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Dieses Modell bezieht sich auf ein System für die Herstellung, das Zusammensetzen und das Anbringen einer Schnurendkappe für Kleidungsstücke, Lederwaren, einschließlich Taschen, Lederaccessoires oder ähnliches, die die Einfachheit der Fertigung, die ausgezeichnete Wirksamkeit beim Anbringen, die Vielseitigkeit der Schnüre hinsichtlich Maße, Gewicht und Gewebe, Leichtigkeit, Produktions- und Montagegeschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit, gewährleistet.
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Der Stand der Technik besteht aus einer Schnurendkappe für Kleidung und Lederwaren, einschließlich Taschen, Lederaccessoires oder dergleichen, bestehend aus einem massiven und hohlen Buchsenelement mit zwei Öffnungen an den zwei Enden, eine für das Einführen des Schnurkopfes und die andere für das Einsetzen des Stiftelements. Das Stiftelement besteht aus einem Kopf und zwei seitlichen Schenkeln, die innen mit gezahnten Profilen versehen sind. Die Schnur wird, nachdem sie eingeführt und mittels der Ein- und Ausgangslöcher durch das Buchsenelement gezogen wurde, zwischen die beiden Schenkeln des Stift eingespannt. Das Stiftelement wird somit mittels eines Rastsystems aus ineinandergreifenden Komponenten in die obere Öffnung des Buchsenlements eingeführt, wodurch ein innerer Druck der Schenkel des Stiftelements auf den Körper des Buchsenlements und die Zähne an der Schnur entsteht, der die Schnur in der so zusammengesetzten Schnurendkappe blockiert (Patente
WO2010073340A1 und
TWM518486 ).
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Ein weiterer Stand der Technik besteht aus einer Schnurendkappe für Kleidungsstücke und Lederwaren, einschließlich Taschen, Lederaccessoires oder dergleichen, bestehend aus einem Buchsenelement und einem Stiftelement, die an einem Ende durch eine flexible Folie verbunden sind und beide einen gezahnten Innenraum zum Festhalten der Schnur aufweisen. Nach dem Einlegen der Schnur in den Innenraum des Buchsenelement wird das Stiftelement dank der flexiblen Verbindungsfolie auf das Buchsenelement umgeklappt und mit diesem mittels eines Systems aus Rastkomponenten verbunden. Dieses Teil erzeugt eine innere Kompression der Zähne, die die Schnur in der auf diese Weise zusammengesetzten Schnurendkappe blockiert (Patentnummer
US6044527 - Anwendungsnummer
US199709999990514 ).
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Ein weiterer Stand der Technik besteht aus einer Schnurendkappe für Kleidungsstücke und Lederwaren, einschließlich Taschen, Lederaccessoires oder dergleichen, die aus zwei Komponenten besteht, von denen eine, das Buchsenelement, die Schnur enthält, und die andere, das Stiftelement, die Funktion einer Kappe hat, in der sich ein System zum Blockieren des Schnurkopfes mittels eines Knotens befindet, der in der Kappenkomponente versteckt ist. Schließlich besteht ein weiterer Stand der Technik aus einer Schnurendkappe für Kleidungsstücke und Lederwaren, einschließlich Taschen, Lederaccessoires oder dergleichen, die aus zwei zusammensetzbaren Komponenten besteht, in dessen inneren sich ein System zum Blockieren des Schnurkopfes mittels Schraube oder Nagel befindet.
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In allen obengenannten Fällen ist ein erster Nachteil, dass zur Gewährleistung der Wirksamkeit des Schnurblockiermechanismus durch gezahnte Komponenten und Druckkraft die Realisierung der Schnurendkappe den Zusammenbau verschiedener komplexer Elemente erfordert, die sowohl ihre Gesamtgröße als auch ihr Gewicht erhöhen.
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In allen oben genannten Fällen ist ein weiterer Nachteil, dass der Zusammenbau der Komponenten durch Einsetzen oder Kippen komplexer und voluminöser Komponenten oder die Verwendung von Systemen zum Blockieren der Schnurendkappe mittels Knoten oder Schrauben oder Nägeln nicht unmittelbar realisiert wird und die Ästhetik der Schnurendkappe beeinträchtigt.
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Ein weiterer Nachteil ist, dass der Schnurkopf in die Ein- und Austrittslöcher des Innenteils des Buchsenelements der Schnurendkappe eingefädelt werden muss, mit der Gefahr, dass die Fasern ausfransen.
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Ein weiterer Nachteil ist, dass die Verwendung von Systemen zum Blockieren des Schnurkopfes mittels eines in der Kappenkomponente versteckten Knotens ein klares und nicht funktionales Missverhältnis zwischen der Schnur, die fein sein muss, um ein Verknoten zu ermöglichen, und der Schnurendkappe verursacht, die aufgrund des Vorhandenseins des Knotens im inneren groß sein muss.
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Ein weiterer Nachteil ist schließlich, dass die Verwendung von Blockiersystemen für den Schnurkopf mittels Schraube oder Nagel neben der Komplexität der Montage auch die Ausfransen des Schnurkopfes verursacht.
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Ziel dieser Erfindung ist es, die oben genannten Probleme durch die Erzeugung einer zylindrischen Schnurendkappe aus verschiedenen Metallwerkstoffen, aus zwei hohlen halbzylindrischen Komponenten zu lösen, von denen eine einen gezahnten Innenraum aufweist, und die durch eine einfache und unmittelbare Rastwirkung durch gegenseitiges Gleiten entlang der Nuten und der jeweiligen Führungen, die speziell an den Längsprofilen vorhanden sind, um ein Innengehäuse für den Schnurkopf zu schaffen, zusammengesetzt werden können. Unter diesem Aspekt hat die vorliegenden Erfindung den Vorteil, dass sie die Herstellung einer Schnurendkappe unterschiedlicher Form, Dicke und Größe ohne Einschränkungen bei der Wahl des Schnurtyps ermöglicht, während sie die Wirksamkeit des Mechanismus bezüglich des Festhaltens des entsprechenden Kleidungsstücks in seinem Innenraum aufrecht erhält.
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Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, dass die Abmessungen und das Gewicht der Schnurendkappe begrenzt sind, da keine Rastvorrichtung für das Einsetzen oder Kippen der einzelnen Bauteile vorhanden ist, was die Möglichkeit bietet, jede Art von Schnur zu wählen und eine ausgezeichnete Ästhetik zu gewährleisten.
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Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, dass kein Klebeband oder andere Vorrichtungen zum Schutz der abgeschnittenen Fasern des Schnurkopfes verwendet werden müssen, da es keinen Mechanismus zum Blockieren des Schnurkopfes mit zu einer Zerfaserung führenden Schrauben oder Nägel gibt, weshalb auch Schnüre jeder Gewebeart, auch leicht und dünn, verwendet werden können.
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Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass durch das Aufliegen des Schnurkopfes auf dem gezahnten Element, auf dem es durch die Anbringung des anderen Elements durch Verschieben entlang der speziellen Nut befestigt wird, die Produktions- und Montagegeschwindigkeit der Schnurendkappe erhöht wird, und zwar unter gleichzeitiger Erhaltung der Einfachheit der Konstruktion und geringer Kosten.
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Die oben genannten Zwecke, Vorteile und Eigenschaften des Modells werden besser durch die folgende detaillierte Beschreibung einer Fertigungsform der den Gegenstand dieser Erfindung darstellenden Schnurendkappe veranschaulicht, die nicht einschränkend aber indikativ auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
- ) eine Draufsicht, vorne und hinten, des gezahnten Elements der Schnurendkappe ist;
- ) eine Ansicht der Seitenprofile des gezahnten Elements der Schnurendkappe ist;
- ) eine perspektivische Ansicht des gezahnten Elements der Schnurendkappe ist;
- ) eine Draufsicht, vorne und hinten, des Abdeckelements der Schnurendkappe ist;
- ) eine Ansicht der Seitenprofile des Abdeckelements der Schnurendkappe ist;
- ) eine perspektivische Ansicht des Abdeckelements der Schnurendkappe ist;
- ) eine dynamische transversale perspektivische Ansicht der Zusammenbaubewegung des Abdeckelements in der oberen Position im gezahnten Element in der unteren Position der Schnurendkappe ist;
- ) eine dynamische transversale perspektivische Ansicht der Zusammenbaubewegung der Abdeckung in der unteren Position im gezahnten Element in der oberen Position der Schnurendkappe ist;
- ) eine Frontansicht der zusammengebauten Schnurendkappe ist;
- ) eine Ansicht des offenen Seitenprofils der zusammengebauten Schnurendkappe ist;
- ) eine Seitenansicht der zusammengebauten Schnurendkappe ist;
- ) eine perspektivische Ansicht des Abdeckelements und des gezahnten Elements der Schnurendkappe bei eingeführter Schnur ist;
- ) eine dynamische perspektivische Ansicht des Zusammenbaus des Abdeckelements im gezahnten Element der Schnurendkappe bei eingeführter Schnur ist;
- ) eine perspektivische Ansicht der zusammengebauten Schnurendkappe bei eingeführter Schnur ist.
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Die Schnurendkappe besteht aus einem hohlen zylindrischen Körper, der ein halbzylindrisches hohles Stützelement (1) und ein halbzylindrisches hohles Abdeckelement (7) umfasst, wie auf der Tafel 1 und der Tafel 2 dargestellt ist.
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Wie auf und der Tafel 1 dargestellt, ist das halbzylindrische Stützelement (1) gekennzeichnet durch einen hohlen Innenraum (6) mit einer longitudinalen Zahnreihe (2), mit einer massiven runden Basis (4) auf einer Seite und einer hohlen Basis (5) auf der anderen Seite und [mit Längsprofilen mit Führung (3). Der mittlere Teil der Führung (3) weist bei beiden Profilen eine Wölbung mit leichter Neigung der Oberseite der Führung nach außen (12) auf.
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Wie auf , und und auf Tafel 2 dargestellt, ist das halbzylindrische Abdeckelement (7) gekennzeichnet durch einen hohlen Innenraum (9), zwei hohle Basen (8) und mit geraden, gerillten Längsprofilen (10).
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Wie auf und der Tafel 3 dargestellt, erfolgt Das Zusammensetzen der beiden Komponenten (1 und 7) erfolgt durch Verschieben der Führungen (3) des halbzylindrischen Stützelements (1) in den Nuten (10) des Abdeckelements (7). Die leicht geneigte Wölbung der Führung (12) des halbzylindrischen Stützelements (1), die eine Schubkraft auf die Nuten (10) des halbzylindrischen Abdeckelements (7) ausübt, ermöglicht beim Zusammensetzen das feste Einrasten der beiden Komponenten ineinander. Auf diese Weise wird ein einzelner zylindrischer Körper mit einer hohlen Basis (5 und 8) und einer runden massiven Basis (4 und 8) gebildet, wie in den , und auf Tafel 4 dargestellt ist.
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Wie auf den und und der Tafel 5 dargestellt, wird das Ende der Schnur (11) in Längsrichtung in das gezahnten (6) hohle Teil (2) des halbzylindrischen Stützelements (1) gelegt und eingeschlossen und eingeklemmt durch die Schiebeverbindung des halbzylindrischen Abdeckelements (7). Das Zusammensetzen der verschiedenen Komponenten der Schnurendkappe reduziert sowohl den Innenraum als auch den Durchmesser der hohlen Basis (5 und 8), so dass die sich dort (11) und auf den Zähnen (2) der Innennut (6) als auch in der Ausgangsöffnung der hohlen Basis selbst (5 und 8) befindende Schnur eingeklemmt wird, wobei ein solcher Widerstand und eine solche Kraft erzeugt wird, dass die Schnur in der gewünschten Position blockiert und jegliche Bewegung und jegliches Gleiten verhindert wird, wie auf der Tafel 5 dargestellt ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, Schnurendkappen mit den unterschiedlichsten Abmessungen, Gewichten und Dicken, auch sehr niedrig, zu erhalten und bietet die Möglichkeit, viele verschiedene Schnurarten zu verwenden, so dass sie alle Ansprüche erfüllt und dadurch weitere Möglichkeiten auf produktiver und stilistisch-ästhetischer Ebene bietet.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Schnurendkappen in Kleidungsstücken und Produkten, die der Stand der Technik aufgrund ihres Gewichts und Volumens nicht zulassen würde, und befriedigt damit auch den aktuellen Modetrend, hinsichtlich maximaler Vielfalt bei gleicher Festigkeit und Widerstandsfähigkeit.
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Schließlich bietet dieses Verfahren Vorteile bei der Herstellung des Endprodukts, da die erhaltene Schnurendkappe schnell und einfach zusammengesetzt und preisgünstiger ist und somit auch wirtschaftliche Einsparungen ermöglicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2010073340 A1 [0002]
- TW M518486 [0002]
- US 6044527 [0003]
- US 199709999990514 [0003]