DE20206468U1 - Behälter zum Sammeln und Verschnüren von Blattstapeln - Google Patents

Behälter zum Sammeln und Verschnüren von Blattstapeln

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
    • B65B27/083Storage receptacles therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

- 1 BESCHREIBUNG
Behälter zum Sammeln und Verschnüren von Blattstapeln
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Sammeln und Verschnüren von Blattstapeln, z.B. Zeitungsstapeln, bestehend aus einem nach oben offenen Schacht und einem Boden als Auflage für den zu verschnürenden Blattstapel.
Besonders in ländlichen Gegenden wird erwartet, dass die Tageszeitungen gesammelt, von Zeit zu Zeit zu einem Stapel gebündelt und verschnürt werden, um sie dann von einem Unternehmen für Papierverwertung abholen zu lassen.
Die bekannten Behälter bestehen vorwiegend aus gebogenen Drähten, die nach oben offen sind und die einen aus Drähten gebildeten Boden aufweisen. Damit ist zwar das Sammeln der Tageszeitungen erleichtert, aber das Verschnüren erschwert, denn man muss den Blattstapel anheben, um eine Schnur unter dem Blattstapel durchzuziehen.
Um dies zu vermeiden, ist durch die DE-OS 40 16 403 vorgeschlagen worden, im Boden- und Seitenbereich des Behälters sickenartige Ausbuchtungen vorzusehen, in welche die Schnur eingelegt wird, bevor der Blattstapel im Behälter gebildet wird. Dadurch braucht man den Blattstapel zum Verschnüren zwar nicht anzuheben, aber es ist umständlich, die Schnüre über längere Zeit während der Bildung des Blattstapels in den sickenartigen Ausbuchtungen zu halten.
Bei einer anderen Vorrichtung zum Sammeln und Bündeln von Papierprodukten gemäß EP 0 974 521 sind die Auflageflächen für den Blattstapel erhaben gegenüber dem Boden
angeordnet, so dass man die Schnüre unter dem gebündelten Blattstapel durchziehen und den Stapel kreuzweise verschnüren kann. Die dadurch notwendige Art des Verschnürens ist aber umständlich und setzt außerdem voraus, dass der verschnürte Blattstapel nach oben aus dem Behälter herausgehoben werden muss, wobei es häufig vorkommt, dass die Schnüre an den den Boden bildenden Drähten hängen bleiben.
&iacgr;&ogr; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der vorgenannten Art zu entwickeln, der das Umschließen des gebündelten Blattstapels ermöglicht, ohne dass der Blattstapel angehoben oder eine sonstige Vorkehrung zur Führung der Schnur getroffen werden muss. Außerdem soll mit dem erfindungsgemäßen Behälter die Möglichkeit geschaffen werden, das Herausheben des verschnürten Blattstapels aus dem Behälter zu vermeiden.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik besteht die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe darin, dass der Boden des Behälters aus zwei voneinander distanzierten erhabenen Auflageflächen besteht, die über den Rahmen des Schachtes nach einer Seite vorkragen, wobei der Schacht an dieser Seite offen und rückseitig ausgespart ist, dergestalt, dass der Blattstapel kreuzweise unter Einbeziehung der vorkragenden Auflageflächen in ruhender Lage verschnürbar und im verschnürten Zustand von den Auflageflächen durch die offene Seite abziehbar ist.
Das Funktionsprinzip der Erfindung besteht - vereinfacht darin, den Blattstapel unter Einbeziehung der Auflageflächen zu verschnüren und dann den verschnürten Blattstapel von den Auflageflächen abzuziehen. Dies setzt voraus, dass die Auflageflächen im Bereich ihrer Rückseite befestigt bzw. abgestützt sind und im vorderen Bereich frei auskragen. Demgemäß muss der Behälter dann so ausgebildet werden, dass er an drei Seiten den Blattstapel
führt, nach oben offen ist und an einer vierten freien Seite das Abziehen des geschnürten Blattstapels zulässt.
Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, dass man die Schnur nachträglich um den bereits gebündelten Blattstapel führen kann, ohne diesen anzuheben und dass eine Entnahme des verschnürten Blattstapels nach oben nicht erforderlich ist.
&iacgr;&ogr; In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter nach der Stapelrückseite hin schräg abfallend ausgebildet. Man braucht dann lediglich den Behälter mit dem verschnürten Blattstapel nach vorn umzukippen, bis der Blattstapel, der über die Auflageflächen hinaus ragt, sich am Boden abstützen kann. Daraufhin ist es ohne weiteres möglich, den Behälter vom verschnürten Blattstapel abzuziehen.
Dabei ist es überraschend, dass die Verschnürung nicht lockerer wird, wenn die Auflageflächen, die mitverschnürt worden sind, vom Blattstapel abgezogen werden, was auf die federnde Wirkung des verschnürten Blattstapels zurückzuführen ist.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Behälters sind den Unteransprüchen 3 bis 6 zu entnehmen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Auflageflächen des Behälters aus einer für die Beladung bestimmten vornehmlich horizontalen Stellung in eine nach vorn schräg ansteigende Lage zum Zweck der Verschnürung und Entladung des Blattstapels verschwenkbar ausgebildet.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, dass der Behälter aus zwei U-förmigen, mit ihrer offenen Seite gegeneinander gerichteten Schachtteilen besteht, die an einer
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Grundplatte längs der geschlossenen Seiten gegensinnig drehbar gelagert sind, von denen der eine (kleine) Schachtteil die Auflageflächen trägt und der andere (große) Schachtteil aus einer aufrechten, den Blattstapel ringsum abschließenden Stellung in eine liegende Stellung zum Zwecke der Freigabe des Blattstapels für die Verschnürung und Entnahme verschwenkbar ist.
Die Pfosten des in die liegende Stellung verschwenkbaren &iacgr;&ogr; (großen) Schachtteiles sind nach Art einer Viergelenkkette miteinander durch obere Holme gelenkig verbunden. Die Pfosten und die Holme werden zufolge dieser gelenkigen Anordnung aus einer ursprünglich rechteckigen aufrechten Lage in eine liegende Parallelogrammlage verstellt.
Es ist von Vorteil, wenn mit der Verschwenkung des (großen) Schachtteiles eine Schrägstellung der Auflageflächen und des damit verbundenen (kleinen) Schachtteiles erreicht werden kann. Zu diesem Zweck ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der innenliegenden Drehachse des in die liegende Stellung verschwenkbaren Schachtteiles ein auf die Unterseite der Auflageflächen einwirkendes Hebelpaar gelenkig verbunden, dergestalt, dass das Hebelpaar die Auflageflächen des damit verbundenen (kleinen) Schachtteiles in die schräg aufwärts gerichtete Lage verschwenkt, wenn das andere (große) Schachtteil in die liegende Stellung verschwenkt wird.
Diese mechanische Schrägstellung der Auflageflächen hat den Vorteil, dass nur eine geringe Kraft eingesetzt werden muss, um die Schrägstellung der Auflageflächen unter der Last des Blattstapels herbeizuführen.
Hierzu erweist es sich als vorteilhaft, wenn der einzelne Hebel des Hebelpaares mit einer an der Grundplatte gelagerten Schwenkachse senkrecht zu ihr verbunden ist,
wobei diese Schwenkachse mit der benachbarten Schwenkachse des in die liegende Stellung verschwenkbaren Schachtteiles über ein miteinander kämmendes Zahnradpaar verbunden ist. Mit Hilfe dieses Zahnradpaares wird erreicht, dass die Schwenkbewegungen der beiden Schachtteile gegensinnig erfolgt und die Hebelübersetzung sich kraftsparend auswirkt.
Es empfiehlt sich schließlich, dass die benachbarten aufrechten Pfosten der beiden Schachtteile in der aufrechten Stellung miteinander lösbar verbindbar sind, beispielsweise durch einen Schnappverschluss. Dadurch wird erreicht, dass die Schachtteile in ihrer aufrechten Grundstellung nicht ungewollt sich voneinander lösen können.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf einen einfachen, einseitig offenen Behälter,
Figur 2: eine Seitenansicht des Behälters gemäß
Figur 1 in der Stapel bildenden Grundstellung,
Figur 3: eine Seitenansicht des Behälters gemäß
Figuren 1 und 2 in einer umgekippten Lage zum Abziehen des Behälters vom verschnürten Blattstapel,
Figur 4: eine Seitenansicht eines aus zwei
Schachtteilen bestehenden Behälters,
Figur 5: eine Seitenansicht des Behälters gemäß Figur 1 in abgeschwenkter Lage der
Schachtteile,
Figur 6: eine Draufsicht auf den Behälter gemäß
Figur 4 und
Figur 7 bis 9: perspektivische Aussichten verschiedener
aus Draht gebildeter Behälter als Alternative zu Figur 1.
In Figur 1 ist ein aus Rohren, Stäben oder dergleichen Profilen gebildeter Behälter (1) in Draufsicht dargestellt, der zur Aufnahme und zum Verschnüren eines Blattstapels (2), insbesondere Zeitungsstapels, bestimmt ist. Der Behälter (1) ist als ein Schacht (3) gestaltet, der nach oben offen ist und an der Unterseite von Auflageflächen (4) gebildet ist, die voneinander
distanziert sind und nach einer offenen Seite (7) über den Rand des Schachtes (3) hinaus ragen. Die genannten Profile, Rohre oder Stangen bilden somit einen Schachtrahmen (5), der an seiner Rückseite eine Aussparung (6) besitzt und an seiner Vorderseite (7) gänzlich offen ist. Die Auflageflächen (4) werden von Teilen des Schachtrahmens (5) getragen und sind erhaben oberhalb des Bodens (15) angeordnet (vgl. Figur 2).
&iacgr;&ogr; Auf diese Weise wird es möglich, einen im Behälter (1) gebündelten Blattstapel (2) mit einer Verschnürung (11) kreuzweise zu umgeben, ohne dass der Blattstapel (2) aus dem Behälter (1) angehoben werden muss, weil die Schnur ohne weiteres durch die rückseitige Aussparung (6) unter den Blattstapel (2) bis zur offenen Vorderseite (7) geführt werden kann.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke besteht darin, dass die - Schnur (11) in einer Richtung um den gebündelten Blattstapel (2) unter Einbeziehung der Auflageflächen (4) geführt werden kann. Dies bedeutet also, dass die Auflageflächen (4) mit dem Blattstapel (2) verschnürt werden.
Dennoch ist es möglich, den verschnürten Blattstapel (2) vom Behälter (1) zu lösen, indem der Blattstapel (2) längs der Auflageflächen (4) von diesen abgezogen wird.
Im Beispiel der Figuren 2 und 3 ist dargestellt, dass die Auflageflächen (4) in der Grundstellung nach hinten abwärts geneigt sind, so dass der Blattstapel (2) an den rückseitigen Pfosten (9) des Behälters (1) zur Anlage kommt. Die vorderen Pfosten (8) ragen nach unten über die Auflageflächen (4) hinaus (13) und bilden mit einem diese Pfosten (8) verbindenden Holm (16) eine Kippachse (17). Die unteren Holme (10), mit denen die Auflageflächen (4) verbunden sind, weisen eine Überragung (14) nach hinten
auf, so dass sich die in Figur 2 gezeigte Schrägstellung ergibt.
Wenn man nun den Behälter (1), nachdem der Blattstapel (2) verschnürt worden ist, gemäß Figur 3 nach vorn um die Kippachse (17) verschwenkt, bis der Blattstapel (2) am Boden (15) aufsitzt, ist es nun ohne weiteres möglich, den Behälter (1) vom Blattstapel (2) abzuziehen, wobei die Auflageflächen (4) aus der Verschnürung herausgleiten, &iacgr;&ogr; Diese Maßnahme ist deswegen vorzuziehen, weil das Gewicht des Behälters (1) geringer als das des gebündelten und verschnürten Blattstapels (2) ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 4 bis 6 besteht der Behälter (1) aus zwei an einer Grundplatte (20) gelagerten und gegenseitig verschwenkbaren Schachtteilen (18,19), von denen der eine Schachtteil (18) als großer und der andere Schachtteil (19) als kleiner Schachtteil bezeichnet werden.
Der große Schachtteil (18) ist nach Art einer Viergelenkkette ausgebildet. Er weist zwei aufrechte Pfostenpaare (25) und zwei diese Pfosten. (25) an ihrer Oberseite verbindende Holme (26) auf, die miteinander gelenkig verbunden sind. Am unteren Ende sind die Pfosten (25) in den Drehlagern (21,22) mit der Grundplatte (20) verbunden.
Der kleinere Schachtteil (19) trägt die Auflageflächen (4), die genauso wie in Figur 1 voneinander distanziert und erhaben gegenüber der Grundplatte (20) angeordnet sind.
Beide Schachtteile (18,19) sind in ihrer Grundansicht (vgl. Figur 6) U-förmig ausgebildet, wobei die offenen Seiten einander zugekehrt sind. Damit wird in der Grundstellung ein den Blattstapel (2) gänzlich
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Rahmen gebildet.
In der in Figur 4 gezeigten Grundstellung sind die Auflageflächen (4) ungefähr horizontal ausgerichtet. Die einander benachbarten Pfostenpaare (25,32) der beiden Schachtteile (18,19) sind durch eine lösbare Verbindung (33) miteinander gekoppelt. Diese Verbindung (33) soll das ungewollte Auseinanderschwenken der Schachtteile (18,19) verhindern, aber das Abschwenken der Schachtteile (18,19)
&iacgr;&ogr; von der Stapelstellung gemäß Figur 4 in die Verschnürstellung gemäß Figur 5 ermöglichen. In Figur 4 ist der große Schachtteil (18) in seiner aufrechten Stellung (23) und in Figur 5 in seiner liegenden Stellung (24) gezeigt.
Der in die Lage gemäß Figur 5 gebrachte Blattstapel (2) kann in dieser Stellung unter Einbeziehung der Auflageflächen (4) verschnürt und dann von den Auflageflächen (4) abgezogen werden.
Um die Schrägstellung der Auflageflächen (4) mit dem darauf aufliegenden Blattstapel (2) kräftemäßig zu erleichtern, ist ein Hebelpaar (28) vorgesehen, das an die Unterfläche der Auflageflächen (4) angreift und um die Schwenkachse (29) verdrehbar ist. In der Grundstellung gemäß Figur 4 liegt das Hebelpaar (28) ungefähr parallel zur Unterfläche der Auflageflächen (4). Wenn man das Hebelpaar (28) um die Schwenkachse (29) verdreht, werden die Auflageflächen (4) mit dem darauf befindlichen Blattstapel (2) und mit dem an den Auflageflächen (4) befestigten Schachtteil (19) in die Lage gemäß Figur 5 verschwenkt.
Diese Schwenkbewegung kann durch Kombination mit der Schwenkbewegung des großen Schachtteiles (18) gekoppelt werden. Zu diesem Zweck befinden sich auf der Schwenkachse (29) und der Achse des Drehlagers (22) miteinander
• ·
• ·
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kämmende Zahnräder (30,31), wobei die Zahnräder (30) mit dem Hebelpaar (28) drehstarr verbunden sind. Eine Schwenkbewegung des großen Schachtteiles (18) im Gegen-Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Figur 4 in die Stellung gemäß Figur 5 führt somit zufolge der kämmenden Zahnräder (30,31) in eine gegensinnige Schwenkbewegung des Hebelpaares (28), was damit zur Schwenkbewegung des kleinen Schachtteiles (19) in die Stellung gemäß Figur 5 führt.
In Figur 7 ist ein aus Draht gefertigter Behälter (1) als Alternative zum Ausführungsbeispiel der Figur 1 perspektivisch dargestellt. Hierbei werden.die Auflageflächen durch die in gleicher Ebene gebogenen Drahtteile (34) gebildet. Auch hier weist der Behälter (1) an seiner Rückseite die Aussparung (6) auf, so dass die Schnur (11) von der Rückseite des Behälters (1) her durch die Aussparung (6) und unter die erhaben angeordneten Auflageflächen (4) bis zur Vorderseite des Behälters (1) geführt werden kann, ohne dass der hier nicht dargestellte Blattstapel angehoben zu werden braucht.
Die Gegenstände der Figuren 8 und 9 weisen ebenfalls die grundsätzlichen Merkmale der Erfindung auf, wobei allerdings seitliche Begrenzungen für den zu verschnürenden Blattstapel (2) vermieden werden. Die Auflageflächen (4) werden durch parallel zueinander in der gleichen Ebene angeordnete Drahtteile (35) gebildet, um welche die Verschnürung des Blattstapels (2) geschlungen wird. Die Drahtteile (35) sind nach hinten abfallend geneigt. Auch in diesen beiden Fällen kippt man das Gerät mit dem verschnürten Blattstapel (2) nach hinten um und kann es aus der Verschnürung leicht abziehen.
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STÜCKLISTE
1 Behälter
2 Blattstapel
3 Schacht
4 Auflagefläche
5 Schachtrahmen
6 Aussparung rückseitig
7 Aussparung vorderseitig
8 vorderer Pfosten
9 rückseitiger Pfosten
10 Holm
11 Verschnürung
12 Stapelrückseite
13 Überragung der vorderen Pfosten
14 Überragung der unteren Holme
15 Boden
16 Holm
17 Kippachse
18 Schachtteil (groß)
19 Schachtteil (klein)
20 Grundplatte
21 Drehlager
22 Drehlager
23 aufrechte Stellung
24 liegende Stellung
25 Pfosten
26 Holm
27 Drehlager
28 Hebelpaar
29 Schwenkachse
30 Zahnrad
31 Zahnrad
32 Pfosten
33 lösbare Verbindung
34 gebogene Drahtteile
35 parallele Drahtteile

Claims (13)

1. Behälter zum Sammeln und Verschnüren von Blattstapeln (2), z. B. Zeitungsstapeln, bestehend aus einem nach oben offenen Schacht (3) und einem Boden als Auflage für den zu verschnürenden Blattstapel (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus zwei voneinander distanzierten erhabenen Auflageflächen (4) besteht, die über den Rahmen (5) des Schachtes nach einer Seite (7) vorkragen und dass der Schacht (3) an dieser Seite (7) offen und rückseitig ausgespart (6) ist, dergestalt, dass der Blattstapel (2) kreuzweise unter Einbeziehung der vorragenden Auflageflächen (4) in ruhender Lage verschnürbar und im verschnürten Zustand von den Auftrageflächen durch die offene Seite (7) abziehbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) nach der Stapelrückseite (12) hin schräg abfallend ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) als im Grundriss U-förmiger Rahmen (5) aus Rohren, Stangen oder dergleichen Profilen ausgebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den rahmenartigen Behälter (1, 5) an seiner Vorderseite (7) begrenzenden aufrechten Pfosten (8) bis unter die Auflageflächen (4) ragen (13).
5. Behälter nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Auflageflächen (4) unterstützende Holme (10) schräg abwärts bis hinter die rückseitigen Pfosten (9) des rahmenartigen Behälters (1, 5) ragen (14).
6. Behälter nach Anspruch 1, 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein die unteren Enden der Vorderseiten Pfosten (8) verbindender Holm (16) als Stütze für den in der Beladestellung befindlichen Behälter (1) sowie als Kippachse (17) für das Verschwenken des Behälters (1) mit dem verschnürten Blattstapel (2) in die Entnahmestellung vorgesehen ist.
7. Behälter, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (4) aus einer für die Beladung bestimmten vornehmlich horizontalen Stellung in eine nach vorn schräg ansteigende Lage zum Zweck der Verschnürung und Entladung des Blattstapels (2) verschwenkbar ausgebildet sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus zwei U-förmigen, mit ihrer offenen Seite gegeneinander gerichteten Schachtteilen (18, 19) besteht, die an einer Grundplatte (20) längs der geschlossenen Seiten gegensinnig drehbar gelagert sind, von denen der eine (kleine) Schachtteil (19) die Auflageflächen (4) trägt und der andere (große) Schachtteil (18) aus einer aufrechten, den Blattstapel (2) ringsum abschließenden Stellung (23) in eine liegende Stellung (24) zum Zweck der Verschnürung und Entnahme des Blattstapels (2) verschwenkbar ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (25) des in die liegende Stellung (24) verschwenkbaren Schachtteils (18) nach Art einer Viergelenkkette miteinander durch obere Holme (26) gelenkig verbunden sind.
10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit der innenliegenden Drehachse (22) des in die liegende Stellung (24) verschwenkbaren (großen) Schachtteils (18) ein auf die Unterseite der Auflageflächen (4) einwirkendes Hebelpaar (28) gelenkig verbunden ist, dergestalt, dass das Hebelpaar (28) die Auflageflächen (4) des damit verbundenen (kleinen) Schachtteiles (18) in die schräg aufwärts gerichtete Lage verschwenkt, wenn das andere (große) Schachtteil (18) in die liegende Stellung (24) verschwenkt wird.
11. Behälter nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Hebel des Hebelpaares (28) mit einer an der Grundplatte gelagerten Schwenkachse (29) mit der benachbarten Schwenkachse (22) des in die liegende Stellung (24) verschwenkbaren Schachtteiles (18) über ein miteinander kämmendes Zahnradpaar (30, 31) verbunden ist.
12. Behälter nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten aufrechten Pfosten (25, 32) der beiden Schachtteile (18, 19) in der aufrechten Stellung miteinander lösbar verbindbar (33) sind, beispielsweise durch einen Schnappverschluss.
13. Behälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (4) aus gebogenen Drahtteilen (34) bestehen (Fig. 7).
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