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Die Erfindung betrifft Beleuchtungstechnik, und insbesondere eine LED-Lichterkette und eine Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
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LED-Lichterketten sind eine Art von dekorativen Leuchtmitteln, die leuchtende Leuchtkugeln, Drähte und dergleichen umfassen, und in Dekoration-, Bau-, Demonstrationsbereiche und dergleichen umfangreich eingesetzt sind. Wegen Energieeinsparung, Umweltschutz, guten Aussehens, niedrigen Preisen und dergleichen sind LED-Lichterketten immer mehr bevorzugt. Die gängigen LED-Lichterketten bestehen im Allgemeinen aus zwei zueinander parallel angeordneten Drähten, mehreren SMD-LEDs, die entlang einer Längenrichtung der Drähte in einem bestimmten Abstand an den zwei Drähten angebracht sind, und Verkapselungskolloiden, in denen die SMD-LEDs verkapselt sind. Weil die SMD-LEDs der solchen verdrillten LED-Lichterketten parallel geschaltet sind, sind aufgrund der Stromversorgungsbegrenzung und der Spannungsdämpfung die Längen der Lichterketten begrenzt, und ist ihre Produktivität deswegen schlecht. Manchmal wird eine Lichterkette mit in Serie geschalteten LEDs geschafft, indem eines von den Drähten zwischen zwei benachbarten LEDs abzuschneiden ist. Allerdings können sich die zwei Drähte relativ zueinander derart bewegen, dass die LEDs an den Drähten leicht davon abfallen.
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Angesichts des obengenannten Stands der Art stellt die Erfindung eine LED-Lichterkette bereit, die höhere Stärke, höhere Produktivität und höhere Produktqualität aufweist. Des Weiteren stellt die Erfindung eine Anlage zur Herstellung der obengenannten LED-Lichterkette bereit.
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Zur Lösung der obengenannten Aufgabe, kann die LED-Lichterkette erfindungsgemäß umfassen:
- einen ersten Draht, einen zweiten Draht, und einen dritten Draht, wobei der erste Draht, der zweite Draht und der dritte Draht parallel zueinander angeordnet sind, der erste Draht, der zweite Draht und der dritte Draht jeweils einen Drahtkern und eine eine Oberfläche des Drahtkerns umhüllende Isolierschicht umfassen, wobei entlang einer Achsrichtung des ersten Drahts ein Teil der Isolierschicht von dem ersten Draht in vorbestimmten Längenabständen entfernt ist, um mehrere ersten Lötstellen auszubilden, entlang einer Achsrichtung des zweiten Drahts ein Teil der Isolierschicht von dem zweiten Draht in vorbestimmten Längenabständen entfernt ist, um mehrere zweiten Lötstellen auszubilden, und Positionen der mehreren zweiten Lötstellen jeweils Positionen der mehreren ersten Lötstellen entsprechen, um mehrere Leuchtlötbereiche auszubilden;
- mehrere SMD-LEDs, wobei die mehreren SMD-LEDs jeweils an den mehreren Leuchtlötbereichen angeordnet und zwei Lötfugen der SMD-LED jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle in dem entsprechenden Leuchtlötbereich gelötet sind, und die mehreren SMD-LEDs via den ersten Draht und den zweiten Draht parallel oder gemischt geschaltet sind; und
- mehrere Verkapselungskolloide, wobei die mehreren Verkapselungskolloide jeweils Oberflächen der mehreren SMD-LEDs, und Teilen des dritten Drahts, die Positionen der mehreren SMD-LEDs entsprechen, umhüllen, um mehrere Leuchtkugeln auszubilden.
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Da die LED-Lichterkette erfindungsgemäß drei Drähte aufweist, kann der dritte Draht die Stärke der LED-Lichterkette erhöhen, um beim Ziehen der LED-Lichterkette den Abfall der SMD-LEDs zu verhindern; und wenn die LED-Lichterkette eine Lichterkette mit parallel geschalteten LEDs ist, kann der dritte Draht mit dem ersten Draht oder mit dem zweiten Draht in einer parallelen Anordnung geschaltet sein, was für Verringerung von Spannungsdämpfungsgeschwindigkeit so begünstigt, dass die LED-Lichterkette nicht von der Stromversorgung beschränkt ist. Des Weiteren eignet sich diese LED-Lichterkette für automatische Produktion. Dies ist dafür vorteilhaft, Arbeitskosten und Arbeitsintensität zu verringern, Produktivität wirksam zu erhöhen, und Produktqualität für Lichterketten zu verbessern.
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In einer Ausführungsform bilden zumindest alle zwei benachbarte SMD-LEDs eine Lichtemissionseinheit aus. Die Stellungen von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode für die SMD-LEDs in jeder einzelnen Lichtemissionseinheit sind gleicherweise ausgebildet. Die Stellungen von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode in zwei benachbarten Lichtemissionseinheiten sind auf einer entgegengesetzten Weise ausgebildet. Der erste Draht und der zweite Draht zwischen allen zwei benachbarten Lichtemissionseinheiten sind derart abwechselnd abgeschnitten, dass die mehreren SMD-LEDs gemischt geschaltet sind. Drahtenden, die bei der Abschneidung des ersten Drahts oder des zweiten Drahts ausgebildet sind, sind innerhalb der Verkapselungskolloide verkapselt.
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In einer Ausführungsform sind die Stellungen von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode für die mehreren SMD-LEDs so gleicherweise ausgebildet, dass die mehreren SMD-LEDs parallel geschaltet sind. Der dritte Draht ist via zumindest einen zwischen dem dritten Draht und dem ersten Draht, oder zwischen dem dritten Draht und dem zweiten Draht, verbundenen Verbindungsdraht mit dem ersten Draht oder mit dem zweiten Draht elektrisch verbunden.
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In einer Ausführungsform sind der erste Draht, der zweiten Draht und der dritte Draht ein Lackdraht oder ein Gummidraht.
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Ein Verfahren zur Herstellung der LED-Lichterkette umfasst die folgenden Schritte:
- - Verdrahten einen ersten Draht und einen zweiten Draht parallel zueinander durch einen Verdrahtungsmechanismus für den ersten und zweiten Draht;
- - Übertragen durch einen Drahtübertragungsmechanismus den ersten Draht und den zweiten Draht an eine Drahtabisolierungsarbeitsposition, und entfernen durch einen Drahtabisolierungsmechanismus in vorbestimmten Entfernungsabständen ein Teil einer Isolierschicht des ersten Drahts und ein Teil einer Isolierschicht des zweiten Drahts, um erste Lötstellen und zweite Lötstellen auszubilden, wobei Positionen der ersten Lötstellen jeweils Positionen der zweiten Lötstellen entsprechen;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die erste Lötstelle und die zweite Lötstelle an eine Lottropfungsarbeitsposition, und bestreichen durch einen Lottropfungsmechanismus eine Oberfläche der ersten Lötstelle und eine Oberfläche der zweiten Lötstelle mit einem Lot;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die erste Lötstelle und die zweite Lötstelle, deren Oberflächen mit dem Lot bestrichen sind, an eine LED-Anbringungsarbeitsposition, und platzieren durch einen LED-Platzierungsmechanismus zwei Lötfugen einer SMD-LED jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die an der ersten und zweiten Lötstelle platzierte SMD-LED an eine Lötarbeitsposition, und löten durch einen Lötmechanismus die zwei Lötfugen der SMD-LED jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die gelötete SMD-LED an eine Lötnachprüfungsarbeitsposition, und prüfen durch einen Lötnachprüfungsmechanismus eine Lötqualität für die SMD-LED nach;
- - Verdrahten einen dritten Draht parallel zum ersten Draht und dem zweiten Draht durch einen Verdrahtungsmechanismus für den dritten Draht;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die nachgeprüfte SMD-LED und den dritten Draht an eine erste Verkapselungsarbeitsposition, und verkapseln durch einen ersten Verkapselungsmechanismus die SMD-LED und ein einer Position der SMD-LED entsprechendes Teil des dritten Drahts innerhalb eines Verkapselungskolloids, um eine Leuchtkugel zu bilden;
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die Leuchtkugel an eine Drahtabschneidearbeitsposition, und bestimmen durch den Drahtabschneidemechanismus, ob den Draht abzuschneiden, wenn JA, schneiden den ersten Draht oder den zweiten Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln ab, und wenn NEIN, schneiden den ersten Draht oder den zweiten Draht zwischen den zwei benachbarten Leuchtkugeln nicht ab; und
- - Übertragen durch den Drahtübertragungsmechanismus die Leuchtkugel an eine zweite Verkapselungsarbeitsposition, und wenn der erste Draht oder der zweite Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln abgeschnitten ist, verkapseln durch einen zweiten Verkapselungsmechanismus die Leuchtkugel und Drahtenden, die bei der Abschneidung des ersten Drahts oder des zweiten Drahts ausgebildet sind, innerhalb des Verkapselungskolloids.
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Eine Anlage zur Herstellung einer LED-Lichterkette ist erfindungsgemäß bereitgestellt, die die folgenden Mechanismen umfasst:
- einen Verdrahtungsmechanismus für einen ersten und zweiten Draht, der dazu ausgelegt ist, den ersten Draht und den zweiten Draht parallel voneinander zu verdrahten;
- einen Drahtabisolierungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, ein Teil einer Isolierschicht an einer Oberfläche des ersten Drahts und ein Teil einer Isolierschicht an einer Oberfläche des zweiten Drahts zu entfernen, um eine erste Lötstelle und eine zweite Lötstelle auszubilden;
- einen Lottropfungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, eine Oberfläche der ersten Lötstelle und eine Oberfläche der zweiten Lötstelle mit einem Lot zu bestreichen;
- einen LED-Platzierungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, zwei Lötfugen einer SMD-LED jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle zu platzieren;
- einen Lötmechanismus, der dazu ausgelegt ist, die zwei Lötfugen der SMD-LED jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle zu löten;
- einen Nachprüfungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, eine Lötqualität für die SMD-LED nachzuprüfen;
- einen Verdrahtungsmechanismus für einen dritten Draht, der dazu ausgelegt ist, den dritten Draht parallel zu dem ersten Draht und dem zweiten Draht zu verdrahten;
- einen ersten Verkapselungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, die SMD-LED und ein einer Position der SMD-LED entsprechenden Teil des dritten Drahts innerhalb eines Verkapselungskolloids zu verkapseln, um eine Leuchtkugel zu bilden;
- einen Drahtabschneidemechanismus, der dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob den Draht abzuschneiden, wenn JA, schneiden den ersten Draht oder den zweiten Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln ab, und wenn NEIN, schneiden den ersten Draht oder den zweiten Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln nicht ab;
- einen zweiten Verkapselungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, wenn der erste Draht oder der zweite Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln abgeschnitten ist, die Leuchtkugel und Drahtenden, die bei der Abschneidung des ersten Drahts oder des zweiten Drahts ausgebildet sind, innerhalb des Verkapselungskolloids zu verkapseln; und
- einen Drahtübertragungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, den ersten Draht, den zweiten Draht und den dritten Draht zu übertragen.
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In einer Ausführungsform umfasst der erste Verkapselungsmechanismus einen ersten Kolloidtropfungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, Oberflächen der SMD-LED und des der Position der SMD-LED entsprechenden Teils des dritten Drahts zu bestreichen, und einen ersten Erstarrungsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, die Kolloidlösung zu härten.
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In einer Ausführungsform umfasst der erste Erstarrungsmechanismus ein Vorerstarrungsbauelement und ein Nacherstarrungsbauelement, wobei das Vorerstarrungsbauelement eine Blastrockenvorrichtung, die zum Blasen und Trocknen der Kolloidlösung ausgelegt ist, und eine Vorerstarrungsultraviolettlampe umfasst, die zur Vorerstarrung der Kolloidlösung ausgelegt ist, und das Nacherstarrungsbauelement eine Erstarrungsultraviolettlampe umfasst, die zur Erstarrung der getrockneten und vorerstarrten Kolloidlösung ausgelegt ist.
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In einer Ausführungsform umfasst der Drahtabschneidemechanismus vier Drahtabschneidebauelemente, die entlang einer Drahtzuführrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei zwei von den Drahtabschneidebauelementen dazu ausgelegt sind, den ersten Draht zwischen zwei SMD-LEDs abzuschneiden, und die anderen zwei von den Drahtabschneidebauelementen dazu ausgelegt sind, den zweiten Draht zwischen zwei SMD-LEDs abzuschneiden.
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Die Vorteile, die die zusätzlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung mitbringen, werden beispielhaft anhand Figuren in der ausführlichen Beschreibung durch Ausführungsformen näher erläutert.
- 1 zeigt in einer strukturellen Darstellung eine erste Ausführungsform einer nichterfindungsgemäßen LED-Lichterkette.
- 2 zeigt in einem Schaltplan die erste Ausführungsform der LED-Lichterkette gemäß 1.
- 3 zeigt in einem Schaltplan eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen LED-Lichterkette.
- 4 zeigt in einer strukturellen Darstellung eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen LED-Lichterkette.
- 5 zeigt in einem Schaltplan die Ausführungsform der erfindungsgemäßen LED-Lichterkette gemäß 4.
- 6 zeigt in einem Flussdiagramm eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung der LED-Lichterkette.
- 7 zeigt in einer axonometrischen Darstellung, von vorne nach hinten hin gesehen, eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
- 8 zeigt in einer axonometrischen Darstellung, von hinten nach vorne hin gesehen, die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
- 9 zeigt in einer dreidimensional strukturellen Darstellung eine Ausführungsform eines Lötmechanismus der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
- 10 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung eine Ausführungsform eines Verdrahtungsmechanismus für einen dritten Draht der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
- 11 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung eine Ausführungsform eines Drahtabschneidemechanismus der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette.
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Im Folgen wird die Erfindung im Bezug auf den Figuren und Ausführungsformen näher erläutert. Es ist jedoch zu verdeutlichen, dass die folgenden Ausführungsformen und die Merkmale der Ausführungsformen auf beliebige Weise miteinander kombiniert werden können, sofern keinerlei Widersprüche bezüglich der Kombinationen bestehen.
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In den Ausführungsformen sollen sich die Begriffe „ober-“, „unter-“, „link-“ und „recht-“ ausschließlich zu den Zwecken der diesbezüglichen Beschreibung, statt der Einschränkung des ausführbaren Umfangs der Erfindung, dienen. Veränderungen oder Modifizierungen bezüglich der relativen Ausrichtungen sollen als den ausführbaren Umfang der Erfindung angesehen sein.
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1 zeigt in einer strukturellen Darstellung eine erste Ausführungsform einer nichterfindungsgemäßen LED-Lichterkette. Wie in 1 gezeigt wird, umfasst die LED-Lichterkette 140 einen ersten Draht 141, einen zweiten Draht 142, einen dritten Draht 143, mehrere SMD-LEDs 144 und mehrere Verkapselungskolloide 145. Der erste Draht 141, der zweite Draht 142 und der dritte Draht 143 sind parallel zueinander angeordnet. Der erste Draht, der zweite Draht und der dritte Draht umfassen jeweils einen Drahtkern (nicht gezeigt) und eine die Oberfläche des Drahtkerns umhüllende Isolierschicht (nicht gezeigt). In dieser Ausführungsform können der erste Draht, der zweite Draht und der dritte Draht jeweils ein Gummidraht oder ein Lackdraht sein. Ein Teil der Isolierschicht an dem ersten Draht 141 und ein Teil der Isolierschicht an dem zweiten Draht 142 sind entlang der Achsrichtung der Drähte in vorbestimmten Längenabständen entfernt, um mehrere erste Lötstellen (nicht gezeigt) und mehrere zweite Lötstellen (nicht gezeigt) zu bilden. Die Positionen der mehreren zweiten Lötstellen entsprechen jeweils den Positionen der mehreren ersten Lötstellen, um mehrere Leuchtlötbereiche zu bilden. Die SMD-LEDs 144 sind jeweils in den mehreren Leuchtlötbereichen angeordnet, und zwei Lötfugen der SMD-LED 144 sind jeweils an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle in dem entsprechenden Leuchtlötbereich gelötet. Stellungen von einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode von jeden zwei benachbarten SMD-LEDs 144 sind relativ zueinander auf einer entgegengesetzten Weise angeordnet. Der erste Draht 141 und der zweite Draht 142 zwischen jeden zwei benachbarten SMD-LEDs 144 sind abwechselnd abgeschnitten, d.h., wenn der erste Draht 141 zwischen den vorderen zwei benachbarten SMD-LEDs abgeschnitten ist, ist dabei der zweite Draht 142 dazwischen nicht abgeschnitten wird, während der erste Draht 141 zwischen den hinteren zwei benachbarten SMD-LEDs 144 nicht abgeschnitten und dabei der zweite Draht 142 dazwischen jedoch abgeschnitten wird, und derart weitergehend, dass sich die mehreren SMD-LEDs 144 in Serie schalten lassen. Die mehreren Verkapselungskolloide 145 umhüllen jeweils die Oberflächen der mehreren SMD-LEDs 144 und die Oberflächen der den mehreren SMD-LEDs 144 entsprechenden Teile des dritten Drahts 143, um mehrere Leuchtkugeln zu bilden.
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2 zeigt in einem Schaltplan die Ausführungsform der LED-Lichterkette gemäß 1. Bei Betätigung ist ein Ende des ersten Drahts 141 mit einem Ende des dritten Drahts 143 geschaltet, und das andere Ende des ersten Drahts 141 und das andere Ende des dritten Drahts 143 sind jeweils mit einer negativen Elektrode und einer positiven Elektrode der Antriebsstromversorgung (nicht gezeigt) geschaltet.
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In dieser Ausführungsform ist die LED-Lichterkette eine Lichterkette mit den in Serie geschalteten LEDs, die durch eine Hochspannungsversorgung (wie z. B. eine Stromversorgung von 220V) versorgt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der dritte Draht 143 via das Verkapselungskolloid 145 mit dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 befestigt ist, damit die Stärke der LED-Lichterkette 140 erhöht wird, und beim Ziehen der LED-Lichterketten der Abfall der SM D-LEDs 144 verhindert wird.
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3 zeigt in einem Schaltplan eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen LED-Lichterkette. Die Anordnung der LED-Lichterkette in dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen der gleiche wie die in der ersten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass zumindest alle zwei (jedoch alle drei in dieser Ausführungsform) benachbarten SMD-LEDs 144 eine Lichtemissionseinheit bilden. Die SMD-LEDs 144 in jeder einzelnen Lichtemissionseinheit sind parallel geschaltet. Stellungen von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode der zwei benachbarten Lichtemissionseinheiten sind auf einer entgegengesetzten Weise angeordnet, und der erste Draht 141 und der zweite Draht 142 zwischen jeden zwei benachbarten Lichtemissionseinheiten sind so abwechselnd abgeschnitten, dass die mehreren SMD-LEDs 144 gemischt geschaltet sind. Auf dieser Weise sind vor allem die SMD-LEDs 144 in jeder einzelnen Lichtemissionseinheit parallel geschaltet, und alle Lichtemissionseinheiten sind wiederum in Serie geschaltet.
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Die erfindungsgemäße LED-Lichterkette ist eine Lichterkette mit gemischt geschalteten LEDs, die mit einer Hochspannungsversorgung (wie z. B. eine Stromversorgung von 110V) versorgt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der dritte Draht 143 via das Verkapselungskolloid 145 mit dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 befestigt ist, um die Stärke der LED-Lichterkette 140 derart zu erhöhen, dass beim Ziehen der LED-Lichterketten der Abfall der SMD-LEDs 144 verhindert wird.
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4 zeigt in einer strukturellen Darstellung eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen LED-Lichterkette. Wie in 4 gezeigt wird, ist die Anordnung der LED-Lichterkette im Wesentlichen der gleiche wie die in der ersten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass die mehreren SMD-LEDs 144 via den ersten Draht 141 und den zweiten Draht 142 parallel geschaltet sind, und der dritte Draht 143 via zumindest einen Verbindungsdraht 146 mit dem ersten Draht 141 oder dem zweiten Draht 142 geschaltet ist.
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5 zeigt in einem Schaltplan die Ausführungsform der erfindungsgemäßen LED-Lichterkette gemäß 4. Bei Betätigung ist der erste Draht 141 an einer negativen Elektrode der Antriebsstromversorgung geschaltet, und der zweite Draht 142 und der dritte Draht 143 sind an einer positiven Elektrode der Antriebsstromversorgung geschaltet.
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Die erfindungsgemäße LED-Lichterkette ist eine Lichterkette mit den parallel geschalteten LEDs, die mit einer Niederspannungsversorgung (wie z.B. eine Stromversorgung von 3V) versorgt werden können. Des Weiteren ist die Parallelschaltung des dritten Drahts 143 mit dem zweiten Draht 142 äquivalent dazu, die Querschnittfläche des zweiten Drahts 142 zu vergrößern, was die Spannungsdämpfung wirksam reduziert und vorteilhaft für die Erhöhung von Beleuchtungswirksamkeit ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der dritte Draht 143 via das Verkapselungskolloid 145 mit dem ersten und zweiten Draht befestigt ist, damit die Stärke der LED-Lichterkette erhöht ist, und beim Ziehen der LED-Lichterketten der Abfall der SMD-LEDs 144 verhindert ist.
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Wie in 6 gezeigt wird, umfasst das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte.
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In Schritt S1 werden ein erster und zweiter Draht verdrahtet. Der erste Draht und der zweite Draht werden durch einen Verdrahtungsmechanismus für den ersten und zweiten Draht parallel zueinander verdrahtet.
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In Schritt S2 erfolgt eine Drahtabisolierung. Der erste Draht und der zweite Draht werden durch einen Drahtübertragungsmechanismus an eine Drahtabisolierungsarbeitsposition übertragen, und ein Teil einer Isolierschicht an einer Oberfläche des ersten Drahts 141 und ein Teil einer Isolierschicht an einer Oberfläche des zweiten Drahts 142 werden durch einen Drahtabisolierungsmechanismus in vorbestimmten Entfernungsabständen entfernt, um erste Lötstellen und zweite Lötstellen zu bilden. Die Positionen der ersten Lötstellen entsprechen jeweils den Positionen der zweiten Lötstellen.
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In Schritt S3 erfolgt eine Tropfung des Lotes. Die erste Lötstelle und die zweite Lötstelle werden durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine Lottropfungsarbeitsposition übertragen, und durch einen Lottropfungsmechanismus werden Oberflächen der ersten Lötstellen des ersten Drahts 141 und Oberflächen der zweiten Lötstellen des zweiten Drahts 142 mit einem Lot bestrichen. In dieser Ausführungsform ist das Lot Zinnpasten.
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In Schritt S4 ist eine SMD-LED angebracht. Die erste und zweite Lötstelle, deren Oberflächen mit dem Lot bestrichen sind, werden durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine LED-Anbringungsarbeitsposition übertragen, und zwei Lötfugen einer SMD-LED werden dabei durch einen LED-Platzierungsmechanismus jeweils an die erste Lötstelle und an die zweite Lötstelle platziert.
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In Schritt S5 erfolgt eine Lötung. Die an der ersten Lötstelle und an der zweiten Lötstelle platzierte SMD-LED wird durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine Lötarbeitsposition übertragen, und zwei Lötfugen der SMD-LED 144 werden durch einen Lötmechanismus jeweils an der ersten Lötstelle des ersten Drahts 141 und an der zweiten Lötstelle des zweiten Drahts 142 gelötet.
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In Schritt S6 erfolgt eine Nachprüfung für die Lötung. Die gelötete SMD-LED wird durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine Lötnachprüfungsarbeitsposition übertragen, und eine Lötqualität für die SMD-LED wird durch einen Lötnachprüfungsmechanismus nachgeprüft.
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In Schritt S7 wird durch einen Verdrahtungsmechanismus für einen dritten Draht ein dritter Draht 143 parallel zum ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 verdrahtet.
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In Schritt S8 erfolgt eine erste Verkapselung. Der dritte Draht und die nachgeprüfte SMD-LED werden durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine erste Verkapselungsarbeitsposition übertragen, und die SMD-LED 144 und ein der SMD-LED 144 entsprechendes Teil des dritten Drahts 143 werden in einem Verkapselungskolloid verkapselt, um eine Leuchtkugel zu bilden.
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In Schritt S9 erfolgt eine Drahtabschneidung. Die Leuchtkugel wird durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine Drahtabschneidearbeitsposition übertragen, und es wird durch einen Drahtabschneidemechanismus bestimmt, ob einen Draht abzuschneiden: wenn JA, wird der erste Draht 141 oder der zweite Draht 142 zwischen zwei benachbarten SMD-LEDs 144 abgeschnitten; wenn NEIN, wird der erste Draht 141 oder der zweite Draht 142 zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln nicht abgeschnitten.
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In Schritt S10 erfolgt eine zweite Verkapselung. Die Leuchtkugel wird durch den Drahtübertragungsmechanismus an eine zweite Verkapselungsarbeitsposition übertragen. Wenn der erste Draht oder der zweite Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln abgeschnitten ist, werden das Verkapselungskolloid 145 und Drahtenden, die bei der Abschneidung des ersten Drahts 141 oder des zweiten Drahts ausgebildet sind, innerhalb des Verkapselungskolloid verkapselt.
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Das Verfahren zur Herstellung der LED-Lichterkette ist in der Lage, eine Lichterkette mit den LEDs, die parallel, in Serie oder gemischt geschaltet sind, herzustellen. Bei der hergestellten Lichterkette mit den LEDs kann die Hochspannung oder Niederspannung geschaltet werden, was die Anforderungen für die Stromversorgung der Lichterkette verbreitet und die Anwendungsbereiche der Lichterkette erweitert.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette bereitzustellen. Wie in 7 und 8 gezeigt wird, umfasst die Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette einen Verdrahtungsmechanismus 20 für einen ersten und zweiten Draht, einen Drahtabisolierungsmechanismus 30, einen Lottropfungsmechanismus 50, einen LED-Platzierungsmechanismus 60, einen Lötmechanismus 70, einen Nachprüfungsmechanismus 80, einen Verdrahtungsmechanismus 120 für einen dritten Draht, einen ersten Verkapselungsmechanismus 90, einen Drahtabschneidemechanismus 100, einen zweiten Verkapselungsmechanismus 110 und einen Drahtübertragungsmechanismus 40, die in einem Fließband linear angeordnet sind, um ein vollautomatisches Produktionsfließband für LEDs auszubilden. In einer Ausführungsform umfasst die Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette einen Stützrahmen 10, der dazu ausgelegt ist, den Verdrahtungsmechanismus 20 für den ersten und zweiten Draht, den Drahtabisolierungsmechanismus 30, den Lottropfungsmechanismus 50, den LED-Platzierungsmechanismus 60, den Lötmechanismus 70, den Nachprüfungsmechanismus 80, den Verdrahtungsmechanismus 120 für den dritten Draht, den ersten Verkapselungsmechanismus 90, den Drahtabschneidemechanismus 100, den zweiten Verkapselungsmechanismus 110 und den Drahtübertragungsmechanismus 40 zu stützen.
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Bevorzugt umfasst in dieser Ausführungsform die Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette zwei automatische Produktionsfließbänder für LEDs, die parallel zueinander angeordnet sind. Auf dieser Weise können zwei LED-Lichterketten gleichzeitig hergestellt werden, was die Produktivität erheblich erhöht.
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Der Verdrahtungsmechanismus 20 für den ersten und zweiten Draht ist dazu ausgelegt, den ersten Draht 141 und den zweiten Draht 142 zu verdrahten. Der Verdrahtungsmechanismus 20 für den ersten und zweiten Draht umfasst eine Windungsstütze (nicht gezeigt), die zur Platzierung einer Windung ausgelegt ist, und einen Spannungskontroller, der dazu ausgelegt ist, dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 eine Gegenzugkraft in der Drahtzuführrichtung auszuüben, um in Zusammenwirkung mit einem Drahtdruckbauelement die Drähte in ein gestrafftes Zustand zu bringen.
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Der Drahtabisolierungsmechanismus 30 ist dazu ausgelegt, ein Teil der Isolierschicht auf der Oberflächen des ersten Drahts 141 und ein Teil der Isolierschicht auf der Oberfläche des zweiten Drahts 142 zu entfernen, um eine erste Lötstelle und eine zweite Lötstelle auszubilden. In dieser Ausführungsform umfasst der Drahtabisolierungsmechanismus 30 das Drahtdruckbauelement und ein Drahtabisolierungsmesserbauelement. Das Drahtdruckbauelement ist dazu ausgelegt, den ersten Draht 141 und den zweiten Draht 142 zu positionieren und drucken, um bei der Drahtabisolierung der Drähte eine Positionierungsbasis bereitzustellen. In dieser Ausführungsform umfasst das Drahtdruckbauelement einen vorderen Drahtdruckmechanismus und einen hinteren Drahtdruckmechanismus, die entlang einer Bewegungsrichtung des ersten Drahts 141 und des zweiten Drahts 142 in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. In einer Ausführungsform umfassen sowohl der vordere Drahtdruckmechanismus als auch der hintere Drahtdruckmechanismus jeweils ein Stützstück, ein sich über dem Stützstück befindendes Druckstück, und einen Zylinder, der dazu ausgelegt ist, eine Auf- und Abbewegung des Druckstücks relativ zu dem Stützstück anzutreiben. Zwischen dem vorderen Drahtdruckmechanismus und dem hinteren Drahtdruckmechanismus befindet sich das Drahtabisolierungsmesserbauelement, das dazu ausgelegt ist, die Isolierschicht auf der Oberfläche der Lötposition des ersten Drahts 141 und die Isolierschicht auf der Oberfläche der Lötposition des zweiten Drahts 142 zu entfernen, um die erste Lötstelle und die zweite Lötstelle auszubilden. Da das Drahtabisolierungsmesserbauelement zum Stand der Technik gehört, wird es hierbei nicht mehr konkret beschrieben.
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Der Lottropfungsmechanismus 50 ist dazu ausgelegt, die erste Lötstelle und die zweite Lötstelle mit dem Lot zu bestreichen. In dieser Ausführungsform umfasst der Lottropfungsmechanismus 50 ein Sichtpositionierungsbauelement, ein Drahtpositionierungsbauelement und ein Zinntropfungsbauelement. Das Sichtpositionierungsbauelement und das Drahtpositionierungsbauelement sind dazu ausgelegt, die erste Lötstelle des ersten Drahts 141 und die zweite Lötstelle des zweiten Drahts 142 präzis zu positionieren, und das Zinntropfungsbauelement ist dazu ausgelegt, die erste Lötstelle des ersten Drahts 141 und die zweite Lötstelle des zweiten Drahts 142 mit dem Lot zu bestreichen. In einer Ausführungsform umfasst das Zinntropfungsbauelement eine sich über dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 befindende Zinntropfungsspritze, und eine Luftversorgungsvorrichtung für Zinntropfung, die die Zinntropfungsspritze mit Luft versorgt.
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Der LED-Platzierungsmechanismus 60 ist dazu ausgelegt, zwei Lötfugen der SMD-LED 144 jeweils an die erste und zweite Lötstelle, die mit dem Lot bestrichen sind, zu platzieren. In einer Ausführungsform umfasst der LED-Platzierungsmechanismus 60 ein Zufuhrbauelement für SMD-LEDs, ein Adsorbier-Freigabe-Bauelement für SMD-LEDs und ein Transportbauelement für SMD-LEDs. Das Zufuhrbauelement für SMD-LEDs ist dazu ausgelegt, die SMD-LED 144 präzis an eine Beladeposition für SMD-LEDs zuzuführen. In dieser Ausführungsform umfasst das Zufuhrbauelement für SMD-LEDs einen Leuchtkugelaufgabeteller und eine Zubringerpositionierungsvorrichtung. Das Adsorbier-Freigabe-Bauelement für SMD-LEDs ist dazu ausgelegt, an der Beladeposition für SMD-LEDs die SMD-LED 144 zu adsorbieren und an der LED-Entladeposition wiederum zu entladen. In dieser Ausführungsform umfasst das Adsorbier-Freigabe-Bauelement für SMD-LEDs eine Adsorbierstange, die zur Adsorbierung der SMD-LED 144 ausgelegt ist, und eine mit der Adsorbierstange verbundene Vakuumerzeugungsvorrichtung. Das Transportbauelement für SMD-LEDs ist dazu ausgelegt, die Hin- und Herbewegung des Adsorbier-Freigabe-Bauelements für SMD-LEDs zwischen der Beladeposition für die SMD-LEDs 144 und der Entladeposition für die SMD-LEDs 144 anzutreiben. In dieser Ausführungsform umfasst das Transportbauelement für SMD-LEDs einen uniaxialen Manipulator.
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Der Lötmechanismus 70 ist dazu ausgelegt, die zwei Lötfugen der SMD-LED 144 jeweils an der ersten Lötstelle des ersten Drahts 141 und an der zweiten Lötstelle des zweiten Drahts 142 zu löten. Wie in 9 gezeigt wird, umfasst der Lötmechanismus 70 in dieser Ausführungsform ein Luftversorgungssystem (nicht gezeigt), ein Heißluft-Bauelement, ein Kaltluft-Bauelement und ein Lötkontrollsystem 74. Das Luftversorgungssystem ist zur Bereitstellung einer Luftquelle ausgelegt. In dieser Ausführungsform ist das Luftversorgungssystem eine Gasflasche. Das Heißluft-Bauelement ist dazu ausgelegt, das Gas, das von dem Luftversorgungssystem ausgegeben ist, zu erhitzen, und das erhitzte Gas in die an der ersten Lötstelle des ersten Drahts 141 und der zweiten Lötstelle des zweiten Drahts 142 platzierte SMD-LED 144 hin zu blasen. In dieser Ausführungsform umfasst das Heißluft-Bauelement ein Heißluft-Blasrohr 71, eine Erhitzungsvorrichtung (nicht gezeigt) und eine Temperaturkontroller 73. Ein Eingang des Heißluft-Blasrohrs 71 ist via ein Heißluft-Steuerventil 72 und ein Heißluft-Versorgungsrohr 78 mit einem Auslass des Luftversorgungssystems fließfähig verbunden. Ein Ausgang des Heißluft-Blasrohrs 71 ist nach der an der ersten und zweiten Lötstelle der Drähte 120 platzierten SMD-LED 144 hin ausgerichtet. Die Erhitzungsvorrichtung ist in dem Heißluftblasrohr 71 angeordnet. Der Temperaturkontroller 73 ist mit der Erhitzungsvorrichtung verbunden, und ist dazu ausgelegt, eine Temperatur der Erhitzungsvorrichtung präzis zu kontrollieren. In einer Ausführungsform umfasst das Heißluft-Bauelement auch ein Heißluftbarometer 75, das dazu ausgelegt ist, einen inneren Druckwert des Heißluftblasrohrs 71 zu erfassen. Das Kaltluft-Bauelement ist dazu ausgelegt, das von dem Luftversorgungssystem ausgegebene Gas in die an der ersten und der zweiten Lötstelle der Drähte 120 platzierte SMD-LED 144 hin zu blasen. In dieser Ausführungsform umfasst das Kaltluft-Bauelement ein Kaltluft-Blasrohr 76, dessen Eingang via ein Kaltluft-Steuerventil 77 und ein Kaltluft-Versorgungsrohr 79 mit dem Auslass des Luftversorgungssystems fließfähig verbunden ist. Ein Ausgang des Kaltluft-Blasrohrs 76 ist sich nach der an der ersten und zweiten Lötstelle der Drähte 120 platzierten SMD-LED 144 hin ausgerichtet. Bevorzugt umfasst das Kaltluft-Bauelement auch ein Kaltluft-Barometer 710, das dazu ausgelegt ist, einen inneren Druckwert innerhalb des Kaltluftblasrohrs 76 zu erfassen. Ein Lötkontrollsystem 74 ist mit dem Temperaturkontroller 73, dem Heißluft-Steuerventil 72, dem Heißluft-Barometer 75, dem Kaltluft-Steuerventil 77 und dem Kaltluft-Barometer 710 verbunden. Es ist möglich, die für eine präzise Kontrolle der Lötung angeforderte Wärmeenergie zu realisieren, indem die Temperatur der Heißluft durch den Temperaturkontroller 73 zu regeln, und die Abluftvolumen der Heißluft durch das Heißluft-Barometer 75 und das Heißluft-Steuerventil 72 zu regeln ist. Es ist möglich, die für die präzise Kontrolle der Lötung angeforderte Kühlungsenergie zu realisieren, indem das Abluftvolumen der Kaltluft durch das Kaltluft-Steuerventil 77 und das Kaltluft-Barometer 710 zu regeln ist. In dieser Ausführungsform weist der LED-Lötmechanismus 70 die Vorteile auf, wie z.B., präzis einstellbare Temperaturen, Energieeinsparung und Umweltschutz, schnelle Lötgeschwindigkeit und eine kleinere Mechanismusgröße.
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Der Nachprüfungsmechanismus 80 ist dazu ausgelegt, eine Lötqualität für die SMD-LED 144 nachzuprüfen. Der Nachprüfungsmechanismus 80 umfasst ein Einschaltbauelement und ein Lichterfassungsbauelement. Das Einschaltbauelement ist dazu ausgelegt, eine Spannung zwischen dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 bereitzustellen. Das Lichterfassungsbauelement bestimmt das Licht an der LED-Lötstelle durch eine Lichterfassung oder eine visuelle Inspektion, ob das Produkt qualifiziert oder nicht ist, und gibt eine Indikation dafür aus.
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Der Verdrahtungsmechanismus 120 für den dritten Draht ist dazu ausgelegt, den dritte Draht 143 parallel zu dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 zu verdrahten. Wie in 10 gezeigt wird, umfasst der Verdrahtungsmechanismus 120 für den dritten Draht einen Positionierungsbauteil für den dritten Draht, einen Fürhungsbauteil für den dritten Draht, einen Höhenverstellmechanismus, und eine erste Montageplatte 121, eine Stütze 123 und ein Montagerahmen 1212, die an dem Stützrahmen 10 befestigt sind. Der Montagerahmen 1212 ist mit einer vertikal angeordneten zweiten Montageplatte 122 vorgesehen. Der Positionierungsbauteil für den dritten Draht ist zur Positionierung des dritten Drahts 143 ausgelegt. In dieser Ausführungsform umfasst der Positionierungsbauteil für den dritten Draht ein erstes Magnetloch 124 und ein zweites Magnetloch 125. Das erste Magnetloch 124 und das zweite Magnetloch 125 sind jeweils an der ersten Montageplatte 121 und der zweiten Montageplatte 122 angebracht. Der Fürhungsbauteil für den dritten Draht ist zur Führung des dritten Drahts 143 ausgelegt. In dieser Ausführungsform umfasst der Fürhungsbauteil für den dritten Draht eine erste Führungsrolle 126, eine zweite Führungsrolle 127, eine dritte Führungsrolle 128, eine vierte Führungsrolle 129, eine fünfte Führungsrolle 1210 und eine sechste Führungsrolle 1213. Die erste Führungsrolle 126 und die zweite Führungsrolle 127 sind auf der ersten Montageplatte 121 angebracht. Die dritte Führungsrolle 128 und die vierte Führungsrolle 129 sind auf der Stütze 123 angebracht. Die fünfte Führungsrolle 1210 und die sechste Führungsrolle 1213 sind auf der zweiten Montageplatte 122 angebracht. Der Höhenverstellmechanismus ist zur Verstellung der Höhe des dritten Drahts 143 ausgelegt. Der Höhenverstellmechanismus umfasst eine Drahtzusammenlegungseinrichtung 1211 und eine Verstellmutter. An einem Oberende der Drahtzusammenlegungseinrichtung 1211 ist eine Drahtdurchlassrille für Durchlass des dritten Drahts 143 ausgebildet, und ein Unterende der Drahtzusammenlegungseinrichtung 1211 ist durch den Montagerahmen 1212 mit der Verstellmutter über Gewinde verbunden. Die Höhe der Drahtzusammenlegungseinrichtung 1211 ist durch die Verstellmutter derart verstellt, dass die Höhe des dritten Drahts 143 zu verstellen ist. Der dritte Draht 143 geht durch das erste Magnetloch 124, über die erste Führungsrolle 126 und die zweite Führungsrolle 127 herum und dann nach oben, weitergehend über die dritte Führungsrolle 128 und die vierte Führungsrolle 128 herum und dann nach unten, und geht danach durch das zweite Magnetloch 125, und über die fünfte Führungsrolle 1210 und die sechste Führungsrolle 1213 herum, und ist demnach via die Drahtzusammenlegungseinrichtung 1211 parallel zu dem ersten Draht 141 und dem zweiten Draht 142 verdrahtet.
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Der erste Verkapselungsmechanismus 90 ist dazu ausgelegt, die SMD-LED 144 und das der SMD-LED 144 entsprechende Teil des dritten Drahts 143 in dem Verkapselungskolloid 145 zu verkapseln sind. In dieser Ausführungsform umfasst der ersten Verkapselungsmechanismus 90 einen ersten Kolloidtropfungsmechanismus 901 und einen ersten Erstarrungsmechanismus 902. Der erste Kolloidtropfungsmechanismus 901 ist dazu ausgelegt, die Oberfläche der SMD-LED 144 und die Oberfläche des der SMD-LED 144 entsprechenden Teils des dritten Drahts 143 mit dem Verkapselungskolloid zu bestreichen. Der erste Erstarrungsmechanismus 902 ist dazu ausgelegt, die Oberfläche der SMD-LED 144 und die Oberfläche des der SMD-LED 144 entsprechenden Teils zu härten.
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In dieser Ausführungsform erstarrt schnell die Kolloidlösung durch den ersten Erstarrungsmechanismus 902 basierend auf das UV-Trocknen-Kolloid-Prinzip. Bevorzugt umfasst der erste Erstarrungsmechanismus 902 ein Vorerstarrungsbauelement und ein Nacherstarrungsbauelement, die entlang der Drahtzuführrichtung nacheinander angeordnet sind. Die Vorerstarrungsbauelement umfasst eine Vorerstarrungsultraviolettlampe und eine Blastrockenvorrichtung, die übereinander angeordnet sind. Die Vorerstarrungsultraviolettlampe ist dazu ausgelegt, das die SMD-LED 144 bestrichene flüssige Kolloid zu beleuchten. Die Blastrockenvorrichtung gibt Luft aus, um das flüssige Kolloid zu blasen, trocknen und vorhärten, damit die Lötstärke der Drähte für die Lichtkugeln, und die Isolierung der Lichtkugeln und der Drähte von der Außenseite garantiert sind. Das Nacherstarrungsbauelement ist dazu ausgelegt, das erstarrte und getrocknete Verkapselungskolloid weiter zu härten, um die Lötstärke zwischen den SMD-LEDs 144 und den Drähten zu garantieren. Das Nacherstarrungsbauelement umfasst eine Erstarrungsultraviolettlampe.
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Der Drahtabschneidemechanismus 100 ist zur Bestimmung ausgelegt, ob einen Draht abzuschneiden. Wenn JA, wird der erste Draht 141 oder der zweite Draht 142 zwischen zwei benachbarten SMD-LEDs 144 abgeschnitten, und wenn NEIN, wird der erste Draht 141 oder der zweite Draht 142 zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln nicht abgeschnitten. Wie in 11 gezeigt wird, umfasst der Drahtabschneidemechanismus 100 ein Oberstanzmesserbauelement 101, eine Antriebsvorrichtung 102 für Oberstanzmesserbauelemente, die dazu ausgelegt ist, eine Auf- und Abbewegung des Oberstanzmesserbauelements 101 anzutreiben, ein Unterstanzmesserbauelement 103, und eine Antriebsvorrichtung 104 für Unterstanzmesserbauelemente, die dazu ausgelegt ist, eine Auf- und Abbewegung des Unterstanzmesserbauelements 103 anzutreiben.
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Der zweite Verkapselungsmechanismus 110 ist dazu ausgelegt, wenn der erste Draht oder der zweite Draht zwischen zwei benachbarten Leuchtkugeln abgeschnitten ist, die Leuchtkugel und Drahtenden, die bei der Abschneidung des ersten Drahts oder des zweiten Drahts ausgebildeten sind, innerhalb des Verkapselungskolloids zu verkapseln. In dieser Ausführungsform umfasst der zweite Verkapselungsmechanismus 110 einen zweiten Kolloidtropfungsmechanismus 111 und einen zweiten Erstarrungsmechanismus 112. Der zweite Erstarrungsmechanismus 111 ist dazu, die Oberfläche des Verkapselungskolloids 145 mit dem Verkapselungskolloid zu bestreichen. Der Aufbau des zweiten Kolloidtropfungsmechanismus 111 ist der gleiche wie der des ersten Kolloidtropfungsmechanismus 901, was hierbei nicht mehr konkret beschrieben wird. Der zweite Erstarrungsmechanismus 112 ist dazu ausgelegt, die Kolloidlösung auf der Oberfläche des Verkapselungskolloids 145 zu härten. Der Aufbau des zweiten Erstarrungsmechanismus 112 ist der gleiche wie der des ersten Erstarrungsmechanismus 902, was hierbei nicht mehr konkret beschrieben wird.
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Der Drahtübertragungsmechanismus 40 ist dazu ausgelegt, der Zuführung der Drähte eine Treibkraft bereitzustellen. In dieser Ausführungsform umfasst der Drahtübertragungsmechanismus 40 mehrere geradlinige uniaxiale Manipulatoren und mehrere Pneumatikeinrichtungen. Die mehreren geradlinigen uniaxialen Manipulatoren sind entlang der Drahtzuführrichtung in einem Abstand angeordnet, um eine den Draht geradlinig zu ziehende Treibkraft, und eine Montageplattform für die Pneumatikeinrichtungen bereitzustellen. Die mehreren Pneumatikeinrichtungen, die für die Positionierung und den Druck zuständig sind, sind jeweils an den mehreren geradlinigen uniaxialen Manipulatoren angebracht.ln einer Ausführungsform umfasst die Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette auch einen Endbehandlungsmechanismus 130, der dazu ausgelegt ist, die verarbeiteten SMD-LEDs 144 anschließend zu behandeln. In dieser Ausführungsform umfasst der Endbehandlungsmechanismus 130 eine Drahtsammlungsvorrichtung, die eine Drahtsammlungsrolle 131 und einen das Drehen der Drahtsammlungsrolle 131 anzutreibenden Drahtsammlungsmotor 132 umfasst. Die verarbeitete LED-Lichtkette wird um die Drahtsammlungsrolle 131 gewickelt, um eine Wicklung zu bilden. Neben der Drahtsammlungsvorrichtung umfasst der Endbehandlungsmechanismus 130 auch eine Drahtverdrillvorrichtung, Drahtabschneidevorrichtung, u.a. Es ist durch die Drahtverdrillvorrichtung zu realisieren, eine verdrillte LED-Lichterkette herzustellen. Es ist durch die Drahtabschneidevorrichtung zu realisieren, eine LED-Lichterkette in einer beliebigen Länge herzustellen.
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Die erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung der LED-Lichterkette kann eine Lichterkette mit LEDs herstellen, die in Serie, parallel oder gemischt geschaltet sind, was die Arbeitskosten und Arbeitsintensität reduziert, die Produktivität wirksam erhöht, und die Produktqualität der Lichterkette verbessert. Des Weiteren kann bei der hergestellten Lichterkette eine Hochspannung oder Niederspannung geschaltet wird, was die Anforderungen für die Stromversorgung verbreitet und die Anwendungsbereiche der Lichterkette erweitert.
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Die obengenannten Ausführungsformen veranschaulichen lediglich einige von den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und ihre Beschreibung ist relativ spezifisch und ausführlich, soll aber nicht als die Einschränkungen auf den Umfang der Erfindung ausgelegt werden. Dies ist jedoch darauf hingewiesen, dass mehre Variationen oder Modifikationen von einem Fachmann in dem Gebiet geschaffen werden können, sofern sie nicht von dem Geist und Umfang der Erfindung abweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Stützrahmen;
- 20
- Verdrahtungsmechanismus für den ersten Draht und den zweiten Draht;
- 30
- Drahtabisolierungsmechanismus;
- 40
- Drahtübertragungsmechanismus;
- 50
- Lottropfungsmechanismus;
- 60
- LED-Platzierungsmechanismus;
- 70
- Lötmechanismus;
- 71
- Heißluft-Blasrohr;
- 72
- Heißluft-Steuerventil;
- 73
- Temperaturkontroller;
- 74
- Lötkontrollsystem;
- 75
- Heißluft-Barometer;
- 76
- Kaltluft-Blasrohr;
- 77
- Kaltluft-Steuerventil;
- 78
- Heißluft-Versorgungsrohr;
- 79
- Kaltluft-Versorgungsrohr;
- 710
- Kaltluft-Barometer;
- 80
- Nachprüfungsmechanismus;
- 90
- erster Verkapselungsmechanismus;
- 901
- erster Kolloidtropfungsmechanismus;
- 902
- erster Erstarrungsmechanismus;
- 100
- Drahtabschneidemechanismus;
- 101
- Oberstanzmesserbauelement;
- 102
- Antriebsvorrichtung für Oberstanzmesserbauelemente;
- 103
- Unterstanzmesserbauelement;
- 104
- Antriebsvorrichtung für Unterstanzmesserbauelemente;
- 110
- zweiter Verkapselungsmechanismus;
- 111
- zweiter Kolloidtropfungsmechanismus;
- 112
- zweiter Erstarrungsmechanismus;
- 120
- Verdrahtungsmechanismus für den dritten Draht;
- 121
- erste Montageplatte;
- 122
- zweite Montageplatte;
- 123
- Stütze;
- 124
- erstes Magnetloch;
- 125
- zweites Magnetloch;
- 126
- erste Führungsrolle;
- 127
- zweite Führungsrolle;
- 128
- dritte Führungsrolle;
- 129
- vierte Führungsrolle;
- 1210
- fünfte Führungsrolle;
- 1211
- Drahtzusammenlegungseinrichtung;
- 1212
- Montagerahmen;
- 1213
- sechste Führungsrolle;
- 130
- Endbehandlungsmechanismus;
- 131
- Drahtsammlungsrolle;
- 132
- Drahtsammlungsmotor;
- 140
- LED-Lichterkette;
- 141
- erster Draht;
- 142
- zweiter Draht;
- 143
- dritter Draht;
- 144
- SMD-LED;
- 145
- Verkapselungskolloid;
- 146
- Verbindungsdraht.