DE4137287A1 - Transport- und/oder lagerkasten mit stapelfaehigen, kastenartigen transport- bzw. lagerbehaeltern - Google Patents
Transport- und/oder lagerkasten mit stapelfaehigen, kastenartigen transport- bzw. lagerbehaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transport- und/oder Lagersystem mit
stapelfähigen kastenartigen Transport- bzw. Lagerbehältern
unterschiedlicher, aber komplementär zueinander passender Größe
und mit paletten- bzw. tablarartigen Trägern, auf denen mehrere
Transport- bzw. Lagerbehälter gleicher oder unterschiedlicher
Größe nebeneinander absetzbar sowie lagensicher fixierbar sind.
Transport- und/oder Lagersysteme dieser Art sind bereits bekannt
und stehen auch schon im praktischen Einsatz. Sie sind so ausge
legt, daß auf einem paletten- bzw. tablarartigen Träger entweder
ein einzelner Transport- bzw. Lagerbehälter gleicher Größe oder
aber zwei Transport- bzw. Lagerbehälter halber Größe nebenein
ander abgestellt und fixiert werden können. Schließlich können
aber auch noch vier Transport- bzw. Lagerbehälter einer anderen
normierten Größe neben- und hintereinander abgestellt und fixiert
werden. Selbstverständlich ist es dabei aber auch möglich, auf
dem paletten- bzw. tablarartigen Träger neben einem Transport-
bzw. Lagerbehälter der normierten Halbteilungs-Abmessung noch
zwei Lagerbehälter der normierten Viertelteilungs-Abmessung
abzustellen und zu fixieren.
Möglich ist diese Benutzungsart des bekannten Transport- und/oder
Lagersystems dadurch, daß einerseits vom Bodenrand des paletten-
bzw. tablarartigen Trägers ein Umfassungsrahmen hochragt und daß
andererseits dieser Boden in seinem Mittelbereich mit mehreren
nach oben ragenden, nockenartigen Vorsprüngen versehen ist.
Die Bodenpartie der zum Transport- und/oder Lagersystem gehören
den Transport- bzw. Lagerbehälter ist so gestaltet, daß sie
einerseits entweder mit drei oder aber mit zwei Schenkeln des
Umfassungsrahmens in Eingriff gelangt, während sie andererseits
zusätzlich jeweils mit zwei der vom Boden hochragenden, nocken
artigen Vorsprünge in Ausrichteingriff tritt.
Der Nachteil bei dem bekannten Transport- und/oder Lagersystem
liegt insbesondere darin, daß jeder paletten- bzw. tablarartige
Träger in seiner Beschickungsebene maximal mit vier Transport-
bzw. Lagerbehältern besetzt werden kann.
Weder die Ausgestaltung der bekannten paletten- bzw. tablar
artigen Träger, noch die Ausgestaltung der bekanntermaßen hierzu
gehörenden Transport- und Lagerbehälter lassen es jedoch zu, das
Transport- und/oder Lagersystem so einzusetzen, daß ein paletten-
bzw. tablarartiger Träger mit mehr als vier Transport- bzw.
Tagerbehältern besetzt werden kann, obwohl das für viele Einsatz
zwecke wünschenswert oder sogar erforderlich ist.
Der Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt, ein Transport-
und/oder Lagersystem der eingangs erläuterten Gattung anzugeben,
das eine Bestückung der paletten- bzw. tablarartigen Träger
- auch - mit einer Vielzahl - nämlich bis zu sechzehn - von
Transport- bzw. Lagerbehältern zu besetzen, damit diese dann
gemeinsam, bspw. einem Arbeitsplatz, zugeordnet und/oder zu
geführt werden können. Dabei soll es möglich sein, die Anzahl der
auf dem paletten- bzw. tablarartigen Träger befindlichen Trans
port- bzw. Lagerbehälter zwischen der Minimalbestückung und der
Maximalbestückung beliebig zu variieren, ohne unerwünschte
Verlagerungseffekte der einzelnen Transport- bzw. Lagerbehälter
relativ zum paletten- bzw. tablarartigen Träger befürchten zu
müssen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht
grundsätzlich darin, daß einerseits die Transport- bzw. Lagerbe
hälter bodenrandseitig und mindestens in ihren Eckzonen mit
rechtwinklig zueinander verlaufenden sowie nach abwärts gerichte
ten Stütz- und Fixierstegen versehen sind, daß andererseits auf
den paletten- bzw. tablarartigen Trägern bodenoberseitig hoch
ragende Gruppen von Ausricht- und Arretierstegen sitzen, die
ebenfalls in zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen
orientiert sind und zwischen denen sich Einschnitte oder Schlitze
mit einer dem Querschnitt der behälterseitigen Stütz- und Fixier
stege angepaßten Form befinden, daß dabei die Gruppen von Aus
richt- und Arretierstegen auf dem Boden der paletten- bzw.
tablarartigen Träger in einer Raster-Anordnung vorgesehen sind,
bei der jeweils zwei rechtwinklig zueinander orientierte Ein
schnitte oder Schlitze als Eingriffe für zwei der gleichen
Eckzone eines Transport- bzw. Lagerbehälters zugeordnete Stütz-
und Fixierstege wirksam sind, und daß schließlich die Stütz- und
Fixierstege mindestens zweier Eckzonen ein und desselben Trans
port- bzw. Lagerbehälters gleichzeitig mit Einschnitten oder
Schlitzen zweier Gruppen von Ausricht- und Fixierstegen in
Halteeingriff setzbar sind.
Durch die vorstehend genannten Lösungsmerkmale wird erreicht, daß
sich auch eine verhältnismäßig große Anzahl von Transport- bzw.
Lagerbehältern mit relativ kleiner normierter Größe einfach und
sicher einem paletten- bzw. tablarartigen Träger zuordnen läßt
und daß dabei jeder einzelne Transport- bzw. Lagerbehälter
unmittelbar auf dem Boden des paletten- bzw. tablarartigen
Trägers ergonomisch günstig bzw. gebrauchsgerecht positionieren
läßt. Im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik können
erfindungsgemäß bis zu fünf verschiedene Normgrößen von Trans
port- bzw. Lagerbehältern zusammen mit einem paletten- bzw.
tablarartigen Träger in Benutzung genommen werden.
Von besonders wesentlicher Bedeutung ist es, daß erfindungsgemäß
die in den Randbereichen des paletten- bzw. tablarartigen Trägers
gelegenen Gruppen von Ausricht- und Arretierstegen jeweils mit
einer etwa U- oder halbringförmigen Orientierung vorgesehen sind
und dabei zwei Paare von rechtwinklig zueinander ausgerichteten
Einschnitten oder Schlitzen umfassen bzw. eingrenzen, während die
randfern auf den paletten- bzw. tablarartigen Träger gelegenen
Gruppen von Ausricht- und Arretierstegen jeweils eine rahmen-
oder ringförmige Orientierung haben sowie vier Paare von recht
winklig zueinander ausgerichteten Einschnitten oder Schlitzen
enthalten.
Aufgrund der rasterartig verteilten Anordnung der entsprechend
der vorstehenden Spezifizierung ausgeführten Ausricht- und
Arretierstege kann mit besonders einfachen Mitteln ein Transport-
und/oder Lagersystem geschaffen werden, das den Forderungen der
Praxis in optimaler Weise Rechnung trägt.
Besonders bewährt hat sich eine Ausbildung, bei welcher erfin
dungsgemäß der paletten- bzw. tablarartige Träger in jedem Längs-
Randbereich und jedem Quer-Randbereich mit zwei Gruppen von etwa
U- oder halbringförmig orientierten Ausricht- und Arretierstegen
versehen ist, während er vier randfern angeordnete, rahmen- oder
ringförmig orientierte Gruppen von Ausricht- und Arretierstegen
trägt, wobei alle Gruppen von Ausricht- und Arretierstegen
gemeinsam bzw. miteinander einerseits insgesamt acht Rastplätze
für größere oder aber insgesamt aber 16 Rastplätze für kleinere
Transport- bzw. Lagerbehälter bilden. Selbstverständlich ist es
auch denkbar, die auf dem Boden des paletten- bzw. tablarartigen
Trägers vorhandenen Rastplätze in jeder anderen geeigneten Art
und Weise mit Transport- bzw. Lagerbehältern der beiden unter
schiedlichen Standardgrößen zu beschicken, falls das notwendig
oder auch nur zweckmäßig sein könnte.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildungsmaßnahme ist gekennzeichnet
durch einen den paletten- bzw. tablarartigen Träger eingrenzen
den, von dessen Boden hochragenden Versteifungsrahmen. Dieser hat
normalerweise nur die Aufgabe, den paletten- bzw. tablarartigen
Träger zu stabilisieren und die darauf lagenfixiert angeordneten
Transport- bzw. Lagerbehälter gegen Einwirkungen von außen zu
schützen. Hierfür ist daher die Höhe des Versteifungsrahmens
nicht von ausschlaggebender Bedeutung.
Es hat sich jedoch erfindungsgemäß bewährt, die Anordnung so zu
treffen, daß die Höhe des Versteifungsrahmens die Höhe der
Transport- bzw. Lagerbehälter unterschreitet, z. B. wenigstens
um die Stapelrand-Höhe der Transport- bzw. Lagerbehälter ver
mindert ist. In diesem Falle ist es nämlich möglich, auf ein und
demselben paletten- bzw. tablarartigen Träger Transport- bzw.
Lagerbehälter in mehreren Ebenen übereinander zu stapeln, ohne
daß sich durch den Versteifungsrahmen eine Behinderung ergibt.
Bewährt hat sich aber auch eine andere Weiterbildung der Erfin
dung, nach welcher der Versteifungsrahmen an seinem oberen Rand
mit einem waagerecht nach außen gerichteten Kragen versehen ist.
Dieser Kragen ergibt nicht nur eine zusätzliche Stabilisierung
des Versteifungsrandes. Vielmehr bildet er auch noch einen
seitlichen Distanzhalter, der die auf dem paletten- bzw. tablar
artigen Träger befindlichen Transport- bzw. Lagerbehälter gegen
zusätzliche Einflüsse schützt.
Als vorteilhaft kann es sich auch erweisen, wenn Boden, Ver
steifungsrahmen und Kragen des paletten- bzw. tablarartigen
Trägers einstückig als Spritzgußteil aus Kunststoff geformt sind
und wenn dabei der Boden die Ausricht- und Arretierstege eben
falls einstückig trägt.
Damit das erfindungsgemäße Transport- und/oder Lagersystem bei
Bedarf auch einem erweiterten Einsatzgebiet dienlich gemacht
werden kann, ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß
aus dem Flächenzentrum des Bodens sowie aus dem Mittenbereich je
der rahmen- oder ringförmig orientierten Gruppe von Ausricht- und
Arretierstegen eine Säule wenigstens annähernd bis zur Höhe der
Kragenebene des Versteifungsrahmens hochragt und daß dabei diese
Säulen zusammen mit dem Kragen Stütz- und Ausrichtauflagen für
vier übergroße Aufsatzbehälter bilden, deren Flächengröße dem
Doppelten der größeren und dem Vierfachen der kleineren Trans
port- bzw. Lagerbehälter entspricht.
Die Säulen können in diesem Falle jeweils aus vom Boden der
paletten- bzw. tablarartigen Träger hochragenden Rippensystemen
gebildet werden. Auch kann es sich in diesem Falle als zweckmäßig
erweisen, daß der paletten- bzw. tablarartige Träger mittig durch
eine Querwand unterteilt ist, welche mit dem Boden und dem
Versteifungsrahmen in - einstückiger - Verbindung steht, und daß
sich im Bereich dieser Querwand 3 vom Boden hochragende Säulen
befinden, die als Abstützung für übergroße Aufsatzbehälter
nutzbar sind. Die Oberkante der Querwand sollte dabei jedoch von
den Säulen überragt werden, damit die übergroßen Aufsatzbehälter
nur hierauf ruhen, also die Querwand praktisch nicht beanspru
chen.
Werden bei dem erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagersystem
Transport- bzw. Lagerbehälter verwendet, die einen winkelförmig
profilierten Stapelrand aufweisen, der Lichtmaße hat, welche
größer sind als die Behälter-Außenabmessungen im Bereich des
Bodens bzw. der von diesem nach abwärts gerichteten Stütz- und
Fixierstege, dann ist es erfindungsgemäß empfehlenswert, zu
mindest nahe den Kastenecken außenseitig von den Stütz- und
Fixierstegen Abstandshalternocken wegragen zu lassen, die beim
Übereinanderstapeln mehrerer gleichgroßer oder komplementär
zueinander passender Transport- bzw. Lagerbehälter ausrichtend
in den Stapelrand eingreifen können.
Wichtig ist dabei auch, daß diese Abstandshalternocken an den
Stütz- und Fixierstegen der Transport- bzw. Lagerbehälter nahe
den Eingriffsbereichen für die Einschnitte oder Schlitze zwischen
den Ausricht- und Arretierstegen sitzen, weil hierdurch das
Einrücken der Stütz- und Fixierstege in die Einschnitte oder
Schlitze an den Ausricht- und Arretierstegen vorteilhaft unter
stützt werden kann.
An einem Ausführungsbeispiel ist der Gegenstand der Erfindung in
der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigen
Fig. 1 in der Draufsicht einen paletten- bzw. tablar
artigen Träger, der zusammen mit stapelfähigen,
kastenartigen Transport- bzw. Lagerbehältern ein
Transport- und/oder Lagersystem bildet,
Fig. 2 den paletten- bzw. tablarartigen Träger in Pfeil
richtung II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 den paletten- bzw. tablarartigen Träger in Pfeil
richtung III der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.
1,
Fig. 8 teils im Schnitt und teils in der Seitenansicht
einen stapelfähigen, kastenartigen Transport- bzw.
Lagerbehälter in einer ersten Baugröße, wie sie
zu mehreren auf dem paletten- bzw. tablarartigen
Träger nach den Fig. 1 bis 7 absetzbar ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Transport- bzw. Lagerbe
hälter nach Fig. 8,
Fig. 10 teils im Querschnitt und teils in Frontansicht
gemäß Linie X-X den Transport- bzw. Lagerbehälter
nach Fig. 9,
Fig. 11 den Transport- bzw. Lagerbehälter nach Fig. 9 in
Pfeilrichtung XI gesehen,
Fig. 12 teils im Querschnitt und teils in Stirnansicht
einen stapelfähigen, kastenartigen Transport- bzw.
Lagerbehälter anderer Größe, wie er ebenfalls zu
mehreren auf den paletten- bzw. tablarartigen
Träger nach den Fig. 1 bis 8 auf setzbar ist,
Fig. 13 den Transport- bzw. Lagerbehälter nach Fig. 12
in der Draufsicht,
Fig. 14 teils im Schnitt und teils in Seitenansicht gemäß
Linie XIV-XIV den Transport- bzw. Lagerbehälter
nach Fig. 13,
Fig. 15 den Transport- bzw. Lagerbehälter nach Fig. 14
in Pfeilrichtung XV gesehen.
Das in der Zeichnung dargestellte Transport- und/oder Lagersystem
1 weist als System-Bestandteile stapelfähige, kastenartige
Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und 3 von unterschiedlicher,
jedoch komplementär zueinander passender Größe sowie zugehörige
paletten- bzw. tablarartige Träger 4 auf.
Der paletten- bzw. tablarartige Träger 4 kommt dabei bspw. mit
einer Ausstattung und einer Flächengröße zum Einsatz, die es
ermöglicht, auf ihm neben- und hintereinander entweder acht
Transport- bzw. Lagerbehälter 2 oder aber 16 Transport- bzw.
Lagerbehälter 3 abzusetzen. Der paletten- bzw. tablarartige
Träger 4 soll dabei aber zugleich auch geeignet sein, einen
einzelnen Transport- bzw. Lagerbehälter von entsprechender Größe
zu tragen, zwei Transport- bzw. Lagerbehälter von halber Größe
aufzunehmen und schließlich auch vier Transport- bzw. Lagerbehäl
ter mit Viertelgröße zu unterstützen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, auf jedem paletten- bzw.
tablarartigen Träger 4 Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und
Transport- bzw. Lagerbehälter 3 in zweckentsprechend gemischter
Anordnung vorzusehen, wie das in Fig. 1 der Zeichnung nur bspw.
angedeutet ist.
Ein bedeutsames Wesensmerkmal des aus der Zeichnung ersichtlichen
Transport- und/oder Lagersystems 1 liegt darin, daß jeder ein
zelne Transport- bzw. Lagerbehälter 2 oder 3 auf dem paletten-
bzw. tablarartigen Träger 4 einfach und sicher positioniert und
lagenfixiert werden kann. Dabei ist es wichtig, daß jeder Trans
port- bzw. Lagerbehälter 2 oder 3 auch die ihm jeweils gegebene
Position sicher beibehält, wenn das Transport- und/oder Lagersy
stem, bspw. auf Förderstrecken oder mittels Hub- oder Verschiebe
vorrichtungen bewegt wird.
Die Ausbildung der zum Transport- und/oder Lagersystem 1 gehören
den, paletten- bzw. tablarartigen Träger 4 ist in ihren Einzel
heiten aus den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung ersichtlich, während
die Fig. 8 bis 11 die Ausgestaltung der dazugehörigen Trans
port- bzw. Lagerbehälter 2 erkennen lassen und die Fig. 11 bis
15 die Ausbildung des zugehörigen Transport- bzw. Lagerbehälters
3 wiedergeben.
Die paletten- bzw. tablarartigen Träger 1 nach den Fig. 1 bis
7 sind vorzugsweise als Spritzguß-Formteile aus Kunststoff
gefertigt und weisen einen Boden 5 auf. An seiner Unterseite ist
dieser Boden 5 durch bspw. gitterartig längs und quer verlaufende
Rippen 6 stabilisiert, die wiederum einen flachen Fußrahmen 7
tragen, welcher die Standfläche des paletten- bzw. tablarartigen
Trägers 1 bildet.
Aus jeder der Fig. 2 bis 7 ist ersichtlich, daß der durch die
Rippen 6 vom Boden 5 auf Distanz gehaltene Fußrahmen gegenüber
dem äußeren Bodenrand 8 eine nach einwärts zurückversetzte Lage
aufweist, so daß an der Unterseite des Bodens 5 umlaufend eine
abgesetzte Stapelstufe 9 entsteht.
Von der Oberseite des Bodens 5 ragt parallel zum Bodenrand 8 ein
Versteifungsrahmen 10 hoch, der an seinem oberen Rand mit einem
waagerecht nach außen gerichteten Kragen 11 versehen ist. Der
äußere Begrenzungsrand 12 dieses Kragens hat dabei Deckungslage
mit dem Bodenrand 8, wobei der Abstandsbereich zwischen dem
Kragen 11 und dem Boden 5 an der Außenseite des Versteifungs
rahmens 10 durch eine zumindest vertikale Verrippung 13 stabili
siert ist.
Auch der Versteifungsrahmen 10 mit seinem Kragen 11 und der
Verrippung 13 ist einstückig mit dem Boden 6 als Spritzgußform
teil aus Kunststoff gefertigt. Innerhalb des vom Versteifungs
rahmen 10 umgrenzten Flächenbereiches trägt der Boden 5 des
paletten- bzw. tablarartigen Trägers 4 oberseitig verschiedene
Gruppen 14 und 15 von hochragenden Ausricht- und Arretierstegen
16 und 17, zwischen denen jeweils nach oben offene Einschnitte
oder Schlitze 18 und 19 eingegrenzt sind, wie das deutlich den
Fig. 1 und 4 bis 7 entnehmbar ist. Erkennbar ist dabei aus den
Fig. 4 bis 7 auch noch, daß die Einschnitte oder Schlitze 18
und 19 lediglich in einem unmittelbar oberhalb des Bodens 5
gelegenen Längenbereich eine relativ schmale Spaltweite haben,
während sie zu den oberen Enden der Ausricht- und Arretierstege
16 und 17 hin divergierend verlaufende Gestalt haben, also sich
erweiternd ausgeführt sind.
Die in den Gruppen 14 zusammengefaßten Ausricht- und Arretier
stege 16 und 17 sind auf der Oberseite des Bodens 5 mit einer
vorgegebenen Raster-Anordnung entlang der inneren Begrenzung des
Versteifungsrahmens 10 verteilt angeordnet und dabei mit einer
etwa U- oder aber halbringförmigen Orientierung vorgesehen, wie
das deutlich aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht.
Die in den Gruppen 15 zusammengefaßten Ausricht- und Arretier
stege 16 und 17 haben hingegen eine vom Versteifungsrahmen 10
entfernte, rasterartig verteilte Anordnung auf dem Boden 5 des
paletten- bzw. tablarartigen Trägers 3 und weisen dabei jeweils
eine rahmen- oder ringförmige Orientierung zueinander auf, wie
das ebenfalls deutlich der Fig. 1 entnommen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 haben die Ausricht- und
Arretierstege 16 und 17 innerhalb der Gruppen 14 jeweils eine
U-förmige Orientierung, während sie innerhalb der Gruppen 15 mit
der rahmenartigen Orientierung vorgesehen sind. Während dabei
jeder der Ausricht- und Arretierstege 16 auf dem Boden 5 winkel
förmig verläuft, hat jeder der Ausricht- und Arretierstege 17
einen geraden Verlauf.
Erkennbar ist aus Fig. 1 der Zeichnung auch, daß die jeweils
zwischen benachbarten Arretierstegen 16 und 17 eingegrenzten
Einschnitte oder Schlitze 18 eine zur Querseite des palette- bzw.
tablarartigen Trägers 3 ausgerichtete Lage einnehmen, während
sich die Einschnitte oder Schlitze 19 zwischen einander benach
barten Ausricht- und Arretierstegen 16 und 17 parallel zur
Längsrichtung des palette- bzw. tablarartigen Trägers 3 erstrec
ken.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines palette- bzw. tablarartigen
Trägers 3 nach der Zeichnung sind gemäß Fig. 1 in jedem Längs-
Randbereich und in jedem Quer-Randbereich des Bodens jeweils zwei
Gruppen 14 von etwa U- oder halbringförmig orientierten Ausricht-
und Arretierstegen 16 und 17 vorgesehen, so daß sich insgesamt
acht Gruppen 14 von Ausricht- und Arretierstegen 16 und 17 auf
dem paletten- bzw. tablarartigen Träger 3 befinden. Andererseits
weist der als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellte
paletten- bzw. tablarartige Träger 3 vier randfern angeordnete,
rahmen- oder ringförmig orientierte Gruppen 15 von Ausricht- und
Arretierstegen 16 und 17 auf, wie das ohne weiteres der Fig. 1
der Zeichnung entnommen werden kann.
Alle Gruppen 14 und 15 von Ausricht- und Arretierstegen 16 und
17 mit den von ihnen jeweils eingegrenzten Einschnitten oder
Schlitzen 18 und 19 bilden gemeinsam bzw. miteinander auf dem
Boden 5 eines paletten- bzw. tablarartigen Trägers 3 eine größere
Anzahl von Stell- bzw. Rastplätzen für einzelne Transport- bzw.
Lagerbehälter 2 und 3. Beim Ausführungsbeispiel nach der Zeich
nung sind gemäß Fig. 1 die Gruppen 14 und 15 von Ausricht- und
Arretierstegen 16 und 17 sowie von Einschnitten oder Schlitzen
18 und 19 mit einer solchen Raster-Anordnung vorgesehen, daß sich
hierauf acht Transport- bzw. Lagerbehälter 2 oder 16 Transport-
bzw. Lagerbehälter 3 vorsehen lassen.
Für das Zusammenwirken mit den in den Gruppen 14 und 15 auf dem
Boden 5 eines paletten- bzw. tablarartigen Trägers 3 vorgesehenen
Ausricht- und Arretierstege 16 und 17 bzw. Einschnitte oder
Schlitze 18 und 19 weist jeder Transport- bzw. Lagerbehälter 2
oder 3 unterhalb seines Bodens 20 bzw. 21 und mindestens im
Bereich jeder Eckzone rechtwinklig zueinander verlaufende sowie
nach abwärts gerichtete Stütz- und Fixierstege 22 und 23 auf, wie
sie in den Fig. 8 bis 13 der Zeichnung angedeutet sind.
Mit diesen rechtwinklig zueinander verlaufenden Stütz- und
Fixierstegen 22 und 23 lassen sich die einzelnen Transport- und
Lagerbehälter 2 und 3 jeweils in die Einschnitte oder Schlitze
18 und/oder 19 zwischen den Ausricht- und Arretierstegen 16 und
17 auf dem Boden 5 des paletten- bzw. tablarartigen Trägers 4 von
oben her einrücken, wie das in Fig. 1 der Zeichnung einerseits
anhand zweier Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und andererseits
anhand zweier Transport- bzw. Lagerbehälter 3 verdeutlicht wird.
Wichtig ist dabei, daß jeder einzelne Transport- bzw. Lagerbehäl
ter 2 oder 3 mindestens im Bereich von zwei seiner Eckzonen
jeweils über die rechtwinklig zueinander verlaufenden Stütz- und
Fixierstege 22 und 23 mit einem Paar von Einschnitten oder
Schlitzen 18 und 19 zwischen den Ausricht- und Arretierstegen 16
und 17 in Formschlußeingriff kommt und dadurch sicher auf dem
paletten- bzw. tablarartigen Träger 4 fixiert wird. Im Falle der
größeren Transport- bzw. Lagerbehälter 2 werden diese im Bereich
einer Längsseite an ihren Eckzonen lagenfixiert, während im
Bereich der anderen Längsseite ein Halteeingriff etwa mittig der
Längsseite entsteht. Bei den kleineren Transport- bzw. Lagerbe
hältern 3 findet deren Lagenfixierung jeweils an zwei diagonal
zueinanderliegenden Eckzonen statt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß Versteifungsrahmen 10 und
Kragen 11 im Grunde genommen nur der Stabilisierung des paletten-
bzw. tablarartigen Trägers 4 dienlich sind, so daß dessen den
Boden 5 überragende Bauhöhe grundsätzlich ohne Bedeutung ist.
Wenn jedoch die mit den paletten- bzw. tablarartigen Trägern 4
ein Transport- und/oder Lagersystem 1 bildenden Transport- bzw.
Lagerbehälter 2 und 3 oben bzw. öffnungsseitig einen winkelförmig
abgesetzten Stapelrand 24 aufweisen, der es möglich macht,
mehrere gleiche oder komplementär zueinander passende Transport-
bzw. Lagerbehälter 2 und 3 stapelartig übereinander zu setzen,
dann erweist es sich als zweckmäßig, dem Versteifungsrahmen 10
der paletten- bzw. tablarartigen Träger 4 eine Höhe zu geben,
welche die Bauhöhe der Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und 3
mindestens um die Höhe ihres Stapelrandes 4 unterschreitet.
Aus den Fig. 8 bis 15 der Zeichnung ergibt sich, daß die
Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und 3 einen winkelförmig profi
lierten Stapelrand 24 aufweisen, dessen Lichtmaße größer sind,
als die Außenabmessungen des betreffenden Transport- bzw. Lager
behälters 2 und 3 im Bereich seines Bodens 20 bzw. 21 und der von
diesem nach abwärts gerichteten Stütz- und Fixierstege 22 und 23.
Damit in diesem Falle ein exaktes und lagensicheres Übereinander
stapeln mehrerer gleicher bzw. komplementär zueinander passender
Transport- bzw. Lagerbehälter 2 und 3 sicher gestellt werden
kann, sind besondere Vorkehrungen getroffen. Es sind nämlich
zumindest nahe allen Eckzonen jedes Transport- bzw. Lagerbehäl
ters 2 oder 3 außenseitig von den Stütz- und Fixierstegen 22 und
23 wegragende Abstandshalternocken 25 vorgesehen, die dann
fixierend in die winkelförmig profilierten Stapelränder 24 am
nächstunteren Transport- bzw. Lagerbehälter 2 oder 3 eingreifen
können.
Zweckmäßig ist es dabei, die Abstandshalternocken 25 jeweils so
vorzusehen, daß sie beim Aufsetzen der einzelnen Transport- bzw.
Lagerbehälter 2 und 3 auf einen paletten- bzw. tablarartigen
Träger 4 Aufnahme im Innenbereich der etwa U- oder rahmenförmig
orientierten Ausricht- und Arretierstege 16 und 17 der Ausricht-
und Arretiersteg-Gruppen 14 und 15 finden. In gewisser Weise
können damit die Abstandshalternocken 25 der Stütz- und Fixier
stege 22 und 23 die Lagensicherungsfunktion auf dem paletten-
bzw. tablarartigen Träger 4 noch unterstützen.
Es besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, den
Einsatzbereich eines Transport- und/oder Lagersystems 1 noch zu
erweitern, indem es möglich gemacht wird, die paletten- bzw.
tablarartigen Träger 3 auch noch zur lagengesicherten Aufnahme
von Aufsatzbehältern geeignet zu machen, die in ihren Grundriß-
Abmessungen doppelt so groß ausgeführt sind, wie die Transport-
bzw. Lagerbehälter 2. Zu diesem Zweck wird dann im Flächenzentrum
des Bodens 5 eine Säule 27 errichtet, die aus einem vertikalen
Rippensystem besteht und auf gleicher Ebene mit dem Kragen 11 des
Versteifungsrahmens 10 endet, wie das deutlich den Fig. 4 und
5 der Zeichnung zu entnehmen ist. Darüberhinaus ragen auch aus
dem Mittenbereich jeder rahmen- oder ringförmig orientierten
Gruppe 15 von Ausricht- und Arretierstegen 16 und 17 noch aus
Vertikalrippen bestehende Säulen 28 hoch, die mit einem Abstand
unterhalb der vom Kragen 11 bestimmten Ebene des Versteifungs
rahmens 10 enden.
Werden Aufsatzbehälter 26 mit einer Grundfläche, die der doppel
ten Größe der Grundfläche eines Transport- bzw. Lagerbehälters
2 oder der vierfachen Größe der Grundfläche eines Transport- bzw.
Lagerbehälters 3 entspricht auf einen paletten- bzw. tablar
artigen Träger 4 aufgesetzt, dann setzen diese einerseits mit
einem oberhalb seiner Bodenebene gelegenen, horizontalen Umfangs
flansch 29 auf zwei im rechten Winkel zueinander verlaufenden
Abschnitten des Kragens 11 am Versteifungsrahmen 10 auf. Anderer
seits wird dieser Umfangsflansch 29 des Aufsatzbehälters 26 im
Bereich der Flächenmitte des paletten- bzw. tablarartigen Trägers
4 von der Säule 27 unterstützt.
Weitere Unterstützungen erhält der Aufsatzbehälter 26 noch
jeweils im Bereich einer Längs- und eine Querseite, in dem er mit
den Randbereichen seines Bodens 30 jeweils auf einem Rippen
abschnitt einer der Säulen 28 zur Stützauflage kommt, wie das
insbesondere der Fig. 6 der Zeichnung zu entnehmen ist. Es
können vier Aufsatzbehälter 26 auf dem paletten- bzw. tablar
artigen Träger 4 angeordnet werden, d. h., es ergibt sich dann
eine bekannte Viertelteilungs-Bestückung. Ein paletten- bzw.
tablarartiger Träger 4 kann auch noch zur Aufnahme eines einzel
nen Transport- bzw. Lagerbehälters gleicher Größe oder aber zur
Unterstützung von zwei Transport- bzw. Lagerbehältern halber
Größe in Benutzung genommen werden. Diese Möglichkeiten sind
jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Abschließend sei hier noch erwähnt, daß der paletten- bzw.
tablarartige Träger 4 mittig noch durch eine Querwand 31 unter
teilt werden kann (Fig. 1 und 5), deren Bauhöhe geringer
ausgeführt ist als die Bauhöhe des Versteifungsrahmens 10. Diese
Querwand 31 erstreckt sich dabei durch die Quer-Symmetrieebene
der flächenmittigen Säule 27 sowie durch die Quer-Symmetrieebene
zweier beidseitig der Säule 27 gelegener Gruppen 15 von Ausricht-
und Arretierstegen 16 und 17.
Endlich ist noch hervorzuheben, daß die Materialdicke der Stütz-
und Fixierstege 22 und 23 in den Eckzonen der Transport- bzw.
Lagerbehälter 2 und 3 jeweils so bemessen ist, daß sie mit
minimalem Spiel in die engsten Bereiche der Einschnitte oder
Schlitze 18 und 19 zwischen den Ausricht- und Arretierstegen 16
und 17 paßt, die unmittelbar oberhalb der Bodens 5 der paletten
bzw. tablarartigen Träger 4 liegen. Die nach oben divergierenden
Erweiterungsbereiche der Einschnitte oder Schlitze 18 und 19
dienen hingegen dem Zweck, daß Einrücken der Ausricht- und
Arretierstege 16 und 17 in die Einschnitte oder Schlitze 18 und
19 zu erleichtern.
Liste der Bezugszeichen
1 Transport- und/oder Lagersystem
2 Transport- bzw. Lagerbehälter, groß
3 Transport- bzw. Lagerbehälter, klein
4 paletten- bzw. tablarartiger Träger
5 Boden
6 Rippen
7 Fußrahmen
8 Bodenrand
9 Stapelstufe
10 Versteifungsrahmen
11 Kragen
12 Begrenzungsrand
13 Verrippung
14 Gruppe, U-förmig
15 Gruppe, rahmenförmig
16 Ausricht- und Arretierstege, winkelförmig
17 Ausricht- und Arretierstege, gerade
18 Einschnitte oder Schlitze, querseitig orientiert
19 Einschnitte oder Schlitze, längsseitig orientiert
20 Boden des Transport- bzw. Lagerbehälters 2
21 Boden des Transport- bzw. Lagerbehälters 3
22 Stütz- und Fixierstege
23 Stütz- und Fixierstege
24 Stapelrand
25 Abstandshalternocken
26 Aufsatzbehälter
27 Säule
28 Säule
29 Umfangsflansch des Aufsatzbehälters 26
30 Boden des Aufsatzbehälters 26
31 Querwand des paletten- bzw. tablarartigen Trägers 4
2 Transport- bzw. Lagerbehälter, groß
3 Transport- bzw. Lagerbehälter, klein
4 paletten- bzw. tablarartiger Träger
5 Boden
6 Rippen
7 Fußrahmen
8 Bodenrand
9 Stapelstufe
10 Versteifungsrahmen
11 Kragen
12 Begrenzungsrand
13 Verrippung
14 Gruppe, U-förmig
15 Gruppe, rahmenförmig
16 Ausricht- und Arretierstege, winkelförmig
17 Ausricht- und Arretierstege, gerade
18 Einschnitte oder Schlitze, querseitig orientiert
19 Einschnitte oder Schlitze, längsseitig orientiert
20 Boden des Transport- bzw. Lagerbehälters 2
21 Boden des Transport- bzw. Lagerbehälters 3
22 Stütz- und Fixierstege
23 Stütz- und Fixierstege
24 Stapelrand
25 Abstandshalternocken
26 Aufsatzbehälter
27 Säule
28 Säule
29 Umfangsflansch des Aufsatzbehälters 26
30 Boden des Aufsatzbehälters 26
31 Querwand des paletten- bzw. tablarartigen Trägers 4
Claims (13)
1. Transport- und/oder Lagersystem mit spapelfähigen, kasten
artigen Transport- bzw. Lagerbehältern unterschiedlicher,
aber komplementär zueinander passender Größe und mit palet
ten- bzw. tablarartigen Trägern, auf denen mehrere Trans
port- bzw. Lagerbehälter gleicher oder unterschiedlicher
Größe nebeneinander absetzbar sowie lagensicher fixierbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die Transport- bzw. Lagerbehälter (2 und 3)
bodenrandseitig und mindestens in ihren Eckzonen mit recht
winklig zueinander verlaufenden sowie nach abwärts gerichte
ten Stütz- und Fixierstegen (22 und 23) versehen sind, daß
andererseits auf den paletten- bzw. tablarartigen Trägern
(4) bodenoberseitig hochragende Gruppen (14 und 15) von
Ausricht- und Arretierstegen (16 und 17) sitzen, die eben
falls in zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen
orientiert sind und zwischen denen sich Einschnitte oder
Schlitze (18 und 19) mit einer dem Querschnitt der behälter
seitigen Stütz- und Fixierstege (22 und 23) angepaßten Form
befinden, daß dabei die Gruppen (14 und 15) von Ausricht-
und Arretierstegen (16 und 17) auf dem Boden (5) der palet
ten- bzw. tablarartigen Träger (4) in einer Raster-Anordnung
vorgesehen sind, bei der jeweils zwei rechtwinklig zuein
ander orientierte Einschnitte oder Schlitze (18 und 19) als
Eingriffe für zwei der gleichen Eckzone eines Transport-
bzw. Lagerbehälters (2 oder 3) zugeordnete Stütz- und Fi
xierstege (22 und 23) wirksam sind, und daß schließlich die
Stütz- und Fixierstege (22 und 23) mindestens zweier Eckzo
nen ein und desselben Transport- bzw. Lagerbehälters (2 oder
3) gleichzeitig mit Einschnitte oder Schlitzen (18 und 19)
zweier Gruppen (14 und/oder 15) von Ausricht- und Fixier
stegen (16 und 17) in Halteeingriff setzbar sind.
2. Transport- und/oder Lagersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Randbereichen des paletten- bzw. tablararti
gen Trägers (4) gelegenen Gruppen (14) von Ausricht- und
Arretierstegen (16 und 17) jeweils mit einer etwa U- oder
halbringförmigen Orientierung vorgesehen sind und dabei zwei
Paare von rechtwinklig zueinander ausgerichteten Einschnit
ten oder Schlitzen (18 und 19) umfassen, während die rand
fernen auf dem paletten- bzw. tablarartigen Träger (4)
gelegenen Gruppen (15) von Ausricht- und Arretierstegen (16
und 17) jeweils eine rahmen- oder ringförmige Orientierung
haben sowie vier Paare von rechtwinklig zueinander ausge
richteten Einschnitten oder Schlitzen (18 und 19) enthalten
(Fig. 1).
3. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der paletten- bzw. tablarartige Träger (4) in jedem
Längs-Randbereich jedem Quer-Randbereich mit zwei Gruppen
(14) von etwa U- oder halbringförmig orientierten Ausricht-
und Arretierstegen (16 und 17) versehen ist, während er vier
randfern angeordnete, rahmen- oder ringförmig orientierte
Gruppen (15) von Ausricht- und Arretierstegen (16 und 17)
trägt, wobei alle Gruppen (14 und 15) von Ausricht- und
Arretierstegen (16 und 17) gemeinsam bzw. miteinander einer
seits insgesamt acht Rastplätze für größere Transport- bzw.
Lagerbehälter (2) und/oder insgesamt 16 Rastplätze für
kleinere Transport- bzw. Lagerbehälter (3) bilden.
4. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durche einen den paletten- bzw. tablarartigen Träger (4) eingren
zenden und von dessen Boden (5) hochragenden Versteifungs
rahmen (10).
5. Transport- und/oder Lagersystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Versteifungsrahmens (10) die Höhe der
Transport- bzw. Lagerbehälter (2 und 3) unterschreitet, und
zwar, z. B. um mindestens die Höhe des Stapelrandes (24) der
Transport- bzw. Lagerbehälter (2 und 3) vermindert ist.
6. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Versteifungsrahmen (10) an seinem oberen Rand mit
einem waagerecht nach außen gerichteten Kragen (11) versehen
ist.
7. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Boden (5), Versteifungsrahmen (10) und Kragen (11) des
paletten- bzw. tablarartigen Trägers (4) einstückig als
Spritzgußteil aus Kunststoff geformt sind und daß dabei der
Boden (5) die Ausricht- und Arretierstege (16 und 17) eben
falls einstückig trägt.
8. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Flächenzentrum des Bodens (5) am paletten- bzw.
tablarartigen Träger (4) sowie aus dem Mittenbereich jeder
rahmen- oder ringförmig darauf orientierten Gruppe (15) von
Ausricht- und Arretierstegen (16, 17) eine Säule (27 bzw.
28) hochragt, und daß dabei diese Säulen (27 und 28) zu
sammen mit dem Kragen (11) Stütz- und Ausrichtauflagen für
vier übergroße Aufsatzbehälter (26) bilden, deren Grundriß
größe etwa dem Doppelten der größeren Transport- bzw. Lager
behälter (2) und dem Vierfachen der kleineren Transport-
bzw. Lagerbehälter (3) entspricht.
9. Transport- und/oder Lagersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (27 und 28) jeweils aus vom Boden (5) der
paletten- bzw. tablarartigen Träger (4) hochragenden Rippen
systemen gebildet sind.
10. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der paletten- bzw. tablarartige Träger (4) mittig durch
eine Querwand (31) unterteilt ist, die mit dem Boden (5) und
dem Versteifungsrahmen (10) in einstückiger Verbindung
steht, und daß sich im Bereich dieser Querwand (31) drei vom
Boden hochragende Säulen (28, 28) befinden (Fig. 5).
11. Transport- und/oder Lagersystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante der Querwand (31) von den Säulen (27, 28)
überragt ist (Fig. 5).
12. Transport- und/oder Lagersystem nach einem der Ansprüche 1
bis 11, bei welchem die Transport- bzw. Lagerbehälter einen
winkelförmig profilierten Stapelrand aufweisen, der Licht
maße hat, welche größer sind als die Außenabmessung des
betreffenden Transport- bzw. Lagerbehälters im Bereich
seines Bodens bzw. der von diesem nach abwärts gerichteten
Stütz- und Fixierstege,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest nahe den Kastenecken außenseitig von den
Stütz- und Fixierstegen (22 und 23) Abstandshalternocken
(25) wegragen (Fig. 8 bis 13).
13. Transport- und/oder Lagersystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalternocken (25) an den Stütz- und Fixier
stegen (22 und 23) der Transport- bzw. Lagerbehälter (2 und
3) nahe den Eingriffsbereichen für die Einschnitte oder
Schlitze (18, 19) zwischen den Ausricht- und Arretierstegen
(16 und 17) sitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137287 DE4137287A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Transport- und/oder lagerkasten mit stapelfaehigen, kastenartigen transport- bzw. lagerbehaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137287 DE4137287A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Transport- und/oder lagerkasten mit stapelfaehigen, kastenartigen transport- bzw. lagerbehaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4137287A1 true DE4137287A1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6444689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914137287 Withdrawn DE4137287A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Transport- und/oder lagerkasten mit stapelfaehigen, kastenartigen transport- bzw. lagerbehaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137287A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927069A1 (de) * | 1999-06-15 | 2000-12-28 | Variotech Klein Neerken Kg | Transportbehälter |
WO2001054993A1 (en) * | 2000-01-25 | 2001-08-02 | Hansson Goeran | Coupling means for releasable coupling of containers |
DE102008020916A1 (de) * | 2008-04-27 | 2009-12-24 | Linpac Allibert Gmbh | Einstückig aus Kunststoff hergestellter Transportkasten |
-
1991
- 1991-11-13 DE DE19914137287 patent/DE4137287A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19927069A1 (de) * | 1999-06-15 | 2000-12-28 | Variotech Klein Neerken Kg | Transportbehälter |
DE19927069C2 (de) * | 1999-06-15 | 2002-06-20 | Klein Neerken Wilfried | Transportbehälter |
DE19964255C2 (de) * | 1999-06-15 | 2002-07-04 | Wilfried Klein-Neerken | Transportbehälter |
WO2001054993A1 (en) * | 2000-01-25 | 2001-08-02 | Hansson Goeran | Coupling means for releasable coupling of containers |
DE102008020916A1 (de) * | 2008-04-27 | 2009-12-24 | Linpac Allibert Gmbh | Einstückig aus Kunststoff hergestellter Transportkasten |
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