DE202019101256U1 - Stationswagen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G12/00Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
    • A61G12/001Trolleys for transport of medicaments, food, linen, nursing supplies

Abstract

Stationswagen, insbesondere Funktions-, Verband-, Pflege-, oder Visitenwagen, für Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem mittels Tragrollen (37) verfahrbar ausgebildeten Schrankteil (2), das der Aufnahme von Utensilien dient und einen einen Stauraum (3) bereitstellenden Korpus (4) sowie eine davon aufgenommene Schubladeneinrichtung (5) mit mehreren in Höhenrichtung (6) des Korpus (4) übereinander angeordneten Schubladen (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schublade (7, 8) zwei Beschläge (9, 10; 11, 12), eine Blende (15, 16) und einen Schubladeneinsatz (13, 14) aufweist, wobei die Blende (15, 16) und der Schubladeneinsatz (13, 14) jeweils auswechselbar an den Beschlägen (9, 10; 11, 12) und die Beschläge (9, 10; 11, 12) höhenverstellbar am Korpus (4) angeordnet sind, wobei der Korpus (4) je Beschlag (9, 10; 11, 12) eine Mehrzahl von in Höhenrichtung (6) übereinander angeordneten, schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen (18) aufweist, in die ein Beschlag (9, 10; 11, 12) mittels korrespondierend hierzu ausgebildeter Befestigungsmittel verwenderseitig wahlweise einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stationswagen, insbesondere Funktions-, Pflege- Verband-, oder Visitenwagen, für Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem mittels Tragrollen verfahrbar ausgebildeten Schrankteil, das der Aufnahme von Utensilien dient und einen einen Stauraum bereitstellenden Korpus sowie eine davon aufgenommene Schubladeneinrichtung mit mehreren in Höhenrichtung des Korpus übereinander angeordneten Schubladen aufweist.
  • Ein Stationswagen der gattungsgemäßen Art ist aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, so zum Beispiel aus der DE 20 2005 013 114 U1 , der DE 20 2005 013 115 U1 , der DE 20 2008 015 373 U1 und/oder der DE 20 2009 003 926 U1 .
  • Obgleich sich vorbekannte Stationswagen im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich einer individualisierten Nutzung durch einen Verwender.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Stationswagen vorzuschlagen, der konstruktiv eine individualisierte Handhabung durch einen Verwender gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Stationswagen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass eine Schublade zwei Beschläge, eine Blende und einen Schubladeneinsatz aufweist, wobei die Blende und der Schubladeneinsatz jeweils auswechselbar an den Beschlägen und die Beschläge höhenverstellbar am Korpus angeordnet sind, wobei der Korpus je Beschlag eine Mehrzahl von in Höhenrichtung übereinander angeordneten, schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen aufweist, in die ein Beschlag mittels korrespondierend hierzu ausgebildeter Befestigungsmittel verwenderseitig wahlweise einsetzbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Stationswagen verfügt über eine Schubladeneinrichtung, die verwenderseitig individualisierbare Schubladen aufweist. Dies gestattet es, die Schubladeneinrichtung verwenderseitig individuell auszugestalten und/oder umzubauen, so dass in vorteilhafter Weise Anpassungen vorgenommen werden können, sei es hinsichtlich einer möglichen Umrüstung des Stationswagens oder hinsichtlich einer Anpassung an sich ändernde Größen der aufzunehmenden Utensilien.
  • Eine Schublade verfügt über zwei Beschläge. Diese dienen der verfahrbaren Ausgestaltung der Schublade, wobei in an sich bekannter Weise ein Einfahren einer Schublade in den Korpus beziehungsweise ein Ausfahren der Schublade aus dem Korpus heraus ermöglichst ist. Dabei sind je Schublade zwei Beschläge vorgesehen, und zwar mit frontseitiger Ansicht ein linker Beschlag einerseits und ein rechter Beschlag andererseits.
  • Eine Schublade verfügt des Weiteren über eine Blende. Diese schließt die Schublade frontseitig ab und ist typischerweise mit einer Handhabe beispielsweise in Form eines Griffs ausgerüstet, womit eine verwenderseitige Bedienung der Schublade ermöglicht ist.
  • Die Schublade verfügt des Weiteren über einen Schubladeneinsatz. Dieser dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der eigentlichen Aufnahme der von einer Schublade beherbergten Utensilien.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Blende und der Schubladeneinsatz jeweils auswechselbar an den Beschlägen angeordnet sind. Im Bedarfsfall können also sowohl die Blende als auch der Schubladeneinsatz ausgetauscht werden, was eine Umrüstung der Schublade gestattet. Im einfachsten Fall findet zur Umrüstung einer Schublade lediglich ein Austausch eines Schubladeneinsatzes statt.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren vorgesehen, dass die Beschläge höhenverstellbar am Korpus angeordnet sind. Hierdurch ist es ermöglicht, die Position einer Schublade in Relation zum Korpus zu bestimmen sowie die Aufnahmekapazität einer Schublade in Höhenrichtung anzupassen. So gestattet es die höhenverstellbare Anordnung der Beschläge am Korpus im Besonderen, den Abstand zwischen zwei Bestandschubladen mit dem Ziel zu vergrößern, die Aufnahmekapazität der unteren Schublade zu vergrößern. Die höhenverstellbare Anordnung der Beschläge gestattet es zudem, die Anzahl der insgesamt je Korpus vorgesehenen Schubladen zu variieren.
  • Die Möglichkeit der individuellen Kombination von Blende und Schubladeneinsatz einerseits sowie der höhenverstellbaren Anordnung der Beschläge andererseits gestattet es, eine verwenderseitige Individualisierung der Schubladeneinrichtung und damit des Stationswagens vornehmen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren vorgesehen, dass der Korpus je Beschlag eine Mehrzahl von in Höhenrichtung übereinander angeordneten, schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen aufweist. In diese Ausnehmungen ist der Beschlag verwenderseitig wahlweise einsetzbar, womit die Höhenausrichtung einer Schublade individuell festgelegt werden kann.
  • Dabei sind die Ausnehmungen erfindungsgemäß schlüssellochartig ausgebildet und die beschlagsseitig vorgesehenen Befestigungsmittel sind hierzu korrespondierend ausgebildet. Diese Ausgestaltung erbringt im endmontierten Zustand ein formschlüssiges Zusammenwirken von Ausnehmung und Befestigungsmittel, wodurch ein lagesicheres Positionieren und Anordnen eines Beschlages am Korpus sichergestellt ist. Dabei ist von besonderem Vorteil einer solch formschlüssigen Verbindung, dass verwenderseitig ein werkzeugloses Montieren beziehungsweise Demontieren ermöglicht ist. Damit kann ein Verwender in denkbar einfacher und werkzeugloser Weise eine Umrüstung der Schubladeneinrichtung vornehmen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich insbesondere mit Blick auf folgende Anwendungsbeispiele als besonders vorteilhaft.
  • Es ist derzeit auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens angestrebt, auf eine rein digitale Verwaltung umzustellen. Es kommen zu diesem Zweck entsprechend ausgerüstete Stationswagen zum Einsatz, die mit Rechnern und dazugehörigen Peripheriegeräten ausgerüstet sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es nun, einen Stationswagen zunächst einmal in herkömmlicher Weise als analogen Stationswagen zu benutzen, indem vom Stationswagen eine analog geführte Dokumentation mitgeführt wird. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Umrüstung des Stationswagens auf eine digitale Verwendung in einfacher Weise möglich. Denn hierzu bedarf es lediglich einer Anpassung der Schubladeneinrichtung um entsprechenden Aufnahmeraum für eine Rechnereinheit und daran anzuschließende Peripheriegeräte zu schaffen. Ein zunächst nur analog genutzter Stationswagen kann dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mithin auch in einer späteren Verwendung als digitaler Stationswagen weitergenutzt werden. Der Korpus des Stationswagens bleibt bei einer solchen Umrüstung ansonsten unverändert und kann in vorteilhafter Weise weitergenutzt werden. Eine solche Umrüstung ist insbesondere aus betriebswirtschaftlichen Gründen von Vorteil.
  • Eine zweite vorteilhafte Anwendung sieht vor, dass seitens einer Einrichtung eines Gesundheitswesens die Komponenten eines erfindungsgemäßen Stationswagens bevorratet werden, so dass nach dem Baukastenprinzip eine individuelle Konfiguration ermöglicht ist. Es bedarf insoweit nicht mehr der Beschaffung von vorkonfigurierten und in der Unterteilung nicht mehr veränderbaren Stationswagen. Es ist mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vielmehr eine Modularisierung gegeben, so dass verwenderseitig aus Lagerbeständen eine individualisierte Bereitstellung von Stationswagen bedarfsgerecht gestattet ist. So können beispielsweise überzählige Stationswagen einer Station für die Verwendung in einer anderen Station, die andere Anforderungen an Stationswagen stellt, umgerüstet werden.
  • Es wird in diesem Zusammenhang mit der Erfindung deshalb auch vorgeschlagen, eine Schubladeneinrichtung für einen Stationswagen der erfindungsgemäßen Art, die sich auszeichnet durch eine Mehrzahl von Beschlägen, eine Mehrzahl von in Höhenrichtung unterschiedlich ausgebildeten Blenden und eine Mehrzahl von unterschiedlich ausgebildeten Schubladeneinsätzen, wobei diese Komponenten verwenderseitig zur Ausbildung von Schubläden nach dem Baukastenprinzip werkzeuglos miteinander kombinierbar ausgebildet sind.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Korpus zwei einander gegenüberliegende Seitenwände zur jeweiligen Anordnung eines Beschlag aufweist, wobei jede Seitenwand jeweils eine die schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen bereitstellende Innenwand und eine dazu unter Belassung eines Spaltraums beabstandete Außenwand aufweist.
  • Jede Seitenwand ist doppelwandig ausgeführt. Es sind eine Innenwand und eine Außenwand vorgesehen, wobei diese beiden Wände unter Beabstandung zueinander angeordnet sind, so dass ein Spaltraum zwischen Innenwand und Außenwand entsteht. Die Innenwand ist mit den schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen ausgerüstet, in die im endmontierten Zustand Befestigungsmittel der Beschläge eingreifen. Die Befestigungsmittel der Beschläge sind vorzugsweise zapfen- oder stiftartige Fortsätze mit verdicktem Kopf, der im endmontierten Zustand in den Spaltraum zwischen Innenwand und Außenwand eingreift. Damit ist ein formschlüssig sicheres Halten eines Beschlags an der Seitenwand gewährleistet, ohne dass es innenraumseitig einer Seitenwand zusätzlicher Rastmittel, Befestigungseinheiten und/oder dergleichen bedarf. Die so konstruktiv erreichte Ausgestaltung ist denkbar einfach, da sie auf dem Zapfen-Loch-Prinzip beruht und sowohl eine einfache Demontage als auch eine einfache Montage ermöglicht. Darüber hinaus ist die Anordnung eines Befestigungsmittels eines Beschlages in der zugehörigen Ausnehmung werkzeuglos möglich.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen unter Ausbildung eines Rastermaßes einen äquidistanten Abstand voneinander aufweisen.
  • Das Rastermaß gestattet es, standardisierte Schubladengrößen auszubilden. So können beispielsweise Schubladeneinsätze mit einer Höhe von 50 mm, 100 mm und 200 mm, vorgesehen sein. Je nachdem, welcher Schubladeneinsatz nun zum Einsatz kommen soll, sind die Beschläge einer Schublade am Korpus entsprechend zu positionieren und es ist mit dem entsprechenden Schubladeneinsatz die größenzugehörige Blende zu kombinieren. Aufgrund des Rastermaßes können anstatt einer Zweihunderter-Schublade auch zwei Hunderter-Schubladen oder vier Fünfziger-Schubladen eingesetzt werden.
  • Gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass je Seiteninnenwand 5 bis 10, vorzugsweise 6 bis 8, noch mehr bevorzugt 7 Ausnehmungen in Höhenrichtung übereinander angeordnet sind. Demnach können maximal 7 Schubladen pro Schubladeneinrichtung vorgesehen sein. Die Anzahl der Schubläden lässt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung reduzieren, wobei dann zu mindestens einige der Schubläden einen größeren Volumenraum zur Verfügung stellen. So können anstelle von beispielsweise sieben Hunderter-Schubladen zwei Zweihunderter-Schubladen und drei Hunderter-Schubladen vorgesehen sein. Je nach Rastermaß kann hier verwenderseitig beliebig kombiniert werden, was in höchstem Maße eine Individualisierung gestattet.
  • Das Rastermaß kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 125 mm betragen.
  • Auch andere Rasterabmessungen sind natürlich denkbar, wobei der Vorteil eines Rastermaßes darin liegt, dass standardisierte Untergrößen einer Obergröße in einfacher Weise bereitgestellt werden können.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von in Höhenrichtung des Korpus übereinander angeordneten zweiten Ausnehmungen vorgesehen ist, wobei ein Beschlag im endmontierten Zustand mit einer ersten und mit einer zweiten Ausnehmung zusammenwirkt.
  • Gemäß diesem Vorschlag der Erfindung kommen je Beschlag zwei Ausnehmungen zum Einsatz, mit denen ein Beschlag im endmontierten Zustand zusammenwirkt. Es sind dabei erste Ausnehmungen einerseits sowie zweite Ausnehmungen andererseits vorgesehen. Dabei sind sowohl die ersten Ausnehmungen als auch die zweiten Ausnehmungen jeweils in Höhenrichtung übereinander angeordnet, so dass in Bezug auf die Höhenerstreckung zwei Reihen von übereinander angeordneten Ausnehmungen gegeben sind.
  • Die ersten Ausnehmungen sind schlüssellochartig ausgebildet. Die zweiten Ausnehmungen sind bevorzugter Weise L-förmig ausgebildet, wobei die beiden L-Schenkel einer L-förmigen Ausnehmung unterschiedlich groß ausgebildete Öffnungsdurchmesser aufweisen. Dabei ist die L-förmige Ausrichtung derart, dass der eine L-Schenkel mit größerer Durchtrittsöffnung horizontal verlaufend ausgerichtet ist, wohingegen der zweite Schenkel mit kleinerer Durchtrittsöffnung hierzu rechtwinklig, das heißt vertikal verlaufend ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung entspricht mithin einem L-förmigen Schlüsselloch.
  • In der Kombination von erster und zweiter Ausnehmung ist eine denkbar einfache Montage beziehungsweise Demontage eines Beschlags möglich.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Höhenrichtung untere Abschlusskante einer zweiten Ausnehmung mit der in Höhenrichtung unteren Abschlusskante des verjüngten Abschnitts einer ersten Ausnehmung auf gleicher Höhe liegen. Hierdurch ist sichergestellt, dass ein Beschlag im endmontierten Zustand horizontal ausgerichtet ist.
  • Die Montage eines Beschlags geht dem Grunde nach wie folgt von statten. Der Beschlag wird zunächst zur Horizontalen leicht gekippt mit seinen Befestigungsmitteln in die zugehörigen Ausnehmungen eingefädelt. Dabei greift das eine Befestigungsmittel in den durchmesserweiteren Abschnitt der ersten Ausnehmung ein, wohingegen das zweite Befestigungsmitteln in den L-Schenkel der zweiten Ausnehmung mit größerer Durchtrittsöffnung eingreift. Der so ausgerichtete Beschlag kann dann horizontal verschoben werden, so dass es zu einer Verrastung des Befestigungsmittels mit der ersten Ausnehmung durch Hintergreifen kommt. Sobald das Befestigungsmittel in der ersten Ausnehmung auf Anschlag zu liegen kommt, ist das andere Befestigungsmittel über dem vertikal verlaufenden Schenkel der zweiten Ausnehmung positioniert, so dass eine Verdrehbewegung des Beschlags um das in der ersten Ausnehmung befindliche Befestigungsmittel mit der Folge stattfinden kann, dass das andere Befestigungsmittel in den verjüngten L-Schenkel der zweiten Ausnehmung einwandert. Im endmontierten Zustand ergibt sich eine lagesichere Positionierung des Beschlags sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung, so dass eine dauerhaft sichere Anordnung des Beschlags sichergestellt ist. Insbesondere bei einer bestimmungsgemäßen Schubladenbewegung kommt es nicht zu einem Nachrücken des Beschlags, denn dieser ist sicher an der Innenwand des Korpus befestigt. Dabei bedarf es weder bei einer Montage noch bei einer Demontage irgendeines Werkzeugs.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Beschlag als Vollauszug ausgebildet ist, der eine korpusseitige Trägerschiene und verfahrbar daran angeordnet eine Schubladenschiene aufweist, wobei die Schubladenschiene Koppelelemente zur auswechselbaren Anordnung eines Schubladeneinsatzes aufweist.
  • Der Vollauszug ist bevorzugter Weise als Überauszug ausgestaltet, was es gestattet, eine Schublade um die Tiefe eines Schubladeneinsatzes zuzüglich Überauszug zu verfahren. Dies erlaubt es, einen Schubladeneinsatz bei aus dem Korpus herausgefahrener Schublade in einfacher Weise gegen einen anderen Schubladeneinsatz austauschen zu können, ohne dass andere Schubladen der Schubladeneinrichtung eine solche Austauschbewegung behindern.
  • Die am Beschlag vorgesehenen Koppelelemente dienen der vorzugsweise werkzeuglosen Anordnung eines Schubladeneinsatzes an den zugehörigen Beschlägen. Ein Koppelelement weist zu diesem Zweck gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen Zapfen auf, der im endmontierten Zustand in eine korrespondierend hierzu ausgebildete Bohrung eines Schubladeneinsatzes eingreift. Es ist so ein einfaches Stecksystem realisiert, wobei koppelelementseitig ein Zapfen und schubladenseitig die dazu korrespondierend ausgebildete Bohrung bereitgestellt sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Beschlag blendenseitig ein Mittel zur Anordnung der Blende am Beschlag aufweist und dass die Blende ein hierzu korrespondierendes Gegenstück aufweist. Mittel und Gegenstück dienen mithin dazu, eine Blende auswechselbar an den zugehörigen Beschlägen einer Schublade anzuordnen. Dabei ist es bevorzugt, dass das Mittel L-förmig ausgebildet ist und stirnseitig der Schubladenschiene eines Belags vorsteht. Die Schubladenschiene eines Beschlags ist mithin stirnseitig von einem L-Schenkel des L-förmig ausgebildeten Mittels übergriffen, welcher Schenkel zur Anordnung einer Blende am Beschlag dient. Zu diesem Zweck ist das Gegenstück, das blendenseitig ausgebildet ist, mit einem entsprechenden Schlitz oder einer schlitzförmigen Öffnung ausgerüstet, in die im endmontierten Zustand der zugehörige L-Schenkel des L-förmigen Mittels eingreift.
  • Die L-förmigen Verbindungsmittel sind an den beiden Beschlägen einer Schublade gleich ausgerichtet montiert, so dass eine Blende in einfacher Weise in Richtung der L-Schenkel abgezogen beziehungsweise auf diese aufgesteckt werden kann. Dies erlaubt in einfacher Weise eine schnelle und werkzeuglose Montage beziehungsweise Demontage.
  • Zur positionssicheren Anordnung einer Blende an den zugehörigen Verbindungsmitteln sind Rastelemente in Form von beispielsweise Rändelschrauben vorgesehen, die werkzeuglos betätigbar sind. Dies gestattet eine dauerhaft sichere Positionierung einer Blende an den zugehörigen Beschlägen einer Schublade.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 in schematischer Perspektivdarstellung ausschnittsweise einen erfindungsgemäßen Stationswagen;
    • 2 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise die Innenwand einer Seitenwand eines erfindungsgemäßen Stationswagens;
    • 3 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise eine an einem Beschlag montierte Blende;
    • 4 die Blende nach 3 in demontiertem Zustand;
    • 5 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise einen Stationswagen nach der Erfindung mit einer ausgefahrenen Schublade ohne Schubladeneinsatz;
    • 6 in schematisch perspektivischer Darstellung den Stationswagen nach 5 mit Schubladeneinsatz;
    • 7 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise den Stationswagen nach 5 und 6 mit einer weiteren Schublade.
  • 1 lässt in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise einen erfindungsgemäßen Stationswagen 1 erkennen. Dabei ist der Stationswagen 1 der besseren Übersicht wegen nur teilmontiert dargestellt.
  • Der Stationswagen 1 verfügt über ein Schrankteil 2. Dieses ist verfahrbar ausgebildet, zu welchem Zweck unterseitig am Schrankteil Tragrollen 37 (5 und 7) angebracht sind.
  • Das Schrankteil 2 dient der Aufnahme von Utensilien und verfügt zu diesem Zweck über einen einen Stauraum 3 bereitstellenden Korpus 4. Dabei dient der Korpus 4 der Aufnahme einer Schubladeneinrichtung 5. Diese Schubladeneinrichtung 5 verfügt über mehrere in Höhenrichtung 6 übereinander angeordnete Schubladen, wobei in den Figuren beispielhaft die Schubladen 7 und 8 dargestellt sind. Die Schubladeneinrichtung 5 verfügt über weitere in den Figuren nicht näher dargestellte Schubladen.
  • Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 und 5, 6 und 7 ergibt, verfügt eine jede Schublade 7 beziehungsweise 8 über Beschläge 9 und 10 beziehungsweise 11 und 12, eine Blende 14 beziehungsweise 15 und einen Schubladeneinsatz 13 beziehungsweise 14. Dabei sind die Beschläge 9 bis 12, die Schubladeneinsätze 13 und 14 sowie die Blenden 14 und 15 wahlweise kombinierbar miteinander ausgebildet, was eine verwenderseitige Individualisierung der Schubladeneinrichtung 5 gestattet.
  • Die Blende 14 beziehungsweise 15 und der Schubladeneinsatz 13 beziehungsweise 14 sind erfindungsgemäß jeweils austauschbar an den zugehörigen Beschlägen 9 und 10 beziehungsweise 11 und 12 angeordnet. Dies ermöglicht eine individuelle Bestückung der Beschläge 9 und 10 beziehungsweise 11 und 12 mit unterschiedlichen Schubladeneinsätzen 13 beziehungsweise 14 und Blenden 15 beziehungsweise 16. Die Beschläge 9 und 10 beziehungsweise 11 und 12 sind ihrerseits erfindungsgemäß höhenverstellbar am Korpus 4 angeordnet, womit einerseits die relative Lage einer Schublade 7 beziehungsweise 8 zum Korpus 4 bestimmt werden kann, aber auch der Höhenabstand zwischen zwei aufeinander nachfolgenden Schubladen 7 und 8.
  • Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 2 ergibt, dienen zur Anordnung eines Beschlags 9 an einer Seitenwand 19 eines Korpus 4 erste Ausnehmungen 18 einerseits und zweite Ausnehmungen 24 andererseits. Der Beschlag 9 verfügt über korrespondierend zu den Ausnehmungen 18 beziehungsweise 24 ausgebildete Verbindungsmittel, beispielsweise Zapfen mit Pilzköpfen.
  • Die ersten Ausnehmungen 18 sind schlüssellochartig ausgebildet. Die zweiten Öffnungen 24 sind jeweils L-förmig ausgebildet, wobei ein L-Schenkel 25 und ein L-Schenkel 26 vorgesehen sind, wobei der L-Schenkel 25 eine größere Durchtrittsöffnung bereitstellt, als der L-Schenkel 26. Dabei entspricht die Durchtrittsöffnung des L-Schenkels 25 der Durchtrittsöffnung des erweiterten Bereichs der schlüssellochartigen Ausnehmung 18. Das Maß der Durchtrittsöffnung entspricht dem Durchmesser der vom Beschlag 9 bereitgestellten Pilzköpfe.
  • Der verjüngte Abschnitt einer schlüssellochförmigen Ausnehmung 18 und die Durchtrittsöffnung eines L-Schenkels 26 einer zweiten Ausnehmung 24 sind gleich groß ausgebildet und entsprechen dem Durchmesser des Zapfens eines vom Beschlag 9 bereitgestellten Pilzzapfens. Hinsichtlich der Ausrichtung der beiden Ausnehmungen 18 und 24 ist vorgesehen, dass die mit einem Beschlag zusammenwirkenden Ausnehmungen untere Kanten 27 und 28 aufweisen, die auf horizontal gleicher Höhe liegen. Damit ist gewährleistet, wie dies insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt, dass ein Beschlag 9 im endmontierten Zustand horizontal in Waage ausgerichtet ist.
  • Dank der Ausgestaltung von ersten Ausnehmungen 18 und zweiten Ausnehmungen 24 ist in einfacher Weise eine Montage beziehungsweise Demontage eines Beschlags 9 ermöglicht. Dieser kann nämlich mit seinen Pilzzapfen voran in die jeweils durchmessergrößeren Abschnitte der jeweils zugehörigen Ausnehmungen 18 und 24 eingesetzt, in horizontaler Richtung verschoben und alsdann um den mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 2 rechten Pilzzapfen leicht verdreht werden, so dass der vordere vom Beschlag 9 bereitgestellte Pilzzapfen in den L-Schenkel 26 der zweiten Ausnehmung 24 eintaucht. Im endmontierten Zustand ist eine in horizontaler Richtung sowie in vertikaler Richtung lagesichere Fixierung des Beschlags 9 an der Seitenwand 19 gegeben.
  • Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach 1 ergibt, ist jede Seitenwand 19 beziehungsweise 20 doppelwandig ausgebildet. Es sind zu diesem Zweck je Seitenwand 19 beziehungsweise 20 eine Innenwand 21 und eine Außenwand 22 vorgesehen, die mittels der Pfosten 23 des Korpus 4 auf Abstand zueinander, das heißt unter Belassung eines Spaltraums angeordnet sind. In diesen Spaltraum greift im endmontierten Zustand eines Beschlages der Pilzkopf eines Pilzzapfens ein.
  • Wie eine Zusammenschau insbesondere der 3 und 5 erkennen lässt, sind die Beschläge 9, 10, 11, 12 jeweils als Vollauszüge ausgebildet. Sie verfügen jeweils über eine korpusseitige Trägerschiene 29 und eine schubladenseitige Schubladenschiene 30, wobei die Schubladenschiene 30 relativ zur Trägerschiene 29 verfahrbar ist, und zwar in Längsrichtung einer Schubladenschiene 30. Es kommen bevorzugter Weise Vollauszüge mit Überauszug zum Einsatz, was es gestattet, eine Schublade um den Überauszug erweitert als die eigentliche Schubladentiefe aus dem Korpus hinaus verfahren zu können. Dies gestattet insbesondere einen vereinfachten Austausch eines Schubladeneinsatzes.
  • Im endmontierten Zustand ist stirnseitig der zu einer Schublade gehörenden Beschläge eine zugehörige Blende 14 beziehungsweise 15 angeordnet. Zu diesem Zweck trägt ein jeder Beschlag stirnseitig ein Mittel 34 zu Befestigung einer Blende, welches Mittel 34 L-förmig ausgebildet ist, wie dies insbesondere eine Zusammenschau der 3 und 4 erkennen lässt. Jede Blende verfügt über ein zum Mittel 34 korrespondierend ausgebildetes Gegenstück 35, das im gezeigten Ausführungsbeispiel eine schlitzförmige Öffnung 38 bereitstellt, in die das Mittel 34 im endmontierten Zustand mit einem L-Schenkel eingreift. 3 lässt eine montierte Stellung erkennen, wohingegen 4 eine demontierte Stellung zeigt.
  • Die Mittel 34 der beiden Beschläge einer Schublade sind gleich ausgerichtet, so dass die Blende beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 4 nach rechts verschoben und von den Mitteln 34 abgezogen werden kann. Zur lagesicheren Positionierung im endmontierten Zustand sind vorzugsweise werkzeuglos zu betätigende Rastmittel vorgesehen, die ein Mittel 34 gegenüber einem Gegenstück 35 sichern. Der besseren Übersicht wegen sind derartige Rastmittel in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Zur Anordnung eines Schubladeneinsatzes 13 beziehungsweise 14 an den Beschlägen 9 und 10 beziehungsweise 11 und 12 dienen Koppelelemente 31, wie sich diese insbesondere aus einer Darstellung nach den 5 und 6 ergeben. Diese Koppelelemente 31 stellen rechtwinklig zum Beschlag nach oben aufragende Zapfen 32 bereit, die im endmontierten Zustand zugehörige Bohrungen 33 eines Schubladeneinsatzes 13 beziehungsweise 14 durchgreifen, wie dies die 6 und 7 erkennen lassen.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht insbesondere darin, dass eine wahlweise Bestückung des Schrankteils 2 mit unterschiedlich ausgebildeten Schubladen 7 beziehungsweise 8 vorgenommen werden kann. So zeigt beispielsweise die Darstellung nach 6 einen teilmontierten Stationswagen 1 mit einer Hunderter-Schublade. Gemäß 7 ist diese Hunderter-Schublade mit einer Zweihunderter-Schublade kombiniert, wobei die in Höhenrichtung 6 zu oberst angeordneten Beschläge zum Einsatz kommen. Anstelle dieser Hunderter-Schublade könnten auch zwei Fünfziger-Schubläden montiert sein. Dementsprechend wären die Blenden und die Schubladeneinsätze auszuwählen.
  • Die Individualisierung einer Schubladeneinrichtung 5 ist dadurch erreicht, dass einerseits Blenden und Schublädensätze wahlweise mit zugehörigen Beschlägen kombiniert werden können und dass andererseits die Beschläge höhenvariabel am Korpus werkzeuglos montiert werden können.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch vorgesehen sein, für sämtliche Schubläden eine zentrale Schließeinrichtung vorzusehen. Zu diesem Zweck ist, wie dies insbesondere 2 entnommen werden kann, in die Innenwand einer Seitenwand ein Führungskanal in Form einer Nut 36 eingelassen, in der eine in den Figuren nicht näher dargestellte Schubstange verfahrbar geführt ist. Diese Schubstange ist je Beschlag mit einem Rastmittel ausgerüstet, das je nach Stellung der Schubstange entweder in Wirkverbindung mit dem zugehörigen Beschlag steht und diesen sperrt oder nicht. Auf diese Weise kann trotz höhenvariabler Anordnung der Beschläge eine Sperrung sämtlicher Beschläge über ein zentrales Verschlusssystem erfolgen, so dass sämtliche Schubladen des Stationswagens trotz Individualisierbarkeit im Bedarfsfall durch eine Sperrung der Beschläge gegen unbefugtes Öffnen gesichert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stationswagen
    2
    Schrankteil
    3
    Stauraum
    4
    Korpus
    5
    Schubladeneinrichtung
    6
    Höhenrichtung
    7
    Schublade
    8
    Schublade
    9
    Beschlag.
    10
    Beschlag
    11
    Beschlag
    12
    Beschlag
    13
    Schubladeneinsatz
    14
    Schubladeneinsatz
    15
    Blende
    16
    Blende
    17
    Handhabe
    18
    schlüssellochartige Ausnehmung
    19
    Seitenwand
    20
    Seitenwand
    21
    Innenwand
    22
    Außenwand
    23
    Pfosten
    24
    zweite Ausnehmung
    25
    L-Schenkel
    26
    L-Schenkel
    27
    untere Kante
    28
    untere Kante
    29
    Trägerschiene
    30
    Schubladenschiene
    31
    Koppelelement
    32
    Zapfen
    33
    Bohrung
    34
    Mittel
    35
    Gegenstück
    36
    Nut
    37
    Tragrolle
    38
    Schlitz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005013114 U1 [0002]
    • DE 202005013115 U1 [0002]
    • DE 202008015373 U1 [0002]
    • DE 202009003926 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Stationswagen, insbesondere Funktions-, Verband-, Pflege-, oder Visitenwagen, für Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem mittels Tragrollen (37) verfahrbar ausgebildeten Schrankteil (2), das der Aufnahme von Utensilien dient und einen einen Stauraum (3) bereitstellenden Korpus (4) sowie eine davon aufgenommene Schubladeneinrichtung (5) mit mehreren in Höhenrichtung (6) des Korpus (4) übereinander angeordneten Schubladen (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schublade (7, 8) zwei Beschläge (9, 10; 11, 12), eine Blende (15, 16) und einen Schubladeneinsatz (13, 14) aufweist, wobei die Blende (15, 16) und der Schubladeneinsatz (13, 14) jeweils auswechselbar an den Beschlägen (9, 10; 11, 12) und die Beschläge (9, 10; 11, 12) höhenverstellbar am Korpus (4) angeordnet sind, wobei der Korpus (4) je Beschlag (9, 10; 11, 12) eine Mehrzahl von in Höhenrichtung (6) übereinander angeordneten, schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen (18) aufweist, in die ein Beschlag (9, 10; 11, 12) mittels korrespondierend hierzu ausgebildeter Befestigungsmittel verwenderseitig wahlweise einsetzbar ist.
  2. Stationswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (4) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (19, 20) zur jeweiligen Anordnung eines Beschlags (9, 10; 11, 12) aufweist, wobei jede Seitenwand (19, 20) jeweils eine die schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen (18) bereitstellende Innenwand (21) und eine dazu unter Belassung eines Spaltraums beabstandete Außenwand (22) aufweist.
  3. Stationswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (18) unter Ausbildung eines Rastermaß einen äquidistanten Abstand voneinander aufweisen.
  4. Stationswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastermaß 125 mm beträgt.
  5. Stationswagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von in Höhenrichtung (6) des Korpus (4) übereinander angeordneten zweiten Ausnehmungen (24) vorgesehen ist, wobei ein Beschlag (9, 10; 11, 12) im endmontierten Zustand mit einer ersten und mit einer zweiten Ausnehmung (18, 24) zusammenwirkt.
  6. Stationswagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Ausnehmung (24) L-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden L-Schenkel (25, 26) einen unterschiedlich groß ausgebildeten Öffnungsdurchmesser aufweisen.
  7. Stationswagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Höhenrichtung (6) untere Abschlusskante (27) einer zweiten Ausnehmung mit der in Höhenrichtung (6) unteren Abschlusskante (28) des verjüngten Abschnitts einer ersten Ausnehmung (18) auf gleicher Höhe liegen.
  8. Stationswagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschlag (9, 10, 11, 12) als Vollauszug ausgebildet ist, der eine korpusseitige Trägerschiene (29) und eine verfahrbar daran angeordnete Schubladenschiene (30) aufweist, wobei die Schubladenschiene (30) ein Koppelelement (31) zur auswechselbaren Anordnung eines Schubladeneinsatzes (13) aufweist.
  9. Stationswagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppelelement (31) einen Zapfen (32) aufweist, der im endmontierten Zustand in eine korrespondierend hierzu ausgebildete Bohrung (33) eines Schubladeneinsatzes (13) eingreift.
  10. Stationswagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschlag (9, 10, 11, 12) blendenseitig ein Mittel (34) zur Anordnung der Blende (15, 16) am Beschlag (9, 10, 11, 12) aufweist und dass die Blende (15, 16) ein hierzu korrespondierendes Gegenstück (35) aufweist.
  11. Stationswagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (34) L-förmig ausgebildet ist und stirnseitig der Schubladenschiene (30) eines Beschlags (9, 10, 11, 12) vorsteht.
  12. Stationswagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (34) und/oder das Gegenstück (35) ein werkzeuglos betätigbares Rastelement aufweisen.
  13. Schubladeneinrichtung (5) für einen Stationswagen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Beschlägen (9, 10, 11, 12), eine Mehrzahl von in Höhenrichtung (6) unterschiedlich ausgebildeten Blenden (15, 16) und eine Mehrzahl von unterschiedlich ausgebildeten Schubladeneinsätzen (13, 14), die verwenderseitig zur Ausbildung von Schubladen (7, 8) nach dem Baukastenprinzip werkzeuglos miteinander kombinierbar ausgebildet sind.
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E3: NPL Stuva Grundling Schublade *

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