DE8407708U1 - Kinderbettmatratze - Google Patents

Description

Kinderbettmatratze

Die Erfindung betrifft eine Kinderbettmatratze aus mehreren Einzelteilen.

Kinderbettmatratzen weisen üblicherweise eine Länge von etwa l60 cm, eine Breite von etwa 80 cm und eine Höhe von etwa 20 cm auf. Die Matratzen sind überwiegend einstückig ausgebildet. Jedoch sind auch solche Matratzen bekannt, die aus mehreren rechteckförmigen Teilen zusammengesetzt werden. Die Teile werden durch den Rahmen des Bettes zusammengehalten. Es ist auch bereits eine Kinderbettmatratze bekannt, die aus mehreren, tierförmigen Einzelteilen zusammengesetzt ist. Auch diese Einzelteile werden durch den Rahmen des Bettes zusammengehalten.

Nun ist es jedoch so, daß Kinderbettmatratzen nicht nur Verwendung als Schlafunterlage in einem Kinderbett finden,

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T. Rembold

sondern sie werden von Kindern häufig auch zum Spielen auf dem Boden benutzt. Matratzen, die aus mehreren Einzelteilen bestehen, die nur durch einen Rahmen zusammengehalten werden, sind für diesen Zweck recht schlecht geeignet. Auch ist es so, daß Kinderbettmatratzen häufig aufgehoben werden, nachdem das Kind sohon größer ist, da solche Matratzen auch noch als Bedarfsschlafunterlagen Verwendung finden können, zum Beispiel wenn für viele Oäste Schlafmöglichkeiten bereitzustellen sind. Auch in einem solchen Fall ist es ungünstig, wenn die Matratzen außerhalb des Kinderbettrahmens verwendet / werden, da sich die Einzelteile ohne diesen Zusammenhalt auseinanderschieben, was zu unbequemer Lage und damit keinem geruhsamen Schlaf führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kinderbettmatratze der eingangs genannten Art anzugeben, die so ausgebildet ist, daß sie auch außerhalb des Rahmens eines
Kinderbettes bequem und vielfältig nutzbar gehandhabt werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß die Einzelteile so geformt sind, daß sie wie die Teile eines Puzzles zusammenhalten,

wenn sie zur Matratze zusammengesetzt sind. Die Teile sind (^ also so ausgebildet, daß sie ineinandergreifen und formschlüssige Verbindungen herstellen. Durch diese Verbindung ist gewährleistet, daß die Teile auch dann nicht auseinanderrutschen, wenn sie außerhalb des Kinderbettrahmens verwendet werden. Dadurch können erfindungsgemäße Kinderbettmatratzen sehr gut als Notschlafgelegenheit zum Auflegen direkt auf den Fußboden oder einen Liegestuhl verwendet
werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einzelteile nur eng passend ineinandergedrückt werden können, so daß sie durch

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kraftschlüssige Reibverbindung auch gegenüber Kräften rechtwinklig zur Matratzenebene sicher zusammenhalten,. _v

Die Matratze läßt sich dann leicht in zusammengesetztem ^

Zustand transportieren, und Kinder können eine solche Matratze beim Spielen auch höheren Belastungen aussetzen, ohne daß sie sogleich in ihre Einzelteile zerfällt.

Der Spielzweek der Matratze wird in ganz besonders vorteilhafter Weise dann erhöht, wenn die Einzelteile in der Umrißform von Tieren ausgebildet sind. Dann können Kinder nämlich nicht nur mit der Matratze als ganzes spielen, sondern sie können nach dem Aufteilen in die Einzelteile auch mit diesen tierförmigen Einzelteilen spielen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Figur erläutert, in der eine Kinderbettmatratze aus sechs Einzelteilen 1.1 bis 1.6 in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt ist.

Die sechs Einzelteile 1.1 bis 1.6 weisen tierförmige Gestalt auf. Teil 1.1 ist einem Elefanten ähnlich,

Teil 1.2,einem Hund,,Teil 1.3 einem Vogel, Teil 1.4 einer Teil T.5 einer Maus °

Katze,'und Teil 1.6 einem Kalb. Die Einzelteile bestehen aus einer Schaumstoffüllung mit einem Stoffüberzug. Im Bereich des Kopfteils der tierförmigen Einzelteile ist jeweils ein Auge 2 im Muster des Stoffes vorhanden.

Die tierförmigen Einzelteile 1.1 bis 1.6 sind so ausgebildet, daß sie jeweils über Hinterschneidungen ineinandergreifen. So greift der aufgerollte Rüssel des Elefanten des Teiles 1.1 um den gebogenen Schwanz des Hundes gemäß Teil 1.2. Entsprechende Verbindungen bestehen zwischen Körperteilen

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der Tiere der anderen Teile. Die Verbindungen sind formschlüssig gegenüber Kräften in der Matratzenebene. Die Teile können also nur in einer Richtung rechtwinklig zur Matratzenebene ineinandergesetzt werden, ähnlich wie die Teile eines Puzzles nur rechtwinklig zur Puzzleebene ineinandergesetzt werden können. Für ein innen liegendes Teil, z. B. das Teil I.3* genügt es auch, dieses durch kraftschlüssige Verbindung, also ausreichend hohe Reibungskraft mit den anderen Teilen zu verbinden. Es ist jedoch von Vorteil, wenn auch die innen liegenden Teile formschlüssige Verbindungen herstellen, um so den Oesamtzusammenhalt der Matratze so gut wie möglich zu gestalten.

Das Material für die Matratze und die Abmessungen der Matratze können beliebig gewählt sein. Es ist jedoch von Vorteil, die Abmessungen üblicher Kinderbettmatratzen zu verwenden.

Matratzen sind generell aus einem Material hergestellt, das sich zusammendrücken läßt. Diese Eigenschaft des Matratzenmaterials gewährleistet es, die Teile mit relativ hohem Kraftschluß zusammensetzen zu können. Es wird dann nämlich derjenige Formteil eines Matratzenteiles, der in eine entsprechende Ausnehmung in einem benachbarten Matratzenteil einzugreifen hat, in seinen Abmessungen etwas größer gewählt, als es die Ausnehmung ist. Dann ist das Formteil beim Einschieben der Matratzenteile Ineinander etwas zusammenzudrücken, so daß ein sicheres Verklemmen über Reibungskräfte zwischen den Teilen hergestellt ist.

Claims (2)

. . REMB-OOI ·!:.:. T. Reinbold .· : G 84 07 708.5 12. Apr. 1984 -5-ANSPRÜCHE

1. Kinderbettmatratze aus mehreren Einzelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (1.1 - 1.6} rechtwinklig zur Matratzenebene entlang ihrer Umrisse formschlüssig ineinander gesteckt sind.

2. Matratze nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß Reibschluß zwischen den Einzelteilen besteht.