DE2021086A1 - Die Verwendung von Fluorenderivaten als organische Fotoleiter - Google Patents

Die Verwendung von Fluorenderivaten als organische Fotoleiter

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DE2021086A1 DE19702021086 DE2021086A DE2021086A1 DE 2021086 A1 DE2021086 A1 DE 2021086A1 DE 19702021086 DE19702021086 DE 19702021086 DE 2021086 A DE2021086 A DE 2021086A DE 2021086 A1 DE2021086 A1 DE 2021086A1
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Description

Fotoleiter
Die Erfindung betrifft die Verwendung von polynuklearen fotoleitfähigen Verbindungen und insbesondere die Verwendung von Benzoderivaten de» Fluorene in fotoelektröstatiachen Aufzeichnungselementen.
Bei den fotoelektrostatischen Bildherstellungsverfahren wird ein fotoleitfähiges Medium verwendet, das im Dunkeln geladen wird und dann mit einem Licht— und Schattenmuster belichtet wird, wodurch ein Aufladungsmuster erzeugt wird, das uen Bildteilen des Originals entspricht, die reproduziert werden sollen. Dieses Bild wird dann entwickelt, indem ein elektrostatisch anziehbares Pulver aufgebracht wird, das it»
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allgemeinen ais Tönungsmittel bezeichnet wird.
Ein fotoelektrostatisches Aufzeichnungselement besteht normalerweise aus einem leitfähigen Träger, auf dem eine foto— leitfähige Schicht oder ein fotoleitfähiger Film aufgebracht worden ist, der beispielsweise aus Selen, Zinkoxid oder einem organischen Material wie Anthracen besteht. Zinkoxid ist ein anorganisches fotoleitfähiges kristallines Material, das in einem Harzbindemittel dispergiert wird,, In ähnlicher Weise können organische fotoleitfähige Materialien in einem einen Film bildenden Bindemittel dispergiert werden und dann auf den leitfähigen Träger aufgetragen werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein fotoelektro— statisches Aufzeichnungeelement mit einem verbesserten organi— schen fotoleitfähigen Medium zu entwickeln.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektrofotografisches Material bzw, ein fotoelektrosta— tlsches Aufzeichnungselement entwickelt wurde, das aus einem Träger und einer darauf aufgebrachten fotoleitfähigen isolierenden Schicht besteht, wobei die isolierende Schicht eine fotoleitfähige Substanz alt der folgenden allgemeinen Formel enthält:
Barin besitzt R1 eine kondensierte arenische Ringstruktur alt acht Kohlenstoffatomen und R„ eine kondensierte arenische Ringstruktur mit vier bis acht Kohlenstoffatomen. X und Y sind Wasserstoff», Halogen«, niedere Alkyl— und niedere Alkoxysubstituenten.
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Der Träger, auf dem die organische photoleitfähige Schicht aufgetragen ist, kann aus Papier bestehen, das vorbehandelt Worden ist, um es leitfähig zu machen. Der Träger kann auch aus einem Metall oder einer Metallfolie wie beispielsweise aus Aluminium, Kupfer oder Zink bestehen. Die Verwendung eines metallisierten Polyesterfilms als leitfähiger Träger liefert ausgezeichnete Ergebnisse, weil dieser in seinen Dimensionen stabil ist und zur gleichen Zeit alle Vorteile eines Papierbogeue bzw. eines Papierblatts besitzt. Es ist wesentlich, dall der Träger eine Leitfähigkeit im Bereich von lü~ mho s/cm besitzt in bezug auf das Leitfähigkeitsniveau des Metalls.
Die organischen und fotoleitfähigen Benzo- und Naphthoderivate des Fluorene werden in einem Harz-Bindemittelsystem dispergiert, dae sensibilisiert worden ist, um die spektrale Empfindlichkeit in dem sichtbaren Bereich des Spektrums auszudehnen.
Die folgenden angeführten Pluorenverbindungen sind in den fotoelektrostatischen Aufzeichnungselementen nach der Erfindung bevorzugt verwendete fotoleitfähige Substanzen. Von den Fluorenverbinduugen sind die allgemeinen Formeln augegeben.
2,3:6,7-Dibenzofluoren
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BAD ORIGINAL
2,3,-üeuzofluoren
3 ,4 ,-üeiizof luoren
1,2, -Iieuzof luoren 1,2:5,0 -Uibeneofluoren
1,2:7,« - Dibenzofluoren
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2,5-Dimethyl-7I{-benzo Qs J fluoren
1,2,7110—Tetramethoxy—llII, benzo(_al f luoren 9-Äthyl-llH-benzo £aj fluoreu
CH_ CH,
6—Isopropyl-llH-benzo £bj fluoren
2,9-Dichloro~7H- benzo [Vj fluoren
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Die Herstellung dieser Verbindungen ist bekannt und ist in de.r Literaturetelle "The Chemistry of Garbon Compounds", Band III, (Victor von !lichter, herausgegeben von Richard Anschutz, übersetzt von M. J. Mee, Elsevier"Publishing Company, 19^*6, Seiten Ö83 und buk) beschrieben,
1,2—Benzofluoren wird durch die ileduktiea von 1,2—Benzo— fluorenon erhalten (Graebe, Ann. 33SfI-S^) oder mittels Durchführen von Benzylnaphthalendampf durch eine auf ilotglut erhitzte Röhre (Graebe, Berichte 27,953).
2,3—Beuzofluoren wird erhalten durch die Reduktion von 1,2—Benzofluorenon, das durch die Kondensation von O^ -Hydrochinon mit Phthalaldehyd hergestellt wird.
3,^—Beezofluoren wird erhalten durch die Decarboxylierung von 3, *t~Benzoflu©renon-l-Carbonsäure, da» aus dem Anhydrid von l~Phenyl-naphthalin-2,3~Dieart>en8äure durch Behandlung mit Aluminiumehlorid hergestellt wird.
Um die fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente uach der Erfindung herzusteilen, wird dag fotoleitfähige Material in einem Harzbindemittel dispergiert und zwar in einer Menge von i bis 100 Gewichtsteilen des fotoleitfähigen Materials je 10 Gewichtsteile des Harzbindesnittels.
Als polymere Bindemittel können die verschiedensten Materialien verwend.et werden. So beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat» Polyvinyläther, Polyacryl— und Polymethacrylester, Polystyrol, chloriertes Gummi, Alkydharze, Phenolforraaldehydharze, Styrolbutadienmischpolymerisate, Polyamidharze und Mischungen davon. Ein bevorzugt verwendetes Harabindemittel ist ein Styrolbutadien—
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mischpolymerisat, das unter dem Handelsnanen "PLIObITE1* betrieben wird (Goodyear Tire and Rubber Company)·
Das fotoleitfähige Material wird in einem Harzbindemittel wie beispielsweise einem Styrolbutadienmischpolymerieat dispergiert, indem im Kalten vermischt wird und auf einen geeigneten Träger aufgebracht wird, und zwar in der Form einer gleichmäßigen kontinuierlichen Schicht. Das Auftragen geschieht mittels herkömmlicher Beschichtungevorrich tungen wie beispielsweise einem drahtgewundenen Stab oder einer Aufstreichklingenbeschichtungsvorrichtung. Es wird eine Menge von 0,5 g bis 4,0 g und vorzugsweise eine Menge von 0,75 g bis 1,0 g je 0,09 ■ aufgetragen, um einen mit einer Dicke von 0,00254 bis 0,0762 ma und vorzugsweise von 0,0254 bis 0,0381 mm herzustellen. Das beschichtete Material wird durch einen Trockenofen durchgeführt, um das Überschüssige Lösungsmittel abzudampfen.
Die Fotoempfindlichkeit der nach dem oben angegebenen allgemeinen Verfahren hergestellten fotoleitfähigen Materialien liegt im ultravioletten Teil des Spektrums. Es ist wünschenswert, die Fotoempfindlichkeit der Materialien in den eichtbaren Bereich des Spektrums auszudehnen, um die Verwendung einer gewöhnlichen Wolfram-Fadenlampe möglich zu machen, die eine Strahlung im Bereich von 360 bis 725 Millimikron emittiert. Die Ausdehnung der Fotoeapfindliohkeit kann durch den Zusatz kleiner Mengen von Sensibilisatoren erreicht werden. Diese können beispielsweise chemische Sensibilisatoren wie Säuren vomTT-Typ oder Farbsensibilisatoren sein, wie sie im U.S.Patent 3 052 540 beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung sind Sensibilisatoren τοη der Art der^-Säuren angegeben. Die Menge der verwendeten Sensibilisatoren liegt im Bereich von 0,01 bis 100 Gewichteprozenten, bezogen auf das Gewicht des fotoleitfähigen Materials. Bevorzugt verwendete Mengen liegeu im Bereich zwischen 10 bis 50 Gewichtsprozenten des fotoleitfähigen Materials.
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BAD ORiGjNAL
CHEMISCHE SENSIBILISATOREN
(a) Anhydride;
1. Tetraohlorophthalsäureanhydrid
2. Naphthal in~l, k, 5,8~tetracarbonsäuredianhydrid
(b) Cyanokohlenstoffe;
1, Tetracyanoäthyleu
2. 7,7,8,e-Tetracyanochinodimethan
(c) Chinone:
1. Chloranil
2. 2,3-Dichlorodicyano-l,^-benzochinon
3. Phenanthrenchinon
(d) Nitroaromate;
1. 1,3,5-Trinitrobenzol
2. 9,10-Dlbromoanthraoen
3. 2,4,7-Trinitrofluorenon
k, 2,4,7-Trinitromalonodinitril
Es können die verschiedensten Sensibilisierungsfarbstoff e verwendet werden, um die Empfindlichkeit auszudehnen und den sichtbaren, Bereich des Spektrums mit einzuschließen. Solche Sensibilisatoren sind im U.S.-Patent 3 052 5kO be-
schrieben und bevorzugte Farbstoffe sind die Xantheuverbitidungen und insbesondere Fluorescein und. Phloxen—Farbstoffe.
Bei der Herstellung einer Reproduktion mittels des fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente nach der Erfindung wird eine sensibilisierende elektrostatische Ladung im Bereich von 200 bis 2000 Volt auf die fotoleitfähige Schicht mittels einer Korona—Entladungselektrode angebracht, die mit einer Hochspannungsquelle von 4000 bis 7000 Volt verbunden ist.
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Die elektrostatische Aufladung kann auch in einer anderen Art und Weise angebracht werden, so beispielsweise wie in der U.S,-Patentanmeldung Ser.Nr. 760 027 beschrieben. Diese ' Materialien können entweder positiv oder negativ aufgeladen werden. Die aufgeladene Schicht, die im Dunklen die foto— elektrostatischen Ladungen aufgenommen hat, wird empfindlich gegenüber elektromagnetischer Strahlung und wird dann mit einem Licht- und Schattenmuster belichtet, indem die Strahlung durch ein lichtdurchlässiges Original auf die Schicht gerichtet wird. Das Original wird über der fotoleitfähigen Schicht mit dieser in Kontakt gebracht. Alternativ kann das graphische Original mit einer geeigneten Strahlung beleuchtet oder angestrahlt werden und dann wird das reflektierbare Muster durch ein Linsensystem auf die fotoleitfähige Schicht projiziert.
Auf dem fotoelektrostatischen Aufzeichnungselement kann auch durch eine andere Methodik ein Bild hergestellt werden. Beispielsweise kann ein kontrollierter Laserstrahl verwendet werden, der auf der Oberfläche ein geeignetes reproduzierbares Bild erzeugen kann. Wird die fotoleitfähige Schicht mit einem solchen Licht- und Schattenmuster oder durch StrahlenböBchrif— tung belichtet, dann entsteht ein entsprechendes elektrostatisches Bild mit einem belichteten Bezirk, der dem Schatten entspricht oder den nicht belichteten Teilen und in den vom Licht getroffenen Bezirken wird die Ladung durch den leitfähigen Träger verstreut bzw. zerteilt.
Ein Ladungsbild wird sichtbar gemacht, indem ein geeignetes Tüi^ungsmittel angebracht wird, das an den Bildteilen haftenbleibt „ Positiv orientierte Tönung sin i tteL werden im allgemeinen verwendet, wenn die Sensibilisierungsladung negativ ist und umgekehrt orientierte Tönungsmittel werden für positiv aufgeladene Elemente verwendet. Beide Systeme ergeben eitlen positiven Abdruck vou einem positiven Original. Die
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BAD ORIGlNAU
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I » I
Herstellung und Zubereitung dieser Tönungsmittel ist bekannt.
Da· MatarialMlsl wird dann direkt auf das Aufzeichnungselement fixiert oder es kann unter kontrollierten Bedingungen auf ein Empfangsblatt übertragen werden, das beispielsweise aus Flaohpapier besteht. Dann wird fixiert. Dag übertragene Materialbild kann fixiert werden, indem es mit einer Wärmequelle belichtet wird, die das Material koaleszieren und mit dem Träger zusammen kondensieren läßt. Falls die TöBungsmittel druckempfindlich sind, können sie mittels Druck fixiert werden. So können die Aufzeichnungselemente beispielsweise durch einen Satz von Druckwalzen durchgeführt werden.
Papierträger, die mit einem kontinuierlichen dünnen Film mit einer gleichmäßigen Dicke des fotoleitfähigen Materials entsprechend der Verbindung versehen sind, ergeben besondere vorteilhafte fotoelektrostatisetie Aufzeichnungselemente, die als Endkopien verwendet werden, nachdos das Pulverbild darauf fixiert worden ist. Die Anbringung der fotoleitfähigen Materialien auf metallisierte Film« ergibt ausgezeichnete Ergebnisse, da dadurch wiederverwendbare fotoleitfähige Medien hergestellt werden, die sich für das Reproduktionüverfahren eignen, wie es in der U.S.-Anmeldung Ser.Nr. 632 819 beschrieben wird.
Falls transparente Träger verwendet werden, kann das fotoelektrostatische Aufzeichnungselement benutzt werden, zur Herstellung von Belichtungen vom Reflextyp, bei denen ein zweiseitiges' grafisches Original belichtet wird, indem die Strahlung durch das fotoelektroetatische Element gerichtet wird, um auf dem grafischen Objekt Materie auftreffen zu lassen, die ein Licht- und Schattenmuster auf die fotoleitfähige Schicht reflektiert.
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In den folgenden Beispielen werden bevorzugte Ausführungsformeu der Erfindung !■ einzelnen erläutert.
BEISPIEL I
Ein fotoelektrostatiechee Aufzeichnungselement wurde hergestellt, indem 10 g 2,3-Benzofluoren in 90 g eines Styrol«- üutadienmischpolymerieats ("PLIOLITE S-50" der Goodyear Tire & Rubber Company) dispergiert wurden, indem in 36O g Toluol aufgelöst wurde (eine 20 g*w.-%ige Lösung).
Zu der Dispersion wurden Ο,ΒΊ g 2,^,7-Trinitrofluorenonmnlonodinitril vom*\f -Säuretyp zugesetzt, die 8,4 Gewichtsprozente des Sensibilieators darstellt, basierend auf dem Gewicht des organischen fotoleitfähigen Materials, üie Lösung wurde in eine Kugelmühle gegeben und über einen Zeitraum von 2k Stunden gemahlen, bis die Kristalle des 2,3-Benzofluorens und des Sensibilieators vom If -Typ gleichmäßig in der Harzbindemittellösung diepergiert wareu. Die Dispersion wurde von der Kugelmühle entfernt und auf einen mit Aluminium beschichteten Terephtalatfilni aufgebracht. Die Dispersion wurde auf den Terephtalatfilu in einer solchen Menge aufgetragen, daß e.inj! Beschichtungsgewicht von 2 g je 0,09 q* des Trägers erhalten wurde.
Die alt dem Aluminium beschichtete Mylarbahn wurde dann durch einen Trockenofen geführt und das Überschüssige Lösungsmittel wurde mit erwärmter Preßluft verdampft. Bei dieser Verfahrensweise erhielt mau eine Endschichtdicke auf Trockeubasis von 0,0254 mm.
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BEISPIEL II
Das fotoelektrostatische Aufzeichnungselement nach diesem Beispiel wurde hergestellt, indem 45 g 2,3-Benzofluoreu zu 45 g Styrol—Butadien zugesetzt wurden, das in 405 g Toluol (iO Gew.prozente Mischpolymerisatlösung) aufgelöst worden waren. Anschließend wurden 7,56 g des chemischen Sensibilisators 2,4,7~Trinitrofluorenonmalonodinitril zugegeben. Die entspricht 16,8 Gewichtsprozenten Sensibilisator bezogen auf das Gewicht des 2,3—Benzofluorens.
Die Dispersion wurde über einen Zeitraum von 24 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen und dann auf einen leitfähigen Träger aufgebracht, der beispielsweise aus einem aiuminisierten Mylarfilm bestand. Es wurden 2 g je 0,09 ψα des Trägers aufgetragen, und man erhielt eine Schichtdicke von 0,0254 mm nach der Trocknung. Das gesamte überschüssige Lösungsmittel wurde entfernt, indem der Film durch einen Trockenofen geführt wurde und das Lösungsmittel mittels erwärmter Preßluft verdampft wurde.
BEISPIEL III
Ein fotoelektrostatisches Aufzeichnungselement wurde hergestellt, indem 100 g 2,3-Benzofluoren in 10 g Styrol-Butadieuuischpolymerisat dispergiert wurden, das in 490 g Toluol (2 gew.-^ige Mischpolymerieatlösung) aufgelöst worden
war. Die Mischung wurde in eine Kugelmühle gegeben, und es wurden 84 g des chemischen Sensibilisator 2,4,7—Trinitrofluorenonmalonodinitril zugesetzt. Dies entspricht einer 84 gew.-£igen Konzentration des Sensibilisator bezogen auf das Gewicht des Potoleiters.
Die Dispersion wurde über einen Zeitraum von 24 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen und dann auf einen Papierträger
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—11 aufgegeben, der eine Leitfähigkeit von IO mhos je cm besaß und ein Kaliber (caliper) von O,O6l mm. Die Dispersion wurde in einer Menge aufgetragen, die zur Herstellung einer fotoleitfähigen Schicht von 2 g je 0,09 qm ausreichte und eine Dicke von etwa 0,019 mm besaß.
BEISPIELE IV bis VI
Die in diesen Versuchsbeispielen hergestellten fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente wurden wie in den Beispielen I, II und III hergestellt mit der Ausnahme, daß das fotoleitfähige Material in jedem Beispiel durch die Verbindung 3»^-tBenz°fluoröT1 ersetzt wurde.
BEISPIELE VII bis IX
Die fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente nach diesen Versuchsbeispielen wurden in der gleichen Weise hergestellt wie in den Beispielen I, II und III beschrieben. Jedoch wurde das fotoleitfähige Material in jedem Beispiel durch die Verbindung 1,2-Benzofluoren ersetzt.
BEISPIELE X bia XII
Die fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente nach diesem Versuchsbeispiel wurden wie in den Beispielen I, II und III hergestellt, jedoch wurde anstelle des Akzeptors vom If-Säuretyp ein Kristallviblettfarbstoff in einer Menge von 0,1 Gew.Prozenten verwendet, bezogen auf das Gewicht des in jeder Zusammensetzung der Beispiele vorhandenen Benzofluorens· Der Farbstoff verlieh der fotoleitfähigen Schicht eine purpurne Farbe.
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BEISPIELE XIII bis XV
Die fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente nach diesen Beispielen wurden entsprechend den Beispielen I1 II und III hergestellt. Jedoch wurde das Harzbindemittel in jedem Fall durch Polyvinylbutyral ersetzt (Warenzeichen "BUTVAR B-76").
BEISPIELE XVI bis IXX
Die fotoelektrostatischen Aufzeichnungselemente nach diesen Versuchsbeispielen wurden wie bei den Beispielen I, II und III hergestellt. Jedoch wurde das Harzbindemittel durch Polyvinylformal ersetzt (hergestellt von der Poly Sciences, InC. of Rydal, Pennsylvanien).
BEISPIEL |n XX
Das fotoelektrostatissfö© Aufsseichnungselement nach diesem
Beispiel wurde hergestellt wie in Beispiel II mit der Ausnahme, daß Fluoran anstelle des 2 9 3-BQBSEOf luoreas eingesetzt wurde. Es wurden 45 g 2,4,7—Triiiitrofliioresoniaalonodinitril zugegeben« Dies entspricht 100 Gewichtsprozenten des Sensifeilisators bezogen auf das Gewicht des Fluorene»
Die Herstellung von Bildern auf den fotoeleüctroetatiecMen Aufaeiohmragselementen, wie sie in den Beispielen J. bis XX hergestellt wurden, wurde dadurch erreicht, daß ©ine gensifoili®ier®nde Aufladung mittel» e&ner K©rona«Entladungselektrode aufgebracht wurde. Die Schichten miräen Bit etwa 800 Volt beladen und dann mit eimern Liclit«SeMattenmu8ter belichtet9 wobei eine Belichtung iis Bereis* v©a 50 bis 100 Beleuchtnags-» stärke/Sekunden notwendig wair®!!« Bagsii wurde eine Wolfram-
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Strahlungseucrgielampe verwendet« Ee wurde in herkömmlicher Weise entwickelt Mittels einer Kaskaden- oder Magnetbürste, um das elektroskopiBche Pulver aufzubringen.
Die in der obigen Beschreibung beschriebenen organischen fotoleitfähigen Materialien können zusammen Mit Trägern verwendet werden, die selber das Kopiermaterial darstellen, wie beispielsweise ein Papierträger,oder das Medium kann wiederverwendet werden, um hochqualitative Reproduktionen zu erzeugen, indem auf Flachdruckpapier (plain paper) übertragen wird..
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (l) Fotoelektrostatisclies Aufzeiclmuiigselemetit, gekennzeichnet durch einen leitfähigen Träger, auf dem eine fotoleitfähige Schicht aufgetragen ist, die ein fotoleitfähiges Material folgender Allgemeinformel enthält:
    H2
    woriu IL eine kondensierte arenische Ringstruktur mit 8 kohlenstoffatomen und R^ eine kondensierte arenische Ring— struktur mit k bis 8 Kohlenstoffatomen besitzen, und χ und y Yvasserstoxf, Halogen- niedere Alkyl- und nieder Alkoxysubstitueuten darstellen.
    Yi. Fotoelektrostatisches Aufzeichnungseleiucnt naeh Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material in iii (3 inen Film bildenden Harzbj ndewii tel dlspergiert ist.
    3. Fotoelektrostatisches Aufzeiclmmigselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähig« Material 2, 3-üen*;ofluoren ist.
    h . Foioeiektrostatisches Aufzeiohnungselemoai nach Anspruch 1, dadurch geicennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material 1,2— Jienzof I uoreu ist.
    r5, Fotoeiektrostatisclies Auf aeichuuugs el erneut nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material 3»^- üeuzofluoren ist.
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    BAD ORfGINAL
    6. Fotoelektrostatischee Aufzeichnungselement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material 2,3:6,7-Dibenzofluoren ist.
    7. Fotoelektrostatisches Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material l,2:5|6~Dibenzofluoren ist.
    8. Fotoelektrostatisches Aufzeichnungeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material 1,2;7|8~Dibenzofluoren ist.
    9. Fotoreproduktionsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrostatisch aufgeladene fotoleitfähige Schicht, die auf einem leitfähigen Träger haftet, mit einem Licht-Schattenmuster belichtet wird, und das dabei entstandene aufgeladene Bild mit einem Entwickler entwickelt wird, wobei die fotoleitfähige Schicht eine Verbindung nach Anspruch 1 enthält.
    LO. Fotoelektrostatisches Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material l,2,7,10-Tetramethoxy~llH~benzo-[ä7 fluoren ist.
    11. Fotoelektrostatisches Aufzeiohnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material 6—Isopropyl—llH—benzo- fb\ fluoren ist.
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