DE2021958C3 - Cumarinderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Cumarinderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel

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DE2021958C3
DE2021958C3 DE19702021958 DE2021958A DE2021958C3 DE 2021958 C3 DE2021958 C3 DE 2021958C3 DE 19702021958 DE19702021958 DE 19702021958 DE 2021958 A DE2021958 A DE 2021958A DE 2021958 C3 DE2021958 C3 DE 2021958C3
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Yasunobu Chofu;Kobayashi Yutaka; Takagi Hiromu; Tokio; Kumakura Seiji Yokohama; Nakayama Koichi Hoya; Oshima Takeshi Minamitama; Sato (Japan)
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Description

OCH,-CH-CH, N
R,
in der Ri ein Wasserstoffatom oder eine niederige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 die Isopropyl· oder tertiäre Sutylgruppe darstellt und wobei der Rest
H
--()--CH, -CHCH2-N
OH R-
entweder in der 5- oder 8-Stellung steht und der Rest Ri sich in der 7-Stellung oder der unbesetzten 5-Stellung befindet und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von Cumarinderivaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel:
1
O O
O CIi, CH-CH; N
OH R.
in der Ri ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 die Isopropyl- oder tertiäre Butylgruppe darstellt und wobei der Rest
f I
O CH, CII -CW1 S
OH
entweder in der 5- oder 8-Stellung steht und der Rest R, sich in der 7-Stellung oder der unbesetzten 5-Stellung befindet und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze sowie Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel.
Die obere Formel I schließt auch mögliche optische Isomere ein.
Bisher ist es bekannt, daß einige Benzodioxane, Benzofurane und Curomone, wenn sie durch eine Gruppe
-O-CH, CH --CH,- N OH
R1 substituiert sind, eine j9-adrenergisch blockierende
Wirkung haben (japanische Offenlegungsschrift Nr.
■■■ O CIK Y (II) 20 343/66). Diese Gruppierung ist auch dem als
O 45 θ-Rezeptoren Blocker bekannten Propranolol = Iso-
propylamino-3-(l-naphthyioxy)-propan-2-ol]eigen.
Für die Versuche wurden die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen A bis E verwendet:
in der Ri die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
besitzt, wobei die Gruppe —O —CH2 —Y in der 5- so Verbindung Beispiel 2:
oder 8-Stellung steht und Y den Rest -CHOH-CH2X, in dem X ein Halogenatom bedeutet, oder den 2-Oxiranylrest darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
H2NR2 ^
in der R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Base in ein pharmakologisch verträgliches Sauread- e>c ditionssalz überführt.
3. Arzneimittel mit beta-adrenergisch blockierender Wirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1 neben üblichen inerten Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln. fts 8-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-
cumarin(Base).
Verbindung Beispiel 1:
5-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-
cumarin (Base).
Verbindung Beispiel 3:
8-(2-Hydroxy-3-t.-butylaminopropoxy)-
cumarin(Base).
Verbindung Beispiel 6:
5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-t.-buty!amino-
propoxy)-cumarin-hydrochlorid. Verbindung Beispiel 5:
5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin-hydrochlorid.
Als Vergleichssubstanz diente das bekannte Propranolol.
Gegenwirkung (Blockierung der chronotropen Empfindlichkeit gegen Isoproterenol (Pharmakologische Halbwertzeit)
Methode: Die modifizierte Methode von Black und Mitarbeitern (Brit J. Pharmacol. Chemother. 25 [1965], 577 bis 591) wurde angewendet. Es werden ausgewachiene Hunde beiderlei Geschlechts (8 bis 14 kg) mit Natrium-Pentobarbital (30 mg/kg intravenös) anästhetiliert, beide Vagi durchschnitten, eine zum Oberschenkel gehörende Arterie und eine zum Oberschenkel gehörende Vene wurden mit einer Kanüle zur Aufzeichnung des Blutdrucks sowie zur Injektion der jeweiligen Medikamente versehen. Der Herzschlag wurde kontinuierlich mit einem Cardiotachographen aufgezeichnet, welcher durch den Druck des Pulsschlags betätigt wurde. Bei Kontrollversuchen ergaben 0,3 μg/kg Isoproterenol reproduzierbare chronotrope Empfindlichkeiten. Die maximale Blockierungswirkung und die pharmakologische Halbwertzeit wurden durch Aufzeichnung der Isoproterenol-Empfindlichkeiten vor und in Intervallen von 3 und 20 min nach der Injektion von l«^g/kg des betreffenden jS-Blockierungsmittels bestimmt, d. h, es wurde der Grad der Gegenwirkung gegen Isoproterenol festgestellt.
Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Geprüfte Verbindung Maximale Halbiverizeit
Blockierungs- (50%ige
wirkung Blockierung)
(bei 3 min)
Beispiel 2 88%*) 40 min*)
Beispiel 1 79% 35 min
Beispiel 3 96% 100 min
Beispiel 6 95% 100 min
Beispiel 5 92% 60 min
Propranolol 73% 55 niin
*) Bedeutet die Ergebnisse von fünf Versuchen mit je einem Mittel. '
Akute Toxizität bei Mäusen (LDm)
Methode: Die LD50-Werte wurden an 6 Gruppen von je 6 männlichen Mäusen mit einem Gewicht von 20 ± 2 g bei intravenöser Verabreichung 7 Tage nach der Verabreichung ermittelt. Die LDso-Werte und ihre Zuverlässigkeitsgrenzen wurden nach Litchfield und Wilcoxon berechnet (J. Pharmacol. Exp. Ther., 96 [1949], 99 bis 113).
Geprüfte Verbindung LDso 48,0 (mg/kg) bis 56.2)*)
Beispiel 2 43,0 (41,0 bis 53,8)
Beispiel 1 35.5 (34.5 bis 43,3)
Beispiel 3 45,5 (29,1 bis 48,7)
Beispiel 6 33,0 (42,5 bis 41,3;
Beispiel 5 28,0 (26,4 bis 32,5)
Propranolol Konfiden/. (24,1
*) Bereich mil 35%
(30 mg/kg intravenös) anästhetisierten Hunden nach der modifizierten Methode von Lucchessi & Hardman (J. Pharmacol. Exp. Then, 132 [1961], 372 bis 381) hervorgerufen.
Geprüfte Verbindung
Antiarrhythmische Wirkung (bei durch Ouabain (= g-Strophantin) induzierter Arrhythmie)
Methode: Eine durch Ouabain induzierte Ventriculartachycardie wurde bei mit Natrium-Pentobarbital Zahl der Wiedererlangungen des Sinus-Rhythmus nach 10 mg/kg
lntravenös-lnfusion
Beispiel 2 3/4*)
Beispiel 1
Beispiel 3 2/4
Beispiel 6 4/4
Beispiel 5 4/4
Propranolol 4/4
M Rorl«,,,». Zah' der Wiedererlangungen
Zahl der Versuche
Diese von der reinen /J-adrenergischen Wirkung verschiedene Wirkung ist für Herzmittel von Vorteil.
Die erfindungsgemäßen Cumarinderivate eignen sich somk tür die Behandlung von kardiovasculären Beschwerden, wie Herzarrhythmie und Angina pectoris. Sie können oral oder durch intravenöse Injektion verabreicht werden. Oral zu verabreichende pharmazeutische Präparate sind z. B. solche in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Suspensionen und Sirupe und injizierbarer Präparate sind beispielsweise Lösungen und Suspensionen. Die tägliche Gesamtdosis für Erwachsene beträgt bei oraler Verabreichung im allgemeinen etwa 30 bis 200 mg (in Teildosen zu nehmen).
Die erfindungsgemäßen Cumarinderivate (I) werden dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
R,
O VlU
in der Ri die oben angegebene Bedeutung besitzt, wobei die Gruppe -O-CH2-Y in der 5-Stellung oder 8-Stellung steht und Y den Rest -CHOH-CH2X. in dem X ein Halogenatom bedeutet, oder den 2-Oxiranylrest darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
H2NR2
in der R2 die oben angegebene Bedeutung hat. in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Base in ein pharmakologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt.
Für die Umsetzung wird die Verbindung (II) mil dem Amin NH2R2 vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel erhitzt. Als inertes Lösungsmittel eignen sich niedrige Alkenole, wie Methanol oder Äthanol, Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, halogenierte Kohlenwasser stoffe, wie Dichloräthan oder Tetrachloräihan oder Dimethylformamid. Gewöhnlich verwendet man Äthanol.
Die Reaktion erfolgt vorzugsweise bei etwa 100° C, sie kann jedoch auch bei einer niedrigeren oder höheren Temperatur durchgeführt werden. Obwohl die Reaktionsdauer hauptsächlich von der angewendeten Reak-
tionstemperatur und der Art des verwendeten Lösungsmittels abhängig ist, beträgt sie im allgemeinen etwa 5 Stunden bis etwa 24 Stunden.
Nach Beendigung der Reaktion kann die gebildete Verbindung (I) aus dem Reaktionsgemisch durch eine der üblichen Methoden gewonnen werden. Beispielsweise kann das ReaktionsproQukt durch Abdampfen des Lösungsmittels gewonnen werden. Dieses Rohprodukt kann durch Umkristallisieren des Rückstandes, wenn er kristallin ist, oder durch chromatographische Behändlung des Rückstandes, wenn er eine ölige Substanz ist, gerei.iigt werden. Der ölige Rückstand kann auch durch Behandlung mit einer entsprechenden Säure gereinigt werden, wobei dann das betreffende pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalz, beispielsweise das ,5 Hydrochlorid in kristalliner Form erhalten wird und das umkristallisiert werden kann.
Man erhält ein Halogenwasserstoffsäureadditionssalz des Cumarinderivats der Formel 1 direkt, wenn Y in der Formel (II) die Gruppe
-CH-CH2 X OH
(mit X = Halogen) darstellt.
Diese Säureadditionssalze können gewünschtenfalls durch Zugabe einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Mittels wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat leicht in die betreffende freie Base übergeführt werden. w
Die Ausgangsverbindung (II) kann in üblicher Weise durch Umsetzung eines Hydroxycumarins der Formel
A- O
C)
OH
in der Ri die oben angegebene Bedeutung hat und die Hydroxylgruppe in der 5- oder 8-Stellung steht, mit einem entsprechenden Epihalogenhydrin in Gegenwart einer Base oder durch Umsetzung der so erhaltenen Epoxyverbindung mit einem Halogenwasserstoff erhalten werden. 4S
Beispiel 1 5-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin
Ein Gemisch von 0,50 g 5-(2,3-Epoxypropoxy)-cumarin, 15 ml Äthanol und 0,7 g Isopropylamin wird 7 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 100°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und 5S n-Hexan (5:1) umkristallisiert, wobei man 0,35 g an 5-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin erhält, das bei 103 bis 1040C schmilzt.
Gewichtsanalyse in Prozent fürCisHieNO«:
Berechnet: C 64,96, H 6,91, N 5,05; (
gefunden: C 65,11, H 7,00, N 4,97.
Das oben als Ausgangsmaterial verwendete 5-(2,3-Epoxypropoxy)-cumarin ist folgendermaßen hergestellt worden: 6s
Ein Gemisch von 0,50 g 5-Hydroxycumarin, 1,67 g Kaliumcarbonat, 2,22 g Epibromhydrin und 15 ml Methyläthylketon wird 15 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird, während es noch heiß ist, filtriert, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt Der Rückstand wird aus Äthanol umkristailisiert, wobei man 0,50 g an 5-(2,3-Epoxypropoxy)-cumarin erhält, das bei 120 bis 122° C schmilzt.
Beispiel 2 8-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin
(1) Ein Gemisch von 1 g 8-(2,3-Epoxypropoxy)-cuma rin, 30 ml Äthanoi und 1,35 g Isopropylamin wird 7 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf lOOC erhitzt Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und n-Hexan (5:1) umkristallisiert, wobei man 0.4 g an 8-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin erhält, das bei 106 bis 107° C schmilzt.
Gewichtsanalyse in Prozent fürCisHisNCu: Berechnet: C 64,96, H 6,91, N 5,05; gefunden: C 64,91, H 7,47, N 5,07.
Das oben verwendete 8-(2,3-Epoxypropoxy)-cumann ist wie folgt hergestellt worden:
Ein Gemisch von 2,3 g 8-Hydroxycumarin, 7,7 g Kaliumcarbonat, 9,6 g Epibromhydrin und 50 ml Methyläthylketon wird 12 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird, während es noch heiß ist. filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 1 g an 8-(23-Epoxyprop oxy)-cumarin erhält, das bei 94 bis 95° C schmilzt.
(2) Ein Gemisch von 1 g 8-(2-Hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin, 0,6 g Isopropylamin und 15 ml Äthanol wird 18 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 100°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unier vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, die Lösung durch Zugabe einer wäßrigen Kaliumcarbonatlösung alkalisch gemacht und hierauf mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und n-Hexan (5:1) umkristallisiert, wobei man das 8-(2-Hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin vom F. 106 bis 1070C erhält.
Das oben als Ausgangsmaterial verwendete 8-(2-Hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin ist wie folgt hergestellt worden:
In 120 ml Methyläthylketon werden 10 g 8-(2,3-Epoxypropoxy)-cumarin gelöst, und die erhaltene Lösung wird mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt und über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristailisiert, wobei man 10,2 g an 8-(2-Hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin erhält, das bei 138,5 bis 139,5°C schmilzt.
Beispiel 3 8-(2-Hydroxy-3-t.-butylaminopropoxy)-cumarin
Ein Gemisch von 0,6 g e-^^-EpoxypropoxyJ-cumarin, 1 g t.-Butylamin und 30 ml Äthanol wird 8 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 100° C erhitzt und das Reaktionsgemisch anschließend gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei man 8-i2-Hvdrnvv-i-i-Kniui-imi.
nopropoxy)-eumarin vom F. 100 bis 101 C in einer Ausbeute von 0,7 g erhält.
Gewichtsanalyse in Prozent für C16H21NO·!:
Berechnet: C 65.95, H 7.27, N 4,81;
gefunden: C 65.69, H 7,25, N 4.61.
Beispiel 4
8-(2-Hydroxy-3-t.-butylaminopropo>;y)-cumarin-hydrochlorid
Ein Gemisch von 3 g 8-(2-Hydroxy-3-chlorpropo\y)-cumarin, 4,3 g t.-Butylamin und 60 ml Äthanol wird 15 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 100" C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt und der Rückstand aus einem Gemisch von Äthanol und Äther (9:1) umkristallisiert. Man erhält 2.1 g 8-(2-Hydroxy-3-t.-butylaminopropoxy)-cumarin-hydrochlorid vom F. 195bisl97°C.
Gewichtsanalyse in Prozent für Ci6H:2NO4C1:
Berechnet: C 58,35. H 6,80. N 4,20, Cl 10,30:
gefunden: C 58,62, H 6,77. N 4,27. Cl 10,82.
Beispiel 5
5-Methy!-8-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cumarin-hydrochlorid
Ein Gemisch von 5 g 5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin, 6,6 g Isopropylamin und 120 ml Äthanol wird 18 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 1000C erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Isopropanol und Äthanol (9:1) umkristallisiert, wobei man 3 g an 5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-cuniarin-hydrochlorid erhall, das bei 189 bis 191°C (unter Zersetzung) schmilzt.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die s Wirksamkeit der /J-adrenergisch blockierenden Mittel im wesentlichen nicht nur durch die Art der Subslituenten. sondern auch durch die Art des heterocyclischen Rings und die Stellung der Substituenten verursacht wird. So erweisen sich die erfindungsgemäßen Cumarinderivate als wertvolle ß-adrenergisch blockierende Mittel, die eine geringe Toxizität und wenig Nebenwirkungen haben und die — wie nachstehend gezeigt wird — dem bekannten Propranolol überlegen sind.
Gewichtsanalyse in Prozent für C16H22NO4CI:
"· Berechnet: C 58,62, H 6,77. N 4,27, Cl 10,82;
gefunden: C 58,34, H 6,79, N 4,14, C1 10,63.
Beispiel 6
,0 5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-t.-butylaminopropoxy)-cumarin-hydrochlorid
Ein Gemisch von 5 g 5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-cumarin, 8,15 g t.-Butylamin und 120 mi Äthanol wird 15,5 Stunden in einem verschlossenen
2S Rohr auf 10O0C erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt und der Rückstand aus !sopropanol umkristallisiert. Man erhält 3,5 g an 5-Methyl-8-(2-hydroxy-3-t.-butylaminopropoxy)-cumarin-hydrochlorid. das bei 211 bis
^o 212°C (unter Zersetzung) schmilzt.
Gewichisanalysenwerte in Prozent für C17H24NO4C1:
Berechnet: C 59,73, H 7.08. N 4.10, Cl 10.37;
gefunden: C 59.52. H 7.04. N 3.95, Cl 10.21.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Cumarinderivate der allgemeinen Formel Gegenstand der Erfindung sind Cumarinderivate der aügemeinen Foi mel
    R,
    .'/'- , ■■■■-. /■■' H
DE19702021958 1969-04-28 1970-04-27 Cumarinderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE2021958C3 (de)

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JP3257869 1969-04-28
JP3257869 1969-04-28
JP8582069 1969-10-27
JP8582069 1969-10-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2021958A1 DE2021958A1 (de) 1970-11-05
DE2021958B2 DE2021958B2 (de) 1976-04-29
DE2021958C3 true DE2021958C3 (de) 1976-12-02

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