DE1937788B2 - Abspannklemme - Google Patents
AbspannklemmeInfo
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- H02G7/05—Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
- H02G7/053—Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
- H02G7/056—Dead-end clamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abspannklemme mit einem das abzuspannende Seil od. dgl. zumindest auf
einem Teil seines Umfangs umfassenden, bleibend verformbaren Klemmkörper aus einem verpreßbaren
Material, der in seiner Längsrichtung im Abstand voneinander liegende Abschnitt für Preßstellen besitzt,
und einer Befestigungseinrichtung zum Verbinden der Abspannklemme mit einem Abspannelement.
Die bekannten Abspannklemmen dieser Art, bei denen in der bei Abspannklemmen üblichen Weise
die Befestigungseinrichtung zum Verbinden mit einem Abspannelement am Klemmkörper vorgesehen
ist, sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie manche Arten von Seilen, beispielsweise Stahl-Aluminium-Seile,
nicht oder nur unter nicht immer erfüllbaren Voraussetzungen festhalten können. In denjenigen
Fällen, in denen es schwierig ist, das Seil sicher festzuhalten, müssen deshalb Abspannklemmen verwendet
werden, die, sofern sie durch Verpressen geschlossen werden, keine glatte Hülse als Klemmkörper
haben oder das Seil mittels Keilen oder Konuskörpern festklemmen. Bei beiden Arten von Abspannklemmen
sind die Herstellungskosten wesentlich höher als bei den Abspannklemmen der eingangs genannten
Art. Als Nachteil kommt bei den Keil- und Konus-Abspannklemmen noch hinzu, daß ihre Montage
aufwendig ist, da es normalerweise erforderlich ist, eine Zusatzklemme vorzusehen, welche auf den
Keil- oder Konuskörper der Hauptklemme drückt. Außerdem muß das Festziehen der Schraubverbindungen
mit Sorgfalt erfolgen.
Zur Erhöhung der Haltekraft ist es bei Abspannklemmen bekannt, die in den Klemmkanal weisende Seite des Keiles und die ihr gegenüberliegende Seite des Klemmkörpers wellenförmig auszubilden. Eine derartige wellenförmige Ausbildung der den Klemmkanal aufeinander gegenüberliegenden Seiten begrenzenden Flächen ist auch bei einer anderen Abspannklemme vorgesehen, bei der das zu erfassende Seil zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Backen festgeklemmt wird, welche mittels einer Spannvorrichtung gegeneinander gedrückt werden können und im geschlossenen Zustand das Seil wellenförmig verformen.
Zur Erhöhung der Haltekraft ist es bei Abspannklemmen bekannt, die in den Klemmkanal weisende Seite des Keiles und die ihr gegenüberliegende Seite des Klemmkörpers wellenförmig auszubilden. Eine derartige wellenförmige Ausbildung der den Klemmkanal aufeinander gegenüberliegenden Seiten begrenzenden Flächen ist auch bei einer anderen Abspannklemme vorgesehen, bei der das zu erfassende Seil zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Backen festgeklemmt wird, welche mittels einer Spannvorrichtung gegeneinander gedrückt werden können und im geschlossenen Zustand das Seil wellenförmig verformen.
Eine wellenförmige Verformung der miteinander zu verbindenden Enden zweier Seile wird auch bei
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einer Reihe bekannter Verbinder erreicht, wobei zu eines solchen Formkörpers wird beim Einpressen der
der wellenförmigen Verformung sowohl die blei- Einkerbungen in den Klemmkörper das festzuhalbende
Verformung der den Klemmkörper bildenden tende Seil in die Wellentäler des Formkörpers geHülse
als auch ein oder mehrere im Inneren dieser drückt. Damit der Monteur diejenigen Stellen, an deHülse
liegende Körper beitragen. Bei diesen Körpern 5 nen er eine Einpressung vornehmen muß, mühelos
handelt es sich entweder um Stifte oder Keiie, welche finden kann, ist es zweckmäßig, am Klemmkörper
das Seil oder den Klemmkanal in Querrichtung Markierungen zur Kennzeichnung der Preßstellen
durchdringen, oder um einen Formkörper, welcher vorzusehen. Außerdem ist es zweckmäßig, am Formzusammen
mit der Hülse zwei Klemmkanäle bildet, körper einen die Preßstellen auf die Wellentäler ausdie
je eines der beiden miteinander zu verbindenden io richtenden Anschlag für den Klemmkörper vorzuse-Seile
aufnehmen ijid diese beiden Kanäle auf den hen. Der Klemmkörper braucht dann nur bis zur Aneinander
zugekehrten Seiten wellenförmig begrenzen, lage an diesem Anschlag, der beispielsweise durch
wodurch beim Verpressen der Hülse die beiden Seil- einen Querstift gebildet sein kann, über den Formenden
einen wellenförmigen, der Form des Form- körper geschoben zu werden. Die markierten Preßkörpers
angepaßten Verlauf erhalten. Obgleich mit 15 stellen liegen dann zwangläufig über den Wellentäeinem
solchen Formkörper eine gute Haltfikraft er- lern.
zielt werden kann, blieb seine Verwendung bisher An Stelle einer geschlossenen Hülse kann selbst-
auf diesen vorbekannten Verbinder beschränkt. verständlich auch eine solche verwendet werden, die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein auf einer Seite offenes Profil mit nach innen ab-
Abspannklemme zu schaffen, die einfach ausgebildet 20 gewinkelten Enden besitzt, welche den Formkörper
ist. dennoch aber schwierig festzuhaltende Seile wie hintergreifen. Eine Hülse mit offenem Profil hat den
Stahl-Aluminium-Seile u. dgl. sicher festzuhalten ver- Vorteil, daß sie auch über ein durchlaufendes Seil
mag und leicht zu montieren ist. Bei einer Abspann- geschoben und nicht von dem unter Umständen nicht
klemme der eingangs genannten Art ist diese Auf- zugänglichen Seilende her aufgeschoben zu werden
gäbe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befe- 25 braucht.
stigungseinrichtung an einem aus dem Klemmkörper Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
herausragenden Abschnitt eines an sich bekannten findet ein Formkörper Verwendung, der zwar ver-Formkörpers
vorgesehen ist, der sich auf einem Teil formbar ist, jedoch vor dem Schließen der Klemme
seiner Länge in den ihn unter Bildung einer in Quer- keine wellenförmige Anlagefläche für das Seil besitzt,
richtung formschlüssigen Verbindung umfassenden 30 sondern als gestreckter Stab ausgebildet ist. Erst im
Klemmkörper erstreckt und einen das abzuspan- geschlossenen Zustand der Klemme ist der Formkörnende
Seil wellenartig verformenden Klemmkanal per wellenartig verformt, was dadurch bedingt ist,
auf einem Teil des Kanalumfangs begrenzt. daß auf der dem Kanal abgekehrten Seite des Form-
Eine solche Abspannklemme vermag durch die körpers sich ein in Längsrichtung des Klemmkörpers
wellenartige Verformung des Seiles, welche mit Hilfe 35 erstreckender, beim Verpressen sich im Bereich der
des Formkörpers beim Verpressen erreicht wird, Preßstelle durch Verlagerung des Formkörpers und
Seile jeglicher Art, also auch Stahl-Aluminium-Seile, des Seiles verändernder Hohlraum vorgesehen ist.
sicher festzuhalten. Die Montage ist, da außer dem Der Formkörper und das abzuspannende Seil od. dgl.
Überschieben des Klemmkörpers über den Formkör- werden also nur an den Preßstellen, an denen der
per oder dem Einführen des letzteren in den Klemm- 40 Klemmkörper auf der den Kanal begrenzenden Seite
körper dieser nur noch verpreßt zu werden braucht, kerbartig verpreßt wird, in den Hohlraum gedruckt,
ebenso einfach wie bei den bekannten Preßklemmen. während dies in den dazwischenliegenden Bereichen
Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß die Einker- der Hülse nicht der FaI1 ist.
bungcn nur auf einer Seite angebracht werden müs- Um zu verhindern, daß der Formkörper und das
sen, so daß das Preßwerkzeug immer in der gleichen 45 Seil auch in den zwischen den Preßstellen liegenden
Lage angesetzt werden kann. Aber auch die einfache Bereichen in den Hohlraum gedrückt wird, kann beikonstruktive
Ausbildung einschließlich der Anord- spielsweise mindestens ein den Formkörper auf der
nung der Befestigungseinrichtung am Formkörper er- dem Hohlraum zugekehrten Seite tragender Vorleichtern
die Montage. Hinsichtlich der Hersiellungs- sprung des Klemmkörpers vorgesehen sein,
kosten wirkt sich günstig aus, daß der Klemmkör- 50 Der Formkörper kann nicht nur aus Metall, sonper glatt, beispielsweise in Form einer glatten Hülse, dem auch beispielsweise aus Kunststoff bestehen, ausgebildet sein kann, die Befestigungseinrichtung wobei ein hochfester Kunststoff vorteilhaft ist. Durch am Formkörper vorgesehen ist und dieser billig her- die Verwendung von Kunststoff lassen sich isolierte gestellt werden kann. Die Herstellungskosten der ge- Zwischenteile einsparen. Sollte die Belastbarkeit des samten Klemme können daher niedrig gehalten wer- 55 Kunststoffes nicht ausreichend sein, so kann eine den. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ab- Einlage aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, vorgesespannklemme durch ihre schlanke, langgestreckte hen werden.
Form ein gefälliges Bild gibt. tin folgenden ist die Erfindung an Hand verschie-
kosten wirkt sich günstig aus, daß der Klemmkör- 50 Der Formkörper kann nicht nur aus Metall, sonper glatt, beispielsweise in Form einer glatten Hülse, dem auch beispielsweise aus Kunststoff bestehen, ausgebildet sein kann, die Befestigungseinrichtung wobei ein hochfester Kunststoff vorteilhaft ist. Durch am Formkörper vorgesehen ist und dieser billig her- die Verwendung von Kunststoff lassen sich isolierte gestellt werden kann. Die Herstellungskosten der ge- Zwischenteile einsparen. Sollte die Belastbarkeit des samten Klemme können daher niedrig gehalten wer- 55 Kunststoffes nicht ausreichend sein, so kann eine den. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ab- Einlage aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, vorgesespannklemme durch ihre schlanke, langgestreckte hen werden.
Form ein gefälliges Bild gibt. tin folgenden ist die Erfindung an Hand verschie-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der dener in der Zeichnung dargestellter Ausführungs-
Formkörper als Stab ausgebildet, der zumindest auf 60 beispiele im einzelnen erläutert,
dem in den beispielsweise als Hülse ausgebildeten Es zeigt
Klemmkörper ragenden Teil seiner Länge ein Quer- F i g. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausfüh-
profil, das mit Ausnahme des den Kanal begrenzen- rungsbeispiels mit eingelegtem Seil vor dem Verpres-
den Abschnittes dem Innenprofil des Klemmkörpers sen der Hülse,
angepaßt ist und ein Längsprofil aufweist, das auf 65 Fig. 2 einen Längsschnitt des fertig montierten
der dem Kanal zugekehrten Seite durch einen WeI- Ausführungsbcispiels,
lenzug und auf der dem Kanal abgekehrten Seite Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
durch eine Gerade begrenzt ist. Bei Verwendung F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 einen Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels mit eingelegtem Seil vor dem Verpressen,
F i g. 7 einen Längsschnitt des fertig montierten Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VlII-VIII der Jo
F ig. 6,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7.
Eine Endabspannklemme für elektrische Leiter, insbesondere Stahl-Aluininium-Seile, weist eine
Hülse 1 aus einem verpreßbaren Material sowie einen stabförmigen Formkörper 2 auf, der an seinem einen
Ende mit einer Bohrung 3 versehen ist, die der Aufnahme eines ihn mit nicht dargestellten Abspannlaschen
verbindenden Bolzens dient. Selbstverständlich können an Stelle der Abspannlaschen oder zusätzlich
zu ihnen auch andere Verbindungsvorrichtungen, beispielsweise ein Spannschloß, Verwendung finden.
Die Hülse 1 besitzt die Form eines abgeflachten Rohres, d. h., zwei parallel zueinander verlaufende,
ebene Wandteile sind durch zwei halbkreisförmig gekrümmte Wandteile miteinander verbunden.
Der Formkörper 2 besitzt zwei zueinander parallele Seitenflächen 4 und 5, deren die Dicke des Formkörpers
2 bestimmender Abstand gleich oder etwas kleiner als die lichte Weite der Hülse 1 im Bereich
der Abflachungen ist. Auf der einen Schmalseite ist der Formkörper 2 durch eine konvexe halbzylindrische
Fläche begrenzt, die der Krümmung der Innenwandung der Hülse 1 an deren Schmalseite angepaßt
ist und mit einer Querriffelung versehen sein kann, um den Halt zu verbessern. Die andere Schmalseite
des Formkörpers 2 ist in Form einer in Längsrichtung verlaufenden Kehle 6 ausgebildet, deren Krümmung,
im Querprofil betrachtet, dem Außendurchmesser eines mittels der Klemme abzuspannenden
Stahl-Aluminium-Seiles 7 angepaßt ist.
Das in den F i g. 1 und 2 sichtbare Längsprofil des Formkörpers 2 wird auf der durch die konvexe
Fläche begrenzten Schmalseite durch eine gerade Linie und auf der gegenüberliegenden Schmalseite mit
Ausnahme des die Bohrung 3 aufweisenden Endabscnnittes durch eine Wellenlinie begrenzt. Der Abstand
zwischen zwei benachbarten Wellentälern und zwei benachbarten Wellenbergen ist über die ganze
Länge gleich groß. Dagegen nimmt die Höhe des Fonnkörpers 2, also der Abstand der Wellenberge
und der Wellentäler von der gegenüberliegenden Schmalseite, in dem den Auslauf bildenden Endabschnitt,
der dem die Bohrung 3 aufweisenden Ende gegenüberliegt, etwas ab, um die auf das Seil 7 ausgeübte
Klemmkraft etwas geringer zu halten als in den übrigen Bereichen.
An dem die Bohrung 3 aufweisenden Ende geht die Wellenlinie in einem im Vergleich zu den Wellen
schwächer gekrümmten Teil über, so daß hier die Höhe des Formkörpers 2 größer wird. Dieser
schwach gekrümmte Teil, der außerhalb der Hülse 1 liegt, führt das Seil 7 in einer gekrümmten Bahn weg.
Am libergang von der Wellenlinie zu dem schwäeher
gekrümmten Teil ist ein seitlich aus dem Formkörper herausragender Stift 8 vorgesehen, welcher als
Ans Mag für die Hülse 1 dient Wenn die Stirnfläche der Hülse 1 am Stift 8 anliegt, befinden sich die
durch nicht dargestellte Markierungen gekennzeichneten Stellen, an denen die Hülse mittels eines Preßwerkzeuges
verformt werden muß, genau über den ihnen zugeordneten Wellentälern im Formkörper 2.
Das Verpressen der Hülse 1 erfolgt in der Weise, daß sie nur auf derjenigen Seite, die zusammen mit
dem Formkörper! den Kanal für das Seil7 bildet,
gegen den Formkörper 2 hin gepreßt wird. Hierdurch entsteht eine Art Kerbverpressung auf der einen
Seite, während die andere Seite nahezu glatt bleibt. Selbstverständlich ist es auch möglich, nicht an jeder
auf ein Wellental ausgerichteten Stelle eine Verformung vorzunehmen. Die Haltekraft der Klemme ist
jedoch um so besser, je mehr Wellen das Seil 7 durchläuft.
An Stelle einer geschlossenen Hülse, wie sie für das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4,
vorgesehen ist, kann auch eine Hülse 101 verwendet werden, die ein offenes Querprofil besitzt. Ein offenes
Querprofil hat den Vorteil, daß die Hülse nicht vom Ende her über das zu erfassende Seil 107 geschoben
zu werden braucht, was unter Umständen überhaupt nicht möglich ist, sondern an der für das
Anbringen der Klemme vorgesehenen Stelle über das Seil geschoben werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besitzt die Hülse 101 ein V-förmiges Querprofil, bei dem die
Enden 109 hakenförmig nach innen abgewinkelt sind.
Der Formkörper 102, dessen Seitenflächen 104 und 105 der Neigung der Schenkel der Hülse 101 angepaßt
sind, besitzt auf der dem Seil 107 abgekehrten Schmalseite an Stelle der Längskanten zwei Längsnuten,
welche die Enden 109 aufnehmen.
Die zusammen mit der Hülse 101 den Kanal für das Seil 107 bildende Schmalseite des Formkörpers
102 ist in der gleichen Weise wie diejenige des Formkörpers 2 ausgebildet, d. h., das Längsprofil ist durch
eine Wellenlinie begrenzt. Vom Formkörper 2 unterscheidet sich der Formkörper 102 jedoch dadurch,
daß er aus einem vorzugsweise hochfesten Kunststoff mit einer Stahleinlage 110 besteht.
Bei der Montage wird das Seil 107 zwischen den
Enden 109 in die Hülse 101 eingeführt und dann die Hülse in axialer Richtung auf den Formkörper 102
aufgeschoben, der am Seil 107 anliegt. Wenn die Stirnseite der Hülse am Anschlag des Formkörpers
anliegt, wird wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis4 die Hülse 101 auf derjenigen Seite,
an der das Seil anliegt, an den markierten Stellen in Richtung gegen das Seil eingekerbt, wodurch dieses
in die Wellentäler des Formkörpers gedrückt wird und den gewünschten wellenförmigen Verlauf erhält.
Bei dem in den F i g. 6 bis 9 dargestellten Ausfühnmgsbeispiel
einer Abspannklemme findet eine geschlossene Hülse 201 Verwendung, deren äußere Form der Hülse 1 des Ausfuhrungsbeispiels gemäß
den F i g. 1 bis 4 gleicht. Das Innenprofil ist hingegen anders ausgebildet. Im Bereich der einen Schmalseite
und auf einem Teil der daran angrenzenden ebenen Seiten ist die Wandstärke der Hülse 201 gleichmäßig
stark, so daß insoweit eine Übereinstimmung mit dem Profil der Hülse 1 vorhanden ist. Dieser Teil der
Hülse 201 bildet zusammen mit dem Formkörper 202 einen Kanal für das zu erfassende Seil 207. Etwa
in der Mitte der beiden Seitenflächen ist an gegenüberliegenden Stellen je ein die Wandstärke der
die ichreß- den
mit det, irch nen iibt. ;der
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rmrch terrch, toff
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iält. üh-
Hülse 201 sprungartig vergrößernder Vorsprung vorgesehen, der sich über die ganze Länge der Hülse
201 erstreckt. Auf der dem Kanal für die Aufnahme des Seiles 207 abgekehrten Seite der stufenartigen
Vorsprünge 211 liegt ein im Ausführungsbeispiel 5 querschnittsmäßig etwa ellipsenförmiger Hohlraum
212, der sich über die ganze Länge der Hülse 201 erstreckt. Die Hauptachse der Ellipse des Hohlraumquerschnittes
steht senkrecht auf den beiden parallelen Seitenflächen der Hülse. Wie die F i g. 8 und 9
zeigen, ist die Wandstärke der Hülse 201 zwischen dem Hohlraum 212 und der diesen benachbarten
Schmalseite wesentlich größer als auf der den Kanal für das Seil 207 begrenzenden Seite.
Der aus einem durch Pressen verformbaren Material bestehende Formkörper 202 besitzt, wie F i g.
zeigt, ein Längspronl, das an beiden Längsseiten durch eine gerade Linie begrenzt ist. Im Gegensatz
zum Formkörper 2 ist also die das Seil 207 aufnehmende Kehle zunächst nicht wellenförmig gekrümmt.
Die der Kehle 206 gegenüberliegende Schmalseite des Formkörpers 202 besitzt an Stelle der Längskanten
ähnlich wie der Formkörper 102 je eine sich in Längsrichtung über den ganzen Formkörper erstrekkende
nutartige Ausnehmung, in welche die Vor-Sprünge 211 eingreifen, wenn die Hülse 201 über den
Formkörper 202 geschoben ist. Die zwischen den Ausnehmungen liegende Schmalseite schließt den
Hohlraum 212 ab.
Das Schließen dieser Abspannklemme erfolgt dadurch, daß die Hülse 201, nachdem sie über den am
Seil 207 anliegenden Formkörper202 geschoben worden
ist, auf der am Seil 207 anliegenden Seite mittels eines Preßwerkzeuges in Richtung gegen den Hohlraum
212 hin gedruckt wird. Hierdurch wird die Hülse im Preßbereich gestaucht, und zwar, wie
F i g. 9 zeigt, so, daß der Hohlraum 212 zumindest nahezu verschwindet. Dadurch, daß man derartige
Einkerbungen in gewissen Abständen vorsieht und in den dazwischenliegenden Bereichen die Vorsprünge
211 den Formkörper 202 und das Seil 207 in der ursprünglichen
Lage halten, erhält das Seil 207 wie bei den anderen Ausführungsbeispielen einen wellenförmigen
Verlauf. Der Vorteil gegenüber den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis5 besteht
darin, daß der axiale Abstand der Preßstellen frei gewählt werden kann, da auf keinen vorgeformten WcI-lenzug
Rücksicht genommen zu werden braucht.
Das mit einer Haltevorrichtung zu verbindende Ende des Formkörpers 202 ist nicht mit einer Querbohrung
versehen, wie dies bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 5 der Fall ist, sondern ah
Gewindezapfen 203 ausgebildet, der in eine Spannhülse eines Spannschlosses eingreift. Selbstverständlich
ist die Ausbildung als Gewindezapfen auch bc anderen Ausführungsformen möglich, und statt cinci
Spannhülse könnte auch ein anderes Verbindungselement den Gewindezapfen aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
lere laß
gen eite nen ■Big mit der per twa cnder
109519/3
Claims (13)
1. Abspannklemme mit einem das abzuspannende Seil od. dgl. zumindest auf einem Teil seines
Umfangs umfassenden, bleibend verformbaren Klemmkörper aus einem verpreßbaren Material,
der in seiner Längsrichtung im Abstand voneinander liegende Abschnitte für Preßstellen besitzt,
und einer Befestigungseinrichtung zum Verbinden der Abspannklemme mit einem Abspannelement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3, 203) an einem aus
dem Klemmkörper (1,101, 201) herausragenden Abschnitt eines an sich bekannten Fonnkörpers
(2,102, 202) vorgesehen ist, der sich auf einem Teil seiner Länge in den ihn unter Bildung einer
in Querrichtung formschlüssigen Verbindung umfassenden Klemmkörper erstreckt und einen das
abzuspannende Seil wellenartig verformenden Klemmkanal auf einem Teil des Kanalumfangs
begrenzt.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (2,102) als Stab
ausgebildet ist, der zumindest auf dem in den Klemmkörper (1,101) ragenden Teil seiner
Länge ein Querprofil, das mit Ausnahme des den Kanal begrenzenden Abschnitts dem Innenprofil
des Klemmkörpers (1,101) angepaßt ist und ein Längsprofil aufweist, das auf der dem Kanal zugekehrten
Seite durch einen Wellenzug und auf der dem Kanal abgekehrten Seite durch eine gerade
Linie begrenzt ist.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Formkörpers
für das Seil od. dgl. als eine in Längsrichtung verlaufende Kehle (6) ausgebildet ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(1,101) Markierungen zur Kennzeichnung der Preßstellen besitzt.
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (2) einen die Preßstelle
auf die Wellentäler ausrichtenden Anschlag besitzt.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(101) ein auf einer Seite offenes Querprofil mit nach innen abgewinkelten Enden (109) besitzt,
welche den Formkörper (102) hintergreifen.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (2)
am einen Ende eine Befestigungseinrichtung (3) und eine den Leiter (7) in einer gekrümmten
Bahn von der Klemme wegführende Anlagefläche sowie im anderen Endabschnitt eine zum
freien Ende hin abnehmende, eine größere Weile des Kanals in der Preßrichtung ergebende Höhe
aufweist.
8. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der dem Kanal abgekehrten Seite
des Formkörpers (202) sich in Längsrichtung des Klemmkörpers (201) erstreckenden, beim Verpressen
sich im Bereich der Preßstelle unter Verlagerung des Formkörpers (202) und des Leiters
(207) verändernden Hohlraum (212).
9. Klemme nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen den Formkörper (202)
auf der dem Hohlraum (212) zugekehrten Seite tragenden Vorsprung (211).
10. Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fonnkörper (202) auf der
dem Hohlraum (212) zugekehrten Seite zwei sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen
aufweist, in welche je einer der Vorsprünge (211) des Klemmkörpers eingreift.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (102) aus Kunststoff besteht.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper (102, 202) eine Einlage (110) aus Metall, vorzugsweise Stahl, besitzt.
13. Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestitungseinrichtung mit der Einlage verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691937788 DE1937788C3 (de) | 1969-07-25 | 1969-07-25 | Abspannklemme |
CH1042070A CH520287A (de) | 1969-07-25 | 1970-07-09 | Abspannklemme |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691937788 DE1937788C3 (de) | 1969-07-25 | 1969-07-25 | Abspannklemme |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937788A1 DE1937788A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1937788B2 true DE1937788B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1937788C3 DE1937788C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=5740843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691937788 Expired DE1937788C3 (de) | 1969-07-25 | 1969-07-25 | Abspannklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3976385A (en) * | 1974-10-09 | 1976-08-24 | Raychem Corporation | Method and apparatus for splicing lines |
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DE9013782U1 (de) * | 1990-10-04 | 1990-12-13 | Griesemer, Albert, 5438 Westerburg, De | |
DE102020135031A1 (de) * | 2020-12-29 | 2022-06-30 | Texlock Gmbh | Anordnung für die Befestigung von Bauteilen an den Enden eines flexiblen Stranges |
-
1969
- 1969-07-25 DE DE19691937788 patent/DE1937788C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1937788C3 (de) | 1973-11-29 |
DE1937788A1 (de) | 1971-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |