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Die
Erfindung betrifft einen Pflegewagen, insbesondere für Krankenhäuser, Pflegeheime
und sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem fahrbaren
Schrankuntersatz zur Aufnahme von Utensilien.
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Pflegewagen
der vorbeschriebenen Art sind aus dem Stand der Technik an sich
bekannt, so daß es
eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle
nicht bedarf. Sie dienen als Servicewagen, Tablettwagen, Beistelltische
oder dergleichen und finden insbesondere in Krankenhäusern, Pflegeheimen
oder dergleichen Verwendung. Hauptbestandteil eines solchen Pflegewagens
ist der fahrbar ausgebildete Untersatz, der als Schrankuntersatz
ein Schrankfach aufweist. Dieses Schrankfach kann mittels einer
oder mehrerer Türen
verschließbar
ausgebildet sein und/oder in verschiedene, einzelne nutzbare Bereiche
unterteilt sein, in die beispielsweise Schubladen einschiebbar sind.
Zwecks fahrbarer Ausgestaltung des Schrankuntersatzes verfügt dieser
fußbodenseitig über vorzugsweise
feststellbare Tragrollen.
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Der
Schrankuntersatz als solcher ist als von Seitenwänden begrenzter Volumenraum
ausgebildet, wobei der Schrankuntersatz in seiner gängigsten Ausgestaltungsform
drei Seitenwände,
nämlich
eine linke und eine rechte Seitenwand sowie eine Rückwand aufweist.
Der der Rückwand
gegenüberliegende
Abschnitt des Schrankuntersatzes kann offen oder – wie vorstehend
beschrieben – durch
Türen und/oder
Schubladenfächer
verschließbar
ausgebildet sein. Oberseitig trägt
der Schrankuntersatz zumeist eine den Schrankuntersatz verschließende und als
Ablage ausgebildete Abdeckung, die beispielsweise als Abdeckplatte
ausgebildet sein kann.
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Obgleich
sich die aus dem Stand der Technik bekannten Pflegewagen im Praxiseinsatz
bewährt haben,
besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen insbesondere hinsichtlich
seiner Verwendungsmöglichkeiten
verbesserten Pflegewagen bereitzustellen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Pflegewagen der vorgenannten
Art vorgeschlagen, welcher durch eine nach Art einer Schublade relativ
zum Schrankuntersatz verfahrbar ausgebildete Ablagefläche gekennzeichnet
ist, welche Ablagefläche
ihrerseits aus zwei relativ zueinander verschiebbar angeordneten
Abschnitten gebildet ist.
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Der
erfindungsgemäße Pflegewagen
verfügt also über eine
zusätzliche
Ablagefläche,
die nach Art einer Schublade relativ zum Schrankuntersatz verfahrbar
ausgebildet ist. Dabei ist die Ablagefläche vorzugsweise unterhalb
einer den Schrankuntersatz oberseitig abdeckenden Abdeckung in das
Innere des Schrankuntersatzes verschiebbar am Schrankuntersatz angeordnet.
Die Ablagefläche
kann mithin je nach Bedarf in Verwendung genommen werden und aus
dem Schrankuntersatz herausgefahren bzw. in diesen eingeschoben
werden. In ihrer eingeschobenen Stellung befindet sich die Ablagefläche dabei in
ihrer Nicht-Gebrauchsstellung. Um die Ablagefläche aus ihrer Nicht-Gebrauchsstellung
in ihre Gebrauchsstellung zu überführen, ist
sie nach Art einer Schublade aus dem Schrankuntersatz herauszuziehen.
Zu diesem Zweck verfügt
die Ablagefläche
einendseitig über
eine daran angeordnete Handhabe, die vom Bediener im Bedarfsfall
ergriffen werden kann.
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Die
Ablagefläche
ist vorzugsweise mit Bezug auf eine frontseitige Ansicht des Schrankuntersatzes links-
oder rechtsseitig an diesem herausziehbar bzw. einschiebbar angeordnet.
Um eine Ablagefläche
bereitzustellen, die in ihrer ausgefahrenen Gebrauchsstellung eine
die Breite des Schrankuntersatzes übersteigende Breite aufweist,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Ablagefläche
ihrerseits aus zwei relativ zueinander verschiebbar angeordneten Abschnitten
gebildet ist. Diese beiden Abschnitte der Ablagefläche sind
vorzugsweise teleskopartig zueinander verschiebbar ausgebildet.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der erste Abschnitt der Ablagefläche beispielsweise
mittels entsprechender Tragschienen relativ verfahrbar zum Schrankuntersatz
an diesem angeordnet ist. Dieser verfahrbar am Schrankuntersatz
angeordnete Abschnitt trägt
seinerseits einen relativ hierzu verschiebbar angeordneten zweiten
Abschnitt, der teleskopartig zum ersten Abschnitt verfahrbar angeordnet
ist. Im Bedarfsfall kann dieser zweite Abschnitt teleskopartig zum
ersten Abschnitt verfahren werden, wobei sich in voll ausgefahrener
Gebrauchsstellung der Abschnitte eine Breite der Ablagefläche ergibt,
die die Breite des Schrankuntersatzes übersteigt.
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Die
Ablagefläche
kann beispielsweise dazu genutzt werden, einen Laptop samt Peripheriegeräte aufzunehmen,
wobei der erste Abschnitt der Ablagefläche, also der Abschnitt, der
relativ verfahrbar am Schrankuntersatz angeordnet ist, dazu dient,
den Laptop aufzunehmen, wobei der zweite Abschnitt der Ablagefläche, also
der Abschnitt, der teleskopartig verschiebbar zum ersten Abschnitt
angeordnet ist, dazu dient, die an den Laptop angeschlossenen Peripheriegeräte aufzunehmen,
wie zum Beispiel Zeigegeräte
oder dergleichen. Ohne die Bereitstellung des erfindungsgemäßen zweiten
Abschnittes der Ablagefläche
wäre eine
gleichzeitige Aufnahme eines Laptops einerseits und der daran anzuschließenden Peripheriegeräte andererseits
durch die Ablagefläche
nicht möglich,
jedenfalls unter Berücksichtigung einer
bestimmungsgemäßen Verwendung
des Laptops nicht komfortabel möglich,
da die Ablagefläche bei
nur einem Abschnitt aufgrund der standardgemäßen Breite eines Pflegewagens
zu schmal ausfallen würde.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß in eingeschobener Nicht-Gebrauchsstellung
der Ablagefläche
zwischen der Ablagefläche
einerseits und der Unterseite der den Schrankuntersatz oberseitig
abdeckenden Abdeckung andererseits ein Volumenraum verbleibt. In Höhenrichtung
des Schrankuntersatzes weist dieser Volumenraum vorzugsweise eine
Erstreckung von 5 cm bis 20 cm, vorzugsweise von 7 cm bis 15 cm, noch
mehr bevorzugt von 9 cm bis 12 cm auf. Die Belassung eines Volumenraums
zwischen der Ablagefläche
einerseits und der Unterseits der den Schrankuntersatz oberseitig
abdeckenden Abdeckung andererseits bietet den Vorteil, die aus dem Schrankuntersatz
herausziehbare Ablagefläche
nach Art einer Schublade zu benutzen, das heißt auf dem schrankuntersatzseitigen
Abschnitt der Ablagefläche
befindliche Utensilien können
zusammen mit der Ablagefläche
in den Schrankuntersatz zur Verstauung in diesen eingeschoben werden.
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Die
Verschiebbewegung der Ablagefläche
ist vorzugsweise sperrbar ausgebildet, zu welchem Zweck beispielsweise
ein von außen
bedienbares Schloß an
der Ablagefläche
und/oder dem Schrankuntersatz angeordnet sein kann.
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Die
Abschnitte der Ablagefläche
sind gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung plattenförmig ausgebildet und bestehen
aus Kunststoff, Holz oder dergleichen.
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Damit
die Ablagefläche
in ihrer Gebrauchsstellung, das heißt bei herausgefahrenem ersten
und zweiten Abschnitt eine hinreichende Stabilität zur Aufnahme von Utensilien
aufweist, ist der erste Abschnitt der Ablagefläche, das heißt derjenige
Abschnitt der Ablagefläche,
der verschiebbar am Schrankuntersatz angeordnet ist, entsprechend
dick in Höhenrichtung
auszubilden. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß der
erste Abschnitt einen inneren Volumenraum aufweist, in den der zweite
Abschnitt teleskopartig einschiebbar ist.
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Gemäß einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann die notwendigerweise
vorgesehene Dicke des plattenförmigen
ersten Abschnitts dazu genutzt werden, außerhalb des inneren Volumenraums
von oben zugängliche
Ausnehmungen im ersten Abschnitt auszubilden, die vorzugsweise mittels eines
Deckels verschließbar
sein können.
Derartige Ausnehmungen können
zum Beispiel dazu dienen, das Netzteil eines auf der Ablagefläche abgestellten Laptops
aufzunehmen. Selbstredend können
derlei Ausnehmungen auch zur Aufnahme anderer Gegenstände dienen.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Abschnitt
der Ablagefläche
in einer Frontansicht auf den Pflegewagen halb so breit wie der
erste Abschnitt der Ablagefläche.
Dementsprechend verfügt
der erste Abschnitt zur teleskopartigen Aufnahme des zweiten Abschnitts über einen inneren
Volumenraum, der sich ausgehend von der dem zweiten Abschnitt zugewandten Randkante
des ersten Abschnitts über
die Hälfte
der Breite des ersten Abschnitts erstreckt. Andere Aufteilungsverhältnisse
sind gleichfalls denkbar, so zum Beispiel, daß der zweite Abschnitt in Breitenrichtung
eine Erstreckung aufweist, die zwei Drittel der Erstreckung des ersten
Abschnitts in Breitenrichtung entspricht. Welches Aufteilungsverhältnis auch
immer gewählt
wird, derjenige Bereich des ersten Abschnitts, in den der Volumen-
bzw. Aufnahmeraum zur teleskopartigen Aufnahme des zweiten Abschnitts
nicht hineinragt, kann in vorbeschriebener Weise mit von außen, vorzugsweise
von oben zugänglichen
Ausnehmungen versehen sein.
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Gemäß einem
besonderen Merkmal der Erfindung stellt der Pflegewagen einen Stromanschluß zur Verfügung, an
den beispielsweise das Netzteil eines Laptops angeschlossen werden
kann. Der Stromanschluß ist
vorzugsweise in den ersten Abschnitt der Ablagefläche integriert.
Auf diese Weise ist eine einfache Stromverkabelung beispielsweise
eines auf der Ablagefläche
abgestellten Laptops möglich.
Der in die Ablagefläche
integrierte Stromanschluß ist
vorzugsweise an ein im Inneren des Pflegewagens verlegtes Stromanschlußkabel angeschlossen,
welches seinerseits endseitig einen Stromanschlußstecker trägt, über welchen der Stromanschluß an das öffentliche
Stromnetz anschließbar
ist.
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Zur
Aufnahme eines Ladegerätes
und gegebenenfalls zusätzlicher
Geräte
ist an der Ablagefläche
eine Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise in Form eines Aufnahmekastens
angeordnet. Diese kann wannenartig in die Ablagefläche eingesetzt
und durch eine in der Ebene der Ablagefläche liegende Abdeckung abgedeckt
sein. Zur Kabeldurchführung sind Öffnungen
vorgesehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
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1 den
erfindungsgemäßen Pflegewagen in
schematisch-perspektivischer Ansicht,
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2 den
erfindungsgemäßen Pflegewagen in
einer Frontansicht, wobei sich die erfindungsgemäße Ablagefläche in einer ersten Gebrauchsstellung
befindet,
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3 den
erfindungsgemäßen Pflegewagen in
einer Frontansicht, wobei sich die erfindungsgemäße Ablagefläche in einer zweiten Gebrauchsstellung
befindet,
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4 in
einer Ausschnittsdarstellung die Ablagefläche nach dem erfindungsgemäßen Pflegewagen
und
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5 eine
geschnittene Seitenansicht der Ablagefläche gemäß Schnittlinie V-V nach 4.
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Pflegewagen 1 in
einer schematisch-perspektivischen
Darstellung. Es ist aus dieser Fig. zu erkennen, daß der Pflegewagen 1 einen
fahrbaren Schrankuntersatz 2 aufweist, der fußbodenseitig
vorzugsweise feststellbare Tragrollen 3 trägt. Der
Schrankuntersatz 2 ist nach Art eines Schrankkorpus ausgebildet
und verfügt über mehrere
Seitenwände,
von denen in 1 aufgrund der perspektivischen
Darstellung nur die Seitenwand 6 zu erkennen ist. Insgesamt
verfügt
der Schrankuntersatz 2 über
drei Seitenwände,
nämlich über eine
linke und eine rechte Seitenwand sowie über eine Rückwand. Vorderseitig ist der
vom Schrankuntersatz 2 bereitgestellte Volumenraum über eine
Schublade 5 und eine Schwenktür 4 zugänglich.
Die Ausbildung einer Schwenktür 4 bzw.
einer Schublade 5 ist allerdings optional und für die Erfindung
nicht von Bedeutung. So kann beispielsweise in einer anderen Ausgestaltung
des Pflegewagens 1 vorgesehen sein, den vom Schrankuntersatz 2 bereitgestellten
Volumenraum mittels zweier gegensinnig zu öffnenden Schwenktüren zu verschließen.
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Der
Schrankuntersatz 2 trägt
oberseitig eine Deckplatte, die als Abdeckung 7 den Schrankuntersatz 2 oberseitig
abdeckt, das heißt
verschließt.
Mit Bezug auf die Frontansicht des erfindungsgemäßen Pflegewagens 1 trägt der Schrankuntersatz 2 rechtsseitig
ein Auszugelement 9, welches zwischen rechter Seitenwand 6 einerseits
und Abdeckung 7 andererseits angeordnet ist. 1 zeigt
das Auszugelement 9 in Nicht-Gebrauchsstellung.
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Wie
die 2 und 3 erkennen lassen, schließt sich
an das Auszugelement 9 eine Ablagefläche 10 an, die nach
Art einer Schublade aus dem Schrankuntersatz 2 herausgezogen
bzw. in diesen eingeschoben werden kann. Die Ablagefläche 10 ist plattenförmig ausgebildet
und besteht aus zwei Abschnitten 11 und 12, die
erfindungsgemäß teleskopartig
zueinander verschiebbar ausgebildet sind.
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2 zeigt
die Ablagefläche 10 in
einer ersten Gebrauchsstellung, nämlich in einer solchen, in der
die Ablagefläche 10 allein
durch den relativ zum Schrankuntersatz 2 verschiebbar angeordneten
Abschnitt 11 gebildet ist. In einer zweiten Gebrauchsstellung
der Ablagefläche 10,
die in 3 gezeigt ist, ist der zweite Abschnitt 12 der
Ablagefläche
teleskopartig aus dem ersten Abschnitt 11 der Ablagefläche 10 herausverschoben,
so daß die
Ablagefläche 10 in der
Darstellung nach 3 durch die beiden Abschnitte 11 und 12 gebildet
ist. Die Unterteilung der Ablagefläche 10 in zwei relativ
zueinander verfahrbar angeordnete Abschnitte 11 und 12 hat
den Vorteil, daß die
Ablagefläche 10 so
weit aus dem Schrankuntersatz 2 herausgefahren werden kann,
daß sie
eine die Breite BS des Schrankuntersatzes übersteigende Breite
BA aufweist.
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Die
Ablagefläche 10 ist,
wie insbesondere den 2 und 3 entnommen
werden kann, unterhalb der den Schrankuntersatz 2 oberseitig
abdeckenden Abdeckung 7 angeordnet, und zwar derart, daß die Ablagefläche 10 in
das Innere des Schrankuntersatzes 2 verschiebbar ist. Dabei
ist der in eingeschobener Nicht-Gebrauchsstellung
der Ablagefläche 10 zwischen
der Ablagefläche 10 einerseits
und der Unterseite der den Schrankuntersatz 2 oberseitig abdeckende
Abdeckung 7 andererseits verbleibende Volumenraum in seiner
Erstreckung 15 in Höhenrichtung 14 des
Schrankuntersatzes 2 so ausgebildet, daß auf der Ablagefläche 10 abgestellte
Utensilien zusammen mit der Ablagefläche 10 nach Art einer Schublade
in den Schrankuntersatz 2 verschoben und in diesem verstaut
werden können.
Zur Aufnahme von entsprechenden Utensilien kann der Volumenraum 13 in
Höhenrichtung 14 eine
Erstreckung 15 von 5 cm bis 20 cm, vorzugsweise von 7 cm
bis 15 cm, noch mehr bevorzugt von 9 cm bis 12 cm aufweisen. Frontseitig
ist der Volumenraum 13, wie aus den 2 und 3 ersichtlich,
durch eine Verblendung 8 abgedeckt.
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Die
Ablagefläche 10 kann,
wie vorstehend beschrieben, nach Art einer Schublade aus dem Schrankuntersatz 2 herausgefahren
werden. Zu diesem Zweck ist die Ablagefläche 10 an ihrem dem Schrankuntersatz 2 gegenüberliegenden
Ende mit einem Auszugelement 9 verbunden, welches seinerseits
eine Handhabe 17 trägt.
Diese Handhabe 17 kann im Bedarfsfall vom Bediener des
Pflegewagens 1 ergriffen und zum Ausziehen bzw. zum Einschieben der
Ablagefläche 10 genutzt
werden. Um im Bedarfsfall die Verschiebebewegung der Ablagefläche 10 sperren
zu können,
ist am Auszugelement 9 ein Schloß 16 angeordnet, welches
in Nicht-Gebrauchsstellung
der Ablagefläche 10 mit
einem Schließbolzen
am Schrankuntersatz 2 verrastet werden kann. Auf diese
Weise ist es möglich,
das Auszugelement 9 zu verriegeln und ein nicht autorisiertes
Herausziehen der Ablagefläche 10 zu
verhindern.
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Das
besondere Merkmal des erfindungsgemäßen Pflegewagens 1 ist
die aus den beiden Abschnitten 11 und 12 gebildete
Ablagefläche 10,
wobei die beiden Abschnitte 11 und 12 relativ
zueinander verschiebbar angeordnet sind, beispielsweise dadurch,
daß sie
teleskopartig zueinander verschiebbar ausgebildet sind. Diese Verschiebbarkeit
der Ablagefläche 10 ermöglicht es,
eine Ablagefläche 10 bereitzustellen,
die in Gebrauchsstellung, wie sie in 3 gezeigt
ist, mit Bezug auf die frontseitige Ansicht des Schrankuntersatzes 2 eine
Breite BA aufweist, die die Breite BS des Schrankuntersatzes 2 übersteigt.
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Eine
besondere Ausgestaltung der Ablagefläche 10 zeigen die 4 und 5. 4 zeigt
in einer Draufsicht von oben die Ablagefläche 10. Diese besteht,
wie vorstehend schon bereits anhand der 1 bis 3 beschrieben,
aus zwei Abschnitten 11 und 12, wobei der Abschnitt 12 in
Richtung 26 teleskopartig verschiebbar am Abschnitt 11 angeordnet ist.
Zu diesem Zweck stellt der Abschnitt 11 einen Aufnahmebereich
für den
Abschnitt 12 bereit, in den der Abschnitt 12 zum
Einfahren der Ablagefläche 10 hineingeschoben
werden kann, wie anhand von 2 bereits
erläutert.
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Die
besondere Ausgestaltung der Ablagefläche 10 nach 4 ist
in der im Abschnitt 11 ausgebildeten Durchtrittsöffnung 20 zu
sehen. Diese Durchtrittsöffnung 20 kann
einen durch in 4 nicht gezeigten Deckel 21 (vgl. 5)
verschlossen werden, wobei der Deckel 21, wie in 5 dargestellt
ist, in einem die Durchtrittsöffnung 20 verschließenden Zustand
auf einer die Durchtrittsöffnung 20 umlaufend
umgebenden Randkante 22 aufliegt.
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Im
Bereich der Durchtrittsöffnung 20 ist
unterhalb des Abschnittes 11 an diesem eine Aufnahmeeinrichtung 23 angeordnet,
wie aus 5 ersichtlich. Die Aufnahmeeinrichtung 23 ist
vorzugsweise kastenförmig
ausgebildet und mit der Unterseite des Abschnitts 11 verbunden,
beispielsweise verklebt, verschraubt oder vernietet.
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Die
Aufnahmeeinrichtung 23 stellt, wie insbesondere die Schnittdarstellung
nach 5 erkennen läßt, einen
Aufnahmeraum 24 zur Verfügung. Dieser Aufnahmeraum 24 kann
beispielsweise dazu genutzt werden, das Netzteil eines auf der Ablagefläche 10 abgestellten
Laptops aufzunehmen.
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Der
Abschnitt 11 der Ablagefläche 10 ist, wie vorstehend
bereits anhand der 1 bis 3 beschrieben,
relativ verschiebbar am Schrankuntersatz 2 des Pflegewagens 1 angeordnet.
Zu diesem Zweck verfügt
der Abschnitt 11 über
Tragschienen 19, die mittels am Abschnitt 11 angeordneter
Fortsätze 18 mit
dem Abschnitt 11 verbunden sind. Im montierten Zustand
greifen in die Tragschienen 19 des Abschnitts 11 am
Schrankuntersatz 2 angeordnete Laufrollen ein.
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Wie 5 erkennen
läßt, ist
die den Aufnahmeraum 24 bereitstellende Aufnahmeeinrichtung 23 in
Höhenrichtung 14 derart
bemessen, daß sie
von den am Abschnitt 11 angeordneten Fortsätzen 18 überragt
wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei einem Verschieben der
Ablagefläche 10,
das heißt
der Abschnitte 11 und 12 in den Schrankuntersatz 2 hinein
die am Abschnitt 11 angeordnete Aufnahmeeinrichtung 23 einer
Verschiebbewegung nicht hinderlich entgegensteht.
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Die
vorstehenden Erläuterungen
anhand der Fign. verstehen sich ausschließlich exemplarisch. So ist
es beispielsweise möglich
und vom Schutzumfang der Erfindung miterfaßt, die Ablagefläche 10 innerhalb
der Abdeckung 7 zu integrieren. Hierfür wäre es lediglich erforderlich,
die Abdeckung 7 in Höhenrichtung 14 des
Schrankuntersatzes 2 entsprechend auszubilden. Auch ist
es natürlich
möglich,
die Ablagefläche 10 entgegen
der Darstellung nach den 1 bis 3 nicht
rechts- sondern linksseitig aus dem Schrankuntersatz 2 herausfahrbar
auszubilden.
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- 1
- Pflegewagen
- 2
- Schrankuntersatz
- 3
- Tragrollen
- 4
- Schwenktür
- 5
- Schublade
- 6
- Seitenwand
- 7
- Abdeckung
- 8
- Verblendung
- 9
- Auszugelement
- 10
- Ablagefläche
- 11
- Abschnitt
- 12
- Abschnitt
- 13
- Volumenraum
- 14
- Höhenrichtung
- 15
- Erstreckung
- 16
- Schloß
- 17
- Handhabe
- 18
- Fortsatz
- 19
- Tragschiene
- 20
- Durchtrittsöffnung
- 21
- Deckel
- 22
- Randkante
- 23
- Aufnahmeeinrichtung
- 24
- Aufnahmeraum
- 25
- Aussparung
- 26
- Richtung
- BA
- Breite
Ablagefläche
- BS
- Breite
Schrankuntersatz