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B e s c h r e i b u n g.
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aufblasbarer, wahlweise in ein Bett, Sessel oder Schwimmkörper verwendelbarer
Kunsstoff-hohlkörper.
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Die erfindung betrifft einen aufblasbaren, walweise in ein Bett,
Sessel oder Schwimmkörper verwandelbarer Kunststoff-hohlkörper.
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Bei derartigen, wahlweise für verschiedene Zwecke einzusetzenden,
aufblasbaren Kunststoffhohlkörpern, ist nicht nur die zweckdienlienliche, für jeden
der verschiedenartigen Einsatzwzwecke erforderliche Form der Hohlkörper, erforderlich.
Daraber hinaus mLissen nahmlich die eigens geformten Teile für jeden, andersgearteten
Verwendungszweck, auch verschiedenartig, fest, aber wahlweise lösbar, miteinander
verbunden werden.
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Es sind bereits aufblasbare Hohlkörper bekannt, die im aufgeblasenen
Zustand als Sessel, als auch solche, die als Bett oder Liege- sogenannte Luftmatrazen
- dienen. Auch sind aufblasbare Schwimmkörper bekannt, deren man sich in Bädern
und am Strand gerne zur Erholung und Freizeitgestaltung bedient. Diese bekannten
aufblasbaren hohlkörper, sind aber nicht so ausgebildet, daß sie mit wenig einfachen
Handgriffen, wahlweise in bequeme Liege, Sessel oder eine erwachsene Person tragenden
Schwimmkörper verwandelt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufblasbare Kunststoff-hohlkörper
so auszubilden, daß diese durch geeignete,
gegenseitige Befestigung,
wahlweise in ein Bett oder Liege, Sessel oder Schwimmkörper verwandelt werden können,
wobei die Hohlkörper erfindungsgemäß an bestimmten Stellen lösbare Verbindungsorgane
tragen o Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß dadurch gelöst, daß mindestens zwei,
im Grundriß U-förmige, aufblasbare Kunststoffhohlkörper, deren Schenkel an einer
Grundrißseite durch einen,, ebenfalls aufblasbaren Sitz-oder Zwischenpolsterteil
verbunden sind, soie ein zusätzlicher, vorzugsweise prismatischer Hohlkörper, mindestens
am Umfang einer Grundflache, lösbare Verbindungselemente bek. Art, wie z.B. Reiß-
Rugel- oder Knopfverschlüsse tragen, wobei der Querschnitt des zusätzlichen , als
auch der Schenkel der U-förmigen Hohlkörper Kreis- Rechteck- oder Quadratform (
in den letzten Bällen mit abgerundeten Kanten) aufwei#en.
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Die Verbindungselemente werden im Schweiß- Aleb- oder Gießverfahren
in bek. Weise an den Hohlkörpern befestigt.
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Die Herstellung der Hohlkörper erfolgt im Blas- oder und Schweiß-,
vorzugsweise aber im Schle#dergießverfahren.
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Jn der hierzu gehörigen Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
in 6 Abbildung dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
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Es zeichen: Fig. 1 den Grundriß der einen Sessel bildenden Ausführungsform,
Fig. 2 den Grundriß der eine Liege oder Schwimmkörper bildenden Ausführungsform,
Fig. 3 den Schnitt in itichtung A - X, nach Fig. 1, Fig. 4 " " " A - B, des Hohlkörpers
1, in bodenseitiger Lage des Sitz-und Zwiechenpolsters-4, Fig. 5 den Schnitt des
Hohlkörpers 2 in der bodenseits abgewandten Lage des Sitz- und Zwischenpolsters
4, ig. 6. Teilquerschnitt zweier durch Verbindungelemente erfindungsgemäß miteinander
verbundenen HohllLörpern.7 Die Hohlkörperkompination besteht aus drei Hohlkörpern
1, 2, ugd 3, von denen jeder für sich, über Kegel- mippen- oder anderes Ventil be.
tr-, aufblasbar ist . Die Schenkel der im Grundriß U- förmigen Hohlkörper 1 und
2, als auch der Zusatzhohlkörper 3, haben vorzugsweise kreisrunde, Rechteck- oder
quadratische Querschnittsform, wobei die sich ergebenden Ean-ben und Ecken zu Rundungen
ausgeformt sind. Die Schenkel der Hohlkörper 1 und 2 sind durch je ein, ein Sitz-
oder Zwischenpolster 4 bildenden Hohl#örperteil derart verbunden,
daß
die den letzteren bildenden Umfassungsflächen, in dor in Fig. 3,4 und 5dargestellten
Neise, mit den Schenkeln der Hohlkörper 1 und 2 fest, dicht und auch innenraumlich
verbunden sind0 Die Herstellung der Hohlkörper 1 und 2 kann im Blas- oder und Schweißverfahren,
vorzugsweise aber im Schleudergießverfahren erfolgen. Damit die Hohlkörper wahlweise
zu einem Sessel, einer Liege oder Schwimmkörper zusammengebaut werden können, sind
an den Hohlkörpern 1, 2 und 3, wie in Fig. 1-5 dargestellt,an den für die verschiedenen
Verwendungszwecke zusammenstoßenden Längskanten,Verbindungselemente 5, wie zB. Reiß-
Steck- oder andere Verschlüsse beX. Art angeordnet, aie ihrerseits durch Verschweißen,
Einguß oder Verklebung bek. Art, mit den Hohlkörpern fest, dicht und aie vorbesehene
Hohlkörperform wahren, verbunden sind.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, wird ein für die Praxis sehr zweckmäßiger
Sessel aus den beschriebenen Hohlkörpern z.B.
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derart gebildet, daß je ein Hohllcörper 1 und 2 - mit den ebenen Auflageflächen
der Sitzpolster 4 an einander anliegend -aufeinandergelegt und die ringsum an den
Außenkanten der Auflageflächen - entsprechend Fig. 6- angeordneten Verb#ndungselementen
5, fest, aber lösbar miteinander verbunden.
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Bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform wird das in
diesem Falle als Kopfpolster dienende Zwischenstück 3 sinngemäß ebenfalls am hohlkörper
1 durch Verbindungselemente 5, von denen der eine Teil an den Außenkanten des Hohlkörpers
1, der andere an 3e einer Ernte des Kopfpolsters 3, befestigt.
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Annalogerweise erfolgt auch der Zusanmenbau der Hohlkörper zu einer
liege oder Schwimmkörper, wobei die Hohlkörper 1 und 2 direkt, oder aber, wie in
Fig. 2 dargestellt, unter Vermittlung des in diesem Palle als Verlängerung dienenian
Hohlkörpers 3 in der beschriebenen Weise mittels den Verbindunga elementen 5 fest,
aber willkürlich lösbar, zweckmäßig miteinander verbunden werden und zusammen diesen
anders gearteten Hohlkörper bilden.
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Nicht zuletzt können die Hohlkörper 2 und 1 in der in Fig. 4 und
5 dargestellten Weise, insbesondere für Kinder, als geeignete Sitzgelegenheiten
dienen.
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Der wesentliche Vorteil der der Anmeldung zugrunde liegenden Erfindung
liegt gegenüber den bekannten aufblasbaren Hohlkörpern ähnlicher Art, insbesondere
darin, daß dieser in der Praxis mit etwa dem gleichen Aufwand an Material und Herstellungskosten
hergestellt werden kann, dadegen aber wahlweise
mehreren, verschiedenartigen,
nutzlichen Verwendungszwecken im Haushalt oder Erholung und Freizeitgestaltung im
Freien dienen. kann.
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Schutzansprüche .
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Anspruch 1. Aufblasbarer, wahlweise in ein Bett, Sessel oder Schwimmkörper
verwandelbarer Kunststoff-hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei,
im grundriß U-förmige, aufblasbare Kunstoff-hohlkörper (1) und (2), deren -chenkel
am einer Grundrißseite durch einen, ebenfalls aufblasbaren Sitz-- oder Zwischenpolsterteil
(4) verbunden sind, sowie ein zusätzlicher, vorzugsweise prismatischer Hohlkörperteil
(3), mindestens am Umfang einer GrundXl-tche , lösbare Verbindungselemenl te bekannter
Art, wie z.B. Reiß- Kugel, Schaufen - oder Knopfverschlusse (5) tragen, wobei der
Querschnitt des zusätzlichen, als auch der Schenkel der U-förmigen Hohlkörper (1)
und (2), Krweis,- Rechteck- oder Quadratform ( in den letzgenannten Fällen mit abgerundeten
Lanten und Ecken) aufweisen.
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Anspruch 2. Aufblasbarer Kunststoff-hohlkörper, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heratellung der einzelnen Hohlkörper im Blas- oder und Schweiß-,
vorzugsweise aber imSchleudergießverfahren erfolgt.
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Anspruch 3. Aufblasbarer Kunststoffhohlkörper nach Anspruchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daIS die Vcrbindungselemente (50 im Schweiß- leb- oder
Gießverfahren an den -ohlkörpern befestigt werden, wobei diese an den Hohlkörpern
untrennbar9 in sich selbst aber, willkürlich lösbar zu befestigen sind.
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Anspruch 4. Aufblasbarer Kunstoffhohlkörper nach vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten beider Grundrißflächen der Hohlkörper
(1) und (2), Befestigungselemente (5) angeordnet sind.