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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs und insbesondere ein Beleuchtungssystem, bei dem ein Trittbrett einer photolumineszierenden Struktur eine Lichtanregung bereitstellt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Photolumineszierende Strukturen lumineszieren, wenn sie einer Lichtanregung ausgesetzt sind. Leider bestehen nur wenige Möglichkeiten, um einer photolumineszierenden Struktur, die auf eine Fahrzeugaußenseite aufgebracht wird, aktiv eine Lichtanregung zur Verfügung zu stellen. Die vorliegende Offenbarung soll diesen Bedarf decken.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Beleuchtungssystem beinhaltet eine photolumineszierende Struktur, die mit einer Außenseite des Fahrzeugs gekoppelt ist. Ein Trittbrett ist mit dem Fahrzeug gekoppelt und beinhaltet ein Gehäuse, das eine gegenüberliegende erste und zweite Kante aufweist. Eine Lichtquelle befindet sich innerhalb des Gehäuses und ist in größerer Nähe zu der zweiten Kante als zu der ersten Kante angeordnet. Ein Lichtleiter ist konfiguriert, um Licht von der Lichtquelle zu der ersten Kante hin zu lenken. Eine erste Optik ist benachbart zu der ersten Kante und ist konfiguriert, um Licht zu der photolumineszierenden Struktur hin zu lenken. Eine zweite Optik ist benachbart zu der ersten Kante und ist konfiguriert, um Licht zu einer Bodenfläche hin zu lenken.
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Ausführungsformen des Beleuchtungssystems können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • Die erste und die zweite Kante erstrecken sich längs entlang des Gehäuses;
- • die erste Optik definiert mindestens teilweise einen oberen Abschnitt des Gehäuses, und die zweite Optik definiert mindestens teilweise einen unteren Abschnitt des Gehäuses;
- • die erste Optik ist mit einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt und die zweite Optik ist mit einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt;
- • die erste und die zweite Optik sind als Streifen angeordnet, die sich längs entlang des Trittbretts erstrecken;
- • die Lichtquelle ist konfiguriert, um selektiv Licht einer ersten Wellenlänge und einer zweiten Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, zu emittieren;
- • die photolumineszierende Struktur ist konfiguriert, um in Reaktion auf eine Anregung durch Licht der ersten Wellenlänge zu lumineszieren, und wobei die zweite Optik konfiguriert ist, um Licht der zweiten Wellenlänge in Licht einer anderen Wellenlänge zu konvertieren und konvertiertes Licht zu der Bodenfläche hin zu lenken;
- • das Trittbrett ist in eine erste Position ausfahrbar, um einen Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern, und in eine zweite Position, um eine Abgabe von Licht zu dem Fahrzeug hin zu erleichtern, um die photolumineszierende Struktur anzuregen, wobei das Trittbrett sich von dem Fahrzeug weiter nach außen in die zweite Position als in die erste Position erstreckt;
- • die erste Kante ist konfiguriert, um die erste Optik vor Betrachtern des Fahrzeugs zu verbergen; und
- • die Lichtquelle ist konfiguriert, um mindestens eines aus einem blauen Licht und einem ultravioletten Licht zu emittieren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Trittbrett eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Trittbrett beinhaltet eine gegenüberliegende erste und zweite Kante. Eine Lichtquelle ist in der Nähe der zweiten Kante angeordnet. Ein Lichtleiter ist konfiguriert, um Licht von der Lichtquelle zu der ersten Kante hin zu lenken. Eine erste Optik ist benachbart zu der ersten Kante angeordnet und ist konfiguriert, um Licht in einer nach oben gerichteten Richtung zu dem Fahrzeug hin zu lenken. Eine zweite Optik ist mit dem Lichtleiter gekoppelt und ist konfiguriert, um Licht zu einer Bodenfläche hin zu lenken.
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Ausführungsformen des Trittbretts können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • Die erste und die zweite Kante erstrecken sich längs entlang des Trittbretts, und wobei die erste und die zweite Optik als Streifen angeordnet sind, die sich längs entlang des Trittbretts erstrecken;
- • die erste Optik definiert mindestens teilweise einen oberen Abschnitt des Trittbretts, und die zweite Optik definiert mindestens teilweise einen unteren Abschnitt des Trittbretts, und wobei die erste Optik mit einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt ist und die zweite Optik mit einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt ist;
- • die Lichtquelle ist konfiguriert, um selektiv Licht einer ersten Wellenlänge und einer zweiten Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, zu emittieren;
- • die erste Optik ist konfiguriert, um Licht der ersten Wellenlänge zu dem Fahrzeug hin zu lenken, um eine photolumineszierende Struktur anzuregen, die in Reaktion darauf luminesziert, und wobei die zweite Optik konfiguriert ist, um Licht der zweiten Wellenlänge in Licht einer anderen Wellenlänge zu konvertieren und konvertiertes Licht zu der Bodenfläche hin abzugeben; und
- • das Trittbrett ist in eine erste Position ausfahrbar, um einen Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern, und in eine zweite Position, um eine Abgabe von Licht zu dem Fahrzeug hin zu erleichtern, wobei das Trittbrett sich von dem Fahrzeug weiter nach außen in die zweite Position als in die erste Position erstreckt.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Trittbrett eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Trittbrett beinhaltet eine gegenüberliegende erste und zweite Kante. Eine Lichtquelle ist in der Nähe der zweiten Kante angeordnet. Ein Lichtleiter ist konfiguriert, um Licht von der Lichtquelle zu der ersten Kante hin zu lenken. Eine erste Optik ist mit dem Lichtleiter gekoppelt und ist konfiguriert, um Licht zu einer photolumineszierenden Struktur hin zu lenken, die sich außerhalb des Trittbretts befindet. Eine zweite Optik ist mit dem Lichtleiter gekoppelt und ist konfiguriert, um Licht zu einer Bodenfläche hin zu lenken.
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Ausführungsformen des Trittbretts können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • Die erste und die zweite Kante erstrecken sich längs entlang des Trittbretts, und wobei die erste und die zweite Optik als Streifen angeordnet sind, die sich längs entlang des Trittbretts erstrecken;
- • die erste Optik definiert mindestens teilweise einen oberen Abschnitt des Trittbretts, und die zweite Optik definiert mindestens teilweise einen unteren Abschnitt des Trittbretts, und wobei die erste Optik mit einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt ist und die zweite Optik mit einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt des Lichtleiters gekoppelt ist;
- • die Lichtquelle ist konfiguriert, um selektiv Licht einer ersten Wellenlänge und einer zweiten Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, zu emittieren;
- • die photolumineszierende Struktur ist konfiguriert, um in Reaktion auf eine Anregung durch Licht der ersten Wellenlänge zu lumineszieren, und wobei die zweite Optik konfiguriert ist, um Licht der zweiten Wellenlänge in Licht einer anderen Wellenlänge zu konvertieren und konvertiertes Licht zu der Bodenfläche hin zu lenken;
- • das Trittbrett ist in eine erste Position ausfahrbar, um einen Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern, und in eine zweite Position, um eine Abgabe von Licht zu dem Fahrzeug hin zu erleichtern, um die photolumineszierende Struktur anzuregen, wobei das Trittbrett sich von dem Fahrzeug weiter nach außen in die zweite Position als in die erste Position erstreckt; und
- • die erste Kante ist konfiguriert, um die erste Optik vor Betrachtern des Fahrzeugs zu verbergen.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann nach Prüfung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine seitliche perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit einem Beleuchtungssystem ausgestattet ist, bei dem ein Trittbrett einer photolumineszierenden Struktur Lichtanregung zur Verfügung stellt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht des Trittbretts entlang der Linie II-II aus 1;
- 3 ist eine Draufsicht des Trittbretts;
- 4 ist eine Unteransicht des Trittbretts;
- 5 ist ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems; und
- 6 veranschaulicht das zwischen zwei Positionen ausgefahrene Trittbrett.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie erfordert, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich als Beispiele der Erfindung dienen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt detailliert ausgestaltet und einige Schemata können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht darzustellen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedentlich zu verwenden.
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Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „und/oder“, wenn er in einer Liste von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass ein beliebiges der aufgeführten Elemente allein eingesetzt werden kann oder dass eine beliebige Kombination von zwei oder mehreren der aufgeführten Elemente eingesetzt werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Mit Bezug auf 1 ist ein Beleuchtungssystem 10 eines Fahrzeugs 12 dargestellt. Das Beleuchtungssystem 10 beinhaltet eine photolumineszierende Struktur 14 und ein Trittbrett 16, von denen jedes mit dem Fahrzeug 12 gekoppelt ist. Das Fahrzeug 12 ist zu Beispielzwecken als ein Pickup ausgeführt und die photolumineszierende Struktur 14 ist als dekorativer Streifen und Symbol, die sich auf der Seite des Fahrzeugs 12 befinden, ausgeführt. Die photolumineszierende Struktur 14 kann als eine lumineszierende Farbe, ein lumineszierendes Abziehbild oder eine beliebige andere Struktur konfiguriert sein, die in der Lage ist, in Reaktion auf eine Lichtanregung zu lumineszieren. Es ist vorgesehen, dass die photolumineszierende Struktur 14 fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Materialien beinhalten kann und in verschiedenen Größen, Formen und/oder Mustern auf der Außenseite des Fahrzeugs 12 angeordnet oder darin integriert sein kann.
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In der dargestellten Ausführungsform ist das Trittbrett 16 in einer ausgefahrenen Position dargestellt, um bei dem Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug zu helfen und ist über ein Motorgestänge 18 mit dem Fahrzeug 12 gekoppelt. Das Motorgestänge 18 ist konfiguriert, um das Trittbrett 16 zwischen der in 1 dargestellten ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen oder verstauten Position (nicht dargestellt) zu bewegen. Das Trittbrett 16 beinhaltet ein Gehäuse 20, das einen lichtdurchlässigen Abschnitt 22 aufweist, und eine Lichtquelle 24 (2) innerhalb des Gehäuses 20. Licht von der Lichtquelle 24 wird zu dem lichtdurchlässigen Abschnitt 22 hin gelenkt und von dem Gehäuse 20 zu der Bodenfläche 26 und zu dem Fahrzeug 12 hin abgegeben, um die photolumineszierende Struktur 14 anzuregen. Mit Bezug auf die hierin bereitgestellten Ausführungsformen ist Licht von der Lichtquelle 24, das zu der Fläche 26 hin gelenkt wird, durch Pfeile 28 dargestellt, während Licht von der Lichtquelle 24, das zum Anregen der photolumineszierenden Struktur 14 zu dem Fahrzeug 12 hin gelenkt wird, durch Pfeile 30 dargestellt ist.
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In Bezug auf die 2-4 beinhaltet das Gehäuse 20 eine erste Kante 32, eine zweite Kante 34, eine dritte Kante 36 und eine vierte Kante 38. Die erste und die zweite Kante 32, 34 sind einander gegenüberliegend angeordnet und erstrecken sich längs entlang der Länge des Trittbretts 16. Die dritte und die vierte Kante 36, 38 sind einander gegenüberliegend angeordnet und erstrecken sich quer entlang der Breite des Trittbretts 16. Wenn das Fahrzeug 12 von der Seite betrachtet wird, entspricht die erste Kante 32 der Vorderseite des Trittbretts 16, während die zweite Kante 34 der Rückseite des Trittbretts 16 entspricht. Das Gehäuse 20 beinhaltet ebenfalls einen oberen Abschnitt 40 und einen unteren Abschnitt 42. Der obere Abschnitt 40 entspricht allgemein einem Stufenbereich des Trittbretts 16 und kann profiliert sein, um während des Einstiegs in und des Ausstiegs aus dem Fahrzeug Traktion bereitzustellen.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die Lichtquelle 24 innerhalb des Gehäuses 20 in größerer Nähe zu der zweiten Kante 34 als zu der ersten Kante 32 angeordnet und ist ausgerichtet, um gegenüber der ersten Kante 32 zu liegen. Die Lichtquelle 24 kann als eine Vielzahl Licht emittierender Dioden (LEDs) konfiguriert sein, die sich längs entlang der Länge des Trittbretts 16 erstrecken. Es ist vorgesehen, dass die LEDs als Cluster, Streifen, usw. angeordnet sein können. Ein Lichtleiter 44 ist innerhalb des Gehäuses 20 bereitgestellt und ist konfiguriert, um Licht aus der Lichtquelle 24 zu der ersten Kante 32 hin zu lenken und das Licht aus dem Gehäuse 20 in mindestens zwei getrennte und unterschiedliche Richtungen abzugeben. Der Lichtleiter 44 kann beispielsweise konfiguriert sein, um Licht von der Lichtquelle 24 zu der ersten Kante 32 hin zu lenken und das Licht aus dem Gehäuse 20 über eine erste und eine zweite Optik 46, 48 abzugeben. Für Veranschaulichungszwecke ist Licht, das von der Lichtquelle 24 emittiert wird, in 2 beispielhaft durch den Pfeil 49 dargestellt.
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Die erste und die zweite Optik 46, 48 definieren zusammen den lichtdurchlässigen Abschnitt 22 aus 1 und sind als Streifen angeordnet, die sich längs entlang der Länge des Trittbretts 16 erstrecken. Die erste und die zweite Optik 46, 48 sind voneinander getrennt und sind jeweils benachbart zu der ersten Karte 32 angeordnet. Die erste Optik 46 definiert mindestens teilweise den oberen Abschnitt 40 des Gehäuses 20 und ist mit einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt 50 des Lichtleiters 44 gekoppelt. Die erste Optik 46 ist konfiguriert, um Licht in eine nach oben weisende Richtung zu dem Fahrzeug 12 hin zu lenken, um die photolumineszierende Struktur 14 anzuregen. Die zweite Optik 48 definiert mindestens teilweise den unteren Abschnitt 42 des Gehäuses 20 und ist mit einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt 52 des Lichtleiters 44 gekoppelt. Die zweite Optik 48 ist konfiguriert, um Licht in eine nach unten weisende Richtung zu der Bodenfläche 26 hin zu lenken und dadurch als Umfeldbeleuchtung zu fungieren. Sowohl der sich nach oben als auch der sich nach unten erstreckende Abschnitt 50, 52 erstrecken sich von einem flachen Abschnitt 54 des Lichtleiters 44 und können sich in Stoßkontakt mit der ersten Kante 32 befinden. Die erste Kante 32 kann leicht erhöht sein, um die erste Optik 46 zu verbergen, wenn das Fahrzeug 12 von der Seite betrachtet wird. Die erste Kante 32 ist allgemein lichtundurchlässig, kann jedoch konfiguriert sein, um Licht durchzulassen.
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Eine photolumineszierende Struktur 56 (2) ist mit der zweiten Optik 48 gekoppelt und ist konfiguriert, um Licht, das von der Lichtquelle 24 emittiert wird, in Licht einer unterschiedlichen Wellenlänge zu konvertieren, das dann von dem Gehäuse 20 über die zweite Optik 48 zu der Bodenfläche 26 hin abgegeben wird. In einer derartigen Ausführungsform sind die photolumineszierenden Strukturen 14 und 56 jeweils konfiguriert, um in Reaktion auf eine Lichtanregung durch die Lichtquelle 24 zu lumineszieren. Mit Bezug auf die hierin bereitgestellten Ausführungsformen kann die Lumineszenz, die von den photolumineszierenden Strukturen 14 und 56 gezeigt wird, in einer Vielzahl von Farben ausgedrückt sein, die in einer herkömmlichen RGB-Farbskala zu finden sind, und die von der Lichtquelle 24 gelieferte Lichtanregung kann sichtbares und/oder unsichtbares Licht beinhalten.
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Bei Ausführungsformen, welche die photolumineszierenden Strukturen 14 und 56 verwenden, kann die Lichtquelle 24 konfiguriert sein, um selektiv Licht einer ersten Wellenlänge und einer zweiten Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, zu emittieren. Das Licht der ersten Wellenlänge kann beispielsweise ultraviolettem (UV) Licht entsprechen und das Licht der zweiten Wellenlänge kann blauem Licht entsprechen. Es versteht sich jedoch, dass anderes Licht, sichtbar oder unsichtbar, stattdessen verwendet werden kann. In einer derartigen Ausführungsform kann die photolumineszierende Struktur 14, die sich auf der Seite des Fahrzeugs 12 befindet, konfiguriert sein, um in Reaktion auf eine Lichtanregung, die von einem des Lichts, das die erste Wellenlänge aufweist, und des Lichts, das die zweite Wellenlänge aufweist, bereitgestellt wird, zu lumineszieren. Die photolumineszierende Struktur 56, die mit der zweiten Optik 48 gekoppelt ist, kann konfiguriert sein, um in Reaktion auf eine Lichtanregung, die von dem anderen des Lichts, das die erste Wellenlänge aufweist, und des Lichts, das die zweite Wellenlänge aufweist, bereitgestellt wird, zu lumineszieren. In einer spezifischen Ausführungsform ist die photolumineszierende Struktur 14 konfiguriert, um in Reaktion auf UV-Licht zu lumineszieren, wohingegen die photolumineszierende Struktur 56 konfiguriert ist, um in Reaktion auf blaues Licht zu lumineszieren. Es ist vorgesehen, dass das UV-Licht von einem UV-LED-Streifen bereitgestellt sein kann und das blaue Licht von einem blauen LED-Streifen bereitgestellt sein kann. Daher lumineszieren beide photolumineszierenden Strukturen 14 und 56, wenn die Lichtquelle 24 betrieben wird, um sowohl UV-Licht als auch blaues Licht zu emittieren. Alternativ luminesziert nur die photolumineszierende Struktur 14, wenn die Lichtquelle 24 betrieben wird, um ausschließlich UV-Licht zu emittieren. Weiterhin luminesziert alternativ nur die photolumineszierende Struktur 56, wenn die Lichtquelle 24 betrieben wird, um ausschließlich blaues Licht zu emittieren. Mit Bezug auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen ist die Lumineszenz, welche die photolumineszierenden Strukturen 14 und 24 aufweisen, üblicherweise sichtbar und kann von ähnlicher oder unterschiedlicher Farbe sein.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die photolumineszierende Struktur 14 konfiguriert, um in Reaktion auf UV-Licht und blauem Licht zu lumineszieren, während die photolumineszierende Struktur 56 konfiguriert ist, um in Reaktion auf blaues Licht zu lumineszieren. In einer derartigen Ausführungsform kann die Lichtquelle 24 betrieben werden, um nur blaues Licht zu emittieren, um die photolumineszierenden Strukturen 14 und 56 gleichzeitig anzuregen. Alternativ kann die Lichtquelle 24 betrieben werden, um nur UV-Licht zu emittieren, um ausschließlich die photolumineszierende Struktur 14 anzuregen. Weiterhin kann alternativ die Lichtquelle 24 betrieben werden, um sowohl UV-Licht als auch blaues Licht zu emittieren, um die photolumineszierenden Strukturen 14 und 56 gleichzeitig anzuregen. Da die photolumineszierende Struktur 14 in der Lage ist, in Reaktion auf eine Lichtanregung aus UV- und/oder blauem Licht zu lumineszieren, versteht sich, dass die photolumineszierende Struktur 14 konfiguriert sein kann, um in verschiedenen Farben zu lumineszieren, abhängig davon, ob die Lichtanregung nur von UV-Licht, nur von blauem Licht oder von beiden bereitgestellt wird. Die photolumineszierende Struktur 14 kann beispielsweise in Reaktion auf eine Lichtanregung nur durch UV-Licht in einer ersten Farbe und in Reaktion auf eine Lichtanregung nur durch blaues Licht in einer zweiten Farbe lumineszieren. Wenn sich die erste und die zweite Farbe unterscheiden, luminesziert die photolumineszierende Struktur 14 in Reaktion auf eine gleichzeitige Lichtanregung sowohl durch UV- als auch blaues Licht in einer dritten Farbe, wobei die dritte Farbe als eine Farbmischung der ersten und der zweiten Farbe ausgedrückt wird. Es versteht sich, dass die photolumineszierende Struktur 56 konfiguriert sein kann, um in Reaktion auf mehr als eine Wellenlänge von Licht zu lumineszieren, falls gewünscht. Es versteht sich ebenfalls, dass die hierin bereitgestellten spezifischen Beispiele von Lichtanregung nicht als einschränkend betrachtet werden sollten und dass sie bereitgestellt sind, um zu veranschaulichen, dass eine Vielzahl von Beleuchtungsschemata durch ein selektives Anregen der photolumineszierenden Strukturen 14 und/oder 56 umgesetzt werden kann.
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Mit Bezug auf 5 kann das Beleuchtungssystem 10 ferner eine Steuerung 58 beinhalten, die konfiguriert ist, um das Motorgestänge 18 zu betreiben, um das Trittbrett 16 auszufahren und einzufahren. Die Steuerung 58 ist ebenfalls konfiguriert, um die Lichtquelle 24 gemäß einer beliebigen der hierin beschriebenen Ausführungsformen zu betätigen. Beim Betätigen des Motorgestänges 18 und der Lichtquelle 24 kann die Steuerung 58 Signale verwenden, die von einem oder mehreren Fahrzeuggeräten bereitgestellt werden, welche exemplarisch als Lichtsensor 60 (z. B. Tages-/Nachtsensor), der konfiguriert ist, um Lichtstärken in der Bedienungsumgebung des Fahrzeugs 12 zu erkennen, als Türsensor 62, der konfiguriert ist, eine Türöffnung/-schließung und/oder ein Verriegeln/Entriegeln des Fahrzeugs 12 zu erkennen, und als Benutzereingabevorrichtung 64, mit der ein Fahrzeuginsasse eine Benutzereingabe an die Steuerung 58 bereitstellen kann, dargestellt sind.
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In einem beispielhaften Szenario fährt die Steuerung 58 das Trittbrett 16 aus und betätigt die Lichtquelle 24, um die photolumineszierende Struktur 14 und/oder 56 anzuregen, falls der Lichtsensor 60 ungünstige Lichtverhältnisse erkennt. Wenn das Fahrzeug 12 sich in Parkstellung befindet, kann die Steuerung 58 beispielsweise das Trittbrett 16 ausfahren und die Lichtquelle 24 betätigen, um Licht zum Anregen der photolumineszierenden Struktur 14 und/oder 56 zur Verfügung zu stellen. Dieses Merkmal kann umgesetzt werden, wenn das Fahrzeug 12 belegt oder nicht belegt ist. Alternativ, wenn das Fahrzeug 12 sich im Fahrmodus befindet, kann die Steuerung 58 das Trittbrett 16 ausfahren und die Lichtquelle 24 betätigen, um nur Licht zum Anregen der photolumineszierenden Struktur 14 zur Verfügung zu stellen, um eine Beleuchtungswirkung in Form des dekorativen Streifens und Symbols zu erzeugen. In Fällen, in denen UV-Licht als Lichtanregung für die photolumineszierende Struktur 14 dient, ist es der photolumineszierenden Struktur 14 möglich, in Reaktion auf Sonnenlicht während des Tages zu lumineszieren. Entsprechend kann die Steuerung 58 das Trittbrett 16 während des Tages in der verstauten Position halten und lieber Sonnenlicht verwenden, um die photolumineszierende Struktur 14 anzuregen.
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In einem anderen beispielhaften Szenario kann die Steuerung 58 das Trittbrett 16 ausfahren und die Lichtquelle 24 betätigen, um Licht zum Anregen der photolumineszierenden Struktur 14 und/oder 56 anhand einer Türöffnung/-schließung und/oder eines Verriegelns/Entriegelns des Fahrzeugs 12, wie von dem Türsensor 62 erkannt, zur Verfügung zu stellen. In Fällen, in denen die Lichtanregung, die der photolumineszierenden Struktur 14 zugeordnet ist, sichtbar ist, kann die erste Optik 46 konfiguriert sein, um auf eine Lichtanregung unterhalb einer Gürtellinie 66 (1) zu zielen, um einen Insassen, der das Fahrzeug 12 betritt oder verlässt, nicht zu blenden. Alternativ kann die Steuerung 58 die Lichtquelle 24 deaktivieren, sodass in Momenten des Ausstiegs aus und Einstiegs in ein Fahrzeug der photolumineszierenden Struktur 14 keine Lichtanregung bereitgestellt wird.
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Mit Bezug auf die hierin bereitgestellten Ausführungsformen kann die Steuerung 58 die Lichtquelle 24 betätigen, um kontinuierlich oder zeitweise der photolumineszierenden Struktur 14 und/oder 56 eine Lichtanregung bereitzustellen. Es ist vorgesehen, dass die Steuerung 58 über die Benutzereingabevorrichtung 64 eine Eingabe empfangen kann. Eine derartige Eingabe kann eine Einstellung der Lichtquelle 24 anpassen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf einen Aktivierungszustand, eine Helligkeitsstufe eine Lichtfarbe und dergleichen. Die Benutzereingabevorrichtung 64 kann einer Touchscreen-Anzeige des Fahrzeugs 12 oder einer anderen Benutzereingabevorrichtung, die sich innerhalb des Fahrzeugs 12 befindet, entsprechen. Außerdem oder alternativ kann die Benutzereingabevorrichtung 64 einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Smartphone, einem Tablet oder dergleichen entsprechen. Es ist ebenso vorgesehen, dass das Trittbrett 16 zwischen einer Vielzahl ausgefahrener Positionen ausfahrbar ist. Wie in 6 dargestellt, kann das Trittbrett 16 beispielsweise in eine erste Position, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist, um einen Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug 12 zu erleichtern, und eine zweite Position, die in gestrichelten Linien dargestellt ist, um die Abgabe von Lichtanregung zu dem Fahrzeug 12 hin zum Anregen der photolumineszierenden Struktur 14 zu erleichtern, ausgefahren werden. In der zweiten Position erstreckt sich das Trittbrett 16 von dem Fahrzeug 12 weiter nach außen als in der ersten Position. In einigen Ausführungsformen ist das Trittbrett 16 nur in die zweite Position ausfahrbar, wenn sich das Fahrzeug 12 im Fahrmodus befindet. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Lichtquelle 24 betätigt werden kann, wenn das Trittbrett 16 sich in einer der ersten und zweiten Position befindet.
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Modifikationen der Offenbarung sind für den Fachmann und für jene, die die Offenbarung erstellen oder verwenden, denkbar. Daher versteht sich, dass die in den Zeichnungen dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsformen nur der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang der Offenbarung einschränken sollen, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist, wie sie gemäß den Prinzipien des Patentgesetzes, einschließlich der Äquivalenzlehre, interpretiert werden.
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Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf irgendein spezifisches Material beschränkt ist. Andere hierin offenbarten Ausführungsbeispiele der Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt von Materialien gebildet werden, sofern hierin nichts anderes beschrieben ist.
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Zum Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Zusammenfügen von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) miteinander. Ein derartiges Zusammenfügen kann dem Wesen nach stationär oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Zusammenfügen kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen dazwischenliegenden Elementen erreicht werden, die integral als einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten ausgebildet sind. Ein derartiges Zusammenfügen kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder kann dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, sofern nicht anders angegeben.
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Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den Ausführungsbeispielen dargelegt, lediglich veranschaulichend ist. Obwohl nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in der vorliegenden Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung überprüft, leicht verstehen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Abwandlungen bei Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerten, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des angegebenen Gegenstands abzuweichen. Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, können beispielsweise aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die als mehrere Teile dargestellt sind, können integral ausgebildet sein, die Wirkungsweise der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Bestandteile oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems kann variiert werden, und das Wesen oder die Anzahl von Einstellungspositionen, die zwischen den Elementen bereitgestellt sind, können variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer breiten Vielfalt von Materialien konstruiert sein können, welche eine ausreichende Stärke oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer beliebigen aus einer großen Vielfalt von Farben, Texturen und Kombinationen. Entsprechend sind alle derartigen Modifikationen als im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten gedacht. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können in der Gestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen erfolgen, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen im Umfang der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als beschränkend zu verstehen.
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Es versteht sich ebenfalls, dass Abwandlungen und Modifikationen der vorerwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es ist ferner zu verstehen, dass derartige Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes vorsehen. Ferner sind die Ansprüche, wie unten dargelegt, in die vorliegende ausführliche Beschreibung aufgenommen und stellen einen Teil davon dar.