DE20219305U1 - Kinder- und Jugendbett - Google Patents

Kinder- und Jugendbett

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DE20219305U1 DE20219305U DE20219305U DE20219305U1 DE 20219305 U1 DE20219305 U1 DE 20219305U1 DE 20219305 U DE20219305 U DE 20219305U DE 20219305 U DE20219305 U DE 20219305U DE 20219305 U1 DE20219305 U1 DE 20219305U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D7/00Children's beds
    • A47D7/01Children's beds with adjustable parts, e.g. for adapting the length to the growth of the children

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  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Kinder- und Jugendbett
[001] Die Erfindung betrifft ein Bett, das sowohl für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche geeignet ist.
[002] Bisher auf dem Markt befindliche Betten für Kinder unterscheiden sich von Betten, die von Erwachsenen verwendet werden, durch geringe, an die Größe des Kindes angepaßte Abmessungen sowie eine Gestaltung, die der kindlichen Vorstellungswelt entgegenkommen soll.
[003] Die an die Körpergröße des Kindes angepaßte Größe des Bettes für Kinder hat jedoch den Nachteil, daß derartige Betten nur über einen verhältnismäßigen kurzen Zeitraum genutzt werden können. Denn nach relativ kurzer Zeit sind Kinder aufgrund der entwicklungsbedingten Zunahme ihrer Körpergröße diesen kindgerechten Betten entwachsen.
[004] Allerdings ist es nicht sinnvoll, für Kinder sofort Betten, die auch für Erwachsene geeignet sind, zu verwenden. Bei Betten hat dies aufgrund der größeren Ausmaße zur Folge, daß der im Kinderzimmer zum Spielen zur Verfügung stehende Raum weiter verringert wird. Dennoch ist es bisher üblich, daß Kinder, nachdem sie dem Gitterbett entwachsen sind, Betten für Erwachsene wie Einzel-, Halbhoch-, Hoch und Etagenbetten benutzen. Der bei der Verwendung dieser Betten verlorengegangene Platz wird ausgeglichen, indem mehrere Betten als Etagenbetten übereinandergestapelt werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dann eines der Kinder in dem oberen Bett schlafen muß, während das andere im unteren Bett schläft. Das Abgrenzen von gleichwertigen eigenen Wohn- und Spielbereichen, die für Kinder sehr wichtig sind, ist in einem Kinderzimmer mit Etagenbetten nicht möglich.
[005] Auch eine Gestaltung des Bettes, die der kindlichen Vorstellungswelt entgegenkommt (sogenannte kindgerechte Gestaltung) führt zu einer Verkürzung der Verwendungsdauer der so gestalteten Betten. Denn die Vorstellungen des Kindes ändern sich im Lauf seiner Entwicklung, so daß die Akzeptanz dieser Betten rasch abnimmt.
[006] Demzufolge haben bisherige Kinder- und Jugendbetten aufgrund ihrer Abmaße und/oder ihrer Gestaltung den Nachteil einer relativ kurzen Gebrauchsdauer.
[007] Das in DE 200 10 548 vorgestellte Kinder- und Jugendmöbel impliziert zwar auch ein Kinder- und Jugendbett, das sich dadurch auszeichnet, daß es ohne weiteres verlängerbar ist, also quasi „mitwächst"; das Problem des Übergangs vom Kleinkinderbett, dem Gitterbett, zum Kinder- und gegebenenfalls gar zum Jugendbett löst diese Entwicklung jedoch nicht. Aber gerade der Übergang vom Gitterbett für Kleinkinder zu einem entwicklungsadäquaten Bett für Kinder drängt besonders rasch zu Neuanschaffungen.
[008] Es ist daher Ziel der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Dabei steht die Aufgabe, ein Bett zu entwickeln, dessen Grundstruktur langjährig nutzbar ist.
15
[009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3.
[010] Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem Bett, das ein Kopfteil, ein Fußteil, zwei Seitenteile, zwei Gitter, ein Lattenrost und eine Matratze umfaßt, sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil zweigeteilt auszuführen. Diese Teilstücke sind übereinander angeordnet; zwischen den so gebildeten Kopf- und Fußteilen sind in üblicher Weise die Gitter befestigt. Werden nun die Gitter und die unteren Kopfteil- und Fußteil-Segmente entfernt, kann ohne weitere Aufwendungen ein kleines Bett mit niedrigem Kopf- und Fußteil gebildet werden. Dieses kleine Bett kann dann unter Verlängerung der Bettseiten in ein mittelgroßes oder großes Bett umgestaltet werden. Das Lattenrost und die Matratze können gleichfalls durch Verlängerungselemente den neuen Anforderungen angepaßt werden; bei der Matratze erfolgt dies durch zusätzliche Matratzenteile.
[011] Das erfindungsgemäße Bett bietet gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß die Gestaltung und Länge an die Bedürfnisse des Kindes angepaßt wer-
den können - und dies vom Kleinkind (mit dem besonderen Schutzbedürfnis gegen Herausfallen) bis zum Jugendlichen oder gar Erwachsenen. Es ist daher nicht mehr notwendig, für jedes Entwicklungsstadium des Kindes ein geeignetes Bett anzuschaffen, welches innerhalb kurzer Zeit durch ein anderes ersetzt werden muß. Andererseits bietet das erfindungsgemäße Bett auch die Möglichkeit, den im Kinderzimmer zur Verfügung stehenden Platz effektiv zu nutzen.
[012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[013] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bettes, das aus einem Kopfteil 1, einem Fußteil 2, zwei Seitenteilen 3, zwei Gittern 4, einem Lattenrost und einer Matratze 5 besteht; in Fig. 1 a ist die entsprechende Seitenansicht des Gitterbettes dargestellt, die Figuren 1 b und 1 c verdeutlichen (aus Bett-Innensicht) die zweigeteilten Kopf- bzw. Fußteile mit den oberen und unteren Kopfteil-Segmenten 1.1, 1.2 bzw. oberen und unteren Fußteil-Segmenten 2.1, 2.2, die jeweils mittels Steckverbindungen verbunden sind. Die oberen Kopfteil- und Fußteil-Segmente 1.1, 2.1 besitzen Leisten 8 oder dergleichen, die die unteren Kopfteil- und Fußteil-Segmente 2.1, 2.2 partiell umfassen.
[014] Fig. 2 zeigt in analoger Weise die erfolgte Umwandlung des Kleinkinderbettes (Gitterbettes) in ein kleines Kinderbett.
[015] Fig. 3 verdeutlicht die Wandlung des Kleinkinderbettes (Fig. 3 a) in ein kleines Bett (Fig. 3 b) sowie (unter Einbeziehung von Verlängerungselementen 6 für die Seitenteile 3 und zusätzlichen Matratzen- 7 und Lattenrostteile) in ein mittelgroßes (Fig. 3 c) und großes Bett (Fig. 3 d). Die Länge des Grundbettes beträgt bevorzugt 1,47 m; die verlängerten Betten sind vorzugsweise 1,77 m bzw. 2,07 m lang. Das große, mit je zwei Seiten-Verlängerungen und zusätzlichen Matratzenteilen ausgestattete Bett ist somit für ältere Schulkinder und Jugendliche geeignet.
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Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Kopfteil
1.1 oberes Kopfteil-Segment
1.2 unteres Kopfteil-Segmen
2 Fußteil
2.1 oberes Fußteil-Segment
2.2 unteres Fußteil-Segment
3 Seitenteil
4 Gitter
5 Matratze
6 Verlängerungselement
7 Matratzenteil
8 Leiste

Claims (3)

1. Bett, bestehend aus einem Kopfteil (1), einem Fußteil (2), zwei Seitenteilen (3), zwei Gittern (4), einem Lattenrost und einer Matratze (5), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Kopfteil (1) als auch das Fußteil (2) aus jeweils zwei übereinander angeordneten Teilstücken, nämlich aus den oberen und unteren Kopfteil-Segmenten (1.1, 1.2) und den oberen und unteren Fußteil-Segmenten (2.1, 2.2), bestehen und durch Entfernen der Gitter (4) und des unteren Kopfteil-Segmentes (1.2) sowie des unteren Fußteil-Segmentes (2.2) ein Bett mit niedrigem Kopf- und Fußteil entsteht, das mittels Verlängerungselementen (6), die an den Seitenteilen (3) befestigt werden können, und zusätzlichen Matratzen- (7) und Lattenrostteilen verlängerbar ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteil- Segmente (1.1; 1.2) und die Fußteil-Segmente (2.1; 2.2) mittels Steckverbindungen verbunden sind.
3. Bett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kopfteil- und Fußteil-Segmente (1.1, 2.1) Leisten (8) oder dergleichen besitzen, die, wenn das Bett als Gitterbett benutzt wird, die unteren Kopfteil- und Fußteil-Segmente (1.2, 2.2) partiell umfassen und ansonsten die Standfüße des Bettes bilden.
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