DE2020977C - Abzweigklemme - Google Patents

Abzweigklemme

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DE2020977C
DE2020977C DE2020977C DE 2020977 C DE2020977 C DE 2020977C DE 2020977 C DE2020977 C DE 2020977C
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DE
Germany
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clamp
terminal
ribs
contact pieces
parts
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max 7151 Steinach Höckele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Fabrik Elektrotechnischer Spezialartikel
Publication date

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Description

Die Erfindung betrillt eine Abzweigklemme für mehradrige Kabel mit einem das Kabel umgebenden Klemmenkörper, in dem isoliert voneinander Kontaktstücke angeordnet sind, die mit Zähnen zum Durchstoßen der Aderisolation sowie je einer Anichlußvorrichtung für einen Abzweigleiter versehen lind, und der zwei mittels einer Führung in einer vorgegebenen, geradlinigen Bahn durch mindestens eine Schraube gegeneinander bewegbare Teile aufweist, denen die Kontaktstücke zugeordnet sind, wobei die Längsachse der Sehraube oder Schrauben sowie zumindest im wesentlichen die Höhe der Zähne in Richtung dieser Bahn liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Klemme nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß lic für die Fleileitungskabcl verwendet werden kann. Diese Aufgabe ist erlindungsgcmäß durch einen Isolierkörper mit sternförmig angeordneten, zwischen die Adern legbaren Rippen gelöst, die sich in axialer Richtung des Klemmkörpers über die Kontaktstücke und in radialer Richtung über die Adern in einem zur Vermeidung von Überschlagen und zur Unterdrückung von Kriechströmen ausreichendem Maße hinaus erstrecken und von denen zumindest jeweils die beiden zwischen sich eine der Adern aufnehmenden Rippen in einer Überschläge und Kriechströme verhindernden Weise aneinander angrenzen.
Ein solcher Isolierkörper macht eine nur mit beträchtlichem Aufwand erreichbare Abdichtung der Klemme gegen das Eindringen von Feuchtigkeit überflüssig, da er Überschläge und Kriechst ime zwischen den Kontaktstücken auch dann mit Sicherheit verhindert, wenn Feuchtigkeit in die Klemme eindringt. Da es sich bei dem Isolierkörper um ein einfach und billig herzustellendes Teil handelt, bedingt die Ausgestaltung als Klemme für Freiluftkabel keinen nennenswerten Mehraufwand.
Um die Höhenerstreckung der Rippen möglichst gering halten zu können, besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform der Klemmenkörper aus einem Isolierstoff, und es liegen zumindest die Kopfabschnitte der Rippen zwischen einander gegenüberstehenden Flächen des Klemmenkörpcrs. Dadurch bildet jede Rippe zusammen mit dem Klemmenkörper eine Art Labyrinthdichtung. Außerdem können in diesem Falle die sich in Richtung der geradlinigen Bahn erstreckenden Rippen Führungen für die beim Schließen der Klemme gegeneinander zu bewegenden Teile des Klemmenkörpers bilden. Vorteilhafterweise sind in diesem Falle die beiden Teile des Klemmenkörpcrs mit je einer Nut verschen, welche die sich in der Richtung der geradlinigen Bahn erstreckenden Rippen aufnehmen. Um im geschlossenen Zustand der Klemme ein Anliegen dieser Rippen am Klemmcnkörpcr zu erreichen, ohne enge Fertigungslolefanzcn einhalten zu müssen, können die Rippen eine ium Kopf hin abnehmende Stärke und die Nuten •in dem Profil der Rippen angepaßtes Profil be-•it/cn. fiinc dichte Anlage der in der Teilungsebene ' des Klemmenkörpcrs liegenden Rippen an diesem Rißt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß Ihnrt diese Rippen je mit einem plattenförmigen Teil ♦ersieht, an den die Kleminenkörpertcilc im geschlos-Mcncn Zustand der Klemme auf einander gcgcnübcrlcgenden Seiten angedrückt werden.
Zur weiteren Vergrößerung der Kriechwege und tür Vereinfachung der Fixierung der Kontaktstiicke im Klemmenkörper sind bei einer vorteilhaften Aus führungsform die Kontaklslücke in Ausnehmungen des Klemmenkürpers eingesetzt, die sie allseitig mit Ausnahme der die Zähne tragenden Seite abdecken. Zur zusätzlichen Abdichtung kann zwischen dem Kontaktstück und der Wandung der Ausnehmung eine Ringdichtung vorgesehen sein.
Die Kontaktstüeke sind vorzugsweise auswechselbar in den Klemmenkörper eingesetzt, damit, gegebe
ίο nenfalls unter gleichzeitigem Austausch des Isolierkörpers, was ebenfalls ohne weiteres möglich ist, die Klemme an andere Aderquerschnitte angepaßt werden kann. Dies ist insofern sehr wichtig und daher ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Klemme, als auch die Querschnitte der Adern ein und desselben Kabels unterschiedlich sein können und an Stelle eines Leiters auch ein Tragseil vorhanden sein kann, die Variationsmöglichkeiten, mit denen gerechnet werden muß, also sehr groß
ao sind.
Da man aus Gewichts- und Preisgründen die axiale Länge der Klemme so gering wie möglich macht, wird es in der Regel notwendig sein, den Isolierkörper wesentlich langer als die Klemme zu machen, so
as daß dieser in axialer Richtung sich über beide Stirnflächen des Klemmenkörpers hinaus erstreckt. Dies ist jedoch nicht störend, weil der Isolierkörper ohne Schwierigkeiten mit der notwendigen mechanischen Festigkeit versehen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der auswechselbar ausgebildete Isolierkörper gegenüber jedem der Kontaktstüeke ehe dem Durchmesser der aufzunehmenden Ader angepaßte Kehle. Durch eine solche Kehle, in weiche die Ader im geschlossenen Zustand der Klemme durch das Kontaktstück gedrückt wird, erzielt man in einfacher Weise eine sichere Festlegung der Ader in d»;r Klemme. Die Festlegung kann dadurch noch verbessert werden, daß man die Anlagefläche des Isolierkörpers für die
Adern mit Zähnen oder vorzugsweise in Umfangsrichtung sich erstreckenden Schneiden versieht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhe dieser Zähne oaer Schneiden so gewählt, daß sie die Aderisolation zu durchdringen vermögen. Eine auf
diese Weise erreichte unmittelbare Abstützung des Leiters auf dem Isolierkörper verhindert, daß sich der Kontaktdruck vermindert, weil ihm die Aderisolation nicht standzuhalten vermag. Hiermit müßte insbesondere bei Adern mit Kunststoffummantelung gerechnet werden, da bei ho!ier Belastung der Kunststoffschicht mit einem allmählichen Fließen gerechnet werden muß.
Der Isolierkörper kann einstückig ausgebildet sein, da sich in der Regel die Adern des Kabels ohne Schwierigkeiten in dem für das Einführen des Isolierkörpers notwendigen Maße spreizen lassen. Ks kann aber auch ein mehrteiliger Isolierkörper verwendet werden, wobei allerdings darauf zu achten ist, daß die Teilungsfuge so ausgebildet ist, daß sie mit Sicherheit einen Durchschlag und vor allem Kriechströme verhindert. Bei einen geteilten Isolierkörper kann in seinem Zentrum ein ihn in axialer Richtung durchdringender und im geteilten Zustand des Isolierkörpers offener Kanal vorgesehen sein. Dieser Kanal kann im Kabel mitgeführte Steuerlcitungcn aufnehmen.
Unabhängig davon, ob man die beiden Teile des Klcmmenkörpers an beiden Tcilungsstcllen mittels je
gin
h.,i
Iji.; gi-i
ι inter mehrerer Schrauben miteinander verbin-Hiler ob man, wie dies bei einer anderen vorteil-[CIi Auslührungsform der Fall ist, für die Verbinijsscliraube oder Verbindungsschrauhen im Isoi-.örper eine oder mehrere ihn in Richtung der jillmigen Bahn zwischen den Anlagestellen lür die ι,ιι durchdringende Durchi>angsbohrungen vori ist es bei einem aus Isolierstoff bestellenden ,nuenkörper vorteilhaft, metallische Druckstücke tischen, welche den Druck der Verbindungs-.iiiben auf den Klemmenkörper übertragen. Bei !^genannten Art der Verbindung des Klemmen-. rs sind diese Druckstücke zweckmäßigerweise iih außen an den Klemmenkörper anlegende •1 ausgebildet.
ι folgenden ist die Erfindung an Hand verschie- ! auf der Zeichnung dargestellter Ausführungspiele im einzelnen erläutert. Es zeigt jeweils im vierten Zustand
i g. 1 einen unvollständig dargestellten Schnitt ao .:·> der Linie I-I der Fig. 3 und eine unvoilstäniargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbei-
1 1 g. 2 einen unvollständig dargestellten Schnitt Ii der Linie H-II der Fig. 3 und eine unvollstän-Jargcstellte Seitenansicht des ersten Ausführungspiels,
1 g. 3 eine Draufsicht auf das erste Ausführungspiel,
■ · i g. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 eines , iten Ausführungsbeispiels,
• 1 g. 5 eine Darstellung entsprechend F i g. 2 des •iten Ausführungsbeispiels,
■ i g. 6 einen Schnitt eines dritten Ausführungs-
■ ,piels nach der Linie VI-VI der F i g. 8,
ig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
F ι g- 6,
F i g. 8 eine Darstellung entsprechend F i g. 3 des tin !ten Ausführungsbeispiels.
tine Abzweigklemme für ein Freiluftkabel mit vier Adern Ha, Hb, lic und Hd, von denen die beiden nebeneinandcrliegenden Adern Ha und Hb einen kleineren Querschnitt als die Adern Hc und Hd haben, besitzt einen zweiteiligen Klemmenkörper, der nach Art eines Ringes das Kabel zu umfassen vermag und aus einem elektrisch isolierenden Stoff besteht. Seine beiden Teile 7 und 8 sind gleich ausgebildet und dort, wo die beiden Trennstellen sind, auf ihrer Außenseite je mit einer Vertiefung 23 versehen, durch die je ein Flanschteil 24 gebildet wird.
Smmetrisch zu der senkrecht auf der Teilungsebene stehenden Längsmittelebene des Klemmenkörpers und im Abstand von dieser sind im einen Teil 7 zwei gleich ausgebildete Ausnehmungen 25 mit rechteckförmigem Querschnitt vorgesehen, die sich von dem das Kabel aufnehmenden Innenraum in den Teil 7 hinein erstrecken und sowohl gegen die beiden .Stirnflächen 26 und 27 des Klemmenkörpers hin als auch gegen die Längsmittelebene und die benachharte Vertiefung 23 bii durch Wandflächen des Teiles 7 begrenzt sind. Zwei gleich ausgebildete Ausnehmungen 28 sind den Ausnehmungen 25 gegenüberliegend im Teil 8 des Klcmmkörpers vorgesehen.
In die Ausnehmungen 25 und 28 ist je ein blockformiges Kontaktstück 12α bzw. 126 eingesetzt, von nur Zähne 17a bzw. 17fc aus der Ausnehmung
65 heraus ragen. Wie Fig. 1 zeigt, sind wegen des geringeren Querschnitts der Adern 11« und 11/), in welche die Zahne 17« eindringen sollen, diei.e zur Längsmittelebene hin verschoben, wühlend die Zähne 17 6, welche in die einen größeren Querschnitt aufweisenden Adern lic und Md eindringen sollen, symmetrisch zur Symmetrielängsebene der Kontaktstücke 12/) angeordnet sind. Die Symmetrielängsebene der Kontaktslücke 12« und 12/j sowie die Kühenersireckung der Zähne 17« und 17 b sieben senkrecht auf der Teilungsebene des Klemmenkörpers. Die den Zähnen 17« bzw. 17/) abgekehrte Fläche der Kontaktstücke 12a bzw. \lb stützt sich an der Grundfläche der sie aufnehmenden Ausnehmung 25 bzw. 28 ab.
Für die Aufnahme nicht dargestellter Abzweigleiter ist jedes Kontaktstück 12« und Mb mit einem von der den Zähnen abgekehrten Seite her eindringenden Klemmkanal 16 in Form e"er Sackbohrung versehen, an welche sich eine den zugeordneten Teil 7 oder 8 des Klemmenkörpers durchdringende Bohrung 29 anschließt. Die Bohrungen 29 sind durch je einen rohrförmigen und einstückig mit dem ihn tragenden Teil des Klemmenkörpers ausgebildeten Fortsatz 30 über die äußere Mantelfläche des Klemmenkörpers hinaus verlängert, wobei im Ausführungsbeispiel sowohl der Querschnitt der Bohrung als auch dir Außendurchmesser des Fortsatzes 30 gegen dessen freies Ende hin abnimmt.
Von der Stirnfläche 26 her führt je eine zur Längsachse des K'emmenkörpers parallel verlaufende Bohrung 13 in jede der Ausnehmungen 25 und 28. Fine rechtwinklig zum Klemmkanal liegende und in diesen mündende Gewindebohrung jedes Kontaktstükkes liegt in der Verlängerung der Bohrung 13 und führt eine Klemmschraube 15.
Jeder der beiden Teile 7 und 8 des Klemmenkörpers ist mit einer in der Längsmittelebene liegenden, zum /nnenraum hin offenen und in axialer Richtung durchgehenden Nut 31 bzw. 32 versehen, welche im Profil leicht konisch ist. Die Nuttiefe ist im Ausführungsbeispiel etwas größer als die Tiefe der Ausnehmungen 25 und 28 und damit größer als die halbe Stärke des Jochteils der Teile 7 und 8 des Klemmenkörpers.
In die Nuten 31 und 32 greifen Rippen 33 und 34 eines als Ganzes mit 35 bezeichneten Isolierkörpers ein, der im Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Längsmittelebene ausgebildet ist. Der aus· Kunststoff berterrnde Isolierkörper 35 erstreckt sich, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, in axialer Richtung des Klemmenkörpers über beide Stirnflächen 26 und 27 hinaus, und zwar im Ausführungsbeispiel um etwa de halbe axiale Lange des Klemmenkörpers.
Die Rippen 33 und 34 des einstückig ausgebildeten Isolierkörpers 35 stehen senkrecht auf zwei diametral angeordneten Rippen 36 und 37, welche in der Tcihingsebcne des Klemmenkörpers liegen und an ihrem freien Ende mit den Flanschteilen 24 bündig abschließen. Wie Fig. 1 zeigt, ist der zwischen den Flanschtcilen 24 liegende Abschnitt jeder der beiden Rippen 36 und 37 als ebene Platte ausgebildet. Der sich an diesen Abschnitt, im Ausführungsbeispiel unter Bildung von beidseitigen Schultern, anschließende Fußabschnitt ist auf beiden Seiten mit je einer parallel zur Längsachse des Klemmenkörpers verlaufenden, zum benachbarten Kontaktstück hin olfenen Kehle 38 und 39 zur Aufnahme der Adern M« bis
Uf/ versehen. Um die Adern sicher festhalten zu können, ist der Krümmungsradius dieser Kehlen dem Krümmungsradius der aufzunehmenden Ader angepaßt, so daß im Alisführungsbeispiel die beiden durch die Rippe 34 voneinander getrennten Kehlen 39 einen größeren Krümmungsradius besitzen als die beiden durch die Rippe 33 voneinander getrennten Kehlen. Jn dem dem Kontaktstück gegenüberliegenden Abschnitt ist jede der Kehlen 38 und 39 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Schneiden 40 versehen, welche die Aderisolation zu durchdringen vermögen, damit sich der Leiter unmittelbar auf dem Isolierkörper abstützen kann.
Die Flanschteile 24 und der zwischen ihnen liegende Abschnitt der Rippen 36 und 37 sind mit sie in einer Richtung senkrecht zur Trennebene des Klemmenkörpcrs durchdringenden und sich deckenden Durchgangsbohrungen für Verbindungsschrauben 42 versehen. Mit diesen Bohrungen fluchten die Bohrungen in den Enden von zwei an der Außenmantclfläche der beiden Teile 7 und 8 des Klemmenkörpers anliegenden und Bohrungen für den Durchtritt der rohrförmigen Fortsätze 30 aufweisende Metallbügel 43.
Bei der Montage der Abzweigklemme werden die Adern 11 η bis 11 </ so weit gespreizt, daß der Isolierkörper 35 eingeführt werden kann, und zwar so, daß je eine der Adern in jede der Kehlen zu liegen kommt. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, daß der Krümmungsradius der Kehle dem Krümmungsradius der Ader angepaßt ist. Im Anschluß daran werden die beiden Teile 7 und 8 des Klemmenkörpcrs so aufgesetzt, daß die Rippe 33 in Eingriff mit der Nut 31 und die Rippe 34 in Eingriff mit der Nut 32 kommt und außerdem die Bohrungen der Flanschteile mit den Bohrungen der Rippen 36 und 37 fluchten. Nun können die Verbindungsschrauben 42 eingesetzt und deren Muttern 44 aufgeschraubt werden. Zuvor oder anschließend werden, wenn das Kabel unter Spannung steht, die Abzweiglciter in die Klcmmkaniilc 16 eingeführt und mittels der Klemmschrauben 15 festgeklemmt. Beim Festziehen der Schrauben drücken die Mctallbügel 43 die beiden Teile 7 und 8 in einer geradlinigen, senkrecht auf der Teilungsebene stehenden Bahn gegeneinander, wobei auch die Rippen 33 und 34 zusammen mit den Nuten
31 und 32 Führungen bilden. Im Laufe des Festziehens der Verbindiingsschraiiben 42 durchstoßen die Zähne 17o und 17Λ der Kontaktstiicke 12« bzw. 12/i die Aderisolation und dringen in die Ader ein. Die Schneiden 40 der Kehlen 38 und 39 durchdringen hierbei ebenfalls die Aderisolation, bis sie in Anhiiio an den leiter kommen. Der Verschiebeweg ist dabei so gewählt, daß die Zähne 17« und 17/i geniinend tief in die Adern eingedrungen sind, wenn die Ilansehteile 24 an den Rippen 36 bzw. 37 anliegen. In diesem Zustand der Klemme liegen auch die Rippen 33 und 34 an ilen Flanken der Nuten 31 bzw.
32 an.
Überschlüge oder Kriechströme können auch dann nicht auftreten, wenn Feuchtigkeit in die Klemme iiclanct. weil die Wege über die Scheitel der Rippen schon dann zu groß waren, wenn die Rippen nicht dicht an ilen Teilen 7 und 8 des Klemmenkörpers anliefen würden, und auch die Wege über die Stirnllüchen des Isolierkörpers 35 zu lang sind.
/um l.ö'-en der Klemme brauchen lediglich die Verbindunc^vhrauben 42 entfernt /u werden. Die Klemme kann dann, gegebenenfalls nach Austausch des Isolierkörpers und der Kontaktstücke, an einem anderen Kabel montiert werden.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispicls gemäß den F i g. 1 bis 3 dar. Entsprechende Teile sind daher mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
Der Isolierkörper 135 ist zweiteilig ausgebildet,
ίο wobei die Trennstelle in seiner senkrecht auf der Teilungsebene stehenden Längsmittelebene liegt. Die beiden Rippen 133 und 134 sind also in Längsrichtung geteilt. Im Zentrum des Isolierkörpers 135 ist ein in axialer Richtung durchgehender Kanal 145 vorgesehen, welcher der Aufnahme von zwei Steuerleitungen 146 dient, welche im Kabel mitgeführt sind. Da der Kanal 145 je zur Hälfte in den beiden Teilen des Isolierkörpers liegt, können die Steuerleitungen bequem eingelegt werden. Die Überschlagsicherheit
»o und Kriechstromfestigkeit ist durch die Teilung des Isolierkörpers nicht beeinträchtigt.
Die Kontaktstücke 112a und 112/) besitzen in diesem Ausführungsbeispiel einen in axialer Richtung durchgehenden Klemmkanal 116, in den von außen
«5 her durch 'y zwei Kanäle 113 zugängliche Klemmschrauben 115 eindrehbar sind. Die über die äußere Mantelfläche hinaus durch Ansätze 130 verlängerten Kanäle 113 sind je mittels einer abnehmbaren Kappe 147 verschließbar.
An den Klemmkanal 116 jedes Kontaktstückes schließt sich an beiden Enden eine den Klcmmenkörper dutchdringende, elastische Hülse 148 an. die unverlierbar mit dem Klemmenkörper verbunden ist. Die beiden Metallbügel 143 sind bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der Flanschteilc 124 so stark gewählt, daß im einen der beiden Bügel Gewindebohrungen vorgesehen sein können, in welche die Verbindungsschrauben 142 beim Schließen der Klemme eingedreht werden.
Im übrigen gelten die Erläuterungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 entsprechend.
Ein weiteres Ausfühningsbcispiel zeigen die F i g. 6 bis 8. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die den Rippen 33 und 34 entsprechenden Rippen 233 und 234 eine so große Dicke, daß sie zwei den Isolierkörper 235 in der Längsmitteicbene senkrech zur Tcilunesebene des Klemmenkörpers durchdringende Durchgangsbohrungen 249 aufnehmen können, die.
wie F i g. 8 zeigt, im Abstand voneinander liecen und der Durchführung von zwei Vcrbindungsschrauben 242 dienen. Die bei den Ausfiihrunesbeispielcn cemäß den Fig. 1 bis 5 \orhandenen Flanschteile 24 des Klemmenkörpors sind hier also nicht notwendig und fehlen daher.
Die Durchgangsbohrungen 248 setzen sich in den Teilen 207 und 208 des Klemmenkörpcrs fort und fluchten mit Durchgangsbohrungen in zwei metallischen Druckplatten 243. welche auf der Außen-
Oo Räche der Jochteile des KlemmenVörpers auflieccn und den von den Verbindungsschrauben aufcebrachten Druck auf die beiden Teile des Klemmenkörpcrs übertragen.
Die kontaktstücke 212«. 212/S sind ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß tion F i c. 4 und 5 ausgebildet, jedoch mit einem Sackloch als Klcmmkanal 216 versehen, so daß jeweils nur ein einziger Abzweiclcilcr anceschlosscn werden kann.
(ο
Im übrigen gelter die Erläuterungen zu dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 sinngemäß.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Abzweigklemme für mehradrige Kabel mit tinem das Kabel umgebenden Klemmenkörper, in #em isoliert voneinander Kontaktstücke angeordfeet sind, die mit Zähnen zum Durchstoßen der Aderisolation sowie je einer Anschlußvorrichtung |ür einen Abzweigleiter versehen sind, und der fcwei mittels einer Führung in einer vorgegebenen,
teradlinigen Bahn durch mindestens eine chraube gegeneinander bewegbare Teile aufweist, denen die Kontaktstücke zugeordnet sind, Wobei die Längsachse der Schraube oder Schrauben sowie zumindest im wesentlichen die Höhe der Zähne in Richtung dieser Bahn liegen, nach Jo Patent 1765 242, gekennzeichnet durch •inen Isolierkörper (35, 135, Z35) mit sternförmig ungeordneten, zwischen die Adern legbaren Rip- |>en (33, 34, 36, 37; 133,134,13«, 137), die sich in axialer Richtung des aus einem Isolierstoff be- a5 •tehrnden Klemmenkörpers (7, 8; 107, 108; 207, US) über die Kontaktstücke (12a, 126; ilia, 1126; 212α, 2126) und in radialer Richtung über die Adern (11a bis lld) in einem zur Vermeidung von Überschlagen und zur Unterdrückung von Kriechströmen ausreichendem Maße hinaus erstrecken und von denen zumindest jeweils die beiden zwischen sich eine der Adern aufnehmenden Rippen in einer Überschläge und Kriechströme verhindernden Weise aneinander an-
grenzen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Kopfabschnitt der Rippen (33, 34, 36, 37) zwischen einander gegenüberstehenden Flächen des Klemmenkörpers liegt.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der sich in der Verschieberichtung der beiden Teile (7, 8) des Klemmenkörpers erstreckenden Rippen (33, 34) zum Kopf hin abnimmt und die beiden Teile mit je einer Nut (31. 32). deren Profil dem Rippenprofi! angepaßt ist, zur Aufnahme der Rippen versehen sind.
4. Klemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isotierkörper (35) zwei in der Teilungsebene des Klemmenkörpers (7, 8) liegende Rippen (36, 37) aufweist, die je einen plattenförmigen Teil mit Anlageflächen für die Klemmenkörperteile (7, 8) besitzt.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (12n, 126) in Ausnehmungen (28) des Klemmenkörpers (7, 8) liegen, die sie allseitig mit Ausnahme der die Zähne (17a, 17rf) tragenden Seite abdecken.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (12a, Hh) auswechselbar in die Ausnehmungen (28) eingesetzt sind.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis Ci. dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (35, 135. 235) sich in axialer Richtung über den Klemmenkörper (7, 8) hinaus erstreckt.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbar ausgebildete Isolierkörper (35) gegenüber jedem det Kontaktstücke (12a, 126) eine dem Durchmesser der aufzunehmenden Ader angepaßte Kehle (38, 39) besitzt.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierköir. (35. 235) einstückig ausgebildet ist.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis ·'·'. dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkon·.r (135) geteilt ist und in seinem Zentrum einen ■ ; in axialer Richtung durchdringenden und im teilten Zustand des Isolierkörpers offenen K<..·.' (145) aufweist.
11. Klemme nach einem der Anspriii.lv i bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Isoükörper (235) zumindest eine ihn in Richtung ii■" geradlinigen Bahn zwischen den Anlagestellen ; r die Adern durchdringende Durchgangsbohn: .: (248) aufweist.
12. Klemme nach einem der Anspruch bis 11, gekennzeichnet durch zwei den Klemmekörper zwischen sich aufnehmende metallise1 Drucliitiic-Vs f43 14? 243).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 616 :

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