DE202017102210U1 - Büroklammernsystem mit verbesserter Haltekapazität - Google Patents

Büroklammernsystem mit verbesserter Haltekapazität Download PDF

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Abstract

Büroklammernsystem bestehend aus mindestens zwei unmittelbar übereinander positionierten Büroklammern mit einer großen Schleife (2) und einer in dem von dieser umgrenzten Innenbereich liegenden kleinen Schleife (3) und mindestens einem Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement die kleine Schleife (3) der einen Büroklammer in dem vom der großen Schleife (2) der anderen Büroklammer umgrenzten Bereich festhält und auf der einen Seite der ineinander liegenden Schleifen (2, 3) über deren Längsbreitseite eine freiere große Schleife (2) der einen Büroklammer liegt und auf der anderen Seite der ineinander liegenden Schleifen (2, 3) über deren Längsbreitseite eine freie kleine Schleife (3) der anderen Büroklammer liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Büroklammernsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Büroklammern sind seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Formen und Größen in Gebrauch.
  • Am weitesten verbreitet sind Büroklammern, die aus einem Draht gebogen sind. Weniger verbreitet sind Büroklammern, die aus dünnem Blech gestanzt sind oder aus Kunststoff bestehen und auf die im Folgenden nicht mehr gesondert hingewiesen wird, auch wenn sie natürlich vom Prinzip her ebenfalls Verwendung für das erfindungsgemäße System finden können, wobei das nicht bevorzugt ist.
  • Die Kapazität, wie viele Blätter Papier oder andere Gegenstände eine Büroklammer jeweils zusammenhalten kann, variiert in weiten Grenzen. Die Kapazität ist stark von der Größe der Büroklammer und von deren Drahtstärke abhängig.
  • Probleme bereiten solche Büroklammern insbesondere dort, wo es gilt, mehrere unterschiedliche Stapel aus zusammengehörigen Papieren gemeinsam festzuhalten.
  • Hier ist eine Möglichkeit bisher die, jeden einzelnen Papierstapel mit einer kleinen Büroklammer zu versehen und dann die mehreren solcher Papierstapel gemeinsam mit einer weiteren Büroklammer zusammen zu halten.
  • Dabei verhaken sich aber die unterschiedlichen Büroklammern leicht ineinander und werden dann womöglich unbeabsichtigt abgezogen, sodass die zunächst durch die Büroklammern hergestellte Ordnung der Papiere schlimmstenfalls durcheinander kommt oder jedenfalls der Benutzer sehr aufpassen muss, so dass die Handhabung ausgesprochen unkomfortabel ist.
  • Schwierigkeiten treten auch dann auf, wenn der Benutzer nur Büroklammern einer einzigen Sorte bzw. Kapazität zur Hand hat und Papierstapel oder Gegenstände zusammenhalten möchte, die die Kapazität der jeweiligen einzelnen Büroklammer überschreiten.
  • DAS DER ERFINDUNG ZUGRUNDE LIEGENDE PROBLEM
  • Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen, das ohne die Notwendigkeit der Verwendung von Büroklammern mit signifikant unterschiedlicher Klemmkraft bzw. Klemmkapazität größere Mengen an Papier zusammenhalten kann als eine Einzelbüroklammer des Systems, und auch ein System zu schaffen, das es erlaubt, unterschiedliche Stapel von jeweils zusammengehörigen Papieren sicher zusammen zu halten, ohne dass es zu einem unerwünschten Verhaken kommt.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Die erfindungsgemäße Lösung erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Demgemäß wird als Lösung ein Büroklammernsystem vorgeschlagen, das aus mindestens zwei gleichsinnig (d. h. gleich orientiert und in Projektion ganz oder zumindest im Wesentlichen übereinanderliegend) unmittelbar übereinander positionierten Büroklammern besteht. Die zum System gehörenden Büroklammern besitzen jeweils eine großen Schleife und eine ganz oder jedenfalls im Wesentlichen in dem von dieser großen Schleife umgrenzten Innenbereich liegende kleine Schleife. Neben den mindestens zwei Büroklammern besteht das System pro zwei Büroklammern aus einem Verbindungselement, das die besagten Schleifen miteinander verbindet.
  • Das erfindungsgemäße System zeichnet sich also mit anderen Worten dadurch aus, dass neben den mindestens zwei, nicht einstückig ineinander übergehenden, sondern körperlich voneinander getrennten Büroklammern, ein Verbindungselement zu dem System gehört, das die kleine Schleife der einen Büroklammer in dem vom der großen Schleife der anderen Büroklammer umgrenzten Bereich festhält, und auf der einen Seite der ineinander liegenden Schleifen über deren Längsbreitseite eine freie große Schleife der einen Klammer liegt und auf der anderen Seite der ineinander liegenden Schleifen über deren Längsbreitseite eine freie kleine Schleife der anderen Klammer liegt.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten, Wirkungsweisen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Figuren.
  • FIGURENAUFLISTUNG
  • Die zwölf Ausführungsbeispiele werden anhand
  • 1 bis 11a
  • 11b bis 14 und
  • 14a bis 23
  • erläutert. Die Bedeutung der einzelnen Figuren erschließt sich ohne weiteres anhand der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • VORBEMERKUNG ZU DEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Die 2 und die zugehörige Explosionszeichnung in Gestalt der 1 zeigen eine doppelschleifige Büroklammer der allgemein bekannten Art.
  • Vorzugsweise beruht auch das erfindungsgemäße Büroklammernsystem auf einer solchen Büroklammer.
  • Wie man am besten anhand der geschnittenen und auseinandergezogenen Darstellung der 1 erkennen kann, besteht eine solche Büroklammer 1 aus einer großen Schleife 2 und einer kleinen Schleife 3.
  • Die große Schleife 2 besteht aus zwei Schenkeln 4 und 6, die die Längsseiten der Schleife 2 bilden. Die beiden Schenkel 4 und 6 sind – bevorzugt an der vorderen Schmalseite der Schleife – über eine Spitze 5 einstückig miteinander verbunden. Die Spitze 5 ist vorzugsweise dreieckig ausgestaltet, wie in 1 zu erkennen, kann aber alternativ auch gleichmäßig verrundet oder in Gestalt zweier 90°-Bögen mit einem geraden Verbindungsstück ausgeführt sein, also quasi rechteckig. Die Längsseiten der Schleifen sind i. d. R. länger als die Schmalseiten der Schleifen.
  • Die kleine Schleife 3 besteht aus zwei Schenkeln 7 und 8, die über eine Spitze 9 einstückig miteinander verbunden sind. Für die Spitze 9 gilt das bereits für die Spitze 5 Gesagte, ebenso für die Schmal- und Längsseiten.
  • Wie man am besten anhand der 2 erkennen kann, sind die beiden Schleifen 2 und 3 auf ihrer den Spitzen 5 bzw. 9 abgewandten Schmalseite über einen Verbindungsabschnitt 10 miteinander verbunden – derart, dass die kleine Schleife 3 in dem von der großen Schleife 2 der gleichen Büroklammer 1 umgrenzten Innenraum und im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der großen Schleife 2 liegt. Die beiden Schleifen liegen so ineinander, dass die Außenseiten der beiden Schenkel 7, 8 der kleinen Schleife 3 die Innenseiten der Schenkel 4, 6 der großen Schleife 2 berühren, zumindest im Wesentlichen.
  • Die hier in Rede stehenden Büroklammern sind im Regelfall einstückig ausgebildet. Meist bestehen sie aus Draht, der vorzugsweise passiviert ist, d. h. verzinkt, lackiert oder mit Kunststoff überzogen ist. Der Draht weist typischerweise einen Durchmesser zwischen 0,3 mm und 1,5 mm auf.
  • Zur Systematik der Bezugszeichen ist Folgendes anzumerken: Der Zusatz ".1" oder ".2" zeigt an, ob der genannte Bereich an der ersten oder zweiten Büroklammer des Systems liegt. So ist z. B. der Verbindungsabschnitt zwischen der kleinen und der großen Schleife ein und derselben Büroklammer allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Ist von dem betreffenden Verbindungsabschnitt an der ersten Büroklammer die Rede, dann wird dieser als "10.1" bezeichnet. An der zweiten Büroklammer wird dieser Verbindungsabschnitt mit "10.2" bezeichnet.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die für das System verwendeten Büroklammern
  • Zur Bildung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung kommen zwei Büroklammern 1.1 und 1.2 der soeben anhand der Büroklammer 1 geschilderten Art zum Einsatz.
  • Die beiden Büroklammern 1.1, 1.2 kommen vorzugsweise so zum Einsatz, wie sie sind, werden also nicht oder nicht wesentlich plastisch gegenüber ihrem Originalzustand verformt. Die beiden Büroklammern 1.1 und 1.2 können so aufeinander gelegt werden, wie das die 3 zeigt.
  • Dann werden sie gemeinsam mit der Scheide 11 vereint. Dabei kommt die kleine Schleife 3.1 der unteren Büroklammer 1.1 in der gleichen Ebene wie die große Schleife 2.2 der oberen Büroklammer 1.2 zu liegen und zwar innerhalb der besagten großen Schleife 2.2. Das heißt also, dass die kleinere Schleife 3.1 der Büroklammer 1.1 nach dem Einführen in die Scheide zumindest im Wesentlichen vollständig innerhalb des Raums und der Ebene liegt, die von der großen Schleife 2.2 der oberen Büroklammer 1.2 abgegrenzt und aufgespannt wird.
  • Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass die soeben nur prinzipiell erörterte Montage in der Praxis bevorzugt so vorgenommen wird, dass die große Schleife 2.1 einer ersten Büroklammer in die Scheide 11 eingeführt wird und dann die so gebildete Einheit auf ein Blatt Papier aufgeschoben wird, das zwischen der kleinen Schleife 3.1 dieser Büroklammer und der Scheide geklemmt gehalten wird. Dann wird die kleine Schleife 3.2 einer zweiten Büroklammer so in die Scheide und die dort bereits befindliche große Schleife der ersten Büroklammer eingeschoben, dass sie inmitten der besagten großen Schleife in der bereits oben geschilderten Art und Weise zu liegen kommt. Die große Schleife 2.2 kommt dabei außen auf der bisher noch freien Großfläche der Scheide 11 zu liegen. Dann können ein oder mehrere Blatt Papier zwischen der Schleife 2.2 und der Scheide eingeklemmt werden.
  • Das als Scheide ausgebildete Verbindungselement
  • Zu dem System dieses Ausführungsbeispiels gehören, wie schon angesprochen, nicht nur die beiden Büroklammern 1.1 und 1.2, sondern zusätzlich auch noch das als Scheide 11 ausgebildete Verbindungselement, dessen bevorzugte konstruktive Details nachfolgend beschrieben werden.
  • Die Scheide 11 ist von der Kontur den verwendeten Büroklammern 1.1 und 1.2 angepasst.
  • Sie besitzt eine offene Stirnschmalseite 12, eine geschlossene Stirnschmalseite 13, Längsschmalseiten 14 und 15, und zwei Großflächen, von denen in 3 nur die Großfläche 16 zu erkennen ist, weil die andere Großfläche auf der Unterseite liegt.
  • Vorzugsweise besitzt die Scheide eine geschlossene Stirnschmalseite 13, die zumindest innenseitig der Kontur der Spitze 5 einer großen Schleife 2 der in dem System zu verwendenden Büroklammern 1 entspricht (vgl. 1) und daher diesen großen Schleifen verstärkten Halt bietet.
  • Im Rahmen einer hier nicht zeichnerisch dargestellten Abwandlung ist vorgesehen, dass die Spitze der Scheide fehlt, d. h. sozusagen „abgeschnitten“ ist. Die Scheide stellt dann ein plattes Rohr dar, vgl. vorgreifend auch 12.
  • Ein vollständiges, vorzugsweise – wie oben beschrieben – sukzessives Einschieben der beiden Büroklammern in die Scheide 11 in der von 2 gezeigten Art führt dann zu einem Ensemble, wie es die 4 bis 7 zeigen.
  • Als sehr anschaulich ist hier zuvorderst die 4 zu nennen.
  • Man sieht, wie die geschwärzte große Schleife 2.2 der oberen Büroklammer 1.2 zusammen mit der kleinen Schleife 3.1 der unteren Büroklammer 1.1 fast vollständig in der Scheide 11 zu liegen gekommen ist, meist ragt nur noch ein kleines Stück heraus, vorzugsweise weniger als 1/3 der Länge jeder Büroklammer in Richtung ihrer Schenkel.
  • Ebenfalls gut zu erkennen ist, wie die geschwärzte kleine Schleife 3.2 der oberen Büroklammer 1.2 dabei – erzwungen durch die Dicke des oder der gehaltenen Papiere Pa – an oder (hier, in Aktion) mit Abstand über der oberen Großfläche der Scheide zu liegen gekommen ist. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die große Schleife 2.1 der unteren Büroklammer in entsprechender Weise an bzw. unter dem Einfluss des oder der geklemmten Papiere Pa über der unteren Großfläche der Scheide zu liegen gekommen ist.
  • Die beiden zuletzt genannten Schleifen 3.2 und 2.1 stehen dadurch zur Verfügung – sei es, um zwischen sich und der Scheide ein oder mehrere Blätter Papier einzuklemmen und zu halten oder um als weiteres Verbindungsglied für eine entsprechende Verkettung, z. B. mittels einer weiteren solchen Scheide und einer weiteren solchen Büroklammer, zur Verfügung zu stehen.
  • Ebenfalls sehr gut zu erkennen ist der Sachverhalt anhand der 5. Hier ist der besseren Übersichtlichkeit halber die obere Büroklammer 1.2 geschwärzt dargestellt.
  • Die 5 zeigt den soeben geschilderten Sachverhalt von der geschlossenen Stirnschmalseite 13 der Scheide 11 her gesehen. Auch die Papierstapel Pa sind gut zu erkennen.
  • Eine weitere Veranschaulichung des gleichen Sachverhalts bieten die 6 und 7, wobei hier die freie kleine Schleife 3.2 und die freie große Schleife 2.1 bevorzugt an der jeweiligen Großfläche der Scheide anliegen, wo sie klemmbereit sind.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Scheide
  • Vorzugsweise ist der lichte Innenquerschnitt der Scheide so gestaltet, dass er im Wesentlichen der Breite und/oder Höhe der großen Schleife jener Büroklammern entspricht, die bestimmungsgemäß Bestandteil des Büroklammernsystems sind. Die Ausgestaltung ist idealerweise so, dass zumindest die betreffende große Schleife reib- und/oder formschlüssigen Halt zwischen mindestens zwei, besser 2 × 2 sich gegenüberliegenden Innenoberflächen der Scheide findet.
  • Bemerkenswert sind das oder – bevorzugt – die Rastorgane 17 und 18 an der Scheide 11.
  • Wie man gut anhand der 3, 6 und 7 erkennt, sind das Rastorgan oder die Rastorgane 17, 18 vorzugsweise als Vertiefungen ausgebildet, die sich bevorzugt tellerartig oder linsenartig von der äußeren Oberfläche der Großfläche 16 der Scheide 11 nach innen erstrecken, so dass sich auf der Innenseite der Großfläche 16 der Scheide entsprechende Rastvorsprünge, z. B. Rastwarzen oder Rastlinsen bilden.
  • Solche Rastorgane 17, 18 können entweder nur an einer Großfläche 16 angebracht sein oder an beiden sich gegenüberliegenden Großflächen, eventuell auch an einer oder beiden Längsschmalseiten 14 bzw. 15 der Scheide mit einer entsprechenden Ausgestaltung der Schenkel 4, 6, 7 und/oder 8, um einen Kraft- und/oder Formschluss zu erreichen. Hierbei ist es besonders günstig, wenn die Scheide aus Kunststoff besteht, da die jeweilige Schleife dann den oder die Rastvorsprünge im Zuge ihres Einschiebens elastisch beiseiteschieben bzw. auseinanderdrücken kann, bis er oder sie hinter der Schleife wieder zurückfedern und einrasten. Besonders günstig ist es, wenn in diesem Zusammenhang Büroklammern mit einer dreieckigen oder eventuell auch runden Spitze verwendet werden, was das Beiseiteschieben bzw. Auseinanderdrücken des oder der Rastvorsprünge erleichtert.
  • Wie leicht nachzuvollziehen ist, beispielsweise anhand der 6, legt sich das Rastorgan 17 bei vollständig eingeschobener oberer Büroklammer in den Bereich auf der Innenseite der Spitze der großen Schleife 2.2 ein. In sinngemäß gleicher Art und Weise legt sich das Rastorgan 18 in den Bereich auf der Innenseite der Spitze der kleinen Schleife 3.1 ein. Wenn nur ein Rastorgan vorgesehen werden soll, dann wird vorzugsweise das Rastorgan 18 für die kleine Schleife ausgeführt. Denn sobald diese formschlüssig verrastet ist, hält sie zugleich die zwischen ihr und der Scheide 11 gefangene große Schleife.
  • Anzumerken ist noch, dass die Scheide 11 für das Büroklammernsystem bei Bedarf auch so abgewandelt werden kann, wie das die 11a und 11b zeigen. Um eine bessere Abstützung an dem gehaltenen Papierstapel zu erreichen, ist die Scheide 11 hier vorzugsweise beidseitig mit Stützflächen 20 versehen. Diese verhindern, dass sich die unterhalb der Stützflächen zwischen der Scheide 11 und der dort befindlichen Schleife der jeweiligen Büroklammer gehaltenen Papiere allzu leicht aus dem Klammergriff herausdrehen.
  • Der Halteeffekt kann durch eine selbstklebende Ausrüstung der einen oder bevorzugt mehreren Stützflächen verbessert werden oder durch eine reibungserhöhende Beschichtung bzw. Riffelung.
  • Mindestens eine Stützfläche 20 kann einen Fortsatz 20* aufweisen, der z. B. von der Spitze der Scheide weg nach außen ragt und so einen beschriftbaren Tab zur Verfügung stellt, der die übersichtliche Organisation der von dem System geklemmt gehaltenen Papiere erleichtert.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Das von den 8 bis 10 gezeigte zweite Ausfügungsbeispiel ist eine leichte Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels. Daher gilt das dort Gesagte auch für das zweite Ausführungsbeispiel uneingeschränkt.
  • Die Abwandlung besteht darin, dass das freie Ende der kleinen Schleife etwas nach innen gebogen ist, um vorzugsweise 30° bis 60° und idealerweise um 45° +/– 5°.
  • Das ist in 10 gut anhand der kleinen Schleife 3.1 zu erkennen.
  • Das freie Ende bildet auf diese Art und Weise eine Abkröpfung 19 aus. Diese Abkröpfung 19 erleichtert das Lösen der kleinen Schleife der ersten Büroklammer aus der Umarmung der großen Schleife der zweiten Büroklammer, mit der die erste Büroklammer gemeinsam in der Scheide 11 steckt. Hierzu wird auf 8 und 9 verwiesen, wobei letztere den Zusammenbau von der offenen Stirnschmalseite der Scheide 11 her zeigt.
  • Anzumerken ist noch, dass die Abkröpfung 19 optional auch bei denjenigen der nachfolgend noch zu schildernden Ausführungsbeispielen angebracht sein kann, die über ein vergleichbares freies Ende an der kleinen Schleife verfügen.
  • DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 12.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Daher gilt das dort Gesagte bis auf die nachfolgend ausdrücklich geschilderten Unterschiede auch hier.
  • Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht folgender Unterschied:
    Die Scheide ist bei diesem Ausführungsbeispiel reduziert ausgeführt. Das bedeutet, dass das Verbindungselement keine vollständige Scheide mehr darstellt, sondern nur noch durch einen in Umfangsrichtung in sich geschlossenen Haltering 21 repräsentiert wird, der an beiden Stirnschmalseiten geöffnet ist. Wie man deutlich sieht, ist der Haltering 21 verschiebbar auf einer ersten Büroklammer 1.1 gehalten. Die maximale Erstreckung seines inneren Querschnitts in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der großen Schleife der Büroklammer, so dass der Haltering 21 im Wesentlichen spielfrei auf der großen Schleife der Büroklammer hin und her geschoben werden kann.
  • Auch für diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kommen vorzugsweise unverformte Büroklammern zum Einsatz, wie bereits oben beschrieben.
  • Die Montage erfolgt ebenfalls so, wie bereits oben als bevorzugte Variante beschrieben.
  • Ausgegangen wird von der in 12 gezeigten Anordnung, in der der Haltering 21 in seinem auf eine unverformte Büroklammer aufgeschobenen Zustand gezeigt wird.
  • Als nächstes wird zwischen der kleinen Schleife 3 und der großen Schleife 2 mindestens ein Papier eingeklemmt. Hierdurch wird die kleine Schleife 3 elastisch nach unten aus dem von der großen Schleife 2 umgrenzten Bereich herausbewegt und durch das Papier von dort ferngehalten (zeichnerisch nicht dargestellt).
  • Nun wird der Haltering 21 in Richtung des Pfeils und seiner Kennzeichnung P weiter in Richtung hin zum anderen Ende der Büroklammer aufgeschoben. Dann wird die kleine Schleife einer zweiten Büroklammer in den von der großen Schleife der ersten Büroklammer umgrenzten Bereich und durch den lichten Querschnitt des Halterings 21 hindurch eingeführt. Ihre große Schleife kommt dabei außerhalb an bzw. oberhalb der Großfläche des Halterings 21 zu liegen. Somit ergibt sich im Ergebnis wieder die zuvor am Beispiel der Scheide 11 erläuterte Systemkonfiguration.
  • Insofern besteht kein Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das bedeutet wiederum, dass die kleine Schleife der ersten Büroklammer zwischen sich und dem Haltering 21 die Möglichkeit zum Einklemmen eines oder mehrerer Blätter Papier oder ähnlicher Objekte bietet. Das bedeutet darüber hinaus auch, dass die große Schleife der zweiten Büroklammer zwischen sich und dem Haltering 21 ebenfalls die Möglichkeit zum Einklemmen eines oder mehrerer Blätter Papier oder ähnlicher Objekte bietet.
  • VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 13.
  • Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem dritten Ausführungsbeispiel, so dass das dort Gesagte, auch im Hinblick auf den Rückbezug auf das erste Ausführungsbeispiel, auch hier gilt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Haltering 21 aufgebrochen ist und nun nur noch einen C-förmigen Halter 25 darstellt.
  • Der C-förmige Halter 25 ist in Richtung des Doppelpfeils P verschiebbar und kann daher auf der Büroklammer in eine Richtung verschoben werden, in der er die beiden ineinandergelegten Schleifen der am System beteiligten Büroklammern zusammenhält.
  • Die Haltewirkung ist weniger ausgeprägt als bei der Ausführungsform gemäß 12, kann aber unter gewissen Umständen den Anforderungen genügen.
  • FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 14.
  • Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem dritten Ausführungsbeispiel, so dass das dort Gesagte, auch im Rückbezug auf das erste Ausführungsbeispiel, auch hier gilt.
  • Das fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Verbindungselement noch weiter reduziert worden ist. Das Verbindungselement ist hier in Gestalt einer Doppelkralle 22 ausgeführt, die aus einem Krallenhauptteil 23 besteht, das die von einer großen Schleife zwischen ihren beiden Schenkeln aufgespannte Ebene überbrückt. An den Krallenhauptteil 23 schließen sich an beiden Schenkel-Seiten krallenartige Umgriffe 24 an, die jeweils um einen Schenkel einer großen Schleife herum greifen. Auf diese Art und Weise wird die Doppelkralle 22 unverlierbar, aber beweglich auf einer großen Schleife festgesetzt.
  • Bemerkenswert ist noch, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die jeweiligen Büroklammern eine zusätzliche plastische Verformung bzw. besondere Ausgestaltung aufweisen, die in 13 ebenfalls nicht zeichnerisch dargestellt ist.
  • Es ist nämlich so, dass die Schenkel der großen Schleife und der kleinen Schleife einer Büroklammer bei diesem Ausführungsbeispiel einen gewissen Mindestabstand in Richtung des schwarzen Pfeils MA halten müssen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die krallenartigen Umgriffe 24 den nötigen Platz finden, um zwischen die Schenkel einer großen Schleife und die Schenkel einer in dieser aufgenommenen kleinen Schleife eingeschoben zu werden, so dass die Doppelkralle 22 in ihre Halteposition verschoben werden kann, die der Halteposition des bereits geschilderten Halterings 21 entspricht.
  • Die Funktion der Doppelkralle 22 ist die gleiche, wie sie bereits oben für den Haltering 21 erläutert wurde, worauf verwiesen wird.
  • SECHSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 14a.
  • Das sechste Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem vierten Ausführungsbeispiel, so dass das dort Gesagte, einschließlich der Rückbeziehungen auf andere Ausführungsbeispiele, auch hier gilt.
  • Der einzige Unterschied liegt darin, dass das Verbindungselement anders gestaltet ist.
  • Der C-förmige Halter des vierten Ausführungsbeispiels wurde nämlich noch weiter reduziert und besteht nun nur noch aus einer Platte 26, die mit mindestens einem, besser den beiden Schenkeln einer großen Schleife 2 verbunden worden ist, vorzugsweise verschweißt.
  • SIEBTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 15.
  • Dieses siebte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem sechsten Ausführungsbeispiel, so dass das dort Gesagte, einschließlich der Rückbeziehungen auf andere Ausführungsbeispiele, auch hier gilt.
  • Der einzige Unterschied liegt darin, dass das Verbindungselement nun keine Platte mehr ist, sondern ersatzweise durch vorzugsweise zwei, eventuell auch mehrere Querbügel 27 gebildet wird.
  • Die Querbügel 27 bestehen idealerweise aus dem gleichen Draht wie die Büroklammer selbst.
  • Die Querbügel 27 sind wieder, wie bereits im vorigen Ausführungsbeispiel für die Platte beschrieben, an zumindest einem, besser beiden Schenkeln der großen Schleife der Büroklammer befestigt, vorzugsweise verschweißt.
  • Die beiden Querbügel verlaufen vorzugsweise im Winkel von 90° zu den Schenkeln der Schleifen, eine Schrägstellung ist indes möglich.
  • ACHTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein achtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 16.
  • Das achte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem siebten Ausführungsbeispiel, so dass das dort Gesagte, einschließlich der Rückbeziehung auf andere Ausführungsbeispiele, auch hier gilt.
  • Der Unterschied zwischen dem achten Ausführungsbeispiel und dem siebten Ausführungsbeispiel liegt darin, dass bei dem achten Ausführungsbeispiel aus Gründen der Vereinfachung der Materialersparnis nur noch ein einziger Querbügel 27 vorgesehen wird.
  • Dieser ist so ausgestaltet, wie für die Querbügel 27 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • NEUNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Das neunte Ausführungsbeispiel wird von der 17 gezeigt.
  • Es handelt sich um eine besonders enge Abwandlung des achten Ausführungsbeispiels. Das dort Gesagte, einschließlich der Rückbeziehungen auf andere Ausführungsbeispiele, gilt daher auch hier.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf den freien Abschnitt 30 der großen Schleife 2, der sich in dem achten Ausführungsbeispiel zwischen dem Querbügel 27 und dem freien Ende der großen Schleife 2 findet, verzichtet worden, d. h. er ist als solcher nicht mehr an der Büroklammer anzutreffen. Stattdessen ist er integraler Bestandteil des Querbügels 27, soweit diese durch Umbiegen des entsprechenden Schenkels der großen Schleife der Büroklammer entstanden ist.
  • Dies führt nicht nur zu einer Materialersparnis, sondern hat den Vorteil, dass für den Querbügel 27 vorzugsweise nur ein Schweißpunkt 28 benötigt wird, weil der Querbügel 27 auf der gegenüberliegenden Seite eine Biegestelle 29 aufweist, also integraler Bestandteil des entsprechenden Schenkels der großen Schleife 2 ist. Das macht die Fertigung effektiver.
  • ZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein zehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 18.
  • Es handelt sich hierbei um eine Abwandlung des achten und neunten Ausführungsbeispiels. Das dort Gesagte, einschließlich der Rückbeziehung auf andere Ausführungsbeispiele, gilt daher auch hier.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Querbügel 27 nur einseitig angebunden, wie schon oben kurz am Beispiel der Fig. 14a für die Platte 26 angesprochen.
  • Vorzugsweise ist er ein integraler Bestandteil des freien Schenkels der großen Schleife 2. Um den Querbügel 27 der hier in Rede stehenden Art herzustellen, wird der besagte Schenkel der großen Schleife 2 einfach etwas länger ausgeführt und dann um mindestens 1 × 90°, vorzugsweise 2 × 90° abgebogen, in die Position, die 18 zeigt.
  • Auch hier könnte alternativ ein schräger Verlauf des Querbügels vorgesehen sein, wie schon oben angesprochen.
  • ELFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein elftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 19. es handelt sich hierbei um eine sehr enge Abwandlung des zehnten Ausführungsbeispiels, sodass das dort Gesagte uneingeschränkt auch hier gilt.
  • Der Unterschied zwischen dem zehnten und dem elften Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Querbügel 27 hier als mehrfach-Biegeabschnitt ausgeführt ist, der vorzugsweise eine U-förmige Gestalt aufweist, wie die 19 zeigt oder, alternativ, eine im wesentlichen V-förmige Gestalt. Ein derart gestalteter Querbügel 27 bietet besonders viel Halt.
  • Theoretisch könnte der Querbügeln 27 als angeschweißter Abschnitt ausgeführt sein, idealerweise ist der aber von Anfang an einstückig mit dem freien Schenkel der großen Schleife 2 verbunden und kommt durch entsprechendes, mehrfaches Umbiegen zustande.
  • ZWÖLFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Ein zwölftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die 20 bis 23.
  • Es ist nochmals darauf hinzuweisen, dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel unverformte Büroklammern zum Einsatz kommen, in der bereits für das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Art und Weise, vergleiche 21.
  • Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass es insoweit besonders einfach ist, als es keines zusätzlichen, separaten Verbindungselements bedarf und auch auf kostenträchtige Schweißpunkte verzichtet werden kann. Stattdessen ist der Querbügel 27 hier vollständig integraler Bestandteil einer Büroklammer.
  • Wie man am besten anhand der 20 sieht, ist es hier so, dass in den einen Schenkel der großen Schleife 2 einer Büroklammer integral eine beispielsweise V-förmige oder beispielsweise C-förmige Rastvertiefung 32 eingebogen oder eingeprägt bzw. durch sog. „Ausklinken“ eingebracht worden ist.
  • Diese Rastvertiefung 32 nimmt das Ende des gegenüberliegenden Schenkels der großen Schleife 2 auf.
  • Zu diesem Zweck ist der gegenüberliegende Schenkel der großen Schleife 2 länger ausgeführt und an der Biegestelle 29 um etwa 1 × 90° oder vorzugsweise 2 × 90° abgebogen worden, wird also quer über die große Schleife hinweg geführt. Er bildet auf diese Art und Weise einen Querbügel 27 aus.
  • Der so gebildete Querbügel 27 ist an seinem freien Ende mit einer Abkröpfung 31 versehen. Die Abkröpfung 31 ist so ausgebildet, dass sie in die Rastvertiefung 32 am gegenüberliegenden Schenkel der großen Schleife 2 eingehängt werden kann.
  • Diese Ausgestaltung hat besondere produktionstechnische Vorteile. Außer einer entsprechend gestalteten Drahtbiegemaschine wird nichts anderes zur Montage und Herstellung benötigt.
  • Auch könnte alternativ ein schräger Verlauf des Querbügels vorgesehen sein, wie schon oben angesprochen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Büroklammer
    1.1
    erste Büroklammer des Systems
    1.2
    zweite Büroklammer des Systems
    2
    große Schleife
    2.1
    große Schleife der ersten Büroklammer
    2.2
    große Schleife der zweiten Büroklammer
    3
    kleine Schleife
    3.1
    kleine Schleife der ersten Büroklammer
    3.2
    kleine Schleife der zweiten Büroklammer
    4
    erster Schenkel der großen Schleife
    6
    zweiter Schenkel der großen Schleife
    5
    Spitze der großen Schleife
    7
    erster Schenkel der kleinen Schleife
    8
    zweiter Schenkel der kleinen Schleife
    9
    Spitze der kleinen Schleife
    10
    Verbindungsabschnitt zwischen der kleinen und der großen Schleife ein und derselben Büroklammer
    11
    Scheide
    12
    offene Stirnschmalseite der Scheide
    13
    geschlossene Stirnschmalseite der Scheide
    14
    Längsschmalseite der Scheide
    15
    Längsschmalseite der Scheide
    16
    Großfläche der Scheide
    17
    Rastorgan der Scheide zum unmittelbaren Halten einer großen Schleife
    18
    Rastorgan der Scheide zum unmittelbaren Halten einer großen Schleife
    19
    Abkröpfung
    20
    Stützfläche
    20*
    Fortsatz
    21
    Haltering
    22
    Doppelkralle
    23
    Krallenhauptteil
    24
    krallenartiger Umgriff
    25
    C-förmige Halter
    26
    Platte
    27
    Querbügel
    28
    Schweißpunkt
    29
    Biegestelle
    30
    freier Abschnitt der großen Schleife
    31
    Abkröpfung
    32
    Rastvertiefung
    Pa
    Papier (Blatt oder Blattstapel)
    P
    Doppelpfeil
    MA
    Mindestabstand

Claims (21)

  1. Büroklammernsystem bestehend aus mindestens zwei unmittelbar übereinander positionierten Büroklammern mit einer großen Schleife (2) und einer in dem von dieser umgrenzten Innenbereich liegenden kleinen Schleife (3) und mindestens einem Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement die kleine Schleife (3) der einen Büroklammer in dem vom der großen Schleife (2) der anderen Büroklammer umgrenzten Bereich festhält und auf der einen Seite der ineinander liegenden Schleifen (2, 3) über deren Längsbreitseite eine freiere große Schleife (2) der einen Büroklammer liegt und auf der anderen Seite der ineinander liegenden Schleifen (2, 3) über deren Längsbreitseite eine freie kleine Schleife (3) der anderen Büroklammer liegt.
  2. Büroklammernsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Scheide (11) ist, in die die große Schleife (2) der einen Büroklammer zusammen mit der in den von ihr umgrenzten Innenbereich eingelegten kleinen Schleife (3) der anderen Büroklammer über eine offene erste Stirnschmalseite (12) der Scheide (11) eingeführt ist.
  3. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Innenquerschnitt der Scheide (11) so gestaltet ist, dass die große Schleife (2) der in sie eingeschobenen Büroklammer zumindest im Bereich ihrer Spitze (5) reibschlüssig innen an den Längsschmalseiten (14, 15) der Scheide (11) anliegt und/oder reibschlüssig innen an den Längsbreitseiten der Scheide (11) anliegt.
  4. Büroklammernsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) vorzugsweise zumindest an einer ihrer Großflächen (16) ein nach innen ragendes Rastorgan (17, 18) aufweist, das so gestaltet ist, dass das Rastorgan (17, 18) mit der kleinen Schleife (3) der vollständig in die Scheide (11) eingeschobenen Büroklammer verrastet und die kleine Schleife (3) gegen unbeabsichtigten Auszug aus der Scheide (11) sichert.
  5. Büroklammernsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) zumindest an einer ihrer Großflächen (16) ein nach innen ragendes Rastorgan (17, 18) aufweist, das so gestaltet ist, dass das Rastorgan (17, 18) mit der großen Schleife (2) der vollständig in die Scheide (11) eingeschobenen Büroklammer verrastet und die große Schleife (2) gegen unbeabsichtigten Auszug aus der Scheide (11) sichert.
  6. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) ein einstückiges Kunststoffteil ist.
  7. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) eine ihrer offenen ersten Stirnschmalseite (12) gegenüberliegende zweite, ebenfalls offene, Stirnschmalseite aufweist.
  8. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) eine ihrer offenen ersten Stirnschmalseite (12) gegenüberliegende zweite, geschlossene Stirnschmalseite (13) aufweist, die innenseitig einen lichten Querschnitt ausbildet, der der (dem Verbindungsabschnitt zwischen der großen Schleife (2) und der kleinen Schleife (3) einer Büroklammer gegenüberliegenden) Spitze (5) der Büroklammer Halt bietet.
  9. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) auf zumindest einer ihrer Großflächen (16) bedruckt ist.
  10. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) auf zumindest einer ihrer Großflächen (16) mit einer Haftklebstoffschicht ausgerüstet ist, vorzugsweise so, dass die Haftklebstoffschicht durch Abziehen einer Schutzfolie klebebereit gemacht werden kann.
  11. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) – vorzugsweise beidseitig von ihren Längsschmalseiten (14, 15) ausgehend – mit Stützflächen (20) ausgerüstet ist.
  12. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der kleinen Schleife (3) etwas nach innen gebogen ist, um vorzugsweise 30° bis 60° und idealerweise um 45° +/– 5° und dadurch eine Abkröpfung 19 ausbildet.
  13. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide (11) als in Umfangsrichtung in sich geschlossener Haltering (21) ausgebildet ist, der an beiden Stirnschmalseiten geöffnet ist.
  14. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als C-förmiger Halter (25) ausgebildet ist, der auf eine große Schleife (2) einer Büroklammer aufgeschoben ist.
  15. Büroklammernsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement in Gestalt einer Doppelkralle (22) ausgeführt ist, die aus einem Krallenhauptteil (23) besteht, das die von einer großen Schleife (2) zwischen ihren beiden Schenkeln (4, 6) aufgespannte Ebene überbrückt, wobei sich an den Krallenhauptteil (23) an beiden Schenkel-Seiten krallenartige Umgriffe (24) anschließen, die jeweils um einen Schenkel (4, 6) einer großen Schleife (2) herumgreifen.
  16. Büroklammernsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Platte (26) ausgeführt ist, die mit den beiden Schenkeln (4, 6) einer großen Schleife (2) verbunden worden ist, vorzugsweise verschweißt.
  17. Büroklammernsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement durch vorzugsweise zwei, eventuell auch mehrere Querbügel (27) gebildet wird, wobei der jeweilige Querbügel doppelsträngig ausgeführt sein kann, so dass er eine U-Form oder eine V-Form besitzt.
  18. Büroklammernsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement durch einen einzigen Querbügel (27) gebildet wird.
  19. Büroklammernsystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbügel (27) aus dem gleichen Draht bestehen wie die Büroklammer (1) selbst.
  20. Büroklammernsystem nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf den freien Abschnitt (30) der großen Schleife (2) im Bereich zwischen dem Querbügel (27) und dem freien Ende der großen Schleife (2) verzichtet wird.
  21. Büroklammernsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den einen Schenkel der großen Schleife (2) einer Büroklammer integral eine beispielsweise V-förmige oder beispielsweise C-förmige Rastvertiefung (32) eingebogen oder eingeprägt bzw. durch sog. „Ausklinken“ eingebracht worden ist, und diese Rastvertiefung (32) das Ende des gegenüberliegenden Schenkels der großen Schleife (2) aufnimmt, wobei der gegenüberliegende Schenkel der großen Schleife (2) länger ausgeführt und an der Biegestelle (29) um etwa 90° abgebogen ist, so dass er quer über die große Schleife (2) hinweg läuft und einen Querbügel (27) ausbildet, wobei der gebildete Querbügel (27) an seinem freien Ende vorzugsweise mit einer Abkröpfung (31) versehen ist und der Querbügel (27) bzw. seine Abkröpfung (31) so ausgebildet ist, dass sie in fertig montiertem Zustand in die Rastvertiefung (32) am gegenüberliegenden Schenkel der großen Schleife (2) eingehängt ist.
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