DE2021123A1 - alpha-Amino-2,4,6-cycloheptatrienyl-methylpenicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
alpha-Amino-2,4,6-cycloheptatrienyl-methylpenicilline und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D499/66—Compounds with an amino radical acylated by carboxylic acids, attached in position 6 with a carbon chain, substituted by hetero atoms or by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, attached to the carboxamido radical substituted in alpha-position to the carboxamido radical by nitrogen atoms with alicyclic rings as additional substituents on the carbon chain
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Description
" Ö(-Affiino-2,4,6-cyclolieptatrienylmethylpenicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung "
Priorität: 2. Mai1969, V.St.A.,. Nr. 821498
Gegenstand vorliegender Erfindung sind CY-Amino-2,4,6-cycloheptatrienylmethy!penicilline
der allgemeinen Formel
CH - CO- NH- CH
O'
CH
N-
CH
(I)
■ COOR-,
in der R ein Y/asserstoff- oder Halogenatom oder ein niederer
Alkylreöt iüt und L ein V/asserstoffatom, einen niederen Alkyl-
,und deren Salze.
rest oder ein salzbildendes Ion bedeutet/. Beispiele dieser salzbildenden Ionen sind Alkalimetalle, wie Natrium oder Kalium, ein Erdalkalimetall, wie Calcium oder Magnesium, oder der Rest einer organischen Base, wie von La benzylamin oder Ν,Ν-Dibenzyläthylendiamin ·
rest oder ein salzbildendes Ion bedeutet/. Beispiele dieser salzbildenden Ionen sind Alkalimetalle, wie Natrium oder Kalium, ein Erdalkalimetall, wie Calcium oder Magnesium, oder der Rest einer organischen Base, wie von La benzylamin oder Ν,Ν-Dibenzyläthylendiamin ·
009846/1973
In der Formel (I) umfasst das Symbol R alle 4 Halogenatome, doch sind Chlor und Brom bevorzugt. Die niederen Alkylreste in
der Formel sind gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffreste
bis zu 7 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isοbutyl-.oder tert.-Butylgruppe.
Die neuen Verbindungen der Formel (I) kann man dadurch herstellen,
dass man eine Amino-2,4,6-cycloheptatrienessigsäure/"(Cycloheptatrien-l-yl)-glycin7
der allgemeinen· Formel
(II)
oder deren aktivierte Form mit 6-Aminopenieillinsäure (6-APA)
der allgemeinen Formel
/\/CH3
NH9 CH—CH C (III)
Il Ixch3
^C N CH
COOR1
kuppelt.
Diese Reaktion lässt sich am besten dann durchführen, wenn die Aminogruppe der Amino-2,4f6-cycloheptatrienessigsäure zuvor geschützt
wird. Beispiele solcher Schutzgruppen sind die Triphenylmethylr-,
tert.-Butoxycarbonyl-, β,β,β-Trichloräthoxycarbonyl-,
4-0xo-2-pentenyl-2- oder die l-Carbomethoxy-l-propenyl-2-·
Gruppe. Derartig geschützte Verbindungen bilden sich durch Umsetzen der Säure der Formel (II) mit einer Verbindung, wie Tr i-
009846/1973
phenylmethylehlorid, tert.-Butylazidoformiat, ß,ß,ß-!Trichloräthylchlorformiat,
Acetylaceton oder Methyl-acetoaeetat. Nach, der Kupplungsreaktion wird die Schutzgruppe abgespalten, z.
B» durch Behandlung mit wässriger Essigsäure, Trifluoressigsäure,
Essigsäure und Zink oder mit wässriger Mineralsäure,-wobei man
die Verbindung, mit der freien Aminogruppe erhält.
Wahlweise kann man die Aminogruppe durch Protonierung als Salz
vor und während der anschliessenden Kupplungsreaktion schützen.
Die Kupplungsreaktion wird vorzugsweise durch Überführung der
Säure in eine aktivierte ]?orr% wie fias Säurechlorid, das Azid,
den p-lvitrophenylester oder ein gemischtes Anhydrid, oder durch
Kondensieren in Gegenwart eines Carbodiimide, wie Bicyclohexylcarbodiimid,
durchgeführt.
Die Ausgangsmaterialien der Formel (II) kann man durch Kondensieren elites Tropylium-tetrafluorborats mit Pormamidömalonsäuredimethy!ester
oder mit Äcetamidomalonsäure-dimethylester, herstellen.
In jenen Pällen, in denen ein substituiertes Tropyliumtetrafluorborat
verwendet wird, besteht das Endprodukt gewöhnlich aus einem Gemisch der 2,3- lind 4-substituierten 2,4,6-Cycloheptatrien-1-yl-Derivaten.
Dieses Gemisch von Isomeren kann man nach dieser ersten Reaktion in der nachfolgenden Stufe bei
der Synthese trennen oder die in der Endstufe erhaltenen Iso—
merenmischung als solche verwenden.
Der Malonsäureester wird zur gewünschten 0(~Amino-eyelöheptatrien-lL-yl-essigsäure
hydrolysiert. Beispiele geeigneter Tropylium-tetrafluorborate für diese Kondensation sind u.a.
Tropylium-tetr^afluorborat, Chlortropylium-tetrafluorborat, Brom-
009846/197 3
tropylium-tetrafluorborat oder Methyltropylium-tetrafluorborat.
Andere Tropylium-tetrafluorborate werden leicht aus den entsprechenden
substituierten Tropilideiien, wie Isopropyl-tropiliden,
durch eine Hydridaustauschreaktion mit Tritylsalzen in lösungsmitteln,
wie Acetonitril oder Schwefeldioxid, hergestellt.
Die Verbindungen vorliegender Erfindung bilden Salze, die ebenfalls
Gegenstand vorliegender Erfindung sind. Basische Salze bilden sich mit dem Säureanteil, wie oben in Verbindung mit dem
Symbol Ji1 dargelegt wurde. Sauread.ditionssa.lze bilden sich mit
dem ty-Amino-stickstoffatom. Beispiele solcher Säureadditionssalze
sind anorganische Salze, wie Hydrohalogeni.de, nämlich HyJrobromide,
Hydrochloride,oder Hydrojodide, Sulfate, Kitrate,
Phosphate oder Borate und organische Salze, wie Acetate, Oxalate, Tartrate, Malate, Citrate, Succinate, Benzoate, Ascorbate
oder Methaneulfonate. Es ist häufig wünschenswert, die Verbindungen
durch Bildung eines löslichen oder gegebenenfalls unlöslichen Salzes zu isolieren und zu reinigen und dann die freie
Verbindung beispielsweise durch Neutralisierung wiederzugewinnen.
Die bevorzugte Verbindung innerhalb der durch die Formel (I) beschriebenen
Gruppe ist diejenige, bei der sowohl R als auch R-, Wasserstoffatome bedeuten.
Es ist klar, dass einige der erfindungsgemässen Verbindungen in
verschiedenen optisch aktiven Formen existieren. l>ie verschiedenen
stereoisomeren Formen sind ebenfalls Gegenstand vorliegender Erfindung.
SAD OFUGINAt
.^uMM -JAi.: 0098 4 6/1973
Die Verbindungen vorliegender Erfindung besitzen ein breites
Wirkun^sSpektrum,gegen Bakterien, wie grampositive und gramnegative Organismen, wie Staphylococcus aureus, Salmonella
schottmuelleri, Pseudomonas aeruginosa, Proteus vulgaris,
Escherichia coli oder Streptococcus pyogenes» Die Verbindungen können als Mittel gegen Bakterien bei einer Prophylaxe, wie in
Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln, z.B. in wässrigen Lösungen
oder auf inerten festen Trägeriaaterialien, in Konzentrationen
von etwa 0,01 bis 1 Gew.-fo oder in anderer Weise zur
.Bekämpfuns von Infektionen, die durch Organismen der vorgenann— *
ten Arten hervorgerufen wurden, verwendet werden. Im allgemeinen
setzt man sie in einer ähnlichen Weise ein, wie Penicillin G oder andere Penicilline. Z.B. kann eine Verbindung der Formel (I) oder
dessen physiologisch verträgliches Salz bei verschiedenen !Tieren
in einer Menge von etwa 0,1 bis 100 mg/kg/Tag oral oder parenteral
in einer einzigen oder in zwei bis 4 Teildosen eingesetzt
werden, um Infektionen zu behandeln, die von Bakterien verursacht werden. Man kann eine Verbindung der Formel (I) oder dessen Salz bis zu etwa 600 mg in eine orale Dosierungsform einar— (
beiten, wie Tabletten, Kapseln oder Elixiere, oder auch in eine injizierbare Form, in einem sterilen, wässrigen Vehikel einsetzen, das nach einer üblichen pharmazeutischen Praxis hergestellt
worden ist. Bei Heinigungs- oder Desinfektionsmitteln, z.B. in
landwirtschaftlichen oder Meiereibetrieben werden die Verbindungen
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 1 Gew.-^ in übliche
inerte trockene oder wässrige Trägermaterialien eingemischt, suspendiert oder gelöst und mittels Waschungen oder Besprühimgeii
angewendet.
BAD ORIGIN«.
009846/1973
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
AllgemeinesVerfahren
1) Methyl-acetoacetat-Enamin des üfatriumsalzes des
^l2_j..4 !.6-C.ycloheptatrien~l-.yl )-gly eins '
Man löst 2,00 mMol des 2-(2,4,6-Cycloheptatrien-l-yl)-glyeiias
unter Erwärmen in einer Losung von 108 mg MaOCH7 (2,00 mMol) in
man J
4,3 ml reinem Methanol. Dann fügt/255 mg (0,24 ml, 2,20 mKol)
Methyl-acetoäcetat hinzu und erhitzt das Gemisch 45 Minuten
P unter Rückfluss, Das Methanol zieht man -unter vermindertem Druck
praktisch vollständig abs Man fügt 5 ml Benzol hinzu und engt
stark ein. Die Zugabe und Destillation von Benzol wird v/iederholt,
um das Methanol und Wasser vollständig'zu entfernen»
Das Produkt kristallisiert aus einem geringen Volumen restlichen Benzols während etwa 15 Stunden aus0 Das eius Benzol erhaltene
amorphe Pulver ist für die weitere Verarbeitung völlig ausreichend»
2 ) & -Amino- Cx -(2,4»6-cycloheptatrieii-l-yl)-methylpenicillit].
™ 358 mg (1,66 mMol) 6-Aminopenicillansäure verrührt Biaa gul in 2,5
ml Wasser, während man nach und nach 0,23 ml Iriäthylamin
unter Aufrechterhaltung eines p„ unter 8,0 zufügt, Der End-pw
ist 7ρ4ο Dann fügt man O885 ml Aceton hinzu und hält die Lesung
bei -10 Co
Das Methyl-acetoacetat-Enamin des Hatriumsalzes des 2-(2f4}>k-Cyclöheptatrien-l-»yl)-glycins
rührt man in 4S25 ml Aceton feel
-200C ein0 Man fügt einen Mikrotropfen M-Me thy lmorphoXiis hinzu
und anechliesaend langsam 198 mg eiskaltes Äthyl-chloroforniiato
Danach fügt man O543 ml· Wasser Mnsus wodurch sich, die Lösung
XMUti?? α*& 009846/1973
trübt. Das G-emisch rührt man 10 Minuten bei -2O0C.
Die trübe Lösung des gemischten Anhydrids wird dann der 6-Aminopenicillansäure zugegeben. Man beobachtet eine vollständige Lösung.
Die Lösung wird 30 Minuten bei -10 C gerührt. Dann lässt man die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen und säuert mit
verdünnter Salzsäure auf einen p„ 2,0 an und hält diesen p^-Wert
unter kräftigem Rühren 10 Minuten auf dieser Höhe.
Die Lösung extrahiert man danach mit 5 nil Xylol. Die wässrige
Schicht wird mit 5 ml Methyl-isobutylke-ton überschichtet, der
p„ mittels In HaOH auf 5,0 eingestellt und die Lösung abkühlen
gelassen. Ban filtriert die erhaltenen Kristalle ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft. Gegebenenfalls kanu man
die wässrige Schicht lyophilisieren und das als Mischung mit Salz
erhaltene Produkt unmittelbar oder nach Reinigung durch Umkristallisieren
aus wässrigem Alkohol verwenden.
Beispiel 1 ■
a) Methyl-acetoessigester-Snamin des Natriumsalzes des
2-(2,4 > e-Cycloheptatrien-l-yl)-glycine ■
Man löst 330 mg (2,00 niMol) 2-(2,4,6-Cycloheptatrienyl-yl)-glycin
unter Erwärmen in einer Lösung von 108 mg NaOCH., (2,00 4nMpl) in
4,3 ml reinem Methanol, Man fügt 255 mg (0,24 ml,. 2,20 mMol)
Methyl-acetoacetat hinzu und erhitzt das Gemisch 45 Minuten unter Rückfluss. Das Methanol zieht man unter vermindertem Druck
praktisch vollständig ab. Dann fügt man 5 ml Benzol hinzu und
destilliert es bis auf einen geringen Rückstand ab. Das Zufügen und Destillieren von Benzol wird wiederholt, um das Methanol und
Wasser vollständig zu entfernen. Das Produkt kristallisiert aus
009846/1973 BAD
einem geringen Volumen restlichen Benzols während etwa 15 Stunden.
Man filtriert es ab, wäscht es mit Benzol und trocknet es unter vermindertem Druck.
b) ff-Amino-(2,4>6-cycloheptatrien~l-yl)-methylpenici]lin
Man verrührt 35B mg (1,66.mMol) 6-Aminopenicillansäure gut in
2,5 ml Wasser, während man allmählich 0,23 ml Triäthylamin unter Aufrechterhaltung eines p„ unter 8,0 hinzufügt. Ler End-p„ ist
7,4. Dann fügt man 0,85 ml Aceton hinzu und hält die Lösung bei
Man rührt 489 mg Methyl-acetoacetat-Enamin des üfatriumsalzes des
2-(2,4,6-Cycloheptatrien-yl)-glycins (1,715 mMol) in 4,2 5 ml Aceton bei -20 C ein. Man fügt einen Mikrotropfen N-Kethylmorpholin
hinzu und anschlieseend langsam 198 mg eiskaltes Äthylchloroformiat. Danach fügt man 0,43 ml Wasser hinzu und
erhält eine trübe Lösung,, Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten
bei -2 0 C gerührt.
Die trübe Lösung des gemischten Anhydrids wird dann zur ™ 6-Aminopenicillansäure-Lösung hinzugefügt. Man beobachtet eine
vollständige Lösung. Die Lösung wird '^O Minuten bei -10 C gerührt,
dann lässt man die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen, säuert die Lösung mit verdünnter -Salzsäure auf einen p„ 2,C
an und hält diesen-p^-Wert unter kräftigem Rühren 10 Minuten
auf dieser Höhe. Dann extrahiert man die Lösung mit 5 ml Xylol. Die wässrige Schicht wird mit 5 ml Methyl-isobutylketon überschichtet,
der powert mit In NaOH auf 5»0 eingestellt und das
etwa I^ 8tnnripn
Gemisch/abkühlen gelassen. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
009846/1973
a) jy»-Pornainido-(4-methyl-2 ^ra-cycloheptatrienQ-l-malonsäure-dinethylester
Eine Losung von 2,3 g Natrium in 6O ml wasserfreiem Äthanol fügt
man tropfenweise und unter Rühren zu einer feinpulverisierten
Mischung von 17,5g Pormamidomalonsäure-dimethylester und 19 g
Methyltropylium-tetrafluorborat. Hierzu gibt man 150 ml Wasser
und extrahiert die Lösung mit Methylenchlorid. Die Methylenehlorid-Extrakte
werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Man erhält das gewünschte Produkt,
b) H-fforayl--2-(4--methyl~2,4,6-cycloheptatrien-l-yl)-glycin
Eine Lösung von 2,77 g Of-Pormamido~methyl-2,4,6-cycloheptatrien-1-malonsäure-dimethylester
in 60 ml Methanol, das 8 g Natriumhydroxid enthält, rührt man etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck .
zur Trockene eingedampft und der Rückstand in V/asser gelöst. Der p„ der Mischung wird durch Zugabe von "Dowex-50" (Säureform) auf
5 bis 5,3-eingestellt-. Das Gemisch wird filtriert und das IPiltrat
unter vermindertem Druck eingedampft. Man .erhält das gewünschte
Produkt. ' '
c) 2-(4-Kethyl-2t4,6-cycloheptatrien-l-yl)-glycin
Zu einer Lösung von 3,1 g N-Formy 1-2-(4-methy.1-2,4,6-cycloheptatrien-l-yl)-glycin
in 40 ml 3n Salzsäure gibt man 25 ml Dimethyli'ormarnid
und 10 ml Methanol. Das Gemisch wird erhitzt, bis man
eine klare Lösung erhält. Dann fügt man 1 ml konzentrierte SaIz-Bäure
hinzu und rührt das Gemisch etwa 15"Stunden bei Raumtemperatur. Durch Zugabe von n-Butanol und Eindampfen unter verminder-
-- 009846/1973 .
tem Druck entfernt man. das Lösungsmittel, Ler dunkle kristalline
Rückstand wird in V/asser gelöst und an einer "Dowex-50"
(Säureform)- Säule absorbiert. Die Säule eluiert man dann rait
2n Ammoniumhydroxid-Lösunfc, und dampft die Eluate zur Trockene
ein. Man erhält das gewünschte Produkt, das man durch Suspendieren
in wässrigem Methanol und Filtrieren weiter reinigen kann. Das gewünschte Produkt ist in diesem Lösungsinittelgemiscn unlöslich.
d) cY-Amino-(4-methyl-2>4g6-cycloheptatrien~l-yl)»methyl"
penicillin
Entsprechend den allgemeinen Verfahren und unter Verwendung von
2~(4-Methyl~cyeloheptafcrien-1-yl)-glycin als Ausgangsmaterial
erhält man das gewünschte Of-Amino-(4-methy1-2,4,6-cycloheptatrien-l-yl)-methylpenicillin.
0['-*Ainino~(3-chlor-2t4»6>-»cycloheptatrien--l-yl)-methylpenicillin
Entsprechend dem Verfahren des Beispiels 2, jedoch unter Verwendung
einer äquivalenten Menge von Chlortropylium-tetrafluor-™
borat anstelle von Methyltropylium-tetrafluorborat in Teil a),
erhält man das gewünschte Sf-Amino-{3-chlor-2,4,6-cycloheptatrien-1-yl
)-me thy !penicillin«,'
c\'-AminO"(4-brom-2!>4^--cyGloheptatrien-l-.yl)-»meth.ylperiicillin
Entsprechend dem Verfahren des Beispiels 2, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge· von Bromtropylium-tetrafluorborat
anstelle von Methyltropylium-tetrafluorborat in Teil a),
erhält man das gewünschte <y-Ainino-4-brom-294i6-cyclohepta-
■iÄlii;-;.'·" ■ -j? β
trien-1-yl) »me thy !penicillin«,
■■ 00S846/1S73 QAD
Beispiel 5
'
A-AtHJno-(2,4, S-cycloheptatrien—l-yl)-methylpenicillii:-natriumsalz
Eine Lösung von (X-Amiiio-(2,4»6-cycloheptatrien~l-yl)-methylpenicillin
ernält man durch Lösen des Penicillins in'einer äquivalenten Men^e wässrigen O,In Natriumhydroxid. iJie Lösung
wird filtriert und lyophilisiert. Man erhält das gewünschte
liatriurnsalz des O(-Amino-(2,4yG-cycloheptatrieii-l-yl^-raethylpenicillins.
0 0 9 8 4 6/1973
Claims (7)
- Patentansprüche iy Verbindungen der allgemeinen FormelNH-- CH CH C CH3in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein niederer Alkylrest ist und R1 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl^ rest oder ein salzbildendes Ion bedeutet, und derer; Salze.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, d'a durch gekennzeichnet, dass R und R-, Wasserstoffatome sind.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Wasserstoffatom ist und R, ein Natriumatom bedeutet.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R die Methylgruppe ist und R, ein Was-* serstoffatom bedeutet.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t, dass R ein Chloratom ist und R-, ein Wasserst of fatom bedeutet.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Bromatom ist und R-, ein Wasserstoff atom bedeutet,
- 7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,0 09 8U6/1973 - ' ~ -dass man eine Amino-2r4,ö-cycloheptatrienessigsäure der allgemeinen Formelin der R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt, oder deren aktivierte Form mit einer 6-Aminopenicillansäure der allgemeinen Formel-H2N - CH- CHCH COOR1in der R-, die in Anspruch Γ angegebenen Bedeutungen besitzt, kuppelt.0 0 9 8 A 6 / 1 9 7 3
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