DE2022484A1 - Verfahren zur Behandlung von Textilfasern und Produkte zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Textilfasern und Produkte zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Bei der Herstellung von Streichgarn oder Kammgarn behandelt
man die Textilfasern häufig mit Zusatzstoffen, deren Aufgabe
es ist, das Kardieren, Kämmen und endgültige Spinnen zu erleichtern. Diese Stoffe werden im allgemeinen auf die
Fasern zusammen mit Wasser aufgebracht. Gewisse der verwendeten Stoffe, z.B. Olefin oder Mineralöl, sind jedoch
unter normalen Bedingungen praktisch in Wasser unlöslich. Um sie fein in Wasser zu dispergieren, benutzt man daher
Emulsionsmittel· Während der letzten Jahre hat auch die Benutzung von Stoffen Eingang gefunden, die in Wasser löslich
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oder ohne Zusatz von Dispergiermitteln dispergierbar sind.
Hierunter finden sich beispielsweise Additionsprodukte von Alcoylenoxid und Carbonsäuren.
Was die Art der Wirkung von Zusatzstoffen betrifft, so ist man hierüber verschiedener Ansicht. Nach einer sehr verbreiteten Auffassung über die Rolle dieser Zusatzstoffe sollen
diese auf die Fasern schmierend wirken. Bei Vollfasern läßt sich jedoch entgegenhalten, daß die Reibung zwischen
den Fasern relativ gering ist und keinen Zusatz eines Schmiermittels für das Kardieren, Kämmen oder Spinnen erfordert. Ein Schmiermittelzusatz kann dagegen nützlich sein,
wenn es sich um die Arbeitsgänge des Kardierens, Kämmens und Spinnens von Kunstfasern, wie solchen aus Terylen und
Acrylsäuren, handelt} denn bei diesen ist die Reibung zwischen den Fasern relativ groß·
Eine der wichtigster^ Funktionen der Zusatzstoffe besteht
wahrscheinlich darin, die gewünschte Adhäsion zwischen den Fasern zu gewährleisten. Außerdem 1st es besonders bei der
Behandlung von Kunstfasern erforderlich, daß die verwendeten Stoffe das Auftreten statischer Elektrizität verhindern
oder erschweren« In Fällen, wo die verwendeten Zusatzstoffe durch Waschung nicht entfernt werden, wie z.B. bei der Fabrikation gewisser Möbelbespannstoffe oder Teppichstoffen,
ist es außerdem erforderlich, daß sie keine störenden Geruchsstoffe usw. abgeben» Es ist auch wünschenswert, daß
die Zusatzstoffe den Griff des Textilstoffes verbessern·
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Vas die Konsistenz der verwendeten Zusatzstoffe betrifft,
so können sie bei 20° C flüssig oder fest sein. Meistens benutzt man flüssige Produkte, die häufig als Spinnöle bezeichnet
werden, aber man kann auch sogenannte Spinnfette verwenden. Der Einfachheit halber versteht man unter "Spinnölen"
alle Zusatzstoffe, die beim Kardieren, Kämmen und
der letzten Verspinnung gebraucht werden.
Es wurde gefunden, daß man beim Kardieren, Kämmen und Endverspinnen
beträchtliche Vorteile erzielen kann, wenn man ein Spinnöl verwendet, das aus einem Reaktionsprodukt einer
Verbindung mit mindestens einen Stickstoffatom und mindestens
einem aktiven Vasserstoffatom und zwei Alcoylenoxiden
besteht, von denen das eine Äthylenoxid ist und zwei Kohlenstoff atome enthält, während das andere mindestens drei Kohlenstoff
atome besitzt.
In der folgenden Beschreibung wird ständig der Ausdruck
"Spinnöl" oder "Verarbeitungemittel1* benutzt, um die Hilfsstoffe
zu bezeichnen, die beim Verfahren nach der Erfindung eingesetzt werden.
Beim Gebrauch dieser neuen Spinnöle lassen sich ein oder mehrere der folgenden Vorteile erzielen!
Bessere Adhäsion zwischen den Fasern Gleichmäßigerer Faden
Höhere Widerstandsfähigkeit gegen Zug Verstärkte Elastizität
■Höhere Ausbeute
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Höhere Spinngeschwindigkeit ohne Steigerung der Bruchansahl
Gute Beständigkeit der Färbung ohne Trübung
der Nuance
Fertigerzeugnis ohne Gefahr störenden Geruches
Verainderte Notwendigkeit häufiger Reinigungen der
Di· vorteilhaften Eigenschaften der neuen Spinnttle hinsichtlich der Verarbeitungateohnik sind darauf zurückzuführen,
dafl in dea Molekül alndeetens ein Stickstoffatoa, Äthylenoxideinheiten und Alceyienoxideinheiten ait aindestens
drei Kohlenstoffatoaen vorhanden sind« Der nach dea Verfahren der Erfindung hergestellt· Faden kann für die Fertigung
von Textilstoffen, wie Teppichstoffen usw., gebraucht werden«
Ea gibt aehrere theoretische Erklärung für den ait der Erfindung erzielten posotiven Effekts Nachstehend wird eine
Erklärung hierfür gegeben, ohn· dafl der Vafang der Erfindung
auf die Gültigkeit dieser Erklärung unbedingt su begrenzen wäre· Man kann also von der Tatsache ausgehen, da· die aus
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BADORlOlNAt
den Äthylenoxideinheiten und den Alcoylenoxideinheiten alt
mindestens drei Kohlenetoffatomen gebildeten Polyglycο!ketten in erster Linie für die textiltechnologisohenEigonschaften verantwortlich sind, die zur Erleichterung des Kardierens, Kämmens und Verspinnens der Fasern wünschenswert sind·
Unter diesen Eigenschaften ist in erster Linie die gute Adhäsion zwischen den Fasern zu erwähnen« Die Stickstoffatome ihrerseits gestatten eine festere Haftung des Spinnölfilme» auf den Fasern, so daß sich der positive Effekt in
Bezug auf die Textiltechnologie voll entwickeln läßt. Unter den oben erwähnten Effekten, wie bessere Fadenweichheit und
bessere Griffigkeit des Fertigerzeugnisses, können gewisse Wirkungen ebenfalls den Stickstoffatomen gegebenenfalls in
Zusammenwirkung mit den anderen Bestandteilen des Moleküls zugeschrieben werden.
In der vorliegenden Beschreibung ist unter einem aktiven Vaseerstoffatom ein solches zu verstehen, das mit einem Aleoylenoxid unter Ringöffnung reagiert· Eine Verbindung, die
mindestens ein Stickstoffatom und mindestens ein aktives Wasserstoffatom enthält, kann mit den Alooylenoxiden in verschiedener Weise zur Reaktion gebracht werden, a) "Masa kann
die betreffende Verbindung zuerst mit einem Alcoylenoxid, das
mindestens drei Kohlenstoffatome besitzt, und dann das erhalten· Reaktionsprodukt mit dem Äthylenoxid reagieren lassen^
te) Eine ander· Möglichkeit besteht darin» dl« mindestens
»in Stickstoffatom und mindestens «in aktives Wasserstoff-.
at©« enthaltende Verbindung zunächst mit dem Xthyleaaxid re->
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BAD ORIGINAL
aagierem xn lassest, vorauf «ata durch Zusats ein» mindestens
drei Kohlenstefftiteme aufweisendes Alkylenoxid auf dem Reak-.tionsprodukt fixiert* Ein anderen Verfahren besteht darin,
daß man die »indestona ein Stickstoffatom und Mindestens
ein aktives Wasserstoffate»« enthaltende Verbindung c) vor
oder d) nach Zusatz von Äthylenoxid mit einest Alcoylenoxidgemisoh reagieren läßt, daß Mindestens kO Gewichts-^ Alcoylenoxid mit Mindestens drei Kohlenstoffatomen und außerdem
6O Gewichts-^ Äthylenoxid aufweist· Natürlich gibt es auch
W noch andere Verfahren·
Unter den verschiedenen vorstehend erwähnten Verfahren arar
Herstellung der neuen Splnnöle können deren textilteohnologisehe Eigeneehaften ihre Eonsietens usw. mustttalich au
einer Modiflaiez^ing ihrer oheMischen ZusaHmeneetsung beeinflußt werden· Die Umsetartmg,· einer mindesten· ein Stickstoffatom und Mindestens ein aktives YaseerstoffatOM enthaltenden
Verbindung Mit dem Ithylenozid und Alcoylttnoxlden Mit Mindestens drei KohlenstoffatoMen kann auf bekannten Wegen in
fe Gegenwart von alkalischen Katalysatoren bei erhShter Temperatur und erhShtem Druck erfolgen. Das so erhaltene Endv produkt besteht aus einem Gemisch von Homologen mit verachiedenen Äthylenoxid*» und Alcoyl#noxideinheit«n mit mindestens
drei Kohlenstoffatomen. Unter den Verbindungen mit mindestens einem Stickstoffatom und mlgMleetena ·1η·Μ aktiven Wasserstoff atom - seien, die folgenden genannt t
Mono- und Dialkylamine aait 2 Ms 22 Keisleaeteffatomea 'in den
Alkylgruppen·
BAD
- > · 1022484
. .■. ■ Cyclohaxylaaid . :
Monopropanolaain Diprapanalaain
Anilin
Aeet«aid
B«nmo1aulfonaaid
Äthyl»ndia«in N-Alkyl-Ithyl«ndiMiin äit 2 bis 22 Kohl«n«toff-
atoaen in den Alkylgruppcn
Pip«raain Iaidasolin
PropyivndiMiin
N-Alkylpropylendiuiln «it 2 bi· 22 X«hl*astoffatoa«n in dan Alkylgruppan
1,3-Diaainopropan
Htxuit thy 1 «ndiaain
Ala Alooylanoxid· alt aindaatana drai Eohlanstoffatoaen
kann mmn Propylanoxid, Butyl«noxid, Aaylcnvxld uav. banut
■·η·
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Un den gewünschten Effekt Ku erreichen, ist ee zweckmäßig,
daß eine gewisse Beziehung zwischen der Anzahl der Stickstoffatome, der Äthylenoxideinheiten und der Alcoylenoxideinheiten mit mindesten· drei Kohlenstoffatomen besteht« So
kann es in gewissen Fällen ausreichend sein, nur ein Stickstoffatom im Molekül zu haben, besondere wenn dieses tertiär
ist. PUr eine allgemeine Verwendung des Produktes ist es
jedoch häufig vorteilhaft, zwei tertiäre Stickstoffatome im Molekül zu haben. Unter diesen Verbindungen seien die PoIyalcoylenpolyamide erwähnt, welche die folgende allgemeine
Formel habent
H2N
Hierin ist η eine ganze Zahl zwischen 2 und 6, und r kann 0
oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 sein« Venn die Verbindungen dieser Art mit Äthylenoxid und einem Alcoylenoxid
mit mindestens drei Kohlenstoffatomen reagieren, kann die Reaktion nach einem der vorstehend genannten Verfahren a)
bis d) verlaufen.
Läßt man die Polyalcoylenpolyamine mit zwei Alcoylenoxiden
der oben erwähnten Art nach dem Verfahren a) reagieren, so erhält man Verbindungen, deren.allgemeine Formel folgende ist ι
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BAD
τ kann O odor eine ganze Zahl zwischen i und 3
sein,
■ ist eine ganze Zahl zwischen 3 und 5 t
a ist eine ganze Zahl Mit einest Mittelwert zwischen 2 und 120 und
b ist eine ganze Zahl mit eines Mittelwert zwischen 1 und kO,
erhält man Verbindungen, deren allgemeine Formel folgende istt
2 und 120 und
b eine ganze Zahl «it eines Mittelwert zwischen
1 und kO.
Die mit a und b bezeichneten Mittelwerte in den vorstehenden
Foraeln geben einen Hinweis auf den eesantgehalt an Äthylenoxideinheiten und Alcoylenoxideinheiten in de« Produkt, aber
•ie sagen nichts aus über deren Verteilung auf Hoaolögo, die
einen Teil des Produktes bilden·
Nachstehend finden sich einige Hinweise auf die wünschenswerten Eigenschaften de· Spinnöles ^ wenn «an nach de« neuen
Verfahren arbeitet·
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BAD
Da· Sehneidol let meistens bei Gebrauchetemperaturen flüssig. Hau erhält eberhalb 8° C flüssige Produkte, wenn in
.der letzten Formel a zwischen 5 und 15 und b zwischen 2 und
13 üe«en.
Eine andere Eigenschaft, die mn in Betracht ziehen muß,
ist die Löslichkeit de* Splnnttles in Wasser. Da nan im allgemeinen da* Spinnöl vor de« Gebrauch in Yaaeer auflöst , muß
die Zahl der hydrophilen Äthylenoxideinheiten in «einer chemischen Struktur ausreichend sein, um die Löslichkeit in
Wasser hervorzurufen« Die Lösung des Spinnölea in Wasser
trübt sich nach Erhitzung auf eine gewisse Temperatur bei einer gewissen Konsentration« und der Trtibungspunkt ist ein
gutes Mae für das Gleichgewicht -ψοη hydrophoben zu hydrophilen Gruppen in de» Molekül. Es ist wünschenswert, dad
der Trübungspunkt für eine 16 Jt-ige Lösung von Spinnöl in
Wasser bei kO bis 80° C lieft·
Eine andere sehr wichtige Eigenschaft ist, wie schon erwähnt,
die Adhäsionskraft des Spinnlies und zwar sowohl für das Produkt selbst als auch für seine Lösung in Wasser. Man kann
die Adhäsionskraft nach bekannten physikalischen Methoden bestissum, so daß sum einen vorläufigen Hinweis hierauf besitzt» In Anbetracht der Vielfalt von Textilsmterialien und
der eine Rolle spielenden verschiedenen Faktoren ist es indessen empfehlenswert, diese Messungen durch praktische Versuche au vervollständigen·
In zahlreichen Fällen, wo es sieh um Kardieren, Karaten und
Sndverspinnung von Wollfasem, Kunstfasern und deren Gemi-
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bad
sehen handelt, könnt· «an in der Praxis zu einem Produkt
mit Mindestens einen Stickstoffatom, AthylenoxideinheJfcen
und Alooylenoxideinheiten mit mindesten· drei Kohlenstoffatomen gelangen, das nicht alle Eigenschaften aufweist, die
in gewissen Sonderfällen für dessen Verwendung als Spinnöl
wünschenswert sind· In diesem Fall kombiniert man das Produkt mit einem oder mehreren Stoffen derart, daß das für .
die Schmierung der Fasern verwendete Spinnöl mehrere Sub-• tarnen enthält. Im Hinblick darauf, daO die Produkte, di·
mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alcoylenoxideinheiten in ihren wässrigen Lösungen enthalten
und für die Schmierung von Fasarn vor dam Kardiaren und
Kimmen dienen sollen, grundsätalich nicht ionogenen Charakter haben, kttnnen diese Produkte Im allgemeinen nicht nur
mit nicht ionogenen Substanzen, sondern auch mit anionisch aktiven oder kationisch aktiven Subβtansen kombiniert werden· Venn also die oben erwähnte Substans mit mindestens
einem Stickstoffatom und Alcoylenoxideinheiten die Erscheinung der statischen Elektrizität nicht genügend vermindert,
kann man Substanzen von antistatischer Virkung zusetzen. Unter diesen Substanzen sind folgende Produkte zu erwähnenι
Sulfatisierte Produkte von Fettalkohelen oder äthoxilierten Fettalkoholen mit 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Fettkette, sulfatiert· Produkte von
vegetabilischen Ölen, beispielsweise Rizinusöl, und sulfatisiert äthoxilierte Alkylphenole mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe«
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BAD QBfäl». S
Unter den Zusatzstoffen mit antistatischer Wirkung anderer Art seinen die Phosphorsäureester von Fettalkoholen mit 8
bis 20, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen, die Phosphorsäureester von Additionsprodukten von Äthylenoxid
und diesen fetten Alkoholen sowie die phosphatierten, äthoxilierten Alkylphenole mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in
der Alkylgruppe erwähnt. Die antistatische Wirkung kann auch gesteigert werden, indem man Äthylenoxldadditionsprodukte, z.B. von äthoxilierten Fettalkoholen mit 8 bis 20,
vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, ttthoxilierte Alkylphenole mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, wie äthoxiliertea Nonylphenol, einführt.
Dl· Adhäsion zwischen den Textilfasern kann in gewissen
Fällen durch Zusatz von Polyäthylenglycolestern von Harzsäuren,beispielsweise äthoxilierter Abietinsäure, sowie
Polyäthylenglycolestern von Harzsäuren und Fetten, z.B. äthoxiliertea Kiefernöl, gesteigert werden. Unter den zur Modifizierung der Adhäsion geeigneten Zusatzstoffen sind auch
die Produkte zu erwähnen, die man durch Zusatz von Äthylenoxid zu Polypropylenglycolen mit Molekulargewicht von 900
bis 3.5ΟΟ erhält. Von den vorstehend erwähnten Zusatzstoffen können einer oder mehrere in das Spinnöl eingebracht
werden.
Im allgemeinen wird das Spinnöl vor der Verwendung in Wasser aufgelöst. Die Konzentration dieser Lösungen schwankt je
nach dem zu behandelnden Material, liegt aber vorzugsweise
bei 5 bis 35 £.
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Um die Brauchbarkeit der Reaktionsprodukte al· Spinnöle zu
untersuchen, wurden Laboratoriumsversuche unter Berücksichtigung der vorstehenden Überlegungen durchgeführt·
Außerdem wurden Versuche im Industriemaßstab an Maschinen zum Gebrauch für die normale Fertigung in Textilfabriken
vorgenommen. Da für diese Versuche verschiedene Textilma-. terialien gebraucht wurden, wurde für die Durchführung der
Versuche eine Produktgruppe gewählt, die für das Versuchsgewebe
des Laboratoriums als ganz allgemein brauchbar angesehen wurde, nämlich Reaktionsprodukte von Polyäthylen-
polyamin, Propylenoxid und Äthylenoxid. Unter diesen Stoffen
wurden die Reaktionsprodukte von Äthylenpolyanin,
Propylenoxid und Äthylenoxid (in den Beispielen als alkoxiliertes
Äthylendiamin bezeichnet) besondere untersucht. In erster Linie wurde das im Handel unter der Bezeichnung
"Tetronic 30kn vom ungefähren Molekulargewicht I.7OO, bestehend
zu etwa 55$ aus einer hydrophoben Base, die wan
durch Umsetzung von Äthyl endiastin mit Propylenoxid erhält,
und zu etwa 45 ^ aus Äthylenoxideinheiten besteht, verwen- Λ
det, : '■ . '
Für die Versuche im Industriemeßstab wurden
suche mit demselben behandelten Textilmaterial mit Spinnöllösungen
in Wasser einerseits nach des Verfahren nae&
Erfindung und andererseits..mit Lösungen von biaisas* Im der .
Industrie verwendeten Spinnölen in Wasser vorgenontneii« Di«
letz^tjenannten Spinnöle enthielten ein nicht iegaaos in
Wasser lösliches Produkt, ein Produkt auf der Baei© von Hi
0098 49/187
*■ .
neralöl, das in Wasser emilgierbar war, und ein in Wasser
lösliches anionenaktlves Produkt (Sulfat von polyäthoxlliertea Alkohol).
Ih einzelnen beet&ndeti die al» Vergleichesubstanzen verwendeten Öle aus Mandelsprodukten »it annähernd folgender
In Wasser lösliche®., nicht ionisches Spinnölt Polyäthylenglycoloarbonsäureester, Gehalt an aktiven Bestandteil praktisch 100 £.
Spinnöl auf der Grundlage von Mineralöl} Mineralöl und Emulgiermittel praktisch ohne ¥m»e®r.
SuIf et von polyäthoxilies^es üklkobolg Mmtriwamsilz des poly-Sthoxiliertem
Lauriaalkölaele s»it ungefähr 30 i» aktiver SuIa-
«tams «ad JQ ^L ¥&eeer· IAe Es-geteiieee t±mu®n «ich im den
BeiüpieXea 1 bi· 9« Ώ®τ ©oläalt aa SpismSl 1st auf «ias β·«
wicht des Materiftie h®
Die in den Beispielen aragG^efeeiaoa Proaentsätz® beziehen
eich auf solc&e Vrodnkt9f wio si« ins Handel verkauft werden,
doh. Produkte au 100 56 toei allcosilierteiii Diaain und nicht
ionlecben Ölesa sowie Produkt mat MineraiSlenaisidlage zu 30 %
für dan Sralfat -worn polyäthosiliertem Alkohol»
¥or den« 6efeir«rticfa. werdeu «lie SnTbstauazem ±n Wasser aufgelöst
oder ewaleiert· Machetekerad finden si©& <ii© dom Bateeiainitteln
in jedem, Beispiel aroipeeetetQH WasseHaeiiigea (G
teil· je 100 Teile toehüsndeltei· Testilfaaas1)«
00984i/1S72
2 ; : :. | 11 | 2.7 | 11 |
1.3 | 6 | 1.1 | 6 |
1,5 | 11 | 1,8 | 11 |
2'■■. -:ν '■"'■.. | 10 | 3 | 1° |
1 | 11 | 2 | 11 |
1.8 | 10 | 3 | 10 |
2 | 10 | 3 | 10 |
1.7 | 10 | 2.7 | 10 |
1,75 | 10 | 3 | 10 |
allein oder im Ge- Öl oder Öl-Be!spiel Misch Wasser gemisch Wasser
6
1-8 10 1 IO
Die so in Wasser aufgelösten oder emulgierten Substansen
wurden immer auf die Fasern τογ des Kardieren aufgebracht.
Eine Partie Cellulosebrlllantkunstseide von 100 ή* Farbtönung bestehend aus eines Geeiach von ko % Reyon von 7 Den,
und 60 ^ Reyon von 12 Den. wurde «it 2,7 $ eines Ö!gemisches gebats'cht, das 1,7 ^ wasserlösliches, nicht ionogenes Spinnöl und ί % SpinnBl auf Basis von Mineralöl enthielt. Eine andere Partie desselben Materials wurde mit 2
alkoxiliertea Äthylendiamin gebatscht. Mit diesem Spinne1
erhielt man einen Faden, dessen Dehnung beim Bruch (oder Bruchdehnung) IHl etwa 15 £ und die Elastizität etwa Ti %
htther als dieselben Eigenschaften 4mmmim*m*»MMm&&&mm9mimm&b*
des Mit dem Ölgemisch behandelten Fadens, Der mit aikoxilier-
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t.ea Xthylendiaain gesponnene Fadan hatten einen schönen.
Glanm. Man hatte keine Schwierigkeiten ait statischer Elektrizität.
Beiepiel 2
Eine Partie Akrylfasern von 100 # Farbton wurde Hit 1,1 ^
einer Mischung gebatscht, die 0,6 # wasserlösliches, nicht
ionogenes Spinnöl und 0,5 ^ Sulfat von polyäthoxilierten
Alkohol als antistatisches Produkt enthielt. Eine andere Partie von Akrylfaeorn von 100 % Farbton wurde mit einer
Mise-hung gebatacht, die 1 $ alkoxillertes Äthylendiamin
und 0,3 % Sulfat von aolyäthoxiliertem Alkohol enthielt.
Die Reißlänge und die Elastizität des Fadens waren in beiden Fällen dieselben. Es gab keinerlei Schwierigkeiten Mit statischer Elektrizität.
Eine Reyon-Partie von 100 1» Farbton bestehend aus 60 <f>
Material von 7 Den. und ko ή* Material von 12 Den. wurde
mit 1,8 £ einer ölmisohung gebatecht, die 1,3 ^ wasserlösliches, nicht ionogenes Spinnöl und 0,5 ^ Sulfat von polyäthoxilierten Alkohol enthielt. Eine andere Partie desselben Materials wurde alt 1,5 £ alkoxiliertea Xthylendiaain
gebatscht. Die Reißlänge de· Fadens »ti·* in diesem Fall
um 19 i. während die Elastizität in beiden Fällen dieselbe war.
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Beispiel 4 ,'
Eine Wollpartie von 100 $ Farbton wurde mit einer Mischung
gebatscht» die 2 # wasserlösliches, nicht ionogenes Spinn-Bl und 1 $ Spinnöl auf Basis von Mineralöl enthielt. Eine
andere Partie desselben Materials wurde mit 2 $ alkoxiliertem Äthylendiamin gebatscht. Im letzteren Fall war die Reißlänge des Fadens um etwa 8 # und die Elastizität um etwa
10 <fo höher. Außerdem war die Griffigkeit besser.
Eine Reyon-Partie von k Den. und 100 ^ ungefärbt wurde mit
einer Ölmischung gebatscht, die 1,5 fi wasserlösliches, nicht
ionogenes SpinnÖl und 0,5 ^ Sulfat von polyäthoxiliertein
Alkohol enthielt» Eine andere Partie desselben Materials
wurde mit 1 #alkoxiliertea Äthylendiamin gebatscht. Im letz
teren Fall war die Reißlänge um etwa 19$ und die Elastizität um etwa 14 ^ höher.
Eine Vollpartie zu 100 ^ ungefärbt derselben Qualität wie
im Beispiel k wurde mit einer Miacluing enthaltend 2 $>
wa»- eerlösliches, nicht ionogenes Spiimöl und■1 $ Spinnöl auf :
Mineralölbaai« gebatscht· Eine andere Partie desselben Materials wurde mit 1,8 # alkoxiliertem Äthylendiamin gebatecht. Trotz des geringeren Öl gehalt es (l,8 <f>
statt 3 $) blieb im letzteren Fall die Reißlänffe de· Fadens praktisch
dieselbe, und «eine Elastizität stieg um etwa 8 $. /
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BAD
Eine Vollpartie von 100 $ Farbton wurde alt einer Mischung
gebatscht, die 2 $ wasserlösliches, nicht ionogenes Spinnöl und 1 H SpinnÖl auf Mineralölbasis enthielt. Eine andere
Partie desselben Materials wurde mit 2 *f>
alkoxiliertesi Äthylendiaain gebatscht· Die Reißlänge des ait alkoxiliertea
Äthylendiaain behandelten Fadens war um 11 ^ und seine
Elastisität ue etwa 8 $ großer.
Eine Partie gefärbtes Material «it ko % Volle und 60 $>
Reyon wurde ait 2,7 % eines Ölgemisches gebatscht, das 1,7 $
wasserlösliches, nicht ionogenes SpinnÖl und 1 $>
SpinnÖl auf Mineralölbasis enthielt« Eine andere Partie desselben
gefärbten Materials wurde alt 1,7 £ alkoxiliertesi XthylendiajBin gebatscht» Die V«r»pinnung vsrlief noraal, und der
Faden hatte dieeelb· Videretandsfähigkeit wie in ersten
Fall. Der Faden hatte außerdem eine gut» Farbbeständigkeit
ohne Verlust an Nuance.
Ein· Partie gefärbtes Material mit 30 # Volle, ^O % Alpakawolle und 30 i» Reyon wurde Hit 2 $ waaserlöslichesi, nicht
ioaogeneai Spiiinöl und 1 i» SpinnÖl auf MineralSlgrundlage
gebatseht. Eihe andere Partie desa«lbe;n Material« wurde alt
1,75 t alkoxljuertea Xthylendiarain gebatscht. Die
und die Fadenelastisität waren in beiden Fällen dieselbe.
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. BADOR1GlNAi
- 202248Λ
;■ ; :■;.;■ ν--.-;' : a ■■■: ;: ■ ;
Troti du gtrinfcr» Olgehaltea (1,75 £ atatt y £J i«
lttttirm fatl ram tlio dia aechaniachra K*an««ich«n d··
Puden· nicht abgafallan. «· eull harrorcahoban werden, daß
dia Oafanwart von Alpakawolle, daran relativ hoher Remttettfehalt 3 bia 7 56 erreichen kann, bei der Kardierunt
Cndverapinnung Schwierigkeiten hervorrufen kann.
009849/1872
Claims (1)
- - 202248/»SoPatentansprüche1. Verfahren zur Behandlung von Textilfasern vor dem Karden und Kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes einer Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom und mindestens einem aktiven Wasserstoffatom und zwei Alkylenoxiden, von denen das eine Äthylenoxid ist und zwei Kohlenstoffatome enthält und das andere mindestens drei Kohlenstoffatome aufweist, vorgenommen wird.2. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Athylenoxidadduktes eines Produktes ausgeführt wird, welches man dadurch erhält, daß eine Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom und mindestens einem aktiven Wasserstoffatom und ein Alkylenoxid mit mindestens drei Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Propylenoxid miteinander umgesetzt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes vorgenommen wird, welches man dadurch erhält, daß eine Verbindung mit Mindestens einem Stickstoffatom und mindestens einem aktiven Wasserst off atom und «·*" Äthyl enoxid miteinander umgesetzt werden, wonach das Umsetzungsprodukt mit einem Alkylenoxid mit mindestens drei Kohlenstoffatomen behandelt wird.009849/1872k, Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidadduktes eines Produktes ausgeführt wird, welches man dadurch erhält, daß eine Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom und mindestens einem aktiven Wasserstoffatom und ein Alkylenoxidgemisch miteinander umgesetzt werden, welches mindestens kO Gewichts-^ Alkylenoxid mit mindestens drei Kohlenstoffatomen und höchstens 6O Gewichts-^ Äthylenoxid enthält. "5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes vorgenommen wird, welches man aus einer Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom und mindestens einem aktiven Wasserstoffatom durch Umsetzen mit Äthylenoxid erhält, wonach das Umsetzungsprodukt mit einem Alkylenoxidgemisch behandelt wird, welches mindestens 40 Gewichts-$ Alkylenoxid mit mindestens drei Kohlenstoffatomen und höchstens 6o Gewichts-# Äthylenoxid enthält. f6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidadduktes eines Produktes vorgenommen wird, welches man durch Umsetzen eines Polyalkylenpolyamins mit einem Alkylenoxid mit mindestens drei Kohlenstoffatomen erhält, wobei das Äthylenoxidaddukt die allgemeine Formel aufweist:0098 49/1872N-CH,-η ZnN-CnH2n--Nworin η eine ganze Zahl zwischen 2 und 6 bedeutet,r O oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 sein kann,m eine ganze Zahl zwischen 3 und 5 ist,a eine ganze Zahl ist, welche im Durchschnitt zwischen 2 und 120 liegt undb eine ganze Zahl ist, welche im Durchschnitt zwischen 1 und ko liegt.7· Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidaddukteseines Produktes vorgenommen wird, welches man durch Umsetzen von Xtfeylsndiamin.mit Propylenoxidl erhält, wobei das Äthylenoxidaddukt die allgemeine Formel aufweist:worin a ©ine ganze Zahl ist, welche im Durchschnitt zwischen 2 und 120, vorzugsweise zwischen 5 und 15t liegt und b eine ganze Zahl ist, welche im Durchschnitt zwischen 1 und kO, vorzugsweise zwischen 2 und 13· liegt.8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidadduktes eines Produktes vorgenommen wird, welches man durch Umsetzen von
Propylendiamin mit Propylenoxid erhält.0 0 9849/1872 ORIGINAL INSPECTED2 O 2 2 A 8 49, Verfahren nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidadduktes eines Produktes vorgenommen wird,welches man durch Umsetzen vonDiäthylentriamin mit Propylenoxid erhält.10, Verfahren nach Anspruch T, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Äthylenoxidaddüktes eines Produktes vorgenommen wird, welches man durch Umsetzen von Tetraäthylenpentamin mit Propylenoxid erhält.11, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes vorgenom- ™ men wird, welches mit 10 Gewichtsteilen in 90 Gewichtsteilen Wasser gelöst einen TrUbungspunkt zwischen ^O und 80 C aufweist. ' ; -■" -.- \- :12, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes vorgenommen wird, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Koh- .-1enstoffatomen enthält, und andererseits eines Sulfatierungsproduktes eines äthoxilierten Fettalkohols, welcher J 12 bis 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist, vorgenommen wird.13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines SuIfatierungsproduktes von einemäthoxilierten Alkylphenol, welches 6 bis 12 Kohlenetoff atone in der Alkylgruppe aufweist, vorgenommen wird...■■■■■■'■■ 009849/1872w ■ "i4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines Phosphorsäureester eines Fettalkohols, welcher 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist, vorgenommen wird,15« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines Phosphorsäureesters eines äthoxilierten Fettalkohols, welcher 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist, vorgenommen wird.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines äthoxilierten Fettalkohols, welcher 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist, vorgenommen wird.17» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines äthoxilierten Alkyl-0098 49/187 2phenols, welches 6 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkyl— gruppe aufweist, vorgenommen wird.18, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines Polypropylenglycols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 900 und 3.5OO, welches man mit Äthylenoxid umsetzt, vorgenommen wird. ■ . ""' -V-19· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart einerseits eines Reaktionsproduktes, welches mindestens ein Stickstoffatom, Äthylenoxideinheiten und Alkylenoxideinheiten mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, und andererseits eines Harzsäurepolyäthylenglycolesters, vorgenommen wird. ■ "009849/1872
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000023648A1 (en) * | 1998-10-20 | 2000-04-27 | The Dow Chemical Company | Lubricant composition |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |