DE2022196A1 - Ziehrolle fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Ziehrolle fuer Spinnereimaschinen

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DE2022196A1
DE2022196A1 DE19702022196 DE2022196A DE2022196A1 DE 2022196 A1 DE2022196 A1 DE 2022196A1 DE 19702022196 DE19702022196 DE 19702022196 DE 2022196 A DE2022196 A DE 2022196A DE 2022196 A1 DE2022196 A1 DE 2022196A1
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scraper
roller
scrapers
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feed roller
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DE19702022196
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Helmut Wilmer
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Dyckhoff & Stoeveken
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • "Ziehrolle fllr Spinnereimas chinen" Die Erfindung betrifft eine durch eine Antriebswalze o.dgl. angetriebene, mit einer aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Oberfläche ausgerdstete Ziehrolle fUr Spinnereimaschinen.
  • Ziehrollen der vorstehend genannten Art sind bekannt und haben die Aufgabe, den von ihnen gezogenen Faden in einem gewissen Maße zu strecken bzw. unter Spannung zu setzen. Der Faden läuft dabei zwischen einer Antriebswalze oder -rolle, die aus Stahl bestehen kann, und einer mit einer gummielastischen OberflAche versehenen Ziehrolle hindurch. Im Bereich dieser beiden Rollen ist außerdem häufig eine pneumatische Absaugvorrichtung angeordnet, die die Aufgabe hat, bei Bruch des Fadens zu verhindern, daß sich der Faden auf der Zieh- oder Antriebsrolle aufwickelt, indem der Faden in diese pneumatische Abzugsvorrichtung eingesaugt wird und hier das Absaugen solange erfolgt, bis die Bedienungsperson der Maschine den Faden neu auflegt.
  • Es läßt sich insbesondere bei bestimmten Rohstoffen nicht vermeiden, daß sich insbesondere die mit dem gummielastischen Oberzug versehene sogenannte Ziehrolle mit klebenden Bestandteilen zusetzt, wobei diese Klebeigenschaften einmal durch die klimatischen Verhältnisse im Arbeitsraum bedingt werden können, aber auch durch sogenannten Honigtau in der Baumwolle provoziert werden, der sich leicht auf der gutielastischen Oberflache der Ziehrolle festsetzt. Auch Schalenreste in der Baumwolle können solche Klebbedingungen an der Ziehrolle schaffen.
  • Hierbei kann es nun auftreten, daß bei Bruch eines Fadens die pneumatische Absaugvorrichtung nicht die erforderliche Kraft aufbringt, um ein Aufwickeln des Fadens auf der Ziehrolle zu vermeiden. Es kann weiterhin auftreten, daß dem Faden anhaftende lose Fasern sich auf der Ziehrolle klebend ansetzen und damit den Durchmesser der Ziehrolle vergrößern und die Reibeigenschaft zwischen der Antriebswalze und dem Ziehfaden und der guimielastischen Oberfläche der Ziehrolle verringern.
  • Diese bisher als nicht zu vermeidend angesehenen Erscheinungen bedingen, daß von einer Bedienungsperson nur eine relativ geringe Anzahl der an sich automatisch arbeitenden Maschinen überwacht werden kann,' da das Stillsetzen einer Maschine, bei der sich der Faden auf der Ziehrolle aufwickelt, möglichst sofort erfolgen muß, um größere Schäden zu verhindern, wobei weiterhin die Reinigungsarbeiten an derartigen Ziehrollen recht zeitaufwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsmittel zu schaffen, das diese Mängel der bisher bekannten Maschinen vermeidet.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird erreicht durch sich auf den Außenmantel der Ziehrolle unter Druck pendelnd anlegende Schaber, wobei vorzugsweise die Pendellagerung der Schaber derart erfolgt, daß der Auflagedruck'der Schaber auf der Ziehrolle durch das Eigengewicht der Schaber erzielt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schaber durch zusätzliche federelastische Mittel auf die Rolle aufzupressen oder die Schaber ausschließlich durch federelastische Mittel an die OberflAche der Ziehrolle anzulegen.
  • Die Schaber sind vorzugsweise mit einer Schabschneide ausgerüstet, wobei gemaß der Erfindung die Schneidenrichtung der Schaber entgegengesetzt der Drehrichtung der Ziehrolle ausgerichtet ist Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung wird so, vorgegangen, daß der die Nutzbreite der Ziehrolle überdeckende Schaber in einzelne, parallel zueinander und dicht aneinander anliegende, frei pendelnd aufgehängte Schaberlamellen aufgelöst ist. Die Schaberlamellen können dabei aus Metall bestehen.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein ständiges Freihalten der Oberfläche der Ziehrolle von sich ansetzenden Bestandteilen ermöglicht wird, so daß, falls sich klebende Partikelchen vom Faden lösen und an der Ziehrolle ansetzen, diese Partikelchen sofort vom Schaber ergriffen und abgeschabt werden, so daß die Oberfläche der Ziehwalze ständig die gewünschte Rauhigkeit und mangelnde Haftfähigkeit aufweist. Außerdem wird erreicht, daß die gegebenenfalls vorhandene elektrostatische Aufladung der Ziehrolle abgeleitet wird.
  • Ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 schematisch der zu ziehende Faden bezeichnet, der in Richtung des Pfeiles F läuft. Der Faden 1 läuft dabei zwischen einer Antriebsrolle 2 und einer Ziehrolle 3 hindurch. Die Ziehrolle 3 ist mit einer gummielastischen Oberfläche ausgerüstet, wobei es möglich ist, die die Lagerung der Ziehrolle 3 übernehmende Welle 4 aus Stahl herzustellen.
  • Die Welle 4 ist dabei zwischen den beiden dargestellten Ziehrollen 3 und 3a pendelnd gelagert, wobei aus Obersichtlichkeitsgründen diese Pendellagerung nicht näher dargestellt ist, da sie zum Stand der Technik gehört.
  • Durch die auf den Rollen 2 und 3 eingezeichneten Pfeile ist die Umlaufrichtung erkennbar, durch die der Faden in der gewünschten Richtung des Pfeiles F vorbewegt wird.
  • Mitt 5 ist die in einem gewissen Abstand von der Antriebsrolle 2 angeordnete pneumatische Absaugvorrichtung bezeichnet, die an ihrer Oberseite einen schematisch bei 6 dargestellten Schlitz aufweist. Innerhalb der als Rohr dargestellten, pneumatischen Absaugvorrichtung herrscht ein Unterdruck, der be-, wirkt, daß bei Bruch des Fadens der Faden automatisch in die Absaugvorrichtung eingesogen wird und damit nicht die M6glichkeit hat, sich auf die Ziehrolle 3 oder die Antriebsrolle 2 aufzuwickeln.
  • Oberhalb der Welle 4 mit den daran angeordneten Ziehrollen 3 und 3a ist eine weitere Welle 7 vorgesehen, die ebenfalls pendelnd in Anpassung an die Welle 4 gelagert sein kann und im Bereich der Ziehrollen 3 und 3a Schaberelemente 8 und 9 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind, die Schaberelemente 8 und 9 in einzelne Lamellen 8a, 8b usw. aufgelöst, die dicht aneinander anliegend frei pendelnd auf der Welle 7 gelagert sind. Die einzelnen Schaberlamellen weisen an ihrer der Lagerung entgegengesetzten Seite Schneiden auf, mit denen sie unter Druck auf die Ziehwalzen 3 und 3a aufliegen, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Druck dadurch erzielt wird, daß die Schaber 8 und 9 ein gewisses Eigengewicht aufweisen und die Lagerung so vorgesehen wird, daß die Schaberelemente nicht frei durchhängen, sondern gegenüber ihrer nach unten gerichteten Schwerkraft angehoben sind und nunmehr mit ihrem Eigengewicht auf der Oberfläche der Ziehrollen 3 und 3a auf liegen.
  • Selbstverständlich können die Schaberelemente auch allein durch federelastische Mittel oder zusätzlich durch federelastische Mittel auf die Oberflächen der Ziehrollen 3 und 3a aufgelegt werden.
  • Aus der Darstellung in der Zeichnung ist erkennbar, daß die Schneidenrichtung der Schaberlamellen entgegengesetzt der Umlaufrichtung der Ziehrollen 3 und 3a ausgerichtet ist, so daß dadurch der Schabeffekt der Schneiden auf der Oberfläche der Ziehrollen bedingt wird, Selbstverstandlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungabeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Durch eine Antriebswalze o.dgl. angetriebene, mit einer aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Oberfläche ausgerüstete Ziehrolle für Spnnereimaschinen, gekennzeichnet durch sich auf dem Außenmantel der Ziehrolle (3, 3a) unter Druck pendelnd anlegende Schaber (8, 9).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendellagerung der Schaber (8, 9) derart erfolgt, daß der Auflagedruck der Schaber (8, 9) auf der Ziehrolle (3, 3a) durch das Eigengewicht der Schaber erzielt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schaber (8, 9) auf die Oberfläche der Ziehrollen (3, 3a) anlegende federelastische Mittel.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber (8, 9) mit einer Schabschneide ausgerastet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenrichtung der Schaber (8, 9) entgegengesetzt der Drehrichtung der Ziehrollen (3, 3a) ausgerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nutzbreite der Ziehrolle tiberdeckende Schaber in einzelne, parallel zueinander und dicht aneinander anliegende, frei pendelnd aufgehängte Schaberlamellen (8a, 8b) aufgelöst ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberlamellen aus Metall bestehen.
    Leerseite
DE19702022196 1970-05-06 Abstreifer für die Oberwalze von Streckwerken Expired DE2022196C (de)

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