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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung aus Kartonage zum Transport und zur Präsentation von Waren, mit einem Boden und vier von dem Boden nach oben hervorstehenden Seitenwänden, wobei an mindestens einer Seitenwand ein Sichtfenster durch Entfernen einer Abdecklasche herstellbar ist, wobei die Abdecklasche über Sollbruchstellen mit einem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden ist.
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Es ist bekannt, dass Verpackungen aus Kartonage an mindestens einer Seitenwand eine entfernbare Abdecklasche aufweisen, damit die Waren besser sichtbar sind und leichter entnommen werden können. Beim Entfernen der Abdecklasche bilden sich an den Sollbruchstellen Kanten und nach innen hervorstehende Vorsprünge aus, die beim Entnehmen der Waren optisch nachteilig sind, da das meist braune Kartonmaterial an den abgerissenen Sollbruchstellen im Randbereich sichtbar ist und die Deckschicht undefiniert ausreißt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung aus Kartonage zum Transport und zur Präsentation von Waren zu schaffen, bei der die obigen Nachteile vermieden werden und die ein leichtes Entnehmen der Waren ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung mit den Merkmalen des Anspruches 1 oder 14 gelöst.
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Die erste erfindungsgemäße Verpackung weist an mindestens einer Seitenwand eine Abdecklasche auf, die zur Herstellung eines Sichtfensters entfernbar ist, wobei die Abdecklasche über Sollbruchstellen mit einem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden ist. Ferner ist die äußere Lage der Abdecklasche mindestens an zwei Seiten kleiner ausgebildet als die innere Lage, die die äußere Lage an diesen mindestens zwei Seiten überragt. Die äußere Lage kann beispielsweise an zwei, drei oder vier Seiten kleiner ausgebildet sein als die innere Lage, also an dieser jeweiligen Seite von der inneren Lage überragt werden. Dadurch ergibt sich nach dem Entfernen der Abdecklasche ein gestufter Rand an den beiden Lagen, wobei die äußere Lage weiter nach innen in das Sichtfenster hervorsteht als die innere Lage. Dadurch können nach einem Entfernen der Sollbruchstellen die entsprechenden Kanten und faserigen Vorsprünge an der inneren Lage vorgesehen sein, ohne dass sie von außen bei Blick auf die mindestens eine Seitenwand sichtbar sind.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Abdecklasche zumindest bereichsweise zwei aneinander festgelegte Lagen auf und die äußere Lage über weniger und/oder kleinere Sollbruchstellen mit dem Rand verbunden ist als die innere Lage. Dadurch kann die äußere Lage über eine im Wesentlichen glatte Schnittkante mit nur wenigen und/oder kleinen Unterbrechungen durch Sollbruchstellen mit dem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden werden, wobei die innere Lage über mehr oder größere Sollbruchstellen mit dem Rand verbunden ist, um ein unbeabsichtigtes Entfernen der Abdecklasche während des Transportes zu verhindern. Durch die Festlegung der inneren Lage über mehr oder größere Sollbruchstellen als die äußere Lage können die mechanischen Belastungen stärker von der inneren Lage aufgenommen werden, so dass die äußere Lage besser an die optischen Anforderungen angepasst werden kann.
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Für eine stabile Befestigung der Abdecklasche kann die innere Lage über eine größere Fläche mit Sollbruchstellen mit dem Rand verbunden sein wie die äußere Lage. Dabei kann wahlweise die Größe und/oder die Anzahl der Sollbruchstellen variiert werden, um die innere Lage fester an dem Rand zu fixieren als die äußere Lage. Die Verbindungsfläche der Sollbruchstellen der inneren Lage kann mindestens doppelt so groß sein wie die Verbindungsfläche der Sollbruchstellen der äußeren Lage.
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Beispielsweise kann in einer Variante die innere Lage über mindestens doppelt so viele, vorzugsweise mindestens dreimal so viele Sollbruchstellen mit dem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden sein wie die äußere Lage.
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Zudem kann unabhängig von der Anzahl der Sollbruchstellen die innere Lage über größere Verbindungsbereiche, mindestens doppelt so große Verbindungsbereiche mit dem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden sein wie die äußere Lage. Auch durch die geometrische Dimensionierung der Sollbruchstellen kann die innere Lage stabiler mit dem Rand verbunden sein als die äußere Lage.
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Die äußere Lage ist vorzugsweise über zumindest eine gerade Schnittkante an einer Kante vollständig von dem Rand der Seitenwand getrennt. Optional kann die äußere Lage auch an zwei oder drei Schnittkanten vollständig von dem äußeren Rand getrennt sein und über gar keine Sollbruchstelle mit dem Rand der Seitenwand verbunden sein. Vorzugsweise sind jedoch eine geringe Anzahl von Sollbruchstellen vorgesehen, um eine gewisse Verbindung zwischen der äußeren Lage der Abdecklasche und dem Rand zu gewährleisten.
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In einer weiteren Ausgestaltung weist die innere Lage zwei voneinander beabstandete Laschen auf, an denen die äußere Lage festgelegt ist, insbesondere durch Verkleben. Dies reduziert den Materialeinsatz, da die innere Lage sich nicht über die gesamte Breite der Abdecklasche erstrecken muss. Zwischen den beiden Laschen an der inneren Lage kann ein Aufreißsteg an der äußeren Lage ausgebildet sein. Der Aufreißsteg kann beispielsweise eine Grifflasche oder eine Griffaussparung aufweisen, mittels der der Aufreißsteg zum Auftrennen der Abdecklasche in zwei Teile abziehbar ist. Durch Aufreißen des Aufreißsteges wird somit die Abdecklasche in zwei Teile aufgeteilt und kann somit leicht aus der Seitenwand entfernt werden. Der Aufreißsteg kann dabei über Sollbruchstellen mit der äußeren Lage verbunden sein. Alternativ kann die innere Lage auch voreinander stoßend ausgebildet sein oder einander überlappend.
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Vorzugsweise ist der Rand an der mindestens einen Seitenwand beispielsweise U- oder kreisförmig um die Abdecklasche angeordnet. Das ausgesparte Sichtfenster ist nach Entfernen der Abdecklasche somit nach oben offen. Die schalenförmige Verpackung kann optional an der Oberseite durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen werden, der aber nicht zwingend erforderlich ist.
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Der Rand kann ebenfalls doppellagig ausgebildet sein, wobei eine innere Lage des Randes mit der inneren Lage der Abdecklasche und die äußere Lage des Randes mit der äußeren Lage der Abdecklasche über mindestens eine Sollbruchstelle verbunden ist. Die innere Lage kann beispielsweise über mindestens 20 Sollbruchstellen mit dem Rand der Seitenwand verbunden sein, während die äußere Lage beispielsweise mit 2 bis 10 Sollbruchstellen mit der äußeren Lage verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Verpackung wird vorzugsweise aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt, der durch Schneiden, Falten und Verkleben herstellbar ist. Dabei kann die äußere Lage optional an einer Außenseite zusätzlich bedruckt oder mit einer Dekorbeschichtung versehen werden, um ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild zu gewährleisten.
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Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Verpackung ist an mindestens einer Seitenwand ein Sichtfenster durch Entfernen einer Abdecklasche herstellbar ist, wobei die Abdecklasche über Sollbruchstellen mit einem Rand der mindestens einen Seitenwand verbunden ist, und der Rand eine äußere Lage und eine innere Lage aufweist, und die Abdecklasche nur an der inneren Lage über Sollbruchstellen gehalten ist, wobei die äußere Lage zumindest bereichsweise, vorzugsweise über mindestens zwei Seiten, über die innere Lage nach innen in das Sichtfenster hervorsteht. Dadurch kann die äußere Lage des Randes die abgetrennten Sollbruchstellen an der inneren Lage überdecken, die optisch nachteilig sind.
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Vorzugsweise umfasst die Abdecklasche zwei Einzellaschen, die zur Erhöhung der Stabilität überlappend angeordnet und aneinander festgelegt sind. Alternativ können die Einzellaschen auch nicht miteinander verbunden sein.
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Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1A und 1B zwei perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Verpackung mit der Abdecklasche an einer Seitenwand;
- 2A und 2B zwei perspektivische Ansichten der Verpackung der 1 mit entfernter Abdecklasche an einer Seitenwand;
- 3 eine vergrößerte Detailansicht der Verpackung der 2 im Bereich des Randes;
- 4A bis 4D mehrere Ansichten zu dem Ablauf bei der Entfernung der Abdecklasche und der Herstellung des Sichtfensters an der Verpackung;
- 5A bis 5D mehrere perspektivische Ansichten einer weiteren erfindungsemäßen Verpackung mit einer entfernbaren Abdecklasche an einer Seitenwand, und
- 6A bis 6D mehrere perspektivische Ansichten einer gegenüber 5 modifizierten erfindungsemäßen Verpackung.
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Eine Verpackung 1 aus Kartonage, beispielsweise aus Karton oder Wellpappe, umfasst einen Boden 2, von dem vier Seitenwände 3, 4, 5 und 6 nach oben hervorstehen. Dabei sind die Seitenwände 3 und 4 länger ausgebildet als die Seitenwände 5 und 6. Die Seitenwände 3 und 4 können optional spiegelsymmetrisch ausgebildet sein, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur die Seitenwand 3 eine Abdecklasche 8 aufweist, die entfernbar ist, um ein Sichtfenster herzustellen.
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Die Seitenwand 5 an einer Stirnseite umfasst einen oberen umgebogenen Rand 50 an dem zwei seitlich umgebogene Laschen 51 umgeklappt sind, an denen eine innere Lage der Seitenwand 3 oder 4 fixiert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Seitenwand 6 ein Sichtfenster 60 auf, wobei optional die Seitenwand 6 ebenfalls wie die Seitenwand 5 ausgebildet sein kann.
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Die Seitenwand 3 umfasst eine heraustrennbare Abdecklasche 8, die eine innere Lage 12 und eine äußere Lage 11 umfasst. Die äußere Lage 11 ist über Sollbruchstellen 9 mit einem U-förmigen Rand 30 der Seitenwand 3 verbunden. Auch der Rand 30 ist doppellagig ausgebildet, und die Sollbruchstellen 9 sind nur mit der äußeren Lage des Randes 30 verbunden.
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Die innere Lage 12 der Abdecklasche 8 umfasst zwei voneinander beabstandete Laschen, die jeweils mit der äußeren Lage 11 verbunden sind, insbesondere durch Verkleben. Die innere Lage 12 ist dabei über eine Vielzahl von Sollbruchstellen 10 mit der inneren Lage des äußeren Randes 30 verbunden, wobei die Anzahl der Sollbruchstellen größer ist als die Anzahl der Sollbruchstellen 9.
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Zwischen den beiden Laschen der inneren Lage 12 ist ein Aufreißsteg 13 an der äußeren Lage vorgesehen, der über zwei voneinander beabstandete Perforationen oder Sollbruchstellen 14 mit dem übrigen Teil der äußeren Lage 11 verbunden ist. Am unteren Ende des Aufreißsteges 13 ist eine Griffaussparung 15 ausgebildet, in die der Benutzer eingreifen kann, um den Aufreißsteg 13 zu entfernen und dann die Abdecklasche 8 mit der inneren Lage 12 und der äußeren Lage 11 zu entfernen.
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In den 2A und 2B ist die Verpackung 1 ohne die Abdecklasche 8 gezeigt. Es ist erkennbar, dass ein Sichtfenster 7 ausgebildet ist, das von einem U-förmigen Rand 30 an der Seitenwand 3 umgeben ist. Der Rand 30 weist eine untere glatte Schnittkante 31 auf, an der keine Sollbruchstellen vorgesehen sind, so dass die glatte Schnittkante optisch ansprechend ohne faserige Vorsprünge gestaltet ist. Die beiden seitlichen Schnittkanten 32 an dem Sichtfenster 7 weisen an der äußeren Lage jeweils zwei Sollbruchstellen 9 auf, die beim Abtrennen zu kleinen faserigen Vorsprüngen führen. Die innere Lage des Randes 30 weist hingegen eine Vielzahl von Sollbruchstellen 10 auf, die nach dem Abtrennen der Abdecklasche 8 nach innen hervorstehen, aber hinter der äußeren Lage verdeckt angeordnet sind. Dies liegt darin begründet, dass die Abdecklasche 8 eine äußere Lage 11 aufweist, die kleiner ausgebildet ist als die innere Lage 12. Die innere Lage 12 steht an gegenüberliegenden Seiten über die äußere Lage 11 an der Abdecklasche 8 hervor, so dass beim Abtrennen der Abdecklasche 8 die Sollbruchstellen 10 verdeckt liegend angeordnet sind. Dies führt zu einer leicht gestuften Ausbildung der doppellagigen seitlichen Ränder. Die untere Schnittkante 31 an dem Rand 30 ist für ein einfacheres entfernen der Abdecklasche 8 mit der inneren Lage 12 und der äußeren Lage 11 einlagig aufgebaut.
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In 3 ist die gestufte Kante nach dem Entfernen der Abdecklasche 8 vergrößert dargestellt. Der seitliche Rand ist im Bereich der Schnittkante 32 gestuft ausgebildet, wobei die Sollbruchstellen 9 an der inneren Lage durch die äußere Lage bei einer Betrachtung von der Außenseite verdeckt sind. Im unteren Bereich an der Schnittkante 31 ist der Rand 30 einlagig aufgebaut.
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Die Anzahl der Sollbruchstellen 9 und 10 kann vom Fachmann variiert werden. Beispielsweise können zur Fixierung der inneren Lage 12 der Abdecklasche 8 zwischen 10 und 50 Sollbruchstellen 9 vorgesehen werden, je nach Größe der Verpackung 1. Die äußere Lage 11 der Abdecklasche 8 wird hingegen mit weniger Sollbruchstellen 10 mit dem äußeren Rand 30 verbunden, beispielsweise nur über 4 bis 10 Sollbruchstellen 10. Zusätzlich oder alternativ kann die Größe oder Länge der Sollbruchstellen 10 kleiner ausgebildet sein als die Länge der Sollbruchstellen 9.
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Die 4A bis 4D zeigen die Schritten zum Entfernen der Abdecklasche 8 an der Verpackung 1. In 4A ist die Verpackung 1 im Auslieferungszustand dargestellt, wobei optional noch ein Deckel vorgesehen werden kann. Der Benutzer kann nun in die Griffaussparung 15 eingreifen, um den Aufreißsteg 13 abzuziehen, wie dies in 4B gezeigt ist. Durch Entfernen des Aufreißsteges 13 wird die Abdecklasche 8 in zwei Teile aufgeteilt, die einzeln von dem U-förmigen Rand 30 an der Seitenwand 3 entfernt werden können. Hierbei werden alle Sollbruchstellen 9 und 10 entfernt, wie dies in 4C gezeigt ist. Durch das Entfernen der beiden Teile der Abdecklasche 8 wird ein Sichtfenster 7 hergestellt, das auf der äußeren Seite im Wesentlichen glatte Schnittkanten 31 und 32 aufweist, die gar nicht oder nur vereinzelt durch Sollbruchstellen 10 unterbrochen sind.
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Optional kann der Aufreißsteg 13 auch weggelassen werden. Beispielsweise kann statt dem Aufreißsteg 13 mindestens eine Grifföffnung in der Abdecklasche 8 vorgesehen sein, um ein Heraustrennen der Abdecklasche 8 zu erleichtern.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Verpackung 1 nur an einer Seitenwand 3 eine entfernbare Abdecklasche 8 auf. Es ist auch möglich, an gegenüberliegenden Seiten eine solche entfernbare Abdecklasche 8 vorzusehen. Je nach Geometrie der Verpackung kann die Abdecklasche 8 auch unterschiedliche Größen aufweisen. Zudem kann eine Außenseite der Verpackung für ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild bedruckt oder mit einer Dekorbeschichtung versehen sein.
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Die Sollbruchstellen können durch Perforationen, Ritzen, Gegenschnitte oder andere Maßnahmen hergestellt werden. Die Sollbruchstellen sind dabei die Verbindungsbereiche, die bei Heraustrennen der Lasche getrennt werden. Die Geometrie der Sollbruchstellen kann abhängig vom Material gestaltet werden.
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In den 5A bis 5D ist eine modifizierte Verpackung 1' gezegit, die einen Boden 2 und vier nach oben hervorstehende Seitenwände 3, 4, 5 und 6 umfasst. An der Seitenwand 3 ist eine modifizierte Abdecklasche 8' zur Herstellung eines Sichtfensters vorgesehen, die einlagig ausgebildet ist und über Sollbruchstellen 10 mit einer inneren Lage 30A eines die Abdecklasche 8' umgebenden Randes 30 verbunden ist.
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Der Rand 30 weist neben der inneren Lage eine äußere Lage 30B auf, die zumindest bereichsweise, insbesondere an zwei oder drei Seiten über die innere Lage nach innen in das Sichtfenster 7 hervorsteht. Die Abdecklasche 8' ist dabei nur an der inneren Lage 30A über Sollbruchstellen 10 an dem Rand 30 gehalten, so dass die äußere Lage 30B eine gerade Schnittkante aufweisen kann und die später abgetrennten Sollbruchstellen 10 überdeckt.
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Zur stabilen Festlegung der Abdecklasche 8' weist diese zwei Einzellaschen 12' auf, die überlappend angeordnet und aneinander festgelegt sind, insbesondere durch Verkleben.
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Die 6A bis 6D zeigen eine gegenüber 5 modifizierte Verpackung 1", bei der die Abdecklasche 8" einlagig durch zwei voneinander getrennte Einzellaschen 12" ausgebildet sind. Jede Einzellasche 12" ist dabei nur an dem umgebenden Rand 30 an der inneren Lage 30A über Sollbruchstellen 10 festgelegt. Die Einzellaschen 12" können einander nicht berührend oder mittig zusammenstoßend ausgeführt sein. Sie können durch Abreißen der Sollbruchstellen 10 zur Herstellung eines Sichtfensters 7 entfernt werden. Hierfür ist in jeder Einzellasche 12" eine Grifföffnung 16 ausgespart.
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Die obigen Ausführungsbeispiele können auch miteinander kombiniert werden. Beispielsweise kann auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine Grifföffnung 16 an der Abdecklasche 8 vorgesehen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verpackung
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Seitenwand
- 7
- Sichtfenster
- 8
- Abdecklasche
- 9
- Sollbruchstelle
- 10
- Sollbruchstelle
- 11
- äußere Lage
- 12
- innere Lage
- 12', 12"
- Einzellasche
- 13
- Aufreißsteg
- 14
- Sollbruchstelle
- 15
- Griffaussparung
- 16
- Grifföffnung
- 30
- Rand
- 30A
- innere Lage des Randes
- 30B
- äußere Lage des Randes
- 31
- Schnittkante
- 32
- Schnittkante
- 50
- Rand
- 51
- Lasche
- 60
- Sichtfenster