DE20214323U1 - Bakenteileträger - Google Patents

Description

Gebrauchsmuster
Helmut Heienbrock
P26373DE

Bakenteileträger

Die Erfindung betrifft einen Bakenteileträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Bake ist ein weithin erkennbares Orientierungs-, Begrenzungs-, Ankündigungs- oder Warnzeichen mit einem unveränderlichen Standort, das unter anderem zur Verkehrsregelung benutzt wird, wobei es sich um den Verkehr sowohl auf dem Festland als auch auf dem Wasser handeln kann. Eine Bake umfasst somit ein Hinweiselement, z. B. ein Hinweisschild oder eine Leuchte, und eine Positioniereinrichtung für das Hinweiselement, z. B. eine Trägerstange und eine Fußplatte dafür, mit denen eine solche Bake aufgestellt werden kann, z. B. zur Straßenverkehrsregelung. Hierbei ist es üblich, die Fußplatten, die Trägerstangen und die Hinweiselemente lösbar aneinander zu befestigen und für eine Deponierung in einem Lagerraum zu demontieren und für einen Gebrauch zu montieren, wobei die Montage nach dem Bedarf erfolgt, der durch die Art der Verkehrsregelung bestimmt ist.

Bei der Aufstellung von Baken ist es außerdem üblich, die Bakeneinzelteile nach einer vorherigen Bestimmung der Art und der Anzahl auf einer Palette oder in einem auf einer Palette stehenden Kasten zu lagern und zu dem Einsatzort zu transportieren, wo die einzelnen Baken montiert und aufgestellt werden. Dies ist sehr handhabungs- und zeitaufwändig und führt auch zu Beschädigungen der Bakenteile, insbesondere der Hinweiselemente, z. B. durch Verkratzen oder Verbiegen. Nach dem Gebrauch am Gebrauchsort werden die Bakenteile wieder demontiert, auf der Palette oder in dem Kasten abgelegt und zum Lager transportiert, wo sie wieder auf jeweils bestimmte Lagerräume verteilt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bakenträger der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, dass die Bakenteile schonend und handhabungsfreundlich gelagert und/oder transportiert werden können.
35

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Beim erfindungsgemäßen Bakenteileträger sind auf dem Bodenteil wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Lagerräume angeordnet, von denen der eine Lagerraum

* · -f*\ableg»\p\Bbm\26000\26373\de-_\26373uu0.doc

so groß ist, dass mehrere Fußplatten für Baken darin Platz haben und der andere Lagerraum nebeneinander angeordnete Steckfassungsteile für Tragstangen und/oder Hinweiselemente für Baken aufweist.

Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind unter anderem folgende: Die Bakenteile sind am erfindungsgemäßen Bakenteileträger zum Einen geordnet und zum Anderen schonend positionierbar, wobei sie außerdem übersichtlich und im Weiteren so deponiert sind, dass sie handhabungsfreundlich und gezielt positioniert und wieder entnommen werden können. Dies gilt insbesondere für die Tragstangen und die Hinweiselemente. Aber auch die Fußplatten lassen sich im ersten Lagerraum übersichtlich deponieren, z. B. stapeln, wobei sie von der Seite oder von oben her zugänglich und außerdem übersichtlich positionierbar und wieder entnehmbar sind. Bei den Fußplatten ist zu berücksichtigen, dass diese unempfindlich gegen Verkratzungen sind und deshalb aufeinander gestapelt werden können. Die Tragstangen und die Hinweiselemente können im zweiten Lagerraum durch Stecken in aufrechter Position positioniert werden, wobei sie aufgrund den vorgegebenen Abständen der Steckfassungsteile voneinander beabstandet werden und somit gegen ein Aneinanderstoßen geschützt angeordnet sind. Diese Vorteile gelten auch im Hinblick auf die Fußplatten, deren Lagerraum vom zweiten Lagerraum räumlich getrennt ist und deshalb auch die Fußplatten die im zweiten Lagerraum deponierten Tragstangen und/oder Hinweiselemente weder beschädigen noch verdecken können, so dass auch die Tragstangen und/oder Hinweiselemente von mehreren Seiten zugänglich sind und somit gezielt positioniert und wieder entnommen werden können, wobei die übrigen Tragstangen und/oder Hinweiselemente in ihren deponierten Positionen verbleiben können. Dabei ist aufgrund der Zugänglichkeit zum zweiten Aufnahmeraum von der Seite und/oder von oben und aufgrund des Vorhandenseins von Steckverbindungen für die Tragrohre und/oder Hinweiselemente ein gezieltes, geordnetes und handhabungsfreundliches Deponieren oder Entnehmen möglich.

Zur wenigstens stellenweisen seitlichen Begrenzung der Aufnahmeräume können vertikale Stangen vorgesehen sein, die sich vom Bodenteil nach oben erstrecken und hierdurch wenigstens dem ersten Aufnahmeraum eine seitliche Stütze bieten, so dass aufeinander gestapelte Fußplatten einen seitlichen Halt haben. Zur Stabilisierung der Begrenzungsstangen können horizontale Verbindungsstangen vorgesehen sein, die z. B. an den Außenseiten angeordnet sind und/oder wenigstens stellenweise die Aufnahmeräume begrenzende Abteilungen des Bakenteileträgers bilden.

Die äußeren vertikalen Begrenzungsstangen und die äußeren horizontalen Verbindungsstangen bilden auch eine äußere Begrenzung für die Aufnahmeräume, so dass letztere rahmenförmig einen Schutz gegen das Eindringen von Gegenständen bieten, die z. B. beim Transport die Bakenteile beschädigen könnten. Die horizontalen Verbindungsstangen bilden auch eine obere Begrenzung wenigstens für den ersten Lagerraum für die Fußplatten. Da die Anzahl der auf dem Bakenteileträger zu deponierenden Bakenteile unterschiedlich sein kann, ist es vorteilhaft, die Höhe wenigstens des ersten Aufnahmeraums verstellbar zu machen, z. B. in Stufen oder stufenlos verstellbar. Dies lässt sich durch vorzugsweise stufenlos verstellbare Verbindungsvorrichtungen zwischen den vertikalen Begrenzungsstangen und den horizontalen Verbindungsstangen in einfacher Weise realisieren.

Da für die Zugänglichkeit des ersten Lagerraums eine oder zwei einander gegenüberliegende Seiten des Bakenteileträgers völlig ausreichen, ist es zur Vergrößerung des zweiten Lagerraums sowie dessen Zugänglichkeit vorteilhaft, den ersten Lagerraum im mittleren Bereich des Bodenteileträgers anzuordnen und zu beiden Seiten des ersten Aufnahmeraums zwei zweite Aufnahmeräume vorzusehen, die jeweils von drei horizontalen Seiten und von der Oberseite her zugänglich sind.
20

Es ist im Übrigen vorteilhaft, wenigstens den oder die zweiten Lagerräume oberseitig offen auszubilden. Hierzu bietet sich die Anordnung der horizontalen Verbindungsstangen vorteilhaft an, da sie die oberseitige Offenheit in einfacher Weise gewährleisten. Hierdurch ist es möglich, auch lange Tragstangen vertikal im zweiten Aufnahmeraum anzuordnen, wobei diese Tragstangen benachbarte kürzere Tragstangen und/oder die horizontalen Verbindungsstangen überragen können.

Da ja nach Bedarf der Anzahl von Fußplatten der erste Lagerraum niedriger bemessen werden kann als der wenigstens eine zweite Lagerraum, bietet es sich an, wenigstens über dem ersten Lagerraum einen dritten Lagerraum, insbesondere für Hinweiselemente, anzuordnen. Es ist auch im dritten Lagerraum vorteilhaft, Steckfassungsteile anzuordnen, in die vorzugsweise durch Hinweiselemente gebildete Bakenteile handhabungsfreundlich einsteckbar und deponierbar sowie wahlweise wieder entnehmbar sind. Die vorbeschriebenen Vorteile für den wenigstens einen zweiten Lagerraum gelten auch für den dritten Lagerraum.

Der erfindungsgemäße Bodenteileträger lässt sich in einfacher Bauweise verwirklichen und ist deshalb kostengünstig und von verhältnismäßig geringem Gewicht, was für ein Transportmittel von großer Bedeutung ist.

Der erfindungsgemäße Bakenteileträger eignet sich jedoch auch als Lagerteil für eine reine Lagerfunktion, bei der er z. B. ortsfest angeordnet ist und für eine geordnete und handhabungsfreundliche Deponierung bzw. Entnahme der Bakenteile zur Verfügung steht.

Wenigstens in den Fällen, in denen der Bakenteileträger als Transportmittel benutzt wird, ist es vorteilhaft, das Bodenteil des Bakenteileträgers mit wenigstens einer horizontalen Ausnehmung für die Gabeln eines Gabelstaplers auszubilden, was eine Bewegung oder einen Transport mit einem Gabelstapler ermöglicht.

Weitere Weiterbildungen der Erfindung führen zu kleinen und kostengünstig herstellbaren Ausgestaltungen von Einzelteilen des Bakenteileträgers, wobei auch eine einfache und schnelle Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit erreicht wird. Hierdurch ist eine einfache und leicht durchführbare Einstellung und/oder Umrüstung des Bakenteileträgers möglich.

Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
20

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bakenteileträger in der Vorderansicht;

Fig. 2 den Bakenteileträger in der Seitenansicht;
Fig. 3 den Bakenteileträger in der Draufsicht;

Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Bakenteileträger in der Vorderansicht in abgewandelter Ausgestaltung;

Fig. 5 den Bakenteileträger nach Fig. 4 in der Draufsicht.

Eine Bake ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Hinweisgestell, das für eine Straßenverkehrsregelung wahlweise auf den Boden aufstellbar ist und jeweils aus einer Fußplatte F, einer sich von der Fußplatte nach oben erstreckenden Standfußstange S und einem Bakenelement E im oberen Bereich der Standfußstange besteht, bei dem es sich z. B. um eine Warnleuchte oder ein Hinweisschild handeln kann. Die Fußplatte F und eine zugehörige Standfußstange S sind durch eine erste Verbindungsvorrichtung lösbar miteinander verbunden. Zwecks Rationalisierung ist man dazu übergegangen, das Bakenelement fest mit einer Trägerstange T zu

Il · · · &phgr;

verbinden, die durch eine zweite lösbare Verbindungsvorrichtung lösbar mit der Standfußstange S verbunden ist, siehe DE 101 06 402. Es gibt auch Baken mit sich horizontal erstreckenden Hinweisschildern, z. B. für Straßensperren, wobei die Hinweisschilder jeweils in beiden Endbereichen von Trägerstangen und/oder Standfußstangen auf zwei einen horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Fußplatten gehalten sind. Aus Gründen einer rationellen Lagerung und eines rationellen Transports ist man dazu übergegangen, die Baken nach einem Gebrauch nicht komplett montiert zu belassen und für einen nächsten Gebrauch bereitzuhalten, sondern die Bakenteile zu demontieren und zu lagern sowie für einen nächsten Gebrauch wieder zu montieren, wobei einander gleiche Standfußstangen sowohl für kleine Hinweisschilder als auch für breite Hinweisschilder verwendbar sind.

Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Bakenteileträger weist ein Basisteil oder Bodenteil 2 auf, bei dem es sich um ein flaches palettenförmiges Sockelgestell handeln kann, auf dessen Oberseite wenigstens zwei Lagerplätze bzw. Lagerräume 3, 4 angeordnet sind, in deren Bereich sich jeweils ein Lagerraum 5, 6 befindet. Der erste Lagerplatz 3 weist wenigstens die horizontale Form und Größe einer Fußplatte F auf, wobei der erste Lagerplatz 3 und der ihm zugeordnete erste Lagerraum 5 so breit und hoch angeordnet sein können, dass jeweils ein oder mehrere Fußplatten F nebeneinander und/oder übereinander auf dem ersten Lagerplatz 3 aufgestellt und deponiert werden können. Neben dem ersten Lagerplatz 3 befindet sich wenigstens ein zweiter Lagerplatz 4, in dessen Bereich mehrere Steckfassungsteile 7 angeordnet sind, in die oder auf die mit Ausnahme der Fußplatten F die übrigen Teile der Bake steckbar sein können. Die Steckfassungsteile 7 können durch Zapfen oder Buchsen gebildet sein, auf die oder in die die Bakenteile mit passenden Steckfassungsteilen ein- oder aufsteckbar sind.

Beim Ausführungsbeispiel weist der Bakenteileträger 1 in der Draufsicht eine etwa rechteckige Form mit der Länge L und der Breite B auf, von denen die Länge L größer ist als die Breite B, vorzugsweise etwa doppelt so groß ist, siehe Fig. 3. Die Breite B entspricht vorzugsweise der Länge einer Fußplatte F, so dass je nach Breite und Höhe des ersten Lagerplatzes 3 und des ihm zugeordneten Lagerraums 5 mehrere Fußplatten F nebeneinander und/oder übereinander auf dem Bakenteileträger 1 deponiert werden können.

Die Steckfassungsteile 7 befinden sich im Bodenbereich des zweiten Lageplatzes 4 bzw. des ihm zugeordneten zweiten Lagerraums 6 und sie können durch vom Bodenteil 2 nach oben ragende Steckzapfen oder Steckausnehmungen gebildet sein, auf die oder in die die übrigen Bakenteile steckbar und somit positionierbar sind.

Beim Ausführungsbeispiel sind zwei zweite Lagerplätze 4a, 4b mit zugehörigen Lagerräumen 6a, 6b auf beiden Seiten des ersten Lagerplatzes 3 in einer Reihe angeordnet, die sich parallel zur Länge L des Bakenteileträgers 1 erstreckt. Wenn nur zwei Lagerräume 5, 6 nebeneinander angeordnet sind, sind diese jeweils von drei Seiten her zugänglich. Wenn ein erster Lagerraum 5 und zwei zweite Lagerräume 6a, 6b auf beiden Seiten des ersten Lagerraums 5 und somit in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, ist der erste Lagerraum 5 von einander gegenüberliegenden Seiten her zugänglich, hier von den Breitseiten des Bodenteils 2 her zugänglich, und die beiden zweiten Lagerräume 6a, 6b sind jeweils von drei Seiten her zugänglich, nämlich hier von den Breitseiten und von der zugehörigen Schmalseite her.

Es ist zur Vergrößerung der Aufnahmekapazität vorteilhaft, dem Bakenteileträger 1 einen dritten Aufnahme- bzw. Lagerplatz 8 zuzuordnen, der oberhalb des ersten Lagerraums 5 angeordnet ist. Hierdurch wird bzw. werden der bzw. die zweiten Lagerräume 6 bzw. 6a, 6b nicht beeinträchtigt da er bzw. sie oberseitig offen bleibt bzw. bleiben und deshalb auch lange bzw. hohe, den ersten Lagerraum 5 überragende Bakenteile, wie z. B. Standfußstangen S, in dem oder den zweiten Lagerraum 6 bzw. 6a, 6b deponiert werden können. Auch auf dem dritten Lagerplatz 8 befinden sich Steckfassungsteile 7, mit denen mit Ausnahme der Fußplatten F die übrigen Bakenteile durch Zusammenstecken verbindbar sind, insbesondere kleine bzw. niedrige Bakenteile wie Hinweisschilder, die vorzugsweise mit ihren Trägerstangen mit diesen Steckfassungsteilen 7 verbindbar sind. Wie bereits der erste Lagerraum 5 ist auch der dritte Lagerraum 9 von den einander gegenüberliegenden Seiten, hier den Breitseiten, zugänglich und außerdem ist er von oben zugänglich.

Beim Ausführungsbeispiel ist der dritte Lagerplatz 8 bzw. Lagerraum 9 auf einem Zwischenboden 11 angeordnet, der Teil eines Gestells 12 sein kann, das mit vertikalen Gestellstangen 13 auf dem Bodenteil 2 abgestützt ist. Der Zwischenboden 11 kann mehrere, einen horizontalen Abstand voneinander aufweisende, sich vorzugsweise parallel zu den Breitseiten des Bodenteils 2 erstreckende Tragstangen 11a aufweisen, die mit zwei Querstangen 11b einen geschlossenen viereckigen Rahmen bilden, dessen Längs- und Querabmessungen den horizontalen Abmessungen des ersten Lagerplatzes 3 entsprechen können. Der Zwischenboden 11 kann durch Gestellstangen 13a auf dem Bodenteil 2 abgestützt sein, die sich auf der bzw. den Grenzen zwischen dem ersten und zweiten Lagerraum 4, 6 oder auf den äußeren Grenzen der Lagerräume 4, 6 befinden. Beim Ausführungsbeispiel sind in den Ecken des Bodenteils 2 vier Gestellstangen 13 vorgesehen, die sich bis zum Zwischenboden

11 erstrecken können oder diesen überragen können, wie es beim Ausführungsbeispiel der Fall ist. Der Zwischenboden 11 ist durch horizontale Tragstangenabschnitte lic mit den Gestellstangen 13 verbunden, die durch Verlängerungen der äußeren Tragstangen 1 la gebildet sein können. Hierdurch ist der Zwischenboden 11 mit den Tragstangenabschnitten 14c in der Draufsicht H-förmig ausgebildet. Die Steckfassungsteile 7 können ebenfalls durch vertikal angeordnete Steckzapfen oder Steckausnehmungen gebildet sein, die durch Rohrstücke gebildet sein können, die auf ggf. zusätzlichen, auf zum Zwischenboden 11, angeordneten Tragstangen 10 in vertikaler Anordnung befestigt sind.

Der Zwischenboden 11 ist vorzugsweise höheneinstellbar, wodurch eine Anpassung an die gewünschte Anzahl der Fußplatten F und/oder an die Höhe der Bakenteile möglich ist. Beim Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Tragstangenabschnitte lic durch mit den vertikalen Gestellstangen 13 zusammenwirkenden Klemmvorrichtungen 15, insbesondere die Gestellstangen 13 umgreifende Rohrschellen, mit den vertikalen Gestellstangen 13 verbunden sind. Durch ein wahlweises Lösen, Verstellen und Wiederanziehen der Klemmvorrichtung 15 lässt sich der Zwischenboden 11 in gewünschten Höhenlagen einstellen. Sofern die inneren Gestellstangen 13a den Zwischenboden 11 ebenfalls überragen und der Zwischenboden 11 mit diesen inneren Gestellstangen 13a ebenfalls durch Klemmvorrichtungen 15 verbunden ist, lässt sich an diesen Gestellstangen 13a eine Höheneinstellung entsprechend vornehmen. Wenn dagegen die inneren Gestellstangen 13a den Zwischenboden 11 nicht überragen, lässt sich eine Höheneinstellung des Zwischenbodens 11 dadurch erreichen, dass Gestellstangen 13a unterschiedlicher Höhe verwendet werden.

Das Bodenteil 2 kann aus einem horizontalen Rahmen 16 bestehen, der durch einen Querabstand voneinander aufweisende Längsstreben 17 stabilisiert ist. Um Bodenfreiheit zu gewinnen, ist es vorteilhaft, den Rahmen 16 auf vorzugsweise in den Rahmenecken angeordneten Füßen 18 zu stellen. Die Füße können dadurch gebildet sein, dass die vier Gestellstangen 13 sich nach unten durchgehend bis zum Boden erstrecken, wobei der Rahmen 16 mit den Gestellstangen 13 verbunden ist. Am Rahmen 16 oder an den Gestellstangen 13 können vorzugsweise in den Ecken Ösen 19 befestigt sein, die es ermöglichen, einen Baken teileträger 1 mit einem Kran oder dergleichen zu heben und zu transportieren.

Die Steckfassungsteile können jeweils auf einer Tragleiste 10 angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, von der Konstruktion des Bodenteils 2 oder Zwischenbodens 11 unabhängige Abstände zwischen den Steckfassungsteilen 7 zu

t ·

verwirklichen und die Steckfassungsteile 7 mit der Tragleiste 10 als Baueinheit vorzufertigen.

Um eine Drehsicherung für die auf oder in die Steckfassungsteile 7 gesteckten Bakenteile zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Steckfassungsteile 7 mit einer unrunden, insbesondere viereckigen oder quadratischen Querschnittsform auszubilden und die korrespondierenden Steckfassungsteile der Bakenteile ebenfalls unrund, insbesondere entsprechend rechteckig oder quadratisch auszubilden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass die zweiten Lagerräume 6a, 6b seitlich neben dem Bodenteil 2 bzw. den Gestellstangen 13 angeordnet sind und auf Seitenteilen 21 angeordnet sind, die nach außen abstehend,

z. B. an den Gestellstangen 13 oder am Bodenteil 2 (nicht dargestellt) befestigt sein können, vorzugsweise mit Klemmvorrichtungen 15, z. B. Rohrschellen. Die Seitenteile 21 können jeweils durch zwei seitlich abstehende Tragarme 21a gebildet sein, auf denen eine oder mehrere Tragstangen 10 mit darauf angeordneten Steckfassungsteilen 7 befestigt sind. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für breite, torähnliche Baken mit zwei einen horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Standfußstangen S, die von einem entsprechend langen horizontalen Hinweisschild nach unten ragen. Solche Baken eignen sich für Straßensperren.

Auch bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 und 5 können auf dem Zwischenboden 11 Steckfassungsteile 7 z. B. in der Ausgestaltung und Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 vorhanden sein.

Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 kann beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 darin bestehen, dass die Gestellstangen 13a fehlen und der erste Lagerplatz 3 bzw. der erste Lagerraum 5 sich auf der gesamten Oberseite des Bodenteils 2 befindet. Außerdem kann der Zwischenboden 11 sich bis zu den seitlichen Gestellstangen 13 erstrecken, sodass der darüber befindliche Raum ggf. auch als dritter Stellplatz 8 bzw. dritter Lagerraum 9 benutzbar ist.

Abschließend sei noch erwähnt, dass auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 sich dazu eignet, torförmige Baken für Straßensperren gemäß Fig. 4 in den Steckfassungsteilen 7 der Lagerräume 6a, 6b aufzunehmen. Ein solcher Bakenteileträger 1 weist jedoch eine größere Länge L auf, weil die Gestellstangen 13 außenseitig von den Standfußstangen S angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel

nach Fig. 4 und 5 sind dagegen die Standfußstangen S die äußersten Teile, sodass sich eine geringere Länge für diesen Bakenteileträger 1 ergibt.

Claims (17)

1. Bakenteileträger (1) mit einem Bodenteil (2) zur Aufnahme von Bakenteilen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem oder oberhalb vom Bodenteil (2) wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Lagerräume (5, 6) angeordnet sind, von denen ein erster Lagerraum (5) so groß ist, dass mehrere Fußplatten (F) für Baken darin Platz haben, und ein zweiter Lagerraum (6) nebeneinander angeordnete Steckfassungsteile (7) für andere Bakenteile (E) aufweist.

2. Bakenteileträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zweite Lagerräume (6a, 6b) auf dem Bodenteil (2) angeordnet sind und vorzugsweise der erste Lagerraum (5) zwischen den beiden zweiten Lagerräume (6a, 6b) angeordnet ist.

3. Bakenteileträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über dem ersten Lagerraum (5) ein dritter Lagerraum (9) für Bakenteile angeordnet ist.

4. Bakenteileträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Lagerraum (9) Steckfassungsteile (7b) für die Bakenteile angeordnet sind.

5. Bakenteile nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassungsteile durch Steckzapfen oder Steckausnehmungen gebildet sind, auf die oder in die die Bakenteile mit passenden Steckelementen auf- oder einsteckbar sind.

6. Bakenteileträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassungsteile (7a, 7b) von oben zugänglich sind.

7. Bakenteileträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassungsteile (7a, 7b) am Grundbereich des oder der Aufnahmeräume (6a, 6b, 9) angeordnet sind.

8. Bakenteileträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten Lagerraums (5) wahlweise vergrößerbar und verringerbar ist.

9. Bakenteileträger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenboden (11) zwischen dem ersten Lagerraum (5) und dem dritten Lagerraum (9) angeordnet ist, wobei der Zwischenboden (11) vorzugsweise höheneinstellbar ist.

10. Bakenteileträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassungsteile (7a, 7b) in einer oder mehreren Reihen und vorzugsweise auf einer horizontalen Tragleiste (10) angeordnet sind.

11. Bakenteileträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassungsteile (7a, 7b) eine unrunde Querschnittsform, insbesondere eine viereckige oder quadratische Querschnittsform aufweisen.

12. Bakenteileträger nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (11) von vertikalen Gestellstangen (13, 13a) getragen ist, die sich bis zum Bodenteil (2) erstrecken.

13. Bakenteileträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Draufsicht eine viereckige Querschnittsform aufweist, wobei vorzugsweise seine Länge (L) größer ist als seine Breite (B) und vorzugsweise etwa doppelt so groß ist wie die Breite (B).

14. Bakenteileträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (11) durch horizontale Tragstangenabschnitte (11c) mit an den Ecken des Bodenteils (2) angeordneten Gestellstangen (13) verbunden ist.

15. Bakenteileträger nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (11) zusätzlich durch auf der Grenze zwischen den ersten und den zweiten Lagerräumen (6a, 6b) angeordneten Stützstangen (13d) auf dem Bodenteil (2) abgestützt ist.

16. Bakenteileträger nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellstangen (13) das Bodenteil (2) nach unten überragen und Stützfüße bilden.

17. Bakenteileträger nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Lagerräume (6a, 6b) auf Tragteilen (21) angeordnet sind, die sich vom Bodenteil (2) oder von in den Ecken des Bodenteils (2) angeordneten Gestellstangen (13) nach außen erstrecken (Fig. 4).