DE2022273B2 - Messerscheide mit Schärfvorrichtung - Google Patents

Messerscheide mit Schärfvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerscheide mit einem hohlen Gehäuse, das einen Kanal zur Aufnahme einer länglichen Messerklinge bildet, der an einem vorderen Ende eine Zugangsöffnung aufweist, durch welche die Messerklinge in den Kanal einschiebbar ist, mit einer in dem Gehäuse in Längsrichtung hinter der Zugangsöffnung beweglich befestigten Schärfvorrichtung, die mit der Schneidkante der Messerklinge in Eingriff bringbar ist, um diese beim Herausziehen und Einschieben zu schärfen, und mit einer Druckvorrichtung zum Andrücken der Messerklinge an die Schärfvorrichtung.
Seit langem ist es ein Problem, Messer in scharfem Zustand zu halten, und zwar insbesondere dann, wenn die Messer häufig verwendet werden. Der Benutzer eines Messers denkt nicht immer daran, das Messer vor jeder Verwendung abzuziehen oder in anderer Weise zu schärfen, was ohnehin auch unbequem ist, und infolge dessen entstehen in der Schneidkante der Messerklinge Grate, welche die Schneidkante stumpf und das Schneiden schwer machen. Wenn das Messer einige Male ohne Schärfung verwendet wird, so kann es erforderlich werden, daß man eine beträchtliche Metallmenge entfernen muß, um am Messer wieder eine scharfe Schneidkante zu erzeugen.
Aus diesem Grunde ist eine Vielzahl von Messerschneiden bekannt, die einerseits zum Aufbewahren und andererseits zum Schärfen der Messerklinge während des Einschiebens bzw. Herausziehens der Messerklinge aus der Messerscheide dienen. Bei einer bekannten Messerscheide dieser Art (US-PS 24 75 937) ist ein hohles Gehäuse vorgesehen, das an einem vorderen Ende eine Zugangsöffnung aufweist, in die eine Messerklinge einschiebbar ist. In der Nähe dieser Zugangsöffnung ist eine Schärfvorrichtung vorgesehen, die an einem Ende einer blattförmigen Feder gehaltert ist, wobei diese Feder andererseits an der Messerscheide befestigt ist und eine Bewegung der Schärfvorrichtung in Richtung auf und von der Messerklinge fort ermöglicht. Auf diese Weise wird der Rücken der Messerklinge dauernd gegen eine Wand der Messerscheide angedrückt, die der Wand, an der die blattförmige Feder befestigt ist, entgegengesetzt ist und die Schärfwirkung hängt wesentlich von der manuellen Führung der Messerklinge gegenüber der Messerscheide und damit der Schärfvorrichtung ab. Die erzielte Schärfvorrichtung ist wesentlich von der genauen Art der Führung der Messerklinge gegenüber der Messerscheide und damit gegenüber der Schärfvorrichtung abhängig und es besteht sogar die Gefahr, daß eine Verklemmung der Klinge beim Einschieben in die Messerscheide auftritt, μ wodurch die Schneidkante des Messers zerstört werden kann. Bei dieser bekannten Messerscheide wird daher nur dann eine einwandfreie Schärfung der Messerklinge erreicht, wenn der Benutzer die Messerklinge sowohl beim Einführen als auch beim Herausziehen aus »5 der Messerscheide in einer sehr genau festgelegten Weise iührt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messerscheide der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der keine Gefahr einer Verklemmung der Messerklinge gegenüber der Messerscheide besteht und bei der eine verbesserte Schärfvorrichtung beim Hereinschieben und Herausziehen der Klinge in die Messerscheide erzielt wird, ohne daß besondere Anforderungen an eine bestimmte Art der Führung der Messerklinge gestellt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schärfvorrichtung zwischen zwei Anschlägen in eine erste Stellung in Richtung auf die Zugangsöffnung während des Herausziehens der Klinge und in eine zweite von der Zugangsöffnung entfernte Stellung beim Einschieben der Klinge schwenkbar befestigt ist.
Durch die schwenkbare Anordnung der Schärfvorrichtung wird eine wirksame Schärfung der Klinge in beiden Bewegungsrichtungen der Klinge bezüglich der Messerscheide erreicht. Dabei besteht keine Gefahr einer Verklemmung, weil sich die Schärfvorrichtung mit der Messerklinge während des anfänglichen Teils der Klingenbewegung in Richtung dieser Klingenbewegung bewegt. Diese anfängliche Bewegung ermöglicht es, daß eine glatte und gleichmäßige Einführung bzw. ein Herausziehen der Messerklinge erzielt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein auf die Schwenkbewegung der Schärfvorrichtung einwirkendes Federelement vorgesehen. Auf diese Weise ergibt sich eine elastische Vorspannung der Schärfvorrichtung gegenüber der Bewegung der Klinge, so daß eine saubere Schärfwirkung auch bei einer unachtsamen ruckartigen Bewegung der Messerklinge gegenüber der Messerscheide erzielt wird. *° Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind beim Schwenken der Schärfvorrichtung zwei Sätze von Schärfkanten mit der Schneidkante der Klinge in Eingriff bringbar, von denen der eine während des Einschiebens und der andere während des Herausziehens der Klinge wirksam ist. Auf diese Weise kann je nach Bewegungsrichtung der Messerklinge ein unterschiedlicher Schneidkantenwinkel erreicht werden, so daß eine extrem wirksame Schneidkante an der
Messerklinge erzielt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei wird zur Erleirhterung der Beschreibung vorab festgelegt, daß das Ende der Messerscheide, durch welches die Messerklinge eingeführt wird, als das vordere Ende der Messerscheide bezeichnet wird. In gleicher Weise sind die Worte »obere« und »untere« in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den oberen (dem Klingenrücken) und den unteren (der Schneidkante) Kanten der Messerklinge zu verstehen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Messerscheide,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie 11-11 nach n Fig.1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Messerscheide,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig.1.
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach F ig. 1,
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig-1. wobei jedoch die Schärfvorrichtung in ihrer Normalstellung zur Erleichterung der Darstellung gezeigt ist.
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VIl-VlI nach Fig.1,
Fig.8 einen Längsschnitt eines Teils der Messerscheide nach F i g. 1, wobei auch die in die Mesi.erscheide eingesteckte Messerklinge dargestellt ist,
F i g. 9 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch in kleinerem Maßstab, wobei die vollständig in die Messerscheide eingesteckte Messerklinge dargestellt ist,
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig.8, wobei jedoch hier die Messerklinge aus der Messerscheide entfernt ist,
F i g. 11 einen Teilschnitt längs der Linie XI-XI nach F ig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in F i g. 11 gezeigte Schärfvorrichtung,
Fig. 13 einen Schnitt ähnlich Fig.7, wobei jedoch hier eine abgeänderte Ausführungsform der Führungseinrichtungen innerhalb der Messersclheide dargestellt ist,
F i g. 14 einen Schnitt ähnlich der F i g. 13, wobei hier jedoch eine weitere Abwandlung der Führungseinrichtungen gezeigt ist, ^
F i g. 15 einen Schnitt ähnlich der F i g. 6, wobei jedoch hier eine weitere Abwandlung der Führungseinrichtungen dargestellt ist,
Fig. 16 einen Längsschnitt des vorderen Abschnitts einer abgeänderten Ausführungsform der in F i g.! gezeigten Messerscheide,
Fig. 17 eine teilweise geschnittene vordere Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Schärfvorrichtung,
Fig. 18 einen Schnitt durch einen Teil der Messerscheide, wobei die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 verwendbaren Einstelleinrichtungcn dargestellt sind,
Fig. 19 eine Vorderansicht einer abgewandelten Federkissenanordnung für die Schärfvorrichtung,
Fi g. 20 eine Seitenansicht der in F i g. 19 gezeigten Anordnung,
Fig.21 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Federkissens,
F i e. 22 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel von Fig. 21,
Fig.23 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schärfvorrichtungshalterung,
F i g. 24 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schärfvorrichtungshalterung,
F i g. 25 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schärfvorrichtung,
F i g. 26 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schärfvorrichtung.
Bei der bevorzugten, in den F i g. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsform weist das Gehäuse 2 der Messerscheide zwei Seitenwände 3 und 4, eine obere Wand 5 und eine untere Wand 6 auf, die zusammen einen Kanal 7 bilden. Die erwähnten Wände sind vorzugsweise länger als die vom Kanal 7 aufzunehmende Messerklinge 8 (vgl. F i g. 9), um so einen vollständigen Schutz für die Schneidkante 9 zu bilden. Das vordere Ende vom Kanal 7 kann teilweise durch eine vordere, eine Zugangsöffnung 12 aufweisende Wand 11 abgeschlossen sein, und das hintere Ende des Kanals 7 kann vollständig durch eine hintere Wand 13 abgeschlossen sein, obwohl dies nicht wesentlich ist.
Die Zugangsöffnung 12 ist vorzugsweise in Form eines Schlitzes ausgebildet, der eine größere Breite besitzt als die Messerklinge 8, jedoch vorzugsweise nicht größer ist, als das doppelle der größten Breite dieser Messerklinge 8. Bei einer derartigen Anordnung dient die vordere Wand 11 als eine im folgenden beschriebene Führung und bildet auch einen Begrenzungsanschlag, an dem der Handgriff 14 des Messers anschlägt, wenn die Messerklinge 8 vollständig in den Kanal 7 eingesteckt ist.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die oberen, unteren und seitlichen Wände des Gehäuses 2 nach vorne über die vordere Wand 11 herausragen, um einen Hohlraum 15 zur Aufnahme eines Teils des Handgriffs 14 zu bilden. Zudem kann das Gehäuse 2 in Längsrichtung — wie beispielsweise bei 16 (vgl. F i g. 4 bis 7) — in zwei Abschnitte unterteilt sein, wobei jeder eine entsprechende Seitenwand 3 bzw. 4 und einen Teil der oberen und unteren Wände 5 bzw. 6 umfaßt. Die beiden Gehäuseabschnitte können lösbar durch Schrauben od. dgl. aneinander befestigt sein, um den Zugang zum Inneren des Gehäuses 2 zu ermöglichen, und um insbesondere das Ersetzen oder die Reparatur der Schärfvorrichtung 17 zu gestalten. Gemäß einer Ausbildungsform sind die Anlageflächen der erwähnten oberen und unteren Wand 5 bzw. 6 mit im wesentlichen komplementären stufenförmigen Ausbildungen versehen, wie dies in Fig.4 bis 7 dargestellt ist, die zusammenarbeiten, um die beiden Gehäuseabschnitte in der richtigen Beziehung anzuordnen. Alternativ können im wesentlichen komplementäre Ausnehmungen oder Nuten sowie Rippen verwendet werden, die in bzw. auf den Anlageflächen ausgebildet sind.
Die Schärfvorrichtung 17 ist innerhalb des Gehäuses 2 benachbart zur vorderen Wand 11 befestigt und weist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei aufrecht stehende, aus einem geeigneten Werkstoff hergestellte Schneidplatten 18 auf. Vorzugsweise sind die Schneidplatten 18 aus einem Werkstoff, wie beispielsweise gehärtetem Stahl oder Wolframcarbid hergestellt, d. h. einem Material, welches härter ist als rostfreier Stahl und welches seine Schärfe für eine-bestimmte Zeit behält. Die Schneidplatten 18 können quer zum Kanal 7 teilweise überlappend (vgl. F i g. 11 und 12) derart angeordnet werden, daß sie eine V-förmige Ausnehmung 19 zwischen benachbarten Oberflä-
chen 21 bilden, wie dies in F i g. 11 gezeigt ist.
Die Schneidplatten 18 sind auf einem Kippglied 23 von der in F i g. 11 und 12 gezeigten Art gehalten, dieses Kippglied 23 ist schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert und kann sich um eine quer zum Kanal 7 verlaufende Kippachse 27 drehen, und kann so eine nach vorne und nach hinten gerichtete Kippbewegung (vgl. F i g. 8, 9 und 10) ausführen. Eine deraftige Ausbildung macht es möglich, daß die Schneidplatlen 18 ihre Schärfwirkung auf die Messerklinge 8 sowohl während des Einsetzens als auch während des Herausziehens der Klinge 8 in bzw. aus dem Kanal 7 ausübt, wobei der obenerwähnte Ansatzwinkel automatisch durch das Kippen des Gliedes 23 erreicht wird.
Zur Begrenzung der Kippbewegung des Kippgliedes 23 können vordere und hintere Anschläge 24 und 25 vorgesehen sein; diese Anschläge 24, 25 können so angeordnet sein, daß sie den gleichen oder unterschiedliche Schneid- oder Schleifwinkel an der Messerklinge 8 bei der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung dieser Klinge 8 erzeugen.
Die Relativstellungen der Anschläge 24 und 25 sind derart gewählt, daß dann, wenn sich das Kippglied 23 in seiner vordersten Stellung befindet, die hinteren Schärfkanten 22 der Schneidplatten 18 (vgl. Fig. 10) wirken, während in der hintersten Stellung des Kippglieds 23 die vorderen Schärfkanten 26 der Schneidplatten 18 (vgl. F i g. 8) arbeiten. Das Kippglied 23 bewegt sich natürlich gegen die vorderen oder hinteren Anschläge 24,25 entsprechend der Bewegungsrichtung der Messerklinge 8 durch den Kanal 7.
Wenn die benachbarten Oberflächen 21 der Schneidplatten 18 im wesentlichen parallel verlaufen, wie dies in F i g. 11 und 12 gezeigt ist. so erzeugen die vorderen und hinteren Schärfkanten 26 bzw. 22 einen Schneidwinkel an der Schneidkante 9 der Klinge 8 gleich dem zwischen den Oberflächen 21 definierten Winkel nur dann, wenn das Schärfen der Klinge 8 mit Schneidplatten 18 senkrecht zur Schneidkante 9 der Messerklinge 8 erfolgt. Der Schneidwinkel steigt mit jedem Anstieg des Kippwinkels der Schneidplatten 18 aus der genannten Stellung an und die Anschläge 24 und 25 können derart angeordnet sein, daß der Kippwinkel ki jeder der in den F i g. 8 und 10 gezeigten Stellungen des Kipnglieds 23 unterschiedlich ist.
Bei der obigen Anordnung (d.h. bei Verwendung eines Kippgliedes 23) wurde festgestellt, daß die Schneidplatten 18 ein seitliches Kippen der Messerklinge 8 während des Schärfvorgangs bewirken, so daß die nach unten zur Bildung der Schneidkante 9 konvergierenden Oberflächen der Klinge 8 leicht konvex sind. Wenn dieses seitliche Kippen nicht auftreten würde, so würden die konvergierenden Oberflächen jeweils aus zwei mit Winkelabstand angeordneten ebenen Oberflächen zusammengesetzt sein; es wird angenommen, daß man mit einer konvexen Gestalt eine bessere Schneidkante 9 erhält Der Grad des seitlichen Kippens ist jedoch durch im folgenden beschriebene Führungsmittel begrenzt
Das Kippglied 23 kann irgendeine geeignete Form haben, es kann beispielsweise ein Block aus einem Kunststoffwerkstoff sein, der um die zugehörigen Schneidplattcn 18 herum ausgebildet ist. Die Kippachse 27 (vgl. F i g. 11 und 12) kann einstückig mit dem Block an jeder seiner Seiten ausgebildet sein, um so in entgegengesetzt liegenden Seitenwänden 3 und 4 des Gehäuses 2 drehbar angeordnet zu werden. Alternativ kann der Unterteil des Kippglicdes 23 um eine Mctallspindel herum ausgebildet sein, die Endteile besitzt, die sich seitlich über entgegengesetzt angeordnete Blockseiten hinaus erstreckt und in den Seitenwänden 3,4 des Gehäuses 2 drehbar ist.
In dem Kanal 7 können Führungsmittel vorgesehen sein, um die Messerklinge 8 bei ihrer Bewegung relativ zum Gehäuse 2 in korrekter Ausrichtung mit der Ausnehmung 19 zu halten. Bei dem in den F i g. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen diese Führungsmittel Rippen 28 und 29 auf. die einstückig mit jeder der Seitenwände 3 und 4 des Gehäuses 2 ausgebildet sind. Die Rippen 28 und 29 sind — wie in F i g. 7 gezeigt — mit Abstand angeordnet, und der Abstand zwischen benachbarten Oberflächen der Rippen 28 und 2S befindet sich in Ausrichtung mit der Ausnehmung 19 und ist etwas größer als die maximale Breite der für diese Scheide vorgesehenen Messerklinge 8.
In einer alternativen in Fig. 13 gezeigten Anordnung können die Rippen 28 und 29 durch Ansätze 31
ίο ersetzt sein. Beispielsweise kann ein entsprechendes Paar von entgegengesetzt angeordneten Ansätzen 31 benachbart zur Schärfvorrichtung 17 und zwischen dieser und der hinteren Wand 13 angeordnet sein. Die Ansätze 31 können an den Seitenwänden 3. 4 des Gehäuses 2 — wie in Fig. 13 gezeigt — befestigt sein; die Ansätze 31 können aber auch — wie in F i g. 14 gezeigt — durch Federn von der Wand 3 bzw. 4 weggedrückt werden, so daß Messerklingen 8 von unterschiedlicher Breite (Dicke) dazwischen einführbar sind und mit entgegengesetzt liegenden Oberflächen eines jeden Paares der Ansätze 31 in Eingriff kommen. Die Federeinwirkung auf die Ansätze 31 ist vorzugsweise derart gewählt, daß ein minimaler Widerstand gegenüber der Gleitbewegung der Messerklinge 8 zwischen den An-Sätzen 31 auftritt. Auch können die entgegengesetzt liegenden Oberflächen jedes Paares von Ansätzen 31 poliert oder in anderer Weise behandelt sein, um den erwähnten Reibungswiderstand gegenüber der Gleitbewegung klein zu halten.
Gemäß einem weiteren, in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wände 3 und 4 des Gehäuses 2 über einen wesentlichen Teil ihrer Fläche hinweg mit Abstand angeordnet, um so als Führungswände für die Messerklinge 8 zu wirken. In einem solchen Fall ist ein Hohlraum 32 zwischen den Seitenwänden 3. 4. beispielsweise an der vorderen unteren Ecke vorgesehen, um die Schärfvorrichtung 17 aufzunehmen.
Bei jedem der erwähnten Ausführungsbeispielc der Führungsmittel kann die mit einer Öffnung versehene Wand 11 des Gehäuses 2 als eine zusätzliche Führung dienen.
Ferner konvergieren die oberen und unteren Wände 5 und 6 des Gehäuses 2 vorzugsweise zum hinteren Ende hin, so daß die obere Wand 5 zur Führung der
Messerklinge 8 zur Schärfvorrichtung 17 hin während des Einsetzens der Messerklinge 8 in den Kana! 7 dient. Die obere Wand 5 beschränkt auch die Aufwärtsbewegung der Messerklinge 8 während des Herausziehens aus dem Gehäuse 2 in einem solchen Ausmaß, daß das natürliche Bestreben besteht, die Messerklinge 8 in Eingriff mit der Schärfvorrichtung 17 zu halten. Die untere Wand 6 ist vorzugsweise aus einem weiter unten erläuterten Grund im wesentlichen eben ausgebildet, und die obere Wand 5 nimmt nach unten und hinten ab.
6S Zudem kann die Zugangsöffnung 12 in der vorderen Wand 11 sich mit einem Längsschiit/. 33 im vorderen Endteil der oberen Wand 5 (vgl. Fig. 16) überschneiden, um eine Öffnung zu bilden, wodurch die Mcsser-
klinge 8 voll in den Kanalgang 7 eingesetzt und aus diesem entfernt werden kann, ohne daß die Sehneidkante 9 die Schärfvorrichtung 17 berührt. Diese Anordnung vermeidet eine Beschädigung der Schncidplattcn 18. die an diesen auftreten könnten, wenn diese Platten 18 durch die Messerklinge 8 während ihrer Bewegung in einer bestimmten Richtung berührt werden.
Ferner sind Druckmittel vorgesehen, um einen geeigneten Druck zwischen der Messerklinge 8 und der Schärfvorrichtung 17 während der Bewegung der Messerklinge 8 relativ zum Gehäuse 2 aufrechtzuerhalten. Gemäß einer Ausführungsform weisen diese Druckmittel einen oder mehrere im Gehäuse 2 benachbart zur Schärfvorrichtung 17 angeordnete Magnete 34 auf. Der Magnel 34 ist vorzugsweise — wie in F i g. 17 gezeigt — am Kippglied 23 befestigt; in diesem Fall kann das (aus einem geeigneten Kunststoff-Werkstoff) geformte Kippglied 23 um die Schneidplatten 18 und den Magnet 34 herum derart ausgeformt sein, daß diese Teile ein Stück mit dem Kippglied 23 bilden. Alternativ können die Schneidplattcn 18 und/oder der Magnet 34 lösbar am Körper des Kippgliedes 23 befestigt sein.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 10 bestehen die Druckmittel jedoch aus einer Blattfeder 35 oder einem anderen elastischen Glied, wie beispielsweise einer Schrauben- oder Torsionsfeder, das innerhalb des Kanals 7 angeordnet ist und direkt oder indirekt mit der oberen Kante der Messerklinge 8 in Eingriff komn.t und den Eingriff zwischen Schneidkante 9 der Messerklinge 8 und den Schneidplattcn 18 aufrechterhält. Die Blattfeder 35 erstreckt sich in Längsrichtung des Gehäuses 2, wobei ein hinterer Endteil 36 am Gehäuse 2 benachbart zur oberen Wand 5 befestigt ist. während ein vorderer Endteil 37 mit einer Klinke 38 in Eingriff steht. Die Feder 35 kann nach oben gebogen sein, so daß die Messerklinge 8 die Feder 35 nicht zu jeder Zeit während ihrer Bewegung durch den Kanal 7 im Gehäuse 2 berührt.
Die Klinke 38 kann aus einem Metallstreifen bestehen, dcssen.der Endteil innerhalb des oberen vorderen Eckabschnitts des Gehäuses 2 bei 39 um eine Querachse schwenkbar gelagert ist. Ferner kann ein Anschlag 41 innerhalb des Gehäuses 2 ausgebildet sein, um die nach vorne gerichtete Schwenkbewegung der Klinke 38 zu begrenzen; in ihrer vordersten Stellung erstreckt sich die Klinke 38 vorzugsweise nach unten, wobei ihr unterer Endteil 42 derart angeordnet ist. daß er mit der Messerklinge 8 in Eingriff kommt, wenn diese in den Kanal 7 des Gehäuses 2 eingeführt wird. In dieser vordersten Stellung der Klinke 38 überlappt auch der vordere Endteil 37 der Feder35 den unteren Endteil 42 der Klinke 38 (vgl. F i g. 1), und zu diesem Zweck kann der untere Endteil 42 der Klinke 38 nach rückwärts gebogen sein.
Wenn die Messerklinge 8 (vgl. dazu F i g. 8) in den Kanal 7 eingeschoben wird, so kommt sie mit dem unteren Endteil 42 der Klinke 38 in Eingriff, so daß die weitere nach innen gerichtete Bewegung der Klinge 8 einen hinreichenden Kraftaufwand zur Überwindung der auf der Klinke 38 durch die Feder 35 ausgeübten Kraft erforderlich ist. Bei einer fortgesetzten, nach innen gerichteten Bewegung der Messerklinge 8 schwingt die Klinke 38 nach oben und bewirkt die Aufwärtsbewegung des vorderen Endteils 37 der Feder 35. Eine derartige Bewegung der Feder 35 hat für ihre Berührungszone mit der Klinke 38 zur Folge, daß diese fortlaufend zum Klinkenschwenkpunkt 39 hin (vgl. Fig.9) bewegt wird; diese Wirkung kompensiert das Ansteigen der an die Klinke 38 angelegten Federkraft, wegen der nach oben gerichteten Biegung der Feder 35.
Die Form von sowohl der Feder 35 als auch der Klinke 38 ist durch die Form der oberen Kante der Messerklinge 8 vorbestimmt, so daß die durch die Klinke 38 an der Messerklinge 8 angelegte Federkraft .während der Bewegung der Messerklinge 8 durch den Kanal 7 im Gehäuse 2 im wesentlichen konstant bleibt. Dies ist ίο deshalb vorteilhaft, weil dadurch gewährleistet ist, daß die Schärfvorrichtung 17 eine im wesentlichen gleichmäßige Materialmcnge von der Schneidkante 9 längs dessen Länge entfernt.
In der obersten Stellung der Klinke 38 — vgl. da/u Fig.9 — erstreckt diese sich im wesentlichen in der gleichen Richtung wie die Messerklinge 8. Auf diese Weise kann die Klinke 38 und die Feder 35 zusammenwirken und die Messerklinge 8 fest im Gehäuse 2 gegenüber einem unbeabsichtigten Entfernen hallen. Ferner kann auch ein Anschlag (beispielsweise die vordere Wand 11) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Handgriffs 14 derart angeordnet sein, daß das Ende des Messers über die Schneidplalten 18 läuft, wenn sich das Messer in seiner innersten Stellung befindet, so daß es weiterhin gegenüber einem unbeabsichtigten Entfernen gehaltert ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform des obigen Ausführungsbcispicls weist Mittel zum Einstellen der von der Blattfeder 35 angelegten Kraft auf. Derartige Mittel können irgendeine geeignete Form aufweisen, beispielsweise kann eine Einstellschraube durch die obere Wand 5 des Gehäuses 2 ragen und mit der Feder 35 zwischen ihren Enden in Eingriff stehen.
Bei einer in F i g. 18 gezeigten Ausführungsform wcisen diese Einstellmittel eine Gleitrampe auf. die einen Rampcnabschnitt 43 besitzt, der zwischen der Feder 35 und der oberen Wand 5 des Gehäuses 2 liegt, und der mit einem durch einen Finger betätigbaren Glied 44 durch einen Hals 45 verbunden ist. Der Hals 45 kann zwischen den Enden eines sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzes 46 gleiten, der in der oberen Wand 5 des Gehäuses 2 ausgebildet ist; aas durch einen Finger betätigbare Glied 44 ist außerhalb des Gehäuses 2 derart angeordnet, daß es benachbart zur Oberseite der oberen Wand 5 liegt oder mit dieser in Eingriff steht. Die mit der Feder 35 in Eingriff stehende Oberfläche 47 des Rampenabschnitts 43 ist nach oben hin und nach rückwärts verjüngt.
Es können irgendwelche geeigneten Mittel verweildet werden, um die Gleitrampen in einer gewählter Stellung festzulegen, z. B. durch Reibungscingriff zwi sehen ihr und dem Gehäuse 2. Die wirksame Länge de Feder 35 und daher ihre angelegte Kraft wird durcl Einstellung der Längsstellung der Glcitrampe verän den.
Zur Berührung der Schneidkante 9 des Messers zwi sehen der hinteren Endwand 13 des Gehäuses 2 und de Schärfvorrichtung 17 kann die untere Wand 6 des Gc häuses 2 oder ein innerhalb des Gehäuses 2 angeordm tes Glied vorgesehen sein, um so die Messerklinge 8 i der richtigen Berührung sowohl mit der Schärfvorricl tung 17 als auch mit der Feder 35 zu halten.
In jedem Fall sind die Druckmittel vorzugsweise z.i Erzeugung eines vorbestimmten Drucks zwischen di 6S Messerklinge 8 und der Schärfvorrichtung 17 dera geeignet, daß eine minimale Mctallmcngc während d Schärfvorgangs entfernt und die Lebensdauer der Mc scrklinge 8 nicht unzulässig herabgesetzt wird. D
509549/
heißt, der Druck braucht nur zur Entfernung einer leichten Abstumpfung der Schneidkante 9 der Messerklinge 8 während des Gebrauchs ausreichen.
Vorzugsweise ist das Kippgiied 23 elastisch angeordnet, um so die zum Einführen der Messerklinge S in die Mcsscrschcidc erforderliche Kraft /u begrenzen. Auf diese Weise wird jede Schwierigkeit umgangen, die auftreten könnte, wenn der Benutzer eine derartige Kraft auf den Messergriff 14 beim liinsciz.cn der Klinge 8 in den Kanal 7 ausübt, die eine übermäßige Schärfung und zudem auch die Tendenz zur Folge haben würde, daß das Messer steckenbleibt oder dem Einsetzen in die Messerscheide entgegensetzt.
Bei dem in den F i g. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die elastische Anordnung vorzugsweise eine Fang- oder Pufferfeder in Form einer vorgespannten Blattfeder 48 auf. die am Kippgiied 23 anliegt, um so seine Rückwärtsbewegung zu begrenzen, wenn die Messerklinge 8 in die Messerscheide eingesetzt wird. Diese vorgespannte Blattfeder 48 ist am Gehäuse 2 an einem Ende 49 befestigt und der entgegengesetzte Endteil 5t greift vorzugsweise an der Rückseite des Kippglicds 23 an und besitzt wegen des Anschlags 25 eine begrcnzic rückwärtige Bewegungsbahn. Der Anschlag 25 verhindert ein Oberspannen der Feder 38. die selbst den llaupianschlag bildet, der den durch die Schncidplatten 18 gebildeten Schneidwinkel während der Bewegung der Messerklinge 8 zum Ende des Gehäuses 2 hin bestimmt.
Wenn während des. Einsetzens der Messerklinge 8 in den Kanal 7 der Benutzer eine übermäßige Kraft auf den Handgriff 14 des Messers in Richtung der Schneid platten 18 ausübt, so verschwenkt sich das Kippglied 23 entgegen der Wirkung der Feder 48 nach hinten. Diese Bewegung verhindert jegliches Bestreben der Schneidplatten 18 in die Klinge 8 einzudringen, bzw. hält dieses Bestreben sehr kScin. wodurch die Gefahr vermieden wird, daß das Messer beim Einführen in die Scheide steckenbleibt.
Die Fang- oder Pufferfeder kann irgendeine von zahlreichen Formen aufweisen. Beispielsweise kann sie auch eine doppelte Blattfeder 48 sein, die mit dem Endteil 51 mit dem Kippglied 23 in Eingriff steht und eine derartige Ausnehmung aufweist, daß die Messerklinge 8 hindurchgehen kann. Die Feder kann auch aus Draht hergestellt sein: in diesem Fall kann sie derart geformt werden, daß sie an jeder Seite der Ausnehmung 19 anliegt, und in eine in den F i g. 19 und gezeigten Form sind zwei mit dem Kippglied 23 in Eingriff stehende Arme 52 vorgesehen, die von einer auf einem Querslift 54 angeordneten Wicklung 53 ausgehen, wobei ein sich nach hinten erstreckender Teil an der unteren Wand 6 des Gehäuses 2 anliegt.
Alternativ kann die Pufferfeder — wie in den F i g. 21 und 22 gezeigt — einen integralen Teil des Kippglicdcs 23 bilden, und zwar insbesondere dann. wenn das Glied 23 aus einem elastischen Kunststoff, wie beispielsweise einem Accialharz. hergestellt ist. In einem solchen Fall kann die Feder in der Form eines nach hinten verlaufenden Blattvorsprungs 56 ausgebildet sein, der mit dem Hauptkörper des Kippglicdcs durch einen gekrümmten, ausgekehlten Abschnitt zusammengeführt ist und mit der unteren Wand 6 des Gehäuses 2 in Eingriff steht. Der Blatt vorsprung kann dabei in l-ängsrichtung mindestens für einen Teil seiner lunge aufgespulten sein, um seine Flexibilität zu erhöhen.
llci einer weiu-ren. in Fi j:. 21 gezeigten Anordnung hat die Pufferfeder die Form einer Blattfeder 58. deren entgegengesetzte Endteile an der unteren Wand 6 des Gehäuses 2 anliegen, und wobei ein nach oben gebogener Teil 59 zwischen den Enden verläuft. Das Kippglied 23 steht mit der Oberseite des gebogenen Teils 59 in Eingriff, so daß dies während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kippglicds 23 um seine Schwenkachse aus einer mittigen Normalslcllung eingedrückt wird. Ferner sind die Anschläge 24 und 25 zur Bcgrcnzung der Bewegung des Ktppglicdes 23 in beiden Richtungen vorgesehen. , .
Bei einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispicls ist - vgl. dazu Fi g.24 - das Kippglicd 23 schwenk bar in einem Bügel 61 gelagert, der scinertcits am gcbogencn Teil 59 der Feder 58 befestigt ist. so daß das Kippglied 23 eine Schwenkbewegung und eine Bewegung zur unteren Wand 6 des Gehäuses 2 hin und von dieser weg ausführen kann. - GcmäB einer weiteren (nicht gezeigten) Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.23 ist das Kippglicd 23 nicht, wie zuvor beschrieben, schwenkbar gelagert, sondern einfach nur für Bewegungen zur unteren Wand 6 des Gehäuses 2 hin und von dieser weg angeordnet. Die Blattfeder 58 ist dabei so angeordnet, daß sie normalerweise das Kippglied 23 in eine obere Stellung bezüglich der unteren Wand 6 drückt. Bei diesem Ausführungsbcispiel wird zweckmäßigerweise verhindert, daß das Kippglied 23 während seines Laufs aufsitzt, wodurch die Normalkraft zwischen den Schncidplatten 18 und der Schneidkante 9 der Messerklinge 8 vergrößert wird. Es ist daher vorzugsweise ein wirksamer Anschlag vorgesehen, der in einer Form in der Ausbildung der Zugangsöffnung 12 besteht, um so zu bewirken, daß die Schneidkante 9 der Messerklinge 8 aufsitzt bevor das Kippglied 23 auf der Feder 58 zum Aufsitzen kommt. Ein ähnlicher wirksamer Anschlag kann bei irgendeiner der oben beschriebenen Anordnungen vorgesehen sein.
Obwohl die bisher beschriebenen Ausführungsbcispiele nur ein einziges Paar von Schncidplatten 18 aufwiesen, ist doch klar, daß auch zwei Paar von Schneidplaitcn — wenn gewünscht — verwendet werden können {vgl F i g. 25). Das heißt, die beiden Paare können mit Abstand benachbart zum vorderen bzw. hinteren Ende des Kippgliedes 23 angeordnet sein.
Bei der obenerwähnten Konstruktion kann eine unterschiedliche Winkelanordnung zwischen den benachbarten Oberflächen 21 jedem Paares der Schncidplalten 18 vorgesehen sein. Vorzugsweise Ki der Winke zwischen benachbarten Oberflächen 21 des hintcrci Paares von Platten 18 spitzer als der Winkel zwischci den Oberflächen 21 des vorderen Paares von Plattei 18. Beispielsweise können die durch die hinteren um vorderen Ausnehmungen 19 gebildeten Winkel 30' 55 bzw. 40° betragen.
Bei einer derartigen Zwciwinkclanordnung nimm der hinlere Satz, von Schncidplatten 18 den Hauptlei des Metalls von der Schneidkante9 der Messerklinge: beim Schärfungsvorgang ab, und nur die wirkliche Spit 6o ze der Schneidkante 9 kommt in Berührung mit de vorderen Schncidplatten 18, so daß die Schneidkante einer Endbehandlung unterzogen wird. Auf diese Weis erhält man eine äußerst scharfe und glatte Schneidkat te 9. die im Prinzip einer Rasierklinge ähnelt.
Wenn ferner das Kippglicd 23, wie oben beschriebe! schwenkbar angeordnet ist. können die beiden Paa« von Schneidplatte!! 18 in Berührung mit einer Schnei« kante 9 der Messerklinge 8 bei Bewegung der Klinge
durch clic Scheide bleiben.
Bei einer Abwandlung der vorausgegangenen Konstruktion ist — wie in Fig. 2b gezeigt — jedes Paar von Schneidplatten 18 an einem gesondert schwenkbar gelagerten Kippglicd 23 befestigt. Die beiden Kippglicder 23 sind mit Absland voneinander angeordnet, wobei vordere und hintere Anschläge 69 und 71 für jedes Kippglicd 23 vorgesehen sein können, um das Ausmaß des Vorwärts- und Rüekwärtskippcns um ihre Kippachsen 27 zu begrenzen.
Bei der obigen Anordnung ist vorzuziehen, daß die Schneidplatten 18 derart ausgebildet sind, daß sie das Schärfen der Messerklinge 8 während der Vorwärt s- und Rückwärtsbewegung dieser Klinge durch den Kanal 7 im Gehäuse 2 zulassen.
Der zwischen benachbarten Oberflächen 21 jedes Paares der Schneidplatte 18 ausgebildete Winkel kann gleich oder unterschiedlich sein und die hinteren Anschläge 71 sind demgemäß derart angeordnet, daß das hintere Paar der Schneidplatten 18 zur Erzeugung eines spitzeren Schneid- oder Schlcifwinkcls an der Messerklinge 8 dient, als der Schncidwinkel, der durch das vordere Paar 18 erzeugt wird, wenn die beiden Kippglicder 23 mit ihren entsprechenden hinteren Anschlägen 71 in Eingriff stehen. Die vorderen Anschläge 69 können derart angeordnet sein, daß das vordere Paar der Schncidplatten 18 zur Erzeugung eines spitzeren Schncidwinkcls dient, als der durch das hintere Paar erzeugte Schncidwinkel. wenn beide Kippglicder 23 in Eingriff mit ihren entsprechenden vorderen An schlagen 69 stehen.
An Stelle des Tircnnens des Schneidengehäuses — wie weiter oben beschrieben — zum Zwecke des Lrset-/ens oder Reparicrens der Schärfvorrichtung 17. kann die Kippachse 27 gleitend in Schlitzen in den Sciten wänden 3 und 4 des Gehäuses 2 aufgenommen sein, wobei sich diese Schlitze in Längsrichtung ausgehend von der Vorderseite der Scitcnwände aus über einen geeigneten Abstand erstrecken. Dabei können irgendwelche geeigneten Befestigungsmittel zur Befestigung der Achsen 27 fest an den blinden Enden der entsprechenden Schlitze vorgesehen sein, und die vordere Wand 11 des Gehäuses 2 kann entfernbar über den offenen Enden dieser Schlitze befestigbar sein.
An Stelle von sich überlappenden, die Schärfvorrich-
tung 17 bildenden Platten 18 kann eine derartige Vorrichtung auch ein einziges Glied mit einer in entsprechender Weise darin ausgebildeten Ausnehmung an Stelle von zwei Paar gesonderten Platten sein. Fcrnci ist es dem Fachmann klar, daß als Schärfvorrichtung ein oder mehrere geeignete Schleifsteine Verwendung finden könnten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

20 22 Patentansprüche:
1. Messerscheide mit einem hohlem Gehäuse, das einen Kanal zur Aufnahme einer länglichen Messerklinge bildet, der an einem vorderen Ende eine Zi-gangsöffnung aufweist, durch welche die Messerklinge in den Kanal einschiebbar ist, mit einer in dem Gehäuse in Längsrichtung hinter der Zugangsöffnung beweglich befestigten Schärfvorrichtung, die mit der Schneidkante der Messerklinge im Eingriff bringbar ist, um diese beim Herausziehen und Einschieben zu schärfen, und mit einer Druckvorrichtung zum Andrücken der Messerklinge an die Schärfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfvorrichtung (17) zwischen zwei Anschlägen (24, 25) in eine erste Stellung in Richtung auf die Zugangsöffnung (12) während des Herausziehens der Klinge (8) und in eine zweite von der Zugangsöffnung entfernte Stellung beim Einschieben der Klinge (8) schwenkbar beweglich ist.
2. Messerscheide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Schwenkbewegung der Schärfvorrichtung (17) einwirkendes Federelement vorgesehen ist.
3. Messerscheide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schwenken der Schärfvorrichtung zwei Sätze von Schärfkanten (22, 26) mit der Schneidkante (9) der Klinge (8) in Eingriff bringbar sind, von denen der eine (26) während des Einschiebens und der andere (22) während des Herausziehens der Klinge wirksam ist.
DE19702022273 1969-05-07 1970-05-06 Messerscheide mit Scharfvorrichtung Expired DE2022273C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AU5461669 1969-05-07
AU5461669 1969-05-07

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DE2022273A1 DE2022273A1 (de) 1970-11-19
DE2022273B2 true DE2022273B2 (de) 1975-12-04
DE2022273C3 DE2022273C3 (de) 1976-07-08

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DK132577B (da) 1976-01-05
SE356247B (de) 1973-05-21
NL7006368A (de) 1970-11-10
GB1272714A (en) 1972-05-03
CH512298A (de) 1971-09-15
US3676961A (en) 1972-07-18
BE828902Q (fr) 1975-09-01
FR2047405A5 (de) 1971-03-12
JPS5013520B1 (de) 1975-05-20
CA944325A (en) 1974-03-26
DK132577C (da) 1976-05-31
DE2022273A1 (de) 1970-11-19

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