DE2020417A1 - Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben - Google Patents

Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben

Info

Publication number
DE2020417A1
DE2020417A1 DE19702020417 DE2020417A DE2020417A1 DE 2020417 A1 DE2020417 A1 DE 2020417A1 DE 19702020417 DE19702020417 DE 19702020417 DE 2020417 A DE2020417 A DE 2020417A DE 2020417 A1 DE2020417 A1 DE 2020417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate piece
clamping arrangement
clamping
arrangement according
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702020417
Other languages
English (en)
Inventor
Kuske Albrecht Prof Dr-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702020417 priority Critical patent/DE2020417A1/de
Publication of DE2020417A1 publication Critical patent/DE2020417A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Spannanordnung für Betonbauteile mit Bewehrunqsstäben Die Erfindung betrifft die Anordnung zum Spannen von mit Bewehrungsstäben ausgebgildeten Betonbauteilen.
  • Die bekannte Fertigung von Spannbeton, die meist durch Anziehen einer Mutter an jedem mit Gewindegängen versehenen Bewehrungsstab nach Einfüllen und Aushärten des Betons erfolgt, weist den Nachteil auf, daß ein Einschrauben der Mutter nur mühsam erfolgen kann wenn die Steigung des Gewindes groß ist. Nachteilig ist auch, daß bei diesem Verfahren nur immer eine Kraftkomponente, entsprechend der Gewindesteigung, wlrksam auf den Beton übertragen werden kann und eine hohe Torsionsbeanspruchung des Stabstahls auftritt.
  • Bei der Anordnung der gebräuchlichen Gewinde mit geringem Abstand ihrer Gänge ist der Werkstoff-Aufwand für die entsprechenden Vorsprünge groß. Außerdem ist die Spannung im Gewindegrund infolge Kerbwirkung erhöht.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß jeder Bewehrungsstab mit in gleichen, und zwar großen Abständen jew@@@s fast über die Länge seines halben Umfangs nebeneinander ausgedrückten Ringwülsten bzw. Walzraupen versehen and mindestens eines der das Bauteil überragenden Stabenden wird von einem büchsen£-örmigen, inwendig von Kreisrinnen ausgesparten und außen ein Gewinde aufweisenden Zwischenstück aus Weichstahl od. dgl. umfaßt, auf dem eine Spanrimutter aufschraubbar ist zum Einleiten der bei Schraubbewegungen von ihr über das Zwischenstück aufgenommenen Spannkräfte in den Beton mittels einer an ihrem bauseitigen Ende angelegten Druckplatte.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt vorteilhaft die Kraftverteilung am Ende des Bewehrungsstabs in dessen Längsrichtung über die einzelnen ausgewalzten RingwEilste annähernd gleichmäßig. Die von der Mutter über das Zwischenstück auf die Ringwülste und von diesen in etwa gleicher Stärke in den Spannstab eingleiteten und umgekehrt über die Mutter auf den Beton ausgeübten Spannkräfte erhöhen die Tragfähigkeit der Betonbauteile. Die Stärke der Ringwülste bzw. Breite der Kreisrinnen sind vorzugsweise gleich und deren Höhen bzw. Tiefen betragen jeweils etwa ein Zehntel des Durchmessers des Bewehrungsstabs oder weniger. Der Üb@@gang von den zylindrischen Flächen des Stabstahl. zu den Ringwülsten ist mit einem großen Krümmungsradius ausgeführt, um die Kerbwirkung zu vermindern.
  • Vorzugsweise ist das Zwischenstück in der Mitte längsgeteilt, ules in einfacher Weise das freie Stabende umfassen zu lassen. Zum Aufschrauben der Spannmutter ist das Zwischen@tück vorteilhaft an jedem Ende mit einem Vierkant versehen. Die beidendigen Vierkante erleichtern das Aufschrauben der Spannmutter auf dem Feingewinde des Außenumfangs des Zwischenstücks; durch das Umfassen der Vierkante mit geeigneten Schlüsseln oder Haltevorrichtungen kann die Spannmutter aufgesetzt werden.
  • Der üblicherweise mit zwei sich gegenüberliegenden Abdes Vierkantes am flachungen ausgewalzte Stahlstab kann statt des/Zwischenstücks an den Abflachstellen eingefügte, weiche oder elastische Zwischenlagen aufweisen, die als Verdrehsicherung dienen können.
  • Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 den Schnitt durch ein Bauteil aus Spannbeton mit einem Spannstab, Fig. 2 eine Ansicht des Spannstabs von Fig. 1 und seinen Querschnitt, in etwas größerem Maßstab und Fig. 3 eine Ansicht auf ein gleiches Zwischenstück wie in Fig. 1 an dem gegenüberliegenden Stabende, im Maßstab von Fig. 2, teilweise im Längsschnitt und mit halbem Querschnitt bzw. in der Ansicht auf die halbe Stirnseite des Zwischenstücks.
  • Der Bauteil 4 (Fig. 1) wird zur Erhöhung seiner Festigkeit als Spannbeton ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Bewehrungsstab 5 als Spannstab eingesetzt. An seinem Umfang 5a (Fig. 2) sind in gleichem, den Durchmesser des Spannstabs oder größer einnehmenden Abstand a über seine ganze Länge einander folgende Ringwülste 6 ausgewalzt. Die Ringwülste! 6 sind an den beim Walzen auftretenden Abflachungsstreifen 7 unterbrochen.
  • Wie üblich ist der Bewehrungsstab 5 in ein Hüllrohr 8 eingezogen. Sein aus dem Bauteil 4 vorragendes Ende 9 ist im wesentlichen von einem büchsenförmigen Zwischenstück 10 aus Weichstahl eingefaßt. In die Bohrung 11 des Zwischenstücks 10 wird das Stabende 9 eingelegt. Die Bohrung 11 ist deshalb im jeweils gleichen Abstand a wie die Ringwülste 6 mit Kreisrinnen 12 von jeweils etwa der gleichen Breite und Tiefe wie die Stärke und Höhe der Ringwülste ausgespart (Fig. 3). Diese Höhe beträgt etwa ein Zehntel der Durchmesserlänge des Bewehrungsstabs 5. Der Abstand a zwischen den Ringwülsten entspricht etwa der Stärke des Bewehrungsstabs 5.
  • Das Zwischenstück 10 ist in der waagerechten Mitte lOa längsgeteilt und an beiden Enden mit je einem Vierkant 13 versehen. Jeder Vierkant 13 ist etwas höher als der halbe Durchmesser des Zwischenstücks 10. In den Mantel des Zwischenstücks 10 ist ein Feingewinde 14 zur Aufnahme der Spannmutter 15 geschnitten.
  • Auf das Zwischenstück 10 bzw. sein Feingewinde 14 ist eine Spannmutter 15 aufschraubbar. Die Spannmutter 15 läßt sich ohne weiteres über die Länge des Zwischenstücks 10 aufschrauben, bis sie auf eine am Verschalungsrand 4a des Betonbauteils über den Spannstab 9 geschobene, große Druckplatte 16 trifft. Beim Weiterdrehen der Spannmutter 15 werden die auf Grund ihrer Längsbewegung über das Gewinde 14 auf das Zwischenstück 10 übertragenen Kräfte durch jede von dessen Rinnen 12 gleichmäßig an die Flanken von jeder Ringwulst 6 und von den Ringwülsten 6 in den Spannstab 5 weitsrgeleitet. Die dadurch ausgelösten Spannkräfte werden umgekehrt über die Mutter 15 bzw die Druckplatte 16 in den Betonbauteil 4 eingeleitet.

Claims (5)

  1. Anspritche
    Spannanordnung für einen Betonbauteil mit in Spannmuttern einschraubbaren Bewehrungsstäben aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewehrungsstab mit jeweils fast über die lunge seines halben Umfangs nebeneinander ausgedrückten Ringwül sten versehen ist und daß mindestens eines der das Bauteil überragenden Stabenden von einem büchsenförmigen, inwendig von Kreisrinnen ausgesparten und außen ein Gewinde aufweisenden Zwischenstück aus Weichstahl od. dgl.
    umfaßt wird, auf dem eine Spannmutter aufschraubbar ist zum Einleiten der bei Schraubbewegungen von ihr über das Zwischenstück aufgenommenen Spannkräfte in den Beton mittels einer an ihram bauseitigen Ende angelegten Druckplatte.
  2. 2. Spannanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwülste (6) und die Kreisrinnen (12) jeweils in gleichem Abstand (a) voneinander angeordnet sind und jeweils die gleiche Stärke bzw. Breite und die gleiche Höhe bzw. Tiefe von etwa einem Zehntel des Durchmessers des Bewehrungsstabs (5) oder weniger aufweisen.
  3. 3. Spannanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) in der Mitte (iOa) längsgeteilt ist.
  4. 4. Spannanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) in der Länge von den freien Stabenden (z.B. 9) etwas d-berragt ist und an seinen beiden Enden jeweils einen Vierkant (13) trägt.
  5. 5. Spannanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils gleiche Abstand (a) der Ringwülste (6) bzw. der Kreisrinnen (12) etwa die Stärke des Bewehrungsstabs (5) einnimmt oder größer ist.
DE19702020417 1970-04-27 1970-04-27 Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben Pending DE2020417A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702020417 DE2020417A1 (de) 1970-04-27 1970-04-27 Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702020417 DE2020417A1 (de) 1970-04-27 1970-04-27 Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2020417A1 true DE2020417A1 (de) 1971-11-11

Family

ID=5769452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702020417 Pending DE2020417A1 (de) 1970-04-27 1970-04-27 Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2020417A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363779A1 (de) * 1988-10-08 1990-04-18 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verankerung eines stabförmigen Zugglieds aus Faserverbundwerkstoff
CN106869407A (zh) * 2017-03-03 2017-06-20 马鞍山市兴隆铸造有限公司 一种耐压锚垫板

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363779A1 (de) * 1988-10-08 1990-04-18 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verankerung eines stabförmigen Zugglieds aus Faserverbundwerkstoff
CN106869407A (zh) * 2017-03-03 2017-06-20 马鞍山市兴隆铸造有限公司 一种耐压锚垫板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533452C3 (de) Stabförmiges Spannglied für Spannbetonkonstruktionen
DE1813627C3 (de) Warmgewalzter betonbewehrungs- oder ankerstab
DE1194552B (de) Zugbolzenmuffe zum Anschluss an walzprofilierte Vorspannstaebe mit kreisrundem Kernquerschnitt
DE2020417A1 (de) Spannanordnung fuer Betonbauteile mit Bewehrungsstaeben
DE2111699C3 (de) Einen Handlauf und eine Vielzahl von Geländerstützen aufweisende Spindeltreppe
DE876459C (de) Abstandhalter fuer Stahlbeton-Bewehrungsstaebe
DE2843245A1 (de) Schraubbarer stahlstab, insbesondere fuer das bauwesen
EP0875635A1 (de) Verbundbauteil zum im wesentlichen vertikalen Stützen von Bauelementen von Gebäuden
AT166560B (de) Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2925149A1 (de) Ring zur verankerung an einem rohrfoermigen teil aus kunststoff
DE1941329A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines vorgebogenen Traegers
AT222320B (de) Verfahren zur Verankerung von Drahtbündeln in Spannbetonkonstruktionen
DE2730023A1 (de) Bewehrungsstab aus einander zu einem rundquerschnitt ergaenzenden teilstaeben
DE1077854B (de) Bewehrungsstab fuer Beton, insbesondere fuer Spannbeton
DE907587C (de) Insbesondere auf Biegung beanspruchtes Bauteil aus Beton od. dgl. mit Bewehrung
DE935214C (de) Abstandhalter fuer Betonbewehrungsstaebe
DE859269C (de) Verfahren zur Endverstaerkung von Hohlkoerpern aus bewehrtem Beton od. dgl.
AT224882B (de) Schalungsanker
DE424684C (de) Bewehrung fuer Gegenstaende aus Zement oder anderem Baustoff
DE3005319C2 (de) Vorrichtung zum Spannen von Betonschalungen
DE975907C (de) Verfahren zum Vorspannen von Betonkoerpern od. dgl.
DE936768C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Einzelsteinen zusammengespannten Deckentraegern
AT214122B (de) Betonbewehrungsstab
AT314786B (de) Abstandshalter für Bewehrung und Schalung bei wandartigen Betonteilen, Betonstützen und Betonbalken sowie bei doppelbewehrten Decken
DE2043274C (de) Schraubbolzen mit auf einander gegen uberliegenden Umfangsseiten angeordneten Rippen