DE20212430U1 - Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten o.dgl. und Leuchte dafür - Google Patents
Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten o.dgl. und Leuchte dafürInfo
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Description
DE 8342 Patentanwalt
Diplom-Physiker
Reinfried Frhr. v. Schorlemer
Karthäuserstr. 5A 34117 Kassel Allemagne
Telefon/Telephone (0561) 15335
(0561)780031 Telefax/Telecopier (0561)780032
Burkhard Wenzlaff, 34326 Morschen
Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen. Offsetdruckplatten oder dgl, und Leuchte dafür
Die Erfindung betrifft ein Belichtungsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie eine Leuchte für derartige Belichtungsgeräte.
Bei Belichtungsgeräten dieser Art erfolgt die Belichtung heute meistens mit Hilfe von röhrenförmigen, nachfolgend kurz als MH-Lampen bezeichneten Metall/Halogenid-Lampen. Derartige MH-Lampen strahlen überwiegend ultraviolettes Licht ab, das in einem Wellenlängenbereich von ca. 360 - 450 Nanometer liegt und auf die Eigenschaften bzw. das Reaktionsvermögen der gebräuchlichsten lichtempflindlichen Schichten, insbesondere Diazo-Schichten abgestimmt ist, mit denen Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten oder dgl. normalerweise beschichtet sind. Die Leistungen der MH-Lampen liegen typischerweise bei 3000 - 7000 Watt.
Bei sämtlichen bekannten Belichtungsgeräten sind die MH-Lampen als kurze, nur ca. 120 - 250 mm lange und damit praktisch punktförmige Entladungsröhren ausgebildet. Das hat einerseits zur Folge, daß die gesamte Nennleistung in einem relativ kurzen Entladungsrohr zur Geltung kommt und die physikalischen und mechanischen Grenzen der Wandbelastungen der Röhren erreicht werden. Andererseits besteht ein Hauptnachteil der bekannten MH-Lampen darin, daß ihr Abstand zum Belichtungsgut vergleichsweise groß ist und in
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einem gewissen Verhältnis zu dessen Format stehen muß, wenn eine einigermaßen gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Formates erreicht werden soll. Dies hat naturgemäß zur Folge, daß das zu belichtende Material nur einen Bruchteil der Lampen-Nennleistung empfangt, da die Beleuchtungsstärke von Licht im Quadrat zur Entfernung abnimmt, was sich besonders bei großformatigen Belichtungsrahmen bemerkbar macht, da hier mit einem großen Lampenabstand gearbeitet werden muß. Nachteilig ist auch, daß der Lichtkegel nach außen in den Arbeitsraum gelangt, was in der Praxis durch einen aufwendigen Lichtschutz-Vorhang weitgehend verhindert werden muß.
Abgesehen davon müssen MH-Lampen für einen ordnungsgemäßen Betrieb zahlreichen Anforderungen genügen. Zunächst erfordern sie spezielle elektrische Vorschalt- und Betriebsgeräte, um den Lampenstrom begrenzen und die erforderlichen Zünd- und Betriebsspannungen zur Verfügung stellen zu können. Weiterhin benötigen MH-Lampen eine gewisse Anlaufphase, um sie auf ihre Betriebstemperatur zu bringen und das in Lampenkolben befindliche Quecksilber oder dgl. zum Verdampfen zu bringen. Schließlich sollten die MH-Lampen, da sie in den reprografischen Betrieben meistens mit Unterbrechungen verwendet werden, einerseits nach einer solchen Unterbrechnung möglichst sofort wieder betriebsbereit sein, andererseits während einer Unterbrechung möglichst wenig Energie verbrauchen und möglichst wenig Wärme entwickeln bzw. ausstrahlen.
Dadurch ergibt sich das Problem, daß infolge der hohen Wattzahlen entwickelte Heißluft abgeführt werden muß, da sie nicht nur die mechanischen Systeme des Belichtungsgerätes beeinträchtigt und die Temperatur im Arbeitsraum aufheizt, sondern auch die Stabilität und Lebensdauer der MH-Röhren ungünstigt beeinflußt.
Zur Vermeidung dieser und anderer Probleme sind sogenannte Schnellstart-Lampen bekannt, die mit einem höheren Strom als dem Betriebsstrom gestartet werden, um möglichst schnell einen vorgegebenen Nennstrom zu erreichen. Der hochaktinische Strahlungsanteil des Spektrums von ca. 415 Nanometer wird jedoch erst wirksam, wenn auch die Brennspannung in die Nähe der Nennspannung gerückt ist. Dies hat zur Folge, daß die jeweilige Anlaufphase, während der das zu belichtende Material nicht oder nur sehr wenig aktiviert wird, der reinen Belichtungszeit hinzugerechnet werden muß.
Außerdem wird durch das häufige Zünden mit dem hierdurch bedingten hohen Strom die Lebensdauer der Röhre erheblich verkürzt. Schließlich sind diese Lampentypen z.B. für Repetier-Belichtungsmaschinen oder Leiterplatten-Belichter nicht verwendbar.
Daneben sind sogenannte Verschluß-Lampen bekannt, bei denen der Lichtstrom auf das Belichtungsfeld wahlweise durch Abdecken der MH-Röhre mittels eines mechanischen Klappensystems od. dgl. unterbrochen oder zur Belichtung freigegeben werden kann. Bei diesen Lampen wird die abgedeckte Röhre innerhalb einer sogenannten Brennkammer mit ca. 50 % der Nennleistung betrieben. Soll ein Belichtungsvorgang ausgelöst werden, muß die Röhre durch das Klappensystem in Betriebstellung gebracht und innerhalb einer Sekunde auf die volle Nennleistung geschaltet werden. Nach erfolgter Belichtung wird die Leistung wieder auf 50 % reduziert und der Verschluß geschlossen. Nachteilig daran ist, daß die Lichtintensität während der Öffnungs- und Schließbewegung der Klappen nicht über die Gesamtfläche des Belichtungsfeldes gleichmäßg verteilt sein kann. Bei sämtlichen MH-Lampen, insbesondere bei Verschluß-Lampen ist es daher unbedingt erforderlich, Kühlluft mit einer Fördermenge zuzuführen, die der jeweiligen Leistung der Röhre und damit deren Wärmeentwicklung sowohl während der Belichtungszeit als auch während der Leerlaufzeit angepaßt ist. Bei einer zu hohen Luftfördermenge kann die Leistung der Röhre bis zum völligen Abriß des Lichtbogens heruntergeblasen werden, was dann zum Erlöschen der Lampe führt. Bei zu geringer Kühlung kann dagegen die Grenztemperatur der Lampensockel (350 0C) überschritten werden, was zu einer Oxidation der Molybdän-Kontakte und dann zum Bruch der Einschmelzung führt. Weiterhin wird das Problem durch Biegung der Röhre verschärft, wenn diese bei einer Temperatur oberhalb von 1000 0C betrieben wird, was zum Platzen des Lampenkolbens führen kann. Besonders nachteilig ist auch, daß die Leerlaufleistung z.B. bei einer 5000 Watt-Lampe z.B. ca.
2000 Watt beträgt. Dies bedeutet eine enorme Hitzeentwicklung nicht nur im Belichtungsgerät, sondern auch im Arbeitsraum, und damit einen sehr bedeutenden Beitrag an verlorener Energie. Durch alle diese Umstände werden bei den bekannten Lampen bezüglich Verschleiß, Lebensdauer und Effektivleistung ungünstige Verhältnisse erhalten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
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Belichtungsgerät der eingangs bezeichneten Gattung und eine dafür geeignete Leuchte so auszubilden, daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden und ein Belichtungsgerät mit einer Leuchte geschafften wird, die auch bei unterschiedlichen Formaten des des Belichtungsgutes eine gute Ausleuchtung ermöglicht. Außerdem soll ein Mittel zur Abdeckung der Lampe während Standby-Phasen vorgesehen werden, das ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand zuverlässig arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Belichtungsgerät bringt insbesondere die Vorteile mit sich, daß es trotz eines vergleichsweise einfachen konstruktiven Aufbaus eine gleichmäßige Ausleuchtung des Belichtungsfeldes sicherstellt und der Energieverbrauch der Lampe sowohl während des des Belichtungs- als auch auch während der Standby-Phasen erheblich reduziert wird. Dadurch wird außerdem die Lebensdauer der Lampen merklich erhöht und das Kühlproblem reduziert.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt von vorn einer Leuchte für ein erfindungsgemäßes Belichtungsgerät;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt von oben der Leuchte nach Fig. 2;
Fig. 4 ein mit der Leuchte nach Fig. 1 bis 3 und mit einer horizontal angeordneten Auflageplatte versehenes, erfindungsgemäßes Belichtungsgerät in einem Vertikalschnitt von vorn;
Fig. 5 einen schematischen Schnitt der Linie V-V der Fig. 4, jedoch ohne eine zugehörige Lampe;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Belichtungsgerät nach Fig. 4; 5
Fig. 7 schematisch einen Antrieb für ein die Lampe Fig. 1 bis 3 aufnehmendes Leuchtengehäuse; und
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht eines mit einer vertikalen Auflageplatte versehenen, erfindungsgemäßen Belichtungsgeräts.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Leuchte für ein zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten oder dgl. bestimmtes Belichtungsgerät. Kernstück der Leuchte ist eine lang gestreckte Lampe bzw. Lichtquelle 1, die vorzugsweise aus einer geraden Metall/Halogenid- (MH-) Röhre besteht. Die Lampe 1 ist im Ausführungsbeispiel in einem Leuchtengehäuse 2 angeordnet, das im wesentlichen als Hohlkörper ausgebildet ist und eine quaderförmige Außenkontur sowie eine Längsachse 3 (Fig. 3) aufweist. Außerdem ist das Leuchtengehäuse 2 in der Ansicht gemäß Fig. 1 nach oben offen, im unteren Bereich mit einem Absaugstutzen 4 für Warmluft versehen und im übrigen geschlossen. In dem Leuchtengehäuse 2 ist ein zur Längsachse 3 paralleler, V-förmiger Reflektor 5 angeordnet, der zwei nach unter hin spitz zulaufende und bis zu einem Reflektorboden 5a erstreckte Reflektorwände 5b, 5c aufweist, die einen nach oben offenen Raum 6 mit V-förmigem Querschnitt begrenzen. An den Enden ist der Reflektor 3 mit senkrecht zur Längsachse 3 angeordneten, den Raum 6 begrenzenden Stirnscheiben 5d versehen, in denen nicht näher dargestellte Fassungen oder dgl. zur Aufnahme und elektrischen Kontaktierung der zugeordneten Lampenenden ausgebildet sind. Wie insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen, ist die Lampe 1 parallel zur Längsachse 3 und so in der Nähe des Reflektorbodens 5a angeordnet, daß das von ihr ausgehende Licht überwiegend auf die Reflektorwände 5b, 5c auftrifft und von diesem im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 3 und vertikal nach oben reflektiert wird.
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Der Boden 5a des Reflektors 5 weist einen parallel zur Längsachse 3 verlaufenden Lüftungsschlitz 7 auf, der den vom Reflektor 5 umgebenen Raum 6 mit dem Absaugstutzen 4 verbindet. Wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, ist an der Unterseite des Reflektors 5 ein dem Lüftungsschlitz 7 gegenüber liegendes und wie dieser parallel zur Längsachse 3 erstrecktes Luftleitelement 8 angeordnet. Dieses ist so ausgebildet, das beim Anschluß des Absaugstutzens 4 an ein nicht dargestelltes Absauggebläse die im Raum 6 befindliche Warmluft möglichst gleichmäßig durch den Lüftungsschlitz 7 abgesaugt und die Temperatur der Lampe 1 dadurch auf einem vorgewählten Wert bzw. in einem vorgewählten Temperaturbereich gehalten wird. Damit sich dabei in Richtung der Längsachse 3 eine möglichst gleichförmige Temperaturverteilung ergibt, d.h. die Lampe 1 auf ihrer ganzen Länge etwa dieselbe Temperatur annimmt, ist das z.B. als dünnes Blech ausgebildete Luftleitelement 8 entsprechend Fig. 2 in Richtung seiner Längsachse leicht gebogen. Vorzugsweise weist das Luftleitelement 8 an den Enden der Lampe 1 zugeordneten Endabschnitten 8a einen größeren Abstand von der Achse der Lampe 1 als in einem Mittelabschnitt 8b auf, damit die Lampe 1 in ihrem Mittelteil stärker als an den Enden gekühlt wird. Dadurch wird erreicht, daß sich am Lampenkolben keine Niederschläge von Quecksilber od. dgl. bilden und die Lampe 1 überall gleich hell ist.
Ein nicht näher dargestelltes Absaugsystem weist außer dem an den Absaugstutzen 4 angeschlossenem Absauggebläse vorzugsweise eine Regeleinrichtung für die Lufttemperatur im Bereich der Lampe 1 auf. Dadurch ist es möglich, die Drehzahl des Absauggebläses derart zu regeln, daß am Ort der Lampe 1 stets im wesentlichen dieselbe Temperatur herrscht bzw. die Temperatur der Lampe 1 stets zwischen kritischen Minimal- und Maximaltemperaturen bleibt. Als Regelgröße dient hierbei die Temperatur, die mit einem nicht dargstellten elektronischen Sensor gemessen wird, während als Stellgröße z.B. die Drehzahl des Absauggebläses verwendet wird.
Fig. 4 bis 6 zeigen ein erfindungsgemäßes Belichtungsgerät mit einer anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Lampe 1. Wie sich insbesondere der Fig. 4 und 5 entnehmen läßt, ist ein Gestell 10 des Belichtungsgeräts an einer Oberseite mit einer transparenten, in Regel aus Glas bestehenden und in der Betriebsstellung horizontal angeordneten Auflageplatte 11
versehen, die das maximal zu belichtende Format des Belichtungsguts festlegt. Über der Auflageplatte 11 ist eine Dichtung 12 in Form eines Gummiwulstes oder dgl. angeordnet, und darüber liegt ein Vakuumrahmen 14, der mittels eines Scharniers 15 (Fig. 5) verschwenkt werden kann, um das Belichtungsgut auf die Auflageplatte 11 auflegen oder dieser entnehmen zu können. Der Vakuumrahmen 14 dient in Verbindung mit der Dichtung 12 in an sich bekannter Weise zum festen Anpressen des Belichtungsguts, das z.B. ein mit einem Film belegtes Drucksieb ist, gegen die Auflageplatte 11.
Wie Fig. 6 weiter zeigt, hat das Gestell 10 in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckförmige Kontur, wobei die Auflageplatte 11 im wesentlichen in der Mitte angeordnet ist. Das Leuchtengehäuse 2 gemäß Fig. 1 bis 3 ist dabei unterhalb der Auflageplatte 11 und so im Gestell 10 gelagert, daß sich seine Längsachse 3 parallel zur kurzen Seite der rechteckförmigen Kontur des Gestells 10 erstreckt (Fig. 6). Parallel zu den langen Seiten des Gestells 10 erstrecken sich dagegen zwei im unteren Teil desselben angeordnete Führungsschienen 16, die eine Bewegungsbahn definieren, längs derer die Lampe 1 in Richtung eines Doppelpfeils &ngr; (Fig. 4 und 6), d.h. parallel zur langen Seite der rechteckigen Kontur hin und her verschiebbar im Belichtungsgerät gelagert ist. Im Ausführungsbeispiel ist dazu das Leuchtengehäuse 2 an seiner Unterseite auf zwei Schlitten 17 (Fig. 4,5) abgestützt, die mit Gleitsitz, mittels Kugellagern oder sonstwie leicht verschiebbar auf den Führungsschienen 16 gleiten können und durch eine Achse (Fig. 5) antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind. Zum Antrieb des Leuchtengehäuses dient ein reversierbarer Antriebsmotor 19 (Fig. 5), dessen Ausgangswelle z.B. parallel zur Längsachse 3 der Lampe 1 angeordnet und mittels einer Kupplung 20 mit einem nur in Fig. 7 angedeuteten Achsstummel 21 einer Riemenscheibe verbunden ist, die zusammen mit einer weiteren Riemenscheibe drehbar im Gestellt 10 gelagert ist und ein Antriebsriemen 22 führt. Die Antriebsriemen 22 erstreckt sich parallel zu den beiden Führungsschienen 16 (Fig. 7) und ist wie die Riemenscheiben vorzugsweise unmittelbar neben einer der Führungsschienen 16 montiert. Außerdem ist der Antriebsriemen 22, wie Fig. 7 schematisch zeigt, mit einem der beiden durch die Achse 18 gekoppelten Schlitten 17 (Fig. 4 bis 6) verbunden, so daß diese zusammen mit der Lampe 1 bei Einschaltung des Antriebmotors 19 in der einen oder anderen Drehrichtung längs der Führungsschienen
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hin- und herbewegt werden. An den Enden der Führungsschienen 16 können außerdem Endschalter 23 (Fig. 4) angebracht sein, die den Antriebsmotor 19 automatisch ausschalten, wenn die Schlitten 17 eines der beiden Enden der Bewegungsbahn erreicht haben.
Wie insbesondere Fig. 4 und 6 zeigen, ist die Länge der Bewegungsbahn für die Lampe so gewählt, daß sich beidseitig der Auflageplatte 11 je eine Parkstation A und B ergibt. Das bedeutet, daß die Lampe 1 bei einem zur Durchführung eines Belichtungsvorgangs erfolgenden Einsschalten des Antriebmotors 19, ausgehend z.B. von der Parkstation A, in Richtung des Doppelpfeils &ngr; bewegt wird und dabei allmählich in einen von der Auflageplatte 11 eingenommenen Arbeitsbereich C des Belichtungsgeräts gelangt und diesen überstreicht, bis sie am anderen Ende der Bewegungsbahn allmählich aus dem Arbeitsbereich C und in die andere Parkstation B hinein wandert. Ist die Lampe 1 voll in die Parkstation B eingefahren, wird der Antriebsmotor 19 durch Betätigung des zugehörigen Endschalters 23 automatisch abgeschaltet. Bei der Durchführung eines weiteren Belichtungsvorgangs wird die Lampe 1 entsprechend von der Parkstation B zurück bis in die Parkstation A bewegt.
Abweichend von dieser Verfahrensweise ist es möglich, die Belichtung in der Weise vorzunehmen, daß die Lampe 1 zwei- oder mehrfach am Belichtungsgut vorbeigeführt wird. In einem solchen Fall wird die Bewegungsrichtung der Lampe 1 zweckmäßig vor ihrem Einfahren in die Parkstation A bzw. B wenigstens einmal umgekehrt, so daß die Lampe 1 zweimal oder auch öfter zwischen den Parkstationen A und B hin- und herfährt, und erst danach wird die Lampe 1 in eine der Parkstationen A oder B überführt. Dabei ist es vorteilhaft, die auf das Belichtungsgut treffende Lichtmengenleistung mit einem geeigneten Sensor automatisch zu überwachen und die Lampe 1 so lange hin und her fahren zu lassen, bis eine voreingestellte Belichtung erreicht ist. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, bei sonst gleichen Verhältnissen mit Hilfe einer Programmsteuerung od. dgl. unterschiedliche Belichtungszeiten vorzuwählen und ein unnötiges Ein- oder Ausfahren der Lampe 1 in die oder aus den Parkstationen A bzw. B zu vermeiden.
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Das Gestell 10 ist im Bereich der Parkstationen A und B vorzugsweise mit je einer für das Licht der Lampe 1 undurchsichtigen, zur Auflageplatte 11 parallelen Abdeckplatte 24 versehen, die so angeordnet ist, daß sie nach dem Einfahren des Leuchtengehäuses 2 in die betreffende Parkstation A, B dicht oberhalb der oberen Öffnung des Leuchtengehäuses 2 angeordnet ist. Dadurch wird das Leuchtengehäuse 2 gegen Lichtaustritt abgeschottet und verhindert, daß das Licht der Lampe 1 bei deren Aufenthalt in einer der Parkstationen A oder B aus dem Leuchtengehäuse 2 austreten, durch die Auflageplatte 11 hindurch auf das Belichtungsgut gelangen und bei diesem eine unerwünschte Belichtung des empfindlichen Filmmaterials verursachen kann. Zur noch besseren Abschottung der Lampe 1 dienen seitlich am oberen Rand des Leuchtengehäuses 2 befestigte und von diesen nach oben ragende, flexible Dichtungsleisten 25 in Form Bürsten, Gummistegen oder dgl., die sich beim Einfahren der Lampe 1 in eine Parkstellung automatisch gegen die seitlichen Ränder der zugehörigen Abdeckplatte 24 legen (Fig. 4) und das Austreten von Licht unmöglich machen.
Im übrigen sind in Fig. 4 drei mögliche Stellungen für die Lampe 1 angedeutet. Mit durchgezogenen Linien ist die Parkstellung in der Parkstation A dargestellt. Dagegen zeigt eine mit gestrichelten Linien angedeutete Position 2a für das nur schematisch dargestellte Leuchtengehäuse 2a und die Schlitten 17a eine Stellung während eines Belichtungsvorgangs, bei dem Licht von der Lampe 1 zum Belichtungsgut 11 gelangt, während eine mit dem Bezugszeichen 2b angedeutete Stellung das Erreichen der Parkstation B anzeigt.
Die Endschalter 23 ermöglichen ferner eine Steuerung der Lampe 1 derart, daß die Lampenleistung beim Erreichen einer Parkstation A, B automatisch auf einen vorgewählten Prozentsatz der Nennleistung reduziert wird. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Lampenleistung in den Parkstellungen auf ca. 30 % der Nennleistung herunter zu schalten, damit der Energieverbrauch während der Standby-Phasen, d.h. beim momentanen Nichtgebrauch der Lampe 1, deutlich reduziert wird. Wird die Anordnung entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel außerdem so getroffen, daß die Lampe 1 während der Bewegung mit einem Abstand von ca. 10 cm parallel am Belichtungsgut entlang geführt wird, dann kann während der Belichtungsphase im Vergleich zu
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herkömmlichen Systemen ca. 50 % an Energie eingespart werden.
Der Absaugstutzen 4 (Fig. 1, 2 und 5) kann zusammen mit dem Absauggebläse direkt am Leuchtengehäuse 2 oder einem der Schlitten 17 montiert werden, in welchem Fall nur ein Schleppkabel für die Energieversorgung vorgesehen werden braucht. Alternativ wäre es aber auch möglich, das Absauggebläse im Gestell 10 oder ganz außerhalb des Belichtungsgeräts anzuordnen und mittels eines flexibeln Schläuche, der die hin- und hergehenden Bewegungen des Leuchtengehäuses 2 mitmachen kann, mit dem Absaugstutzen 4 zu verbinden.
Die Erfindung bringt gegenüber herkömmlichen Belichtungsgeräten zahlreiche Vorteile mit sich. Ein wesentliches Element der Erfindung ist insbesondere die Lampe 1, deren in Richtung der Längsachse 3 gemessene Länge dem jeweiligen Format des Belichtungsguts, d.h. insbesondere der parallel zur Längsachse 3 gemessenen Breite der Auflageplatte 11 angepaßt werden kann. Dabei wird die nutzbare Länge der Lampe 1 zweckmäßig mindestens genau so groß wie die Breite der Auflageplatte 11 gewählt, damit das Belichtungsgut beim Vorbeigang der Lampe 1 überall gleichmäßig belichtet wird. Die Länge der Lampe 1 kann beispielsweise 25 cm bis 200 cm betragen, wobei dieses Maß dem Elektrodenabstand bzw. der Länge des Lichtbogens entspricht. Dadurch können mit dem erfindungsgemäßen Belichtungsgerät Formate vorgesehen werden, die parallel zur Längsachse 3 (Fig. 3) eine entsprechende Breite besitzen.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die beiden Parkstationen A und B völlig außerhalb des Bereichs der Auflageplatte 11 angeordnet werden. Die Lampenleistung kann dann leicht so gesteuert werden, daß sie beim Ausfahren aus einer Parkstellung mit Nennleistung arbeitet bzw. diese vor dem Erreichen des Belichtungsguts erreicht.
Die Parkstationen A und B mit ihren Abdeckplatten 24 bringen den weiteren Vorteil mit sich, daß sie gleichzeitig die Funktion bekannter Verschlüsse übernehmen, ohne daß hierzu bewegliche Klappenteile oder dgl. erforderlich wären. Der aktinische Strahlungsfluß der Lampe 1 zum Belichtungsgut wird vielmehr beim Erreichen einer Parkstation A,
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B wirksam und automatisch unterbunden. Vorteilhaft ist schließlich neben der möglichen Energieeinsparung auch, daß die Lampe 1 und deren Umgebung nicht mit Hilfe von Druckluft gekühlt wird, die in das Leuchtengehäuse 2 gedrückt werden müßte. Die Kühlung erfolgt erfindungsgemäß vielmehr dadurch, daß die im Leuchtengehäuse 2 entstehende Warmluft von einem außerhalb befindlichen Sauggebläse abgesaugt wird, wodurch eine unerwünschte Erwärmung der Auflageplatte 11 bzw. des darauf liegenden Belichtungsguts sicher vermieden wird. Außerdem werden hierdurch und durch die großen Lampenlängen wesentlich größere Lebensdauern für die Lampen 1 erhalten.
Weiterhin kann die Belichtungszeit wesentlich reduziert werden, was insbesondere auf das mit geringem Abstand erfolgende Vorbeiführen der Lampe 1 am Belichtungsgut bedingt ist und die großen Abstände zwischen diesem und der Lampe 1 vermeidet, die bisher häufig erforderlich sind, um eine volle Ausstrahlung des Belichtungsguts zu erreichen. Weiterhin in vorteilhaft, daß das Belichtungsgerät insgesamt sehr niedrig gebaut und sowohl der übliche, zur Montage der Lampe benötigte Galgen als auch der dadurch erforderliche Lichtschutzvorhang entfallen kann. Schließlich ermöglicht es die Erfindung auf einfache Weise, durch unterschiedliche Bemessung der Länge der Lampe 1 und der ihr zugeordneten Teile Belichtungsgeräte für unterschiedliche maximale Formate zur Verfügung zu stellen, ohne daß dazu die Abstände zwischen der Lampe 1 und dem Belichtungsgut verändert werden müßten.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus Fig. 8. Hier ist eine schematisch angedeutete Auflageplatte 28 wie bei üblichen Vertikal-Kopierrahmen im Gegensatz zu Fig. 4 bis 6 beim Betrieb vertikal anstatt horizontal angeordnet. Die Abmessungen des maximal möglichen Nutzformats betragen hier beispielsweise 300 cm in der Breite und 200 cm in der Höhe. Bei einer solchen vertikalen Anordnung ist es aus physikalischen Gründen im allgemeinen ungünstig, die Metall/Halogenid-Lampe in einer vertikalen Lage anzuwenden. Außerdem ist eine vertikale Anordnung der langen Seite der Auflageplatte 28 aus praktischen Gründen unerwünscht. Es wäre jedoch möglich, die Lampe horizontal anzuordnen und längs einer vertikalen Bewegungsbahn auf und ab zu bewegen. Allerdings würde dies voraussetzen, daß eine 300 cm lange Lampe zur Ver-
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fügung steht, was nicht immer der Fall und technisch schwierig ist. Die Erfindung sieht daher gemäß Fig. 8 vor, zwei (oder mehr) kürzere Lampen 29 und 30 zu verwenden, die beide horizontal und nebeneinander angeordnet sind, so daß sie in Richtung eines Doppelpfeils w von unten nach oben bzw. umgekehrt über die schmale Seite der Auflageplatte 28 geführt werden können. Die Bewegungsbahn wird dabei z. B. durch zwei an den Seiten der Auflageplatte 28 und vertikal angeordnete Führungsschienen 31 definiert, auf denen analog zu Fig. 4 bis 7 die Lampen 29, 30 tragende Schlitten 32 auf- und abbewegbar sind.
Damit sich in der Mitte, wo die beiden Lampen 29, 30 aneinander grenzen, keine Verminderung der Belichtungsstärke ergibt, sind die beiden Lampen 29, 30 dort, wie Fig. 8 zeigt, nicht von einem Schlitten 32 geführt, sondern frei schwebend sowie in vertikaler Richtung versetzt und in horizontaler Richtung überlappt angeordnet, wobei die Überlappung so gewählt ist, daß sich in der Mitte allenfalls ein sehr schmaler, von Lichtbogen freier Bereich ergibt. Vorzuzgsweise ist die Anordnung allerdings so, daß der vom Lichtbogen der einen Lampe 29 erfaßte Bereich dort endet, wo der Lichtbogen der Lampe 30 beginnt, so daß sich überall dieselbe Beleuchtungsstärke ergibt. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität können die beiden freien Enden der Lampen 29, 30 außerdem fest miteinander verbunden sein. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß trotz eines 300 cm breiten Nutzformats Lampen 29, 30 mit einer Länge von nur ca. 160 cm verwendet werden können. Alternativ könnten natürlich, vorzugsweise bei entsprechend überlappter Anordnung, auch drei Lampen mit einer Länge von z. B. je ca. 110 cm oder noch kürzere Lampen verwendet werden. Bei Nutzformaten, die bereiter als 300 cm sind, könnten in entsprechender Weise drei oder mehr Lampen vorgesehen werden. Es ist lediglich sicherzustellen, daß die jeweiligen Bewegungsbahnen die Ränder der Auflageplatte 28 um so viel überragen, daß bei Bedarf die gesamte Fläche der Auflageplatte 28 gleichförmig ausgeleuchtet werden kann. Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 dem nach Fig. 4 bis 7, wobei überflüssige Teile zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen wurden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 kann die in Richtung des Doppelpfeils &ngr; gemessene Länge des Formats an sich beliebig gewählt werden, ohne daß die senkrecht
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dazu gemessene Länge der Lampe 1 vergrößert werden müßte. Ist die senkrecht zum Doppelpfeil &ngr; gemessene Breite des Formats dagegen größer als die Länge der größten verfügbaren Lampe 1, dann können wie im Fall der Fig. 8 zwei oder mehr Lampen nebeneinander angeordnet werden. Daraus folgt, daß die Erfindung für alle praktisch vorkommenden Nutzformate sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Anordnung zahlreiche Vorteile bietet und die Länge der jeweils verwendeten Lampen in Abhängigkeit vom Einzelfall gewählt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden könnte. Dies gilt z.B. für die Form des beschriebenen Leuchtengehäuses 2, des darin befindlichen Reflektors 5 und des diesem zugeordneten Luftleitelements 8, die sämtlich in Abhängigkeit vom Einzelfall auf andere Weise zweckmäßig gestaltet werden können. Weiterhin ist klar, daß die Lampe 1 auf andere als die beschriebene Weise hin- und herbewegt werden kann, indem z.B. der Antriebsmotor 19 eine Gewindespindel antreibt, die drehbar in einer entsprechenden Gewindebohrung eines der Schlitten 17 gelagert und parallel zur Bewegungsrichtung (Pfeil v) angeordnet ist. Weiterhin kann die Bewegungsbahn alternativ mit nur einer oder mit mehr als zwei Führungsschienen oder mit anderen zweckmäßigen Mitteln realisiert werden. Möglich wäre auch, nur eine einzige Parkstation vorzusehen und die Lampe 1 nach jedem Belichtungsvorgang in diese zurück zu transportieren. Weiterhin könnte die hermetische Abschottung der Lampe 1 in den Parkstellungen mit anderen als den beschriebenen Mitteln oder z.B. dadurch erfolgen, daß die Dichtleisten an den Abdeckplatten 24 statt am Leuchtengehäuse 2 angebracht sind. Möglich wäre es auch, das Leuchtengehäuse 2 und den Antrieb dafür oberhalb statt unterhalb der Auflageplatte 11 anzuordnen und bei Bedarf eine Einrichtung vorzusehen, mittels derer das Belichtungsgut an einer unterhalb der Auflageplatte 11 befindlichen Seite auf diese aufgelegt wird. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
Claims (21)
1. Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten oder dgl. mit einem eine transparente Auflageplatte (11, 28) für ein Belichtungsgut aufweisenden Gestell (10), wenigstens einer der Auflageplatte (11, 28) zugeordneten, zur Belichtung bestimmten Lampe (1; 29, 30) und einem Mittel zur Abdeckung der Lampe (1; 29, 30) während Standby-Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (1, 29, 30) mit geringem Abstand zur Auflageplatte (11, 28) montiert und mittels eines Antriebs (18 bis 22) längs einer parallel zur Auflageplatte (11, 28) angeordneten Bewegungsbahn hin und her verschiebbar ist und daß das Gestell (10) an wenigstens einem Ende der Bewegungsbahn eine zur Aufnahme der Lampe (1; 29, 30) während der Standby-Phasen bestimmte, mit dem Mittel zur Abdeckung der Lampe (1; 29, 30) versehene Parkstation (A, B) aufweist.
2. Belichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsbahn gemessene Länge der Lampe (1) wenigstens gleich der entsprechend gemessenen Breite des maximal verarbeitbaren Formats des Belichtungsguts ist.
3. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) an beiden Enden der Bewegungsbahn je eine Parkstation (A, B) nach Anspruch 1 aufweist.
4. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (1; 29, 30) bei der Einfahrt in eine der Parkstationen (A, B) automatisch auf einen vorgewählten Prozentsatz ihrer Nennleistung heruntergeschaltet wird.
5. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (1) in einem Leuchtengehäuse (2) angeordnet ist.
6. Belichtungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (2) zur Auflagenplatte (11, 28) hin offen ist.
7. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Abdeckung der Lampe (1) eine der Parkstation (A, B) zugeordnete Abdeckplatte (24) ist.
8. Belichtungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (2) oder die Abdeckplatte (24) eine mit der Abdeckplatte (24) bzw. mit dem Leuchtenhäuse (2) zusammenwirkende Dichtungsleiste (25) aufweist.
9. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (2) einen der Lampe (1) zugeordneten Reflektor (5) mit zwei V-förmig angeordneten, zur Auflageplatte (11) hin geöffneten Reflektorwänden (5b, 5c) aufweist und die Lampe (1) in der Nähe des Bodens (5a) des Reflektors (5) angeordnet ist.
10. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (2) an seinem Boden einen parallel zur Lampe (1) angeordneten Lüftungsschlitz (7) aufweist, der mit einem Absaugsystem für Warmluft in Verbindung steht.
11. Belichtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lüftungsschlitz (7) ein Luftleitelement (8) zur gleichmäßigen Führung von abgesaugter Warmluft zugeordnet ist.
12. Belichtungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (8) an den Enden der Lampe (1) zugeordneten Endabschnitten (8a) einen größeren Abstand von der Lampe (1) als in einem Mittelabschnitt (8b) besitzt.
13. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absaugsystem eine Regeleinrichtung für die Lufttemperatur im Bereich der Lampe (1) zugeordnet ist.
14. Belichtungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampentemperatur als Regelgröße und die Drehzahl eines Absauggebläses, das mit einem Absaugstutzen (4) des Leuchtengehäuses (2) verbunden ist, als Stellgröße für die Regeleinrichtung dient.
15. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugsystem am Leuchtengehäuse (2) befestigt ist.
16. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugsystem außerhalb des Leuchtengehäuses (2) montiert und durch einen flexiblen Absaugschlauch mit einem Absaugstutzen (4) des Leuchtengehäuses (2) verbunden ist.
17. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn wenigstens eine Führungsschiene (16, 31) aufweist, auf der das Leuchtengehäuse (2) verschiebbar gelagert ist.
18. Belichtungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Leuchtengehäuses (2) längs der Bewegungsbahn eine Gewindespindel und ein Antriebsmotor für diese vorgesehen sind.
19. Belichtungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Leuchtengehäuses (2) längs der Bewegungsbahn ein mit dem Leuchtengehäuse (2) gekoppelter Antriebsriemen (22) und ein auf eine Riemenscheibe für den Antriebsriemen (22) einwirkender Antriebsmotor (19) vorgesehen sind.
20. Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsbahn gemessene Länge der Lampe (29, 30) kleiner als die entsprechend gemessene Breite des maximal zu verarbeitenden Formats des Belichtungsguts ist und zur vollständigen Belichtung des Belichtungsguts zwei oder mehr, in Richtung von dessen Breite nebeneinander angordnete Lampen (29, 30) vorgesehen sind.
21. Leuchte für ein Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20 ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE20212430U DE20212430U1 (de) | 2002-08-09 | 2002-08-09 | Belichtungsgerät zur Belichtung von Siebdruckschablonen, Offsetdruckplatten o.dgl. und Leuchte dafür |
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- 2002-08-09 DE DE20212430U patent/DE20212430U1/de not_active Expired - Lifetime
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