DE2020803B2 - Behandlungsmagazin fuer mehrere gleichdimensionierte halbleiterscheiben - Google Patents
Behandlungsmagazin fuer mehrere gleichdimensionierte halbleiterscheibenInfo
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- C30B31/00—Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behandlungsmagazin für mehrere gleichdimensionierte Halbleiterscheiben, bestehend
aus einer Grundplatte und mindestens zwei sich parallel zueinander in gleicher Höhe über der
Grundplatte erstreckenden und auf ihr befestigten Seitenstützen, an welchen die parallel zueinander vnd
mit Abstand voneinander auf der Grundplatte stehenden Halbleiterscheiben zugleich mit ihren Rändern
angelehnt sind, bei der außerdem die beiden Seitenstützen an ihren einander zugekehrten Seiten derart
ausgestaltet sind, daß sie eine Anzahl von Fächern aufweisen, in welche jeweils eine Halbleiterscheibe mit
ihrem Rand eingreift.
Ein aus der US-PS 34 80 151 bekanntes und dieser Definition entsprechendes Behandlungsmagazin besteht
aus einem Quarzboot mit gleichbleibendem Querschnitt, in welchem die Halbleiterscheiben stehend
an ihren Rändern seitlich befestigt sind. Die Befestigung ist jeweils durch je zwei auf Deckung angeordnete
seitliche Schlitze — entweder am Rand des Quarzbootes oder in zwei parallel zueinander und quer zum
Bootsrand befestigten Stegen — gegeben.
Eine weitere Ausführungsform besteht in einem Quarzboot, das mit einer Anzahl von Querrippen
versehen ist (vergleiche z. B. »radio mentor«, Jg. 22, 1956, Nr. 7, Seite 438). Die einzelnen Scheiben stehen
mit ihren Rändern am Grund des Quarzbootes und werden zwischen den einzelnen Rippen etwa aufrecht
und mit Abstand voneinander gehalten, so daß eine ausreichende Zufuhr des dotierenden Gases oder auch
eines anderen bei einem anderen Behandlungsprozeß anzuwendenden Behandlungsmediums zu den einzelnen
Scheiben gewährleistet ist.
Solche Behandlungsmagazine sind unter anderem für
die Halterung von Halbleiterscheiben bei einem Verfahren zum Dotieren von gleichdimensionierten
ic Halbleiterscheiben durch Einwirkung eines dotierenden Gases im erhitzten Zustand der Halbleiterscheiben
geeignet, da sie sowohl die erforderliche Temperaturbeständigkeit aufweisen, als auch eine ausreichende
Zufuhr des dotierenden Gases zu den einzelnen Scheiben gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die bekannte Anordnung derart weiter auszugestalten, daß neben
einer die erforderlichen Abstände zwischen den einzelnen Halbleiterscheiben sichernden Halterung
Raum gespart wird, so daß bei gleichem Platzbedarf des Magazins mehr Halbleiterscheiben als bisher untergebracht
werden können. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Fächer in den
Seitenstützen durch je eine Reihe von äquidistant zueinander angeordneten gleichdimensionierten Haltebügeln
gebildet und die Fächer in der einen Seitenstütze auf Lücke zu den Fächern in der anderen Seitenstütze
angeordnet sind.
Bei einem solchen Behandlungsmagazin wird eine die richtige Größe aufweisende Halbleiterscheibe nicht nur
das Fach zwischen den beiden Haltebügeln ausfüllen und mit ihrem Rand an der Verbindung zwischen den
beiden Haltebügeln im Hintergrund des Faches anschlagen, sondern zugleich auch mit ihrem Rand auf
der Grundplatte aufsitzen und an die andere Halterung anstoßen. An der anderen Halterung ist jedoch — unmittelbar
gegenüber — kein die Scheibe halterndes Fach vorgesehen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht nun weiter den Aufbau eines raumsparenden Behandlungsmagazins vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seitenstützen von zueinander parallelen und gleichdimensionierten Profilstangen gebildet sind, deren Querschnittsprofil oberhalb der Grundplatte, und zwar mit Abstand von dieser gegen die andere Seitenstütze vorspringt, und daß die Haltebügel und die durch diese definierten Fächer durch äquidistante, gleichdimensionierte Einschnitte in den Vorsprüngen bedingt sind.
Schließlich ist vorgesehen, daß die Dicke der Haltebügel 3 bis 4 mm und ihre Länge etwa 20 bis 30 % des Abstandes zwischen den beiden Seitenstützen beträgt. Damit wird dem aus Gründen der Festigkeit zulässigem Minimum Rechnung getragen. Die Bügelhöhe, also die vertikale Dimension, muß mindestens gleich der Bügelbreite sein. Vorzugsweise ist sie etwas größer. Die Bügellänge und die Bügelhöhe bestimmen dabei die Berührungsfläche zwischen den Bügeln und der zwischen ihnen eingebrachten Halbleiterscheibe. Optimale Ergebnisse wurden bei einer Bügellänge von etwa 20 % des Durchmessers der einzupassenden Scheibe, also etwa 20 bis 30 % des Abstandes zur gegenüberliegenden Halterung erreicht.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht nun weiter den Aufbau eines raumsparenden Behandlungsmagazins vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seitenstützen von zueinander parallelen und gleichdimensionierten Profilstangen gebildet sind, deren Querschnittsprofil oberhalb der Grundplatte, und zwar mit Abstand von dieser gegen die andere Seitenstütze vorspringt, und daß die Haltebügel und die durch diese definierten Fächer durch äquidistante, gleichdimensionierte Einschnitte in den Vorsprüngen bedingt sind.
Schließlich ist vorgesehen, daß die Dicke der Haltebügel 3 bis 4 mm und ihre Länge etwa 20 bis 30 % des Abstandes zwischen den beiden Seitenstützen beträgt. Damit wird dem aus Gründen der Festigkeit zulässigem Minimum Rechnung getragen. Die Bügelhöhe, also die vertikale Dimension, muß mindestens gleich der Bügelbreite sein. Vorzugsweise ist sie etwas größer. Die Bügellänge und die Bügelhöhe bestimmen dabei die Berührungsfläche zwischen den Bügeln und der zwischen ihnen eingebrachten Halbleiterscheibe. Optimale Ergebnisse wurden bei einer Bügellänge von etwa 20 % des Durchmessers der einzupassenden Scheibe, also etwa 20 bis 30 % des Abstandes zur gegenüberliegenden Halterung erreicht.
Wenn die Haltebügel der beiden Halterungen so angeordnet sind, daß jeweils ein Haltebügel der einen
Halterung unmittelbar einem Fach der anderen Halterung gegenüberliegt, dann kann man bei gleicher
Dicke der Haltebügel und Fächer bedeutend mehr auf gleichem Raum unterbringen, als wenn je ein Fach
einem Fach und je ein Haltebügel einander gegenüber liegen.
Der Begriff »Haltebügel« besagt, daß diese Halterungsorgane gekrümmte »ebene« Gebilde sind. Vorzugsweise
besteht ein solcher Bügel aus zwei Armen, die etwa im rechten Winkel zueinander geneigt sind. Der
eine Arm ist an seinem Ende mit dem Querstück der Halterung verbunden, während der andere Arm
keinerlei Quetschverbindungen aufweist, so daß das gegen die Grundplatte und gegen die zweite Halterung
offene Fach realisiert wird.
In den F i g. 1 bis 3 beziehungsweise 4 bis 6 ist je ein
spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Dabei bedeuten in sämtlichen Figuren S die
Halbleiterscheiben, G die Grundplatte, SHd'xe seitlichen
Halterungen, Hb die Haltebügel und Tr Hilfsmittel zum
Einschieben der Magazine in den Diffusionsofen. Die Anordnungen sind aus Quarz gefertigt. Bei der in F i g. 1
bis 3 dargestellten Anordnung bestehen die seitlichen Halterungen aus auf der Grundplatte G verankerten
hakenförmig gebogenen Profilstangen. Die Haltebügel sind durch Einsägen in die Profilstangen durch
senkrecht zur Achse der Profilstangen geführte Einschnitte entstanden. Diese Einschnitte werden ein
wenig über die Krümmung im Querschnittsprofil der Profilstange hinausgeführt, wie dies die F i g. 2 deutlich
erkennen läßt. Die Grundplatte G ist mit einem Loch Tr versehen, in welches ein hakenförmiges Werkzeug zum
Zwecke des Einschiebens des Magazins in einen Diffusionsofen vorgesehen ist.
Während bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Anordnung die seitlichen Halterungen SH über ihr^
ganze Länge mit der Grundplatte in Verbindung stehen, sind diese bei der in Fig.4 bis 6 dargestellten
Ausbildungsform nur an ihren Enden gehaltert und erstrecken sich in Form von parallelen Stegen oberhalb
der Grundplatte G und quer zu deren Längserstreckung. Als Träger für die stegartigen seitlichen Halterungen
der Scheibe sind zwei Holme Ho längs der Längsseiten der Grundplatte vorgesehen. Die stegartigen seitlichen
Halterungen sind an ihren Rändern aufgeworfen, so daß ihr Rand vertikal nach oben gerichtet ist. Durch
Einschnitte in diesen Rand sind wiederum die Haltebügel Hb erzeugt, wobei, wie F i g. 4 deutlich
erkennen läßt, der Einschnitt ein wenig über die Krümmung hinausgeführt ist. Diese Maßnahme trägt
sehr zur stabilen Halterung der Scheiben bei. Statt eines Loches ist hier ein Transportbügel Tr an der
Grundplatte vorgesehen. Eine weitere Herstellung der Haltebügel besteht darin, diese aufzusetzen und mit
ihren Trägern, z. B. durch Sintern oder Verschmelzen, zu verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behandlungsmagazin für mehrere gleichdimensionierte Halbleiterscheiben, bestehend aus einer
Grundplatte und mindestens zwei sich parallel zueinander in gleicher Höhe über der Grundplatte
erstreckenden und auf ihr befestigten Seitenstützen, an welchen die parallel zueinander und mit Abstand
voneinander auf der Grundplatte stehenden Halbleiterscheiben zugleich mit ihren Rändern angelehnt
sind, bei der außerdem die beiden Seitenstützen an ihren einander zugekehrten Seiten derart ausgestaltet
sind, daß sie eine Anzahl von Fächern aufweisen, in welche jeweils eine Halbleiterscheibe mit ihrem
Rand eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer in den Seitenstützen (SH) durch je
eine Reihe von äquidistant zueinander angeordneten gleichdimensionierten Haltebüge'n (HB) gebildet
und die Fächer in der einen Seitenstütze (SH) auf Lücke zu den Fächern in der anderen Seitenstütze
(SH) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (SH) von zueinander
parallelen und gleichdimensionierten Profilstangen gebildet sind, deren Querschnittsprofil oberhalb der
Grundplatte (G), und zwar mit Abstand von dieser gegen die andere Seitenstütze (SH) vorspringt, und
daß die Haltebügel (HB) und die durch diese definierten Fächer durch äquidistante, gleichdimensionierte
Einschnitte in den Vorsprüngen bedingt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Haltebügel 3 bis
4 mm und ihre Länge etwa 20 bis 30 °/o des Abstandes zwischen den beiden Seitenstützen
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020803 DE2020803C3 (de) | 1970-04-28 | Behandlungsmagazin für mehrere gleichdimensionierte Halbleiterscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020803 DE2020803C3 (de) | 1970-04-28 | Behandlungsmagazin für mehrere gleichdimensionierte Halbleiterscheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020803A1 DE2020803A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2020803B2 true DE2020803B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2020803C3 DE2020803C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460211A1 (de) * | 1973-12-19 | 1975-11-06 | Motorola Inc | Verfahren und anordnung zur aufbringung von polykristallinem silicium im vakuum |
DE4206374A1 (de) * | 1992-02-29 | 1993-09-02 | Telefunken Microelectron | Verfahren und vorrichtungen zur epitaxie |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460211A1 (de) * | 1973-12-19 | 1975-11-06 | Motorola Inc | Verfahren und anordnung zur aufbringung von polykristallinem silicium im vakuum |
DE4206374A1 (de) * | 1992-02-29 | 1993-09-02 | Telefunken Microelectron | Verfahren und vorrichtungen zur epitaxie |
DE4206374C2 (de) * | 1992-02-29 | 2000-11-02 | Vishay Semiconductor Gmbh | Verfahren und Vorrichtungen zur Epitaxie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020803A1 (de) | 1971-12-09 |
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Legal Events
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