DE202021105337U1 - Mischeschale - Google Patents

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DE202021105337U1
DE202021105337U1 DE202021105337.2U DE202021105337U DE202021105337U1 DE 202021105337 U1 DE202021105337 U1 DE 202021105337U1 DE 202021105337 U DE202021105337 U DE 202021105337U DE 202021105337 U1 DE202021105337 U1 DE 202021105337U1
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Abstract

Verpackung (100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) aus einem wiederholt faltbaren Material, aufweisend
- mindestens einen Behälter (120, 821, 822) und
- mindestens einen Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801), dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801) selbst mindestens eine Senkfaltung aufweist oder mit einem Element als Faltschalte (650) verbunden ist, welches eine Senkfaltung aufweist,
wobei die Senkfaltung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verpackung (100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) den Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801) oder das Element als Faltschale (650) aus einer ebenen Form in eine Schalenform überführbar macht,
wobei die ebene Form auch eine flachgefaltete Form einschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus einem wiederholt faltbaren Material, aufweisend mindestens einen Behälter und mindestens einen Deckel.
  • Manche Raucher, die ihre Zigaretten selber drehen, haben das Bedürfnis, beim Drehen ihren Tabak mit anderen Rauchkräutern oder mit aromatischen Kräutern zu vermischen. Dabei ergibt sich das Problem, dass keine Schale zum Mischen des Tabaks vorhanden ist. Ein selbstdrehender Raucher führt in der Regel eine übliche Verpackung für Zigaretten-Blättchen bei sich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verpackung mit einem zu einer Schale verformbarem Deckel zur Verfügung zu stellen, welche es beispielsweise einem Raucher erlaubt, Tabak mit Rauchkräutern in der Schale zu mischen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackung mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.
  • Nach dem Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Deckel der Verpackung zu einer Schale verformbar ist. Anstelle eines verformbaren Deckels kann auch eine Faltschale in der Verpackung vorhanden sein. Der Deckel oder die Faltschale kann durch eine Senkfaltung gebildet werden, wobei die Senkfaltung aus einer Einstülpung einer Papierfalte besteht.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer ersten Ausgestaltung,
    • 2.1 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer zweiten Ausgestaltung,
    • 2.2 die Verpackung aus 2.1, in welcher der Deckel weiter zu einer tieferen Schale zusammengefaltet ist,
    • 3.1 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer dritten Ausgestaltung,
    • 3.2 die Verpackung aus 3.1, in welcher der Deckel weiter zu einer tieferen Schale zusammengefaltet ist,
    • 4 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer vierten Ausgestaltung,
    • 5 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer fünften Ausgestaltung,
    • 6.1 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer sechsten Ausgestaltung,
    • 6.2 die Verpackung aus 6.1, in welcher eine mit dem Deckel verbundene Faltschale zu einer tieferen Schale entfaltet ist,
    • 6.3 eine Abwicklung der Faltschale aus den 6.1 und 6.2,
    • 7.1 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer siebten Ausgestaltung,
    • 7.2 die Verpackung aus 7.1, in einem ersten Öffnungszustand,
    • 7.3 die Verpackung aus 7.1 und 7.2, in einem fortgeschrittenen Öffnungszustand,
    • 7.4 die Verpackung aus 7.1, 7.2 und 7.3, in welcher ein Deckel zu einer Schale gefaltet ist,
    • 8 eine Verpackung für Zigaretten-Blättchen in einer achten Ausgestaltung mit zwei Behältern und einem zu einer Schale gefalteten Deckel,
    • 9.1 eine erste Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer ersten Art,
    • 9.2 eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der ersten Art,
    • 10.1 eine erste Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer zweiten Art,
    • 10.2 eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der zweiten Art,
    • 11.1 eine erste Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer dritten Art,
    • 11.2 eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der dritten Art,
    • 12 Verwendung einer erfindungsgemäßen Verpackung als Serviervorrichtung für Bonbons.
  • In 1 ist eine Verpackung 100 für Zigaretten-Blättchen 830 (8) in einer ersten Ausgestaltung skizziert. Die Verpackung 100 weist einen Deckel 101 und einen Behälter 120 auf, in welchem sich die Zigaretten-Blättchen 830 befinden und durch den Entnahmeschlitz 121 entnommen werden können. Der Deckel 101 ist an einer Seitenkante des Behälters 120 befestigt und deckt den Behälter 120 ab, wenn der Deckel 101 auf den Behälter 120 umgelegt wird. In dieser Darstellung ist der Deckel 101 offen und zur rechten Seite gelegt. Zum Fixieren des Deckels 101 ist in dieser Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Magnet 110 mit einem Metall-Plättchen 111 in der oberen Wand mit dem Entnahmeschlitz 121 korrespondiert. Ist der Deckel 101 geschlossen, so hält der Magnet 110 den Deckel 101 auf dem Behälter 120 fest. Der Deckel 101 selbst weist eine Senkfaltung auf, welche beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verpackung 100 den Deckel 101 aus einer ebenen Form in eine Schalenform überführbar macht. Dabei besteht die Senkfaltung in dieser Ausgestaltung der Verpackung 100 aus einer Talfalte 102, die etwa mittig in Längsrichtung den Deckel 101 in zwei Deckelwände 101' und 101'' teilt. An den Enden der Talfalte 102 teilt sich die Talfalte 102 zu je zwei Talfalten 103 und 103''' auf der einen Seite und zu Talfalten 103' und 103'' auf der anderen Seite, wobei die Talfalten 103, 103', 103" und 103''' von je einem Ende der mittigen Talfalte 102 zu je einer Ecke des Deckels 101 verlaufen. An den Stellen, an denen sich die Enden der mittigen Talfalte 102 in zwei Talfalten 103, 103' 103'' und 103''' zu den Ecken des Deckels 101 aufteilen, verlängern je eine Bergfalte 104 und 104' die mittige Talfalte 102. Durch diese Anordnung der Falten stülpen sich die Bergfalten 104 und 104' nach oben, wenn die beiden Deckelwände 101' und 101'' aufeinander zu gefaltet werden. Dadurch bilden die zu einer Senkfaltung zusammenwirkenden Talfalten 102, 103, 103' 103'' und 103''' sowie die Bergfalten 104 und 104' eine Schalenform, in die beispielsweise Tabak zum Mischen mit anderen Rauchkräutern gelegt werden kann. In besonderer Ausgestaltung dieser Verpackung kann vorgesehen sein, dass in der Linie der mittigen Bergfalten 104 und 104' sowie die diese beiden Bergfalten 104, 104' verbindende Talfalte 102 mit einem Biegedraht 114 durchzogen sind, wie es in Detail A gezeigt ist. Der Biegedraht 114 stabilisiert die Schalenform des Deckels 101, so dass nicht unbeabsichtigt der in der Schale befindliche Tabak mit weiteren Rauchkräutern verloren geht. Eine optionale Ausgestaltung dieser Verpackung kann vorsehen, dass der Behälter 120 anstelle von Zigaretten-Blättchen 830, die durch den Entnahmeschlitz 121 entnommen werden können, andere Gegenstände enthalten sind, wie beispielsweise Zigarettenfilter 840 (8), die mit einer Lasche 122 zum Öffnen der vorderen Behälterwand aus dem Behälter 120 entnommen werden können.
  • In 2.1 ist eine Verpackung 200 für Zigaretten-Blättchen in einer zweiten Ausgestaltung dargestellt. Diese Ausgestaltung hat gegenüber der Ausführungsform der Verpackung 100 in 1 die weiteren Merkmale von Magneten 230, 230' und Metall-Plättchen 231, 231', welche die äußere Deckelwand 201' des Deckels 201 an je eine Deckelwand ziehen, die sich zwischen den Bergfalten 204, 204' und den Talfalten 203, 203' erstrecken. Die Magneten stabilisieren die Schalenform des Deckels 201, so dass nicht im Gebrauch unbeabsichtigt der in der Schale befindliche Tabak mit weiteren Rauchkräutern verloren geht.
  • In 2.2 ist die Verpackung 200 aus 2.1 gezeigt, in welcher der Deckel 201 weiter zu einer tieferen Schale zusammenfaltet ist. Dabei stehen die hier verdeckten Magnete 230 und 230' mit den Metall-Plättchen 231 und 231' in direktem Kontakt. In dieser Stellung hat der zu einer Schalte verformte Deckel 201 eine maximale Tiefe.
  • 3.1 zeigt eine Verpackung 300 für Zigaretten-Blättchen in einer dritten Ausgestaltung. Diese Ausgestaltung hat gegenüber der Ausführungsform der Verpackung 100 in 1 und Verpackung 200 in den 2.1 und 2.2 die weiteren Merkmale von Bindfäden 340 und 340' die durch Öffnungen 330, 330', 331 und 331' mäandrierend hindurchgezogen sind. Wird an den Bindfäden 340 und 340' gezogen, so wird die äußere Deckelwand 301' des Deckels 301 an je eine Deckelwand gezogen, die sich zwischen den Bergfalten 304, 304' und den Talfalten 303, 303' erstrecken.
  • In 3.2 die Verpackung 300 aus 3.1 dargestellt, in welcher der Deckel 301 weiter zu einer tieferen Schale zusammenfaltet ist. Dabei haben die Bindfäden 340 und 340' die zuvor genannten Wände, die sich zwischen den Bergfalten 304, 304' und den Talfalten 303, 303' erstrecken, aneinander gezogen. In dieser Stellung hat der zu einer Schalte verformte Deckel 301 eine maximale Tiefe.
  • In 4 ist eine Verpackung 400 für Zigaretten-Blättchen in einer vierten Ausgestaltung skizziert. In dieser Ausgestaltung existiert keine mittige Talfalte, die sich entlang der Mittellinie in Längsrichtung des Deckels 401 erstreckt, sondern die Talfalten 403, 403', 403'' und 403''', die zu den Ecken des Deckels 401 verlaufen, treffen sich in der Mitte der Fläche des Deckels 401. Anstelle der Talfalte, die sich in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Verpackung entlang der Mittellinie in Längsrichtung des Deckels 401 erstreckt, befindet sich entlang der Mittellinie in Längsrichtung des Deckels 401 eine in zwei Bergfalten 404 und 404' geteilte Bergfalte. Wird die äußere Deckelwand 401' auf die innere Deckelwand 401'' bewegt, so schnellen die Bergfalten 404 und 404' nach oben und die Talfalten 403, 403', 403'' und 403''' fallen nach unten. Dadurch bildet sich eine spitz zur Mitte des Deckels 401 nach unten zulaufende Schalenform aus. Auch diese Ausgestaltungsform kann zur Stabilisierung der Schalenform einen Biegedraht in einer Falte aufweisen, wie es in dem Detail in 1 gezeigt ist.
  • In 5 ist eine Verpackung 500 für Zigaretten-Blättchen in einer fünften Ausgestaltung dargestellt. Diese Ausgestaltung der Verpackung 500 hat gegenüber der vierten Ausgestaltung in 4 das weitere Merkmal einer doppelten Senkfaltung, in welcher die Bergfalten 404 und 404' in der vierten Ausgestaltung nach 4 mit Talfalten 504 und 504' verlängert sind und in der zusätzliche Bergfalten 505, 505' 505'' und 505''' in den Deckel 501 eingebracht sind, die etwa zu einem äußeren Drittel der die Bergfalten 404 und 404' in der vierten Ausgestaltung nach 4 verlaufen und sich dort paarweise treffen. Diese fünfte Ausgestaltung der Verpackung 500 hat den Vorteil, dass die Schalenform des Deckels 501 durch Daumen und Zeigefinger einer Hand erzwungen werden kann, ohne dass es zu einer Knickkonkurrenz zwischen einem Deckelscharnier, die Verbindungslinie zwischen Deckel 500 und Behälter 520 und einer Berg- oder Talfalte, kommen kann.
  • 6.1 zeigt eine Verpackung 600 für Zigaretten-Blättchen in einer sechsten Ausgestaltung. In dieser Ausgestaltungsform ist nicht der Deckel 601 selbst zu einer schalenform verformbar, sondern ein mit dem Deckel 601 verbundenes Element als Faltschalte 650. In der hier gezeigten Darstellung ist die Faltschale 650 zu einer flachen Faltung zusammengelegt. Um die Faltschale zu entfalten, wird an der Lasche 652 in Richtung der eingezeichneten Pfeile gezogen. Dabei entfaltet sich die Faltschale 650, wie es in 6.2 gezeigt ist.
  • In 6.2 ist die Verpackung 600 aus 6.1 gezeigt, in welcher eine mit dem Deckel 601 verbundene Faltschale 650 zu einer tieferen Schale entfaltet ist. Um die Faltschale 650 zu stabilisieren, ist ein Metallplättchen / Magnet 653 vorgesehen, das mit einem entsprechenden Metall-Plättchen oder Magneten in dem Behälter 620 korrespondiert. Die Faltschalte 650 ist über eine erste Lasche 651 mit dem Deckel 601 fest verbunden.
  • Die 6.3 zeigt eine Abwicklung der Faltschale aus den 6.1 und 6.2. Die Faltschale besteht bis auf die beiden Laschen 651 und 652 aus einem quadratischen Stück Papier oder Pappe mit den hier in 6.3 dargestellten Bergfalten und talfalten. Dieses Muster aus Bergfalten und Talfalten entspricht einer doppelten Senkfaltung, in welcher jeweils eine Spitze eines zu einem Dreieck gefalteten Blatts aus Papier oder Pappe nach innen gestülpt ist. Diese Senkfaltung ist in den 9.1 bis 10.2 näher erläutert
  • 7.1 zeigt eine Verpackung 700 für Zigaretten-Blättchen in einer siebten Ausgestaltung. Diese Ausgestaltung der Verpackung 700 hat gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Verpackungen 100, 200, 300, 400, 500 und 600 das Merkmal eines Deckels 701, der den quaderförmigen Behälter 720 auf vier Seiten umschließt und so den Behälter 720 einwickelt.
  • In 7.2 ist die Verpackung 700 aus 7.1, in einem ersten Öffnungszustand dargestellt, wobei der Behälter 720 zunächst um 90° gegen den Uhrzeigersinn aus dem Deckel 701 gewickelt ist. In dieser Stellung des Behälters 720 kommen optionale Magneten 709 und 709' auf einer schmalen Wand des Behälters 720 zum Vorschein, die mit Metall-Plättchen 708, 708' in dem Deckel 701 korrespondieren.
  • In 7.3 ist die Verpackung 700 aus den Figuren 7.1 und 7.2 in einem fortgeschrittenen Öffnungszustand gezeigt, wobei der Behälter 720 um 180° gegen den Uhrzeigersinn aus dem Deckel 701 gewickelt ist. In dieser Stellung ist der Deckel 701 vollständig freigelegt. Anstelle einer kombinierten Berg- und Talfalte in der mittigen Längslinie des Deckels 701 befindet sich hier ein mittiger Deckelstreifen 707 und 707', der durch zwei Falten begrenzt ist. Die beiden Deckelstreifen 707 und 707' werden von je zwei Talfalten 703, 703''' und 703' und 703'' eingefasst, wobei die Talfalten 703, 703', 703" und 703''' zu den Ecken des Deckels 701 verlaufen. Zum Verformen des Deckels 701 zu einer Schalenform werden die beiden Deckelstreifen 707 und 707' wie in 7.3 durch die beiden Pfeile angedeutet ist, angehoben.
  • Schließlich ist 7.4 die Verpackung 700 aus den Figuren 7.1, 7.2 und 7.3 gezeigt, in welcher ein Deckel 701 zu einer Schalenform verformt ist. Es können optional zwei Metallstreifen 708 und 708' in den Knicklinien der Deckelstreifen 707 und 707' vorhanden sein. Zum einen ist es möglich, dass die Metallstreifen biegbar sind und beim Verformen des Deckels 701 zu einer Schalenform die Schalenform stabilisieren. Es ist auch möglich, dass die Metallstreifen federelastische Federelemente aus Federstahl sind, welche im Ruhezustand die gebogene Form aufweisen, welche die Schalenform stabilisieren. Wird die Verpackung durch Einwickeln des Behälters 720 geschlossen, so werden die beiden Metallstreifen aus Federstahl in eine ebene Form gezwungen. Dabei kann es des Weiteren möglich sein, dass die Metallstreifen aus Federstahl durch je einen Magneten 709 und 709' in der ebenen Form am Behälter festgehalten werden. Diese Merkmale verleihen der Verpackung ein haptisch klappendes Öffnungs- und Schließgefühl, bei dem sich die Schalenform spontan ausbildet und beim Verschließen der Verpackung ebenso klappend wieder verschließt.
  • 8 zeigt eine Verpackung 800 für Zigaretten-Blättchen in einer achten Ausgestaltung mit zwei Behältern 821 und 822 und einem zu einer Schale gefalteten Deckel 801. In dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung enthält der Behälter 821 Zigaretten-Blättchen 830, die durch einen Entnahmeschlitz, wie in dem Behälter 120 in 1 entnommen werden können. Der andere Behälter 822 enthält hingegen Zigarettenfilter 840, die über eine zu öffnende Lasche 823 aus dem Behälter 822 entnommen werden können. Die Funktion des Deckels 801 ist vergleichbar mit der Funktion des Deckels 701 in den Figuren 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4. Anders als dort beschrieben, umfasst der Deckel 801 die Behälter 821 und 822 nicht auf vier Seiten, sondern nur auf zwei Seiten.
  • Zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer ersten ist Art 9.1 eine erste Skizze dargestellt. Diese Skizze zeigt ein zu einem Dreieck gefaltetes Papierblatt. Die Spitze des zu einem Dreieck gefalteten Papierblattes wird mit der Spitze eingestülpt, wie es der Pfeil zeigt.
  • In 9.2 ist eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der ersten Art gezeigt. Durch die zu 9.1 beschriebene Einstülpung fällt die Spitze des Dreiecks aus Papier nach innen. Dabei bildet sich die hier im Bild oben dargestellte Entfaltung des eingestülpten Teils mit einander kreuzenden Talfalten und einer Bergfalte. In dieser Senkfaltung bildet sich in der Mitte der Entfaltung eine Spitze.
  • Zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer zweiten Art ist in 10.1 eine erste Skizze dargestellt. Hier wird anders als in 9.1 nicht ein zu einem Dreieck gefaltetes Papier mit der Spitze eingestülpt, sondern ein zu einem Trapez gefaltetes Papier wird mit seinem First eingestülpt. Der First, wie ein Dachfirst, fällt bei der Einstülpung nach Innen.
  • In 10.2 ist schließlich eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der zweiten Art dargestellt. Durch die zu 10.1 beschriebene Einstülpung fällt der First des Trapezes aus Papier nach innen. Dabei bildet sich die hier im Bild oben dargestellte Entfaltung des eingestülpten Teils mit einer kollinearen Abfolge von zwei äußeren Bergfalten und einer mittigen Talfalte in der Mittellinie entlang der Längsrichtung der Entfaltung. Dabei treffen am Treffpunkt der kollinearen Berg- und Talfalten zwei Talfalten mit diesem Treffpunkt zusammen, die jeweils zu einer Ecke der Entfaltung verlaufen.
  • Zur Verdeutlichung einer Senkfaltung einer dritten Art ist in 11.1 eine erste Skizze dargestellt. Hier wird anders als in den Figuren 9.1 und 10.1 nicht ein zu einem Dreieck oder einem Trapez gefaltetes Papier mit der Spitze eingestülpt, sondern ein zu einem dreidimensionalen Trapez mit einem Mittelstreifen gefaltetes Papier wird mit seinem First, der Mittelstreifen, eingestülpt. Der Mittelstreifen-First, wie ein breiter Dachfirst, fällt bei der Einstülpung nach Innen.
  • In 11.2 ist schließlich eine zweite Skizze zur Verdeutlichung einer Senkfaltung der dritten Art dargestellt. Durch die zu 11.1 beschriebene Einstülpung fällt der Mittelstreifen-First des dreidimensionalen Trapezes aus Papier nach innen. Dabei bildet sich die hier im Bild oben dargestellte Entfaltung des eingestülpten Teils mit zwei parallelen und kollinearen Abfolgen von zwei äußeren Bergfalten und einer mittigen Talfalte jeweils neben der Mittellinie entlang der Längsrichtung der Entfaltung. Dabei treffen jeweils am Treffpunkt der kollinearen Berg- und Talfalten eine Talfalte mit diesem Treffpunkt zusammen, wobei die einzelnen Talfalten jeweils zu einer Ecke der Entfaltung verlaufen. Jeweils zwei Treffpunkte sind mit einer hier vertikal verlaufenden und kurzen Talfalte verbunden.
  • In 12 ist eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Verpackung als Serviervorrichtung für Bonbons gezeigt. Die Bonbons , hier runde Zuckerlinsen, liegen in der Schale zum leichten Naschen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Verpackung
    101
    Deckel
    101'
    Deckelwand
    101''
    Deckelwand
    102
    Talfalte
    103
    Talfalte
    103'
    Talfalte
    103''
    Talfalte
    103'''
    Talfalte
    104
    Bergfalte
    104'
    Bergfalte
    110
    Magnet
    111
    Metallplättchen
    114
    Biegedraht
    120
    Behälter
    121
    Entnahmeschlitz
    122
    Lasche
    200
    Verpackung
    201
    Deckel
    201'
    Deckelwand
    201''
    Deckelwand
    203
    Talfalte
    203'
    Talfalte
    204
    Bergfalte
    204'
    Bergfalte
    230
    Magnet
    230'
    Magnet
    231
    Metallplättchen
    231'
    Metallplättchen
    300
    Verpackung
    301
    Deckel
    301'
    Deckelwand
    301"
    Deckelwand
    303
    Talfalte
    303'
    Talfalte
    304
    Bergfalte
    304'
    Bergfalte
    330
    Öffnung
    330'
    Öffnung
    331
    Öffnung
    331'
    Öffnung
    340
    Bindfaden
    340'
    Bindfaden
    400
    Verpackung
    401
    Deckel
    401'
    Deckelwand
    401"
    Deckelwand
    403
    Talfalte
    403'
    Talfalte
    403''
    Talfalte
    403'''
    Talfalte
    404
    Bergfalte
    404'
    Bergfalte
    500
    Verpackung
    501
    Deckel
    501'
    Deckelwand
    501''
    Deckelwand
    503
    Talfalte
    503'
    Talfalte
    503"
    Talfalte
    503'''
    Talfalte
    504
    Talfalte
    504
    Talfalte
    505
    Bergfalte
    505'
    Bergfalte
    505"
    Bergfalte
    505'''
    Bergfalte
    520
    Behälter
    600
    Verpackung
    601
    Deckel
    650
    Faltschale
    651
    Lasche
    652
    Lasche
    653
    Metallplättchen / Magnet
    700
    Verpackung
    701
    Deckel
    701'
    Deckelwand
    701"
    Deckelwand
    703
    Talfalte
    703'
    Talfalte
    703"
    Talfalte
    703'''
    Talfalte
    706
    Giebelwand
    706'
    Giebelwand
    706"
    Giebelwand
    706'''
    Giebelwand
    707
    Deckelstreifen
    707'
    Deckelstreifen
    708
    Metallstreifen
    708'
    Metallstreifen
    709
    Magnet
    709'
    Magnet
    720
    Behälter
    800
    Verpackung
    801
    Deckel
    806'
    Giebelwand
    806"
    Giebelwand
    806'''
    Giebelwand
    807
    Deckelstreifen
    807'
    Deckelstreifen
    808
    Metallstreifen
    808'
    Metallstreifen
    821
    Behälter
    822
    Behälter
    823
    Lasche
    830
    Zigaretten-Blättchen
    840
    Zigarettenfilter
    1200
    Verpackung
    A
    Detail

Claims (10)

  1. Verpackung (100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) aus einem wiederholt faltbaren Material, aufweisend - mindestens einen Behälter (120, 821, 822) und - mindestens einen Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801) selbst mindestens eine Senkfaltung aufweist oder mit einem Element als Faltschalte (650) verbunden ist, welches eine Senkfaltung aufweist, wobei die Senkfaltung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verpackung (100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) den Deckel (101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 801) oder das Element als Faltschale (650) aus einer ebenen Form in eine Schalenform überführbar macht, wobei die ebene Form auch eine flachgefaltete Form einschließt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkfaltung eine Kombination aus Bergfalten (104, 104', 404, 404', 504, 504', 504'', 504''') und Talfalten (102, 103, 103', 103"'', 103''', 403, 403', 403'', 403''', 503, 503', 503'', 503''', 703, 703', 703'', 703''') aufweist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (101, 701, 801) innerhalb einer Falte der Senkfaltung ein verbiegbares Element, wie einen Biegestreifen (708, 708', 808, 808') oder einen Biegedraht (114), aufweist, welcher eine gewählte Faltstellung des Deckels stabilisiert.
  4. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (701, 801) innerhalb einer Falte der Senkfaltung ein federelastisches Element (708. 708', 808, 808'), aufweist, welches die Senkfaltung (701, 801) des Deckels in eine vorbestimmte Faltstellung zieht.
  5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verbiegbare Element oder das federelastische Element mit mindestens einem Magneten im oder am Behälter (120, 821, 822) korrespondiert, wenn der Deckel (101, 801) in Verschlussstellung auf den oder um den Behälter (120, 821, 822) gelegt ist.
  6. Verpackung nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (720) quaderförmig ist und der Deckel (701) den quaderförmigen Behälter (720) auf vier Seiten umschließt.
  7. Verpackung nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Deckelwände, die in Schalenform des Deckels aufeinander liegen, korrespondierende Magnete (230, 230') und Metallplättchen (231, 231') aufweisen oder über einen Fadenzug mit mindestens einem Bindfaden (340, 341) als Teil des Deckels (301) aneinander fixierbar sind.
  8. Verpackung nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Verpackung (100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) aus Papier oder Pappe besteht und eine Kombination aus Magnet (110, 111) und Metallplättchen an Deckel (101) und Behälter (120) als Verschluss aufweist.
  9. Verpackung nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Behälter aus zwei miteinander verbundenen Behältern (21, 822) für unterschiedliche Aufbewahrungsgegenstände besteht.
  10. Verwendung einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Verpackung für Zigaretten-Blättchen (830) und/oder Zigarettenfilter (840).
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