DE102016114750A1

DE102016114750A1 - Verkleidungslampe mit gedruckten LEDs

Info

Publication number: DE102016114750A1
Application number: DE102016114750.8A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; Annette Lynn Huebner; Cornel Lewis Gardner
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-08-12
Filing date: 2016-08-09
Publication date: 2017-02-16
Also published as: MX2016010350A; TR201611156A2; RU2016133172A3; RU2016133172A; MX361084B; CN106468416A

Abstract

Eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Schaltung, die auf einer Verkleidung angeordnet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle, die durch mehrere LEDs in einer Halbleiterdruckfarbe ausgebildet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner mindestens einen Annäherungssensor, der in der Nähe einer Oberfläche der Verkleidung angeordnet und dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Schaltung gezielt zu aktivieren. Die Verkleidung ist dazu konfiguriert, mindestens eine Kante eines Fensters des Fahrzeugs aufzunehmen.

Description

Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/603,636, eingereicht am 23. Januar 2015, mit dem Titel „DOOR ILLUMINATION AND WARNING SYSTEM“, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/086,442, eingereicht am 21. November 2013, mit dem Titel „VEHICLE LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE“ ist. Die eben erwähnten verwandten Anmeldungen werden hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere auf Fahrzeugbeleuchtungssysteme mit dünnen Profilen, die funktionsfähig sein können, sich an flexible Materialien und/oder Oberflächen anzupassen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Traditionell ist Fahrzeugbeleuchtung angewendet worden, um Beleuchtung zum Lesen, zum Einsteigen ins Fahrzeug und zum Betrieb bereitzustellen. Beleuchtung kann jedoch auch angewendet werden, um Fahrzeugmerkmale und -systeme zu verbessern, um sicherzustellen, dass Fahrzeugpassagiere, -bediener und Betrachter ein verbessertes Erlebnis genießen. Derartige Verbesserungen können aus Verbesserungen zu Sicherheit, Sichtverhältnissen, Ästhetik und/oder Eigenschaften entstehen. Die Offenbarung stellt ein Beleuchtungssystem bereit, das funktionsfähig sein kann, einen Teil eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine Detektion eines sich nähernden oder entfernenden Insassen zu beleuchten.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Schaltung, die auf einer Verkleidung angeordnet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle, die durch mehrere LEDs in einer Halbleiterdruckfarbe ausgebildet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner mindestens einen Annäherungssensor, der in der Nähe einer Oberfläche der Verkleidung angeordnet und dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Schaltung gezielt zu aktivieren. Die Verkleidung ist dazu konfiguriert, mindestens eine Kante eines Fensters des Fahrzeugs aufzunehmen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Schaltung, die auf einer in einer Tür angeordneten Fensterausformung angeordnet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst mehrere Lichtquellen, mindestens einen Annäherungssensor und eine Steuerung. Der Annäherungssensor ist in der Nähe einer Oberfläche der Verkleidung angeordnet. Die Steuerung steht mit dem mindestens einen Annäherungssensor in Kommunikation, um mindestens eine erste Lichtquelle der mehreren Lichtquellen zu steuern. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, die erste Lichtquelle als Reaktion auf eine Annäherungsdetektion gezielt leuchten zu lassen und eine zweite Lichtquelle als Reaktion auf ein Tür-offen-Zustandssignal zu steuern.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst einen Platzierungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, eine Position der Schaltungsbaugruppe entlang einer längslaufenden Ausdehnung der Verkleidung beizubehalten. Die Vorrichtung umfasst ferner mindestens eine Lichtquelle, die auf der Schaltungsbaugruppe angeordnet ist, die mit mehreren auf der Verkleidung angeordneten Elektroden leitend verbunden ist. Die Schaltungsbaugruppe ist dazu konfiguriert, entlang der längslaufenden Ausdehnung in der Position einstellbar zu sein.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei näherer Betrachtung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Seitenansicht eines Innenraumes eines Fahrzeugs, das eine Beleuchtungsvorrichtung umfasst;
2 eine perspektivische Seitenansicht einer Außenseite eines Fahrzeugs, das eine Beleuchtungsvorrichtung umfasst;
3 eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht einer Beleuchtungsvorrichtung;
4 eine detaillierte Seitenansicht einer Lichterzeugungsbaugruppe, die eine photolumineszierende Schicht umfasst;
5 eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht einer Beleuchtungsvorrichtung;
6 eine detaillierte Seitenansicht einer Beleuchtungsvorrichtung;
7 ein Blockdiagramm einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Offenbarung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie erforderlich, werden vorliegend ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau und einige schematische Darstellungen können übertrieben oder minimiert sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Die speziellen strukturellen und funktionalen Details, die vorliegend offenbart werden, sollen daher nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise einzusetzen ist.
Wie der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehr Gegenständen Verwendung findet, bedeutet er, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein verwendet werden kann, oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
Mit Bezug auf die 1 und 2 ist eine Beleuchtungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug 12 offenbart. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann dazu konfiguriert sein, einen Teil des Fahrzeugs zu beleuchten, und kann bei manchen Ausführungsformen dazu konfiguriert sein, ein Einstiegslicht 14 oder eine Pfützenlichtfunktion sowie ein Innenraumlicht 16 oder eine Kartenlichtfunktion bereitzustellen. Das Einstiegslicht 14 oder die Pfützenlichtfunktion können gezielt aktiviert werden, wenn sich eine Tür 18 des Fahrzeugs 12 in einer geöffneten Position befindet. Das Innenraumlicht 16 oder das Kartenlicht können gezielt aktiviert werden, wenn sich die Tür 18 in einer geschlossenen Position befindet.
Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann mit einer Steuerung in Kommunikation stehen, um ein Beleuchtungssystem 20 auszubilden. Die Steuerung kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 als Reaktion auf einen oder mehrere Türpositionssensoren, die funktionsfähig sind, zu detektieren, wann sich die Tür in der geöffneten oder der geschlossenen Position befindet, gezielt aktivieren. Ein Türpositionssensor wie vorliegend erörtert kann einem oder mehreren Annäherungssensoren, Kontaktsensoren und/oder verschiedenen anderen Sensoren, die dazu konfiguriert sein können, die Tür 18 in der geschlossenen Position zu detektieren, entsprechen. Zusätzlich dazu kann die Steuerung mit einem oder mehreren Eingabesensoren 21, beispielsweise einem Annäherungssensor, in Kommunikation stehen, die dazu konfiguriert sind, eine Eingabe zum Aktivieren der Beleuchtungsvorrichtung 10 zu empfangen. Bei manchen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Eingabesensoren 21 als integrale Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung 10 integriert sein. Die verschiedenen Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung 10 können verschiedene vorteilhafte Merkmale liefern, die zum Beleuchten des Fahrzeugs 12 benutzt werden können. Ein Ausführungsbeispiel der Steuerung ist unter Bezugnahme auf 7 erörtert.
Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann mehrere Lichtquellen 22 umfassen, die mit einer in der Nähe einer Verkleidung 26 des Fahrzeugs angeordneten Schaltung 24 in Kommunikation stehen. Die Verkleidung 26 kann einer Fensterverkleidung 26 entsprechen, die dazu konfiguriert ist, an mindestens einem ersten Fenster 28 des Fahrzeugs 12 einzugreifen. Bei manchen Ausführungsformen kann die Verkleidung 26 dazu konfiguriert sein, an dem ersten Fenster 28 und an einem zweiten Fenster 30 einzugreifen. Die Verkleidung 26 kann an dem ersten Fenster 28 und/oder an dem zweiten Fenster 30 verschiebbar eingreifen und kann einer Fensterausformung 32 entsprechen. Die Verkleidung 26 kann dazu konfiguriert sein, das erste Fenster 28 zu dem zweiten Fenster 30 hin abzudichten. Zum Beispiel kann das erste Fenster 28 dazu konfiguriert sein, an der Verkleidung 26 verschiebbar einzugreifen, so dass das erste Fenster 28 in die Tür 18 eingezogen werden kann.
Die mehreren Lichtquellen 22 können als gerichtete Emitter mit einem dünnen Profil konfiguriert sein. Die Lichtquellen 22 können mit einer inneren Oberfläche 34 der Verkleidung 26 verbunden sein und/oder einen Teil dieser ausbilden. Bei dieser Konfiguration können die Lichtquellen 22 eine lichtemittierende Schicht ausbilden, die auf der inneren Oberfläche 34 angeordnet und dazu konfiguriert ist, einen Teil des Fahrzeugs 12 oder einen Bereich in der Nähe davon zu beleuchten. Die Lichtquellen 22 der Beleuchtungsvorrichtung 10 können dazu konfiguriert sein, funktionelle und/oder dekorative Beleuchtung zum Beleuchten des Fahrzeugs 12 bereitzustellen.
Die 1 und 2 zeigen eine projizierte Innenansicht des Fahrzeugs 12 mit der Tür 18 in einer geschlossenen Position 36 und eine projizierte Außenansicht des Fahrzeugs 12 mit der Tür 18, die sich in einer geöffneten Position 38 befindet. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann dazu konfiguriert sein, in der geöffneten Position 38 einen ersten Teil 42 oder eine erste Lampe der Beleuchtungsvorrichtung 10 gezielt leuchten zu lassen. Der erste Teil 42 kann eine oder mehrere Lichtquellen der mehreren Lichtquellen 22 umfassen. Der erste Teil 42 kann dazu konfiguriert sein, Licht zu emittieren, um das Innenraumlicht 16 oder die Kartenlichtfunktion bereitzustellen. Das von dem Innenraumlicht 16 emittierte Licht kann als eine Innenemission 40 bezeichnet werden. Weitere Details, die ein Ausführungsbeispiel der Beleuchtungsvorrichtung 10 beschreiben, werden unter Bezugnahme auf 5 besprochen.
Die Steuerung kann funktionsfähig sein, das Innenraumlicht 16 als Reaktion auf eine Eingabe, die durch den einen oder die mehreren mit der Steuerung in Kommunikation stehenden Eingabesensoren 21 empfangen wird, zu aktivieren. Zusätzlich dazu kann die Steuerung die Beleuchtungsvorrichtung 10 als Reaktion auf einen oder mehrere Zustände des Fahrzeugs 12 gezielt aktivieren. Zum Beispiel kann die Steuerung mit dem Türpositionssensor über einen Kommunikationsbus in Kommunikation stehen. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung den ersten Teil 42 der Beleuchtungsvorrichtung 10 oder das Innenraumlicht als Reaktion auf verschiedene Zustände des Fahrzeugs 12 leuchten lassen. Zum Beispiel kann der Kommunikationsbus dazu konfiguriert sein, eine Gangauswahl des Fahrzeugs, einen Zündungszustand, einen Tür-offen- oder Tür-angelehnt-Zustand, eine ferngesteuerte Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung 10 oder eine beliebige andere Information oder beliebig andere Steuersignale, die benutzt werden können, um eine Emission von der Beleuchtungsvorrichtung 10 zu aktivieren oder einzustellen, an die Steuerung zu kommunizieren.
Mit Bezug auf 2 kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 dazu konfiguriert sein, in der geschlossenen Position 36 einen zweiten Teil 44 oder eine zweite Lampe der Beleuchtungsvorrichtung 10 gezielt leuchten zu lassen. Der zweite Teil 44 kann eine oder mehrere Lichtquellen der mehreren Lichtquellen 22 umfassen. Der zweite Teil 44 kann dazu konfiguriert sein, Licht für das Einstiegslicht 14 oder die Pfützenlichtfunktion zu emittieren. Das von dem Einstiegslicht 14 emittierte Licht kann als eine Außenemission 46 bezeichnet werden. Obwohl sie unter Bezugnahme auf die Innenemission 40 und die Außenemission 46 erörtert ist, kann die Beleuchtungsvorrichtung dazu konfiguriert sein, eine oder mehrere der mehreren Lichtquellen 22 als Reaktion auf den Eingabesensor 21, den Türpositionssensor und/oder verschiedene Signale und Zustände des Fahrzeugs über den Kommunikationsbus leuchten zu lassen. Somit sind die speziellen Steuerschemen und die Beschreibungen der verschiedenen Funktionen der Beleuchtungsvorrichtung 10 zur Veranschaulichung beabsichtigt und sollten nicht als die Offenbarung einschränkend ausgelegt werden.
Sowohl das Einstiegslicht 14 als auch das Innenraumlicht 16 können vorteilhaft so gerichtet sein, dass sie als Platzbeleuchtung dienen, die dem Lese- oder Kartenlicht bzw. dem Einstiegs- oder Pfützenlicht entspricht. Wie in 1 veranschaulicht, kann das von dem ersten Teil 42 emittierte Innenraumlicht 16 in der geschlossenen Position 36 im Wesentlichen zu einem Teil eines Fahrgastsitzes 48 gerichtet sein, der einem Fahrgastarbeitsbereich oder einem Bereich, in dem ein sitzender Fahrgast ein Buch oder eine Karte zum Lesen bequem halten kann, während er im Fahrgastsitz 48 sitzt, entsprechen kann. Bei dieser Konfiguration kann das Innenraumlicht 16 gezielt aktiviert werden, um den Fahrgastarbeitsbereich 50 zu beleuchten, während Licht, das überall in einem Fahrgastraum 52 des Fahrzeugs 12 emittiert wird, eingeschränkt wird.
Wie in 2 veranschaulicht, kann das Einstiegslicht 14 von dem zweiten Teil 44 emittiert werden, der im Wesentlichen zu einem Einstiegsbereich 54 in der Nähe der Tür 18 gerichtet ist, um mindestens einen Teil des Einstiegsbereiches 54 zu beleuchten. Der zweite Teil 44 kann einem oberen Teil 56 der Verkleidung 26 entsprechen, während der erste Teil 42 einem unteren Teil 58 der Beleuchtungsvorrichtung 10 entsprechen kann. Bei dieser Anordnung kann eine gewölbte Konfiguration 60 der Verkleidung 26 dazu konfiguriert sein, die Außenemission 46 nach unten zu dem Einstiegsbereich 54 zu richten. Die gewölbte Konfiguration kann die Außenemission 46 im Wesentlichen nach unten oder im Wesentlichen parallel relativ zu einem vertikalen Vektor des Fahrzeugs 12 bezüglich der Erdanziehungskraft richten. Bei dieser Konfiguration kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 dazu konfiguriert sein, eine Kombination von Beleuchtungsfunktionen, einschließlich dem Einstiegslicht 14 und dem Innenraumlicht 16, bereitzustellen
Mit Bezug auf 3 kann eine Lichterzeugungseinrichtung 70 der Beleuchtungsvorrichtung 10 einer Dünnfilm- oder gedruckten Leuchtdioden(LED)-Baugruppe entsprechen. Die Lichterzeugungseinrichtung 70 kann der Lichtquelle 22, wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 besprochen, entsprechen. Die Lichterzeugungseinrichtung 70 kann die Schaltung 24 mit einem Substrat 72 umfassen. Das Substrat 72 kann opak, transparent oder semi-transparent sein und kann dünn sein. Die Lichterzeugungseinrichtung 70 kann in einer Vielzahl von Anwendungen benutzt werden und kann eine dünne Gesamtdicke aufweisen. Das Substrat 72 kann aus einem Polymer bestehen, zum Beispiel Polycarbonat, Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polyethylenterephthalat (PET) usw. Bei manchen Ausführungsformen kann das Substrat 72 von einer Rolle abgegeben werden, damit für eine Integrierung in Baugruppenvorgänge für die Lichterzeugungseinrichtung 70 gesorgt wird, und kann ungefähr 0,1 mm bis 1,5 mm dick sein.
Eine erste Elektrode 74 oder eine leitfähige Schicht kann auf dem Substrat 72 angeordnet sein. Die erste Elektrode 74 und/oder verschiedene vorliegend erörterte Elektroden oder leitfähige Schichten können ein leitfähiges Epoxid, wie etwa ein silberhaltiges oder kupferhaltiges Epoxid, umfassen. Die erste Elektrode 74 kann mit einer ersten Sammelleitung 76 leitend verbunden sein. Die erste Sammelleitung 76 und andere vorliegend erörterte Sammelleitungen oder Leitungen können aus metallischen und/oder leitfähigen Materialien bestehen, die auf den Elektroden oder leitfähigen Schichten durch Siebdruck aufgedruckt sein können. Die Sammelleitungen können in der Lichterzeugungseinrichtung 70 benutzt werden, um mehrere Leuchtdioden(LED)-Emitter 78 über die Steuerung mit einer Energiequelle leitend zu verbinden. Auf diese Weise können die erste Sammelleitung 76 und andere, in der Lichterzeugungsbaugruppe benutzten Sammelleitungen dazu konfiguriert sein, Strom einheitlich entlang und/oder über eine Oberfläche der Lichterzeugungseinrichtung 70 zu liefern.
Die LED-Emitter 78 können aufgedruckt, dispergiert oder anderweitig auf die erste Elektrode 74 mittels einer Halbleiterdruckfarbe 80 aufgetragen sein. Die Halbleiterdruckfarbe kann einer Flüssigkeitssuspension entsprechen, die eine Konzentration von darin dispergierten LED-Emittern 78 umfasst. Die Konzentration der LED-Emitter 78 kann basierend auf einer gewünschten Emissionsintensität der Lichterzeugungseinrichtung 70 variieren. Die LED-Emitter 78 können auf eine zufällige oder gesteuerte Art und Weise innerhalb der Halbleiterdruckfarbe 80 dispergiert sein. Die LED-Emitter 78 können Mikro-LEDs aus Galliumnitridelementen entsprechen, die ungefähr 5 Mikrometer bis 400 Mikrometer über eine Breite, im Wesentlichen mit der Oberfläche der ersten Elektrode 74 ausgerichtet, sein können. Die Halbleiterdruckfarbe 80 kann verschiedene Bindemittel und dielektrische Materialien beinhalten, darunter unter anderem Gallium, Indium, Siliciumcarbid, phosphorhaltige und/oder durchscheinende polymere Bindemittel. Bei dieser Konfiguration kann die Halbleiterdruckfarbe 80 verschiedene Konzentrationen von LED-Emittern 78 enthalten, so dass eine Oberflächendichte der LED-Emitter 78 für verschiedene Anwendungen angepasst werden kann.
Bei manchen Ausführungsformen können die LED-Emitter 78 und die Halbleiterdruckfarbe 80 von Nth Degree Technologies Worldwide Inc. erworben werden. Die Halbleiterdruckfarbe 80 kann durch verschiedene Druckvorgänge, einschließlich Tintenstrahl- und Siebdruckvorgänge, auf einen oder mehrere ausgewählte Teile des Substrats 72 aufgetragen werden. Genauer gesagt ist vorgesehen, dass die LED-Emitter 78 innerhalb der Halbleiterdruckfarbe 80 dispergiert und derart geformt und dimensioniert sein können, dass sich eine wesentliche Menge von diesen während der Abscheidung der Halbleiterdruckfarbe 80 vorzugsweise an der ersten Elektrode 74 und einer zweiten Elektrode 84 ausrichtet. Der Teil der LED-Emitter 78, der letztendlich mit den Elektroden 74, 84 elektrisch verbunden ist, kann von einer Spannungsquelle, die an die erste Elektrode 74 und die zweite Elektrode 84 angelegt ist, zum Leuchten gebracht werden. Bei manchen Ausführungsformen kann eine von einer Fahrzeugenergiequelle stammende Energiequelle als eine Energiequelle eingesetzt werden, um die LED-Emitter 78 mit Strom zu versorgen. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus einer Lichterzeugungsbaugruppe, die der Lichterzeugungseinrichtung 70 ähnlich ist, sind in der US-Patentveröffentlichung mit der Nr. 2014/0264396 A1 von Lowenthal et al. mit dem Titel „ULTRA-THIN PRINTED LED LAYER REMOVED FROM SUBSTRATE“, eingereicht am 12. März 2014, offenbart, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.
Mindestens eine dielektrische Schicht 86 kann über den LED-Emittern 78 aufgedruckt sein, um die LED-Emitter 78 einzuschließen und/oder diese in Position zu halten. Die mindestens eine dielektrische Schicht 86 kann einer ersten dielektrischen Schicht 86a und einer zweiten dielektrischen Schicht 86b entsprechen, die aus einem im Wesentlichen transparenten Material bestehen können. Die zweite Elektrode 84 kann einer oberen transparenten leitfähigen Schicht entsprechen, die über der dielektrischen Schicht 86 aufgedruckt ist, um die Elektroden 74, 84 elektrisch zu verbinden. Die zweite Elektrode 84 kann mit einer zweiten Sammelleitung 88 leitend verbunden sein. Die Sammelleitungen 76, 88 können in der Lichterzeugungseinrichtung 70 benutzt werden, um mehrere LED-Emitter 78 über die Steuerung mit der Energiequelle leitend zu verbinden. Obwohl die mehreren LED-Emitter 78 als über die Sammelleitungen 76, 88 mit der Steuerung verbunden erörtert werden, kann die Steuerung bei manchen Ausführungsformen die LED-Emitter 78 über verschiedene Arten von leitfähigen Leitungen oder Bahnen, die dazu konfiguriert sind, die Steuerung mit der ersten Elektrode 74 und der zweiten Elektrode 84 leitend zu verbinden, mit Strom versorgen. Ein Ausführungsbeispiel der Steuerung wird unter Bezugnahme auf 7 erörtert.
Bei manchen Ausführungsformen können die erste Elektrode 74 und die zweite Elektrode 84 einer Anodenelektrode und einer Kathodenelektrode entsprechen. Obwohl sie als eine Anode und eine Kathode der Lichterzeugungseinrichtung 70 beschrieben sind, können die erste Elektrode 74 und die zweite Elektrode 84 so angeordnet sein, dass die zweite Elektrode 84 (Kathode) auf dem Substrat angeordnet ist und dass die erste Elektrode 74 (Anode) auf der mindestens einen dielektrischen Schicht 86 angeordnet ist. Zusätzlich dazu kann eine reflektierende Schicht, die aus einem metallischen reflektierenden Material bestehen kann, zwischen dem Substrat 72 und der ersten Elektrode 74 angeordnet sein, um von der Kathode emittiertes Licht nach außen von dem Substrat 72 durch die zweite Elektrode 84 zu reflektieren. Die Sammelleitungen 76, 88 können entlang gegenüberliegenden Kanten der Elektroden 74, 84 gedruckt sein und am Anoden- und Kathodenanschluss elektrisch terminiert sein. Verbindungspunkte zwischen den Sammelleitungen 76, 88 und der Energiequelle können sich für eine gleichförmige Stromverteilung entlang jeder Sammelleitung an gegenüberliegenden Ecken jeder Sammelleitung 76, 88 befinden.
Weiterhin mit Bezug auf 3 kann bei manchen Ausführungsformen zur Ausbildung einer hinterleuchteten Konfiguration der Lichterzeugungseinrichtung 70 eine photolumineszierende Schicht 92 auf die zweite Elektrode 84 aufgebracht sein. Die photolumineszierende Schicht 92 kann bei manchen Ausführungsformen alternativ oder zusätzlich dazu in einer von vorne beleuchteten Konfiguration konfiguriert sein. Die photolumineszierende Schicht 92 kann als eine Beschichtung, eine Schicht, ein Film und/oder ein photolumineszierendes Substrat auf die zweite Elektrode 84 oder eine beliebige Oberfläche der Lichterzeugungseinrichtung 70, die dazu konfiguriert ist, eine Ausgabeemission 90, beispielsweise die Innenemission 40 oder die Außenemission 46, dadurch zu emittieren, aufgetragen werden. Die Ausgabeemission 90 ist in 4 dargestellt. Die photolumineszierende Schicht 92 kann durch Siebdruck und/oder Flexografie aufgetragen und/oder anderweitig an der zweiten Elektrode 84 angebracht werden
Bei verschiedenen Implementierungen können die LED-Emitter 78 zum Emittieren einer Anregungsemission konfiguriert sein, die eine erste Wellenlänge umfasst, die einem blauen Licht entspricht. Die LED-Emitter 78 können zum Emittieren der Anregungsemission in die photolumineszierende Schicht 92 konfiguriert sein, so dass das photolumineszierende Material angeregt wird. Als Reaktion auf den Empfang der Anregungsemission wandelt das photolumineszierende Material die Anregungsemission von der ersten Wellenlänge in die Ausgabeemission 90 um, die mindestens eine zweite Wellenlänge umfasst, die länger als die erste Wellenlänge ist. Zusätzlich dazu können eine oder mehrere Beschichtungen 94 oder Dichtungsschichten auf eine externe Oberfläche der Lichterzeugungseinrichtung 70 aufgebracht werden, um die photolumineszierende Schicht 92 und verschiedene andere Teile der Lichterzeugungseinrichtung 70 vor Schäden und Abnutzung zu schützen.
Jetzt mit Bezug auf 4 ist eine detaillierte Ansicht der photolumineszierenden Schicht 92 der Lichterzeugungseinrichtung 70 in einer hinterleuchteten Konfiguration dargestellt. Die Lichterzeugungseinrichtung 70 ist ähnlich wie die in 3 gezeigte Lichterzeugungseinrichtung 70 konfiguriert, wobei gleich nummerierte Elemente die gleiche oder eine vergleichbare Funktion und Struktur aufweisen. Obgleich dies in 4 nicht dargestellt ist, stehen die LED-Emitter 78 über die Steuerung mit den Sammelleitungen 76, 88 und einer Energiequelle in elektrischer Kommunikation, so dass die Steuerung eine Anregungsemission 96 von den LED-Emittern 78 gezielt aktivieren kann.
Bei einer beispielhaften Implementierung kann die Anregungsemission 96 eine erste Wellenlänge umfassen, die einem blauen, violetten und/oder ultravioletten spektralen Farbbereich entspricht. Der blaue spektrale Farbbereich umfasst einen Bereich aus Wellenlängen, die allgemein als blaues Licht (~440–500 nm) ausgedrückt werden. Bei manchen Implementierungen kann die erste Wellenlänge eine Wellenlänge im ultravioletten und nahen ultravioletten Farbbereich (~100–450 nm) umfassen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann die erste Wellenlänge ungefähr gleich 470 nm sein. Obwohl bestimmte Wellenlängen und Wellenlängenbereiche bezüglich der ersten Wellenlänge erörtert werden, kann die erste Wellenlänge allgemein dazu konfiguriert sein, ein beliebiges photolumineszierendes Material anzuregen.
Im Betrieb wird die Anregungsemission 96 in ein mindestens teilweise lichtdurchlässiges Material der photolumineszierenden Schicht 92 übertragen. Die Anregungsemission wird von den LED-Emittern 78 emittiert und kann derart konfiguriert sein, dass die erste Wellenlänge mindestens einer Absorptionswellenlänge eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien, die in der photolumineszierenden Schicht 92 angeordnet sind, entspricht. Zum Beispiel kann die photolumineszierende Schicht 92 eine Energieumwandlungsschicht 98 umfassen, die zum Umwandeln der Anregungsemission 96 mit der ersten Wellenlänge in eine Ausgabeemission 90 mit einer zweiten Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, konfiguriert ist. Die Ausgabeemission 90 kann eine oder mehrere Wellenlängen umfassen, wobei eine davon länger als die erste Wellenlänge sein kann. Die Umwandlung der Anregungsemission 96 in die Ausgabeemission 90 durch die Energieumwandlungsschicht 98 wird als Stokes-Verschiebung bezeichnet.
Bei manchen Ausführungsformen kann die Ausgabeemission 90 mehreren Wellenlängen entsprechen. Jede der mehreren Wellenlängen kann erheblich unterschiedlichen spektralen Farbbereichen entsprechen. Zum Beispiel kann die mindestens zweite Wellenlänge der Ausgabeemission 90 mehreren Wellenlängen (z.B. zweiten, dritten usw.) entsprechen. Bei manchen Implementierungen können die mehreren Wellenlängen in der Ausgabeemission 90 kombiniert werden, um als im Wesentlichen weißes Licht zu erscheinen. Die mehreren Wellenlängen können durch ein rot emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge von ungefähr 620–750 nm, ein grün emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge von ungefähr 526–606 nm und ein blau oder blaugrün emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge, die länger als die erste Wellenlänge ist und ungefähr 430–525 nm beträgt, erzeugt werden. Bei manchen Implementierungen kann eine blaue oder blaugrüne Wellenlänge der Anregungsemission in Kombination mit der Ausgabeemission 90 entsprechen. Wie vorliegend erörtert, kann eine Konzentration des photolumineszierenden Materials dazu konfiguriert sein, zuzulassen, dass mindestens ein Teil der Anregungsemission mit der Ausgabeemission 90 emittiert wird, um der Ausgabeemission 90 einen blauen Farbton zu verleihen. Die mehreren Wellenlängen können benutzt werden, um eine breite Vielfalt von Lichtfarben von jedem der photolumineszierenden Teile, die von der ersten Wellenlänge umgewandelt wurden, zu erzeugen. Obgleich vorliegend die jeweiligen Farben Rot, Grün und Blau genannt werden, können verschiedene photolumineszierende Materialien benutzt werden, um eine breite Vielfalt von Farben und Kombinationen zu erzeugen, um das Erscheinungsbild der Ausgabeemission 90 zu steuern.
Die photolumineszierenden Materialien, die der photolumineszierenden Schicht 92 oder der Energieumwandlungsschicht 98 entsprechen, können organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe umfassen, die zum Umwandeln der Anregungsemission 96 in die Ausgabeemission 90 konfiguriert sind. Zum Beispiel kann die photolumineszierende Schicht 92 eine photolumineszierende Struktur von Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen, Phthalocyaninen oder anderen Materialien, die für eine bestimmte Stokes-Verschiebung geeignet sind, die durch einen Absorptionsbereich und eine Emissionsfluoreszenz definiert ist, umfassen. Bei manchen Ausführungsformen kann die photolumineszierende Schicht 92 mindestens aus einem anorganischen lumineszierenden Material bestehen, das aus der Gruppe von Leuchtstoffen ausgewählt ist. Das anorganische lumineszierende Material kann insbesondere aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie etwa YAG:Ce, stammen. Somit kann jeder der photolumineszierenden Teile gezielt durch einen breiten Bereich von Wellenlängen aktiviert werden, die aus der Anregungsemission 96 empfangen werden und dazu konfiguriert sind, eines oder mehrere photolumineszierende Materialien zum Emittieren einer Ausgabeemission mit einer gewünschten Farbe anzuregen.
Weiterhin mit Bezug auf 4 kann die Lichterzeugungseinrichtung 70 ferner die Beschichtung 94 als mindestens eine Stabilitätsschicht 100 beinhalten, die zum Schützen des photolumineszierenden Materials, das in der Energieumwandlungsschicht 98 enthalten ist, vor photolytischer und/oder thermischer Degradation konfiguriert ist. Die Stabilitätsschicht 100 kann als eine separate Schicht konfiguriert sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 98 gekoppelt und haftend verbunden ist. Die Stabilitätsschicht 100 kann auch in der Energieumwandlungsschicht 98 integriert sein. Die photolumineszierende Schicht 92 kann optional auch eine Schutzschicht 102 beinhalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 100 oder einer beliebigen Schicht oder Beschichtung gekoppelt und haftend verbunden ist, um die photolumineszierende Schicht 92 vor durch Umweltaussetzung auftretendem physikalischem und chemischem Schaden zu schützen.
Die Stabilitätsschicht 100 und/oder die Schutzschicht 102 können mit der Energieumwandlungsschicht 98 kombiniert werden, um beispielsweise durch sequenzielles Auftragen oder Aufdrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Prägen eine integrierte photolumineszierende Struktur 104 auszubilden. Zusätzlich dazu können durch sequenzielles Auftragen, Laminieren oder Prägen mehrere Schichten kombiniert werden, um eine Substruktur auszubilden. Die Substruktur kann daraufhin laminiert oder geprägt werden, um die integrierte photolumineszierende Struktur 104 auszubilden. Nach dem Ausbilden kann die photolumineszierende Struktur 104 auf eine Oberfläche mindestens einer der Elektroden 74, 84 aufgebracht werden, so dass die von den LED-Emittern 78 empfangene Anregungsemission 96 in die Ausgabeemission 90 umgewandelt werden kann. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von photolumineszierenden Strukturen, die in mindestens einem photolumineszierenden Teil eines Fahrzeugs zu verwenden sind, sind im US-Patent mit der Nummer 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION”, angemeldet am 31. Juli 2012, offenbart, dessen gesamte Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.
Mit Bezug auf 5 ist eine detaillierte Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels der Beleuchtungsvorrichtung 10 dargestellt. Die in 5 dargestellte spezifische Ausführungsform kann einer gerichteten Beleuchtungsvorrichtung 110 entsprechen, die dazu konfiguriert ist, die Ausgabeemission 90 von mindestens einem ersten Teil 42 oder einer ersten Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 110 zu emittieren. Sowohl der erste Teil 42 als auch der zweite Teil 44 können die Lichterzeugungseinrichtung 70 umfassen, die als eine lichtabstrahlende Baugruppe 112 auf der Schaltung 24 in der Form einer gedruckten Leiterplatte konfiguriert ist. Jede der lichtabstrahlenden Baugruppen 112 ist dazu konfiguriert, die Ausgabeemission 90 entlang einer Abstrahlrichtung 114 zu emittieren, so dass die Ausgabeemission 90 nach außen, ungefähr normal zu einer Abstrahlfläche 116 der lichtabstrahlenden Baugruppe 112 gerichtet wird.
Jede der abstrahlenden Baugruppen 112 der Beleuchtungsvorrichtung 100 kann ferner eine optische Einrichtung 118, eine reflektierende Schicht 120 und eine Oberflächenschicht 122 umfassen. Die optische Einrichtung 118 kann einem lichtdurchlässigem Polymermaterial entsprechen, mit der die Lichterzeugungseinrichtung 70 umspritzt ist. Die optische Einrichtung kann die Abstrahlfläche 116 umfassen und dazu konfiguriert sein, die Ausgabeemission 90 daraus zu richten. Die reflektierende Schicht 120 kann einem reflektierenden Material entsprechen, das auf die optische Einrichtung in einem Polymerformvorgang aufgetragen wird. Das reflektierende Material kann einem reflektierenden Polycarbonatmaterial mit Formqualität entsprechen. Die Oberflächenschicht 122 kann über der reflektierenden Schicht 120 geformt werden und einem opaken Polymermaterial entsprechen, das dazu konfiguriert ist, eine Abschlussoberfläche 123 oder Berührungsoberfläche der Verkleidung 26 auszubilden.
Die Lichterzeugungsbaugruppen 112 können sowohl dem ersten Teil 42 als auch dem zweiten Teil 44 der Beleuchtungsvorrichtung 110 entsprechen. Zum Beispiel kann der erste Teil 42 eine oder mehrere Lichtquellen der mehreren Lichtquellen 22 umfassen.
Der erste Teil 42 kann dazu konfiguriert sein, Licht zu emittieren, um das Innenraumlicht 16 oder die Kartenlichtfunktion bereitzustellen. Das von dem Innenraumlicht 16 emittierte Licht kann der Innenemission 40 entsprechen. Bei dieser Konfiguration kann eine mit der gerichteten Beleuchtungsvorrichtung 110 in Kommunikation stehende Steuerung funktionsfähig sein, mindestens das Innenraumlicht 16 gezielt zu aktivieren, um einen Teil des Innenraumes des Fahrzeugs 12 zu beleuchten.
Die Steuerung kann funktionsfähig sein, das Innenraumlicht 16 als Reaktion auf eine Eingabe, die durch den einen oder die mehreren mit der Steuerung in Kommunikation stehenden Eingabesensoren 21 empfangen wird, zu aktivieren. Zusätzlich dazu kann die Steuerung die Beleuchtungsvorrichtung 110 als Reaktion auf einen oder mehrere Zustände des Fahrzeugs 12 gezielt aktivieren. Zum Beispiel kann die Steuerung mit dem Türpositionssensor über einen Kommunikationsbus in Kommunikation stehen. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung den ersten Teil 42 der Beleuchtungsvorrichtung 110 oder das Innenraumlicht als Reaktion auf verschiedene Zustände des Fahrzeugs 12 leuchten lassen. Zum Beispiel kann der Kommunikationsbus dazu konfiguriert sein, eine Gangauswahl des Fahrzeugs, einen Zündungszustand, einen Tür-offen- oder Tür-angelehnt-Zustand, eine ferngesteuerte Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung 110 oder eine beliebige andere Information oder beliebig andere Steuersignale, die benutzt werden können, um eine Emission von der Beleuchtungsvorrichtung 110 zu aktivieren oder einzustellen, an die Steuerung zu kommunizieren.
Der eine oder die mehreren Eingabesensoren 21 können Annäherungssensoren entsprechen, die dazu konfiguriert sind, ein Objekt, beispielsweise eine Hand eines Benutzers in der Nähe einer äußeren Oberfläche 128 der Vorrichtung 110, zu detektieren. Der Eingabesensor 21 kann verschiedenen Arten von Sensoreinrichtungen, einschließlich unter anderem resistiven, infraroten, kapazitiven und anderen Arten von Sensoren, entsprechen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Eingabesensor 21 einem kapazitivem Annäherungssensor 130 entsprechen, der durch Aufdrucken leitfähiger Druckfarbe in der Nähe der äußeren Oberfläche 128 der Vorrichtung 110 ausgebildet ist. Der kapazitive Annäherungssensor 130 kann eine Ansteuerungselektrode und eine Empfangselektrode, jeweils mit ineinandergreifenden Fingern zum Erzeugen eines elektrischen Feldes 132, umfassen. Die Ansteuerungselektrode empfängt Rechteckschwingungsansteuerungsimpulse und die Empfangselektrode weist einen Ausgang zum Erzeugen einer Ausgangsspannung auf. Weitere Details, die den kapazitiven Annäherungssensor 130 beschreiben, können zumindest im US-Patent mit der Nr. 9,065,447 B2 von Buttolo et al., mit dem Titel „PROXIMITY SWITCH ASSEMBLY AND METHOD HAVING ADAPTIVE TIME DELAY“, eingereicht am 11, April 2012, gefunden werden, das hiermit in seiner Gesamtheit unter Bezugnahme aufgenommen wird.
Die Ausgangsspannung des kapazitiven Annäherungssensors 130 kann durch die Steuerung identifiziert werden, um das Objekt in der Nähe dazu zu detektieren. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung das Objekt in der Nähe des einen oder der mehreren Eingabesensoren 21 detektieren, um das Innenraumlicht 16 gezielt zu aktivieren. Obwohl mit Bezug auf das Innenraumlicht 16 erörtert, kann die Steuerung das Objekt in der Nähe des einen oder der mehreren Eingabesensoren 21 detektieren, um das Einstiegslicht 14 gezielt zu aktivieren und/oder einen Pegel des Innenraumlichtes 16 und des Einstiegslichtes 14 zu steuern. Auf diese Weise stellt die Offenbarung Beleuchtungsvorrichtungen und -systeme bereit, die flexibel auf verschiedenen Verkleidungen überall im Fahrzeug 12 implementiert werden können.
Die Beleuchtungsvorrichtung 110 kann dazu konfiguriert sein, in der geschlossenen Position 36 einen zweiten Teil 44 oder ein zweites Licht der Beleuchtungsvorrichtung 110 gezielt leuchten zu lassen. Der zweite Teil 44 kann eine oder mehrere Lichtquellen der mehreren Lichtquellen 22 umfassen. Der zweite Teil 44 kann dazu konfiguriert sein, Licht für das Einstiegslicht 14 oder die Pfützenlichtfunktion zu emittieren. Das von dem Einstiegslicht 14 emittierte Licht kann als die Außenemission 46 bezeichnet werden. Die Steuerung kann die Außenemission 46 als Reaktion auf einen oder mehrere Zustände des Fahrzeugs 12 und/oder als Reaktion auf eine durch den einen oder die mehreren Eingabesensoren 21 empfangene Eingabe gezielt leuchten lassen. Im Betrieb kann die Ausgabeemission 90 in der Form der Außenemission dazu konfiguriert sein, den Einstiegsbereich 54 in der Nähe des Fahrzeugs 12 zu beleuchten.
Das Einstiegslicht 14 und das Innenraumlicht 16 können vorteilhaft von der Abstrahlfläche 116 abgestrahlt werden, um als Platzbeleuchtung zu dienen, die dem Lese- oder Kartenlicht bzw. dem Einstiegs- oder Pfützenlicht entspricht. Wie in 1 veranschaulicht, kann das von dem ersten Teil 42 emittierte Innenraumlicht 16 in der geschlossenen Position 36 im Wesentlichen zu einem Teil eines Fahrgastsitzes 48 gerichtet werden. Der Teil des Fahrgastsitzes 48 kann einem Fahrgastarbeitsbereich 50 oder einem Bereich, in dem ein sitzender Fahrgast ein Buch oder eine Karte zum Lesen bequem halten kann, während er im Fahrgastsitz 48 sitzt, entsprechen. Bei dieser Konfiguration kann das Innenraumlicht 16 gezielt aktiviert werden, um den Fahrgastarbeitsbereich 50 zu beleuchten, während Licht, das überall in dem Fahrgastabteil 52 des Fahrzeugs 12 emittiert wird, eingeschränkt wird.
Wiederum mit Bezug auf 2 kann bei manchen Ausführungsformen das Einstiegslicht 14 ferner dazu konfiguriert sein, eine Warnemission 134 als Reaktion darauf zu emittieren, dass die Tür in der geöffneten Position 38 ausgerichtet ist. Zum Beispiel kann das Einstiegslicht 14 von dem zweiten Teil 44 emittiert werden, der im Wesentlichen zu einem Einstiegsbereich 54 in der Nähe der Tür 18 gerichtet ist, um mindestens einen Teil des Einstiegsbereiches 54 zu beleuchten. Zusätzlich dazu kann die Warnemission 134 von einem Warnlicht 136 emittiert werden, das entlang eines dritten Teils 138 der Verkleidung 26 angeordnet ist. Bei dieser Konfiguration kann die Warnemission 134 von dem Warnlicht 136 relativ zu einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 12 nach hinten gerichtet werden.
Das Warnlicht 136 kann im Wesentlichen von der Verkleidung 26 nach hinten gerichtet werden, wenn sich die Tür 18 in der geöffneten Position 38 befindet. Um die Richtung der Warnemission 134 zu erhalten, kann das Warnlicht 136 mindestens eine optische Einrichtung umfassen, die im Wesentlichen der optischen Einrichtung 118 ähnlich ist. Die optische Einrichtung kann aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Polymermaterial bestehen, das so ausgebildet und/oder geformt ist, dass die Warnemission 134 von dem dritten Teil 138 der Verkleidung 26 gerichtet wird. Der dritte Teil 138 kann einem Teil der Verkleidung entsprechen, der mit dem ersten Teil und/oder dem zweiten Teil 44 übereinstimmt, und kann eine oder mehrere Lichtquellen umfassen, die ähnlich den mehreren Lichtquellen 22 sind oder diesen entsprechen. Bei dieser Konfiguration kann die Warnemission 134 von der Tür 18 und der Verkleidung 26 emittiert werden, um Licht auszugeben, um ein sich näherndes Fahrzeug zu warnen, dass die Tür 18 geöffnet ist.
Das Warnlicht 136 kann die Lichterzeugungseinrichtung 70 umfassen, die ein photolumineszierendes Material wie vorliegend beschrieben umfasst. Bei dieser Konfiguration kann die Warnemission 134 einer oder mehreren Lichtwellenlängen entsprechen, die dazu konfiguriert sind, ein sich näherndes Fahrzeug zu warnen, dass sich die Tür 18 in der geöffneten Position 38 befindet. Die Warnemission kann einer roten, orangenen oder rot-orangenen Farbe entsprechen, um einem sich nähernden Fahrzeug eine potenzielle Gefahr zu signalisieren.
Ähnlich dem Innenraumlicht 16 und dem Einstiegslicht 14 kann die Steuerung mit dem Warnlicht 136 in Kommunikation stehen. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung funktionsfähig sein, das Warnlicht 136 als Reaktion auf eine Eingabe, die durch den einen oder die mehreren Eingabesensoren 21 empfangen wird, und/oder darauf, dass die Tür 18 in der geöffneten Position 38 ausgerichtet ist, zu aktivieren. Die Steuerung kann das Warnlicht 136 ebenfalls als Reaktion auf einen oder mehrere Zustände des Fahrzeugs 12 gezielt aktivieren. Zum Beispiel kann die Steuerung mit dem Türpositionssensor über einen Kommunikationsbus in Kommunikation stehen. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung den dritten Teil 138 der Verkleidung 26 als Reaktion auf verschiedene Zustände des Fahrzeugs 12 leuchten lassen.
Mit Bezug auf 6 ist eine beispielhafte Implementierung einer einstellbaren Beleuchtungsvorrichtung 140 dargestellt. Die einstellbare Beleuchtungsvorrichtung 140 kann die mindestens eine Lichtquelle 142 als einen Teil einer Schaltungsbaugruppe 144 umfassen, die dazu konfiguriert ist, die Ausgabeemission 90 von der Lichterzeugungseinrichtung 70 zu erzeugen. Die Beleuchtungsvorrichtung 140 kann ein Gehäuse 146 umfassen, das einen Platzierungsmechanismus 148 beinhaltet. Der Platzierungsmechanismus 148 kann mit der Verkleidung 26 oder der Fensterausformung 32 des Fahrzeugs 12 in Verbindung stehen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann der Platzierungsmechanismus 148 eine verschiebbare Baugruppe umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine Position der Schaltungsbaugruppe 144 entlang einer längslaufenden Ausdehnung 150 der Verkleidung 26 beizubehalten.
Der Platzierungsmechanismus 148 kann eine federbelastete Baugruppe mit einer Haltefeder 152, die dazu konfiguriert ist, eine Eingriffsoberfläche 154 über eine Verriegelungsarretierung 156 der Verkleidung 26 unter Druck zu setzen, umfassen. Die Schaltungsbaugruppe 144 kann entlang der Verkleidung 26 uneingeschränkt gleiten, wenn die Verriegelungsarretierung 156 herabgedrückt wird. Der Platzierungsmechanismus 148 kann die Position der Beleuchtungsvorrichtung 140 beibehalten, wenn die Verriegelungsarretierung 156 nicht herabgedrückt wird. Bei dieser Konfiguration kann eine Position der Schaltungsbaugruppe 144 der einstellbaren Beleuchtungsvorrichtung 140 entlang der Verkleidung 26 eingestellt werden. Die Position kann so eingestellt werden, dass eine Beleuchtungsemission 157 zu verschiedenen Stellen basierend auf der Position der Tür 18 und der Beleuchtungsvorrichtung 140 entlang der längslaufenden Ausdehnung 150 gerichtet werden kann.
Ein erstes Anschlussteil 158 und ein zweites Anschlussteil 160 können sich entlang mindestens eines Teils der Verkleidung 26 erstrecken und können in einem Kanal 162, der sich entlang sowohl einer ersten Seite 164 als auch einer zweiten Seite 166 der Verkleidung 26 erstreckt, angeordnet sein. Die Anschlussteile 158 und 160 können mit der Schaltungsbaugruppe 144 leitend verbunden sein und ferner mit der Steuerung in Verbindung stehen. Die Anschlussteile 158 und 160 der einstellbaren Beleuchtungsvorrichtung 140 können einer verschiebbaren Schnittstelle 168 entsprechen, die dazu konfiguriert ist, die Einstellung der Position der Beleuchtungsvorrichtung 140 entlang der Verkleidung 26 bereitzustellen. Obwohl sie als die erste Seite 164 und die zweite Seite 166 unter Bezugnahme auf die in 6 veranschaulichte Ausführungsform beschrieben sind, können sich das erste Anschlussteil 158 und das zweite Anschlussteil 160 entlang einem beliebigen Teil der Verkleidung 26 erstrecken, so dass eine leitende Verbindung mit der Schaltungsbaugruppe beibehalten werden kann.
Die verschiebbare Schnittstelle 168 ist dazu konfiguriert, die Einstellung der Beleuchtungsvorrichtung entlang der längslaufenden Ausdehnung 150 bereitzustellen. Die Einstellung kann vorgenommen werden, während ein leitender Kontakt zwischen der Schaltungsbaugruppe 144 und den Anschlussteilen 158 und 160 beibehalten wird. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung die einstellbare Beleuchtungsvorrichtung 140 gezielt aktivieren. Wie in 6 dargestellt, kann die Verkleidung 26 der Fensterausformung 32 entsprechen, die dazu konfiguriert ist, das erste Fenster 28 und das zweite Fenster 30 zweizuteilen, und kann dazu konfiguriert sein, an dem ersten Fenster 28 und/oder an das zweite Fenster 30 verschiebbar einzugreifen.
Mit Bezug auf 7 ist ein Blockdiagramm dargestellt, das der Beleuchtungsvorrichtung 10 entspricht. Die Steuerung 180 steht mit der Beleuchtungsvorrichtung 10 über die vorliegend erörterten elektrischen Versorgungsbusse in Kommunikation. Die Steuerung 180 kann mit dem Fahrzeugsteuermodul 182 über einen Kommunikationsbus 184 des Fahrzeugs 12 in Kommunikation stehen. Der Kommunikationsbus 184 kann dazu konfiguriert sein, Signale, die verschiedene Fahrzeugzustände identifizieren, an die Steuerung 180 zu liefern. Zum Beispiel kann der Kommunikationsbus 184 dazu konfiguriert sein, eine Gangauswahl des Fahrzeugs, einen Zündungszustand, einen Tür-offen- oder Tür-angelehnt-Zustand, eine ferngesteuerte Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung 10 oder eine beliebige andere Information oder beliebig andere Steuersignale, die benutzt werden können, um die Ausgabeemission 90 zu aktivieren oder einzustellen, an die Steuerung zu kommunizieren. Obwohl vorliegend die Steuerung 180 erörtert ist, kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 bei manchen Ausführungsformen als Reaktion auf einen elektrischen oder elektromechanischen Schalter als Reaktion auf eine Position einer Verschließung (z.B. einer Tür, einer Motorhaube, eines Kofferraumdeckels usw.) des Fahrzeugs aktiviert werden.
Die Steuerung 180 kann einen Prozessor 186 umfassen, der eine oder mehrere Schaltungen umfasst, die dazu konfiguriert sind, die Signale von dem Kommunikationsbus 184 zu empfangen und Signale zum Steuern der Beleuchtungsvorrichtung 10 zum Steuern der Ausgabeemission 90 auszugeben. Der Prozessor 186 kann mit einem Speicher 188 in Kommunikation stehen, der dazu konfiguriert ist, Anweisungen zum Steuern der Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung 10 zu speichern. Die Steuerung 180 kann ferner mit einem Umgebungslichtsensor 190 in Kommunikation stehen. Der Umgebungslichtsensor 190 kann dazu funktionsfähig sein, ein Lichtverhältnis, zum Beispiel ein Helligkeits- oder Intensitätsniveau des Umgebungslichts in der Nähe des Fahrzeugs 12, zu kommunizieren. Die Steuerung 180 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf das Umgebungslichtniveau eine Lichtintensität, die von der Beleuchtungsvorrichtung 10 ausgegeben wird, einzustellen. Die Intensität des Lichts, das von der Beleuchtungsvorrichtung 10 ausgegeben wird, kann durch die Steuerung 180 eingestellt werden, indem sie eine Einschaltdauer, Stromstärke oder Spannung, die der Beleuchtungsvorrichtung 10 bereitgestellt wird, steuert.
Die Steuerung kann ferner mit dem mindestens einen Eingabesensor 21 in Kommunikation stehen. Der Eingabesensor 21 kann verschiedenen Arten von Sensoreinrichtungen, einschließlich unter anderem resistiven, infraroten, kapazitiven und anderen Arten von Sensoren, entsprechen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Eingabesensor 21 dem kapazitivem Annäherungssensor 130 entsprechen, der durch Aufdrucken leitfähiger Druckfarbe in der Nähe der äußeren Oberfläche 128 der Beleuchtungsvorrichtung 10 ausgebildet ist. Eine Ausgabespannung des Eingabesensors kann durch die Steuerung 180 zum Detektieren eines Objektes, beispielsweise einer Hand oder eines Fingers eines Fahrgastes des Fahrzeugs 12, in der Nähe davon identifiziert werden. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung 180 das Objekt in der Nähe des einen oder der mehreren Eingabesensoren 21 detektieren, um eine oder mehrere der Lichterzeugungseinrichtungen 70 der vorliegend erörterten Beleuchtungsvorrichtungen 10, 110 und 140 gezielt zu aktivieren.
Zum Zwecke der Beschreibung und Definition der vorliegenden Lehren wird angemerkt, dass die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" hier verwendet werden, um den inhärenten Grad an Ungenauigkeit darzustellen, der einem quantitativen Vergleich, einem Wert, einer Messung oder einer anderen Darstellung zugeschrieben werden kann. Die Begriffe „im Wesentlichen" und „ungefähr" werden hier auch dazu verwendet, den Grad darzustellen, um den eine quantitative Darstellung von einer angegebenen Referenz abweichen kann, ohne dass dies zu einer Veränderung in der Basisfunktionalität des betreffenden Gegenstands führt.
Es versteht sich, dass an der oben genannten Struktur Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2014/0264396 A1 [0030]
US 8232533 [0041]
US 9065447 B2 [0047]

Claims

Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die Folgendes umfasst: eine Schaltung, die auf einer Verkleidung angeordnet ist, die mindestens eine mehrere LEDs in einer Halbleiterdruckfarbe umfassende Lichtquelle umfasst; und mindestens einen Annäherungssensor, der in der Nähe einer Oberfläche der Verkleidung angeordnet und dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Schaltung gezielt zu aktivieren, wobei die Verkleidung dazu konfiguriert ist, mindestens eine Kante eines ersten Fensters des Fahrzeugs aufzunehmen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verkleidung ferner dazu konfiguriert ist, an einem zweiten Fenster einzugreifen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verkleidung einer Ausformung entspricht, die dazu konfiguriert ist, das erste Fenster zu dem zweiten Fenster hin abzudichten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Steuerung umfasst, die zum Steuern der Lichtquelle konfiguriert ist, wobei die Steuerung die Lichtquelle gezielt aktiviert, um eine erste Emission zu emittieren.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Lichtquelle eine photolumineszierende Schicht umfasst, die dazu konfiguriert ist, die erste Emission von mindestens einem Emitter der Lichtquelle in eine zweite Emission umzuwandeln.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Emission einer ersten Farbe entspricht und die zweite Emission einer zweiten Farbe entspricht, die sich von der ersten Farbe unterscheidet.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die photolumineszierende Schicht einen organischen photolumineszierenden Farbstoff umfasst.
Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die Folgendes umfasst: eine Schaltung, die auf einer Fensterausformung einer Tür, die mehrere Lichtquellen umfasst, angeordnet ist. mindestens einen Annäherungssensor, der in der Nähe einer Oberfläche der Verkleidung angeordnet ist; und eine Steuerung, die mit dem mindestens einen Annäherungssensor in Kommunikation steht, um mindestens eine erste Lichtquelle der mehreren Lichtquellen dazu zu steuern, als Reaktion auf eine Annäherungsdetektion zu leuchten, und um mindestens eine zweite Lichtquelle der mehreren Lichtquellen dazu zu steuern, als Reaktion auf ein Tür-offen-Zustandssignal zu leuchten.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Fensterausformung eine gewölbte Konfiguration ausbildet, die sich zu einem Dachteil des Fahrzeugs verengt.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die gewölbte Konfiguration eine erste Emission von der ersten Lichtquelle mit einem größeren Winkel als eine zweite Emission von der zweiten Lichtquelle relativ zu einem vertikalen Vektor des Fahrzeugs ausrichtet.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die gewölbte Konfiguration die zweite Lichtquelle so positioniert, damit sie die zweite Emission im Wesentlichen nach unten relativ zu dem vertikalen Vektor zum Bereitstellen einer Pfützenlampe ausrichtet, wenn sich die Tür in einer geöffneten Konfiguration befindet.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei sich die erste Lichtquelle auf einem unteren Teil der Fensterausformung befindet.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei sich die zweite Lichtquelle auf einem oberen Teil der Fensterausformung befindet.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei mindestens eine der mehreren Lichtquellen mehrere in einer Halbleiterdruckfarbe gedruckte LEDs umfasst.
Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die Folgendes umfasst: einen Platzierungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, eine Position einer Schaltungsbaugruppe entlang einer längslaufenden Ausdehnung einer Verkleidung beizubehalten; und mindestens eine Lichtquelle, die auf der Schaltungsbaugruppe angeordnet ist, die mit mehreren auf der Verkleidung angeordneten Elektroden elektrisch gekoppelt ist, so dass die Schaltungsbaugruppe entlang der längslaufenden Ausdehnung einstellbar ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Schaltung dazu funktionsfähig ist, die mindestens eine Lichtquelle in mehreren Positionen entlang der längslaufenden Ausdehnung leuchten zu lassen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Schaltungsbaugruppe mit der Verkleidung entlang einer verschiebbaren Schnittstelle in Verbindung steht.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 17, wobei die verschiebbare Schnittstelle eine Verriegelungsarretierung umfasst, die dazu konfiguriert ist, den Platzierungsmechanismus in einer gewünschten Position entlang der Verkleidung zu sichern.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Verkleidung einer Fensterausformung entspricht, die dazu konfiguriert ist, an mindestens einem Fenster des Fahrzeugs einzugreifen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Fensterausformung dazu konfiguriert ist, eine erstes Fenster und ein zweites Fenster zweizuteilen und an dem ersten Fenster und/oder an dem zweiten Fenster verschiebbar einzugreifen.