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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragschicht zum Tragen eines Kunstrasenaufbaus und ein Kunstrasensystem. Die Tragschicht der vorliegenden Erfindung kann als Tragschicht für Kunstrasensysteme verwendet werden, z.B. für die Verwendung bei Sportplätzen (z.B. Fußballfeldern), bei Anwendungen im Reitsport, bei Zierrasen und Ziergärten und bei Kinderspielplätzen.
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HINTERGRUND
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Kunstrasen ist für Sportplätze/Sportbahnen, um Sport wie Fußball, Feldhockey, Football, Rugby, Golf usw. zu treiben, sowie für Spielplätze und für die Verwendung im Reitsport weit verbreitet. Ein Kunstrasensystem ist bekannt und ist üblicherweise aus einer Basisschicht oder Grundschicht (z.B. verdichteter Sand oder Schmutz, Beton, Asphalt, Kies oder andere verdichtete Partikel oder Granulat; wobei die Grundschicht planiert ist, so dass Wasser keine Lachen auf dem Platz bildet), einer Tragschicht (z.B. entsprechend der vorliegenden Erfindung) und dem Kunstrasen aufgebaut (der eine poröse Rasenunterlage umfasst, auf der mehrere grasähnliche Filamente/Fäden aus Kunststoff befestigt sind, und der vorzugsweise ungefähr von der unteren Hälfte bis zu zwei Drittel der vertikal angeordneten Filamente ein Füllmaterial enthält).
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bei einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Tragschicht nach Anspruch 1 zum Tragen eines Kunstrasenaufbaus. Die Tragschicht ist aus einem Polymerschaumstoff gebildet, der vorzugsweise eine Dichte zwischen 20 und 70 Gramm pro Liter hat, wie etwa ein Polyolefinschaumstoff, und weist eine Oberseite sowie eine Unterseite auf. Im Gebrauch wurde die Tragschicht mit ihrer Unterseite auf einer Basisfläche angeordnet und trägt auf ihrer Oberseite den Kunstrasenaufbau. Die Tragschicht weist mehrere durchgehende Drainageöffnungen auf, die sich von der Oberseite zur Unterseite erstrecken, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser über die mehreren Drainageöffnungen von der Oberseite zur Unterseite fließen kann, und sie weist auch mehrere Kanäle an der Unterseite aufweist, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser durch die Kanäle entlang der Unterseite fließen kann, wobei jede der mehreren Drainageöffnungen in einen der mehreren Kanäle mündet. Ein Effekt der erfindungsgemäßen Tragschicht ist die Bereitstellung einer Stoßdämpfung und Entwässerung für den die Tragschicht bedeckenden Kunstrasen, wodurch die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit für die Benutzer des Kunstrasens erhöht werden.
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Bei einer Ausführungsform kann die Tragschicht als Plattenelement ausgebildet sein und ist vorzugsweise ein rechteckiges Plattenelement. Alternativ kann die Tragschicht auf einer Rolle vorgesehen sein.
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Bei einer Ausführungsform erstrecken sich die mehreren Kanäle parallel zueinander und sind über mehrere Querkanäle fluidisch miteinander verbunden. Auf diese Weise kann jegliche Flüssigkeit wie Regenwasser einfach entlang der Unterseite der Schicht fließen.
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Die mehreren Querkanäle haben eine kleinere Querschnittsfläche als die mehreren Kanäle, wobei die mehreren Querkanäle vorzugsweise eine geringere Breite und/oder eine geringere Tiefe haben als die mehreren Kanäle.
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Bei einer Ausführungsform erstrecken sich die mehreren Kanäle in einer Längsrichtung, wobei sich die mehreren Querkanäle unter einem Winkel im Bereich von 20 bis 90 Grad, vorzugsweise von 20 bis 60 Grad, weiter vorzugsweise von 30 bis 50 Grad, zur Längsrichtung parallel zueinander erstrecken.
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Bei einer Ausführungsform weist die Tragschicht mehrere einzelne erhöhte Abschnitte an der Oberseite der Tragschicht auf. Ein Effekt der erhöhten Abschnitte ist ein verbessertes Ablaufen von Flüssigkeit zu den einzelnen Drainageöffnungen.
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Die mehreren erhöhten Abschnitte können kuppel-, pyramiden-, pyramidenstumpf-, kegel-, kegelstumpf- oder tetraederförmig sein. Sie sind vorzugsweise pyramidenförmig.
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Jeder der mehreren erhöhten Abschnitte weist mindestens drei der mehreren Drainageöffnungen entlang seines Umfangs auf, wobei vorzugsweise jeder erhöhte Abschnitt in Draufsicht eine dreieckige oder vierseitige Form hat, wobei an jeder Ecke der Form eine Drainageöffnung vorhanden ist. Jeder der mehreren erhöhten Abschnitte hat in Draufsicht vorzugsweise eine vierseitige Form, vorzugsweise eine quadratische Form, wobei an jeder der vier Ecken der vierseitigen Form eine Drainageöffnung vorhanden ist.
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Die mehreren Drainageöffnungen sind in parallelen Reihen vorgesehen, die sich in einer ersten Richtung erstrecken, wobei die Öffnungen in jeder Reihe mit einem konstanten Zwischenraum beabstandet sind, so dass mindestens zwischen jeweils drei unmittelbar angrenzenden Drainageöffnungen, vorzugsweise zwischen vier unmittelbar angrenzenden Öffnungen eine Fläche definiert ist, wobei in jeder Fläche ein erhöhter Abschnitt der mehreren Abschnitte ausgebildet ist.
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Jeweils zwei angrenzende Drainageöffnungen in benachbarten Reihen können in einem Abstand beabstandet sein, wobei der Abstand dem Zwischenraum entspricht, wodurch zwischen vier unmittelbar angrenzenden Drainageöffnungen eine quadratische Fläche definiert ist, wobei die Fläche somit von einem der erhöhten Abschnitte bedeckt ist.
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Drainageöffnungen, vorzugsweise jede Drainageöffnung, der mehreren Drainageöffnungen können einen verbreiterten Einlassabschnitt an der Oberseite der Tragschicht aufweisen. Dadurch wird das Ablaufen von Flüssigkeit an der Oberseite des Tragelements verbessert. Bei einer Ausführungsform ist der verbreiterte Einlassabschnitt in Draufsicht stern- oder kreuzförmig ist, wobei jeder Arm der Form schräg ist, d.h. von einem freien Ende des Arms zur Öffnung hin allmählich in der Tragschicht versinkt.
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Bei einer Ausführungsform erstrecken sich mindestens zwei Arme in Übereinstimmung mit der Erstreckungsrichtung der Reihen. Bei einem kreuzförmigen Einlassabschnitt erstrecken sich die verbleibenden zwei Arme vorzugsweise senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Reihen. Bei rechteckigen oder quadratischen erhöhten Abschnitten erstrecken sich somit die Arme jeweils zwischen den jeweiligen Teilen des Umfangs von zwei entsprechenden angrenzenden erhöhten Abschnitten.
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Eine Erhöhung jedes der mehreren erhöhten Abschnitte kann im Bereich von 1 bis 5 mm liegen. Eine maximale Dicke der Tragschicht kann im Bereich von 10 bis 40 mm, vorzugsweise im Bereich von 15 bis 30 mm, etwa zwischen 20 und 25 mm, liegen. Eine Tiefe der mehreren Kanäle kann im Bereich von 25 bis 75 Prozent, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 Prozent, einer Gesamtdicke der Tragschicht liegen. Der Polymerschaumstoff kann eine Materialdichte zwischen 20 und 70 Gramm pro Liter, vorzugsweise zwischen 30 und 50 mm pro Liter, haben. Wenn die Tragschicht in Form eines Plattenelements vorliegt, liegt der Flächeninhalt des Tragplattenelements in Draufsicht im Bereich von 0,5 bis 4 m2, wobei das Plattenelement vorzugsweise rechteckig ist mit einer Länge im Bereich von 0,5 bis 4 m und einer Breite im gleichen Bereich, wobei die Länge ferner vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 m liegt und weiter vorzugsweise etwa 1,6 m beträgt und die Breite weiter vorzugsweise im Bereich von 1 bis 1,5 m liegt und weiter vorzugsweise etwa 1,15 m beträgt.
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Bei dem Polymerschaumstoff kann es sich um einen Polyolefinschaumstoff, vorzugsweise um einen Polyethylenschaumstoff (expandiertes Polyethylen) oder einen Polypropylenschaumstoff (expandiertes Polypropylen) oder eine Mischung daraus handeln. Das Polymer des Schaumstoffs kann ein Homopolymer, z.B. ein Homopolypropylen oder ein Homopolyethylen, oder ein Copolymer, z.B. ein Copolymer aus Ethylen und Propylen sein. Mischungen aus Homopolymeren und/oder Copolymern können auch in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus kann ein Gemisch aus ein und demselben Polymertyp mit unterschiedlichen Dichten verwendet werden, z.B. ein erstes EPP mit einer ersten Dichte und ein zweites EPP mit einer zweiten Dichte. Weitere Beispiele für geeignete Materialien sind expandiertes Polyactid (EPLA), expandiertes Polystyrol (EPS) und Mischungen aus all diesen Materialien. Die Materialien für den Gebrauch bei der Tragschicht gemäß der vorliegenden Erfindung können sogenannte ungebrauchte (neue) Materialien oder wiederverwertete Materialien sein. Es können auch Gemische aus ungebrauchten und wiederverwerteten Materialien verwendet werden. Es kann jegliche Kombination aus Polymertyp, Polymerdichte und Ursprung (ungebraucht versus wiederverwertet) verwendet werden. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Polymerschaumstoff um einen Polyolefinschaumstoff, vorzugsweise um einen Polyethylenschaumstoff (expandiertes Polyethylen EPE), einen Polypropylenschaumstoff (expandiertes Polypropylen EPP), einen Polyactidschaumstoff (expandiertes Polyactid EPLA), einen Polystyrolschaumstoff (expandiertes Polystyrol EPS), einen Copolymerschaumstoff, das zumindest Monomere, vorzugsweise Ethylen und Propylen umfasst, oder um ein oder mehrere Gemische aus diesen Polymerschaumstoffen handeln.
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Die Tragschicht kann an einem Umfangsrand Verbindungselemente zur Verbindung der Tragschicht mit weiteren Tragschichten aufweisen, so dass die Tragschichten miteinander bündig sind, wobei die Verbindungselemente vorzugsweise für die formschlüssige Verbindung der Schicht mit einer weiteren Schicht eingerichtet sind, etwa durch eine Schwalbenschwanzverbindung. Auf diese Weise kann eine große Fläche von mehreren Tragschichten, die vorzugsweise in Form von Plattenelementen vorliegen, bedeckt sein, wobei die mehreren Tragschichten effektiv miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung betrifft auch ein Kunstrasensystem mit
- - einem Kunstrasenaufbau,
- - einer erfindungsgemäßen Tragschicht, wobei die Tragschicht wie oben beschrieben vorzugsweise in Form von mehreren Paneelelementen vorliegt, die auf einer Basisfläche, wie etwa einer Sandschicht getragen werden, wobei die (mehreren Paneelelemente der) Tragschicht an ihren Oberseiten eine geschlossene Tragfläche bildet (bilden), die den Kunstrasenaufbau trägt.
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Ausführungsformen der Tragschicht gemäß der oben beschriebenen Erfindung sind auch bei dem Kunstrasensystem gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist und identische Bezugszeichen auf die gleichen oder auf ähnliche Elemente verweisen.
- 1 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungsform einer Tragschicht gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 2 zeigt den Schnitt II-II aus 1,
- 3 zeigt eine Vorderansicht der Schicht aus 1,
- 4 zeigt den Schnitt IV-IV aus 1,
- 5 zeigt den Ausschnitt V aus 2,
- 6 zeigt den Ausschnitt VI aus 1,
- 7 zeigt den Ausschnitt VII aus 1,
- 8 zeigt die Tragschicht aus 1 in einer Ansicht von unten,
- 9 zeigt den Ausschnitt IX aus 8,
- 10 zeigt den Ausschnitt X aus 8,
- 11 zeigt ein Kunstrasensystem gemäß der vorliegenden Erfindung, und
- 12 zeigt in einer 3-dimensionalen Ansicht einen Teil einer Oberseite der Tragschicht aus 1.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 bis 10 und 12 zeigen eine Tragschicht 1 gemäß der Erfindung. Die Tragschicht ist so angeordnet, dass sie im Gebrauch einen Kunstrasenaufbau 30 trägt. Die Tragschicht 1 ist in diesem Fall Teil von mehreren derartigen Tragschichten 1 eines Tragsystems 50 gemäß 11, wobei das System 50 ferner einen Kunstrasenaufbau 30 aufweist, d.h. einen Aufbau, der eine Fläche aus synthetischen Fasern bildet, die derart gestaltet sind, dass sie wie Naturrasen aussehen, und der meistens in Sportarenen, jedoch auch bei Gärten für Wohnhäuser verwendet wird. Die mehreren Tragschichten 1 werden dann auf einer Basisfläche 32, etwa auf einer Sandschicht getragen und bilden an ihren Oberseiten 2 eine geschlossene Tragfläche, die den Kunstrasenaufbau 32 trägt.
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Die Tragschicht 1 liegt in Form eines rechteckigen Tragplattenelements vor, das aus einem Polymerschaumstoff besteht und eine Oberseite 2 sowie eine Unterseite 3 aufweist, wobei wie erwähnt die Tragschicht 1 im Gebrauch mit ihrer Unterseite 3 auf einer Basisfläche angeordnet wurde und an ihrer Oberseite 2 den Kunstrasenaufbau trägt. Zumindest bei dem vorliegenden Beispiel beträgt eine Länge der Schicht 1 etwa 1,6 m und eine Breite etwa 1,15 m.
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Die Tragschicht wird aus einem Polymerschaumstoff hergestellt, vorzugsweise aus expandierbaren Polyolefinperlen, die durch Expansion geformt werden, um die Tragschicht bereitzustellen. Bei einer Ausführungsform besteht die Tragschicht aus einem oder mehreren expandierten Polypropylenmaterialien (EPP) und/oder aus einem oder mehreren expandierten Polyethylenmaterialien (EPE) oder aus anderen Materialien. Es können auch Copolymerschaumstoffe als Polymerschaumstoff (Teil des Polymerschaumstoffs) verwendet werden. Darüber hinaus können Gemische aus ein und demselben Polymertyp mit unterschiedlichen Dichten verwendet werden, z.B. ein erstes EPP mit einer ersten Dichte und ein zweites EPP mit einer zweiten Dichte. Weitere Beispiele für geeignete Materialien sind expandiertes Polyactid (EPLA), expandiertes Polystyrol (EPS) und Mischungen aus all diesen Materialien. Die Materialien für den Gebrauch bei der Tragschicht gemäß der vorliegenden Erfindung können sogenannte ungebrauchte (neue) Materialien oder wiederverwertete Materialien sein. Es können auch Gemische aus ungebrauchten und wiederverwerteten Materialien verwendet werden. Es kann jegliche Kombination aus Polymertyp, Polymerdichte und Ursprung (ungebraucht versus wiederverwertet) verwendet werden.
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Unter „besteht aus“ ist besteht mindestens zu 90 Gew.-%, weiter vorzugsweise mindestens zu 95 Gew.-%, aus dem expandierten Polymer zu verstehen. Weitere Bestandteile können z.B. Füllmaterialien, Farbstoffe, Stabilisatoren und weitere Zusatzstoffe sein, die dem Fachmann bekannt sind. Bei dem Polymerschaumstoff handelt es sich vorzugsweise um einen sogenannten geschlossenzelligen Schaumstoff. Das Expansionsformverfahren, bei dem eine geschlossene Form unter Druck verwendet wird, ist auf dem Gebiet bekannt und wird hier nicht ausführlicher beschrieben. Üblicherweise wird Dampf verwendet, um die Polymerperlen zu expandieren, welche optional mit einem Klebstofffilm versehen sind.
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Die Tragschicht 1 weist mehrere durchgehende Drainageöffnungen 6 auf, die sich von der Oberseite 2 zur Unterseite 3 erstrecken, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser über die mehreren Drainageöffnungen 6 von der Oberseite 2 zur Unterseite 3 fließen kann. Die Drainageöffnungen 6 sind gleichmäßig auf der Tragschicht 1 verteilt. Zumindest bei dem vorliegenden Beispiel beträgt ein Durchmesser der Öffnungen etwa 4 mm, kann jedoch alternativ im Bereich von 1 bis 20, vorzugsweise von 3 bis 10 mm liegen.
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Die durchgehenden Drainageöffnungen gewährleisten, dass Wasser, z.B. wegen Regen, abläuft und von der Kunstgrasoberfläche entfernt wird. Durch den Aufbau der durchgehenden Drainageöffnungen mit verbreitertem Einlassabschnitt wird auch gewährleistet, dass jegliche Füllung, die ausgewaschen wird, aufgefangen wird. Die Größe und Häufigkeit der Drainageöffnungen können in Abhängigkeit von der gewünschten Wasserextraktionsrate ausgewählt werden, die von den erwarteten maximalen Regenfällen in einem bestimmten geographischen Bereich, in dem die Tragschicht verwendet werden soll, abhängig ist.
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Die Tragschicht 1 weist auch mehrere Kanäle 4 an der Unterseite 3 auf, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser durch die Kanäle 4 entlang der Unterseite 3 fließen kann. Eine Tiefe d der Kanäle beträgt etwa 50 Prozent einer Gesamtdicke t der Schicht 1.
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Die an der Unterseite der Tragschicht vorgesehenen Kanäle sind vorzugweise über die gesamte Länge und Breite des Bodens, der die Trägerstruktur bedeckt, in einer Linie ausgerichtet, so dass Wasser zu den Seiten des Felds fließen kann. Dieses effiziente Ablaufen von Wasser durch einen Wasserfluss in den Kanälen an der Unterseite der Tragschicht wird durch eine Neigung von beispielsweise 0,5 % in der Höhe der Grundschicht zu den Seiten des Felds mit der gleichen Orientierung wie die Kanäle erhöht.
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Jede der Drainageöffnungen 6 mündet in einen der Kanäle 4. Die Kanäle 4 erstrecken sich über die gesamte Unterseite 3 der Tragschicht 1 parallel zueinander und sind über mehrere Querkanäle 8 fluidisch miteinander verbunden. Die Querkanäle haben eine Breite von etwa 50 Prozent der Breite der Kanäle 4 und eine Tiefe von etwa 50 Prozent der Tiefe der Kanäle 4, siehe 5. Die Kanäle 4 erstrecken sich in eine Längsrichtung 10, während sich die Querkanäle 8 über die gesamte Unterseite 3 der Tragschicht 1 unter einem Winkel α von etwa 35 Grad zur Längsrichtung 10 ebenfalls parallel zueinander erstrecken.
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Die Tragschicht weist auch mehrere einzelne - vorzugsweise pyramidenförmige - erhöhte Abschnitte 14 an der Oberseite 2 auf. Die erhöhten Abschnitte der Tragschicht ermöglichen eine verbesserte Drainage der Tragschicht dadurch, dass sie zu den Öffnungen hin geneigt sind. Die Drainageöffnungen 6 sind in parallelen Reihen 12 vorgesehen, die sich in einer ersten Richtung 15 unter einem Winkel von 45 Grad zur Längsrichtung 10 erstrecken. Die Öffnungen 6 in jeder der Reihen 12 sind mit einem konstanten Zwischenraum p von etwa 42 mm beabstandet, so dass zwischen jeweils vier unmittelbar angrenzenden Drainageöffnungen 6 eine Fläche 13 definiert ist. Weiterhin sind jeweils zwei angrenzende Drainageöffnungen 6 in benachbarten Reihen 12 in einem Abstand r von etwa 42 mm beabstandet, wobei der Abstand r somit dem Zwischenraum p entspricht, wodurch zwischen vier unmittelbar angrenzenden Drainageöffnungen 6 eine quadratische Fläche 13 definiert ist, siehe 6 und 7. Jedes Mal wird ein erhöhter Abschnitt 14 auf einer der Flächen 13 gebildet. Somit weist jeder erhöhte Abschnitt 14 vier Drainageöffnungen 6 entlang seines Umfangs auf, wobei an jeder Ecke der Form, mit Ausnahme von einigen weiteren erhöhten Abschnitten 14' an den Seiten der Schicht, eine Drainageöffnung 6 vorhanden ist.
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Wie insbesondere in den 3 und 4 zu sehen ist, weist jede Drainageöffnung einen verbreiterten Einlassabschnitt 16 an der Oberseite 2 der Tragschicht 1 auf, um eine Drainage in einem größeren Ausmaß zu vereinfachen. Der verbreiterte Einlassabschnitt 16 ist in Draufsicht kreuzförmig. Die Kreuzform weist vier Arme 18 auf, wobei jeder Arm 18, wie in 4 gezeigt, schräg ist. Wie die Figuren zeigen, erstrecken sich zwei der Arme 18 in Übereinstimmung mit der Erstreckungsrichtung 15 der Reihen 12, während sich die verbleibenden zwei Arme 18 senkrecht zur Richtung 15 erstrecken. Unterhalb des Einlassabschnitts 18 weisen die Öffnungen 6 einen Hauptabschnitt 19 auf, der einen kreisförmigen Querschnitt hat, jedoch alternativ eine andere Querschnittsform, z.B. einen quadratischen, ovalen oder dreieckigen Querschnitt haben kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der verbreiterte Einlassabschnitt eine Breite, die zwischen 3 und 6 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 4 und 5 mm, z.B. zwischen 4,2 und 4,8 mm.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet der verbreiterte Einlassabschnitt bezogen auf die Oberfläche der Oberseite einen Winkel, der zwischen 140° und 180° beträgt, vorzugsweise zwischen 150° und 170°, z.B. zwischen 160° und 165°.
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Die besondere Wirkung der Drainageöffnungen mit verbreiterten Einlassabschnitten besteht darin, dass diese im Vergleich zu Öffnungen ohne diese verbreiterten Einlassabschnitten eine verbesserte Drainage ermöglichen, ohne sich negativ auf Eigenschaften wie die Stoßdämpfung der Tragschicht auszuwirken.
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Darüber hinaus haben bei einer Tragschicht mit mehreren einzelnen erhöhten Abschnitten 14 an der Oberseite 2 und mit Drainageöffnungen mit verbreiterten Einlassabschnitten die erhöhten Abschnitte eine Doppelfunktion, d.h. ein Ablaufen von Wasser zu den Drainageöffnungen und eine gleichmäßige Stoßdämpfung in der Tragschicht.
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Eine Tragschicht, die aus expandiertem Polypropylen EPP hergestellt ist und pyramidenförmige erhöhte Abschnitte 14 an der Oberseite 2 aufweist und bei der jede Drainageöffnung einen verbreiterten Einlassabschnitt 16 an der Oberseite 2 der Tragschicht aufweist, ist entsprechend dem Leistungsleitfaden für Shockpads des europäischen Kunstrasenverbands (European Synthetic Turf Organisation (ESTO)) getestet worden. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zu sehen.
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Der verbreiterte Einlassabschnitt
16 hat eine Breite von 4,5 ± 1 mm und bezogen auf die Oberfläche der Oberseite
2 einen Winkel von 161,6° ± 5 %.
Tabelle 1
Eigenschaft | Versuchsbedinung | Ergebnis | Anforderung ESTO-Leitfaden |
Dicke (mm) | EN 9863-1 | 23,4 | ≥ 8 mm |
Masse (g/m2) | EN 9863-1 | 885 | - |
Dichte (g/L) | aus Masse berechnet | 38 | |
Stoßdämpfung AAA - (%) | Einzelergebnis trocken bei 23 ± 2°C | 69,1 | ≥ 25% |
Einzelergebnis gefroren | 69,1 | - |
Vertikale Verformung AAA - (mm) | Einzelergebnis trocken bei 23 ± 2°C | 8,8 | - |
Wasserdurchlässigkeit (mm/h) | EN 12616 | 60000 | ≥ 500 |
Horizontaler Wasserfluss (l/s.m) | ESTO-Richtlinie | | |
0,1 % Neigung | 0,388 |
0,3 % Neigung. | 0,645 | |
0,5 % Neigung | 0,800 | |
Zugfestigkeit (MPa) | ungealtert | 0,18 | ≥ 0,15 |
| EN 12230 | | |
nach Luftalterung EN 13817/EN 12230 | 0,19 |
Zugfestigkeitseigenschaften % des ungealterten Werts (%) | - | 105 | ≥ 75% |
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In Tabelle 1 ist zu sehen, dass die Tragschicht den Richtlinien des ESTO-Leistungsleitfadens für Shockpads entspricht.
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Darüber hinaus entspricht diese Tragschicht dem europäischen Standard EN 15330-1 und dem jüngsten FIFA-Qualitätskonzept für Kunstrasen. Diese Tragschicht zeigt im Vergleich zu Tragschichten ohne erhöhte Abschnitte und ohne verbreiterte Drainageöffnungen mit einem verbreiterten Einlassabschnitt einen verbesserten Wasserablauf. Darüber hinaus ist die Stoßdämpfung auf der gesamten Fläche dieser Tragschicht gleichmäßig.
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Die verschiedenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Tragschicht werden unter den folgenden Bedingungen gemessen oder berechnet.
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Die Dicke und die Masse werden entsprechend EN 9863-1 (CSN EN ISO 9863-1: Geokunststoffe - Bestimmung der Dicke unter festgelegten Drücken von 2016) gemessen. Die Dichte wird anhand der Masse berechnet.
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Die Stoßdämpfung wird entsprechend den ESTO-Richtlinien bei 23 ± 2 °C und wenn die Probe, d.h. das Shockpad, gefroren ist, z.B. bei einer Temperatur von ≤ 0 °C gemessen.
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Die vertikale Verformung wird mit einer getrockneten Probe bei einer Temperatur von 23 ± 2 °C gemessen.
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Die Wasserdurchlässigkeit wird entsprechend EN 12616 (CSN EN 12616; Flächen für Sportböden - Bestimmung der Wasserinfiltrationsrate) gemessen.
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Der horizontale Wasserfluss wird entsprechend den ESTO-Richtlinien bei drei unterschiedlichen Neigungen, z.B. 0,1 %, 0,3 % und 0,5 % gemessen.
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Die Zugfestigkeit wird bei einer ungealterten Probe entsprechend EN 12230 gemessen, während eine Probe nach Luftalterung entsprechend EN 13817/EN 12230 (DIN EN 12230: Flächen für Sportböden - Bestimmung der Zugfestigkeitseigenschaften von Kunststoffsportflächen) gemessen wird. Die Zugfestigkeitseigenschaften werden ferner durch den prozentualen Anteil des ungealterten Werts angegeben. Dies wird entsprechend den ESTO-Richtlinien berechnet.
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Bei einer Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Tragschicht, entsprechend den ESTO-Richtlinien bei einer Temperatur von 23 ± 2 °C gemessen, eine Stoßdämpfung von mehr als 25 %, vorzugsweise von mehr als 50 %, weiter vorzugsweise von mehr als 80 %, beispielsweise von mehr als 90 %.
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Bei einer Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Tragschicht, entsprechend den ESTO-Richtlinien gemessen, wenn die Tragschicht gefroren ist, beispielsweise bei einer Temperatur von ≤ 0 °C, eine Stoßdämpfung von mehr als 25 %, vorzugsweise von mehr als 50 %, weiter vorzugsweise von mehr als 80 %, beispielsweise von mehr als 90 %.
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Bei einer Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Tragschicht, entsprechend EN 12616 gemessen, eine Wasserdurchlässigkeit von mehr als 500 mm/h, vorzugsweise von mehr als 1000 mm/h, weiter vorzugsweise von mehr als 10000 mm/h, weiter vorzugsweise von mehr als 50000 mm/h und beispielsweise von 60000 mm/h.
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Bei einer Ausführungsform hat eine ungealterte erfindungsgemäße Tragschicht, entsprechend EN 12230 gemessen, eine Zugfestigkeit von mindestens 0,15 MPa, vorzugsweise von mehr als 0,15 MPa, weiter vorzugsweise von mehr als 0,16 MPa, beispielsweise von 0,18 MPa.
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Bei einer Ausführungsform hat eine erfindungsgemäße Tragschicht nach Luftalterung entsprechend EN 13817/EN 12230 eine Zugfestigkeit von mindestens 0,15 MPa, vorzugsweise von mehr als 0,15 MPa, weiter vorzugsweise von mehr als 0,16 MPa, beispielsweise von 0,19 MPa.
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Bezogen auf eine Bezugshöhe 24 der Oberseite 2 beginnt somit die Neigung der Arme 18 auf dieser Höhe 24 und fällt nach unten ab auf eine niedrigere Höhe 25, wobei auf dieser Höhe 25 der Einlassabschnitt 18 in den kreisförmigen Hauptabschnitt 19 der Öffnung übergeht. Die pyramidenförmigen Erhöhungen 14 beginnen auch auf der Bezugshöhe 24 und steigen auf eine obere Höhe 27. Dementsprechend weist die Oberseite 2 zwischen den erhöhten Abschnitten 14 und den Öffnungen 6 (den Einlassabschnitten 18 der Öffnungen 6) flache Oberflächenabschnitte 28 auf. Je kürzer die Arme 18 sind, desto größer sind die flachen Abschnitte 28. Bei dem Beispiel in den Figuren und wie in 4 gezeigt, gehen dann die flachen Abschnitte 28 in der Richtung 15 unter einem Winkel von etwa 20 Grad in die unteren Flächen der Arme 18 über und gehen quer zur Richtung 15 unter einem Winkel von etwa 10 Grad in nach oben geneigte Flächen der Pyramidenform der Erhöhungen über, siehe auch 12.
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Eine Erhöhung e jedes erhöhten Abschnitts 12 beträgt etwa 3 mm. Eine maximale Dicke t der Tragschicht 1 beträgt etwa 25 mm. Der Polymerschaumstoff hat auch eine Materialdichte zwischen 30 und 50 Gramm pro Liter, z.B. zwischen 30 und 40 Gramm pro Liter. Bei dem Polymerschaumstoff, aus dem die Tragschicht 1 besteht, handelt es sich auch um einen Polyethylenschaumstoff.
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Die Aufpralleigenschaften werden unter Anwendung standardisierter Prüfverfahren gemessen, etwa mit ASTM-F355 in den USA und EN-1177 in Europa und mit FIFA 2015 FQP-Prüfverfahren, z.B. mit FIFA-Prüfverfahren 04a, 05a, 13, ohne auf diese beschränkt zu sein. Für Fußballfelder sieht z.B. die FIFA strikte Regeln bezüglich des Aufpralls vor, die bei dem Kunstrasensystem einzuhalten sind. Die vorliegende Tragschicht entspricht dem jüngsten Qualitätskonzept der FIFA (Föderation Internationale de Football Association) für Kunstrasen, dem internationalen Kunstrasenstandard (International Artificial Turf Standard - IATS) und dem europäischen Standard EN15330. Bei einem Test mit dem künstlichen Sportler Berlin (EN 14808, EN 14809) liegen typische Aufprall- oder Energie-, Dämpfungs- und Verformungsniveaus beim Aufprall eines Fußes in einem Bereich von 55 bis 70% Stoßdämpfung und etwa 4 Millimetern bis etwa 9 Millimetern Verformung. Zusammen mit weiteren Standards, z.B. der Energierestitution, beträgt die vertikale Ballrückprall etwa 60 Zentimeter bis etwa 100 Zentimeter (EN 12235), das Ballverhalten im Winkel 45 bis 70 % und die vertikale Durchlässigkeit mehr als 180 mm/hr (EN 12616).
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Die erfindungsgemäße Tragschicht kann in der Form eines Paneels oder einer Platte vorliegen, von denen mehrere zusammen verwendet werden, um die Grundschicht zu bedecken und dadurch ein bodenbedeckendes Tragsystem zu bilden. Die erfindungsgemäßen Platten oder Paneele können ausgebildet sein, eine Puzzleform zu haben, etwa wie oben erwähnt durch Schwalbenschwanzverbindungen, die eine formschlüssige Verbindung ermöglichen, so dass ein Tragsystem erhalten wird, das stabil ist und bei dem sich die separaten Tragpaneele nicht zueinander verschieben.
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Wie insbesondere in den 1 und 8 gezeigt ist, hat die Tragschicht 1 eine insgesamt rechteckige Form und weist an einem Umfangsrand 37 Verbindungselemente in Form von Schwalbenschwanzverbindungen 36a & 36b zur Verbindung der Tragschicht 1 mit weiteren derartigen Tragschichten 1 auf, so dass die verbundenen Tragschichten 1 miteinander bündig sind und eine geschlossene Fläche bilden, um darauf den Kunstrasenaufbau 30 zu tragen. Wie gezeigt weist in der Ansicht von 1 die Schicht 1 steckerartige Schwalbenschwanzverbindungen 36a auf ihrer linken und ihrer unteren Seite auf und weist in der Ansicht von 1 buchsenartige Schwalbenschwanzverbindungen 36b auf ihrer rechten und ihrer oberen Seite auf. Auf diese Weise lässt sich die Schicht 1 einfach und formschlüssig mit weiteren derartigen Schichten 1 verbinden.
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Weitere Varianten zu den offenbarten Ausführungsformen können beim Umsetzen der beanspruchten Erfindung durch Betrachtung der Zeichnungen, der Offenbarung und der angehängten Ansprüche von dem Fachmann verstanden und ausgeführt werden. In den Ansprüchen schließt der Begriff „aufweisen“ weitere Elemente oder Schritte nicht aus, und der unbestimmte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt eine Vielzahl nicht aus. Jegliches Bezugszeichen in den Ansprüchen ist nicht als ihren Umfang einschränkend auszulegen.
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Die folgenden Absätze definieren verschiedene Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung.
- 1. Tragschicht (1) zum Tragen eines Kunstrasenaufbaus (30), wobei die Tragschicht aus einem Polymerschaumstoff gebildet ist und eine Oberseite (2) sowie eine Unterseite (3) aufweist, wobei im Gebrauch die Tragschicht (1) mit ihrer Unterseite (3) auf einer Basisfläche angeordnet wurde und auf ihrer Oberseite (2) den Kunstrasenaufbau trägt, wobei die Tragschicht (1) mehrere durchgehende Drainageöffnungen (6) aufweist, die sich von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) erstrecken, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser über die mehreren Drainageöffnungen (6) von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) fließen kann, wobei sie auch mehrere Kanäle (4) an der Unterseite (3) aufweist, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser durch die Kanäle (4) entlang der Unterseite (3) fließen kann, wobei jede der mehreren Drainageöffnungen (6) in einen der mehreren Kanäle (4) mündet, wobei die Tragschicht (1) mehrere einzelne erhöhte Abschnitte (14) an der Oberseite (2) der Tragschicht (1) aufweist und die mehreren einzelnen erhöhten Abschnitte (14) kuppel-, pyramiden-, pyramidenstumpf-, kegel-, kegelstumpf- oder tetraederförmig, vorzugsweise pyramiden- oder kuppelförmig sind.
- 2. Tragschicht (1) zum Tragen eines Kunstrasenaufbaus (30), wobei die Tragschicht aus einem Polymerschaumstoff gebildet ist und eine Oberseite (2) sowie eine Unterseite (3) aufweist, wobei im Gebrauch die Tragschicht (1) mit ihrer Unterseite (3) auf einer Basisfläche angeordnet wurde und auf ihrer Oberseite (2) den Kunstrasenaufbau trägt, wobei die Tragschicht (1) mehrere durchgehende Drainageöffnungen (6) aufweist, die sich von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) erstrecken, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser über die mehreren Drainageöffnungen (6) von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) fließen kann, wobei sie auch mehrere Kanäle (4) an der Unterseite (3) aufweist, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser durch die Kanäle (4) entlang der Unterseite (3) fließen kann, wobei jede der mehreren Drainageöffnungen (6) in einen der mehreren Kanäle (4) mündet und wobei Drainageöffnungen (6), vorzugsweise jede Drainageöffnung, der mehreren Drainageöffnungen einen verbreiterten Einlassabschnitt (16) an der Oberseite (2) der Tragschicht (1) aufweisen.
- 3. Tragschicht (1) zum Tragen eines Kunstrasenaufbaus (30), wobei die Tragschicht aus einem Polymerschaumstoff gebildet ist und eine Oberseite (2) sowie eine Unterseite (3) aufweist, wobei im Gebrauch die Tragschicht (1) mit ihrer Unterseite (3) auf einer Basisfläche angeordnet wurde und auf ihrer Oberseite (2) den Kunstrasenaufbau trägt, wobei die Tragschicht (1) mehrere durchgehende Drainageöffnungen (6) aufweist, die sich von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) erstrecken, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser über die mehreren Drainageöffnungen (6) von der Oberseite (2) zur Unterseite (3) fließen kann, wobei sie auch mehrere Kanäle (4) an der Unterseite (3) aufweist, so dass Flüssigkeit wie Regenwasser durch die Kanäle (4) entlang der Unterseite (3) fließen kann, wobei jede der mehreren Drainageöffnungen (6) in einen der mehreren Kanäle (4) mündet, wobei die Tragschicht (1) mehrere einzelne erhöhte Abschnitte (14) an der Oberseite (2) der Tragschicht (1) aufweist und die mehreren einzelnen erhöhten Abschnitte (14) kuppel-, pyramiden-, pyramidenstumpf-, kegel-, kegelstumpf- oder tetraederförmig, vorzugsweise pyramiden- oder kuppelförmig sind, und wobei die Drainageöffnungen (6), vorzugsweise jede Drainageöffnung, der mehreren Drainageöffnungen einen verbreiterten Einlassabschnitt (16) an der Oberseite (2) der Tragschicht (1) aufweisen.
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Die vorangehende Beschreibung bietet lediglich beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche definiert. Ein oder mehrere Ziele der Erfindung wird/werden mit den angehängten Ansprüchen erreicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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