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Derartige Rampen sind als mobile Einzelkonstruktionen und in verschiedenen Materialien und Ausführungen bekannt. Sie sollen die Trainierbarkeit erhöhen und die Möglichkeit geben, verschiedene Tricks zu üben oder zu erlernen.
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Ein Problem bei herkömmlichen derartigen Rampen besteht darin, daß die Rampen nach Fertigstellung nicht exakt kombinierbar, verbindbar und nicht von einem Laien in präziser Weise aufgebaut werden können. Zudem sind sie sehr schwer zu transportieren und lassen sich nach dem Aufbau nicht leicht wieder in ihre Einzelteile zerlegen.
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Die Erfindung richtet sich auf eine modulare, leichte und erweiterbare Rampenkonstruktion umfassend ein tragendes Grundgestell und eine geraden oder konkav gebogene Fahrfläche, bei der die verwendeten Oberflächen-Materialien und gewählten Höhen variieren können. Zudem können die einzelnen Rampenelemente wie Flat, Radius, Podest und Coping auch von einem Laien in einer Art vorgefertigtem Baukastensystem schnell und einfach auf- und abgebaut werden. Die Rampe kann dabei aus verschiedenen Modulen bestehen, die in verschiedenen Höhen und in alle seitliche Richtungen kombiniert werden können. Zusätzlich lassen sich diese Module auch in Wohnflächen, z.B. Hobbyraum, Jugendzimmer oder Garagen exakt an die vorgegebenen Maße anpassen und aufstellen. Die Rampe kann durch Einlegen einer Matratze im nicht konkaven Teil auch als Bett oder Sofa dienen. Auch ein Einbau von Schubladen oder Schrankelementen im Podestbereich ist eine weitere Möglichkeit der Nutzung.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rampenkonstruktion der Eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine möglichst exakte Verarbeitung, die durch ein CNC Verfahren gegeben ist, so dass passgenaue Verbindungen der Fahrbahn und des Copings (Metallrohr am Ende der Fahrbahn, das die Abgrenzung der Radien) in einheitlicher Verbindung stehen. Zudem wird durch bestimmte im weiteren aufgeführten Merkmale das Zusammenfügen und Zerlegen der Anlage erheblich erleichtert und ist somit von jedermann problemlos durchführbar.
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Hierbei insbesondere das Anbringen der Querträger, die Biegsamkeit der Lauffläche, die Verbindung des Coping/ Metallrohr und die Verbindungen im Bereich des Grundsystems.
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Rampenelemente können durch weitere Modulen und Erweiterungen nachträglich kombiniert werden oder durch weglassen von Modulen verändert werden.
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Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine leichte, modulare Rampenkonstruktion bereitzustellen wie in 1 zu sehen, die schnell und exakt auf- bzw. abgebaut und erweitert werden kann. Insbesondere die Seitenwangen der Radien 5 und die Rückseite 4 des Podest weisen große ausgeschnittene Flächen auf, so dass die belassenen Flächen weiterhin für genügend Stabilität sorgen. Die Anlage besteht aus wasserfest verleimten Mehrschichtholzplatten. Sie ist daher sowohl für den Aussenbereich als auch für den Innenbereich geeignet.
Die Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst
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Die Rampenkonstruktion 1. und 2 kann auch auf leicht unebenen Flächen aufgebaut werden, da sie keine durchgängige Standfläche aufweist, sondern einzelne Standflächenpunkte und dazwischenliegende Aussparungen 8. Zusätzlich ergibt sich somit eine Gewichtsreduktion durch Einsparungen gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2
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Bei der modularen Bauweise ergibt sich das Problem, dass die Coping/ Metallrohr 2 nicht exakt miteinander in Verbindung stehen. Dies kann bei Tricks die über mehrere Module auf dem Coping/ Metallrohr 2 erfolgen zu einem abrupten Stop und somit zu Verletzungen führen. Die Lösung für dieses Problem ist ein CNC gefertigten Copingverbinder 19 in 5, der aus Metall oder Kunstoff bestehen kann und an beiden miteinander stehenden Modulen in das jeweils miteinander zu verbindende Coping/ Metallrohr 2 eingefügt werden. Der Copingverbinder 19 ist entsprechen der Innenrohrmaßung an beiden Seiten der Innenwandungsstärke angepasst gefräst und besitz als Flansch die Rohrwandstärke. Das Copingrohr 2 wird an beiden Seiten entsprechend dem Flansch des Copingverbinders 19 auf die Hälfte gekürzt.
Die Aufgabe wird durch Anspruch 3 gelöst.
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In 4 wird das Coping/ Metallrohr 2 fest mit dem Grundgestell verbunden und das Coping/ Stahlrohr mittels zwei angeschweisster Gewindestangen 17 mit einem Querträgerprofil 15 mit Unterlegsscheiben und Muttern 16 verschraubt. Diese Konstruktion wird in die Copinghalterungen Seitenwange 13 der Kurvenseitenteile eingelegt und der Copingthalterung 16 wird mit den Kurvenseitenteilen verschraubt. Dies ermöglicht ein exaktes Verbinden der Coping/ Metallrohre der verschiedenen Module.
Die Aufgabe wird durch Anspruch 3, Anspruch 4 und Anspruch 5 gelöst
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Der Fahrbahnbelag 14 der aus verschiedenen gängigen Materialien wie Siebdruckplatten, Skatelite, Skatesmart oder anderen Kunstoffmaterialien bestehen kann, ist störrisch und lässt sich sehr schwer und mit viel Kraft in die Radien der Rampenkonstruktion, insbesondere bei kleineren Radien hinein biegen. Dabei treten in diesem Radiusbereich hohe Spannungen auf, die dazu führen, dass die verwendeten Senkkopfschrauben abreisen können und die Unterkonstruktion beschädigen. Daher ist eine Neuerung wie in 6 zu sehen, das die Unterseite des Fahrbahnbelags durchgängig geschlitzt wird und durch die geschlitzte Unterseite des Fahrbahnbelag 20 sich dadurch viel leichter in den Radius biegen lässt. Die Fahrbahnoberseite erhält dadurch eine sehr exakte angepasste Fahrbahnoberfläche.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 6 und Anspruch 16 gelöst
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Damit sich zwischen Fahrbahnbelag und Coping/ Stahlrohr kein großen Spalten bilden, die zu einem schlechten Fahrgefühl führen, wird jeweils das zur Coping/Stahlrohr führende Fahrbahnbelagsteil 4 an den dem entsprechenden Enden abgeschrägt 13/1.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 7 gelöst.
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Die Podestfläche 4, die ebenfalls an der vorderen Längsseite mit dem Coping/ Stahlrohr endet wird in diesem Bereich ebenfalls abgeschrägt um einen möglichst präzisen Übergang von Podest zu dem Coping/ Stahlrohr herzustellen 14 /1.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 8 gelöst.
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In allen Seitenteile 7 aus Mehrschichtholz gibt es entsprechende gefräste Vertiefungen die als Einlegetaschen 21 dienen. Die Querstreben 3 können somit nicht nach unten abrutschen und bieten deutlich mehr Stabilität und Halt. Gleichzeitig wird für den Aussteller, der Zusammenbau deutlich erleichtert, da die Vertiefungen alle den gleichen Abstand zueinander haben. Die Querstrebe wird durch die an den Seitenteilen vorgegebene versenkten Schraublöcher mit Senkfrästaschenkopfschrauben mit den Seitenteilen verschraubt.
Die Aufgabe wurde mit Anspruch 9, Anspruch 14 und Anspruch 16 gelöst.
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Das Grundgestell der Radien 8 besteht aus zwei Seitenteilen und einer Front und einem Rückteil. Die Seitenwangen sind an den Enden eingenutet 22, damit das Front- und Rückteil, passgenau und senkrecht mit den Seitenteilen verbunden werden kann, wie in 9 zu sehen ist. Die versenkten Schraublöcher sind vorgebohrt, was einen leichten und exakten Aufbau des Grundgestells vorgibt.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 10 und Anspruch 16 gelöst.
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Das Flachstückelement 2 das die beiden Radienelemente miteinander verbindet kann an beiden Seiten individuell gekürzt werden. Die stirnseitigen Abschlussstücke 9 werden bündig mit den kürzerbaren Seitenteilen stirnseitig verschraubt 10. Dadurch kann die Gesamtlänge der Anlage den jeweiligen Gegebenheiten direkt angepasst werden.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 11 und Anspruch 16 gelöst
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Um den Reiz der Anlage durch neue Module zu erweitern, kann zusätzlich ein sogenanntes Spine Modul 24 13 eingefügt werden, das aus zwei voneinander entgegengesetzt stehenden Radien und einem doppelten Coping/ Metallrohr 23 besteht. Auch hier ist der Aufbau des Grundrahmens ,der Querträger und des Coping/ Metallrohr der Gleiche wie bei den bisher genannten Modulen.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3, Anspruch 4, Anspruch 5, Anspruch 6, Anspruch 7, Anspruch 9 und Anspruch 10, Anspruch, 14, Anspruch 15 und Anspruch 16 gelöst.
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Um einen schnellen Auf- und Abbau der einzelnen Module zu ermöglichen 11, können genutete Klötze 22 in dafür vorgesehene Einschnitte Nut 7 in den einzelnen Modulen angebracht werden. Diese halten wie in 12 die einzelnen Module zusammen und ermöglichen ohne lösbaren Befestigungsmittel und Werkzeug wie Schrauben, die Anlage zu verbinden.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 13 gelöst
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Um exakte reproduzierbare Elemente in gleichbleibender Qualität zu produzieren, wird das CNC Verfahren als Produktionsverfahren gewählt. Der Auf- und Abbau der Module muss einfach und vorgegeben sein, damit ein leichter, gleichbleibender und exakter Aufbau ermöglicht wird. Alle Bohrlöcher für Schrauben sind in den Elementen vorgegeben und entsprechend gesenkt. Dies ist für die Sicherheit der Anlage und der Module wichtig, da sonst durch herausstehende Schraubköpfe die Sicherheit beim befahren nicht hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 14 gelöst.
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Die Lauffläche kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Dabei haben Materialien eine unterschiedliche Oberflächenhaftung. So können Oberflächen mit geringer Oberflächenhaftung zum Ausrutschen führen. Bei Siebdruckplatten gibt es eine raue und eine glatte Oberfläche. Die glatte Oberfläche eignet sich nur bedingt als Fahrbahnbelag, da sie für die Bewegerinstrumente zu rutschig ist, insbesondere bei leichter Feuchtigkeit und bei Pollenflug. Daher wird immer die Siebdruckseite als Lauffläche verwendet, da diese diese die Gefahr des Ausrutschen auf dem Fahrbahnbelag hemmt.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 15 gelöst.
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Die Kombination aus verschiedenen Podesthöhen 14 bei gleichbleibenden Radien ergibt eine weiteren Reiz der modularen Elemente. Je nach Niveau kann man Tricks in verschiedenen Höhen ausführen. Die Module in unterschiedlich Höhen bei gleichen Radien ergeben sogenannte Extensions.
Die Zweckmäßigkeit wurde durch Anspruch 16 erstellt.
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Die modularen Elemente sind an allen Seitenteilen frei kombinierbar und auch nachträglich erweiterbar 14. Damit diese bei Bedarf fest miteinander in Verbindung stehen, sind an allen Seitenelementen Bohrungen 12 vorgesehen die mit Schlosserschrauben und Muttern miteinander verbunden werden können. Insbesondere bei einem langfristigen Aufbau, werden die Module fest miteinander verbunden und gewährleisten eine exakten Übergang von einem Modul zum anderen und den entsprechenden Laufflächen.
Die Aufgabe wurde durch Anspruch 17 gelöst.
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Die Module eignen sich insbesondere zum Einbau im Innenbereich, da die Höhen der Podestflächen eine Wohnraumnutzung zulassen. Die Hohlräume unter den Podestflächen können für Schrankelemte oder Fächer genutzt werden. Zusätzlichn kann eine Matratze in die flachen Verbindungsteile eingelegt werden und somit als Sofa oder Bett genutzt werden. Oder ohne Matratze als Liege oder Sitzfläche.
Die besondere Zweckmäßigkeit wird damit durch Anspruch 18 erstellt.
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Die Neuerungen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
- 1 Perspektivische Ansicht des Radius-Modul ohne Fahrbahnbelag
- 2 Seitenansicht Flat Modul mit Fahrbahnbelag
- 3 Seitenansicht Radius-Modul
- 4 Teilausschnitt Coping/ Stahlrohr mit Fahrbahnbelag/ Podestfläche
- 5 Coping/ Stahlrohr Verbinder
- 6 Seitenansicht Radiusmodul mit Fahrbahnbelag geschlitzt
- 7 Seitenleiste mit Tasche
- 8 Draufsicht Radius-Modul
- 9 Perspektivischer Teilausschnitt Rückwand / Seitenwange
- 10 Draufsicht Flat Modul
- 11 Perspektivische Ansicht des genuteten Verbinder
- 12 Seitenansicht des genuteteten Verbinder
- 13 Seitenansicht Spine Modul
- 14 Ansicht des modularen Aufbau mit verschiedenen Plattformhöhen
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Podestplatte
- 2
- Coping/ Stahlrohr
- 3
- Querstrebe
- 4
- Rückwand
- 5
- Seitenwange Radius
- 6
- Abschlussleiste Radius
- 7
- Nut
- 8
- Aussparung
- 9
- Abschlussleiste Flat
- 10
- Belag Flat
- 11
- Seitenwange Flat
- 12
- Verbindungsbohrloch
- 13
- Copinghalterung Seitenwange
- 14
- Belag Radius
- 14/1
- Abgeschrägte Flächen Fahrbahnbelag / Podest
- 15
- Schweissnaht
- 16
- Querträgerprofil mit Copingaufnahme
- 17
- Schraubenmutter mit Unterlegsscheibe
- 18
- Gewindestange
- 19
- Copingverbinder
- 20
- Geschlitzte Unterseite Radiusbelag
- 21
- Gefräste Einlegetasche
- 22
- Genutete Seitenwange
- 23
- Genuteter Verbindungsklotz
- 24
- Doppelcoping
- 25
- Spinemodul Seitenwange