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Die
Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Beschlagteils gemäß der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
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Das
bevorzugte Beispiel für
ein "Beschlagteil" ist ein Band für Türen, Fenster
und dergleichen, dessen Bandlappen oder Bandteile am feststehenden
Rahmen bzw. am Flügelrahmen
zu befestigen sind.
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Eine
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegende Befestigung ist
aus der
DE 30 15 354 A1 bekannt.
Der feststehende Rahmen und der Flügelrahmen bestehen aus Hohlprofilen,
wobei an den bei geschlossenem Flügel einander gegenüberstehenden
Seiten jeweils eine C-förmige
Profilnut vorgesehen ist, die nach außen, also gegen den jeweils
anderen Rahmen hin, offen ist. Das Beschlagteil ist in diesem Fall
ein scharnierartiges Band, dessen beiden flache Bandteile von dem
vor den Rahmen gelegenen Bandzapfen aus zwischen die Rahmenprofile greifen.
In dem Innern der jeweiligen C-förmigen
Profilnut ist ein leistenartiges Klemmteil angeordnet. Quer zu den
Bandteilen bzw. den Klemmteilen verlaufende Schrauben verspannen
die Bandteile und die jeweils zugehörigen Klemmteile gegeneinander, so
daß die
gegeneinander gerichteten Randlippen der C-förmigen Profilnut zwischen dem
jeweiligen Bandteil und dem jeweiligen Klemmteil eingeklemmt und
das Band auf diese Weise an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung
des Profils festgelegt werden kann.
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Eine ähnliche
Befestigung geht auch aus der FR 25 49 518 hervor, bei der jedoch
das Befestigungsteil des Bandteils als Winkelstück ausgebildet ist, welches
um die Vorderkante des Profils auf die Vorderseite des Flügelrahmens übergreift.
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Die
Klemmteile derartiger Befestigungen füllen die C-förmige Profilnut
fast gänzlich
aus und können
nicht durch die Öffnung
der Profilnut eingeführt werden.
Es ist vielmehr erforderlich, sie der Länge nach vom Ende des Profilstabs
her einzuführen.
Dieser Umstand macht es erforderlich, die Klemmteile vor dem Zusammenfügen der
rechtwinklig aneinanderstoßenden
Profilstäbe
zu einen rechteckigen Rahmen einzubringen. In der Praxis der Herstellung derartiger
Rahmen für
Türen,
Fenster und dergleichen und ihrer Ausrüstung mit Beschlägen ist
dies ein hinderlicher Faktor.
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Aus
der
DE 297 11 790 ist
ein Band bekannt bei dem das Befestigungsteil und das Klemmteil überkreuz
in die Profilnut eingreifen und dabei jeweils mit einer Seite in
der Nut gegen die Innenseite der einen Randlippe und auf der anderen
Seite auf der Nut gegen die Außenseite
der gegenüberliegenden Randlippe
aufliegen. Diese Ausgestaltung erlaubt zwar eine beliebige Positionierung
der Befestigung, jedoch besitzt sie aufgrund der X-Form den Nachteil, daß sie zu
einem gewissen Ausmaß nachfedert.
Zudem ist die Gestalt des mit dem Bandteil einstückig ausgebildeten Befestigungsteils
kompliziert, was die Herstellung erschwert und verteuert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Befestigung
so auszugestalten, daß die
Anbringung des Beschlagteils erleichtert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
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Dadurch,
daß das
Klemmteil nicht Teil des Beschlagteils ist und mindestens zwei Teile
umfaßt, die
derart ausgebildet sind, daß sie
einzeln durch die Öffnung
der Profilnut hindurchführbar
und anschließend
so positionierbar sind, daß die
Teile jeweils eine der Randlippen der Profilnut hintergreifen, ist
es möglich,
das Klemmteil leicht in die Profilnut einzuführen und trotzdem das Band
mittels des Befestigungsteils sicher zu befestigen. Zudem wird bei
der erfindungsgemäßen Befestigung,
im Gegensatz zur
DE 297 11 790 ,
das Klemmteil von innen gegen die Randlippen der Profilnut gezogen
und nicht auf einer Seite von außen aufgedrückt. Daher ergibt sich eine
noch bessere Befe stigung und durch Wegfall der X-Form ist die Befestigung
steif, d. h. sie federt nicht. Ferner kann die erfindungsgemäße Befestigung
bei Standard-Bändern
eingesetzt werden, d.h. diese müssen nicht
besonders bearbeitet oder ausgestaltet sein. Somit ist die Befestigung
nachrüstbar.
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Wenn
das eine Teil des Klemmteils mindestens einen Vorsprung umfaßt, der
zum Befestigungsteil hin mindestens eine an dem anderen Teil des Klemmteils
vorgesehene Anlagefläche übergreift, kann
eine besonders gute Verbindung der Teile des Klemmteils erreicht
werden, was für
die kraftschlüssige
Anlage der Teile von Vorteil ist. Außerdem kann durch entsprechende
Dimensionierung der Teile zwischen den Teilen eine Klemmung bewirkt
werden, so daß diese
vor dem Verschrauben mit dem Beschlagteil nicht auseinander rutschen
bzw. aus der Nut wieder herausfallen.
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Wenn
die Teile des Klemmteils eine identische Form aufweisen, muß nur ein "universelles" Teil hergestellt
und bevorratet werden, was Kasten spart.
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Vorzugsweise
weisen die Teile des Klemmteils eine in Aufsicht etwa p-förmige bzw. d-förmige Gestalt
auf, so daß sie
innerhalb der Profilnut ineinander schiebbar sind. Sie können einzeln
in die Profilnut eingeführt
und anschließend
durch Relativbewegung zueinander in Längsrichtung des Profils ineinander
gesteckt werden. Denkbar sind jedoch auch andere Formen für die Klemmteile,
beispielsweise Keilformen.
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Vorteilhafterweise
weist mindestens eines der Teile des Klemmteils einen erhöhten Bereich
auf, der aus der Profilnut in den Raum zwischen den Randlippen hineinragt.
Es wird so ein seitliches Verrutschen des Klemmteils bei der Montage
verhindert und auch die Länge
der Innengewinde vergrößert, die
der Schraubbefestigung des Befestigungsteils dienen. Letzteres kann
ebenfalls dadurch bewirkt werden, daß das Klemmteil eine der Profilnut
nahezu oder vollständig
entsprechende Bautiefe aufweist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das eine Teil des Klemmteils derart ausgebildet,
daß es
mit dem anderen Teil im zusammengesetzten Zustand des Klemmteils
derart zusammenwirkt, daß die
Teile nicht quer zur Längsrichtung
der Profilnut gegeneinander verschiebbar sind.
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Wenn
pro Teil des Klemmteils mindestens eine Schraube vorgesehen ist,
wird eine feste Befestigung erreicht und verhindert, daß die einzelnen
Teile des Klemmteils verrutschen.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist das Klemmteil derart mehrteilig ausgebildet, daß seine
Teile relativ zueinander unter Reduzierung der Breite des Klemmteils
bis auf einen Betrag, der ein Einführen des Klemmteils durch die Öffnung der Profilnut
ermöglicht,
verschwenkbar sind. Durch diese Maßnahme entfällt die Notwendigkeit des Zusammensetzens
der einzelnen Teile des Klemmteils in der Profilnut, was teilweise
handwerklich schwierig ist. Das Klemmteil kann somit als Ganzes
in die Profilnut eingesetzt werden. Nach dem Einsatz ist lediglich
ein Rückverschwenken
der Teile erforderlich, um den Hintergriff der Randlippen der Profilnut
von dem Klemmteil zu bewirken.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Klemmteils dieser Variante sind seine Teile um eine etwa parallel
zur Längsrichtung
des Profilstabes verlaufende Achse verschwenkbar ausgebildet. Zur
Festlegung des Beschlagteils ist es vorteilhaft, wenn das Klemmteil
eine ebene Montagefläche
aufweist, die im montierten Zustand dem Beschlagteil zugewandt ist.
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Die
Verschwenkbarkeit der Teile des Klemmteils wird konstruktiv vorteilhafterweise
dadurch bewirkt, daß die
Teile im Querschnitt kreissegmentförmige Flächen aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand
der Teile zusammenwirken, und zwar bevorzugt so, daß sie beim
Verschwenken der Teile zueinander aufeinander abgleiten.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der unten mit
Bezug zu der beiliegenden Zeichnung abgegebenen Beschreibung. Es zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Befestigung
am Beispiel eines Rahmenabschnitts, an dem ein Band befestigt ist
in einer perspektivischen Ansicht;
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2 eine
Ansicht von oben auf den Rahmenabschnitt aus 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Klemmteils der Befestigung aus 1 und 2 von oben;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Klemmteils der Befestigung aus 1 und 2 von unten;
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5 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Befestigung
am Beispiel eines Rahmenabschnitts, an dem ein Band befestigt ist,
in einer Ansicht von oben;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Klemmteils der Befestigung aus 5;
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7 eine
dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Befestigung
am Beispiel eines Rahmenbandabschnitts, an dem ein Band befestigt ist,
in einer perspektivischen Ansicht;
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8 eine
perspektivische Ansicht der beiden Teile des Klemmteils der Befestigung
aus 7, wobei die beiden Klemmteile voneinander separiert dargestellt
sind;
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9 eine
Ansicht des Klemmteils von seiten des zu befestigenden Beschlagteils,
wobei die beiden Teile des Klemmteils zusammengefügt sind sowie
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10 das
in 9 dargestellte Klemmteil von oben.
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In 1 ist
ein Abschnitt eines Flügelrahmens 10 einer
Tür, eines
Fensters oder dergleichen dargestellt, der in dem Ausführungsbeispiel
aus einem stranggepreßten
Profilstab 1 aus einem Aluminiumwerkstoff besteht. Der
Profilstab 1 umfaßt
eine rechteckige Profilkammer 2, an deren bei geschlossenem
Flügel
im Falzbereich liegenden Wandung 3 außen eine C-förmige Profilnut 4 angepreßt ist.
An der Außenseite
der Wandung 3 ist auch noch eine Nut 5 zur Aufnahme
jeweils einer Dichtung vorgesehen, die für den vorliegenden Zusammenhang
aber nicht von Bedeutung ist.
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Die
C-förmige
Profilnut 4 hat senkrecht zur Längsrichtung des Profilstabs 1 einen
länglich
rechteckigen Querschnitt. Der Steg des "C" und
eine längere
Seite des Rechteckquerschnitts werden durch die Wandung 3 bzw.
eine rechtwinklige Einstülpung 11 der
Wandung 3 in die Profilkammer 2 gebildet. Die beiden
Schenkel 6 des "C" entsprechen den
kürzeren Seiten,
die an ihren äußeren Enden
um 90° abgewinkelt
sind und Randlippen 7 bilden, die einander entgegen gerichtet
sind und, wenn sie sich berührten, die
andere längere
Seite des Rechteckquerschnitts bildeten. Tatsächlich aber belassen die Randlippen 7 zwischen
sich eine über
die Länge
der Profilstäbe 1 durchgehenden Öffnung 8 gleichbleibender
Breite, die durch die einander zugewandten Stirnseiten der Randlippen 7 begrenzt
ist. Wie besonders aus 2 zu ersehen ist, verlaufen
die Randlippen 7 parallel zu der Wandung 3 und
weisen eine gleichbleibende, der Wandung 3 etwa entsprechende
Dicke auf. Etwa in der Mitte der Schenkel 6 des "C" befinden sich jeweils zwei nach innen
vorspringende Lippen 9, die quasi die Wandung 3 vor
und hinter der Einstülpung 11 verlängern und
zusammen mit den Randlippen 7 jeweils eine in Längrichtung
der Profilnut 4 verlaufende Nut 12 an den Wandungen 6 ausbilden.
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Der
Flügelrahmen 10 ist
mit dem feststehenden, nicht dargestellten Rahmen durch Bänder 30 um eine
in der Einbaustellung vertikale Scharnierachse S schwenkbar verbunden.
In den Bandteilen 31,35 eines jeden Bandes 30 sitzt
ein nicht dargestellter Bandbolzen in Bandbolzenbüchsen, die
in entsprechenden Ausnehmungen der Bandteile angeordnet sind.
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Die
Befestigung an dem jeweiligen, ein Rahmenholm bildenden Profilstab 1 wird
für das
Flügelbandteil 35 beschrieben;
die Befestigung für
das Rahmenbandteil 31 ist bei den in 1 und 6 dargestellten
Rahmenabschnitten entsprechend gestaltet.
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Gegen
die Außenseite 13 der
Randlippen 7 liegt das Befestigungsteil 36 des
Flügelbandteils 35 mit
einer Anlagefläche 14 an.
Das Befestigungsteil 36 erstreckt sich von einem Scharnierteil 37 des
Bandteils in den Falzbereich hinein und ist dazu zweimal, jeweils
um 90 ° abgeknickt.
Nach dem ersten Knick verläuft
das Befestigungsteil 36 zunächst parallel zur Außenwand
des Profilstabs 1 und liegt zur Abstützung des Flügelbandteils 35 an
der Nut 5 an. Nach dem zweiten Knick verläuft das
Befestigungsteil 36 parallel zu der Wandung 3.
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Das
Befestigungsteil 36 ist über Schrauben 48 mit
einem Klemmteil 40 verbunden, welches in der Profilnut 4 sitzt
und über
die Schrauben 48 die Randlippen 7 zwischen sich
und dem Befestigungsteil 36 des Flügelbandteils 35 nach
deren Festziehen einklemmt.
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Das
Klemmteil 40 besteht, wie aus 3 und 4 im
Detail hervorgeht, aus zwei identischen Teilen 50, 60,
deren Form in Aufsicht etwa als rechtwinklige p- bzw. d-Form bezeichnet werden kann.
Die beiden Teile 50, 60 sind symmetrisch und können daher
durch Drehen um 180° ineinander überführt werden.
Das Teil 50, 60 besitzt eine maximale Breite B, die
der Öffnung 8 der
Profilnut 4 knapp entspricht. So kann jedes Teil für sich genommen
einzeln in die Nut einfach eingeführt werden und nach anschließendem Zusammensetzen
die Nut 4 trotzdem fast ganz ausfüllen, so daß eine gute Klemmung erreicht
wird. Dabei liegt der Kopf 51 des p-förmigen Teils 50 an
dem Schenkel 62 des d- förmigen Teils 60 an.
Umgekehrt liegt in entsprechender Weise der Schenkel 52 des p-förmigen Teils 50 an
dem Bauch 61 des d-förmigen Teils 60 an.
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Die
Teile 50, 60 besitzen jeweils einen sich über ihre
Längsseite
an ihrem linken bzw. rechten Rand erstreckenden Vorsprung 53, 63,
mit dem sie im montierten Zustand die Randlippen 7 der
C-förmigen
Profilnut 4 hintergreifen bzw. in die sich entlang der
Profilnut 4 erstreckende Nut 12 eingreifen. Im
zusammengesetzten Zustand erstreckt sich das Klemmteil 40 über die
gesamte Breite der Profilnut 4 und kann daher nach Festziehen
der Schrauben 48, welche in entsprechende Gewindebohrungen 55 bzw. 65 der
Einzelteile 50, 60 des Klemmteils 40 eingreifen,
das Befestigungsteil 36 gegen die Außenseite 13 der Randlippen 7 festziehen
und somit festlegen.
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Damit
die Teile 50, 60 beim Ineinanderschieben innerhalb
der Profilnut 4 nicht verrutschen bzw. sich verschieben,
weist der Kopf 51 des p-förmigen Teils 50 einen
zum unter den Rand 66 des d-förmigen Teils 60 untergreifenden
sich über
die Länge
des Kopfes erstreckenden Vorsprung 57 auf. Eine entsprechender
Vorsprung 67 ist ebenfalls an dem d-förmigen Teil 60 vorgesehen
und untergreift den Rand 56 des Schenkels 52 des
p-förmigen
Teils 50.
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Beide
Teile 50, 60 weisen zwischen den Vorsprüngen 53 und 57 bzw. 63 und 67 einen
erhöhten Bereich 54 bzw. 64 aus,
der sich in die Öffnung 8 zwischen
den Randlippen 7 hinein erstreckt und diese im Bereich
des Klemmteils 40 fast vollständig ausfüllt. Damit jedoch das Klemmteil 40 fest
gegen die Innenseite 15 der Randlippen 7 bzw.
das Befestigungsteil 36 fest gegen die Außenseite 13 der
Randlippen 7 gezogen werden kann, ist die Höhe der erhöhten Bereiche 54 bzw. 64 geringfügig kleiner
als die Dicke der Randlippen 7.
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Die
Bautiefe T der Teile 50, 60 des Klemmteils 40 entspricht
in etwa der Tiefe der Nut 4, damit die Gewindebohrungen 55 bzw. 65 eine
möglichst große Länge zur
Aufnahme des Gewindebereichs der Schrauben 48 aufweisen
und die Teile 50, 60 einfach einzusetzen sind.
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In
den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Befestigung dargestellt,
wobei der ersten Ausführungsform
entsprechende Teile mit um 200 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
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In 5 ist
ein der 1 entsprechender Abschnitt eines
Flügelrahmens 110 einer
Tür, eines Fensters
oder dergleichen dargestellt, der ebenfalls einen aus Aluminium
bestehenden stranggepreßten Profilstab 101 umfaßt. Der
Profilstab 101 umfaßt ebenfalls
eine rechteckige Profilkammer 102, an deren bei geschlossenem
Flügel
im Falzbereich liegenden Wandung 103 außen eine c-förmige
Profilnut 104 angepreßt
ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
der 1 wird die längere
Seite des "C" durch die Wandung 103 gebildet
und die beiden Schenkel des "C" durch Stege 115 und
von diesen nach innen zueinander zeigenden Randlippen 107 ausgebildet.
Die Stege 115 verlaufen parallel zur Außenwandung des Profilstabs 101.
Die Randlippen 107 verlaufen parallel zu der Wandung 103 und
weisen eine gleichbleibende, der Wandung 103 entsprechende
Dicke auf.
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Der
Flügelrahmen 110 ist
mit dem feststehenden, darunter dargestellten Rahmen durch Bänder 130 um
eine in der Einbaustellung vertikale Scharnierachse schwenkbar verbunden.
In den entsprechenden Bandteilen 131, 135 eines
jeden Bandes 130 sitzt dazu ein nicht dargestellter Bandbolzen in
Bandbolzenbüchsen,
die in entsprechenden Ausnehmungen der Bandteile angeordnet sind.
Die Befestigung an dem jeweiligen, einen Rahmenholm bildenden Profilstab 101 erfolgt
wie im ersten Ausführungsbeispiel
für das
Flügelbandteil 35 beschrieben. Auch
in diesem Fall ist die Befestigung für das Rahmenbandteil 131 entsprechend
gestaltet ist.
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Gegen
die Außenseite 113 der
Randlippen 107 liegt das Befestigungteil 136 des
Flügelbandteils 135 mit
einer Anlagefläche
an, wobei diese Anlagefläche
nicht wie im ersten Ausführungsbeispiel
eben ist, sondern eine Einstülpung
aufweist, um einen noch zu beschreibenden erhöhten Bereich 154 des Klemmteils 140 aufzunehmen,
der sich zwischen den Randlippen 107 hindurch in den Falzraum
hinein erstreckt. Das Befestigungteil 136 erstreckt sich
von ei nem Scharnierteil des Bandes in den Falzbereich hinein und
ist dazu zweimal, jeweils um 90° abgeknickt, wobei
das Befestigungsteil 136 nach dem ersten Knick zunächst parallel
zur Außenwand
des Profilstabs 101 verläuft und anschließend nach
dem zweiten Knick parallel zu der Wandung 103 verläuft. Das Befestigungsteil 136 ist über nicht
dargestellte Schrauben mit einem Klemmteil 140 verbunden,
welches in der Profilnut 104 sitzt und über diese Schrauben die Randlippen 107 zwischen
sich und dem Befestigungsteil 136 des Flügelbandteils 135 nach
deren Festziehen einklemmt.
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Das
Klemmteil 140 besteht, wie sich insbesondere aus 6 ergibt,
aus zwei Teilen 150, 160, die im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel
in der Aufsicht nicht mehr p-förmig
bzw. d-förmig
ausgestaltet sind. Das Teil 160 besitzt nahezu die Breite
der Öffnung
der Profilnut, so daß es
einzeln in die Nut 104 von der Vorderseite einfach eingeführt werden kann.
Der äußere Längsrand
des Teils 160 weist einen Längsabsatz 163 auf,
der soweit in Querrichtung in das Teil 160 hineinragt,
daß eine
der Randlippen 107 von ihm im montierten Zustand aufgenommen werden
kann, und zwar derart, daß die
von einem erhöhten
Bereich 154 gebildete Außenfläche des Klemmeils 140 rechtwinklig
zu den Profilseitenwandungen verläuft. Dabei hintergreift ein
Vorsprung 163 eine Randlippe 107 der C-förmigen Profilnut 104.
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Das
Teil 150 besitzt dagegen im wesentlichen im Querschnitt
gesehen die Gestalt eines rechtwinkligen "Z".
Es hintergreift beim Einsetzen in die Profilnut 104 mit
einem Vorsprung 153 ebenfalls von hinten die andere Randlippe 107 der
Profilnut 104. Der andere Schenkel des "Z" wird
durch einen weiteren Schenkel 158 des Teils 150 ausgebildet,
der sich zwischen den Randlippen 107 erstreckt und genau
in die dazwischen liegende Öffnung 108 paßt.
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Jedes
Teil 150, 160 kann einzeln in die Nut eingeführt und
anschließend
vertikal, d.h. in Längsrichtung
in der Nut 104 zusammengesetzt werden, so daß eine gute
Klemmung erreicht wird. Dabei liegen die zueinander zugewandten
ebenen Seiten der Teile 150, 160 aneinander an.
Das Teil 150 umgreift mit dem mit einem Vorsprung 159 versehenen
Schenkel 158 den unteren Bereich 169 des Teils 160,
wie sich insbesondere aus 6 ergibt.
Dabei legt der Vorsprung 159 an einer von einem Längsabsatz
gebildeten Anlagefläche 168 des
zweiten Teils 160 an bzw. übergreift dieses. Dies ergibt
eine gute Führung
beim Ineinanderschieben der zwei Teile und ermöglicht zudem eine paßgenaue
Montage. Die Teile 150, 160 sind in Querrichtung
der Profilnut 104 daher nach dem Zusammenfügen nicht
mehr gegeneinander verschiebbar.
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Im
Querschnitt gesehen, weist das Klemmteil 140 also wie im
ersten Ausführungsbeispiel
auch eine etwa t-förmige
Gestalt auf und ist, da in zwei Teile zerlegbar, an jeder Stelle
der Profilnut 104 beliebig einsetzbar. Der Quersteg des "T" liegt dabei innerhalb der C-förmigen Profilnut
und hintergreift deren Randlippen 107, wobei die Profilnut
nahezu vollständig
ausgefüllt
wird. Nach dem Festziehen der nicht dargestellten Schrauben, welche
in entsprechende Gewindebohrungen und Einzelteile 150, 160 des Klemmteils 140 eingreifen,
wird das Befestigungsteil 136 gegen die Außenseite 113 der
Randlippen 107 festgezogen und somit festgelegt. Der erhöhte Bereich 154 wird
im zweiten Ausführungsbeispiel
im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
nicht durch beide Teile des Klemmteils ausgebildet, sondern allein
durch den Schenkel 158 des ersten Teils 150. Dabei
erstreckt er sich in die Öffnung 108 zwischen
den Randlippen 107 hinein und füllt diese im Bereich des Klemmteils 140 nahezu
vollständig
aus. Da die Höhe
des erhöhten
Bereichs 154 größer ist
als die Dicke der Randlippen 107, weist, wie oben schon erwähnt, das
Befestigungsteil 136 des Bandes eine entsprechende Nut
auf, um den erhöhten
Bereich, der über
die Randlippen 107 hinaus übersteht, aufzunehmen. Hierdurch
erfährt
das Befestigungsteil eine Führung
gegen Verschiebungen quer zur Längsachse
des Profils und gegen Verdrehungen um eine zu den Breitseiten des
Klemmteils senkrecht verlaufende Achse, wodurch eine genauere Positionierbarkeit des
Bandes erzielt und auf die Verwendung von Paßschrauben oder zusätzlicher
Paßstifte
verzichtet werden kann.
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In
den 7 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Befestigung dargestellt,
wobei der ersten Ausführungsform
entsprechende Teile mit um 200 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
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In 7 ist
ein 1 entsprechender Abschnitt eines Flügelrahmens 210 dargestellt,
der wiederum einen aus Aluminium bestehenden stranggepreßten Profilstab 201 umfaßt. Seine
Ausgestaltung auf der der Befestigung des Bandteiles dienenden Seite
entspricht derjenigen des in 5 beschriebenen
Profilstabes 101, so daß – um Wiederholungen zu vermeiden
- auf die diesbezügliche
Beschreibung verwiesen werden soll.
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Das
als Ganzes mit 240 bezeichnete Klemmteil umfaßt zwei
Teile 250, 260, die - wie bei dem anhand von 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel – identisch
ausgebildet, d.h. durch eine 180° Drehung
um eine senkrecht zu ihrer Montageseite 270, die im montierten
Zustand dem Befestigungsteil des Bandes zugewandt ist, ineinander überführbar sind.
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Die
Montageseite 270 wird von ebenen Abschnitten 250', 250"; 260', 260" gebildet, in
die jeweils eine senkrecht zur Montageseite 270 verlaufende
Gewindebohrung 271 eingearbeitet ist. Wie 9 entnehmbar
ist, sind die Gewindebohrungen 271 derart angeordnet, daß ihre Mittellängsachsen
die parallel zu den Längsschmalseiten
verlaufende Mittellinie M senkrecht schneiden.
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Wie
insbesondere aus 8 und 10 erkennbar
ist, sind die Rückseiten
der die Montagefläche 270 bildenden
Abschnitte 250', 250"; 260', 260" im Querschnitt
gesehen kreissegmentförmig
gekrümmt.
Dementsprechend sind die zugewandten Flächen der Ausschnitte 250''', 250''''; 260''', 260'''' mit komplementären Anlageflächen 272 versehen, die
an den im Querschnitt gesehen kreissegmentförmigen Flächen der Vorsprünge 250', 250", 260', 260" im zusammengefügten Zustand
des Klemmteils 240 anliegen. An den beiden Längskanten
weisen die Teile 250, 260 jeweils einen Längsabsatz 253, 263 auf, in
den im montierten Zustand eine der Randlippen 207 des Profilstabs 201 eingreift.
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Ein
Einsetzen des Klemmteils 240 durch die Öffnung 208 der Profilnut 204 kann
dadurch erfolgen, daß die
beiden Teile 250, 260 unter Abgleiten der den Querschnitt
kreissegmentförmigen
Flächen
der Vorsprünge 250', 250", 260', 260" auf den komplementär geformten
Gegenflächen 260''', 260''''; 250''', 250'''' in einer Richtung
gegeneinander verschwenkt werden, wie dies durch die Pfeile P in 10 und durch
den gestrichelten Eintrag in 7 symbolisiert werden
soll. Durch dieses Verschwenken verringert sich die Breite C um
einen Wert, daß das
Klemmteil 240 im zusammengefügten Zustand in die Öffnung 208 eingefügt werden
kann. Nach dem Einfügen
erfolgt eine Rückverschwenkung
der beiden Teile 250, 260, bis sie in Ansicht
von oben die in 10 dargestellte, sich durch
eine ebene Montageseite 270 auszeichnende Position zueinander
einnehmen. Die beiden Randlippen 207 ruhen dann - wie bereits
oben beschrieben – in
den Absätzen 253, 263.