DE202017002188U1 - Lagerungskissen - Google Patents

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Abstract

Lagerungskissen umfassend einen Stützbereich (2), welcher für die Lagerung eines menschlichen Körperteils vorgesehen ist, wobei der Stützbereich (2) mehrere Stützelemente (3) mit jeweils einer Stützhöhe (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungskissen weiterhin mehrere Stützhöhenverstellungen (4) umfasst, wobei eine Stützhöhenverstellung (4) jeweils einem Stützelement (3) zugeordnet ist und die Stützhöhe (5) jedes Stützelement (3) einzeln, insbesondere unabhängig von den Stützhöhen (5) der anderen Stützelemente (3), durch eine Stützhöhenverstellung (4) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagerungskissen umfassend einen Stützbereich, welcher für die Lagerung eines menschlichen Körperteils vorgesehen ist, wobei der Stützbereich mehrere Stützelemente mit jeweils einer Stützhöhe aufweist. Das Lagerungskissen umfasst weiterhin mehrere Stützhöhenverstellungen, wobei die Stützhöhe jedes Stützelementes durch eine Stützhöhenverstellung einstellbar ist.
  • Bei oder nach einer Behandlung von Patienten, sei es nach einem Unfall oder nach einem anderen Trauma oder Eingriff, ist oft eine Lagerung des Patienten erforderlich. Dabei soll der Patient sich von der Behandlung erholen und regenerieren. Bei chirurgischen Eingriffen müssen die Wunden verheilen und die Nachwirkungen der Narkose überwunden werden. Direkt nach einem Eingriff erfolgt die Lagerung meist stationär in einem Krankenhaus, später nach einem Eingriff meist im häuslichen Umfeld. Zur Lagerung von Patienten sind eine Vielzahl an Stützvorrichtungen und Kissen bekannt, welche eine für den Patienten bequeme und heilungsfördernde Lagerunsposition ermöglichen sollen. Nachteilig an bekannten Kissen ist, dass nach einer gewissen Lagerungszeit beim Patienten Missempfindungen aufkommen, die dadurch entstehen, dass an bestimmten Stellen beim Aufliegen des Körpers auf dem Lagerungskissen zu gering oder zu stark empfundener Auflagedruck herrscht. Gerade bei frisch operierten Patienten, welche noch unter dem Eingriffstrauma leiden, führt eine als unbequem empfundene Lagerung zu einer starken physischen und psychischen Belastung. Erschwerend kommt bei solchen Patienten hinzu, dass sie oft durch den Eingriff stark geschwächt und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Dadurch können die Patienten oft nicht selbst das Lagerungskissen wechseln oder umpositionieren, um so zu einer als bequemer empfundenen Lagerung zu gelangen. Oftmals wird durch das Pflegepersonal die Lagerung des Patienten durch Positionierung von Kissen und Stützvorrichtungen so eingestellt, dass sie zunächst als bequem empfunden wird. Nach einer gewissen Zeit wird aber eben diese Lagerung dann als unbequem empfunden und der Patient möchte die Lagerung verändern, was er aber ohne fremde Hilfe nicht kann. Dieser unbequeme und hilflose Zustand wird vom Patienten als sehr belastend empfunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit vorzuschlagen, einen hohen Lagerungskomfort für Patienten über einen längeren Zeitraum hin bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Lagerungskissen umfassend einen Stützbereich, welcher für die Lagerung eines menschlichen Körperteils vorgesehen ist, wobei der Stützbereich mehrere Stützelemente mit jeweils einer Stützhöhe aufweist, wobei das Lagerungskissen weiterhin mehrere Stützhöhenverstellungen umfasst, wobei eine Stützhöhenverstellung jeweils einem Stützelement zugeordnet ist und die Stützhöhe jedes Stützelementes einzeln, insbesondere unabhängig von den Stützhöhen der anderen Stützelemente, durch eine Stützhöhenverstellung einstellbar ist. Ein erfindungsgemäßes Lagerungskissen weist zunächst eine Stützbereich auf, auf den ein oder mehrere Körperteile eines Patienten aufgelegt werden. Neben dem Stützbereich kann ein erfindungsgemäßes Lagerungskissen auch einen oder mehrere andere Bereiche aufweisen, wie beispielsweise einen Basisbereich, mit dem das Lagerungskissen auf dessen Unterlage aufliegt oder einen Befestigungsbereich, mit dem das Lagerungskissen an dessen Unterlage, beispielsweise einem Bett, befestigt wird. Der Stützbereich ist bei einem erfindungsgemäßen Lagerungskissen in mehrere Stützelemente aufgeteilt. Dabei weisen alle Stützelemente eine eigene Stützhöhe auf. Bei jedem Stützelement entspricht die Stützhöhe gleichzeitig der Stützhöhe des Stützbereiches an eben dieser Stelle. Unter Stützhöhe ist diejenige Höhe zu verstehen, auf der der Körperteil des Patienten auf dem Stützelement gelagert wird. Betrachtet man beispielsweise die Lagerung eines Kopfes auf einem Kissen, wobei der Hinterkopf auf dem Kissen aufliegt, so ergeben sich je nach örtlichem Bereich des Kissens unterschiedliche Stützhöhen: Der hinterste Punkt des Hinterkopfes dringt am weitesten in das Kissen ein, so dass das Kissen an der Stelle dieses hintersten Punktes die geringste Stützhöhe aufweist. Die Stützhöhe des Kissen vergrößert sich kontinuierlich von diesem hintersten Punkt des Hinterkopfes nach außen, beispielsweise in Richtung der Ohren. Die Stützhöhe steht somit in direktem Zusammenhang zum Auflagedruck bei der Lagerung und somit auch in direktem Zusammenhang zum Komfortempfinden des Patienten. Zur Verbesserung des Lagerungskomforts weist ein erfindungsgemäßes Lagerungskissen mehrere Stützhöhenverstellungen auf. Dabei ist jedem Stützelement des Stützbereiches zumindest eine Stützhöhenverstellung zugeordnet. Jede Stützhöhenverstellung ermöglicht eine individuelle Einstellung der Stützhöhe eines Stützelementes. Dabei kann die Stützhöhe eines jeden Stützelementes einzeln und unabhängig von den Stützhöhen benachbarter oder auch nicht benachbarter anderer Stützelemente eingestellt werden. Durch diese einzelne Verstellbarkeit der Stützhöhen eines erfindungsgemäßen Lagerungskissen pro Stützelement kann der Auflagedruck des menschlichen Körpers auf dem Kissen an verschiedenen Stellen des Kissens einzeln und lokal beeinflusst werden. Dies führt zu einem deutlich verbesserten Komfortempfinden des Patienten bei der Lagerung. Wird beispielsweise der Kopf eines Patienten auf einem derartigen Lagerungskissen gelagert, ist es meist so, dass die Lagerung nach Einbringen des Kissens zunächst als komfortabel empfunden wird. Nach einiger Lagerungszeit passiert es dann oft, dass die Lagerung an einigen Stellen, beispielsweise am Hinterkopf im Bereich unterhalb des Ohres als drückend empfunden wird. In diesem Fall ist es möglich die Stützhöhe des Lagerungskissen mithilfe der Stützhöhenverstellung in Bereich des Stützelementes, wo die Lagerung als drückend empfunden wird, zu reduzieren. Dadurch wird lokal der Lagerungsdruck an der unangenehm empfundenen Stelle reduziert. Zusätzlich ist es möglich, die Stützhöhe benachbart zu der als unangenehm empfundenen Stelle mithilfe der Stützhöhenverstellung in den dort angeordneten Stützelementen zu erhöhen und somit die als unangenehm empfundene Stelle weiter zu entlasten. Besonders vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Lagerungskissen ist, dass die lokale Verstellung der Stützhöhe durch eine Stützhöhenverstellung erleichtert wird. Somit wird es auch geschwächten Patienten ermöglicht, die Stützhöhe aus eigener Kraft zu verändern. Dadurch, dass die Stützhöhenverstellungen zum Lagerungskissen gehören, werden keine weiteren Hilfsmittel zur Veränderung und Anpassung des Lagerungskomforts benötigt. Vielmehr kann der Patient direkt und in einfacher Art am Lagerungskissen direkt die gewünschten Veränderungen selbst vornehmen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Veränderungen nach längeren Lagerungs- oder Liegezeiten vorgenommen werden sollen. Die Veränderung der Stützhöhen mithilfe einer Stützhöhenverstellung ist gleichzeitig dauerhafter, sicherer und besser einstellbar als mit herkömmlichen Kissen, bei denen für eine Verstellung der Stützhöhe Füllmaterial hin und her geschoben werden muss. Für die Ausführung der Stützhöhenverstellung steht eine Vielzahl an Möglichkeiten bereit, die in den folgenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass die Stützhöhenverstellung zumindest einen Verstellhebel aufweist und dieser Verstellhebel in vertikaler Richtung unterhalb des, der Stützhöhenverstellung zugeordneten Stützelementes angeordnet ist und der Verstellhebel durch einfache und wenig Kraft erfordernde Handbewegungen, insbesondere eine lineare oder rotatorische Bewegungen, eines Patienten bedienbar ist, so dass die Stützhöhe der einzelnen Stützelemente vom möglicherweise gesundheitlich beeinträchtigten Patienten selbst nach dessen Komfortempfinden eingestellt werden kann. In dieser Ausführungsform weist jede Stützhöhenverstellung einen Verstellhebel auf, der als Bedienelement für die Einstellung der Stützhöhe vorgesehen ist. Dabei ist der Verstellhebel vertikal unterhalb des, der Stützhöhenverstellung zugeordneten Stützelementes angeordnet. Diese räumliche Zuordnung erleichtert es bei unangenehm empfundene Lagerung den richtigen Verstellhebel bzw. die richtige Stützhöhenverstellung für das Stützelement zu finden, an welchem die Missempfindung vorliegt. Der Patient muss somit nur direkt neben oder unter das Stützelement greifen, an dem er die Lagerung unbequem empfindet und mithilfe des dortigen Verstellhebels die Stützhöhe lokal nach seinem persönlichen Komfort anpassen. Stützhöhenverstellung und Verstellhebel sind dabei so ausgeführt, dass sie in einfachen Bewegungen bedient werden können. Einfache Bewegungen sind insbesondere lineare Bewegungen, bei denen ein Verstellhebel beispielsweise in das Kissen hineingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird. Eine weitere einfache Bewegungsform ist eine Rotation oder Drehbewegung, bei dem ein Verstellhebel mithilfe eines Knopfes oder einer Kurbel in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Stützhöhenverstellung und der Verstellhebel sind so ausgeführt, dass für deren Bedienung nur wenig Handkraft des Patienten benötigt wird. Unter wenig Handkraft ist dabei zu verstehen, dass diese benötigte Kraft deutlich niedriger ist, als das was ein durchschnittlicher Mensch an Kraft mit der Hand leisten kann. Diese Auslegung hat den Sinn, dass auch sehr junge, ältere oder geschwächte Patienten die Stützhöhenverstellung in noch problemlos bedienen können. Die benötigte Handkraft kann durch die Ausführung, insbesondere ein mögliches Übersetzungsverhältnis der Stützhöhenverstellungen beeinflusst werden.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Stützelemente im Stützbereich direkt aneinander angrenzend und entlang einer Erstreckungsform des Stützbereiches angeordnet sind. In dieser Ausführungsform erstrecken sich die Stützelemente entlang einer Erstreckungsform und bilden so den Stützbereich. Unter Erstreckungsform ist dabei eine beliebige Kurve zu verstehen, entlang derer sich der Stützbereich erstreckt. Diese Kurve kann dabei unterschiedlich geformte Anteile aufweisen und beispielsweise aus linearen oder geraden Bereichen sowie aus gekrümmten Bereichen bestehen. Die Erstreckungsform kann sich dabei in drei Dimensionen erstrecken. Beispielsweise kann sich eine Erstreckungsform aus drei geraden Anteilen und zwei viertelkreisförmige Anteilen zusammensetzen. Beginnend mit einem geraden Anteil, der dann von einem viertelkreisförmigen Anteil mit dem nächsten geraden Anteil verbunden wird, an dem wiederum ein viertelkreisförmige Anteil anschließt an denen wiederum der letzte gerade Anteil angebracht ist, entsteht eine Erstreckungsform, welche ein bekanntes Kopfkissen nämlich das sogenannte Nackenhörnchen erzeugt. Entlang der beschriebenen Erstreckungsform sind dann direkt aneinander angrenzend Stützelemente angeordnet. Beim Beispiel des Nackenhörnchens können die Stützelemente scheibenweise rechtwinklig zur Erstreckungsform angeordnet sein. Vorteilhaft an dieser Gestaltung ist, dass alle Stellen des Stützbereiches in ihrer Stützhöhe einstellbar ausgeführt sind und gleichzeitig die Stützhöhenverstellungen jedes einzelnen Stützelementes einfach zu erreichen und den jeweiligen Stützelementen zuzuordnen sind.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Erstreckungsform einer Geraden oder zweier an ihren Endpunkten winklig miteinander verbundenen Geraden entspricht und dadurch ein Lagerungskissen für eine Körperextremität bereitgestellt wird. In dieser Ausführungsform wird ein Lagerungskissen für eine Körperextremität, wie beispielsweise für ein Bein, vorgeschlagen. Die Erstreckungsform ist dabei so ausgebildet, dass sie ähnlich der Form der Körperextremität, also beispielsweise eines Beines ist. Ein Bein besteht im Wesentlichen aus Ober- und Unterschenkel, welche durch das Knie beweglich miteinander verbunden sind. Eine geeignete Erstreckungsform für ein Bein besteht somit aus zwei geraden Bereichen, die Ober- und Unterschenkel entsprechen, sowie aus einem Bereich, der die beiden geraden Bereiche verbindet und beispielsweise als Kreissegment ausgebildet ist. Die geometrische Ausführung, also Länge und Winkel werden individuell an den Anwendungsfall angepasst. Entlang dieser Erstreckungsform sind nun die Stützelemente angeordnet, wodurch eine Stützhöhenverstellung entlang der gelagerten Körperextremität ermöglicht wird. Dabei können Stützelemente eindimensional entlang der Erstreckungsform, also immer jeweils nur ein Stützelement welches auf das vorherige Stützelement folgt, oder aber auch zweidimensional entlang der Erstreckungsform angeordnet sein. Es ist selbstverständlich auch möglich Erstreckungsform vorzusehen, welche beispielsweise für einen Arm oder auch für den ganzen Oberkörper vorgesehen sind. Zur Erfindung gehörend sind alle Erstreckungsformen, welche geeignet sind, Stützelemente für eine Lagerung eines Patienten hintereinander anzuordnen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Erstreckungsform einem Kreis oder einem Oval entspricht und dadurch ein Lagerungskissen für den Kopf bereitgestellt wird. In dieser Ausführungsform entspricht die Erstreckungsform einer in sich geschlossenen oder offenen ovalen bzw. kreisförmigen Form. Diese Form ist besonders geeignet zur Lagerung des Kopfes, wobei sich der Kreis oder das Oval um den Punkt herum erstreckt, an dem der Hinterkopf zu liegen kommt. Durch eine solche Erstreckungsform entsteht entlang der Kreis- oder Ovalform eine Art Wulst, auf der der Kopf gelagert wird, wobei sich der halbrund hervorstehende Hinterkopf im Inneren des Wulstes befindet und auf dessen inneren, bereits in der Höhe reduzierten Rändern aufliegt. Eine derartige Erstreckungsform bewirkt bereits ohne eine Einstellung der Stützhöhe der Stützelemente eine gute Anpassung an die Anatomie des Kopfes, da bereits in der Grundform unterschiedliche Stützhöhen für unterschiedliche Bereiche des Kopfes vorliegen. Der bei der Lagerung am weitesten hervorstehende Bereich des Kopfes, nämlich der Hinterkopf, kommt bei der dargestellten Erstreckungsform in einem Bereich zu liegen, an dem bereits eine geringere Stützhöhe als weiter außen, nämlich auf dem wulstartigen Bereich vorliegt. Eine günstige Grundform des Stützbereiches optimiert die anschließende, individuelle Anpassung der einzelnen Stützelemente mit einem erfindungsgemäßen Lagerungskissen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Erstreckungsform einem Teil eines Ovals entspricht, wobei dem Oval zumindest ein Quadrant fehlt und und am Rand dieses Bereiches ein geradliniger Bereich anschließt und die Erstreckungsform die Summe dieser beiden Bereiche darstellt und dadurch ein Lagerungskissen für den Kopf bereitgestellt wird, wobei der geradlinige Bereich der Erstreckungsform zur Stützung des Nackens oder Halses vorgesehen ist und der teilovale Bereich der Erstreckungsform zur Stützung des Kopfes vorgesehen ist, wobei die Erstreckungsform durch den im teilovalen Bereich fehlenden Teil so ausgeführt ist, dass der Gesichtsschädel eines auf der Seite auf dem Lagerungskissen liegenden Kopfes nicht auf dem Stützbereich aufliegt. Diese Ausführungsform weist eine Erstreckungsform auf, welche zunächst sehr kompliziert klingt. Diese Ausführungsform eines Lagerungskissens ist für Patienten vorgesehen, welche einen Eingriff am Gesichtsschädel hinter sich haben. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Kieferoperation, eine Operation an der Nase oder einen sonstigen Eingriff in diesem Bereich handeln, bei dem Teile des Gesichtsschädels anschwellen und schmerzhaft auf Druck reagieren. Für solche Patienten wird ein Lagerungskissen benötigt, auf dem sie ruhen und schlafen können, ohne dass der Gesichtsschädel auf dem Lagerungskissen aufliegt. Eine Möglichkeit für eine solche Lagerung ist die weiter oben beschriebene Lagerung, bei der der Kopf auf dem Hinterkopf liegt und ein Lagerungskissen mit einer ovalen Erstreckungsform vorgesehen ist. Soll oder will ein Patient nach einem Eingriff am Gesichtsschädel aber mit dem Kopf auf der Seite liegend gelagert werden, entsteht das Problem, dass Teile des Gesichtsschädels auf dem Kissen aufliegen, was Schmerzen verursacht. Somit wird zunächst Erstreckungsform benötigt, die so ausgeführt ist, dass im Bereich des Gesichtsschädels keine Stützelemente vorliegen. Dies kann beispielsweise durch ein Oval erreicht werden, dem in etwa ein Quadrant, d. h. ein Viertel der Grundform fehlt. Der Gesichtsschädel soll bei der Lagerung dann an der Stelle dieses fehlenden Quadranten zur Ruhe kommen. Selbstverständlich kann auch ein Teiloval als Erstreckungsform vorgesehen werden, dem mehr als ein Quadrant fehlt. Möglich wäre auch eine halbe oder teilkreisförmige Erstreckungsform. Bei der Lagerung des Kopfes auf der Seite wird eine besondere Stützung des Nackenereiches als angenehm empfunden. Somit hat es sich als günstig herausgestellt, an die weiter oben beschriebene, teils offene Grundform (Teiloval oder Teilkreis) einen geradlinigen Bereich der Erstreckungsform anzuschließen. Dieser geradlinige Bereich stützt dann bei der Lagerung eines Kopfes auf der Seite den Nacken- und Halsbereich des Patienten und ist selbstverständlich auch mit entsprechenden Stütkhöhenverstellungen in der Stützhöhe einstellbar.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Stützbereich aus einem polsternden Material, insbesondere einem Schaummaterial besteht und die Stützhöhenverstellungen einen stabförmigen Verstellhebel und eine, den Verstellhebel aufnehmende Kavität in dem jeweiligen Stützelement umfasst, wobei die Kavität kleiner als der Verstellhebel ausgeführt ist und beim Einschieben des Verstellhebels in die Kavität diese Kavität ausgedehnt wird, wodurch das verdrängte Material des Stützelementes ausweicht und eine Vergrößerung der Stützhöhe des Stützelementes bewirkt. In dieser Ausführungsform ist die Stützhöhenverstellung einfach und kostengünstig ausgeführt. Der Stützbereich des Lagerungskissens mit den aneinandergrenzenden Stützelementen ist in dieser Ausführungsform polsternd, beispielsweise aus einem Schaummaterial ausgeführt. Im unteren Bereich der Stützelemente sind dabei jeweils Kavitäten, also Hohlräume in dem polsternden Material, vorgesehen. Diese Kavitäten bilden zusammen mit stabförmigen Verstellhebeln die Stützhöhenverstellungen. Die stabförmigen Verstellhebel können dabei einen runden, einen quadratischen, einen rechteckigen oder einen sonstig geformten Querschnitt aufweisen. Die Kavität jeder Stützhöhenverstellung ist dabei kleiner ausgeführt als der zugeordnete Verstellhebel. Besonders günstig haben sich Kavitäten erwiesen, welche in ihrer Längenabmessung ähnlich dimensioniert sind wie der Verstellhebel, dagegen in der Querschnittsabmessung aber deutlich kleiner ausgeführt sind. Soll die Stützhöhe eines Stützelementes veqrgrößert werden, wird der Verstellhebel in die Kavität linear eingeschoben. Dadurch, dass der Verstellhebel größer als die Kavität ist, wird diese ausgedehnt und polsterndes Material von der Kavität weg verdrängt. Dieses verdrängte oder ausweichende Material bewirkt dann eine Vergrößerung der Stützhöhe des entsprechenden Stützelementes. Umgekehrt bewirkt ein Herausziehen des Verstellhebels eine Rückkehr des polsternden Materials in den Bereich der Kavität, wodurch eine Reduzierung der Stützhöhe erreicht wird. Die beschriebene Ausführungsform ist sehr einfach aufgebaut und leicht zu bedienen. Weiterhin können die wenigen Einzelteile unkompliziert und schnell gereinigt oder sterilisiert werden. Diese Ausführungsform eignet sich besonders auch für den häuslichen Gebrauch, da keinerlei Fachwissen zum Zusammenbau der Einzelteile benötigt wird und die Verwendung des Lagerungskissens auch komplett ohne Fachpersonal möglich ist.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass der Stützbereich aus einem polsternden Material, insbesondere einem Schaummaterial, besteht und die Stützhöhenverstellungen einen, den Verstellhebel umfassenden Verstellmechanismus aufweist, wobei der Verstellmechanismus zumindest zum Teil in einer Kavität des Stützelementes angeordnet ist und die Betätigung des Verstellhebels eine Vergrößerung des Verstellmechanismus bewirkt, so dass dieser größer als die ursprüngliche Kaviät wird, so dass die Kavität ausgedehnt wird wodurch das verdrängte Material des Stützelementes ausweicht und eine Vergrößerung der Stützhöhe des Stützelementes bewirkt. In dieser Ausführungsform weisen die Stützhöhenverstellungen einen mehrteiligen Verstellmechanismus auf. Die Betätigung des Verstellhebels, der zum Verstellmechanismus gehört, bewirkt eine Vergrößerung der absoluten Dimensionen des Verstellmechanismus. Die Außenabmessungen des Verstellmechanismus können somit durch Betätigung des Verstellhebels vergrößert oder verkleinert werden. Die Betätigung des Verstellhebels kann beispielsweise eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung der absoluten Höhe des Verstellmechanismus bewirken. Der Verstellmechanismus ist in einer Kavität des Stützelementes angeordnet. Günstiger Weise kann der Verstellmechanismus in einfacher Weise aus der Kavität entnommen werden, beispielsweise bei einer Reinigung des Lagerungskissens. Der Stützbereich bzw. die Stützelemente sind günstigerweise aus einem verformbaren, polsternden Material aufgebaut, wie beispielsweise Schaumstoff. Es ist auch möglich, dass die Stützelemente aus einer Kombination von mehreren verschiedenen Materialien bestehen. So kann beispielsweise der untere Bereich der Stützelemente aus einem mechanisch festeren Material, beispielsweise einem Thermoplast bestehen, welches keine Poren aufweist. Der obere Bereich dieses Stützelementes kann dann durch ein poriges, verformbares und weiches Material gebildet werden, wie beispielsweise Schaumstoff. Die Kavität im Stützelement ist so bemessen, dass der Verstellmechanismus in seinem kleinsten Zustand in die Kavität eingebracht werden kann. Wird dann der Verstellhebel betätigt, vergrößert sich der Verstellmechanismus, so dass dieser dann größer als die Kavität wird und dadurch die Kavität aufdehnt. Durch diese Ausdehnung der Kavität wird Material des Stützelementes verdrängt, was wiederum eine Vergrößerung der Stützhöhe des entsprechenden Stützelementes bewirkt. Der Verstellmechanismus kann dabei so ausgeführt sein, dass seine Höhe durch den Verstellhebel stufenlos eingestellt werden kann. Allerdings ist es auch möglich, dass verschiedene Raststufen des Verstellmechanismus vorgesehen sind, die eine diskrete Verstellung der Stützhöhe in verschiedenen Stufen ermöglichen. In dieser Ausführungsform hat es sich als günstig herausgestellt, ein Fixieren oder Einrasten einer eingestellten Stützhöhe vorzusehen. Dies hat den Vorteil, dass sich die Stützhöhe nicht von selbst, beispielsweise bei einer Bewegung des Patienten ungewollt verstellt. Zur Betätigung eines solchen Rastmechanismus können am Verstellhebel Bedienknöpfe vorgesehen sein, mit denen der Rastmechanismus ver- und entriegelt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform können die Verstellmechanismen so ausgeführt sein, dass sie mechanisch miteinander verbunden oder verkettet werden können. Dazu können an den Verstellmechanismen spezielle Verbindungsschnittstellen vorgesehen werden. Über diese Verbindungsschnittstellen können mehrere Verstellmechanismen verbunden werden, wobei bei dieser Verbindung Freiheitsgrade verbleiben können, die eine eingeschränkte Bewegung der einzelnen Verstellelemente zueinander ermöglichen. Dies kann beispielsweise nach Art einer Panzerkette ausgeführt sein, wobei die einzelnen Verstellelemente translatorisch zueinander fixiert sind aber gleichzeitig zueinander rotatorisch verkippbar sind. Dies gibt der Verkettung eine gewisse Anpassbarkeit an den Untergrund, auf dem das Lagerungskissen aufgebracht wird. Miteinander verkettete Verstellmechanismen werden in miteinander verbundene Kavitäten benachbarter Stützelemente eingebracht. Im Stützbereich werden in jedem Stützelement Kavitäten vorgesehen, welche über Verbindungen jeweils mit den Nachbarn verbunden sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht das Einbringen und Entnehmen eines verketteten Verbundes an Verstellmechanismen in einem Arbeitsschritt. Es ist somit in einfacher Weise möglich, den polsternden Teil des Stützbereiches mit verschiedenen Verstellmechanismen zu kombinieren. Weiterhin kann eine Reinigung oder Sterilisation des gesamten Lagerungskissens einfach durchgeführt werden, indem in einem Arbeitsschritt Polster und Verstellenmechanismen getrennt und in verschiedenen Reinigungsprozessen gereinigt werden. Eine Reinigung kann beispielsweise in einer Waschmaschine oder auch einem Autoklaven erfolgen. Auch der anschließende Zusammenbau der Einzelteile ist ebenfalls einfach und schnell durchzuführen, so dass das gereinigte Lagerungskissen schnell wieder einsatzbereit ist. Günstigerweise sind am Verstellmechanismus Aufnahmen vorgesehen, mit deren Hilfe der Verstellmechanismus im Stützelement verankert werden kann, damit sich der verstellte Mechanismus nicht ungewollt relativ zum Stützelement bewegt. Beispielsweise können am Verstellmechanismus Bohrungen vorgesehen sein, in welche zur Verankerung Ankerstifte eingeführt werden. Diese Ankerstifte werden dann zusätzlich durch Öffnungen im Stützelement geführt und verhindern so Relativbewegungen beider Komponenten zueinander. Selbstverständlich können auch andere Befestigungsmechanismen für den Verstellmechanismus im Stützelement vorgesehen sein, beispielsweise solche, die kraftschlüssig, zum Beispiel in Form eines Spreizmechanismus, oder stoffschlüssig, zum Beispiel in Form einer Klebeverbindung ausgeführt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das Stützelement zumindest einen flüssikeitsgefüllten Beutel aufweist, wobei der Beutel oberhalb der Stützhöhenverstellung angeordnet ist und die Stützhöhenverstellung bei Betätigung des Verstellhebels eine Formänderung und/oder eine Positionsänderung des Beutels bewirkt und diese Form- und/oder Positionsänderung des Beutels wiederum eine Veränderung der Stützhöhe bewirkt. In dieser Ausführungsform wird der Komfort bei der Lagerung von Patienten zusätzlich durch einen flüssigkeitsgefüllten Beutel verbessert, der im oberen, also dem Patienten zugewandten Bereich des Stützelementes angeordnet ist. Ein solcher flüssigkeitsgefüllter Beutel bewirkt, ähnlich wie ein Wasserbett, einen zusätzlichen Ausgleich von Druckspitzen innerhalb eines Stützelementes. Die Stützhöhenverstellung wirkt dabei zunächst auf den flüssigkeitsgefüllten Beutel, welcher dann ausgleichend eine Veränderung der Sturzhöhe des entsprechenden Stützelementes bewirkt. Der flüssigkeitsgefüllte Beutel kann beispielsweise in einer Kavität des aus polsterndem Material aufgebauten Stützelementes eingebracht sein. Alternativ ist es auch möglich, kein polsterndes Material vorzusehen, so dass der Patient direkt auf dem flüssigkeitsgefüllten Beutel gelagert wird. Das Weglassen von polsterndem, porösen Material bietet Vorteile bei der Sterilisierbarkeit des Lagerungskissens. Das Vorsehen eines flüssigkeitsgefüllten Beutels kann selbstverständlich mit den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Stützhöhenverstellung eine fluiddichte Kammer und zumindest einem Fluidanschluss aufweist, wobei der Fluidanschluss mit der Kammer derart verbunden ist, dass Fluid vom Fluidanschluss in die Kammer und umgekehrt fließen kann und die Stützhöhenverstellung weiterhin ein Fluidsteuerelement aufweist, welches mit dem Fluidanschluss verbunden ist und den Fluss und die Flussrichtung von Fluid durch den Fluidanschluss regelt und das Fluidsteuerelement entweder durch den Verstellhebel betätigbar ist oder die Stützhöhenverstellung keinen Verstellhebel aufweist und das Fluidsteuerelement statt dessen durch eine Fernbedienung betätigbar ist. In dieser Ausführungsform basiert die Stützhöhenverstellung auf einem hydraulischen oder pneumatischen Wirkprinzip. Die Veränderung der Stützhöhe des Stützelementes wird durch eine fluiddichte Kammer bewirkt, deren Abmessungen, insbesondere Höhe, durch die Menge an Fluid beeinflusst wird, welches sich in der Kammer befindet. Die fluiddichte Kammer weist dazu einen Fluidanschluss auf, durch den Fluid in die Kammer eingeleitet oder aus ihr entnommen werden kann. Den Fluidfluss regelt dabei ein Fluidsteuerelement. Dieses Fluidsteuerelement kann beispielsweise aus zwei Ventilen bestehen, mit denen der Fluidfluss zweiseitig gesteuert werden kann. Das Fluidsteuerelement kann dabei zusätzlich auch elektromechanische oder elektronische Komponenten aufweisen, beispielsweise Magnetspulen, welche die Ventile betätigen. Das Fluidsteuerelement kann dabei alternativ von einem direkt am Lagerungskissen angebrachten Verstellhebel oder durch eine Fernbedienung bedient werden. Bei der Verwendung eines Verstellhebels kann eine Zuführung von Fluid in die Kammer durch ein Ziehen an dem Verstellhebel bewirkt werden. Für die Abführung von Fluid aus der Kammer kann das Fluidsteuerelement so ausgelegt sein, dass ein Drücken am Stellhebel diesen Rückfluss von Fluid aus der Kammer heraus bewirkt. Alternativ können am Verstellhebel auch zusätzliche Knöpfe oder sonstige Bedienelemente vorgesehen sein, mit denen der Fluidfluss gesteuert werden kann. In einer anderen Ausführungsform wird das Fluidsteuerelement durch eine Fernbedienung geregelt. Eine solche Fernbedienung kann per Kabel oder per Funkverbindung mit einem oder mehreren Fluidsteuerelementen kommunizieren. Vorteilhaft an einer Fernbedienung ist, dass sie vom Patienten noch leichter als die Verstellhebel bedient werden kann. Die Fernbedienung kann so ausgeführt sein, dass sie für jedes Stützelement einen oder mehrere Bedienknöpfe enthält. Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, die Fernbedienung in der gleichen Form wie das Lagerungskissen zu gestalten und Bedienknöpfe an den Stellen der Fernbedienung anzuordnen, an denen sich beim Lagerungskissen die korrespondierenden Stützelemente befinden. Da in Krankenhäusern oftmals Druckluftanschlüsse in der Nähe der Betten vorgesehen sind, hat sich eine Verwendung von Druckluft als Fluid für das Lagerungskissen als vorteilhaft herausgestellt. Im Lagerungskissen bzw. im oder unter dem Stützbereich ist dazu eine Versorgungsleitung mit Druckluft vorgesehen. Die Fluidsteuerelemente sind so angeordnet, dass sie alle Verbindung zu dieser Versorgungsleitung haben. Soll die Stützhöhe eines Stützelementes erhöht werden, wird das entsprechende Fluidsteuerelement aktiviert, wodurch sich ein Ventil öffnet welches Druckluft von der Versorgungsleitung über den Fluidanschluss in die Kammer strömen lässt. Soll die Stützhöhe dagegen reduziert werden, wird in oder von dem Fluidsteuerelement ein anderes Ventil geöffnet, welches Luft aus der Kammer durch den Fluidanschluss entweichen lässt. Die einfachste Lösung ist dabei, diese Luft aus der Kammer an die Umgebung entweichen zu lassen. Alternativ kann die rückgeführte Luft auch durch eine Rückführungsleitung aufgenommen und abgeführt werden. Das zuvor anhand von Luft beschriebene Prinzip kann selbstverständlich auch in Verbindung mit Wasser oder einem anderen Fluid eingesetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass die Stützelemente entlang der Erstreckungsform angeordnet sind, wobei zumindest teilweise auch mehrere Stützelemente nebeneinander angeordnet sind, wodurch sich zumindest teilweise eine zweidimensionale Anordnung an Stützelementen ergibt, deren Stützhöhen einzeln einstellbar sind. In dieser Ausführungsform sind einzeln in ihrer Stützhöhe verstellbare Stützelemente entlang der Erstreckungsform auch nebeneinander angeordnet. Auf diese Weise entsteht eine zweidimensionale Anordnung von Stützelementen, welche in vielfältigen Formen und Ausführungen von Lagerungskissen eingesetzt werden kann. Eine derartige Anordnung von Stützelementen kann beispielsweise als Sitzfläche für einen Rollstuhl eingesetzt werden. Der Rollstuhlfahrer kann durch die Stützhöhenverstellungen der einzelnen Stützelemente aus eigener Kraft unkomfortable Bereiche beim Sitzen einstellen und so sein Gesamtempfinden verbessern. Weiterhin sind zweidimensional angeordnete Stützelemente für jede Art von größerem Lagerungskissen oder Matratzen einsetzbar. Besonders günstig hat sich eine Kombination von zweidimensional oder matrixartig angeordneter Stützelemente in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen pneumatischen Wirkprinzip herausgestellt, wobei eine Fernbedienung zur Einstellung und Steuerung der Stützhöhen verwendet wird. Darüber hinaus sind die meisten der beschriebenen Ausführungsformen eines Lagerungskissen selbstverständlich auch außerhalb der Krankenpflege einsetzbar, zum Beispiel als besonders komfortables Schlafkissen im privaten Bereich.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens für den Kopf,
  • 2 eine Draufsicht des Lagerungskissens aus 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerungskissens für den Kopf,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens für ein Bein,
  • 5 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung,
  • 6 eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung,
  • 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung mit darunter gezeigter Draufsicht einer Ausführungsform eines Verstellmechanismus,
  • 8 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung mit darunter gezeigter Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Verstellmechanismus,
  • 9 eine Draufsicht auf einen Teil einer Ausführungsform eines Lagerungskissens mit mehreren flüssigkeitsgefüllten Beuteln,
  • 10 eine perspektivische, teils geschnittene Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens mit fluiddichten Kammern,
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerungskissens mit fluiddichten Kammern.
  • Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen ist sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens für den Kopf. Das gezeigte Lagerungskissen weist eine im wesentlichen ovale Grundform auf. Der Stützbereich 2 umfasst dabei alle Teile des Kissen, welche zur Lagerung oder Abstützung des Patienten beitragen. Neben dem Stützbereich 2 kann das Lagerungskissen weitere Bereiche aufweisen, welche für andere Zwecke vorgesehen sind, beispielsweise für eine mögliche Fixierung des Lagerungskissens an einem Bett. In der dargestellten Ausführungsform gehören alle Teile des Lagerungskissen zum Stützbereich 2. Das gezeigte Lagerungskissen ist dafür vorgesehen, den Kopf eines Patienten zu lagern, wobei der Hinterkopf in der ovalen Aussparung in der Mitte platziert wird. Die an den Hinterkopf angrenzenden Bereiche des Kopfes kommen dann auf dem ovalen, wulstartigen Bereich des Stützbereiches 2 zu liegen. Der nach links vorne gerichtete, flach abgegrenzte Bereich dient zur Stützung des Hals- und Nackenbereiches des Patienten. Auf der Oberfläche des Lagerungskissens sind mit gestrichelten Linien die Grenzen der einzelnen Stützelemente 3, welche zusammen den Stützbereich 2 bilden, dargestellt. Jedes, durch einen aus gestrichelten Linien abgegrenzten Bereich dargestellte Stützelement 3 erstreckt sich von diesem gestrichelten Linien aus betrachtet vertikal nach unten. Die Stützhöhe 5 ist als Höhe von der Auflage/Unterlage des Lagerungskissens bis zum höchsten Punkt eines Stützelementes 3 definiert. Diese Stützhöhe 5 jedes Stützelementes 3 kann über eine Stützhöhenverstellung 4 individuell und unabhängig von benachbarten Stützelementen 3 verstellt werden. Die Stützhöhenverstellungen 4 weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils einen Verstellhebel 6 auf. Die Stützhöhe 5 jedes Stützelementes 3 wird hier durch eine lineare Bewegung des Verstellhebels 6 eingestellt. Zur Vergrößerung der Stützhöhe 5 wird der jeweilige Verstellhebel 6 in das Lagerungskissen hinein geschoben, umgekehrt wird der Verstellhebel 6 zur Verringerung der Stützhöhe 5 aus dem Lagerungskissen herausgezogen. Stützhöhenverstellungen 4 und Stützelemente 3 können dabei so ausgeführt sein, dass bei Bewegung des Verstellhebels 6 die Stützhöhe 5 über das gesamte Stützelement hin gleichmäßig vergrößert oder verringert wird. Allerdings kann auch eine Ausführung vorgesehen sein, bei der sich zunächst bei Betätigung des Verstellhebels 6 eine Seite des Stützelementes 3 in ihrer Stützhöhe 5 vergrößert und dann erst andere Teile des Stützelementes mit einer Stützhöhenvergrößerung folgen. Eine zunächst einseitige Veränderung der Stützhöhe 5 hat sich teilweise als angenehmer für den Patienten herausgestellt. Gerade bei einer Kopflagerung hat sich eine Erhöhung der Stützhöhe 5 zuerst im Inneren, d. h. in der Nähe des inneren Ovals als für den Patienten angenehmer herausgestellt als eine gleichmäßige Vergrößerung der Stützhöhe. Dadurch wird zunächst näher am Hinterkopf der Lagerungsdruck verändert, erst bei weiterer Betätigung des Verstellhebels 6 ändert sich der Lagerdruck auch in den anderen Bereichen des jeweiligen Stützelementes. Oberhalb des Stützbereiches 2 ist die Erstreckungsform 7 in Form eines Pfeils dargestellt, der eine ovale, an einer Seite offene Form aufweist. Die einzelnen Stützelemente 3 sind entlang dieser Erstreckungsform 7 aneinandergereiht angeordnet. Im dargestellten Fall ist entlang der Erstreckungsform 7 jeweils nur ein Stützelement 3 an jedem Abschnitt der Erstreckungsform 7 angeordnet. Es wäre aber auch möglich in jedem Abschnitt der Erstreckungsform 7 mehrere Stützelemente 3 nebeneinander anzuordnen. Die Erstreckungsform 7 bildet somit eine Art Leitlinie, an der die Stützelemente 3 angeordnet sind. Dabei kann die Erstreckungsform 7 alle möglichen Formen annehmen und als nahezu jede beliebige räumliche Kurve ausgeführt sein. Das erfindungsgemäße Prinzip eines Lagerungskissens ist somit in sehr vielen verschiedenen Ausführungsformen umsetzbar.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des Lagerungskissens aus 1. Die Beschreibung im vorhergehenden Absatz ist somit gleichermaßen gültig für 2. In 2 ist in der Draufsicht besonders deutlich zu sehen, das die Verstellhebel 6 der Stützhöhenverstellungen 4 alle nach radial außen orientiert angeordnet sind. Es ist gut zu erkennen, dass jedem mit gestrichelten Linien abgegrenzten Stützelement 3 klar ein Verstellhebel 6 zugeordnet ist, der sich im vertikal unteren Bereich des jeweiligen Stützelementes 3 befindet. Für einen Patienten, der mit dem Hinterkopf in der ovalen Mitte des Lagerungskissens gelagert ist, sind die Verstellhebel 6 strahlenförmig um seinen Kopf herum angeordnet. Tritt bei der Lagerung an einer Stelle des Kopfes eine Missempfindung auf, so greift der Patient intuitiv nach dem Verstellhebel 6, welcher am nächsten der Stelle der Missempfindung angeordnet ist und betätigt diesen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann der Patient so bereits die Missempfindung beseitigen. Ergänzend kann er die benachbart angeordneten Verstellhebel 6 betätigen und so, falls benötigt, auch noch die Stützhöhen 5 der benachbarten Stützelemente 3 anpassen. Die strahlenförmige Anordnung der Stützhöhenverstellungen 4 und Verstellhebel 6 ist ergonomisch besonders eingänglich und ermöglicht einem auf dem Rücken liegenden Patienten eine intuitive Einstellungen der verschiedenen Stützhöhen 5.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerungskissens für den Kopf. Diese Ausführungsform ist ähnlich der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, so dass für gleiche Bezugszeichen das dort Beschriebene gleicher Weise gilt. Unterschiedlich an der in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung 14 links unten am Lagerungskissen. Für den Fall, dass ein Patient mit seinem Kopf seitlich auf dem Lagerungskissen liegt und die Nase dabei nach links orientiert ist, bewirkt die Aussparung 14, dass der Gesichtsschädel des Patienten nirgendwo auf dem Lagerungskissen bzw. Stützbereich 2 aufliegt. Dies wird dann benötigt, wenn ein Patient einen Eingriff oder eine sonstige Behandlung am Gesichtsschädel hinter sich hat und dieser aufgrund des Angriffes angeschwollen und/oder schmerzempfindlich ist. Der Kopf eines solchen Patienten wird zeitlich auf den Stützelementen 3 stabil gelagert, sodass keine Lagerung im Bereich des Gesichtsschädels erforderlich ist. Die Erstreckungsform 7 besteht somit zunächst aus einem linearen Bereich, der in 3 unten zu sehen ist. Auf diesem linearen Bereich des Lagerungskissens wird der Hals und Nacken des Patienten gestützt. Im vorliegenden Fall weist dieser Bereich zwei Stützelemente 3 auf. Es ist aber auch möglich in diesem Bereich noch mehr Stützelemente 3 vorzusehen. An den linearen Bereich schließt sich nun ein teilovaler Bereich der Erstreckungsform 7 an, an dem weitere Stützelemente 3 in der gleichen Art wie bei den Ausführungsformen in 1 und 2 angeordnet sind. In diesem teilovalen Bereich wird der seitliche Schädel des Patienten gestützt, wobei sich das letzte Stützelement 3 am Ende der Erstreckungsform 7 etwa in Höhe der Schläfe und oberhalb des Auges des Patienten befindet. Die Aussparung 14 unterbricht die Erstreckungsform 7 auf die Weise, dass Unterkiefer, Kinn, Oberkiefer Nase und Wangen des Patienten nicht auf dem Stützbereich 2 oder einem Stützelement 3 aufliegen. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass für das Wohlbefinden eines in dieser Art gelagerten Patienten besonders das letzte Stützelement 3 am Ende der Erstreckungsform 7 in der Nähe der Schläfe wichtig ist. Eine Erhöhung der Stützhöhe 5 dieses letzten Stützelementes 3 verhindert, dass der Schädel des Patienten nach links rollt und früher oder später dann auf dem Gesichtsschädel aufliegt. In dieser Ausführungsform sind die Verstellhebel 6 gerade des letzten und auch der daran angrenzenden Stützelemente 3 für den Patienten besonders gut erreichbar, dadurch dass sie sich relativ gesehen direkt vor dem Kopf bzw. der Stirn befinden.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens für ein Bein. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den Ausführungsformen in den 1 bis 3 vor allem durch ihre lineare Erstreckungsform 7. Das hier dargestellte Lagerungskissen ist für ein Bein vorgesehen, welches in der Mitte, in der Mulde des Stützbereiches 2 gelagert wird. Entlang der Erstreckungsform 7 sind hier jeweils zwei Stützelemente 3 nebeneinander angeordnet, wobei sich jeweils die Stützhöhenverstellung 4 des linken Stützelementes 3 auf der linken Seite des Kissen befindet, wogegen die Stützhöhenverstellung 4 und deren Verstellhebel 6 des rechten Stützelementes 3 auf der rechten Seite des Kissen angeordnet sind. Somit ist auch hier wieder eine ergonomische und einfache Einstellung der verschiedenen Stützhöhen 5 gegeben. Für die Funktion der Stützhöhenverstellungen 4 und der Verstellhebel 6 gilt das in den vorhergehenden Absätzen zu 1 bis 3 Beschriebene.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung 4. Diese Schnittansicht entspricht der in 2 dargestellten Schnittebene A-A und zeigt eine einfache Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung 4 mit einem Verstellhebel 6. Der schraffiert dargestellte Teil des geschnittenen Stützelementes 3 besteht hier aus Schaumstoff und ist dementsprechend elastisch verformbar. Innerhalb dieses Schaumstoffs ist in einer Kavität ein flüssigkeitgefüllter Beutel 9 angeordnet. Dieser Beutel 9 ist im oberen Bereich des Stützelementes 3 und oberhalb der Stützhöhenverstellung 4 angeordnet. Zur Stützhöhenverstellung 4 gehört der Verstellhebel 6. Dieser Verstellhebel 6 ist hier als einfacher Stab ausgeführt. Der Stab besitzt einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken, wobei die sich in die Zeichnungsebene hinein erstreckende Breite des Stabes ca. dreimal so groß wie die dargestellte Höhe des Stabes ist. Weiterhin gehört zur Stützhöhenverstellung 4 eine aus dem Stützelement 3 ausgesparte Kavität 16. Diese Kavität 16 ist kleiner als der Verstellhebel 6, so dass die Kavität 16 beim Einschieben des Verstellhebels 6 aufgedehnt wird. Das beim Einschieben verdrängte Material weicht aus und drückt zunächst den flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 nach oben. Dadurch vergrößert sich schließlich die Stützhöhe 5. Der flüssigkeitsgefüllte Beutel 9 wirkt dabei ausgleichend und sorgt für eine weitere Reduzierung von Druckspitzen bei der Lagerung des Patienten. Selbstverständlich ist es auch möglich die gezeigte Ausführungsform ohne einen flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 zu realisieren. Auf der rechten Seite des Stützelementes 3 ist ein Bremselement 15 angebracht. Dieses Bremselement 15 hat die Aufgabe, eine ungewollte Bewegung des Verstellhebels 6 zu verhindern. In der gezeigten Ausführungsform besteht das Bremselement 15 aus gummiartigem Material und weist eine nach rechts gerichtete Öffnung auf, die etwas kleiner als der Querschnitt des Verstellhebels 6 ist. Beim Einschieben des Verstellhebels 6 wird die Öffnung im Bremselement 15 aufgedehnt und drückt als Reaktion darauf ständig gegen den Verstellhebel 6. Dieser wird dadurch kraftschlüssig bei seiner Bewegung in die Kavität 16 hinein oder hinaus gebremst bzw. fixiert. Damit wird verhindert, dass der Verstellhebel 6 ungewollt, zum Beispiel durch eine Bewegung des Patienten auf dem Lagerungskissen in seiner Position verändert wird. Die Bewegung des Verstellhebels 6 kann selbstverständlich auch durch anders ausgestaltete Bremselemente 15 unterbunden werden.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung 4. Die Lage der Schnittansicht im Lagerungskissen entspricht 5. Die in 6 dargestellte Ausführungsform weist gegenüber 5 Unterschiede in der Ausführung der Kavität 16 und des Verstellhebels 6 auf. Der Verstellhebel 6 ist hier nur in dem nach rechts gerichteten Bereich stabförmig. Auf der linken Seite weist der Verstellhebel 6 einen federnden Bereich auf, der wie eine Blattfeder wirkt. Die Kavität 16 ist in dieser Ausführungsform etwas größer dimensioniert als der Verstellhebel 6 in seiner, mit durchgezogenen Linien dargestellten Grundform. Für die Fixierung des Verstellhebels 6 in der Kavität 16 weist dieser zumindest eine Nase 17 auf, welche in eine zur Kavität 16 gehörende Vertiefung 18 eingeführt wird. Eine Vergrößerung der Stützhöhe 5 erfolgt ausgehend von dem mit durchgezogenen Linien dargestellten Grundzustand. Der Verstellhebel 6 wird zunächst an seinem rechten Ende leicht angehoben, was aufgrund des die Kavität 16 umgebenden, nachgiebigen Schaumstoffmaterials leicht möglich ist. Durch dieses Anheben befindet sich die Nase 17 nicht mehr in der Vertiefung 18. Der Verstellhebel 6 kann nun nach links in die Kavität 16 hinein verschoben werden. Dabei steht die linke Spitze des Verstellhebels 6 an der linken Begrenzungswand der Kavität 16 an und kann nicht mehr weiter bewegt werden. Daraufhin wird bei weiterem Einschieben des Verstellhebels 6 in die Kavität 16 der linke, elastisch federnde Bereich des Verstellhebels 6 nach oben gedrückt. Das dadurch verdrängte Material bewirkt dann wiederum eine Vergrößerung der Stützhöhe 5. Zur Fixierung des Verstellhebels 6 in dieser Stellung wird nun die Nase 17 des Verstellhebels 6 in eine weiter links befindliche Vertiefung 18 der Kavität 16 eingebracht. Dadurch entsteht eine formschlüssige Fixierung des Verstellhebels 6. Um mehrere Stufen von Stützhöhen 5 einstellen zu können sind entlang der Kavität 16 mehrere Vertiefungen 18 angeordnet. Der Verstellhebel 6 in einer Position mit einer erhöhten Stützhöhe ist gestrichelt dargestellt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Stützhöhe 5 in einem größeren Bereich verstellt werden kann als bei der Ausführungsform in 5. Auch die in 6 dargestellte Ausführungsform besteht nur aus wenigen Einzelteilen und ist einfach und kostengünstig herzustellen.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung 4 mit darunter gezeigter Draufsicht einer Ausführungsform eines Verstellmechanismus 8. Die oben dargestellte Schnittansicht entspricht in ihrer Lage der Schnittansicht aus 5. Im Unterschied zu den in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen gehört der Verstellhebel 6 hier zu einem mehrteiligen Verstellmechanismus 8. Eine Veränderung der Stützhöhe 5 wird hier durch eine Veränderung der Höhenabmessung dieses Verstellmechanismus 8 erreicht. In der unten in 7 dargestellten Draufsicht ist eine mögliche Ausführungsform eines Verstellmechanismus 8 zu sehen. Der Verstellhebel 6 ist auf einem Träger 20 mithilfe von zwei Führungen 21 beweglich angeordnet. Das linke Ende des Verstellehebels 6 ist fest mit dem Träger 20 verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise über eine Presspassung, Formschluss oder auch eine Verschweißung erfolgen. Der Verstellhebel 6 weist weiterhin zwei Bedienknöpfe 22 auf, die hier an dessen rechtem Ende angebracht sind. Durch diese Bedienknöpfe 22 kann ein nicht gezeigter Verriegelungsmechanismus aktiviert oder deaktiviert werden. Um die Stützhöhe 5 zu vergrößern, werden zunächst die Bedienknöpfe 22 gedrückt und der Verriegelungsmechanismus deaktiviert. Anschließend wird der Verstellhebel 6 nach links bewegt und gleitet dabei durch die Führungen 21. Der links von der linken Führung 21 befindliche Teil des Verstellhebels 6 wird dabei nach oben gebogen und bewirkt dabei eine Verdrängung von Material, da die Höhe des Verstellmechanismus 8 nun größer ist als die Höhe der Kavität 16. Zur Einstellung der Biegeeigenschaften des linken Teils des Verstellhebels 6 kann dieser verschiedene Querschnittsflächen aufweisen. Dies ist dadurch angedeutet, dass ein Verstellhebel 6 mit konstantem Querschnitt gestrichelt dargestellt ist, wogegen eine biegesteifere Ausführungsform mit löffelartiger Form mit durchgezogene Linie dargestellt ist. Ist die gewünschte Stützhöhe 5 erreicht, so werden die Bedienknöpfe 22 losgelassen und der Verriegelungsmechanismus wieder aktiviert. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die eingestellte Stützhöhe 5 nicht ungewollt verändert. In der Draufsicht ist zu erkennen, dass oben und unten am Träger 20 Verbindungsschnittstellen 22a und 22b angebracht sind. Die Verbindungsschnittstellen 22a eines Verstellmechanismus 8 können dabei mit den Verbindungsschnittstellen 22b eines benachbarten Verstellmechanismus 8 verbunden werden. Dadurch wird eine Verkettung mehrerer Verstellmechanismen 8 miteinander möglich. Derartig verkettete Verstellmechanismen 8 können dann als eine Baugruppe miteinander aus dem Lagerungskissen entnommen oder wieder in dieses eingebracht werden. Zur Fixierung eines Verstellmechanismus 8 im entsprechenden Stützelement 3 ist jeweils zumindest ein Ankerstift 19 vorgesehen. Dieser Ankerstift wird durch eine Öffnung im Material des Stützelementes 3 und durch eine Aufnahme 23 im Verstellmechanismus 8 geführt. Dadurch wird der Verstellmechanismus 8 im Stützelement form- und/oder kraftschlüssig festgelegt. Der in der Schnittansicht oberhalb des Verstellmechanismus 8 angeordnete flüssigkeitsgefüllte Beutel 9 ist optional und hat die gleiche Wirkung wie bereits zu 5 beschrieben wurde. Der Verstellmechanismus 8 kann auch auf anderen Wirkprinzipien beruhen, die durch eine translatorische Bewegung des Verstellhebels 6 eine translatorische Veränderung der Stützhöhe 5 bewirken. Diese Wirkprinzipien können beispielsweise durch Keilmechanismen, Hebel, Kurbeln oder Ähnliches technisch umgesetzt werden. Es können ergänzend für den Verstellmechanismus 8 auch Federn jeglicher Art als mechanischer Energiespeicher als Unterstützung für die Vergrößerung der Stützhöhe 5 eingesetzt werden.
  • 8 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stützhöhenverstellung 4 mit darunter gezeigter Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Verstellmechanismus 8. Soweit nicht anders beschrieben gilt für die Ausführungsform in 8 das gleiche wie für die Ausführungsform in 7. Der Verstellmechanismus 8 ist in 8 jedoch anders ausgeführt, was besonders deutlich in der unten dargestellten Draufsicht wird. Der Verstellhebel 6 wird hier durch einen runden Stab gebildet, welcher an seinem rechten Ende als Gewindespindel ausgeführt ist. Am linken Ende des Verstellhebels 6 ist axial fest aber radial beweglich ein Schieber 24 angebracht. Dieser Schieber 24 wird bei Betätigung des Verstellmechanismus 8 in die Kavität 16 des Stützelementes 3 hinein- oder hinausbewegt. Dadurch, dass die Kavität 16 kleiner dimensioniert ist als der Schieber 24, verdrängt der Schieber 24 beim Einführen Material, welches wiederum für eine Vergrößerung der Stützhöhe 5 sorgt. Die Bewegung des Schiebers 24 wird durch den Verstellmechanismus 8 erzeugt. Dazu ist der Verstellhebel 6 gegenüber dem Träger 20 durch zwei Führungen 21a und 21b gelagert. Der Verstellhebel 6 ist dabei axial frei gegenüber der ersten Führung 21a. Die zweite Führung 21b ist als Gewinde ausgeführt, welches mit dem als Gewindespindel ausgeführten rechten Teil des Verstellhebels 6 zusammenwirkt. Eine Drehung an dem ganz am rechten Ende des Verstellhebels angeordneten Knopf bewirkt durch die Lagerung der Spindel in der Führung 21b eine Axialbewegung des Verstellhebels 6 gegenüber dem Träger 20. Dadurch wird auch der mit dem Verstellhebel 6 verbundene Schieber 24 bewegt. In dieser Ausführungsform bewirkt die, durch Führung 21b und Gewindespindel bereitgestellte Übersetzung eine weitere Reduzierung der benötigten Handkräfte zur Einstellung der Stützhöhe 5. Eine Drehbewegung hat den weiteren Vorteil, dass die Stützhöhe 5 feiner eingestellt werden kann. Eine Drehung des Verstellhebels 6 relativ zu dem übrigen Teil des Verstellmechanismus 8 kann dabei stufenlos oder auch in diskreten Schritten erfolgen. Als günstig hat sich dabei herausgestellt ein Rastelement vorzusehen, welches vorgegebene Drehwinkel des Verstellhebels 6 durch haptisch fühlbare Rasten vorgibt. Ein solches Rastelement sorgt gleichzeitig dafür, dass sich der Verstellhebel 6 nicht ungewollt verdreht und damit die Stützhöhe 5 nachteilig verändert wird. Für die Verkettungsmöglichkeit und Verankerung der Verstellmechanismen 8 relativ zu den Stützelementen 3 sei auf die Beschreibung zu 7 verwiesen. Der Verstellmechanismus 8 kann auch auf anderen Wirkprinzipien beruhen, die durch eine rotatorische Bewegung des Verstellhebels 6 eine translatorische Veränderung der Stützhöhe 5 bewirken. Diese Wirkprinzipien können beispielsweise durch Stirn- oder Kegelzahnräder, Kombinationen aus Zahnrad und Zahnstange, Kombinationen aus Zahnrad und Gewindespindel, Kombination aus Ritzel und Schubkette, nach Art eines Scherenwagenhebers oder ähnlich ausgeführt werden. Auch beim rotatorisch-translatorischen Wirkprinzip können Federn aller Art als mechanische Energiespeicher bei der Veränderung der Stützhöhe 5 durch den Verstellmechanismus 8 zum Einsatz kommen.
  • 9 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer Ausführungsform eines Lagerungskissens mit mehreren flüssigkeitsgefüllten Beuteln 9. Gezeigt ist hier ein Ausschnitt einer Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Lagerungskissens. Dieser Ausschnitt ist in etwa dort angeordnet, wo in 2 die Schnittebene A-A eingezeichnet ist. In der Draufsicht sind drei Verstellhebel 6 von Verstellmechanismen 8 nach der in 8 dargestellten Ausführungsform zu sehen. Gestrichelt dargestellt sind drei ganze flüssigkeitsgefüllte Beutel 9, die jeweils über den Verstellmechanismen 8 angeordnet sind und sich innerhalb des Stützbereiches 2 befinden. Die flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 grenzen nicht direkt aneinander, sondern sind durch Verbindungsstreifen 25 miteinander verbunden. Es ist alternativ auch möglich, die flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 direkt aneinander angrenzen zu lassen. Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, im Stützbereich 2 eine durchgehende Kavität zur Aufnahme der flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 vorzusehen. Es ist so besonders einfach, die miteinander verketteten oder verbundenen flüssigkeitsgefüllten Beutel 9 in einem einzigen Arbeitsschritt in eine solche durchgehende Kavität einzubringen. Dadurch ist es schnell und einfach möglich, ein Lagerungskissen in seine Einzelteile zu zerlegen, zu reinigen und anschließend wieder zusammen zu bauen.
  • 10 zeigt eine perspektivische, teils geschnittene Ansicht einer Ausführungsform eines Lagerungskissens mit fluiddichten Kammern 10. Die in 10 gezeigte Ansicht befindet sich wiederum in etwa im Bereich der angezeigten Schnittebene A-A in 2. In dieser Ausführungsform sind die Stützhöhenverstellungen 4 basierend auf einem pneumatischen Prinzip ausgeführt. Dazu weisen die Stützhöhenverstellung 4 jeweils eine fluiddichte, hier luftdichte Kammer 10 auf. Die Stützhöhe 5 jedes Stützelementes 3 wird durch die aktuelle Größe der Kammer 10 bestimmt. Die Größe der Kammer 10 hängt wiederum von der darin enthaltenen Menge an Fluid ab. Die Kammer 10 kann dabei elastische oder nicht elastische Wände aufweisen. Die Fluidzuführung in die Kammer hinein und aus der Kammer hinaus erfolgt durch einen Fluidanschluss 11. Dieser Fluidanschluss 11 kann dabei stab- oder rohrförmig, wie dargestellt, ausgeführt sein. Es ist auch möglich, den Fluidanschluss 11 sehr kompakt, in Form einer einfachen Öffnung in der Wand der Kammer 10 auszuführen. Zur Regulierung des Fluidstroms ist weiterhin ein Fluidsteuerelement 12 vorgesehen. Dieses kann verschiedene Komponenten enthalten, welche zur Steuerung und Regelung des Fluidflusses durch den Fluidanschluss 11 benötigt werden. Geeignet sind dafür insbesondere Ventile, aber auch Sensoren und Aktoren wie beispielsweise Elektromagnete. Unter einem Fluidsteuerelement 12 ist somit eine Einheit zu verstehen, welche alle Komponenten zur Verfügung stellt, die für einen geregelten Fluidfluss in die Kammer 10 hinein und aus ihr heraus benötigt werden. Das Fluidsteuerelement 12 wird im dargestellten Fall durch den Verstellhebel 6 bedient. Durch ein Ziehen an dem Kragen 29 des Verstellenhebels 6 wird im Fluidsteuerelement 12 ein Ventil geöffnet, welches einen Fluidfluss in die Kammer 10 hinein verursacht und damit eine Vergrößerung der Stützhöhe 5 bewirkt. Durch Eindrücken des Knopfes 26 auf dem Verstellhebel 6 wird ein anderes Ventil im Fluidsteuerelement 12 betätigt, welches ein Abfließen von Fluid aus der Kammer 10 und damit eine Reduzierung der Stützhöhe 5 bewirkt. Das zur Erhöhung der Stützhöhe 5 benötigte Fluid wird hier durch die Versorgungsleitung 28 zur Verfügung gestellt, welche ebenfalls mit dem Fluidsteuerelement 12 verbunden ist. Die Versorgungsleitung 28 verläuft dabei von einem Stützelement 3 zum nächsten und durch das gesamte Lagerungskissen. Die Versorgungsleitung 28 weist an ihrem Ende eine Kupplung 27 auf, welche mit einer Fluidversorgung, beispielsweise einem Druckluftanschluss, verbunden werden kann. Dadurch wird durch einen einfachen Kupplungsvorgang das gesamte Lagerungskissen mit Fluid versorgt und ist sofort einsatzbereit. Die Abführung von Fluid aus der Kammer 10 erfolgt hier dadurch, dass das Fluid aus dem Fluidsteuerelement 12 in das umgebende, polsternde Material des Stützelementes abgegeben wird. Bei der Verwendung von Druckluft als Fluid ist dies unkritisch und ermöglicht eine einfache Bauweise des Lagerungskissen. Soll ein anderes Fluid, beispielsweise Wasser, verwendet werden ist es selbstverständlich auch möglich, parallel zu der Versorgungsleitung 28 eine zusätzliche Abfuhrleitung zur Abführung von nicht mehr benötigten Fluid vorzusehen. Der Stützbereich 2 des Lagerungskissens weist auf seiner unteren Seite Schlitze oder Ausnehmungen auf, um die zum Verstellmechanismus 8 bzw. der Stützhöhenverstellung 4 gehörenden Komponenten in das Lagerungskissen einbringen zu können. Ein solches Einbringen und Entnehmen der Stützhöhenverstellungen 4 von unten stellt sicher, dass der Patient, der oben auf dem Lagerungskissen liegt, nicht in Berührung mit diesen Komponenten kommt. Andererseits können die Stützhöhenverstellungen 4 schnell und einfach von unten entnommen werden, was eine Reinigung oder Sterilisation des gesamten Lagerungskissen einfach gestaltet.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerungskissens mit fluiddichten Kammern 10. 11 zeigt ein ganzes Lagerungskissen, bei dem sich im Inneren des Kissens befindliche Teile gestrichelt dargestellt sind. Das dargestellte Lagerungskissen ist zur Lagerung eines Kopfes bestimmt. Anders als bei den bisher gezeigten Ausführungsformen befinden sich jedoch auch im Inneren des inneren Ovals hier weitere Stützelemente 3, deren Stützhöhen 5 einzeln eingestellt werden können. Die Stützelemente 3 des wulstartigen Randbereichs des Stützbereichs 2 sind ähnlich wie in den bereits gezeigten Ausführungsformen angeordnet. In der links unten dargestellte Ecke des Lagerungskissens sind allerdings zwei Stützelemente 3 in radialer Ausrichtung nebeneinander angeordnet. Dadurch ist es möglich, die lokale Stützhöhe 5 des Lagerungskissens noch feiner einzustellen. In der gezeigten Ausführungsform weisen die drei unteren Sektoren jeweils zwei radial angeordnete Stützelemente 3 auf, wogegen die oberen Sektoren des Lagerungskissen nur jeweils ein Stützelement 3 in radialer Richtung aufweisen. Im Inneren des Lagerungskissen verläuft eine Versorgungsleitung 28, welche alle Stützhöhenverstellungen 4 mit Fluid versorgt. Die Versorgungsleitung 28 wird über die Kupplung 27 an einer Fluidversorgung angeschlossen. Ähnlich wie in 10 beschrieben, weist jede Stützhöhenverstellung 4 eine fluiddichte Kammer 10, einen Fluidanschluss 11 und ein Fluidsteuerelement 12 auf. Im Unterschied zu 10 ist in der Ausführungsform in 11 kein Verstellhebel 6 vorgesehen. Die Fluidsteuerelemente 12 werden stattdessen mithilfe der Fernbedienung 13 angesteuert. Die Fernbedienung 13 ist hier per Kabelverbindung mit den einzelnen Fluidsteuerelementen 12 verbunden. Alternativ wäre eine drahtlose Verbindung, beispielsweise über Funk möglich. Selbstverständlich wäre auch eine Fernbedienung über eine App eines Mobiltelefons denkbar. Die dargestellte Fernbedienung 13 entspricht in ihrer Form der Form des Lagerungskissens. Für jedes Stützelement 3 des Lagerungskissens ist auf der Fernbedienung 13 ein eigenes Bedienelement vorgesehen, welches sich auf der Fernbedienung 13 an der selben Position wie das zugeordnete Stützelement 3 am Lagerungskissen befindet. Die Veränderung der einzelnen Stützhöhen 5 durch die Fernbedienung ist daher sehr ergonomisch und intuitiv zu verstehen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in der Figur gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (10)

  1. Lagerungskissen umfassend einen Stützbereich (2), welcher für die Lagerung eines menschlichen Körperteils vorgesehen ist, wobei der Stützbereich (2) mehrere Stützelemente (3) mit jeweils einer Stützhöhe (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungskissen weiterhin mehrere Stützhöhenverstellungen (4) umfasst, wobei eine Stützhöhenverstellung (4) jeweils einem Stützelement (3) zugeordnet ist und die Stützhöhe (5) jedes Stützelement (3) einzeln, insbesondere unabhängig von den Stützhöhen (5) der anderen Stützelemente (3), durch eine Stützhöhenverstellung (4) einstellbar ist.
  2. Lagerungskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhöhenverstellung (4) zumindest einen Verstellhebel (6) aufweist und dieser Verstellhebel (6) in vertikaler Richtung unterhalb des, der Stützhöhenverstellung (4) zugeordneten Stützelementes (3) angeordnet ist und der Verstellhebel (6) durch einfache und wenig Kraft erfordernde Handbewegungen, insbesondere eine lineare oder rotatorische Bewegungen, eines Patienten bedienbar ist, so dass die Stützhöhe (5) der einzelnen Stützelemente (3) vom möglicherweise gesundheitlich beeinträchtigten Patienten selbst nach dessen Komfortempfinden eingestellt werden kann.
  3. Lagerungskissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (3) im Stützbereich (2) direkt aneinander angrenzend und entlang einer Erstreckungsform (7) des Stützbereiches (2) angeordnet sind.
  4. Lagerungskissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungsform (7) einer Geraden oder zweier an ihren Endpunkten winklig miteinander verbundenen Geraden entspricht und dadurch ein Lagerungskissen für eine Körperextremität bereitgestellt wird.
  5. Lagerungskissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungsform (7) einem Kreis oder einem Oval entspricht und dadurch ein Lagerungskissen für den Kopf bereitgestellt wird.
  6. Lagerungskissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungsform (7) einem Teil eines Ovals entspricht, wobei dem Oval zumindest ein Quadrant fehlt und und am Rand dieses Bereiches ein geradliniger Bereich anschließt und die Erstreckungsform (7) die Summe dieser beiden Bereiche darstellt und dadurch ein Lagerungskissen für den Kopf bereitgestellt wird, wobei der geradlinige Bereich der Erstreckungsform (7) zur Stützung des Nackens oder Halses vorgesehen ist und der teilovale Bereich der Erstreckungsform (7) zur Stützung des Kopfes vorgesehen ist, wobei die Erstreckungsform (7) durch den im teilovalen Bereich fehlenden Teil so ausgeführt ist, dass der Gesichtsschädel eines auf der Seite auf dem Lagerungskissen liegenden Kopfes nicht auf dem Stützbereich (2) aufliegt.
  7. Lagerungskissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (2) aus einem polsternden Material, insbesondere einem Schaummaterial besteht und die Stützhöhenverstellungen (4) einen stabförmigen Verstellhebel (6) und eine, den Verstellhebel (6) aufnehmende Kavität in dem jeweiligen Stützelement (3) umfasst, wobei die Kavität kleiner als der Verstellhebel (6) ausgeführt ist und beim Einschieben des Verstellhebels (6) in die Kavität diese Kavität ausgedehnt wird, wodurch das verdrängte Material des Stützelementes (3) ausweicht und eine Vergrößerung der Stützhöhe (5) des Stützelementes (3) bewirkt.
  8. Lagerungskissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (2) aus einem polsternden Material, insbesondere einem Schaummaterial, besteht und die Stützhöhenverstellungen (4) einen, den Verstellhebel (6) umfassenden Verstellmechanismus (8) aufweist, wobei der Verstellmechanismus (8) zumindest zum Teil in einer Kavität des Stützelementes (3) angeordnet ist und die Betätigung des Verstellhebels (6) eine Vergrößerung des Verstellmechanismus (8) bewirkt, so dass dieser größer als die ursprüngliche Kaviät wird, so dass die Kavität ausgedehnt wird wodurch das verdrängte Material des Stützelementes (3) ausweicht und eine Vergrößerung der Stützhöhe (5) des Stützelementes (3) bewirkt.
  9. Lagerungskissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) zumindest einen flüssikeitsgefüllten Beutel (9) aufweist, wobei der Beutel (9) oberhalb der Stützhöhenverstellung (4) angeordnet ist und die Stützhöhenverstellung (4) bei Betätigung des Verstellhebels (6) eine Formänderung und/oder Positionsänderung des Beutels (9) bewirkt und diese Form- und/oder Positionsänderung des Beutels (9) wiederum eine Veränderung der Stützhöhe (5) bewirkt.
  10. Lagerungskissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhöhenverstellung (4) eine fluiddichte Kammer (10) und zumindest einem Fluidanschluss (11) aufweist, wobei der Fluidanschluss (11) mit der Kammer (10) derart verbunden ist, dass Fluid vom Fluidanschluss (11) in die Kammer (10) und umgekehrt fließen kann und die Stützhöhenverstellung (4) weiterhin ein Fluidsteuerelement (12) aufweist, welches mit dem Fluidanschluss (11) verbunden ist und den Fluss und die Flussrichtung von Fluid durch den Fluidanschluss (11) regelt und das Fluidsteuerelement (12) entweder durch den Verstellhebel (6) betätigbar ist oder die Stützhöhenverstellung (4) keinen Verstellhebel (6) aufweist und das Fluidsteuerelement (12) statt dessen durch eine Fernbedienung (13) betätigbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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