellbar ist. Die Schrauben sind in länglichen Schlitzen
350 der Bügel 347 vorgesehen. Der Arm 343 ist am unteren Ende mit einem Vorsprung 351 versehen, an dem eine Platte 353 aus Glas o.a. vorgesehen ist, die mit parallelen undurchsichtigen Linien in einer Zahl von ca. 20 bis 120 pro cm versehen ist und somit ein Raster bildet. Die undurchsichtigen Linien haben eine Stärke, die ihrem Abstand entspricht, so daß sie
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eine 5O$ige Flächendeckung erzeugen. Sie können eingeschnitten oder auch fotografisch aufgebracht sein,,. Die Rasterplatte 353 ist am Vorsprung 351 mit Führungen 355 und 357 befestigt, deren Abstand eine weitere Schlitzöffnung zusätzlich zu der zwischen den Armen 341 und 343 gebildeten Schlitzöffnung einschließt«
Um eine genaue optische Ausrichtung der mit den Armen 341 und 343 gebildeten Schlitze auf die optische Achse zu gewährleisten, ist ein Einstell« und Zentrierstift 361 an einer Halterung 363 des Rahmens zwischen den Armen angeordnet» Die*-' se werden mit einer Feder 365 gegen den Stift 361 gedrückt. Zur Einstellung des Abstandes der Arme und der Zentrierstifte 361 relativ zur optischen Aohse ist die Halterung 363 mit in Schlitzen 369 geführten Eix-ot eilschraub en 367 am Rahmen befestigte Auf diese Weise ist eine stets genaue Ausrichtung der optischen Mittellinie relativ zu dem mit den Armen 341 und 343 jeweils gebildeten Schlitz gewährleistet.
Befinden sich die Schlitzeinstellarme 341 und 343 in geeigneter optischer Lage, so wird ein Strichbild erzeugt, und der Entwioklerstoff entwickelt dünne Linien und gedruckte oder geschriebene Schriftzeichen, da dann die elektrischen Felder des jeweiligen latenten Bildes am stärksten und deren Kraftlinien sehr konzentriert sind. Große getönte Flächen werden dabei nicht als flächige Tonerbilder wiedergegeben, sondern der Toner lagert sich hauptsächlich an den Kanten dieser Flächen ab, während in ihren mittleren Bereichen wenig oder kein Toner vorhanden sein wird, wie es an sich für kontinuierlich getönte Bilder erwünscht wäre. Um auch dies zu gewährleisten, wird die Rasterplatte 353» die den zweiten BeliohtungBsohlitz enthält, in den Bereich der optisohen Aohse gebracht und der mit den Armen 341 und 343 gebildete Schlitz entfernt. Bei Be« liohtung ergeben sich dann elektrostatische Bilder, die L·.. ein Mnien-Halbtonmuster unterteilt sind, das nun mit dem Entwicklerstoff zur Wiedergabe getönter Fläohen bzw«, kontinuier-
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lieh getönter Bilder entwickelt werden kann, denn das Raster unterteilt die belichteten Flächenteile linienweise in geladene und nicht geladene Bereiche·
Um diese andere Betriebsart zu erreichen, ist ein Nocken 371 schwenkbar auf einer Nockenachse 372 gelagert und auf dieser mit einer Klemmschraube 374 befestigte Er wird gegen die Halterung 363 bewegt, so daß er diese und damit den Einstell- und Zentrierstift 361 gegen die Wirkung einer Feder 376 aus dem optischen Bereich drückt· Die Schlitzeinstellarme 341 und 343 werden dadurch um ihre lagerstifte 345 geschwenkt, und die Hasterplatte 353 in den optischen Bereich gebracht» Sie Nookenachse 372 wird mit einem Elektromagneten Id5 um einen vorbestimmten Winkel gedreht, wenn ein dazu erforderliches Signal in noch zu beschreibender Weise erzeugt wird· Auf diese Weise kann jeweils ein Belichtungsschlitz für Striohzeiohnungen und für halbgetönte sowie durchgehend getönte Bilder eingestellt werden«. Wird der Elektromagnet 115 ausgeschaltet, so gelangt sein Anker in seine untere Lage, wodurch die Nookenaohse 372 wieder gedreht und der Nocken 371 von der Halterung 363 wegbewegt wird· Dadurch können die Einstellarme 341 und 343 infolge der Wirkung der Feder 376 in ihre ursprüngliohe Lage zurückkehren·
Eine weitere Eigenschaft der Belichtungsvorrichtung besteht darin, daß die Belichtungszeit entsprechend unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten wahlweise eingestellt werden kann· Dies ist insbesondere zur Reproduktion von Strichbildern erforderlich, bei denen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten anzustreben sind. Hierzu ist es möglich, die öffnung des Belichtungssohlitzes der Einstellarme 341 und 343 derart zu ändern, daß sioh eine zweite Belichtungszeit für schnellen Betrieb ergibt. Dies erfolgt mit Nocken 385, die auf den Halterungen 363 aufwärts und abwärts bewegt werden können und dabei auf Stifte 387 und 389 an den Einstellarmen 341 und 343 einwirken» Zur
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Bewegung des Nockens 385 in Aufwärtsrichtung sind die Halterungen 363 mit einer Schiene 391 verbunden, welche mit einem Elektromagneten L9 gekoppelt ist. Dieser empfängt Steuersignale in noch zu beschreibender Weise<> Die Schiene 391 verläuft über die länge der Schlitzöffnung und ist mit Stiften 392 versehen, die in Schlitzen 393 der am Rahmen befestigten Halterungen 394 geführt sindo Bei Empfang eines Signals wird der Elektromagnet L9 eingeschaltet und zieht die Schiene 391 mit den in den Schlitzen 393 geführten Stiften 392 aufwärts. Dadurch drücken die Nocken 385 die Stifte 387 und 389 gegen die Wirkung der Feder 365 naoh außen, wodurch die Schiitζöffnung erweitert wird. Bei Ausschalten des Elektromagneten L9 werden die Schiene 391 und ihre Stifte 392 in ihre duroh das untere Ende der Schlitze 393 bestimmte untere lage abgesenkt, wodurch die Nocken 385 aus dem Bereich der Stifte 387 und 389 der Einstellarme. 341 und 343 bewegt werden. Dadurch gelangen die Arme in ihre normale enge Stellung, die duroh die Zentrierstifte 361 bzw« die Feder 365 fixiert 1st.
Blattfordervorriohtung
Die Blattfordervorriohtung ermöglicht eine automatische oder manuell gesteuerte Blattförderung. Zum automatischen Betrieb können verschiedene Blattgrößen ausgewählt werden, wenn die entsprechenden Tasten auf dem Hauptbedienungsfeld betätigt werdeno Die Bedienungsperson kann aber auch die gewünschte Blattgröße durch Auswahl eines von drei Blattfäohern auf dem Bedienungsfeld der Blattfördervorriohtung;-einstellen* Bei einer anderen Betriebsweise kann die automatische Förderung abgestellt werden, so daß die Blätter je nach Wunsch, manuell gefördert werden können·
Die Blattfördervorrichtung enthält in einem Rahmen 401 drei Blattfäoher, ein oberes Faoh 402, ein mittleres Fach 403 und ein unteres Fach 404. In jedem Fach ist ein Blattstapel ange-
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ordnet, auf dem es in noch zu "beschreibender Weise einstellbar ist. Das obere fach 402 enthält Blätter der Größe G von 43 x 56 cm oder 46 χ 61 cm« Das mittlere Each 403 enthält Blätter der Größe 0 oder B von 28 χ 43 omi 30 χ 46 cm, 43 x 56 cm oder 46 χ 61 cm. Das untere Fach 404 enthält Blätter der Größe A, B oder G von 21,5 x 28 cm» 23 x 30 cm, 28 χ 43 cm, 30 χ 46 cm, 43 x 56 cm oder 46 χ 61 cm. Die Fächer sind untereinander gleich konstruiert und gegeneinander auswechselbar, weshalb im folgenden nur ein Fach hinsichtlich Aufbau und Funktion beschrieben wird» Das Fach ist auf seiner Grundfläche mit einer mittleren Schlitzöffnung 415 versehen« Bin Blattstapel wird in Längsrichtung und seitlich mit Randführungen 416 und 417 gehalten, die auf einer Achse 410 angeordnet sind. Sie sind in Längsrichtung mit einer hinteren Führung 418 einstellbar, die wahlweise über die Länge des laches in Löcher 411, deren Lage jeweils einer Blattlänge entspricht, eingesetzt werden kann* Die Führung 418 ist mit einer Führungsplatte 419 versehen, deren Führungsteile 422 und 424 im Schlitz 415 angeordnet sind· Ein oder mehrere Stifte 425 werden in die Löcher 411 eingesetzt« Zur Längsverstellung der Führung 418 wird die Führungsplatte 419 angehoben, so daß die Stifte 425 aus den Löchern 411 entfernt werden« Dann wird sie wieder ab·* gesenkt, so daß die Stifte in die einer gewünschten Blattlänge entsprechenden Löcher gelangen, wozu Führungslinien und Zahlen in die Platte 409 eingeätzt Bein können. Zur leichteren Einstellung der Führung kann ein Anzeiger 428 vorgesehen sein, der die Ausrichtung auf die Führungslinien ermöglicht.)
Zur seitlichen Verstellung der Randführungen ist jede Führung mit einer Vertiefung versehen, die ein Rastelement 432 in Form einer Kugel aufnimmt, welche mit einer Feder 433 in eine von mehreren Nuten 412 auf der Achse 410 gedrückt wird» Dadurch kann die Bandführung durch die Bedienungsperson leioht in die verschiedenen Blattgrößen entsprechende Nute eingerastet werden· Zur leichteren Einstellung können Führungslinien und Zah-
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len in die Achse 410 eingeätzt sein·
Die Blatttrennung erfolgt durch seitliche Reibungshemmung mit zwei Andruckkissen 434, die aua Gummi oder einem anderen geeigneten Material bestehen und an· den Rand führungen 416 und 417 vorgesehen sind. Sie sind derart befestigt, daß sie jederzeit ausgewechselt werden könneno Zu diesem Zweck ist jedes Kissen 434 mit einem Klebemittel an einem Träger 435 befestigt, der an einer Halterung 436 montiert ist. Diese ist als Blattfeder ausgebildet und drückt das jeweilige Kissen gegen die Seite eines Blattstapels. Zur leichteren Eingabe oder Entfernung eines Blattstapels ist ein Nocken 437 in einem Hebelarm 438 vorgesehen, der locker in der Seite einer jeden Randführung angeordnet ist· Das freie Ende der Halterung 436 kann dann durch Drehung des Hebels 438 von der Seite des Blattstapels entfernt werden, wozu der Hebelteil 439 an einem Ende des Hebels dient.
Um eine einzelne Abförderung der Blätter vom Blattstapel zu gewährleisten, sind eine oder" mehrere Bremsrollen 441 vorgesehen, die derart einstellbar sind» daß sie auf dem jeweils obersten Blatt eines Stapels ruhen» Sie sind auf zwei Armen 443 angeordnet, die auf der Achse 410 auf beiden Seiten der Führungsplatte 419 gelagert sind· Jede Bremsrolle 441 besteht vorzugsweise aus einem festen Stück und ist in ihrer Betriebsstellung am hinteren Ende des Blattstapels angeordnet, so daß bei Bewegung der Hinterkante des obersten Blattes nur um einen geringen Betrag unter den Bremsrollen hinweg sofort eine Bremswirkung auf das nächste Blatt ausgeübt wird, so daß sein durch die Reiburigswirkung des obersten Blattes verursachter unerwünschter Vorschub verhindert wird. Soll ein Blattstapel in das Fach eingegeben werden, so werden die Bremsrollen 441 duroh Drehung der Arme 443 auf der Achse 410 aus ihrer Be·« triebslage geschwenkt.
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Das Blattfach ist im Rahmen mit einer rechten Lagerung 446 und einer linken Lagerung 447 gehalten, beide Lagerungen sind mit einer Halterung 448 am Rahmen befestigt· Jede Halterung 446 und 447 ist an ihren Enden mit Rastelementen 449 versehen, um das Fach im Rahmen festzusetzen, jedoch derart, daß . die Rastwirkung überwunden und das Fach aus dem Rahmen herausgenommen werden kann.
Zur Förderung jeweils eines Blattes aus dem Blattfach sind auf einer an einem Arm 454 geführten Achse 452 Antriebsrollen 451 befestigt. Diese werden über ein Getriebe 462 durch einen Motor B8, B9 oder B10 gedreht. Das Getriebe wirkt auf ein Zahnrad 464.ein, das auf einer Achse 466 an einem Arm 454 angeordnet ist. Die Achse 466 ist mit der Achse 452 durch ein Antriebsband 469 gekoppelte Auf diese Weise erfolgt ein kontinuierlicher Antrieb der Rollen 451, die das oberste Blatt durch Reibungseinwirkung abfordern. Am Arm 454 sind ferner Blattführungen 470 befestigt, die das Blatt auf den beabsichtigten Förderweg lenkeno Zur freien Bewegung des Blattes nach der Übergabe auf einen Blatttransport, der es in zeitlicher Übereinstimmung mit der Trommelbewegung transportiert, sollen die Forderrollen 451 vom Blatt abgehoben werden können. Hierzu wird ein Elektromagnet L2, LJ oder L4 durch eine Steuerschaltung in noch zu beschreibender Weise eingeschaltet und dreht die Achse 472, wodurch die Rollen angehoben werden«. Ein Anker 473 des Elektromagneten ist mit einem Arm 474 gekoppelt, der auf ein Ende der. Achse 472 einwirkt. Eine Kupplungsfeder 476 dient zur übertragung der Bewegung des Arms 474 auf die Achse 472. Auf diese Weise werden die Rollen 451 unabhängig von der Stapelhöhe um einen vorbestimmten Betrag gehoben. Zur Einstellung dieses Betrages ist eine Halterung 477 am Rahmen verschiebbar befestigt, sie spannt die Kupplungsfeder 476 und wird mit einer Schraube 478 fixiert» Bei Ausschaltung des Elektromagneten löst der Anker 473 den Arm 474, wodurch die Feder 476 auf der Achse 472 gelockert wird und die Rollen 451 in ihre ur-
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sprüngliche Lage auf dem obersten Blatt des Stapels zurückkehren. An den Ausgabestellen der Blattfächer sind Mihrungsplatten 479 vorgesehen, die die Blätter zu einer gemeinsamen Austrittsstelle 480 führen, wo jedes Blatt in noch zu beschreibender Weise weitergeleitet wird.
Oft ist ein Wechsel von automatischer Blattförderung auf manuelle Blattförderung erwünscht, mit der unterschiedliche Blattgrößen je nach Wunsch der Bedienungsperson verarbeitet w.erden können· Zu diesem Zweck ist am oberen Teil des Rahmens ein Deckel 484 vorgesehen, der bei Öffnung einen Zugang zu der gemeinsamen Austrittsstelle 480 ermöglichte Nach Öffnung des Deckels 484 wird der ¥ahlschalter S25 betätigt· Auf diese Weise ist es möglich, ohne Stillsetzung der !Fördervorrichtung Blätter in jedes der Blättfäoher einzugeben, um ein oder mehrere Blätter der Maschine zuzuführen· Bei Schließen des Deckels 484 bewirkt ein Steuerelement 486 eine automatische Rückstellung der Fördervorrichtung in den automatischen Betrieb·
Zur schnellen und gleichzeitigen Eingabe von Blättern in die Sammelfächer ohne Beschädigung der Vorderkante des Blattstapels ist ein Schnelleingabemechanismus 488 vorgesehen» Dieser enthält einen Handgriff 489, der mit einer verschiebbaren Platte '490 verbunden ist, welche auf jeweils einen Hebering 491 an den Achsen 472 einwirkt. Die verschiebbare Platte ist am Rahmen mit Schrauben 493 befestigt, die in länglichen Schlitzen 494 in der Platte geführt sind. Wird der Handgriff 489 angehoben, so werden die Achsen 472 gedreht und heben die !Förderrollen 451 von den Blattstapeln in den Fächern ab. Bin Verriegelungselement 495 dient zur Haltung des Handgriffs 489 in der angehobenen lage» Wird der Handgriff 489 wieder freigegeben, so kehren die Platte 490 und die Rollen 451 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Eine Feder 496 entlastet die Heberinge 491 von der Platte 49° un<3 dient auoh zur Haltung des Handgriffs 489 in der unteren Lage.
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Blatttransportvorriohtung
Der Blatttransport empfängt die Blätter von der Blattfördervorriehtung und bewegt sie an Verfahrensatationen vorbei, mit denen dauerhafte Kopien auf die Blätter aufgebracht werden* Dann erfolgt ihre Ausgabe in ein Ausgabefaoh. Der Blatttransport 575 enthält einen kontinuierlich arbeitenden Kettenförderer 502, der einen oder mehrere Blattgreifer 503 zwischen einer Eingabeführung 504 und einem Auagabemeohanismus 505 bewegt und auf einen Vertikaltransport 507 (Pig.41) bringt, der zur Ausgabe in das Ausgabefach vorgesehen ist.
Ein Blattgreifer 503 hat Seitenteile 510, die am Kettenförderer 502 befestigt sind. Ein hinteres Teil 51/2 verbindet die Seitenteile 510 miteinander und ist zwischen ihnen befestigt. Am hinteren Teil 512 ist ein Über die Oberseite des Greifers verlaufender länglicher Federstreifen 514 vorgesehen, der an seiner Vorderkante mit Aussparungen 516 versehen ist· Am vorderen Teil der Seitenteile 510 ist ein Körper 518 aus einem starren Materialstüok vorgesehen. Innerhalb des Körpers 518 ist ein Stab 520 angeordnet, der um oae 90° gedreht werden kann. An jedem Ende des Stabes 520 ist ein Uockenelement 532 befestigt. Der Stab 520 ist mit einer öffnung 524 versehen. Der Körper 518 ist mit öffnungen 519 versehen· Die ausgeschnittenen Teile des Federstreifens 514 sind über diesen öffnungen 519 angeordnet. Eine Steuerführung 521 für die Blattvorderkanten ist in jeder öffnung 519 mit einem Stift 523 befestigt, der in einer öffnung 525 der Führung 521 und einer Öffnung des Körpers 518 sitzt. Eine Blattfeder 529 ist zwischen dem hinteren Teil des Körpers 518 und dem hinteren Teil des Federstreifens 514 vorgesehen und hält die Führung für die Vorderkante in Kontakt mit dem Stab 520,
Der Greifer 503 wird bei Betätigung eines Fühlerschalters LS24 mit einem in einem Schlitz 524 des Stabes 520 vorhandenen Blatt eingeschaltet. Das Blatt wird in.den Schlitz 524 einge-
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schoben, und nach einer bestimmten Zeitverzögerung bewegt ein Hebel 526 Nockenelemente 532, die um den. Stab 520 herumgeschwenkt werden« Die Nockenelemente 532 drehen sioh im Uhrzeigersinn und bewegen dadurch den Stab 520 im Uhrzeigersinn, wodurch das Blatt zwischen der oberen Fläche 536 dea Stabes und der unteren Fläche der Vorsprünge 538 des federstreifens 514 ergriffen wird. Die Vorderkante des Blattes wird mit der führung 521 geführt und in eine lage gebracht, in der es mit der Kante 537 der Öffnung 524 im State 520 ergriffen werden kanne
Der Kettenförderer enthält zwei endlose Rollenketten 546, die auf jeder Seite des Rahmens angeordnet sind· Sie sind vom Zahnrad 562 auf der Achse 564 über die Zahnräder 566 und 568 auf den Achsen· 570 und 572 geführt· Bi© Aohse 570 trägt einen Blatthebemechanismua 575 9 der dae Kopieblatt mit der Trommel an der Bildübertragungsstelle in noch zu beschreibender Weise in Berührung bringt. Die Zahnräder 566 und 568 führen die Ketten tangential zur Oberfläche der Trommel, an der Fixiervorrichtung vorbei und durch den hinteren Ausgabemechanismus 505, mit dem das Kopieblatt von den Greifern gelöst und dem Vertikaltransport 507 in noch zu besehreibender Weise übergeben wird. Die Ketten sind dann über ein zweites Zahnrad 574 auf der Achse 576 und ein Zahnrad 578 auf einer Antriebsachse 555 zurüok zum Zahnrad 562 auf der Achse 564 geführt.
Jeder Zahnradsatz ist auf der jeweiligen Achse oder Welle derart angeordnet, daß die Ketten zueinander einen gegenüber der Länge der Trommel größeren Abstand haben, um die*volle Breite eines Kopieblattes ausnutzen zu können. Die Ketten 546 sind mit zwei Greifern 503 versehen, die gegeneinander über die Kettenlänge gleiohen Abstand haben· Die Greifer sind auf den Ketten rechtwinklig zur Bewegungsrichtung angeordnet und bewegen sich mit ihnen zwischen der Eingabeführung 50«·,
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und dem Ausga"bemeohanismus 505©
Wird ein Kopieblatt in die Eingabeführung 504 eingeschoben» so wird ein Fühlerschalter LS24 betätigt und ein Zeitgeber M5 eingeschaltet, der eine Zeitverzögerung für die richtige Anordnung des Kopieblattes in den Greifermechanismen erzeugt. Nach dieser Zeitverzögerung wird ein Signal an zwei Elektromagnet e L6 und ΊΠ geliefert, die auf einen Nocken des Betätigungsstabes 520 zur Schließung des Greifers 503 einwirken, so daß das Blatt zum Transport an den Verfahrensstationen μ vorbei befestigt iste ■■-..'
Bei der Bewegung des Greifers 503 mit dem Kettenförderer 546 und seiner Annäherung an die Trommel wird ein Blatthebemechanismus 575, der auf einer freilaufenden Welle 570 angeordnet ist, zur Steuerung der Höhe des Kopieblattes an der Bildübertragungsstelle betätigt· Der Hebemechanismus 575 enthält zu diesem Zweck einen Hebel 612, der um einen Stift 614 geschwenkt wird und über mehrere Hebelarme 616 und 618 mit einem Blattführungsteil 620 verbunden ist« Dieses ist auf zwei auf der Achse 570 befestigten Blöcken 621 und 622 schwenkbar angeordnet· Während der Greifer 503 an dem Hebemechanismus 575 vorbeibewegt wird, wird das Pührungsteil 620 unter den Transportweg des Greifers durch den Hebel 612 und die Arme 616 und 618 bewegt« Nachdem der Greifer an dem Hebel 612 vorbeigeführt ist, wird das Führungsteil 620 mit zwei Rückführungsfedern 624 an den Halterungen 621 und 622 in seine neutrale Lage zurückgebracht, so daß das mit dem Greifer erfaßte Blatt angehoben, und mit der Trommel in Berührung gebracht wird· Auf diese Weise wird stets die richtige Lage des Kopieblattes beibehalten und eine Beschädigung der Blattvorderkante bei der Bildübertragung vermieden«
Das jeweilige Kopieblatt wird an der Fixiervorrichtung vorbei dem Ausgabemeohanismus 505 zugeführt, wo es freigegeben und
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auf den Vertikaltransport 507 übergeben wird. Zu diesem Zweok enthält der Ausgabemechanismus 505 eine gerändelte Ausgaberolle 642, die mit einem Zahnrad 643 angetrieben wird. Die- ses wird wiederum mit einem durch die Kette getriebenen Zahnrad 645 über eine Aohse 648 gedreht. Da das Zahnrad 643 die Ausgaberolle 642 dreht, wird eine Antriebskraft auf eine leerlaufende Rolle 640 übertragen, die mit O-Ringen 65O versehen ist·
Um einen Durchgang des Greifers 502 zu ermöglichen, wird die Ausgaberolle 642 von der Leerlaufrolle 640 wegbewegt, indem sie um die Aohse 649 mit einem Spanngelenk 652 geschwenkt wird, das auf der Achse 653 befestigt ist und duroh einen Elektromagneten in noch zu beschreibender Weise betätigt wird. Naohdem der Greifer die Ausgaberollen passiert hat, wird der Elektromagnet Ij8 ausgeschaltet -und ermöglicht wieder eine Einwirkung der angetriebenen Ausgaberolle 642 auf die Leerlaufrolle 640, so daß der restliche Teil des Blattes mit dem Ausgabemechanismus an den Vertikaltransport übergeben werden kann, auf dem es dann zum Ausgabefaoh gelangt« Bei der Bewegung des Greifers an den Rollen 640 und 642 vorbei wird das Blatt von ihm freigegeben. Hierzu bewegt ein Nookenelement 660 den Mechanismus in seine Öffnungsstellung, indem die Nokkenelemente 532 gedreht werden* Das Blatt wird freigegeben und der Greifer steht für den nächsten Zyklus bereit·
Nachdem das Blatt vom Greifer 503 freigegeben lot, wird es mit einem Nockenmechanismus 665 angehoben, der die Vorderkante dem Vertikaltransport 507 zuführt. Der Nockenmeohanismus 665 enthält einen Hebel 666, der an Stiften 667 befestigt sind, die in auf einer Achse 670 mit Sohrauben 671 befestigten Blöcken 668 angeordnet sind. Der Greifer 503 dient zur Betätigung und Einstellung des Hebels 666, um das Blatt auf Seinem Transportweg in den Vertikaltransport zu bringen« Der Hebel 666 wird mit einer an der Achse 670 und den Stiften
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667 befestigten Feder 672 in seine neutrale Lage zurückgebracht. Auf diese Weise bewirkt der Nookenmechanismus 667
eine Steuerung der Blattvorderkante derart, daß keine Blattverformungen und -faltungen bei der Übergabe auf den.Vertikaltransport auftreten können«
Der Vertikaltransport 507t der das mit dem Ausgabemeohanismus 505 übergebene Blatt empfängt, enthält eine Anordnung endloser angetriebener Bänder 680, die auf Leerlaufrollen 681 geführt sind und das jeweilige Kopieblatt in das Ausgabefaoh
20 bringen. Ein oder mehrere elastische Mnger 685 dienen zur Ablenkung des vertikal bewegten Blattes in horizontale Richtung und erleichtern damit den Eintritt des Blattes in das
Ausgabefach. Der Antrieb der Bänder 680 erfolgt mit einem Antriebsband 687, das eine Welle 689 antreibt, die einen Satz
der Leerlaufrollen 681 trägt ο Der andere Satz Leerlaufrollen wird über Zahnräder angetrieben. Das Antriebsband 687 wird
über eine Rolle 691 durch das Antriebssystem der Masohine bewegt. Die Rolle 691 ist auf einer Welle 693 befestigt, deren Zahnrad 695 durch den Antrieb 696 gedreht wirdo
Antriebssystem .42 u,43)
Die Reproduktionsmaschine kann mit mehreren Geschwindigkeiten derart arbeiten, daß die Kopieausgabe oder die Bewegungsgesohwindigkeit der Blätter je naoh Wunsch der Bedienungsperson verdoppelt oder vervierfacht werden kann. Die Reproduktion von Tönungsbildern erfolgt vorzugsweise mit geringer Geschwindigkeit, während Strichbilder mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit reproduziert werden«
Zum Antrieb der verschiedenen Komponenten der Reproduktionsmaschine einschließlich der Abtastvorrichtung, der Aufzeichnungstrommel, des Blatttransportes und des Vertikaltranspor-
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tes ist ein einheitliches Antriebssystem vorgesehen, das einen Motor B7 für mehrere Geschwindigkeiten für die verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine enthält. Auf der Welle 705 des Motors B7 ist ein Hauptantriebsband 704 geführt, das über ein Hauptrad 709 läuft, welches eine Welle 711 antreibt. Diese ist mit einer Greiferantriebsrolle 713 versehen, die den Greifer 503 des Blatttransportes in noch zu beschreibender Weise antreibt»
Die Ketten 546, die den Greifer 503 tragen, werden mit auf der Achse 555 angeordneten Antriebszahnrädern 578 bewegt. Die Antriebsachse 564 wird mit einem Zahnrad 719 über eine magnetische Kupplung 11 bewegt, die aus den Kupplungsplatten 721 und 723 besteht. Die Kupplungsplatte 721 ist auf der Antriebswelle 578 mit einem Keil 725 befestigt, während die Kupplungsplatte 723 mit lagern auf der Antriebswelle 555 angeordnet ist und einen Kupplungsadapter 727 trägt. Dieser trägt das Zahnrad 719, das über eine Kette 730 gedreht wirdο Diese wird über eine Welle 732 bewegt, auf der eine Greiferrolle 734 sitzt, welche durch die Greiferrolle 713 über ein Band 736 gedreht wird. Die Kupplungsplatte 723 ist auf der Antriebswelle 555 frei drehbar, während die Kupplungsplatte 721 duroh die Reibung der an ihr befestigten Elemente stationär bleibt. Die magnetische Kupplung ist in noch zu beschreibender Weise mit der Steuerschaltung über Bürsten 738 verbunden, welche auf Kollektorringen der Kupplungsplatte 721 ruhen·
Die elektrofotografische Trommel 70 wird von der Welle 732 über eine Antriebsrolle 741 bewegt, die ein Band 743 auf einer mit der Trommel koaxialen Rolle 745 bewegt· Der Antrieb für die Kartenabtastvorriehtung erfolgt über eine Antriebsrolle 747, die auf der Trommelachse vorgesehen ist<» Dd'. ~ se bewegt ein Band 749 und damit ein Band 751, das wie der,, kleine Rolle 753 dreht. Auf dieser Rolle ist das Abtastband
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210 geführt, das die Abtastung und Bewegung der Fensterkarten in beschriebener Weise ermöglicht. Wie bereits ausgeführt, dient ein mit der Kette 730 getriebenes Zahnrad 695 zum Antrieb des Vertikaltransportes. Auf diese Weise ergibt sich ein einheitliches Antriebssystem für die Reproduktionsmaschine, das mit mehreren Geschwindigkeiten arbeiten kann.
Fixiervorrichtung 28t U und 45)
Zur dauerhaften Fixierung von Tonerbildern auf dem Blattmaterial ist eine Einschmelzvorrichtung vorgesehen, mit der Bilder hoher Qualität auch bei unterschiedlichen Bewegungsgesohwindigkeiten und Gewichten der Kopieblätter fixiert werden können. Die Fixiervorrichtung 78 enthält mehrere Heizelemente 765» beispielsweise Niokel-Chrom-Widerstandsspiralen, die in einem Heflektorgehäuse 766 angeordnet sind und bei Einschaltung mit einer Steuerschaltung (Figo44) Wärme ausstrahlen, die ein Einschmelzen der Bilder bewirkt. Dabei wird jedoch nicht eine Temperatur überschritten, die ein Verkohlen des Bildes oder eine anderweitige Beeinträchtigung der Bildqualität verursachen würde·
Die Steuerschaltung enthält eine geregelte und gut gesiebte Stromversorgungseinheit 769, die die Diode CR1r die Lei« stungswiderstände R2 und R3, die Kondensatoren 01 und 03 und eine Zqliherdiode CR2 enthält. Es zeigte sich, daß eine Aubgangsspannung der Stromversorgung von ca. 12 Volt ausreichend ist. Ein Unijunktion-Transistör Q3, Widerstände R4 und R6, ein Potentiometer R5 und ein Kondensator 04 bilden einen Sägezahnoszillator 771, der ein Signal mit ansteigender Amplitude zu einem noch zu beschreibenden Zweck liefert. Ein Kondensator 02 überlagert ein 60 Hz-Signal an der zweiten Basis des Unijunktion-Transistors Q3» so daß der Sägezahnoszillator mit der leitungsspannung synchronisiert wird. Die Periode des Sägezahnoszillators kann mit dem Potentiometer R5 eingestellt
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werden und kann ein Vielfaches von 16,666 Millisekunden sein, die einer Frequenz; von 60 Hz entsprechen. Diese Periode darf nicht zu kurz sein, so daß die Leistungsänderung zu abrupt oder zu langsam ist und die Empfindlichkeit des Systems beeinträchtigt wird. Es zeigte sich, daß eine Periode von 83,353 Millisekunden oder von 5 vollen Wechselstromzyklen oder von 10 halben Weohselstromzyklen für Blattgeschwindigkeiten von 3»O5 m/min bis ca<, 12,2 m/min günstig isto
Das Ausgangssignal des Sägezahnoszillatörs 771 wird einer Emitterfolgerstufe 773 zugeführt, die aus einem (Transistor Q4 und einem Widerstand R7 besteht« Der Widerstand R7 hat einen hohen Wert, um einen hohen Eingangswiderstand dieser Stufe zu erzeugen, wodurch das Sägezahnsignal dem Rest der Schaltung ohne Beeinträchtigung der Schwingung zugeführt wird. Ein Transistor Q5 und ein Widerstand R8 sind in der Emitterfolgerstufe 773 vorgesehen, um eine Impedanzanpassung an den Schaltungsausgang zu erzieleno Ein Widerstand R9 und ein Potentiometer R11 ermöglichen eine Änderung der Amplitude des Sägezahnoszillators 771» wobei eine Erhöhung der Amplitude eine Verringerung der Verstärkung, eine Verringerung der Amplitude eine Erhöhung der Verstärkung bewirkt. Die Widerstände R12 und R13 haben gleiche Werte und dienen zur Vorspannung des Sägezahnoszillatörs, so daß dieser bei ungefähr 6 Volt arbeitet·
Es sei bemerkt, daß das Ausgangssignal der Emitterfolgerstufe 773 direkt einem Nulldurchgangsimpulsgenerator und Ver« gleioher Q8 zu einem noch zu beschreibenden Zweck zugeführt wird ο
Zur Einstellung der Fixiervorrichtung auf die verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten dir Kopieblätter ist sin Einstellnetzwerk 775 vorgesehen, das einen Thermistor Ti und drei ihm zugeordnete Spannungsteiler enthalte Ein erster.Spannungs-
teiler besteht aus einem Trimmpotentiometer H17, einem Potentiometer RIO, einem Widerstand R46 und einem Widerstand R14. Dieser Spannungsteiler ist für geringe Bewegungsgesohwindig« keit vorgesehen» Bin aweiter Spannungsteiler besteht, aus einem Trimmpotentiometer R21, einem Potentiometer R15» einem Widerstand R47 und einem Widerstand R18 und ist für mittlere Bewegungsgeschwindigkeit vorgesehene In ähnlicher Weise "be·* steht der dritte Spannungsteiler aus einem Trimmpotentiometer R25» einem Potentiometer R16 und einem Widerstand R22 und ist für hohe Bewegungsgesohwindigkeit vorgesehen· Es sei bemerkt, daß jeder Spannungsteiler mit dem Nulldurohgangs- _impulsgenerator und Vergleioher Q8 über den Schalter S15-2Ö verbunden ist. Die Potentiometer R10, R15 und R16 werden als "Peineinsteller11 bezeichnet und ermöglichen eine manuelle Einstellung des jeweiligen Arbeitspunktes. Die Bedienungsperson kann den Arbeitspunkt bei jeder Kopiergesohwindigkeit innerhalb eines vorbestimmten engen Bereiches variieren, um eine optimale Fixierung zu erhalten* Die Fixiervorrichtung kann also unterschiedlichen Papierarten, Umgebungsbedingungen oder anderen Einflüssen angepaßt werden, die einen höheren oder niedrigeren Arbeitspunkt erfordern« Die Trimmpotentiometer Rl7t R21 und R25 sind zur G-rund einst ellung beim Zusammenbau der Maschine vorgesehene
Wie bereits beschrieben, ist die Schaltung Q8 ein Nulldurohgangsimpulsgenerator und Vergleicher, sie vergleicht die Signale der Emitterfolgerstufe 773 und des Netzwerkes 775 und erzeugt ein Ausgangssignal für die Treiberstufen Q6 und Q7. 1st die abgegebene Spannung des Einstellnetzwerkes höher als das mit der Emitterfolgerstufe 773 erzeugte ansteigende Signal, so wird das Ausgangssignal der Schaltung Q8 gesperrt (Fige45be). Übersteigt jedoch das ansteigende Signal die Ausgangsspannung des Elnetellnetzwerkes (Plg.45f-k), so ist die Schaltung Q8 nioht gesperrt· Ihr Ausgangssignal wird den Trelberstufen Q6 und Q7 zugeführt, die dann die beiden Triaos Qi und Q2
zünden«, Ändert sich der Widerstand des Thermistors TI infol·- ge veränderlicher Temperatur der Fixiervorrichtung» so wird also von den Triacs Q1 und Q2 ein variierendes Leistungssignal abgegeben, das den vorbestimmten Arbeitspunkt der Fixierung beibehält·
Um bei Beginn eines jeden Arbeitsganges nach einer Pause oder bei einem Kaltstart eine zusätzliche leistung zur Verfügung zu stellen, sind die RG-Kombinationen R29/C6, R29/07 und R29/C8 vorgesehen. Sie werden wirksam, wenn das Relais K102 den Kondensator 06, 07 oder 08 an Erde schaltet. Hierbei wird die vom Netzwerk 775 an die Schaltung Q8 gegebene Eingangsspannung für einen exponent!eilen Zeitverlauf verringert, und die Ausgangssleistung ist für diesen Zeitraum 100$· Der Kondensator 09· dient zum Kurzschluß der Frequenz von 60Hz.
Die Heizelemente 765 sind Nickel-Chröm-Widerstandsspirälen, von denen ein Teil durch den Triac Q1, der andere durch den Triac Q2 gesteuert wird. Für eine geringe Kopiergeschwindigkeit werden nur die durch den Triac Q2 gesteuerten Heizelemente verwendet. Für mittlere und hohe Kopiergeschwindigkeit sind alle Heizelemente eingeschaltet, jedoch existieren für mittlere und hohe Geschwindigkeit unterschiedliche Arbeitspunkte0 Ein Schalter S15-2B, der mit dem Schalter S15 auf dem zweiten Bedienungsfeld 27 gekoppelt ist, ermöglicht eine Wirksamschaltung eines oder beider Triacs Q1 und Q2·
Der Thermistor T1 ist unter dem Transportweg der Blätter nahe deren Eintrittsstelle in den Bereich der Heizelemente angeordnet und an einem Block 776 (Fig.28) in einer Vertiefung befestigt· Der Block kann unter dem Transportweg mit einer Einstellschraube 777 und einer Mutter 778 verstellt werden. Auf diese Weise ist eine genaue Beibehaltung der Arbeitspunktr für unterschiedliche Blattlängen und Blattgewioirte möglioh«*
Eine der Eeproduktionsmaschine die Einstellung des Arbeits»
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Punktes signalisierende Schaltung 780 enthält eine Diode CR4 und einen Kondensator 014, die zur Gleichstromversorgung dienen. Die Widerstände R35 und R36 bilden einen Spannungsteiler, der diese Gleichspannung auf einen geeigneten Wert herabsetzt. Bin Widerstand R34 dient als Strombegrenzer in Serie mit Potozellen-Lampenmodulen V1 und V2 zu einem noch zu beschreibenden Zweck. Bin typischer lötozellen-Lampenmodul wird durch die Clairex Corporation, Hew York, N.Y., unter der Bezeichnung Photomod CLM4120 hergestellt. Eine Zündschaltung aus den Widerständen R44, R45 und R40, der Zejiherdioäe CR6 und dem Kondensator 010 dient zur Steuerung des steuerbaren Siliciumgleiehrichters SCRi. Wenn dieser zündet, wird die Einstellung des Arbeitspunktes über ein Relais K101 angezeigt. Wird die Maschine unter Kaltstartbedingungen eingeschaltet, so wird die gesamte Leistung auf die Heizelemente gegeben. Erreicht die Temperatur in der Fixiervorrichtung den voreingestellten Arbeitspunkt, so wird die Leistung zurückgenommen, d.h. die Triaos Qi und Q2 bleiben nicht für den gesamten Zeitraum von 83,333 Millisekunden eingeschaltet. Wenn die Triacs diese Zurückschaltung vornehmen, ist also der Arbeitspunkt erreicht* Wird die Maschine mit der hohen Geschwindigkeit betrieben und auf mittlere oder geringe Geschwindigkeit zurückgeschaltet, so schalten die Triacs vollständig ab und solange nicht wieder ein, bis der untere Arbeitspunkt erreicht isto Es gibt also drei Zustände: 1. Die Triaos sind vollständig ausgeschaltet, 2. die Triacs sind vollständig eingeschaltet und 3t. die Triacs sind -teilweise eingeschaltet« Sind die Triacs teilweise eingeschaltet, so hat die Fixiervorrichtung eine ungefähr dem Arbeitspunkt entsprechende Temperatur«, Die Signalisierungsschaltung 780 ermöglicht jedoch noch keinen Druckvorgang mit der Reproduktionsmaschine, bevor der richtige Arbeitapunkt erreicht ist, was entweder für einen Kaltstart oder für den Übergang von einem höheren zu einem geringeren Arbeitspunkt gilt. Sind beide Module V1 und V2 eingeschaltet, so ist der Widerstand im LadeStromkreis des Kondensators C10 verringerte
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Der Kondensator 010 lädt sich auf, die Zeherdiode CR6 kommt zum Durchbruch und der Gleichrichter SCR1 wird eingeschaltet, wodurch das Relais K101 ein Signal an die Reproduktionsmaschine abgibt, das das Erreichen des Arbeitspunktes anzeigte Ist entweder der Modul V1 oder der Modul V2 ausgeschaltet, so wird das Relais K101 nicht eingeschaltet. Es sei bemerkt, daß die Zenerdiode ÖR6, der Kondensator 010 und der Widerstand R40 eine Verzögerung nach Erreichen des Arbeitspunktes und Einschalten der Module V1 und V2 erzeugen.
Während des Normalbetriebes ändert sich der Widerstand des Thermistors T1 konstant infolge der Bewegung der Kopieblätter durch die Fixiervorrichtungo Dadurch ergibt sich eine entsprechend kontinuierliche Änderung der zugeführten Leistung. Wie bereits erwähnt, steigt mit dem Widerstand des !Thermistors T1 die leistungsabgabe, mit abfallendem Widerstand fällt sie gleichfalls ab. Wird der Thermistor "geöffnet", d.ho wird sein Widerstand unendlich groß, so ist keine Steuerung mehr vorhanden und die volle leistung wird auf die Heizelemente gegeben. Um dies zu vermeiden, ist eine diesen Zustand auswertende Schaltung 785 vorgesehen« Sie wird nicht eingeschaltet, bevor das Signalisierungsrelais 1C101 eingeschaltet ist, so daß bei Anfangseinschaltung" der kalten Maschine eine fälschliche Anzeige des "geöffneten" Thermistors vermieden wird. Bei Einschalten der kalten Maschine hat der Widerstand des Thermistors T1 einen sehr hohen Werts so daß bei Wirksamschaltung der Auswerte schaltung 785 ein falscher Betriebszustand ange«-» zeigt würde. Befindet sich die Maschine im Arbeltspunkt und ist das Relais K101 eingeschaltets so beträgt der Spaiuiungsbfäll am Thermistor TI ungefähr 1 YQIt0 Tritt der nÖffaung8BttBtandn des Thermistors einv so steigt dies® Spannung auf den" Wert der Betriebsspannung an0 Dactoah, !sammt ©in© Zenerdioi© 017 Durchbrueh und schaltet dgn iransiator Q9 durchp i©r äa© lais IC103 einschaltete Dieses signalisiert d@r .Maschin©. einen Kontakt K39» daß der Thermistor "geöffnet55 ist9 wodurch
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die gesamte Leistung von. der Steuerschaltung abgeschaltet wird ο
Maschinenbetrieb (Mg. 48-54)
Ein besseres Verständnis der Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Reproduktionsmaschine ergibt sich anhand der in den Iigo48 - 54 dargestellten elektrischen Steuerschaltungen, deren Schalter und Signallampen in den Fig.3, 4 und 5 auf den Bedienungsfeldern dargestellt sind«. Da die Erfindung nicht auf eine bestimmte elektrofotografische Reproduktionsmaschi- " ne beschränkt ist, wird eine solche Maschine hier nicht beschrieben, stattdessen sei auf die US-Patentschrift 3 062 109 verwiesene
Auf dem Bedienungsfeld ist der "EIN-AUS"-Schalter S1 vorgesehen, der bei Betätigung die Reproduktionsmaschine für den automatischen Druckvorgang einschaltet. Die Maschine läuft in einen Wartezustand, in dem alle ihre Punktionen mit Ausnahme der Heizung der fixiervorrichtung und des Betriebes eines Gebläses ausgeschaltet sind. Ein »DRUCK START"-Schalter S7 schaltet bei Betätigung ein Relais K23 ein, das die Blattfördervorriohtung, die Projektionslampe DS2 über den Relaiskontakt K31-1 und· den Zeitgeber M13 einschaltet. Ein Kopieblatt wird jetzt an dem IPühlerschalter LS24A vorbeibewegt, der einen Zeitgeber M5 einschaltet und den Zeitgeber M13 ausschaltete Erscheint kein Kopieblatt, so schaltet der Zeitgeber M13 ein Relais K8 ein, das die Maschine stillsetzt und die Lampe DS3 einschaltet. Das Kopieblatt wird dem Greifer 503 zugeführt, bis der Zeitgeber M5 abgelaufen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Förderung unterbrochen und die Elektromagnete L6 und L7 des Greifers werden eingeschaltet, so daß das Kopieblatt ergriffen und an den VerfahrensStationen vorbeitransportiert wird. Ein «DRUCK ST0P»-8chalter S21 schaltet bei Betätigung
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ein Relais K4 ein, welches das Relais K23 ausschaltet und die Maschine aus dem Druokzustand in den Wartezustand bringto Hierbei geht die Maschine in einen Abschaltezyklus über, wenn ein Zeitgeber M4 nach ca« 4 1/2 Minuten abläuft* Der "EI]ÜF-AUS"-Schalter S1 schaltet bei-Ausschaltung ein Relais Kl aus, das dann die gesamte Maschine sofort ausschaltet oder stillsetzt, wenn ein Gefahrenzustand auftritt oder wenn die Maschine am Ende eines Arbeitstages aus dem Wartezustand ausgeschaltet werden soll» Die für jede !Fensterkarte 114 herzustellende Anzahl von Kopien wird durch Drehen der Knöpfe S10 und S11 eingestellt»
Vor dem Betrieb der Maschine müssen alle Verriegelungsschalter geschlossen sein, dazu gehören der Schalter LS41 am Projektorgehäuse, der Schalter LS42 an der Abtastvorrichtung* der Schalter LS2 an der hinteren TUr9 der Schalter IS3 an der hinteren Tür, der Schalter LS4O am Vertikaltransport und der Schalter 1S39 an dem Deckel des Vertikaltransportes. Diese Schalter, sind nicht nur aus Gründen der Betriebssicherheit sondern auch zur Aufrechterhaltung der richtigen Luftzirkulation innerhalb der Maschine vorgesehen, die durch Gebläsemotoren B3 für die Fixiervorrichtung, B4 und B5 für die lüftung und B1 für den Projektor erzeugt wird« Außer den inneren Verriegelungsschaltern ist ein Verriegelungsschalter LS4 für die Trommel vorgesehen, der bei Einsetzen der Trommel in die Maschine geschlossen wird» Ein Verriegelungsschalter LS5 für das Entwicklungsgehäuse wird gleichfalls geschlossen, wenn das Gehäuse in seiner Betriebsstellung montiert .wird.
Bei geschlossenem Hauptrelais K1 wird Leistung über die Leitungen W1, ¥13 und V/205 für den Hauptantriebsmotor B7, die Stromversorgung PS1 für Gorotrons, die Entladungslampe DS1, den Bürstenmotor B2, den Tonereingabemotor B11, den Kartenfördermotor Bi3j den Kartenausgabemotor B14, die Anaeigelampen DS5, DS6, DS8, DS9 auf dem Hauptbedienungefeld, den
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Ausschalt ezeitgeber M4, die Fixiersteuerung und alle Grebläsemotoren zugeführt. Wird eine Bereitlampe DS4 auf dem Hauptbedienungsfeld eingeschaltet, so ist die Maschine betriebsbereit, der "DRUOK START»-Sehalter S7 kann also betätigt werden·
Wird der »DRUCK START»-Sehalter betätigt, so beginnt der Kartenförderzyklus innerhalb der Abtastvorrichtung durch Einschaltung des Programmierungszeitgebers M3» der in zeitlicher Folge die Elektromagnete 110, 111, 112 und 113 einschaltet« Es wird ferner ein Kopieblatt dem Greifer 503 zugeführt ■ und mit dem Blatttransport an den Verfahrensstationen vorbeibewegte An den Ketten 546 des Transports sind Nockenelemente 801 vorgesehen, die die Schalter LS23, 1S27, LS33, 1S13, 1S8, LS28, IS29, LS12, 1S9 und 1S22 betätigen, welche in vorbestimmten Stellungen am Transportweg angeordnet sind und die Betriebsfolge der Maschine steuern (Fig.46, 47)ο Die ersten auf diese Weise betätigten Schalter sind der Randschalter 1S27 oder der Randsehalter LS33 abhängig von der Schaltstellung des auf dem zweiten Bedienungsfeld vorgesehenen Randschalters S16 für den vorderen Rand der Kopie· Der Schalter S16 ermöglicht eine Auswahl eines schmalen oder eines längen vorderen Randes der Kopie. Für einen schmalen Rand wird ein normales Kopieblatt verwendet, für einen langen Rand ein größeres Kopieblatt. Bei Betätigung des Randschalters 1S27 oder des Randschalters LS33 wird ein Relais KIO eingeschaltet, welches den Abtastmagneten £5 und den Versohlußmagneten 114 der Abtastvorrichtung sowie den Antriebsmotor B6 für die Entwicklungsvorrichtung einschaltet. Ein Relais K9 dient zur Ausschaltung des Antriebsmotors B6, wenn der Abtastendeschalter IS26 betätigt wird. Bei weiterem Blatttransport werden die Schalter IS13 und LS8 betätigt. Der Schalter LS8 dient zur Einschaltung des Relais K3, das einen Kopieaähler (nicht dargestellt) steuert, der Schalter 1S13 steuert eine Rechnungeschaltung (nicht dargestellt),
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Das Nockenelement 801 betätigt dann den Schalter LS22, der das Relais K22 für den Forderbereich· einschaltete Dieses schaltet die Föräerantriebsmotoren B85 B9 oder BIO entsprechend der jeweils ausgewählten Blattgröße ein und star« tet die Zeitgeber M6, M7 oder M8 zur Abförderung eines zweiten Blattes, während das erste an den Verfahrensstationen vorbeibewegt wird. Bei Ablauf des Zeitgebers M6, M7 oder M8 wird das Relais K22 ausgeschaltet und setzt die Fördermotoren B8, B9 oder B10 still» Die !trockenelement e betätigen dann den Schalter LS28, der das Relais L24 und den Elektromagneten L8 des Ausgabemechanismus 505 einschaltete Bei Einschaltung des Relais K24 schließt der Kontakt K24-1, der das Relais K24 und den Elektromagneten 18 in einen Selbsthaltestromkreis schaltet. Dabei wird der Ausgabemechanismus 505 aus dem Bewegungsbereich des G-reifers 505 bewegt, so daß dieser an ihm vorbeigeführt werden und das Kopieblatt durch die Wirkung des Nockenelementes 660 freigeben kann» Bei Weiterbewegung des Kettenförderer 502 wird der Schalter LS29 betätigt, wodurch der Kontakt K24-1 geöffnet und das Relais K24 sowie der Elektromagnet 18 ausgeschaltet wird. Der Ausgabemechanismus 505 gelangt in seine Betriebsstellung und übergibt das Kopieblatt an den Vertikaltransport. Danach wird ein Schalter LS12 betätigt, der das Relais K38 einschaltete Dieses hält sich mit seinem Kontakt K38-1 sowie über den Schalter LS38B selbst«. Diese dienen sum Start eines Zeitgebers M18, der die Maschine bei Auftreten einer Blatthemmung ausschaltet. Tritt im Vertikaltransport, in dem der Schalter LS38 angeordnet ist, eine Blatthemmung auf5 so wird ein Zeitgeber M19 zum selben Zweck eingeschaltete Als nächster wird der Schalter LS23 betätigte übt ein Relais K25 einschaltet· Dieses schaltet den Antriebsmotor BB9 B9 oder' BtO ein«, lerner schaltet der Schalter LS23 ein Heiais K6 über ©inen Kontakt K52B ein» Der Kontakt K51B wirä geöffnet und sohaltet eine Magnetische Kupplung Ii1 auss üie die Kett©n546 und äen Greifer 503 vom HauptantriebssysteM abkoppelte Auf dies© Weis© .ge*
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langt der Greifer 503 in eine zur Aufnahme des nächsten Ko- · pieblattes und zur Wiederholung des vorstehend beschriebenen Betriebszyklus geeignete Stellungo
Das vorstehend beschriebene Reproduktionssystem kann mit mehreren G-eschwindigkeiten betrieben werden und ermöglicht die Herstellung von Strichbildern und von getönten Bildern. Bs sind beispielsweise Betriebsgeschwindigkeiten 150, 300 und 600 auf dem zweiten Bedienungsfeld einstellbar, und ein Schalter S15 dient zur Auswahl der jeweiligen geringen, mittleren oder hohen Geschwindigkeit. Bei Einstellung des Schalters S15 werden die Kontakte S15-1A und S15-1B in eine der Geschwindigkeit 150, 300 oder 600 entsprechende Stellung gebracht, so daß die entsprechenden Wicklungen eines für drei Geschwindigkeiten geeigneten Synchronmotors B7 eingeschaltet werden. Dieser Hauptantriebsmotor B7 trdbt das Hauptantriebssystem mit der Kartenabtastung, der Trommel, dem Blatttransport und dem Vertikaltransport über ein aus Antriebsbändern und Ketten bestehendes Getriebe«. Gleichzeitig schließt der Kontakt S15-2A einen Stromkreis für die Gorotron-Stromversorgung PSI, wodurch die ladespannung für die Trommel geändert wird ο Bei höherer Trommelgeschwindigkeit wird eine höhere Ladespännung erforderlich· Bs zeigte sich, daß ein Ladestrom von ca. 10 bis oa· 70 Mikroampere für Geschwindigkeiten von ca. 3,05 bis ca. 12,2 m/min geeignet ist. Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Ladestrom für die Trommelreinigung von oao 10 Mikroampere günstig, während dieser Wert für mittlere und geringe Geschwindigkeit nicht kritisch isto
Um für die verschiedenen Betriebsgesohwindigkeiten die jeweils riohtige Belichtung zu erreiohen, schließt ein Schalter S15-4A einen dem jeweiligen Geaohwindigkeitsbereich entsprechenden. Kontakt, der durch Änderung der Vorspannung des Triaos Q1 bei Erhöhung der Trommelgeschwindigkeit eine Erhöhung der Spannung für die Projektionslampe bewirkt» Gleichzeitig wird ein Schalter S15-3B geschlossen und der Elektro-
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magnet 3j9 für die Belichtungsvorrichtung eingeschaltet, wodurch der Belichtungsschlitz für hohe Geschwindigkeit auf seine größte Öffnung gestellt wird. Gleichzeitig wird ein gekoppelter weiterer Schalter S15-3A betätigt, der den Elektromagneten L15 derart schaltet, daß der Belichtungsschlitz für Halbtonbilder bei den hohen Maschinengeschwindigkeiten, die für Strichbilder gelten, aus dem Bereich der optischen Aohse gehalten wird. Eine Reproduktion von getönten Bildern wird bei der geringen Kopiergeschwindigkeit erzielt, indem der Schalter S32 auf dem zweiten Bedienungsfeld in die Tönungsstellung gebracht, wird« Dadurch wird der Elektromagnet 115 eingeschaltet und bewirkt in der Belichtungsvorrichtung die Einstellung auf den TönungsschlitZo Es zeigte sich, daß für einen Betrieb mit mehreren Geschwindigkeiten eine optimale Kopiequalität erreicht wird, wenn im Entwicklerstoff ein Trägermaterial aus Stahlkörnern verwendet wird, welches auch bei sehr hohen Trommelgeschwindigkeiten gute Strömungseigenschaften zeigt ο Typische Korngrößen des Trägermaterials können zwischen ca. 400 und ca0 600 Mikron, vorzugsweise zwischen oa. 450 und ca· 500 Mikron liegeno
Zur Reproduktion technischer Zeichnungen können in der Reproduktionsmaschine Kopieblätter unterschiedlichen lormats verwendet werden, beispielsweise der Größe A, B oder G. Hierzu wird die Kartenabtastvorrichtung derart gesteuert, daß sie verschiedene Abtastlängen durchführen kann. Die Blattfördervorrichtung wird so gesteuert, daß die jeweils entsprechende Blattgröße verwendet wird, so daß immer eine der Einstellung der Schaltergruppe S17 auf dem Hauptbedienungsfeld entsprechende Kopie erzeugt wirdo Bei Betätigung eines der Schalter dieser Gruppe wird ein Relais K34, K35, K36 oder K37 eingeschaltet, dessen Kontakt K36-3, K35-3, K34-3 oder K37-3 geschlossen wird und ein Bezugssignal an den Mikroregler K30 liefert. Dieser sohaltet dann das Relais K29 oder das Relais K28 ein, entspreohend einer Erhöhung oder Verringerung des Abtastweges*
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Das Beiais K28 oder K29 schließt den Kontakt K29-1, der den Abtaststellmotor B12 einschaltete Dieser dreht die Gewindeachse 250 zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Anschlag 242 und dem Abtastendeschalter LS26O Gleichzeitig dreht die Achse das Potentiometer R21, welches das dem.Mikroregler K30 zugeführte Bezugssignal so lange verringert, bis der Anschlagblock 242 und der Abtastendeschalter LS26 die gewünschte Lage erreichen· Zu diesem Zeitpunkt ist kein Bezugssignal mehr vorhanden, und der Mikroregler K30 wird ausgeschaltet. Werden die Relais K34, K35, K36 oder K37 eingeschaltet, so wird einer der Kontakte K37-2, K35-2, K34-2 oder K36-2 geschlossen, wodurch der entsprechende Blattfördermotor B8, B9 oder B10 und der zugehörige Zeitgeber M6, M7 oder M8 für die entsprechende Blattgröße eingeschaltet werden. Gleichzeitig schließt ein Kontakt K37-1, K34-1, K35-1 oder K36-1 einen Stromkreis für den Elektromagneten L2, L3 oder L4 zur Steuerung des entsprechenden Antriebsrollen-Anhebemechanismus. Es sei bemerkt, daß die Blattfördervorriohtung auf ihrem Bedienungsfeld direkt betätigt werden kann, wenn der Wahlschalter S31 in die Stellung "AUTO", "OBEK'1, "MITTE" oder "UUTEIT" gebracht wird, wodurch der Elektromagnet L2, 13 oder Ii4 zur Auswahl des Blattförderfaches 402, 403 oder 404 eingeschaltet wird* Gleichzeitig wird der Antriebsrollenmotor B8, B9 oder B10 sowie der Zeitgeber M7, M8 oder M6 eingeschaltet. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson verschiedene Blattfächer zur Abförderung der jeweils gewünschten Blattgröße einschalten, ungeachtet des jeweils betätigten Schalters der Schaltergruppe S17 auf dem Hauptbedienungsfeld«, Diese Betriebsart ist insbesondere dann günstig, wenn ein bestimmtes Blattfach leer ist oder die anderen Blattfächer aus einem anderen Grund benutzt werden sollen, ohne die Abtastlänge oder andere Betriebsgrößen zu ändern« Ein wichtiger Vorteil der vorstehend beschriebenen. Einrichtung besteht darin, daß unterschiedliche Blattgrößen manuell und automatisch gefördert werden können und daß der automatische Betrieb vorübergehend unterbrochen werden kann,
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um der Bedienungsperson eine manuelle Förderung von Blättern unabhängig von der in der Blattfördervorrichtung vorhandenen Blattgröße zu ermöglichen* Hierzu wird der Deckel 484 (Pige20) der Blattfördervorrichtung geöffnet und der Schalter 25 auf dem Bedienungsfeld für die Blattförderung betätigt. Dadurch schaltet ein Kontakt S25A die Blattfördermotore B8, B9 und B1O sowie die Zeitgeber M6, M7 und M8 unwirksam. Gleichzeitig schaltet der Kontakt S25C den Elektromagneten L2, L3 oder 14 aus. Der Kontakt S25B schaltet den automatischen Zeitgeber M5 aus und einen Zeitgeber M12 ein, der eine Verzögerungszeit von ca. 2 Sekunden erzeugt, in der ein durch die Bedienungsperson dem Greifer 503 zugeführtes Blatt von Hand eingestellt werden kann, bevor der Blatttransport es an den VerfahrensStationen vorbeibewegt. Nach der manuellen Förderung kann der automatische Betrieb wieder aufgenommen werden, indem der Deckel 484 geschlossen wird«, Dadurch stellt ein Steuerelement 486 den Schalter S25 in. die Automatikstellung, so daß alle vorstehend genannten Steuermotore, Zeitge« ber und Elektromagnete wieder eingeschaltet werden. Auf diese Weise ist es möglich, vom' Automatikbetrieb auf manuellen1 Betrieb zu wechseln, um andere Blattgrößen einzugeben. Dann kann der Automatikbetrieb ohne Herausnehmen und Eingeben von Blättern in der Blattfördervorrichtung wieder aufgenommen werden»
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, ist auf dieses jedoch nicht beschränkt. Alle im Rahmen der folgenden Ansprüche möglichen Ausführungsformen werden durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (χ) Einschmelzvorrichtung zur Fixierung von. Tonerbildera auf . Kopieblättern, die eine automatische Kopiermaschine mit variabler Geschwindigkeit durchlaufen, gekennzeichnet durch einen die Kopieblätter mit variabler Geschwindigkeit an einer Anzahl Heizelemente (765) vorbeibewegenden Transport (502), durch eine erste Schaltungsanordnung (771) zur Erzeugung von Signalen mit sägezahnförmigem Verlauf mit vorbestimmter Anstiegsdauer, durch eine zweite Schaltungsanordnung (775) zur Erzeugung von Bezugssignalen für bestimmte Fixiertemperaturen mit einem Thermistor (Tt) und zumindest zwei Spannungsteilern (R10, R46, R17, Ri 4j R15, R21, R47, R18) für jeweils eine bestimmte Fixiergeschwindigkeit, durch eine Vergleichsschaltung (Q8) zur Erzeugung von Uulldurchgangsimpulsen und zu deren Abgabe bei Ansteigen der Signale der ersten (771) über die Signale der zweiten Schaltungsanordnung (775) und durch eine dritte Schaltungsanordnung (Q1, Q2) mit mindestens einem mit zumindest einem Teil der Heizelemente (765) verbundenen Halbleiterschaltelement (Triac Q1, Q2), das durch Signale der Vergleichsschaltung gesteuert wird und die Heizelemente (765) entsprechend einer vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit der Kopieblätter wirksam schaltete
    2e Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Thermistor (T1) unter dem Transportweg der Kopieblätter an einer Halterung (776) befestigt ist und daß eine Einstellvorrichtung (777, 778) zur Bewegung der Halterung (776) und zu deren Einstellung relativ zum Transportweg vorgesehen isto
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (780) zur Anzeige der erreichten Betriebstemperatur der Heizelemente (765) für die Kopiermaschine vorgesehen ist·
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    ORfGlNALiNSPECTED
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (7S5) vorgesehen ist, die bei einem "offenen" Zustand des Thermistors (T1) die Ausgangssignale der zweiten Schaltungsanordnung (775) unwirksam schaltet»
    5ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsanordnung (771) ein Steuerelement (R5) zur Einstellung unterschiedlicher Temperaturwerte für unterschiedliche Kopieblattarten und/oder Änderungen der Umgebungsbedingungen enthalte
    109844/1523 original inspected
DE19702023217 1969-05-14 1970-05-12 Einschmelzvorrichtung zur Fixierung von Tonerbildern Pending DE2023217A1 (de)

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US82454069A 1969-05-14 1969-05-14

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