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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Umfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lampenaufbau und Gelenke, mit denen verschiedene Teile verbunden werden.
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2. Stand der Technik
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Die Gelenke nach dem Stand der Technik umfassen üblicherweise zwei Teile mit einer Welle, die durch diese beiden Teile ragt, wobei die beiden Teile relativ zueinander um die Welle rotiert werden. An jeden Teil können beliebige Elemente befestigt werden, um diese Elemente nach Bedarf in einen gewünschten Winkel zu drehen. Die Verbindung zwischen der Welle und den beiden Teilen kann sich jedoch wegen der Schwerkraft lockern. Um diesen Nachteil zu umgehen sind die beiden Teile mit einer Verzahnung konzipiert, um diese beiden Teile durch Eingreifen der Verzahnungen relativ zueinander zu positionieren. Durch das Eingreifen der Verzahnungen der beiden Teile wird jedoch der Winkel eingeschränkt, in den die beiden Teile winkelig positioniert werden können.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Gelenk geschaffen werden, mit dem die oben erwähnten Nachteile umgangen werden sollen, wobei mit den Gelenken verschiedene Elemente eines Lampenaufbaus aufgebaut werden sollen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gelenk, das ein erstes Element mit einer ersten Öffnung, ein zweites Element mit einer zweiten Öffnung und eine Unterlegscheibe zwischen dem ersten und zweiten Element umfasst. Die Unterlegscheibe weist eine dritte Öffnung auf. Ein Befestigungsglied ragt durch die erste und durch die dritte Öffnung und ist mit dessen Gewinde in die zweite Öffnung eingeschraubt. Mehrere erste Schrauben ragen mit deren Gewinde durch das zweite Element. Die ersten Schrauben sind parallel zum Befestigungsglied angeordnet und werden rotiert, um diese axial zu bewegen und die Unterlegscheibe gegen das erste Element zu schieben.
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Vorzugsweise ragt eine zweite Schraube mit deren Gewinde radial durch das zweite Element. Die zweite Schraube kommt mit dem Befestigungsglied in Berührung, um ein Rotieren des Befestigungsglieds zu verhindern.
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Vorzugsweise weist das erste Element eine erste Aussparung auf einer Seite auf, während das zweite Element auf einer Seite eine zweite Aussparung aufweist. Die Unterlegscheibe ist in der ersten und zweiten Aussparung aufgenommen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft weiter einen Lampenaufbau, der einen Körper, an den eine Lichteinheit montiert ist, umfasst. Ein Lampenschirm ist oben am Körper befestigt, während die Lichteinheit im Lampenschirm montiert ist. Zwei Ausleger sind je und gelenkig über mehrere Gelenke am oberen Teil der Außenwand des Körpers befestigt. Zwei Stützen sind je und gelenkig über mehrere Gelenke am unteren Teil der Außenwand des Körpers befestigt. Jedes der Gelenke besteht aus einem ersten Element mit einer ersten Öffnung, ein zweites Element mit einer zweiten Öffnung und eine Unterlegscheibe, die zwischen dem ersten und zweiten Element angeordnet ist. Die Unterlegscheibe weist eine dritte Öffnung auf. Ein Befestigungsglied ragt mit dessen Gewinde durch die erste Öffnung, die dritte Öffnung und ist in die zweite Öffnung eingeschraubt. Mehrere erste Schrauben ragen mit deren Gewinden durch das zweite Element. Die ersten Schrauben sind parallel zum Befestigungsglied angeordnet und werden rotiert, um axial bewegt zu werden und die Unterlegscheibe gegen das erste Element zu schieben.
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Vorzugsweise besteht jeder Ausleger aus einem ersten Ausleger und aus einem zweiten Ausleger, der über ein Gelenk am ersten Ausleger befestigt ist.
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Vorzugsweise ist am zweiten Ausleger der mindestens zwei Ausleger ein Aufnahmeglied befestigt.
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Vorzugsweise besteht jede der Stützen aus einer ersten Stütze und aus einer zweiten Stütze, die über ein Gelenk an der ersten Stütze befestigt ist.
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Vorzugsweise ist die zweite Stütze der mindestens einen der beiden Stützen an ein distales Ende einer Positioniereinheit oder einer Grundeinheit befestigt.
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Vorzugsweise ist der Körper als einen kegelförmigen Körper gebildet.
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Vorzugsweise ist der Lampenschirm als einen kuppelförmigen Lampenschirm gebildet.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, die lediglich zum Zweck der Veranschaulichung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigen, näher beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Gelenks der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Explosionsansicht des Gelenks der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt eine weitere Explosionsansicht des Gelenks der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt IV-IV in der 1 entlang;
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5 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt V-V in der 1 entlang;
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Lampenaufbaus mit den Gelenken der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen, dass der Ausleger und die Stütze des Lampenaufbaus justiert sind, und
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8 zeigt, dass eine Armbanduhr und zwei Schlüssel in das Aufnahmeglied des Lampenaufbaus gelegt wurden.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die 1 bis 5 zeigen, dass das Gelenk 1 der vorliegenden Erfindung ein erstes Element 10 mit einer ersten Öffnung 11, ein zweites Element 20 mit einer zweiten Öffnung 21 und eine Unterlegscheibe 25 umfasst, die zwischen dem ersten und zweiten Element 10, 20 angeordnet ist. Die Unterlegscheibe 25 weist eine dritte Öffnung 26 auf. Ein Befestigungsglied 30 erstreckt sich mit dessen Gewinde durch die erste Öffnung 11, die dritte Öffnung 26 und ist in die zweite Öffnung 21 eingeschraubt. Mehrere erste Schrauben 40 sind mit deren Gewinde 41 durch das zweite Element 20 eingeschraubt. Die ersten Schrauben 40 sind parallel zum Befestigungsglied 30 angeordnet und werden rotiert, um diese axial zu bewegen und dadurch die Unterlegscheibe 25 gegen das erste Element 10 zu schieben. Eine zweite Schraube 50 erstreckt sich mit deren Gewinde durch das zweite Element 20. Die zweite Schraube 50 kommt mit dem Befestigungsglied 30 in Berührung, um zu verhindern, dass das Befestigungsglied 30 rotiert wird.
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Das Befestigungsglied 30, die erste Schrauben 40 und die zweite Schraube 50 werden mit einem Schraubenzieher an das Gelenk 1 angeschraubt. Mit dem Befestigungsglied 30 werden das erste und zweite Element 10, 20 und die Unterlegscheibe 25 aneinander befestigt. Mit den ersten Schrauben 40 wird sichergestellt, dass das erste und zweite Element 10, 20 wegen der Schwerkraft oder wegen Vibrationen nicht um das Befestigungsglied 30 rotiert werden. Die zweite Schraube 50 kommt mit dem Befestigungsglied 30 in Berührung, um ein Rotieren des Befestigungsglieds 30 zu verhindern. Die beiden Röhren 13, 23 sind daher wie in den 1 und 2 gut positioniert.
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Beim Justieren des ersten und zweiten Elements 10, 20 wird zuerst die dritte Schraube 50 gelockert, um das erste und zweite Element 10, 20 um das Befestigungsglied 30 zu rotieren. Die Justierung des ersten und zweiten Elements 10, 20 erfolgt dabei stufenlos.
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Insbesondere weist das erste Element 10 auf einer Seite eine erste Aussparung 12 auf, während das zweite Element 20 auf einer Seiten eine zweite Aussparung 22 aufweist. Die Unterlegscheibe 25 ist in der ersten und zweiten Aussparung 12, 22 aufgenommen.
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Die 6 bis 8 zeigen, dass mit der vorliegenden Erfindung weiter ein Lampenaufbau 60 geschaffen wird, für den die oben beschriebenen Gelenke 1 verwendet werden. Der Lampenaufbau umfasst einen zylindrischen oder kegelförmigen Körper 61, an den eine Lichteinheit 64 befestigt ist. Ein kuppelförmiger Lampenschirm 65 ist oben am Körper 61 befestigt, wobei die Lichteinheit 64 im Lampenschirm 65 montiert ist. Zwei Ausleger 70 sind wie oben beschrieben je und gelenkig über mehrere Gelenke 1 am oberen Teil der Außenwand 611 des Körpers 60 befestigt. Zwei Stützen 80 sind je und gelenkig über mehrere Gelenke 1 am unteren Teil der Außenwand 611 des Körpers befestigt.
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Jeder der Ausleger 70 umfasst einen ersten Ausleger 71 und einen zweiten Ausleger 72, der über ein Gelenk 1 am ersten Ausleger 71 befestigt ist. Am zweiten Ausleger 72 des mindestens einen der beiden Ausleger 70 ist ein Aufnahmeglied 73 befestigt, in den Gegenstände 40, wie beispielsweise Schlüssel und Armbanduhren, gelegt werden. Jede der Stützen 80 umfasst eine erste Stütze 81 und eine zweite Stütze 82, die über ein Gelenk 1 an der ersten Stütze 81 befestigt ist. Die zweite Stütze 82 der mindestens einen der beiden Stützen 80 ist an das distale Ende einer Positioniereinheit 8 oder einer Grundeinheit 84 befestigt.
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Der erste und zweite Ausleger 71, 72 können über das zwischen diesen montierte Gelenk 1 drehgelenkig relativ zueinander gedreht werden. Auf ähnliche Weise können die erste und zweite Stütze 81, 82 über das zwischen diesen montierte Gelenk 1 drehgelenkig relativ zueinander gedreht werden.
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Der Lampenaufbau 60 bietet mehr Merkmale als der Lampenaufbau nach dem Stand der Technik, der einen einfachen Aufbau aufweist. Die Höhe und der Winkel der Ausleger 70 und die Stützen 80 können nach Bedarf justiert werden.
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Eine mögliche Ausführungsform eines Gelenks besteht aus einem ersten Element 10, einem zweiten Element 20 und aus einer Unterlegscheibe 25, die zwischen dem ersten Element 10 und dem zweiten Element 20 angeordnet ist. Ein Befestigungsglied 30 ragt mit dessen Gewinde durch das erste Element 10 und das zweite Element 20 und ist in die zweite Öffnung 21 eingeschraubt. Mehrere erste Schrauben 40 ragen durch das zweite Element 20. Die ersten Schrauben 40 sind parallel zum Befestigungsglied 30 angeordnet, um axial bewegt zu werden und die Unterlegscheibe 25 gegen das erste Element 10 zu schieben. Eine zweite Schraube 50 ragt radial durch das zweite Element 20 und kommt mit dem Befestigungsglied 30 in Berührung, um ein Rotieren des Befestigungsglieds 30 zu verhindern.