DE2022422A1

DE2022422A1 - Motor-Startanlage

Info

Publication number: DE2022422A1
Application number: DE19702022422
Authority: DE
Inventors: Allport Maurice James; David Wiley
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1969-05-12
Filing date: 1970-05-08
Publication date: 1970-11-19
Also published as: FR2047545A5; GB1299593A; US3629597A; ES379660A1

Description

Motor-Startanlage

Die Erfindung betrifft eine Motor-Startanlage, insbesondere für Dieselmotoren, mit einer Starterschaltung zum Starten des riotors und Mitteln zum Unterbrechen der Starterschaltung bei über einem Sollwert liegender.Motorendrehzahl.

Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Verzögerungsmittel, die bei Abfallen der Motorendrehzahl unter den Sollwert die Starterscha'ltung für eine bestimmte Zeit lang unterbrochen halten.

Die Erfindung sorgt für eine weitgehende Ausschaltung der Möglichkeit, daß der Starter beschädigt wird, wenn versucht wird} den Motor zu starten, während er läuft. Die Starterschaltung wird dabei automatisch bei einer Sollmotorendrehzahl unterbrochen, so daß ein zweiter Versuch nicht unternommen werden kann, den Motor anzulassen, nachdem er schon angelassen worden ist« Besteht dann immer noch die Gefahr, daß versucht wird» den Motor anzulassen, wenn die Drehzahl des Motors abfällt, der Motor jedoch nicht steht. Zu diesem Zweck sind die Verzögerungsmittel vorgesehen_f die diese Möglichkeit ausschließen«

Die iiirfindung ist im nachfolgenden anhand eines Schaltbildes näher erläutert.

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Das Fahrzeug, das mit der erfindungsgenäßen Startanlage ausgerüstet ist, weist eine Batterie 5 Jäit positiven und negativen Polbolaen 11 und 12 auf. Die Batterie wird über einen Zweiweggleichrichter 7 über einen Wechselstromgenerator 6 geladen, der von dem I-Iotor "angetrieben wird. Der Ausgang- vom Y chselctromgenerator wird ferner durch drei weitere Dioden 8 zu einer Klemme ^r) geleitet, die mit einem Spannungsregler (nicht dargestellt) verbunden ist. Dieser Spannungsregler regelt den Ausgang des 'wechsel Stromgenerators durch Indern des Gtromflusses durch die Feldwicklung. Die Klemme 9 und der Polbolzen 11 sind über eine Kontrollampe JO miteinander verbunden, die mit einem Schalter 25 in Reihe geschaltet ist, bei dem es sich bei einem Dieselmotor um den Hilf s schalt er des I'ahrzeugs handelt, jedoch bei einem Zündkerzensystem um den Zündschalter. Der ,/echselstromgenerator ist ferner mit einem Phasenpunkt mit einer Klemme 10 verbunden, an der ein TJechselstronausgang miteiner Prequenz in Abhängigkeit. von der Drehzahl des Vechselstromgenerators liegt, die wiederum von der Drehzahl des Motors abhängt.

Me Klemme 11 ist über den Schalter 25» einen .itartschalter 13 und eine Wicklung in Reihe mit dem Kollektor eines n-p-n-Transistors 15 verbunden, dessen Ekais si ons elektrode mit dem Polbolzen 12 verbunden ist. Line D.ode 16 ist zur Wicklung 14 parallel geschaltet, und die Verbindung zwischen der .;icklung 14 und dem 3ch4ter 13 ist über ein normalerweise geöffnetes Kontaktpaar 17 und den Starter-Hubmagneten 18 in H ihe mit dem Pplbplzen 12 verbunden. Das Kontaktpaar 17 wird durch die Wloklung 14 geschlossen, wenn di© Wicklung I4 unter Strom steht.

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BAD ORiQiNAL

Sine Diode 19 ist zum Kollektor und zur Steuerelektrode des Transistors 15 parallelgesehaltet,und die Steuerelektrode des Transistors ist über eine Zenerdiode 21 mit dein Kollektor eines n-p-n-TjEinsistors 22 verbunden, dessen Emissionselektrode "über einen Widerstand 25 mit dem Polbolzen 12 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 22 ist über einen Widerstand 24 mit der Yerbindung zwischen der Lampe 30 und dem Schalter 25 verbunden, und die Emissionselektrode des Transistors 22 ist über einen Widerstand 26mit der gleichen Yerbindung verbunden.

Zur Schaltung gehören ferner ein Widerstand 27 und eine Diode 28, die in Reihe zwischen den Kollektor des Transietors 15 und der Steuerelektrode des Transisotrs 22 geschaltet sind, um einen Rückkopplungsweg zu bilden. Ferner ist die Steuerelektrode des Transistors 22 mit der Klemme 10 über einen Diodensteuerkreis verbunden, zu dem ein Kondensator 29 und eine Diode 31 gehören, die in Reihe zwischen die Klemme 10 und die Steuerelektrode des Transistors 22 geschaltet sind, zusammen mit einer Diode 32, die die Yerbindung zwischen dem Kondensator 29 und der Diode 31 Mit dem Polbolzen 12 verbindet, sowie einem Kondensator 33 und einem Regelviderstand 34 in paralleler Schaltung zwischen der Steuerelektrode des Transistors 22 und dem Polbolzen 12.

Die Klemme 10 üferaer mit dem Polbolzen 12 über eine Diode 35 und einen Kondensator 36 in Reihe verbunden, wobei die Yerbindung zwischen der Diode 35 und dem Kondensator 36 über einen Regelwiderstand 37 und eine Diode 38 mit dem Kollektor des Transistors 15 verbunden ist.

¥enn der Motor angelassen werden soll, muß zunächst der Schalter 25 geschlossen werden. Dabei leuchtet die Lampe 30 auf, der

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Spannungsregler wird dtirch die Lampe 30 unter Strom gesetzt, und an der Zenerdiode 21 entwickelt eich eine ausreichende Spannung, um sie leitend zu machen, so daß Strom durch den Viderstand 24 und die Zenerdiode fließt, um den Transistor 15 einzuschalten. In diesem Stadium wird dem Transistor 22 kein SteuerelektrodenEtroia zugeleitet, der deshalb ausgeschaltet ist. Wenn der Jehalter 1* geschlossen wird, fließt Strom durch die Wicklung 14 und den Transistor 15» so daß sich die Kontakte 17 schließen, und der Hubmagnet 18 erregt wird. Eer Wechselstromgenerator erzeugt sofort einen Ausgang, und danach geht die Lampe JO aus, und die stromversorgung der Klemme 9 erfolgt über die Dioden 8. Sobald der Wechselstromgenerator einen Ausgang erzeugt, wirkt der Diodensteuerkreis in bekannter Weise, um am Widerstand 54 eine Spannung zu erzeugen, die mit der Motorendrehzahl steigt. Die spannung der Emissionselektrode des Transistors 22 wird durch die Widerstände 26 und 2$ fixiert, Mit dem Steigen der Spannung der Steuerelektrode wird ein Zustand erreicht, und zwar bei einer Sollmotorendrehzahl, bei dem der Transistor 22 zu leiten beginnt, so daß durch den Widerstand 24fließender Strom durch den Transistor umgeleitet wird. Hit dem Ausschalten des Transistors 15 wird der durch die Diode J8 und den Transistor 25 fließende Strom durch die Steuerelektrode und Emissionselektrode des Transistors 22 geleitet, um ein Einschalten des Transistors 22 zu unterstützen. Diese Rückkopplung erhöht die Schaltgeschwindigkeit der Schaltung. Die Zenerdiode 21 gestattet ein Ausschalten des Transistors 15, selbst wenn die Emissionselektrode des Transistors 22 unter einer höheren Spannung steht, als sie erforderlich ist, um den Transistor 15 einzuschalten. Die Schaltung schaltet also schnell in einen Zustand um, in dem der Transistor 22 ein- und der Transistor 25 ausgeschaltet ist, so daß die Wicklung 14 entregt wird und die Kontakte 17 aufspringen, um

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die Startschaltung zu unterbrechen. Me Startschaltung bleibt so lange unterbrochen, wie die Motorendrehzahl über dem SoIlvert liegt. Wenn die Motorendrehzahl unter den Sollwert abfällt, fällt jedoch die am Widerstand 34 durch den Diodensteuerkreis erzeugte Spannung unter den Wert, bei dem der Transistor 22 leitet, so daß die Schaltung in den Zustand zurückkehren könnte, in dem der Transistor 15 ein- und der Transistor 22 ausgeschaltet ist. Die Rückkehr in diesen Zustand wird jedoch durch die Verzögerungsschaltuiig verzögert.. Diese Verzögerungsschaltung umfaßt den Kondensator 36, der sich über die Diode 35 auflädt und dann durch den Widerstand 37 ^ä- die Diode 38 und dann durch den widerstand 27 und die Diode 28 entlädt, um den Transistor 22 eine bestimmte Zeit lang eingeschaltet zu halten, wobei diene Zeit so ausreichend lang gewählt wird, daß die Motorendrehzahl auf Null abfallen kann.

Patentansprüche t

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BAD

Claims

Patentansprüche

1.^Motor-Startanlage, insbesondere für Dieselmotoren, mit einer Starterschaltung zun Starten des Hotors und Hitteln zum Unterbrechen der Starterschaltung bei einer über einem Sollwert liegenden Ilotorendrehzahl, gekennzeichnet durch Verzögerungsmittel, die bei Abfallen der Kotorendrehzahl unter den Sollwert die Starterschaltung eine bestimmte Zeit lang unterbrochen halten.

2. Motor-Startanlage, bei der der Motor einen Wechselstromgenerator antreibt, der die Batterie des zu startenden Fahrzeugs auflädt, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum unterbrechen der Starterschaltung einen Diodenpumpkreis aufweisen, der von dem Wechselstromgenerator in Funktion gesetzt ist, derart, daß ein drehzahlabhängiger Ausgang erzeugt wird, und daß ein von dem Ausgang des Diodenpumpkreises in !Funktion gesetzter Umschaltkreis vorgesehen ist.

3« Motor-Startanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet! daß der Umschaltkreis einen ersten Transistor» der bei der Motorensolldrehzahl von dem Diodenpumpkreis eingeschaltet wird, und einen «weiten Transistor in der Starterschaltung aufweist, der bei Leiten des ersten Transistor« ausgeschaltet wird, wobei die Zuleitung zur Steuerelektrode des «weiten Transistors über eine Zenerdiode führt«

4« Motor-Startanlage nach Anspruoh J₁ gekennzeichnet durch «ine BüoHopplung swisohen dta Traneistoren sur Erhöhung der Steuereloktrodenansteuerung des ersten Transistors mit dem Beginn des Ausschalten* des zweiten Traneistore.

10?

Wa/Se - 2 -

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BAD OFIiGtNAl.

Motor-Startanlage nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel einen Kondensator aufweisen, der vom Phasenausgang des Wechselstromgenerator aufgeladen wird und den ersten transistor eine bestimmte Zeit lang eingeschaltet hält, nachdem der Ausgang des Diodenpumpkreises auf einen \iert abgefallen ist, bei dem der erste Transistor normalerweise ausschaltet.

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