DE2022854A1

DE2022854A1 - Vibrationssander

Info

Publication number: DE2022854A1
Application number: DE19702022854
Authority: DE
Inventors: Tadahisa Mokaki
Original assignee: Nitto Giken KK
Current assignee: Nitto Giken KK
Priority date: 1969-05-14
Filing date: 1970-05-11
Publication date: 1971-04-29
Also published as: FR2047759A5; GB1246427A; DE7017534U; DE2022854B2; NL7006880A; US3657844A; DE2022854C3; SE375475B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrationssander.

Es sind verschiedene'Ausführungsformen von mit einem Motor angetriebenden Sandern bekannt, wie z.B. Seheibensander und Bandsander, die für rauhe Schleifarbeiten verwendet werden. Hingegen sind feinschleifende Werkzeuge dieser Art noch nicht bekannt. Bei der Lackierung von Kraftfahrzeugkarosserien, hochwertigen Mobeli-stücken und dergleichen werden verschiedene Lackschichten vor der abschließenden Beschichtung aufgebracht. Diese Untergrundschichten müssen von Hand mittels Sandpapier oder SandIeinen vor dem Abbringen der abschließenden Beschichtung geschliffen werden, wodurch sich eine Verminderung der Lackierleistung ergibt.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Leistung des Schleifens dadurch zu steigern, daß ein Vibrationssander geschaffen wird, der eine feine Schleifarbeit ermöglicht und von hoher Wirksamkeit ist.

Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung die Schaffung eines verhältnismäßig kleinen, leicht zu benutzenden und in der Konstruktion einfachen Vibrationssanders.

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Schließlich soll auch erreicht wenden ₉ daß der Vibrationssander eine in hohem Maße nachgiebige Vibrationsfläche besitzt, an der das Schleifmittel angebracht wird₉ um den zu schleifenden Flächen entsprechen und Vibrationsansätze vermindern zu können«

Weiterhin soll der Vibrationssander auf die Hand des Bedienungsmannes eine erheblich verminderte Vibration übertragen»

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Vibrationssander mit einem Druckluftantrieb ausgeführt ist,-der einen mit Druckluft beaufschlagbare Umlaufführung mit einer vorgegebenen5 kontinuierlichen Bogenbahn und ein für das Durchlaufen der Bogenbahn ausgebildetes Rollelement aufweist, weichletzteres die Bogenbahn unter dem Druck der Druckluft mit hoher Geschwindigkeit durchläuft und über seine Zentrifugalkraft auf den Antrieb eine kontinuierliche Drehvibration überträgts und daß ein Auslaß für die Luft aus der Umlauföffnung vorgesehen ist₉ wobei ein Schleifmittelträger mit dem Antrieb für die Übertragung der kontinuierlichen Drehvibration auf di© zu schleifende Fläche verbanden ist« Das Rollelement läuft dabei also in einem von der Umlaufbahn gebildeten Hohlraum um«

Die Erfindung sei weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnungen veranschaulichtο Darin zeigen

Fig«, i ©ine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vibrationssanders₉

Fig» 2 einen ■ tän^s.querschnitt der Ausführungsform nach Fig,

Fig. 3 einen tä-ßg&querschnitt einer zweiten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Vibrationssanders₉

Fig«, k einen Querschnitt entsprechend der Linie IV=IV der Figur 3 j

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Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie V-V der Figur 3 mit Darstellung des Rollelementes und der Umlaufführung,

Fig. 6 einen Querschnitt bei einer ovalen Umlaufführung,

Fig. 7 und 8 teilweise Querschnitte von Umlaufführungen mit Ausbildungsformen des Rollelementes,

Fig. 9A und 9B erläuternde Darstellungen entsprechend der Verhältnisse beim Sandpapier oder -leinen während des Schleifens,

Fig. 10 die seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform

der \j

Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Figur 10,

Fig. 12 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 10, ■ ■■

Fig. 13 und IH Seitenansichten weiterer Ausführungsformen,

Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer modifizierten Ausführungsform des in Figur 1 gezeigten Vibrationssanders,

Fig. 16 ein Längsschnitt entlang der Linie XVI-XVI der Figur 15,

Fig. 17 ein Querschnitt entlang der Linie XVII-XVII der Figur ' 16, der die Druckluftversorgung und den Druckluftauslaß wiedergibt,

Fig. 18 eine perspektivische Darstellung der Vibrationsübertragungsplatte des in Figur 15 gezeigten Sanders,

Fig. 19 eine teilweise gebrochene, seitliche Ansicht eines Vibrationssanders mit leicht gekrümmter Außenfläche des Schleifkissens,

Fig. 20 eine teilweise seitliche Ansicht des yibrationssanders mit Darstellung der inneren Konstruktion des Schleifkissens und

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Fig. 21 eine perspektivische» die Betriebsweise des Sanders darstellende Ansicht,

Nachstehend werden die zeichnerisch dargestellten Ausführungs-· formen der Erfindung im einzelnen beschrieben.

Gemäß den Figuren 1 und 2 wird Druckluft A über Luftversorgungsöffnungen 10, die Ventilanordnung 11 und das biegsame Rohr 12 dem Antrieb 13 zugeführt. Der Antrieb 13 besteht aus einer Umlaufführung 15 mit einem darin enthaltenen Rollelement 14, das unter der Einwirkung der Druckluft hierin mit hoher Geschwindigkeit umläuft. Die Umlaufführung, die nachstehend ausführlich beschrieben wird, bildet eine kontinuierliche Bahn, die vom Rollelement durchlaufen wird. Das Ventil 11 besitzt ein Ventilteil 11a, das durch die zugeführte Druckluft nach oben gepreßt ist, um einen Hebel 18 zu unterstützen, der am oberen Deckel 17 angelenkt ist, wobei es gegen den Ventilsitz lib gedrückt wird, um zu verhindern} daß Luft A in das Gerät eintritt. Wenn der Hebel 18 herabgedrückt wird, wird das Ventilteil 11a nach unten bewegt, um denDurchlaß der Luft für die Betätigung des Sanders zu öffnen.

Die Auspuffluft wird über' eine Auslaßöffnung ausgeblasen, welche mit der Umlaufführung 14 über einen Auslaßdurehtritt 2 2 und den Spalt 21 zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Sanders verbunden ist,

einen

Der obere Deckel 17 besteht aus einer / Teil der Ventilanordnung 11 bildenden Grundplatte 23 als Kern und entweder Gummi oder Kunstharz 23a über der den Kern bildenden Grundplatte 23. Der Deckel 17 ist mit der unteren Schleifkissenanordnung des Sanders über Schrauben und Gummihohlzylinder 24 zu beiden Enden der Schleifkissenanordnung verbunden, wodurch im wesentlichen verhindert wird, daß Rotations»ibration des Antriebes 13 und des Schleifkissens 20 auf den Bedienungsmann übertragen wird.

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Der Antrieb 13 besteht aus der"Umlaufführung 15 und dem zugehörigen Rollelement 14. Die Figuren 5 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Umlaufführung. Die Umlaufführung 15 kann nach Figur 5 von kreisförmiger, polygonaler, nach Figur 6 von elliptischer, von "8"-förmiger oder anderer regelmäßiger oder unregelmäßiger Ausführung sein, was jeweils von der speziellen Anwendung des Schleif ens abhängt. Wenngleich die Figuren 1 und 2 eine kreisförmige Umlaufführung 15 darstellen, können mithin auch andere Formen verwendet werden. Die elliptische Umlaufführung entsprechend Figur 6 eignet sich besser für die Übertragung einer Rotationsvibration mit zusätzlichen Impulskräften. Der Querschnitt der Umlaufführung 15 entspricht der besonderen Ausführung des Rollelementes 14. Das gemäß den Figuren 1 und 2 verwendete Rollelement IM· ist ein sphärischer, in Figur 7 dargestellter Körper. Entlang der Bogenbahn 15a, die in Figur 5 dargestellt ist, wird das Rollelement 14 mit hoher Geschwindigkeit in der Umlaufführung 15 unter der Einwirkung des im wesentlichen gleichmäßigen Druckes A geführt, so daß die beabsichtigte Rotationsvibration durch die Zentrifugalkräfte erzeugt wird.

Das Rollelement 14 kann seinerseits verschieden ausgeführt sein, so z.B. gemäß Figur 8 eine zylindrische Form 14a besitzen oder auch polygonal für Schlagvibrationen oder auch scheibenförmig sein, um entlang der Umlaufbahn der Umlaufführung 15 zu gleiten. In den Figuren 7 und 8 erkennt man die Teile 30 und 30a, die die Form der Bahn in der Umlaufführung 15 bestimmen.

Da das Rollelement 14 die Bahn der Umlaufführung 15 unter dem Druck der Luft A durchläuft, wird die Rotationsvibratinn des Antriebes 13 auf die zu schleifende Fläche über das Schleifkissen 20 übertragen, das an der Bodenfläche des Antriebes 13 angeordnet ist. Das Schleifkissen 20 ist mit Sandpapier oder -leinen26 an seiner Außenfläche versehen und besitzt eine Vibrationsübertragungsplatte 27 an seiner anderen Fläche. Das Schleifkissen 20 besteht aus flexibeln Werkstoffen, wie z.B.

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Gummi oder dergleichen, so daß es sich der zu schleifenden Fläche unter Ausbildung eines großen Berührungsbereiches anpaßt und damit eine hohe Schleifleistung gewährleistet. Es gibt indes einige Werkstoffe oder Formen des Schleifkissens, welche die vom Antrieb 13 erzeugte Rotationsvibration absorbieren würden, wenn das Kissen 20 unmittelbar mit dem Antrieb 13 verbunden wird. Demgemäß wird die Vibrationsübertragungsplatte 27 verwendet, um die vorgeschriebene Absorption der Vibration zu verhindern und somit eine bessere Schleifleistung zu gewährleisten.

W Die zweite Ausfuhrungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 5 beschrieben. Der darin dargestellte Vibrationssander ist ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Sander, doch in bezug auf die Konstruktion des Deckels, die Zuführung und den Auslaß der Druckluft davon verschieden.

Die Druckluft A wird durch eine Verbindung 48 zugeführt, die einschraubbar am einen Ende der Ventilanordnung 31 befestigt ist. Dem Antrieb 33 wird die Luft dabei über die Ventilöffnungen 49 und 50 im Innern der Ventilanordnung 31 und die biegsame Verbindungsleitung 32 zugeführt. Im Antrieb 33 ist m\ eine Umlaufführung 35 mit einem darin vorgesehenen Rollelement 34 enthalten, we Ichletzteres mit hoher Geschwindigkeit unter Einwirkung der Druckluft A die Umlaufbahn durchläuft. Bei dieser Ausführungsform wird die Bogenbahn der Umlaufführung durch einen Kanal.gebildet, dessen Form und Kontur dem sphärisch gestalteten Rollelement 34 entspricht. Durch die Zentrifugalkraft des mit hoher Geschwindigkeit auf der Bogenbahn umlaufenden Rollelementes 34 wird im Antrieb 33 eine Rotationsvibration erzeugt. Im übrigen ist die Umlaufbahn in Übereinstimmung mit der Erfindung der Form der Rollelemente entsprechend gestaltet.

Über eine Auslaßöffnung 39 in der Mitte zwischen dem Antrieb 33 kann die Auspuffluft durch den Auspuffdurchlaß 42 aus-

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treten» Wie Figur 3 zeigt, befindet sich eine Vibrationsübertragungsplatte 17 Unter der Bodenfläche des Antriebes 2 3 und unter dem Boden der Ventilanordnung 31. Die Platte 47 ist mit öffnungen und darin eingreifenden Vorsprüngen 35a für die Übertragung der Vibrationen auf die Platte 47 ausgebildet. Die unter der Bodenfläche der Ventilanordnung befindliche Platte wird als verlängtrter Vibrationsübertragungsabschnitt 47a bezeichnet. Die Platte 47 und der Abschnitt 47a sind mit dem Kissen 40 mithin zur Verbesserung der Übertragung der Vibration auf die zu schleifende Fläche verbunden, wodurch die Schleifleistung steigt. -

Der obere Deckel 37 besteht aus einer Grundplatte 43 aus Kernmaterial und elastischem Material 37a, wie z.B. Gummi, das an der Außenseite des Deckels vorgesehen ist. Eine Druckplatte 51 für Handbetätigung der Ventilanordnung31 ist mit dem oberen Deckel 37 kombiniert. Zwischen dem Deckel 37 und dem Antrieb 33 befindet sich diese Teile verbindendes, vibrationsabsorbierendes Material 52, wie etwa Gummi und dergleichen. Die Arbeitsweise der Ventilanordnung 31 ergibt sich in Verbindung mit dem Antrieb 33 aus der vorstehenden Beschreibung von selbst.

Wenn die Druckplatte 51 in nachgiebigen, oberen Deckel 37 nach unten gedrückt wird, um die einschaltbaren öffnungen 49 und 50 der Ventilanordnung freizugeben, wird die Umlaufführung 35 mit Druckluft A von einer Seite her in tangentialer Richtung der darin vorgesehenen Bogenbahn beaufschlagt, wie sich z.B. aus Figur 5 ergibt, wodurch das Rollelement 34 mit hoher Geschwindigkeit die Bogenbahn in Pfeilrichtung durchläuft und hierdurch infolge ihrer Zentrifugalkraft die kontinuierliche Rotationsvibration erzeugt. Die kontinuierliche Vibration kann zusätzlich eine Schlagkraft übertragen, was von der Form der Umlaufbahn abhängig ist.

Auf das mit Sandpapier oder -leinen 46 bedeckte Schleifkissen 40 wird die kontinuierliche Rotationsvibration derart übertragen, daß ein Schleifen damit möglich ist. Eine weitere Ver-

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besserung des Schleifens läßt sich durch Aufdrücken des Sanders gegen die zu schleifende Fläche sowie durch Bewegung des Sanders in der Umlaufrichtung des Rollelementes 34 erzielen.

Die Figuren 9A und 9B zeigen die Verhältnisse beim Schleifen entsprechender Sandkörner 46a und 46b des Sandpapiers oder -leinens 46, wobei Umlaufführungen mit kreisförmiger bzw. elliptischer Form verwendet wurden. Diese Figuren lassen erkennen, daß der Schleifsand entlang der entsprechenden Umlaufbahnen wirksam wird und mithin ein leistungsfähiges Schleifen ermöglicht.

Bei der Aasfühtoungsform nach Figur 3 wurden die nachstehenden Dimensionen verwendet:

Innendurchmesser der Umlaufführung 50 mm

Durchmesser des Rollelementes

(sphärischer Stahlkörper) 12 mm

Druck der Druckluft 3 kg/cm²

Umlaufgeschwindigkeit des Rollelementes, ca. 4.600 U/min Durchmesser (d) der Rotationsvibration . d = 1 mm

In den Figuren 10 bis 12 ist eine dritte Ausführungsform des Vibrationssanders beschrieben, die sich durch die Art, in welcher die Übertragungsplatte 77 und der Antrieb 3 3 verbunden sind, kennzeichnet. Diese Ausführungsform ist im übrigen der Konstruktionen der vorbeschriebenen Ausführungsformen ähnlich; die abweichenden Teile werden nachstehend beschrieben.

Die untere Fläche des Antriebes 3 3 ist mit einem Kissen 70 verbunden, das aus flexiblen Werkstoffen, wie Gummi und dergleichen, besteht und das mit Haltemitteln 78a und 78b zum Greifen und Halten des Sandpapiers oder - leinens 76 endseitig versehen ist. Der Antrieb 63 ist oben und seitlich durch die Deckhaube 67 aus* Schwamm, Gummi oder dergleichen abgedeckt. Beide obere:. Flächenseiten ""sind mit konkaven Ab-

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schnitten 6 9 ausgeführt, um einen Griff zu bilden, wie sich aus Figur IO ergibt. Die Rotationsvibration, die duüch den Antrieb 6 3 erzeugt wird, wird auf das Schleifkissen 70 und im Anschluß hieran auf das Sandpapier oder -leinen 76, das sich auf der Außenfläche desselben befindet, über die Vibratxonsübertragungsplatte 77 übertragen, die unmittelbar mit der unteren Fläche des Antriebes 63 verbunden ist. Die Vibratxonsübertragungsplatte 77 ist mit öffnungen ausgeführt, in die vorstehende Abschnitte 6 3a des Antriebes 6 3 zum Zwecke der Übertragung der Vibration eingreifen. Bei dieser Ausführungsform ist die Vibratxonsübertragungsplatte 77 innerhalb des Schleifkissens 70 angeordnet, wobei sich vorstehende % Abschnitte 6 3a in das Kissen 70 erstrecken und in die öffnungen der Platte 77 eingreifen. Auf diese Weise kann die Vibration des Antriebes 63 auf das Schleifkissen mit wenig Vibrationsverlust übertragen werden. Vorzugsweise besteht die Vibratxonsübertragungsplatte 77 aus einer biegsamen dünnen Platte, wie z.B. Federstahl, so daß das Schleifkissen biegsam ist und sich der Form jeder gekrümmten, zu schleifenden Fläche anpaßt.

Bei dieser Ausführungsform ist die Ventilanordnung für die Druckluft nicht dargestellt. Sie kann wahlweise innerhalb oder außerhalb des Sanders liegen. Falls sie innerhalb des Sanders m liegt, lassen sich die gleichen Ventile wie vorher beschrieben verwenden. Die Luftversorgung erfolgt in der in Figur 12 gezeigten Weise, während der Auspuff,wie in Figur 11 dargestellt durch Auslaßöffnungen 67b möglich ist. Einzelheiten der Arbeitsweise dieses Sanders sind dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich.

Die Figuren 13 und IU zeigen Ausfuhrungsformen mit verschiedenen Arten von VibrationsÜbertragungsplatten, die mit.den Antrieben verbunden sind. Bei Figur 13 ist die Vibrationsübertragung unmittelbar mit dem unteren Abschnitt 98 des Antriebes 83 verbunden oder hiermit einheitlich ausgeführt. Ein Teil 97a der

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Platte 97 erstreckt sich unter dem Teil des Sanders, der die Ventilanordnung beinhaltet. Der Plattenabschnitt 97a und der Abschnitt '97b am anderen Ende der Platte 97 eind vom Schleifkissen 80 umgeben, um hierauf Vibrationen zu übertragen. Bei Figur 14· ist eine Zwischenplatte 99 zwischen der Vibrationsübertragungsplatte 97 und dem Antrieb 83 angeordnet. Bei dieser Ausführung ist die Vibrationsübertragungsplatte 97 mittels des Abschnittes 97a bis unterhalb der Ventilanordnung verlängert, wie es auch in Figur 3 dargestellt ist, so. daß die Vibration des Antriebs 83 auf das gesamte Schleifkissen sowohl über den verlängerten Abschnitt 97a als auch über die Platte 97 übertragen werden kann. Die Platte.97, 97a ist bei dieser Ausführungsform in das Kissen 80 eingebettet, während eine Zwischenplatte 99 mit der Platte 97 verbunden ist. Die Platte 99 ist mit öffnungen ausgeführt, in welchen verlängerte „ Abschnitte 8 3a des Antriebes 8 3 sum Zwecke der Übertragung der Vibrationen eingreifen.

Eine weitere Ausführungsform des Vibrationssanders zeigen die Figuren 15 bis 18. Dabei ist ein Spalt zwischen dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120 vorgesehen, so daß auf den oberen Deckel keine Vibrationen übertragen werden. Auch hat dabei die Vibrationsübertragungsplatte eine spezielle Form, während sich das Sandpapier oder -leinen leicht erneuern lassen und die Ventilanordnung mit sauberarbeitenden Schaltern ausgeführt ist.

Eine Verbindung 128 für den Anschluß der Druckluft A ist mit einer Seite des oberen Deckels 117, der aus Guiami oder dergleichen besteht, einschraubbar verbunden. Die Druckluft A wird über ein in den· Zeichnungen nicht dargestelltes Rohr von

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der Verbindung 128/einer Ventilkammer lila innerhalb des oberen Deckels 117 geführt. Der Ventilschalter 111b Ist in der Ventilkammer lila verschieblich; die KonkavenIVk/111c im Körper des Ventilschalters 111b zwischen dem Ventilschalter 111b und der Ventilkammer lila bildet dabei einen Spalt₉ wie Figur 17 zeigt. Wenn der Schalter geöffnet ist, tritt Druckluft A in die in

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Figur 17 gleichfalls erkennbare Versorgungsleitung 112 ein, die mit dem Bodenabschnitt der Ventilkammer lila verbunden ist und der Versorgung der Umlaufführung 130 des Antriebes 113 dient. Der Antrieb 113 schließt ein Rollelement HM- sowie die Umlaufführung 130 mit der Umlaufbahn ein. Gleichfalls ist hierfür ein Deckel 130b vorgesehen. Die Auslaßöffnung 119 befindet sich in der Mitte der Umlaufführung 130 dieses Sanders. Die Luftöffnungen für die Umlaufführung sind etwa tangential in Richtung der Umlaufbahn 130a angeordnet. Die Luft wird über das Versorgungsrohr 112 zugeleitet.

Figur 18 zeigt die Vibrationsübertragungsplatte 127 ausführlich. Die Vibrationsübertragungsplatte besteht aus einer biegsamen, dünnen Platte 127 mit einer Anzahl von darin vorgesehenen öffnungen 131. Weiterhin schließt die Platte 127 vorstehende Abschnitte 132 ein, die mit der Bodenfläche des Antriebes 113 zum Zwecke der Verminderung des Werkzeuggewichtes in Verbindung stehen. Die Bodenfläche des Antriebes 113 hat vorspringende Abschnitte 113a, die in öffnungen eingreifen, die sich in vorstehenden Abschnitten 132 befinden, um hierauf die Vibrationen zu übertragen. Dem Schleifkissen 120 dient die biegsame, dünne Platte 127 als Kern, der in biegsame Werkstoffe, wie Gummi oder dergleichen, eingebettet ist. Am vorderen und rückwärtigen Teil des Kissens 120 befinden sich Halterungen 178a und 178b für das Sandpapier oder-leinen 126, wie in Figur 15 dargestellt wurde. Das Kissen 120 ist mit dem oberen Deckel 117 nachgebend an einer Stelle mittels eines aus Kunststoff bestehenden Druckstabes 12H verbunden, während an einer anderen Stelle ein HoKlfcernzylinder 12¹Ia der Verbindung dient, der gleichfalls ein Teil des Versorgungsrohres 112 ist. Zwischen dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120 ist ein Abstand 121 belassen, der denAuspuff-durchtritt für die Luft der Umlaufführung 130 bildet.

Bei dieser, in den Figuren 15 bis 18 wiedergegebenen Ausführungsform kann man das Sandpapier oder-leinen 126 durch Betätigung des Bedienungshebels 179 entfernen. Figur 15 zeigt das

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Sandpapier 126 eingespannt₉ während es bei Figur 16 entfernt ist. Der Betätigungshebel 179 ist mit einem Schlitz 17 9a ausgebildet, in welchem das Sandpapier beim Hebel 179 in der in Figur 16 gezeigten Stellung eingeführt ist. Vorher wird das Papier in die Halterung 178b am anderen Ende des Kissens 120 eingesteckt. Sodann wird der Hebel 179 in die in Figur 15 gezeigte Stellung abgesenkt und seitlich zum Zwecke der Verriegelung in den Schlitz 17 9b geschoben« Dies verriegelt gleichzeitig das Sandpapier in seiner Einspannstellung und übt hierauf einen Zug aui', so daß es sich sauber an die Form des Kissens 120 anlegt.

Der Ventilschalter 111b ist entsprechend Figur 17 mit einem Dichtungsring 133 ausgebildet. Beide Enden des Ventilschalters 11b stehen vor den entsprechenden Seiten des oberen Deckels 117 zum Zwecke ihrer leichten Betätigung vor» Der obere Deckel 117 ist an beiden Seiten in seiner Mitte mit konkaven Abschnitten 180 versehen, die einen Handgriff bilden₉ um die Betätigung zu erleichtern.

Bei dem vorbeschriebenen Vibrationssander wird die Druckluft zum Antrieb 113 geführt, wenn der Ventilschalter 111b in die in Figur 17 gezeigte Lage bewegt wird. Diese Ausführung stimmt mit derjenigen der vorbeschriebenen Ausführungsformen bezüglich des Umlaufs des Rollelements und der Erzeugung der Rotationsvibration überein.

Die den Antrieb 113 beaufschlagende Druckluft wird durch die Auslaßöffnung 119 au$ diesem Werkzeug ausgeblasen und tritt dann durch den Spalt 121 zwischen dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120. Die Rotationsvibratian wird vom Antrieb durch einen Verbindungsabschnitt 132 und durch die flexible, dünne Platte 127 auf das Schleifkissen 120 und mithin auf das Sandpapier oder -leinen 126 übertragen. Dabei kann man den Ventilschalter 111b betätigen_s ohne daß dadurch auf die zu schleifende Fläche eine Kraft ausgeübt werden muß₉ was ein sauberes Schleifen ermöglicht»

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Infolge des Spaltes 121 zwischen dem Schleifkissen 120 und dem oberen Deckel 117 und durch die Verwendung der Verbindungsteile 124 und 124a wird bei der in den Figuren 15 bis 18 gezeigten Ausführungsform sehr wenig Vibration auf den oberen Deckel beim Betrieb der Vorrichtung übertragen. Weiterhin ist die Vibrationsübertragungsplatte 127 so gestaltet, daß das Gesamtgewicht verringert ist, um dadurch zu einem leichteren und einfacher betätigbaren Sander zu kommen. Weiterhin ist die Platte 127 mit den Verbindungsteilen 132 einheitlich ausgeführt, so daß man .auch keine zusätzlichen Verbindungsmittel benötigt. Dies ermöglicht eine einfachere Herstellung und eine konstruktiv zuverlässige Gestaltung. Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform von einer Befestigungsvorrichtung Gebrauch gemacht, durch welche das Sandpapier oder -leinen leicht enfernbar sowie erneuerbar ist, während die Ventilanordnung keinen ständigen Einfaltdruck erfordert, um mit dem Gerät zu arbeiten. Der Ventilschalter 111b ist lediglich von einer Seite zur anderen zu betätigen, um den Sander ein- oder auszuschalten. Dies gestattet ein besseres Schalten und ein sauberes Schleifen.

Die Figuren 19 und 20 zeigen eine weitere Ausführungsform des Vibrationssanders mit einem leicht gekrümmten, konvexen Schleifkissen. Die gekrümmte Außenfläche 225 des Schleifkissens ermöglicht eine höhere Schleifleistung bei kleiner Anpreßkraft, weil die Anpreßkraft lediglich auf die Berührungsfläche der zu schleifenden Oberfläche einwirkt. Demgemäß kann die gesamte Fläche des Sandpapiers oder -leinens verlustlos genutzt werden. Figur 19 zeigt den Sander mit eingespanntem Sandpapier oder - leinen, wohingegen Figur 20 den Sander mit entferntem Sandpapier oder -leinen darstellt.

Gemäß Figur 20 besteht das Schleifkissen 220 aus nachgebendem Material, wie z.B. Gummi» und besitzt weiterhin Luftkammern 210, die untereinander in Verbindung stehen. Die Druckluft wird über die Verbindung 228, die Ventilanordnung, die Verzweigung 224a, dem Druckstab 224 und den Durchtritt 224b der Umlaufführung zugeteilt« Die Luftkammern 210 des Schleif-

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kissens 220 dienen gleichfalls der Aufnahme komprimierter Luft über die Abzweigung 22Uc im Druckstab 22H. Der Luftdruck drückt die Außenfläche 225 des Kissens 220 leicht nach außen, wie man in Figur 20 erkennt. Somit wird das Schleifkissen 220 insbesondere lediglich im gekrümmten Kontaktbereäch 225 auf die zu schleifende Fläche gedrückt, was eine gute Schleifleistung bei geringer Anpreßkraft ermöglicht. Darüberhinaus läßt sich die Berührungsfläche des Schleifkissens 220 infolge der im Innern des Schleifkissens 220 befindlichen Luftkammern 210 frei deformieren. Die Schleiffläche paßt sich dadurch leichter jeglicher zu schleifenden Fläche an, und zwar auch dann, wenn es sich um Flächen komplizierterer Form handelt,

Die Vibrationssander der erfindungsgemäßen Ausführungsformen eignen sich vor allem für feine Schleifarbeiten vor dem Aufbringen der abschließenden Beschichtung und insbesondere für das Schleifen von Kraftfahrzeugkarosserien, hochwertigen Möbeln und dergleichen.

Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurden verschiedene Verfahren für den Anschluß der Vibratxonsübertragungsplatte art: den Antrieb dargestellt, wie z.B. die vorstehenden Abschnitte 35a gemäß Figur 3. Man kann indes ebenfalls andere Befestigungsmöglichkeiten verwenden. Gleichfalls lassen sich andere Ventilanordnungen bei den erfindungsgemäßen Sandern vorsehen.

Die vorstehende Beschreibung der Erfindung im Hinblick auf spezielle Ausfühi»ungsformen sehließt es nicht aus_? daß Abwandlungen und Änderungen derselben möglich sind₉ ohne den in den Ansprüchen niedergelegten Gedanken der Erfindung zu verlassen.

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Claims

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Patentansprüche

Vibrationssander, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Druckluftantrieb (13) ausgeführt: ist, der eine mit der Druck-Iuf1/beauf schlagbare Umlauf führung (15) mit einer vorgegebenen, kontinuierlichen Bogenbahn und einem für das Durchlaufen der Bogenbahn ausgebildeten Rollelement (IH) versehen ist, weichletzteres die Bogenbahn unter dem Druck der Druckluft mit hoher Geschwindigkeit durchläuft und über seine Zentrifugalkraft auf den Antrieb eine Rotationsvibratxon überträgt, und dass ein Auslass (21,22) für die Luft aus der Umlaufführung (15) vorgesehen ist, wobei ein Schlaifkissen (20) mit dem Antrieb (13) für die Übertragung der kontinuierlichen Rotationsvibration auf die zu schleifende Fläche verbunden ist. (Fig. 1, 2)
2. Vibrationssander nach Anspruch l_s dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbahn kreisförmig ist.
3. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbahn elliptisch ist.
4. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollement sphärisch ist.
5. V ibrations sander nach Anspruch 1, dadur-ch gekennzeichnet, dass das Rollelement zylindrisch ist.
6. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifkissen aus biegsamem, nachgebendem Material besteht.
7. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vibrationsübertragungspläite (47) für den Anschluss des Sciileifkissens an den Antrieb zur Übertragung der

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kontinuierlichen Vibration des Antriebes auf die zu schleifende Fläche vorgesehen ist. (Fig. 3)
8. Vibrationssander nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsübertragungsplatte biegsam ist.
9. Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsübertragungsplatte im Schleifkissen .eingebettet ist»
10. Vibrationssander nach Anspruch .8, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Vibrationsübertragungsplatte .unmittelbar mit der Bodenfläche des Antriebes verbunden ist.
11. Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsübertragungsplatte mit dem Antrieb eine. Einheit bildet.
12. Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Zwischenplatte (99) für die Verbindung der Vibrationsübertragungsplatte mit dem Antrieb vorgesehen ist. (Fig. 14)
13. Vibrationssander nach Anspruch 8_S dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifkissen auf seiner dem Antrieb gegenüberliegenden Seite mit Sandpapier oder -leinen bespannbar ist.
14. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die zu schleifende Fläche berührende Fläche des Schleifkissens nach aussen gekrümmt ist. (Fig. 20) ·
15. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifkissen wenigstens eine Luftkammer (210) derart aufweist, dass seine Aussenflache der Form derzu schleifenden Fläche entsprechend frei deformierbar ist. (Fig. 20)
16. Vibrationssander nach Anspruch 15₉ dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (224c) für die Zufuhr eines Teiles der Druckluft zu wenigstens einer Luftkammer vorgesehen sind. (Fig. 20)

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17. Vibrationssander nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft in die Umlaufführung in tangentialer Richtung der Bogenbahn.einzuführen ist. (Fig. 5,6)
18. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass er einen oberen Deckel aus tfibrationsabsorbierendem Material (52) besitzt, der nachgebend mit dem Vibrationssander verbunden ist und diesen wenigstens teilweise abdeckt. (Fig.4)
19. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Ventilanordnung (11,11a, lib) für die Verbindung der Druckluft mit dem Antrieb besitzt* (Fig. 2)
20. Vibrationssander nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass er einen oberen Deckel aus vibrationsabsorbierendem Material aufweist, der wenigstens einen Teil des Vibrationssanders abdeckt und Mittel (111b) aufweist, die mit dem Ventil zum Zwecke dessen Betätigung-verbunden sind. (Fig. 15)
21. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Deckel nachgebend mit dem unteren Teil des Schleifkissens unter Ausbildung eines Zwischenspaltes verbunden ist.

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