DE2022907B2 - Schraube mit einem in einer kunststoffkappe eingebetteten kopf - Google Patents

Description

sichelnden Kappe 10 aus Kunststoff.

Der Kopf 22 hat einen größeren Außendurchmes-

ser als der Schaft 20. Die obere Fläche 30 des Kopfes 22 ist in der aus F i g. 1 ersichtlichen Art geriefelt. 25 Rillen 32 der Riefelung bilden Halterungen für die

Kappe 10 auf dem Kopf 22.

Die Erfindung betrifft eine Schraube mit einem in Die geriefelte Oberfläche 30 befindet sich auf

einer Kunststoffkappe eingebetteten Kopf, die an einem zylindrischen Teil 36, der sich oberhalb des ihrer Außenfläche mit einer schräg nach auswärts Hauptteiles 40 des Kopfes 22 befindet. Der Hauptteil über den Durchmesser des Schraubenkopfes sich er- 30 40 hat einen größeren Durchmesser als der zylinstreckenden Dichtlippe und im Bereich des Über- drische Teil 36 und als der Schaft 20. Weitere Haltegangs zwischen Schraubenkopf und -schaft mit einer mittel für die Kappe 10 werden durch vom Hauptteil weiteren Dichtlippe versehen ist. 40 ausgehende und nach aufwärts gerichtete Ansätze

Schrauben dieser Art finden Verwendung, wenn 44, welche sich entlang des Umfanges des Kopfes 22 sie gegen umweltbedingte Korrosionen geschützt 35 befinden, gebildet. Diese Ansätze bilden vor allem werden sollen. Derartige Schrauben sind aus den eine Sicherung für die Kunststoffkappe 10 gegen USA.-Patentschriften 2795 144 und 3 134 290 be- umfangmäßige Drehkräfte, welche von einem Werkkannt. Bei diesen bekannten Schrauben tritt das Pro- zeug, z. ß. einem Schraubenschlüssel, beim Emblem auf, daß die betreffenden Kunststoffkappen schrauben in ein Werkstück ausgeübt werden,
beim festen Anziehen der Schrauben einerseits un- 40 Die Unterseite des Hauptteils 40 ist mit einem mittelbar am Schraubenkopf eine Quetschung erfah- Ringflansch 50. welcher schaftwärts gerichtet entlang ren können und andererseits nach außen weggebogen des äußeren Umfanges des Hauptteiles 40 verläuft, werden, wodurch die Tendenz entsteht, daß sich der versehen. Der Flansch 50 und ein Bund 54 bilden Kunststoffüberzug vom Schraubenkopf löst. eine verhältnismäßig tiefe Ringnut 56, in welcher ein

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 45 Teil der Kunststoffkappe 10 nach dem Angießen derder eingangs geschilderten Art mit der Kunststoff- selben gehalten wird. Dadurch wird eine weitere Sikappe so zu gestalten, daß der mit ihrem Kopf ver- cherung gegen eine unerwünschte Verlagerung, vor bundene Kunststoffüberzug auch bei Einwirken gro- allem ein Abheben, der Kunststoffkappe 10 gebildet, ßer Kräfte nicht gelöst wird und die Schraube ohne Die Kappe 10 wird direkt an den Metallkopf 22

Verminderung der Dichtwirkung wiederholt ver- 50 angegossen. Die äußere, umfangförmige Fläche eines wendbar ist, wobei vor allem auch eine Quetschung unteren Bundes 28 und eine untere Fläche 60 des des dichtenden Teils des Kunststoffüberzuges ver- Bundes 54 bilden Angriffsflächen für eine Spritzgießmieden werden muß. form während des Gießvorganges.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kopf Die Kunststoffkappe 10 besteht aus einem An-

an seiner Unterseite in an sich bekannter Weise eine 55 griffsteil 70 und einer davon ausgehenden, auswärts Ringnut aufweist, die nach innen von einem Bund und schaftwärts gerichteten äußeren Lippe 72, die begrenzt ist, an dem sich ein weiterer die Auflage- den Kopf 22 schaftwärts überragt. Der Angriffsteil fläche enthaltender Bund kleineren Durchmessers 70 ist meist so ausgebildet, daß er von einem geanschließt, und daß die innere Lippe sich entlang des wohnlichen Werkzeug, z. B. einem Schraubenschlüsersten Bundes über diesen und den zweiten Bund 60 sei, erfaßt werden kann. Wie aus F i g. 2 und 3 ersehinaus erstreckt und von der äußeren Dichtlippe hen werden kann, ist die Kunststoffkappe 10 mit durch eine V-förmige Nut getrennt ist. einer inneren Lippe 76 versehen, welche mit dem

Durch die Anbringung der inneren Dichtlippe und Schaft fluchtend und zum Bund 54 ausgerichtet verderen Trennung von der äußeren Dichtlippe durch läuft. Das untere Ende der inneren Lippe 76 liegt et- die V-förmige Nut wird erreicht, daß die innere 65 was tiefer als der untere Bund 28. Wie F i g. 2 zeigt, Dichtlippe die Tendenz besitzt, nach innen auszuwei- weist die Unterseite der Kunststoffkappe 10 ein Prochen, wodurch nicht nur eine weitere Dichtstelle er- fil von konischem Querschnitt auf, so daß zwischen zielt wird, sondern auch ein Biegemoment kompen- der inneren und äußeren Lippe 76, 72 eine tiefe,

_n« j w».-ireriir1ces in Eingriff kommt, treten

ringförmige Rille 80 entsteht. Die Lippen 72 und 76 Fläche 90 des ^W^P^,_inststof£fe_app_e 10 vom Mebilden flexible Abdichtungen ge_?en korrosionsför- Kräfte auf, welche die *»£ Diese Kräfte werden dernde Einflüsse. tallkopf 22 »««^Ä ^ welchem sich die

Wenn die Kunststoffkappe 10 an den Metallkopf bis zu jenem FunJct vergi" ·. ^ (_{Fig 3}) _be. 22 angegossen wird, fließt der Kunststoff in die RU- 5 Schraube in voll ^vejf«;^ _{h 50} ^ Metallkopf 22 len 32, bedeckt die Ansätze 44 und fließt in die findet Durch den "^tr_nirtstoffkappe 10 jedoch Ringnut 56 zwischen dem Flansch 50 um! dem Bund wird ein Entfernen aer ^

54. D>irch die erfindungsgemäße Ausbildung des verhindert. -wischen dem Ringflansch

Kopfes 22 wird daher die Kunststoffkappe 10 gegen Der in der Rmgnut se. zw ^ ^ _Runststoff.

Entfernung oder Verlagerung in alle Richtungen ge- ίο 50 und dem Buna swLf"=s -« _{estoehalten. Diese

*^ichert· ^kaPP^e _D.¹⁰,Γ u°S aSbte Kraft reicht aus, r.n

An der Innenseite der äußeren Lippe 72 ist eine vom Ringflansch 5ü ^S^u" _{6 währen}d der VerAnzahl von Wülsten 82 ausgebildet, welche gegen die von den Lippen it uu _eaiiTUiXe auszuschalten, die Oberfläche eines mit der erfindungsgemäßen schraubung ^^e*^ragen™_SRA_usbiidung des Befesti-Schraube versehenen Werkstückes gedrückt werden 15 Durch die erfindungsg^em^pl\ _{lem ein}e_S unwillkür- und dadurch die Wirksamkeit der Abdichtung erhö- gungselementeskonnte kunststoffkappe überwunden

Die Vorteile des erfindungsgemäßen Befestigungs- werden. erfinduneseemäßen Konelements kommen in der nachstehenden Beschrei- Ein weiterer Vorteil oercr _Ri^_o|_{ansch 50 ent}. bung eines Arbeitsvorganges deutlich zum Ausdruck, ao struktion besteh darin^ aao -■ °_{12 und au{ d};_c Die Schraube kann auf Grund der Form des An- lang dem gesamten Umtang α r wf^ _{au übt wird 2}riffsteiles der Kunststoffkappe 10 mittels eines ge- innere Lippe 76 ein aauHi ^^ unterhalb wohnlichen Werkzeuges, z. B. eines Schrauben- Da sich die ⁱⁿ,^nere,_ft ^L'^pP^e _Ko__fe'_{s 2}2 erstreckt und schlüsseis, gesetzt werden. Die innige Verbindung des untere η Bundes 28 d« ^ P erfolgt ihr Eingriff der Kunststoffkappe 20 mit den Rillen 32 und den ,5 ^kl!1/f ^aS*^e _nÄ ^ Äirkstückes, nachdem die Ansätzen 44 bewirkt, daß die auf die Kappe 10 aus- mit der Oberfläche 90 des.WerKS™ '_st„_ck ^^ geübte Kraft direkt auf den Schaft 20 übertragen äußere Lippe 72 bereit s an α.l _RiUe g_a wird, ohne daß sich die Kunststoffkappe 10 und der Auf Grund des konischen QueKJ^" _{Schaft M} Metallkopf 22 relativ zueinander bewegen. hat die '"""5^"'"Se Aus diesem Grunde

Kurz vor dem Ende des Einschraubvorganges legt 30 hin abgeschrägte AuBennacn ^ _Ve_

sich die äußere Lippe 72 auf die Oberfläche 90 des wird der unterste Teil der uppe ^ ^

Werkstückes. Dies war bisher der kritische Moment, schraubung des Betesjigung. _{d h ird}

in welchem die Kunststoffüberzüge bekannter Befe- Fläche 60 des B^^f JSSeUs der Schraube

stigungselemente versagten. Die Kunststoffkappe 10 eine weitere ^ffi^wÄer äußeren Lippe wird zu diesem Zeitpunkt von einer lockeren Stellung 35 erzielt Die ""S;⁰™¹^" T\ , _{den Flansch 5ü ge}-

(F i g. 2) in eine stark angespannte Stellung (F i g. 3) 72 werden ^£ζ™^β™ WeAstSckes gedruckt und

versetzt. In voll verschraubtcr Stellung liegt der un- gen die Oberf lad c 90,J« V/erk« g _des ^

tere Bund 28 der Schraube an der Oberfläche 90 des tragen dadurch zu . Ver^sserunb ae

Werkstückes an. Sobald die äußere Lippe 72 mit der dichtkoptcs 10 aut dem Werkstuck bei.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. siert wird, das den Kunststoffüberzug nach außen

   Patentanspruch: wegdrücken und diesen damit vom Schraubenkopf

   lösea könnte. Dabei werden die für das Ansetzen

   Schraube mit einem in einer Kunststoffkappe einer Spritzgießform erforderlichen Angriffsflächen eingebetteten Kopf, die an ihrer Außenfläche mit 5 in Form von Bünden für die Raumgebung zum Auseiner schräg nach auswärts über den Durchmes- weichen der inneren Dichtlippe ausgenutzt und ser des Schraubenkopfes sich erstreckenden gleichzeitig ein Anschlag geschaffen, der ein übermä-Dichtlippe und im Bereich des Übergangs zwi- ßiges Anziehen der Schraube verhindert, sehen Schraubenkopf und -schaft mit einer weite- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

   ren Dichtlippe versehen Ist, dadurch ge-io Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher kennzeichnet, daß der Kopf (22) an seiner beschrieben. Es zeigt

   Unterseite in an sich bekannter Weise eine Ring- F i g. 1 einen Grundriß einer Kunststoffkappe und

   nut (56) aufweist, die nach innen von einem eines Teils der Schraube,

   Bund (54) begrenzt ist, an dem sich ein weiterer Fig.2 eine teilweise Seitenansicht, im Schnitt,

   die Auflagefläche enthaltender Bund (28) kleine- 15 einer erfindungsgumäßen Schraube und ren Durchmessers anschließt, und daß die innere Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

   Lippe (76) sich entlang des ersten Bundes (54) einer erfindungsgemäßen Schraube in Wirkstellung.
   über diesen und den zweiten Bund (28) hinaus Die erfindungsgemäße Schraube besteht aus einem

   erstreckt und von der äußeren Dichtlippe (72) Gewindeschaft 20 aus Metall mit Kopf 22 und einer durch eine V-iörmige Nut (80) getrennt ist. 20 diesen einschließenden und gegen UmweHciiiflüsic