DE3718577A1 - Metall-halogenid-kopierlampe fuer reprographische anwendungen - Google Patents
Metall-halogenid-kopierlampe fuer reprographische anwendungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Metall-Halogenid-Kopierlampen für reprographische Anwendungen senden ultra
violettes Licht einer Wellenlänge von 360 bis 450 Nanometer aus. Hierzu
werden spezielle Röhren (MH-Röhren) verwendet, bei denen die Wellenlänge
des ausgestrahlten Lichts auf die Eigenschaften, bzw. das Reaktionsver
mögen der gebräuchlichen Kopierschichten (z. B. von Offset-Druckplatten)
abgestimmt ist.
Gebräuchlich sind vorwiegend MH-Röhren von 3000, 5000 und 7000 Watt.
Diese MH-Röhren erfordern spezielle elektrische Vorschalt- und Betriebs
geräte, um den Strom zu begrenzen und jeweils entsprechende Zünd- und
Betriebsspannungen zur Verfügung zu stellen. Es ist u. a. eine zusätzliche
Zündspannung von ca. 5000 Volt erforderlich, sowie geeignete Stromstärken
und die erforderliche Kurvenform der Spannung, um die MH-Röhren zuver
lässig zu zünden und in Betrieb zu halten. Ferner benötigt die MH-Lampe
eine gewisse Anlaufphase, um auf ihre Betriebstemperatur und die erforder
liche Leistung zu kommen.
In vielen Betrieben werden die Repro-Geräte mit Unterbrechungen verwendet,
jedoch sollen die Geräte auch nach Leerlaufzeiten möglichst sofort wieder
betriebsbereit sein, und während der Leerlaufzeiten möglichst wenig Energie
verbrauchen und möglichst wenig Wärme entwickeln bzw. ausstrahlen. Erheb
liche Probleme entstehen durch die infolge der hohen Wattzahl entwickelte
Heißluft, die einerseits für die mechanischen Systeme des Gerätes zu
Schwierigkeiten führt und andererseits die Stabilität und Lebensdauer
der MH-Röhre ungünstig beeinflußt und überdies die Temperatur im Arbeits
raum unangenehm erhöht.
Bekannt sind sogenannte Schnellstart-Lampen, welche mit einem höheren
Strom als dem Betriebsstrom gestartet werden, um möglichst schnell den
vorgegebenen Nennstrom zu erreichen. Der hochaktinische Strahlungsanteil
des Spektrums von ca. 415 Nanometer wird jedoch erst wirksam, wenn auch
die Brennspannung in die Nähe der Nennspannung gerückt ist. Dies hat zur
Folge, daß die jeweilige Anlaufphase, während der das zu belichtende Mate
rial kaum, oder nur sehr wenig aktiviert wird, der reinen Belichtungszeit
hinzugerechnet werden muß. Außerdem wird durch das häufige Zünden mit dem
hierdurch bedingten hohen Strom die Lebensdauer der Röhre erheblich ver
kürzt. Ferner sind diese Lampentypen, z. B. für Repetier-Kopiermaschinen
nicht verwendbar.
Bekannt sind auch Lampen mit einer installierten Heizschlange in einer
Leistungsgröße von ca. 700 Watt, welche die Röhren auf einer Temperatur
halten, bei der das Quecksilber den Verdampfungsgrad erreicht. Dies bewirkt
eine schnelle Ionisierung beim Zünden, so daß die Leistung innerhalb von
Sekunden auf den jeweiligen Nennwert gebracht werden kann.
Diese Lampen erfordern aber sehr aufwendige Zündeinrichtungen und können
außerdem für spezielle Belichtungsaufgaben (z. B. hohe Belichtungszyklen)
nicht verwendet werden.
Bekannt sind ferner sogenannte Verschluß-Lampen, bei denen der Licht
strom auf das Belichtungsfeld durch Abdecken der Röhre, insbesondere mit
tels eines Klappensystems, unterbrochen und zur Belichtung freigegeben
wird. Bei diesem System wird die abgedeckte Röhre mit ca. 50% der Nenn
leistung innerhalb einer sogenannten "Brennkammer" betrieben. Wird die
Belichtung ausgelöst, so wird durch ein mechanisches Klappensystem die
Röhre in Kopierstellung gebracht und innerhalb einer Sekunde auf die
volle Leistung geschaltet. Nach erfolgter Belichtung wird die Leistung
wieder auf 50% reduziert und der Verschluß geschlossen.
Nachteilig ist, daß während der Öffnungs- und Schließbewegung der Klappen
die Lichtintensität über die Geamtfläche des Belichtungsfeldes nicht
gleichmäßig verteilt sein kann.
Bei sämtlichen MH-Lampen, insbesondere der Verschluß-Lampe ist es unbe
dingt erforderlich, daß die Fördermenge der Kühlluft der jeweiligen
Leistung der Röhre und damit deren Wärmeentwicklung sowohl während der
Belichtungszeit als auch während der Leerlaufzeit angepaßt ist. Bei einer
zu hohen Luftfördermenge wird nämlich die Leistung der Röhre heruntergebla
sen, bis zum völligen Abriß des Lichtbogens, was dann zum Erlöschen der
Lampe führt.
Bei zu geringer Kühlung wird die Grenztemperatur der Sockel (350°C) über
schritten, was zu einer Oxidation der Molybdänkontakte und dann zum Bruch
der Einschmelzung führt. Weiterhin wird das Problem der Durchbiegung der
Röhre verschärt, wenn diese bei einer Temperatur oberhalb von 1000°C be
trieben wird, bei der der Kolben platzen wird.
Besonders nachteilig ist auch, daß die Leeerlaufleistung z. B. bei einer
5000 Watt-Lampe ca. 2000 Watt beträgt. Dies bedeutet eine enorme Hitze
entwicklung nicht nur im Gerät, sondern auch im Arbeitsraum und ein sehr
bedeutender Betrag an verlorener Energie.
Durch alle diese Umstände erhält man bei den bekannten Lampen bezüglich
Verschleiß, Lebensdauer und Effektivleistung ungünstige Verhältnisse.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den vorstehend genannten Nachteilen der
bekannten Lampen abzuhelfen und eine MH-Kopierlampe für reprographische
Anwendungen zu schaffen, die mechanisch relativ einfach ist, deren Ver
schlußsystem zuverlässig arbeitet und eine optimale Ausleuchtung des Be
lichtungsfeldes ergibt, deren Energieverbrauch in den Leerlaufzeiten ge
genüber bekannten Lampen stark vermindert ist, bei der die Lebens
dauer der relativ teuren MH-Röhren erhöht wird und deren Leistungsabfall
vermindert wird. Ferner sorgt diese Lampe durch ein besseres Kühlsystem
für eine optimale Kühlluftführung, Wärmeregulierung, sowie Kühlluftdo
sierung sowohl während des Belichtungsbetriebes als auch während des Leer
laufbetriebes.
Gegenstand der Erfindung ist eine MH-Lampe für reprographische Anwen
dungen mit den im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmalen und den in den
Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestaltungen.
Kernstück der Erfindung sind die feststehend gehalterte MH-Röhre, die
halbzylindrische, nur in einer Richtung sich drehende Verschlußhaube
als einziges bewegliches Teil, die Spannungsabhängige, d. h. mit den
Änderungen der an der MH-Röhre liegenden Spannung sich automatisch regu
lierende Kühlung zur Einhaltung der Temperatur innerhalb der zulässigen
Maximal- und Minimalbereiche, sowie den deutlich verringerten Energie
verbrauch in den Leerlaufzeiten, welcher gegenüber den bisher bekannten
Lampentypen nur ca. 10% der Nennleistung beträgt.
Die Einzelheiten der Erfindung werden anschließend bei der Beschreibung
des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße MH-Lampe in einem Axialschnitt
bei geschlossener Verschlußhaube.
Fig. 2 zeigt die MH-Lampe in einem Axialschnitt bei geöffneter
Verschlußhaube.
Fig. 3 zeigt die MH-Lampe in einer Ansicht von vorne, d. h. von der
offenen Seite des Reflektors.
Fig. 4 ist eine Aufsicht und zeigt schematisch wesentliche Teile von der
hinteren Seite der Lampe gesehen (Verschlußmechanik bzw. Aufbau).
Fig. 5 zeigt ein Seitenteil der Verschlußhaube, (Antriebsseite).
Fig. 6 zeigt das rechte Seitenteil der Verschlußhaube mit Anbringung
der Gleitlagerteile.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die MH-Lampe aus einem Lam
pengehäuse 1, das am hinteren Ende mit einem Gehäusedeckel 2 verschlossen
ist und an der vorderen Öffnung eine gläserne Schutzscheibe 3 aufweist.
Im Lampengehäuse 1 ist der Parabolreflektor 4 montiert. Dieser hat einen
Reflektorboden 5 mit Porzellanhalterungen 6 für die feststehende MH-Röhre
7. Die Verschlußhaube 8 hat die Gestalt eines Halbzylinders und ist an
ihrer einen Längsseite mittels der Verschlußträgerscheibe 9 gehalten
und mittels des Verschlußmotors 10 um ihre hinter der Ebene des Reflektor
bodens 5 liegende Längsachse drehbar. Hierfür sind im Reflektorboden
Durchgangsschlitze 11 vorgesehen.
Für den Luftdurchsatz befindet sich am Lampengehäuse 1 ein Kühllufteintritt
12 mit einem Gebläse 13. Ferner sind im Bereich zwischen Kühllufteintritt
und Reflektorboden Luftleitbleche 14 vorgesehen. Zur weiteren Führung
der Kühlluft befinden sich im Reflektorboden 5 im Bereich der Verschluß
haube 8 Kühlluftbohrungen bzw. Schlitze 15.
Mit Vorteil ist an der Verschlußhaube 8 an ihrem der Verschlußträger
scheibe 9 entgegengesetzten Ende eine Blende 16 in Form einer halbkreis
förmigen Scheibe angebracht, welche gleichzeitig zur Aufnahme des Gleit
lagers 17 dient.
Das Lager 17, welches als Gleitlager ausgebildet ist, wird zwecks Auf
nahme auf dem Reflektorboden im oberen Drittel des Durchmessers geteilt,
(minus Materialstärke des Reflektorbodens) welches dann bei der Montage
wieder einen vollen Kreisdurchmesser bildet.
Die Blende 16 a, zusammengefügt mit Lagerschale 16 b, dreht sich somit
in Verbindung mit der Verschlußhaube 8 endlos um das Lager 17.
Die Lagerschale 17 a weist außerdem eine Bohrung 17 c zur Aufnahme des
Anschlusses der MH-Röhre auf. Genaue Details sind in Fig. 6 dargestellt.
Die Blende 16 a dient außerdem zur Vermeidung der seitlichen Ausstrahlung
von Licht bei geschlossener Brennkammer bzw. Verschlußhaube.
Die Verschlußträgerscheibe 9 ist ein Abschnitt einer kreisförmigen
Scheibe, deren Fläche etwas größer als ein Halbkreis ist, damit sie das
die Drehachse darstellende Motorkupplungsstück 18 aufnehmen und in der
erforderlichen Achsenlage angebracht werden kann.
Der Verschlußmotor 10 ist auf dem Außenrand des Reflektorbodens 5 ange
brachten Motorträgerwinkel 19 montiert. Zur Betätigung des Verschluß
motors dient eine Nocken- oder Exzenterscheibe 20, die auf dem Motorkupp
lungsstück 18 der Verschlußträgerscheibe sitzt und zum Ein- und Aus
schalten auf den Mikroschalter 21 einwirkt.
Vorzugsweise verwendet man eine Exzenterscheibe 20, die für eine halbe
Umdrehung einen halbkreisförmigen Außenrand und für die zweite halbe
Umdrehung einen stark abgeflachten Außenrand aufweist, so daß der Schal
terknopf des Mikroschalters während der einen Halbumdrehung auf Einschal
tung gedrückt und während der zweiten Halbumdrehung freigegeben wird. Die
unterschiedliche Gestaltung des Außenrandes der Exzenterscheibe ist jedoch
nicht auf die Halbumdrehung beschränkt, sondern kann auch in einem ande
ren Verhältnis vorgenommen werden.
Den Weg des Kühlluftstroms bei offener und geschlossener Verschlußhaube
zeigen die Pfeile in Fig. 1 und Fig. 2.
Für den Durchsatz des Kühlluftstroms sind im Reflektorboden 5 Kühlluft
bohrungen oder -Schlitze vorgesehen. Diese befinden sich vornehmlich in
dem durch die Verschlußhaube gegebenen Bereich. Wichtig sind Bohrungen
bzw. Schlitze im Bereich der Längserstreckung der MH-Röhre und gegebenen
falls seitlich von dieser. Ferner können die Durchgangsschlitze 11 für
die Verschlußhaube in der Weise verbreitert sein, daß sie auch den Kühl
luftstrom durchlassen.
Zur Führung des aus dem Gebläse 13 austretenden Luftstroms sind in dem
Raum zwischen der Rückseite des Reflektorbodens 5 und dem Gehäusedeckel 2
die Luftleitbleche 14 a und 14 b vorgesehen. Das Luftleitblech 14 a ist am
Reflektorboden befestigt und ragt schräg entgegen dem Luftstrom in den Luft
schacht zwischen Reflektorboden und Gehäusedeckel hinein. Sein oberer Rand
endet unterhalb des Durchgangsweges der Verschlußhaube. Das Luftleitblech
14 b ist auf der Innenseite des Gehäusedeckels befestigt und ragt im rechten
Winkel in den Luftschacht hinein. Sein unterer Rand endet oberhalb des Durch
gangsweges der Verschlußhaube.
Das entgegengesetzte Ende des Luftleitbleches 14 a hat außerdem die Funktion,
die ausströmende Heißluft in den Heißluftkanal 23 zu lenken, um dann als
Lampengehäuse am Heißluftaustritt zu verlassen.
Auf diese Weise wird der Luftstrom durch den Reflektorboden zur MH-Röhre
gelenkt, von wo er bei geöffneter Verschlußhaube in den Reflektorraum
abströmt. Bei geschlossener Verschlußhaube wird der Luftstrom in der Haube
umgelenkt und die Heißluft fließt durch die entsprechenden Bohrungen oder
Schlitze durch den Reflektorboden zurück zum Heißluftaustritt 22.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Steuerung des Kühlluftstroms,
d. h. die Bemessung der Durchsatzmenge und damit der jeweiligen Kühlwirkung
mittels der jeweils an der MH-Röhre anliegenden Spannung. Da diese mit den
verschiedenen Betriebszuständen stark wechselnde Spannung mit der Wärmeent
wicklung und damit mit den Kühlerfordernissen in enger Beziehung steht,
ist es auf diesem, bisher noch nie beschrittenen Wege möglich, die Tempera
turverhältnisse optimal zu regulieren. Auf die in mehrfacher Hinsicht
äußerst nachteiligen Auswirkungen ungünstiger Temperaturen wurde eingangs
hingewiesen. Die der jeweiligen Spannung entsprechende Aktivierung des Ge
bläses erfolgt mittels bekannter elektrotechnischer Maßnahmen, z. B. Ein
setzen von elektronischen Elementen in Verbindung mit einem Transformator
zur stufenlosen Angleichung an der dem Gebläse zuträglichen Spannungsbe
reich, d. h. die Gebläsespannung wird von der Brennspannung der MH-Röhre
parallel-verschoben über einen Transformator gesteuert.
- Bezeichnungsschlüssel
1 Lampengehäuse
2 Gehäusedeckel
3 Schutzscheibe
4 Parabolreflektor
5 Reflektorboden
6 Porzellanhalterungen
7 Metall-Halogenid-Röhre
8 Verschlußhaube
9 Verschlußträgerscheibe
10 Verschlußmotor
11 Durchgangsschlitze
12 Kühllufteintritt
13 Gebläse
14 Luftleitbleche
15 Kühlluftbohrungen (Zentrum MH-Röhre)
16 a Rechte Verschlußblende (Lagerteil a)
16 b Verschlußblendenteil mit Lagerteil b
17 a Feststehendes oberes Lagerteil
17 b Feststehendes unteres Lagerteil
17 c Durchgangsbohrung für elektrischen Anschluß der MH-Röhre
18 Motorkupplung mit Madenschraube 18 b
19 Motorträgerwinkel
20 Exzenterscheibe
21 Mikroschalter
22 Heißluftaustritt
23 Heißluftkanal
24 Blindnieten zur Befestigung der Verschlußhaube
Claims (12)
1. Metall-Halogenid-Lampe für reprographische Anwendungen, umfassend
ein Lampengehäuse, eine Metall-Halogenid-Röhre (MH-Röhre), einen
Parabolreflektor, ein Kühlluftsystem, ein Stromregulierungssystem für
die Anlauf- und Leerlaufzeiten, sowie das Erreichen der Nennleistung
und ein Verschlußsystem für die Belichtung,
gekennzeichnet durch ein Lampengehäuse (1) mit am hinteren Ende ange
ordneten Gehäusedeckel (2), einen Parabolreflektor (4) mit einem Ref
lektorboden (5), eine am Reflektorboden feststehend gehalterte
MH-Röhre (7), eine Verschlußhaube (8) in Form eines Halbzylinders,
die an ihrer Längsseite mittels einer Verschlußträgerscheibe (9)
gehalten und mittels eines Verschlußmotors (10) um ihre hinter
der Ebene des Reflektorbodens liegende Längsachse drehbar ist, wofür
im Reflektorboden Durchgangsschlitze (11) vorgesehen sind, ein am
Lampengehäuse angebrachter Kühllufteintritt (12) mit einem Gebläse
(13), Luftleitbleche (14) im Bereich zwischen Kühllufteintritt (12)
und Reflektorboden und Kühlluftbohrungen bzw. -Schlitze im Reflektor
boden im Bereich der Verschlußhaube und eine Einrichtung zur
spannungsabhängigen Steuerung des Kühlluftdurchsatzes entsprechend
der Wärmeentwicklung bzw. zur Begrenzung der jeweiligen Maximal-
und Minimaltemperatur.
2. Metall-Halogenid-Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußhaube (8) an ihrem der Verschlußträgerscheibe (9) ent
gegengesetzten Ende eine Blende (16) mit einer Gleitlagerkonstruk
tion in Form einer halbkreisförmigen Scheibe mit einem zentralen
halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist.
3. Metall-Halogenid-Lampe nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Reflektorboden (5) vor dem Ende der Verschlußhaube (8) eine
halbkreisförmige Blende (17) angebracht ist, welche die seitliche
Öffnung der Verschlußhaube im Bereich des Innenraumes des Reflek
tors abdeckt.
4. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Verschlußmotors
(10) eine auf der Antriebsachse der Verschlußhaube fest angebrachte
Nockenscheibe vorgesehen ist, deren Nocken den Schalter (21) des
Verschlußmotors betätigen.
5. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Verschlußmotors
(10) eine auf der Antriebsachse der Verschlußhaube fest angebrachte,
auf den Schalter (21) einwirkende Exzenterscheibe (20) vorgesehen
ist, die für eine halbe Umdrehung einen kreisrunden Außenrand und
für die weitere halbe Umdrehung einen stark abgeflachten Außenrand
aufweist.
6. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Reflektorboden (5) im Bereich der Längser
streckung der MH-Röhre (7) Kühlluftbohrungen bzw. -Schlitze vor
gesehen sind.
7. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Reflektorboden in Nähe der Durchgangs
schlitze (11) für die Verschlußhaube (8) Kühlluftbohrungen bzw.
Schlitze vorgesehen sind.
8. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsschlitze (11) für die Verschluß
haube in der Weise erweitert sind, daß sie als Kühlluftschlitze
dienen.
9. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch ein Luftleitblech (14 a), das auf der Rückseite des
Reflektorbodens schräg entgegen dem Luftstrom in den Luftschacht
zwischen Reflektorboden und Gehäusedeckel (2) hineinragend ange
bracht ist und dessen oberer Rand unterhalb des Durchgangsweges
der Verschlußhaube liegt.
10. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch ein Luftleitblech (14 b), das auf der Innenseite
des Gehäusedeckels (2), im rechten Winkel in den Luftschacht
zwischen Reflektorboden und Gehäusedeckel abstimmend wie das
Luftleitblech gemäß Anspruch 9 hineinragend angebracht ist und
dessen unterer Rand oberhalb des Durchgangsweges der Verschluß
haube liegt.
11. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Kühlgebläses (13) und damit
der Kühlluftdurchsatz durch die jeweils der MH-Röhre anliegende,
den wechselnden Betriebsbedingungen entsprechende Spannung mittels
einem parallel der Brennspannung arbeitendem Transformators einge
stellt wird.
12. Metall-Halogenid-Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die enorm verringerte Leerlaufleistung von ca.
10% der Nennleistung dadurch erreicht wird, daß durch den
speziellen Aufbau der Brennkammer (Verschlußhaube) und der Küh
lungssteuerung die Leerlaufspannung bis zu ca. 80% an die der
Nennspannung herangebracht wird, der Leerlaufstrom jedoch durch
Vorschalten einer separaten Drosselspule im Leistungskreis des
Vorschaltgeräts auf einen sehr geringen Wert gehalten wird.
Dies hat den besonderen Vorteil, daß bei Belichtungseinschaltung
die Lampe innerhalb kürzester Zeit auf ihre Nennleistung gebracht
werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718577 DE3718577A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Metall-halogenid-kopierlampe fuer reprographische anwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718577 DE3718577A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Metall-halogenid-kopierlampe fuer reprographische anwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718577A1 true DE3718577A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718577 Withdrawn DE3718577A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Metall-halogenid-kopierlampe fuer reprographische anwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718577A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996033368A1 (en) * | 1995-04-17 | 1996-10-24 | Musco Corporation | Light fixture with controllable light block |
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US7367694B2 (en) * | 2004-08-04 | 2008-05-06 | Prodisc Technology Inc. | Projector and lamp housing thereof |
NL2025827B1 (en) * | 2020-06-12 | 2022-03-04 | Rodenburg Materieel B V | Assembly for desinfecting rolling objects |
-
1987
- 1987-06-03 DE DE19873718577 patent/DE3718577A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |