DE2021870A1

DE2021870A1 - Verfahren zum Verbinden eines Rohrstutzens mit einer Dampfkesselkammer oder einer Kesseltrommel,insbesondere fuer Hochdruckdampf

Info

Publication number: DE2021870A1
Application number: DE19702021870
Authority: DE
Inventors: Kamil Dipl-Ing Souczek; Jaroslav Vintr; Jirzi Dipl-Ing Zouhar
Original assignee: PRVNI BRNEKA STROJIRNA OP
Current assignee: PRVNI BRNEKA STROJIRNA OP
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1970-05-05
Publication date: 1971-07-15
Also published as: BE755858A; CS153153B1; AT302777B

Description

Verfahren zum Verbinden eines Rohrstutzens mit einer Dampfkesselkammer oder einer Eesseltrommel, insbesondere jür Hochdruckdampf Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden eines Rohrstutzens mit einer Dampfkesselkammer oder einer Kesseltrommel, insbesondere für Hochdruckdampf, wobei in der Wand der Kammer beziehungsweise der Trommel eine Öffnung vorgesehen ist, über welcher der Rohrstutzen angeschweißt wird.
Nach einem bereits bekannten Verfahren wird ein kelchförmiger Ansobweiß-Rohrstutzen als ein gesenkgeschmiedetes warmverformtes Teil hergestellt. Mit Rücksicht auf die geforderten Eigenschaften einer Rohrstutzenwand sind die bei Schmiedestücken üblichen Prüfwerte einzuhalten. Dieses Fertigungsverfahren eines Rohrstutzens ist sehr kostspielig. Ein anderes bereits bekanntes Verfahren zur Herstellung eines kelchförmigen Anschweiß-Rohrstutzens besteht darin, daß ein Hilfsteil, das heißt ein Stöpsel, der nach dem Schweißen durchbohrt wird, hergestellt wird. Dieses Verfahren eignet sich nur für besondere Fälle.
Die angeführten Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Anschweißen eines kelchförmigen Rohrstutzens dadurch beseitigt, daß in die wana gleichzeitig mit deren Herstellung oder danach in einem gesonderten Arbeitsvorgang in der unmittelbaren Umgebung der Öffnung eine diese begrenzende Vertiefung eingebracht wird, derart, daß zwischen Vertiefung und Öffnung ein halsförmiger Ansatz gebildet wird, dessen Umfangsform der Innenkontur des Rohrstutzens entspricht, daß danach der Rohrstutzen auf den Hals aufgesteckt und mit der Wand im Bereich der Vertiefung verschweißt wird und daß nach dem Schweißen der Hals durch Abbohren beseitigt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist weder eine Wärmebehandlung noch ein weiteres zum Ausrichten des Rohrstutzens dienendes Element erforderlich. Es ist deshalb wirtschaftlicher als die bisherigen Verfahren.
Im folgenden ist das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel einer Dampfkesselkammer, an die ein Rohrstutzen anzusetzen ist, unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Bei der Ausbildung einer Öffnung (5) in der Kesselkammer oder in der Kesseltrommei (2) eines Dampfkessels wird. eine Vertiefung (4) für die Schweißnaht vorgesehen, sodaß ein Hals (3) entsteht, auf den der Rohrstutzen (i) aufgesetzt wird. Fach dem Anschweißen des Rohrstutzens (1) wird der Hals durch Abbohren beseitigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei Verwendung legierter Kesselstähle besonders gut gesignet.
- Patentanspruch -

Claims

P a t e n t a n s p r u c h Verfahren zum Verbinden eines Rohrstutzens mit einer Dampfkesselkammer oder einer Kesseltrommel, insbesondere für Hochdruckdampf, wobei in der Wand der Kammer beziehungsweise der Trommel eine Öffnung vorgesehen ist, über welcher der Rohrstutzen angeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand (2) gleichzeitig mit deren Herstellung oder danach in einem gesonderten Arbeitsvorgang in der unmittelbaren Umgebung der Öffnung (5) eine diese begrenzende Vertiefung (4) eingebracht wird, derart, daß zwischen Vertiefung und Öffnung ein halsförmiger Ansatz (3) gebildet wird, dessen Umfangsform der Innenkontur des Rohrstutzens (1) entspricht, daß danach der Rohrstutzen auf den Hals aufgesteckt und mit der Wand im Bereich der Vertiefung verschweißt wird und daß nach dem Schweißen der Hals durch Abbohren beseitigt wird.