DE2021250A1 - Vorrichtung zum rechtwinkligen Ausrichten zu oeffnender Beutel,Tragetaschen od.dgl.,insbesondere mit seitlicher Quetschfalte und beliebiger Bodenform - Google Patents
Vorrichtung zum rechtwinkligen Ausrichten zu oeffnender Beutel,Tragetaschen od.dgl.,insbesondere mit seitlicher Quetschfalte und beliebiger BodenformInfo
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- DE2021250A1 DE2021250A1 DE19702021250 DE2021250A DE2021250A1 DE 2021250 A1 DE2021250 A1 DE 2021250A1 DE 19702021250 DE19702021250 DE 19702021250 DE 2021250 A DE2021250 A DE 2021250A DE 2021250 A1 DE2021250 A1 DE 2021250A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/34—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure
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Description
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
28. April 1970 Sch-DB/ls
Goglio Luigi Milano S.p.A.
Via Solari, 10, Mailand (Italien) ·
Vorrichtung zum rechtwinkligen Ausrichten zu öffnender
Beutel, Tragetaschen oder dgl., insbesondere mit seitlicher
Quetschfalte und beliebiger Bodenform
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum rechtwinkligen
Ausrichten zu öffnender Beutel oder dgl., dh. zu ihrer parallelwandigen Aufweitung, wobei die Beutel eine seit- i
liehe Quetschfalte und einen beliebig gestalteten Boden
aufweisen können.
Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Beuteln mit Quetschfalte:
die erste Art besitzt einen geraden gegebenenfalls umklappbaren Boden, der sich im allgemeinen aus einer
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Querverschweißung ergibt. Die andere Art weist demgegenüber
einen rechteckigen Boden auf, der durch Quer- und Diagonalverschweißung entsteht.
Bisher konnte die erstgenannte Beutelart nur von Hand rechtwinklig ausgerichtet werden, während man die zweite
Art mittels die Außenseiten des Beutels erfassender und sie auseinanderziehender Saugnäpfe oder durch Einblasen
von Luft in das Beutelinnere quadratisch ausrichtete.
Die bekannten Anordnungen dienen also zum öffnen des
zweiten Beuteltyps und sind zum Ausrichten des erstgenannten Typs nicht geeignet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer vielseitigen Einrichtung, die in der Lage ist, beide
Beutelarten auszurichten. Dies ist vorteilhaft, weil man die gleiche Maschine, die den geschlossenen Beutel öffnet,
füllt, gegebenenfalls evakuiert und durch "Verschweißen verschließt In kontinuierlichem Betrieb für beide Beuteltypen
verwenden kann. Insbesondere ist die Anordnung für die bisher von Hand ausrichtbare erste Beutelart interessant,
die an sich einfach ausgebildet und daher billig ist und sich vakuumdicht verschließen läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet
durch mindestens zwei in den Beutel einschiebbare Klingen, die mittels eines mechanischen oder
pneumatischen Antriebs spreizbar und mit dem zugehörigen Antriebsorgan an einem senkrecht verstellbaren Träger
gelagert sind.
Das Spreizen der Klingen bzw» Arme kann mittels einer
Drehung um ein Zentrum oder auch durch Verstellung eines Armes gegenüber eiern anderen (Drehung um einen Punkt im
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Unendlichen) erzielt werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles, bei dem die Drehung um einen bestimmten
Drehpunkt erfolgt, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Einführung
der Arme in einen Beutel,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung gemäß j|
Fig. 1. '■"■■.,. ■
Die Vorrichtung weist einen Querträger 4 auf, der an zwei
Führungen 2 senkrecht verstellbar ist, wobei diese Führungen an einem nicht gezeigten Gestell'beliebig gelagert
sein können. An'die Querträger 4 sind bei 10 und 11 zwei
Klingen 12 und 13 angelenkt, die sich bei 14, 15 nach
oben fortsetzen. An das Ende der Verlängerung 15 ist bei l6 die Kolbenstange 17 eines zum Beispiel pneumatischen
Stellmotors 3 angelenkt, dessen Zylinder bei l8 an die Verlängerung 14 der anderen Klinge gelenkig angreift.
Wenn die Klingen in den Beutel 6 eingeschoben, jedoch "
noch nicht gespreizt sind, konvergieren sie.
Die beiden Klingen 12, 13 sind mittels eines Synchronisiergelenkes
6 gekuppelt, das die gegenseitige Verschwenkung gestattet. Insbesondere kann dieses Geteik aus
einer mit einer der Klingen gekuppelten Stange 6a bestehen,
die an einem freien Ende einen Sitz 6b aufweist, der mit einem verstell- und drehbaren Kopf 6c am Ende eines
mit der Klinge 13 verbundenen Armes 6d zusammengreift.
Diese Verbindung kann auch mittels zweier -ineinander-,
greifender Zahnstangen erfolgen.
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Der Querträger 4 ist mit dem unteren Ende eines inbesondere
pneumatischen Stellmotors 1 verbunden, dessen oberes Ende an einen Querträger 5 gelenkig angreift,
der zum Maschinengestell gehört.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Beutel S wird an seiner Mündung mittels Saugnäpfen geöffnet, die an gegenüberliegenden Beutelwänden, insbesondere
den nicttmit einer Quetschfalte versehenen
Seiten, anfassen. Die der einen Beutelseite zugeordneten Saugnäpfe können an einem Drehkopf 20 gelagert sein,
während das gegenüberliegende Saugnapfpaar sich an einem
Schwenkarm 21 befindet, der an den Beutel herangeführt wird, wenn dieser geöffnet werden soll (Pig. 2).
Nach Aufweitung der Beutelöffnung wird der pneumatische Stellmotor 1 mit Druck beaufschlagt, so daß er das Senken
des Querträgers 4 und damit der Klingen 12, 13 in das
Innere des Beutels bewirkt. Ein Endsehalter 22, der mit einem Ansatz oder einem an dem Querträger 10 befestigten
Vorsprung oder Nocken zusammjienwirkt und der Tiefe des
Beutels anpaßbar ist, beendet diese Absenkungsbewegung.
In dieser Stellung wird der Stellmotor 3 mit Dr^uck beaufschlagt,
wodurch eine Schwenkung der Klingen in Pfeilrichtung K erfolgt* Die Enden der Klingen entfernen sich
voneinander und bewirken durch Anlegung an die Quetschfalten eine rechtwinklige Aufweitung des Beutels. Nach
diesem Vorgang, der von einem Endschalter 23 steuerbar
ist, der mit einem Ansatz; 26 an der Klinge 12 in Wirkverbindung
steht, werden die Klingen von dem Stellmotor 3
wieder in ihre ursprüngliche Winkelsteilung zurückgeführt Dabei
wird ein Endschalter 24 betätigt, der den Stellmotor 1 so in Betrieb setzt, daß die Klingen aus dem
Beutel herausgez-ögenf weiden1. Das Anhalten der ÄufwJirts-
5 3
bewegung der Klingen nach Herausziehen aus dem Beutel
erfolgt mittels eines Endschalters 25.
Damit hat die Vorrichtung wieder ihre Ausgangsstellung
eingenommen und ist für den nächsten Arbeitsgang bereit,
der von Hand oder automatisch gestartet werden kann,
indem zur Senkung der Klingen in den Stellmotor 1 Druckmedium eingelassen wird.
Die am Schwenkarm 21 befindlichen Saugnäpfe 9 stehen
sodann mit der Außenluft in Verbindung, weshalb der Beutel nach seiner Ausrichtung an den Saugnäpfen 9 des
Kopfes 20 hängen bleibt, der ihn zum Beispiel drehen
und/oder zu einer Stelle bringen (schieben) kann, an der er mit Füllgut befüllt wird.
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Claims (4)
- AnsprücheVorrichtung zum rechtwinkligen Aufweiten von Beuteln, insbesondere mit seitlichen Quetschfalten, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Abstand befindliche relativ zueinander spreizbare bzw. an einem Ende zusammenführbare Klingen (12, IjJ), die pneumatisch oder mechanisch (1, 3) betätigbar und gemeinsam mit ihrem Antriebsorgan an einem senkrecht verstellbaren Träger (4) gelagert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren, in den Beutel einführbaren Enden der in Grundstellung befindlichen Klingen (12, 13) einander berühren.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen als Winkelhebel (12, 15; 13, 14) ausgebildet sind, deren eines Ende jeweils an eine Seite eines Verstellmotors .(3) gelenkig angreift, und daß die Schwenkbreite sowie die Höhen- und Tiefenabsenkung durch Endschalter (22 bis 25) bestimmt wird.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet , daß die Klingen in auseinandergespreizter Endstellung im wesentlichen ganzflächig an die jeweilige Beutelseitenwand anliegen.009847/1153
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1666569 | 1969-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021250A1 true DE2021250A1 (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=11149074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702021250 Pending DE2021250A1 (de) | 1969-05-10 | 1970-04-30 | Vorrichtung zum rechtwinkligen Ausrichten zu oeffnender Beutel,Tragetaschen od.dgl.,insbesondere mit seitlicher Quetschfalte und beliebiger Bodenform |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH507128A (de) |
DE (1) | DE2021250A1 (de) |
ES (1) | ES379318A1 (de) |
FR (1) | FR2047457A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105452A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-27 | Icoma Packtechnik Gmbh | Vorrichtung zum formen von seitenfaltensaecken oder -beuteln mit falzboden |
DE4203884A1 (de) * | 1992-02-11 | 1993-08-12 | Buehler Optima Maschf | Spreizkopf |
-
1970
- 1970-04-24 CH CH620870A patent/CH507128A/it not_active IP Right Cessation
- 1970-04-30 DE DE19702021250 patent/DE2021250A1/de active Pending
- 1970-05-05 ES ES379318A patent/ES379318A1/es not_active Expired
- 1970-05-08 FR FR7016731A patent/FR2047457A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105452A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-27 | Icoma Packtechnik Gmbh | Vorrichtung zum formen von seitenfaltensaecken oder -beuteln mit falzboden |
DE4203884A1 (de) * | 1992-02-11 | 1993-08-12 | Buehler Optima Maschf | Spreizkopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH507128A (it) | 1971-05-15 |
FR2047457A5 (de) | 1971-03-12 |
ES379318A1 (es) | 1972-10-16 |
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