DE202017000290U1 - Verbinder und Verbindung - Google Patents

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Abstract

Verbinder zur Verbindung von zwei Bauteilen (2, 3) mit jeweils einer T-Nut (4, 5), wobei der Verbinder (1, 31, 51) eine erste längliche Druckleiste (6, 36, 56) und eine zweite längliche Druckleiste (7, 37, 57) jeweils zum Eingriff in die T-Nuten (4, 5) umfasst, wobei der Verbinder (1, 31, 51) einen Verschiebemechanismus (8) zur Verschiebung der beiden Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) gegeneinander in Richtung einer Längsachse (10) des Verbinders (1) umfasst, wobei der Verbinder (1, 31, 51) eine Umlenkeinrichtung (9) besitzt, die bei einer Relativbewegung der Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung der Längsachse (10) eine Relativbewegung der Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung einer Querachse (20) bewirkt, wobei die Querachse (20) senkrecht zur Längsachse (10) verläuft und beide Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) schneidet, wobei mindestens eine Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) einen ersten Spannbereich (11, 13) zur Anlage in der T-Nut (4) des ersten Bauteils (2) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung der Längsachse (10) erstrecken und bezogen auf die Längsachse (10) mindestens teilweise nebeneinander verlaufen, dass mindestens eine Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) einen zweiten Spannbereich (12, 14, 42, 44) zur Anlage in der zweiten T-Nut (5) des zweiten Bauteils (3) besitzt, wobei die Spannbereiche (11, 12, 13, 14) in einer Spannrichtung (30), die senkrecht zur Längsachse (10) und zur Querachse (20) ausgerichtet ist, zueinander beabstandet sind und in Richtung der Querachse (20) gegenüber einem Grundkörper (15, 16, 65, 66) der Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) hervorstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbinder zur Verbindung von zwei Bauteilen mit jeweils einer T-Nut der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie eine Verbindung umfassend zwei Bauteile und einen Verbinder.
  • Aus der DE 38 21 632 A1 ist ein Nutenstein-System zum gegenseitigen Verspannen von mit T-Längsnuten versehenen Bauteilen bekannt. Das Nutenstein-System umfasst einen ersten Nutenstein und einen zweiten Nutenstein, die in jeweils eine der beiden T--Nuten einschiebbar sind. Der erste Nutenstein und der zweite Nutenstein sind über eine Schraube miteinander verbunden. Der erste Nutenstein besitzt eine Schrägfläche, an die in Längsrichtung der T-Längsnuten vor dem ersten Nutenstein ein weiterer Nutenstein mit einer korrespondierenden Schrägfläche angelegt ist. Durch den gesamten ersten und den gesamten weiteren Nutenstein ist eine Schraube geführt, mittels derer die beiden Nutensteine in Längsrichtung der zugeordneten T-Längsnut gegeneinander verschiebbar sind. Durch die Schrägflächen wird die Relativbewegung des ersten und des weiteren Nutensteins in Längsrichtung der zugeordneten T-Längsnut in eine Relativbewegung des weiteren Nutensteins und des zweiten Nutensteins quer zur Längsrichtung der T-Längsnut umgewandelt. Hierbei verspannen sich der weitere Nutenstein und der zweite Nutenstein gegenseitig und ziehen die beiden Bauteile zusammen. Sowohl der weitere als auch der zweite Nutenstein werden dabei gegen einen Teilabschnitt der jeweils zugeordneten T-Nut gedrückt, wobei Abdrücke in den T-Nuten entstehen können und diese teilweise oder ganz zerstört werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die Kraftübertragung vom Verbinder auf die T-Nuten der zu verbindenden Bauteile auch für lange T-Nuten gleichmäßig in Bezug auf die Längsrichtung der T-Nuten erfolgt und eine einfache Montage des Verbinders möglich ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindung zu schaffen, die eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Verbinder auf die T-Nuten in Bezug auf die Längsrichtung bei gleichzeitig einfacher Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Verbinders durch einen Verbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich der Verbindung wird die Aufgabe durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Für den Verbinder ist vorgesehen, dass sich die Druckleisten in Richtung der Längsachse erstrecken und bezogen auf die Längsachse mindestens teilweise nebeneinander verlaufen und dass mindestens eine Druckleiste einen zweiten Spannbereich zur Anlage in der zweiten T-Nut des zweiten Bauteils besitzt, wobei die Spannbereiche in einer Spannrichtung, die senkrecht zur Längsachse und zur Querachse ausgerichtet ist, zueinander beabstandet sind und in Richtung der Querachse gegenüber einem Grundkörper der Druckleiste hervorstehen. Dadurch ist es möglich, dass der Verbinder durch ein einfaches Aufspreizen, also eine Relativbewegung der Druckleisten in Richtung der Querachse voneinander weg, eine feste Verbindung mit beiden T-Nuten der beiden zu verbindenden Bauteile eingeht. Die Klemmung kann aufgrund der Erstreckung der Druckleisten in Richtung der Längsachse gleichmäßig über die Länge der Druckleisten erfolgen. Dadurch ist es möglich, die Bauteile durch den Verbinder ohne eine Zerstörung der T-Nuten zu verbinden.
  • Vorteilhaft besitzt der Verschiebemechanismus ein Verschiebeelement, das an der ersten Druckleiste verstellbar gehalten ist und eine Stirnseite besitzt, die zur Abstützung an der zweiten Druckleiste vorgesehen ist. Durch eine Verstellung des Verschiebeelements gegenüber der ersten Druckleiste kann eine Verschiebung der zweiten Druckleiste gegenüber der ersten Druckleiste über die Stirnseite bewirkt werden. Das Verschiebeelement selbst kann dabei im Vergleich zur Länge der beiden Druckleisten sehr kurz ausgebildet sein. Trotz einer möglichen sehr kurzen Länge des Verschiebeelements ist durch eine Verstellung des Verschiebeelements in der ersten Druckleiste über die Abstützung der Stirnseite des Verschiebeelements an der zweiten Druckleiste eine Verschiebung der gesamten zweiten Druckleiste in Längsrichtung möglich. Durch die Verschiebung der zweiten Druckleiste über die Stirnseite des Verschiebeelements ist eine einfache Fixierung des Verbinders ermöglicht.
  • Vorteilhaft weist die Umlenkeinrichtung einen ersten Umlenkabschnitt auf, der an der ersten Druckleiste angeordnet ist. Vorteilhaft besitzt die Umlenkeinrichtung einen zweiten Umlenkabschnitt, der an der zweiten Druckleiste angeordnet ist. Vorteilhaft erstreckt sich zumindest einer der beiden Umlenkabschnitte zumindest teilweise schräg zur Richtung der Längsachse und schräg zur Richtung der Querachse. Eine Relativverschiebung in Längsrichtung zwischen der ersten Druckleiste und der zweiten Druckleiste durch den Verschiebemechanismus wird durch die Umlenkeinrichtung in eine Relatiwerschiebung in Richtung der Querachse zwischen der ersten Druckleiste und der zweiten Druckleiste umgewandelt. Dadurch kann eine Relativverschiebung in Richtung der Querachse zwischen der ersten und der zweiten Druckleiste durch Verstellung des Verschiebeelements in Längsrichtung bewirkt werden. Das Verschiebeelement kann vorteilhaft am Längsende der ersten Druckleiste gehalten sein. Beim Eingriff der beiden Druckleisten in die T-Nuten der zu verbindenden Bauteile ist dadurch eine Betätigung des Verschiebeelements von einem Längsende einer T-Nut möglich. Dadurch kann von einem Längsende der T-Nut eines Bauteils über die Umlenkeinrichtung eine Relativbewegung der beiden Druckleisten zueinander in Richtung der Querachse vom Längsende einer T-Nut aus bewirkt werden. Dadurch, dass der Verbinder zur Montage nur an einem Längsende zugänglich sein muss, kann eine ansprechende Verbindung hergestellt werden, bei der der Verbinder kaum oder bei entsprechender Anordnung des Längsendes nicht sichtbar ist.
  • Vorteilhaft korrespondiert der zweite Umlenkabschnitt zumindest teilweise mit dem ersten Umlenkabschnitt. Dadurch ist eine effektive Kraftübertragung zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkabschnitt ermöglicht. Unter korrespondierenden Abschnitten werden dabei Abschnitte verstanden, deren Außenkontur übereinstimmt, also identisch ist.
  • Vorteilhaft ist der erste Umlenkabschnitt ausgehend vom Grundkörper der ersten Druckleiste in Richtung auf die zweite Druckleiste vom Verschiebemechanismus weg geneigt. Dadurch wird die zweite Druckleiste bei einer Relativverschiebung zwischen der ersten und der zweiten Druckleiste in Längsrichtung durch den Verschiebemechanismus in Richtung der Querachse von der ersten Druckleiste wegbewegt. Dabei gleitet vorteilhaft der zweite Umlenkabschnitt auf dem ersten Umlenkabschnitt, und der erste Umlenkabschnitt ist vom Verschiebemechanismus weggeneigt.
  • Vorteilhaft ist der zweite Umlenkabschnitt ausgehend vom Grundkörper der zweiten Druckleiste in Richtung auf die erste Druckleiste dem Verschiebemechanismus zugeneigt. Dadurch kann der zweite Umlenkabschnitt reibungsarm auf dem ersten Umlenkabschnitt abgleiten.
  • Vorteilhaft sind an jeder Druckleiste mehrere Umlenkabschnitte vorgesehen. Dadurch kann sich die Kraftübertragung zwischen der zweiten und der ersten Druckleiste auf mehrere Umlenkabschnitte verteilen. Vorteilhaft sind die mehreren Umlenkabschnitte in regelmäßigen Abständen zueinander entlang der Längserstreckung der beiden Druckleisten verteilt. Dadurch kann die Kraftübertragung zwischen der zweiten und der ersten Druckleiste in Bezug auf die Längserstreckung gleichmäßig erfolgen. Dadurch ist es auch möglich, die Druckleisten mit einer vergleichsweise großen Länge herzustellen. Dadurch verteilt sich die zu übertragende Kraft auf die mehreren Umlenkabschnitte.
  • Vorteilhaft steht der eine Umlenkabschnitt gegenüber dem Grundkörper der zugeordneten Druckleiste hervor. Vorteilhaft ist der andere Umlenkabschnitt als Ausnehmung im Grundkörper der anderen Druckleiste ausgebildet. Dadurch können die Umlenkabschnitte auf einfache Weise hergestellt werden. Dadurch, dass einer der Umlenkabschnitte als Ausnehmung ausgebildet ist, ergibt sich eine geringe Baubreite der Anordnung. Alternativ können auch beide Umlenkabschnitte von der jeweiligen Druckleiste vorstehen.
  • Vorteilhaft nimmt ein in Spannrichtung gemessener Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Spannbereichen einer Druckleiste mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper der Druckleiste zu. Dadurch ist zumindest einer der beiden Spannbereiche der Druckleiste vom anderen Spannbereich weggeneigt. Beim Eingriff des Verbinders in die T-Nuten von zwei zu verbindenden Bauteilen können die beiden Bauteile durch diese Orientierung mindestens eines, insbesondere beider Spannbereiche bei einer Relativbewegung der beiden Druckleisten in Richtung der Querachse voneinander weg auf einfache Weise zueinander hin gezogen werden.
  • Vorteilhaft sind die zwei sich gegenüberliegenden Spannbereiche zumindest abschnittsweise jeweils in Bezug auf die Spannrichtung voneinander weggeneigt. Dadurch kann bei einem Spannvorgang des Verbinders das erste Bauteil durch den ersten Spannbereich zum zweiten Bauteil hingezogen werden und das zweite Bauteil durch den zweiten Spannbereich zum ersten Bauteil hingezogen werden. Bei einem Spannvorgang befindet sich der Verbinder dabei in den beiden T-Nuten von zwei zu verbindenden Bauteilen, und der Verschiebemechanismus wird betätigt. Beim Spannvorgang können die beiden zu verbindenden Bauteile aktiv aufeinander zu bewegt werden. Dadurch ist ein schnelles und effektives Verbinden der Bauteile mit Hilfe des Verbinders möglich.
  • Vorteilhaft erstreckt sich zumindest ein Spannbereich über mehr als 90% der Längserstreckung der Druckleiste. Dadurch ist eine in Bezug auf die Längserstreckung des Verbinders gleichmäßige Kraftübertragung vom Verbinder auf die zu verbindenden Bauteile möglich. Dadurch entstehen beim Einsatz des Verbinders keine lokalen Druckstellen in den T-Nuten. Dadurch werden die T-Nuten beim Verbinden der Bauteile durch den Verbinder nicht zerstört.
  • Eine erfindungsgemäße Verbindung umfasst ein erstes Bauteil, ein zweites Bauteil und den erfindungsgemäßen Verbinder. Die Verbindung umfasst eine erste T-Nut, die im ersten Bauteil angeordnet ist, und eine zweite T-Nut, die im zweiten Bauteil angeordnet ist. In einem gespannten Zustand presst der Verbinder die beiden Bauteile gegeneinander, wobei die erste Druckleiste sowohl in die erste T-Nut als auch in die zweite T-Nut eingreift, und wobei die zweite Druckleiste sowohl in die erste T-Nut als auch in die zweite T-Nut eingreift.
  • Vorteilhaft berühren sich die Druckleisten im gespannten Zustand ausschließlich über den mindestens einen ersten Umlenkabschnitt der ersten Druckleiste und den mindestens einen zweiten Umlenkabschnitt der zweiten Druckleiste unmittelbar. Dadurch erfolgt die Kraftübertragung zwischen der ersten und der zweiten Druckleiste an definierten Stellen über die Umlenkabschnitte. Entlang der Längserstreckung des Verbinders sind vorteilhaft mehrere Umlenkabschnitte vorgesehen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die T-Nuten Schenkel aufweisen, dass im gespannten Zustand des Verbinders das Verschiebeelement an der ersten Druckleiste gehalten ist und gegen die zweite Druckleiste drückt, dass die Druckleisten mittels der Umlenkeinrichtung gegen die Schenkel der T-Nuten gepresst sind und die beiden Bauteile dadurch aneinander gepresst sind. Dadurch sind die beiden Bauteile lediglich durch Verstellung des Verschiebeelements miteinander verbunden.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die T-Nuten Schenkel aufweisen, und dass die Spannbereiche der Druckleiste die Schenkel der T-Nuten hintergreifen.
  • Vorteilhaft ist am Grundkörper zumindest einer Druckleiste ein Abstützblock angeordnet. Vorteilhaft weist die T-Nut zwei Schenkel und einen in Spannrichtung gegenüberliegenden Nutgrund auf. Vorteilhaft ist der Abstützblock im Bereich zwischen den Schenkeln und dem Nutgrund der T-Nut angeordnet. Vorteilhaft besitzt der Abstützblock eine in Spannrichtung gemessene Höhe, die mindestens 75%, insbesondere mindestens 90%, bevorzugt mindestens 99%, eines in Spannrichtung gemessenen Abstands zwischen dem Schenkel der T-Nut und dem Nutgrund der T-Nut beträgt. Dadurch ist eine einfache Montage des Verbinders möglich. Hierbei kann sich der Verbinder auf der Seite des Abstützblocks in einer T-Nut abstützen, während der Spannbereich des Verbinders aus dieser T-Nut herausragt. Dadurch ist ein einfaches Einführen des herausragenden Spannbereichs in die andere T-Nut möglich.
  • Vorteilhaft weist eine der beiden Druckleisten zumindest einen Dorn auf, der in Richtung der Querachse in Richtung auf die andere Druckleiste aus der Druckleiste hervorragt. Vorteilhaft bildet der Dorn einen Anschlag für die andere Druckleiste in Spannrichtung. Dadurch ist eine Relativbewegung der beiden Druckleisten gegeneinander zumindest in einer der beiden Richtungen parallel zur Spannrichtung unterbunden. Vorteilhaft weist die andere Druckleiste einen Schlitz auf, in den der Dorn derart eingreift, dass eine Relativbewegung der beiden Druckleisten gegeneinander in beide Richtungen parallel zur Spannrichtung unterbunden ist. Vorteilhaft weist die eine Druckleiste mehr als einen Dorn auf. Durch die Verhinderung der Relativbewegung der beiden Druckleisten gegeneinander in Spannrichtung ist eine einfache Montage des Verbinders möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Verbindung umfassend ein erstes Bauteil, ein zweites Bauteil und einen Verbinder nach einem ersten Ausführungsbeispiel in ungespanntem Zustand des Verbinders,
    • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung der Verbindung aus 1 in gespanntem Zustand des Verbinders,
    • 3 eine schematische, perspektivische Darstellung des Verbinders aus 1 in ungespanntem Zustand,
    • 4 eine schematische, perspektivische Darstellung des Verbinders aus 2 in gespanntem Zustand,
    • 5 einen Schnitt durch den Verbinder aus 1 entlang der Schnittebene V in 1,
    • 6 einen Schnitt durch den Verbinder aus 2 entlang der Schnittebene VI in 2,
    • 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in 5,
    • 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 6,
    • 9 eine Seitenansicht auf den Verbinder aus 5 in Richtung des Pfeils IX in 5,
    • 10 eine Seitenansicht auf den Verbinder aus 6 in Richtung des Pfeils X in 6,
    • 11 eine schematische, perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Verbinders in ungespanntem Zustand,
    • 12 eine schematische, perspektivische Darstellung des Verbinders aus 11 in gespanntem Zustand,
    • 13 einen Schnitt entlang der Schnittebene XIII in 11,
    • 14 einen Schnitt entlang der Schnittebene XIV in 12,
    • 15 eine schematische, perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Verbinders in gespanntem Zustand,
    • 16 eine Draufsicht auf den Verbinder aus 15 in Richtung des Pfeils XVI in 15,
    • 17 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVII-XVII in 16.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verbindung 50. Die Verbindung 50 umfasst ein erstes Bauteil 2, ein zweites Bauteil 3 und einen Verbinder 1. Die Verbindung 50 umfasst weiterhin eine erste T-Nut 4, die im ersten Bauteil 2 angeordnet ist und eine zweite T-Nut 5, die im zweiten Bauteil 4 angeordnet ist. Der Verbinder 1 verbindet das erste Bauteil 2 mit dem zweiten Bauteil 3. Hierzu greift der Verbinder 1 sowohl in die erste T-Nut 4 als auch in die zweite T-Nut 5 ein. Die erste T-Nut 4 und die zweite T-Nut 5 liegen einander gegenüber und erstrecken sich beide in Richtung einer Längsachse 10 des Verbinders 1. Das erste Bauteil 2 kann beispielsweise eine Tischplatte sein, und das zweite Bauteil 3 kann beispielsweise ein L-förmig geformtes Tischbein sein. Die beiden Bauteile 2 und 3 können auch andere miteinander zu verbindende Bauteile, beispielsweise andere zu verbindende Möbelteile, sein. Als T-Nuten 4, 5 werden vorliegend allgemein Nuten verstanden, die sich in das Bauteil 2, 3 öffnen, deren Breite also in das Innere des Bauteils 2, 3 zumindest in einem Abschnitt zunimmt. Die T-Nuten 4, 5 besitzen dadurch an ihren Längsseiten jeweils einen Hinterschnitt.
  • Der Verbinder 1 umfasst eine erste Druckleiste 6 und eine zweite Druckleiste 7. Die beiden Druckleisten 6, 7 weisen eine längliche Form auf und erstrecken sich in Richtung der Längsachse 10 des Verbinders 1. Beide Druckleisten 6 und 7 greifen in beide T-Nuten 4 und 5 ein. Quer zur Längsachse 10 erstreckt sich eine Querachse 20. Die Querachse 20 schneidet sowohl die erste Druckleiste 6 als auch die zweite Druckleiste 7 und verläuft senkrecht zur Längsachse 10. Die Querachse 20 und die Längsachse 10 liegen parallel zu dem zwischen den Bauteilen 2 und 3 gebildeten Spalt. 1 zeigt den Verbinder 1 in einem ungespannten Zustand. Während des Spannvorgangs werden die beiden Druckleisten 6 und 7 in Richtung der Querachse 20 voneinander weg gedrückt. Dabei werden die beiden zu verbindenden Bauteile 2 und 3 gegeneinander gepresst. Hierbei bewegen sich beide Bauteile 2 und 3 in einer Spannrichtung 30 aufeinander zu. Die Spannrichtung 30 ist senkrecht zur Längsachse 10 und senkrecht zur Querachse 20 orientiert. Die Spannrichtung 30 verläuft vom zweiten Bauteil 3 in Richtung auf das erste Bauteil 2. Während des Spannvorgangs bewegt sich das erste Bauteil 2 entgegengesetzt zur Spannrichtung 30, und das zweite Bauteil 3 bewegt sich in Spannrichtung 30. Dabei wird der in 1 gezeigte Spalt zwischen den Bauteilen 2 und 3 geschlossen, und die Bauteile 2 und 3 kommen zur Anlage aneinander. Dies ist in 2 gezeigt.
  • 2 zeigt den Verbinder 1 in einem gespannten Zustand. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 ist zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 über weite Teile der Längserstreckung des Verbinders 1 in Richtung der Längsachse 10 ein Spalt 34 ausgebildet. Das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3 sind im gespannten Zustand des Verbinders 1 gegeneinander gepresst.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Verbinders 1 aus den 1 und 2 in ungespanntem Zustand. Der Verbinder 1 besitzt einen Verschiebemechanismus 8 und eine Umlenkeinrichtung 9. Der Verschiebemechanismus 8 ist im Ausführungsbeispiel an einem Längsende 32 des Verbinders 1 angeordnet. Der Verschiebemechanismus 8 ist für eine Relatiwerschiebung zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10 vorgesehen. Die Umlenkeinrichtung 9 ist zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 angeordnet. Die Umlenkeinrichtung 9 umfasst einen ersten Umlenkabschnitt 19, einen zweiten Umlenkabschnitt 29, einen weiteren ersten Umlenkabschnitt 39 und einen weiteren zweiten Umlenkabschnitt 49. Der erste Umlenkabschnitt 19, 39 ist an der ersten Druckleiste 6 festgelegt. Der zweite Umlenkabschnitt 29, 49 ist an der zweiten Druckleiste 7 festgelegt. Es kann auch vorgesehen sein, dass jede Druckleiste nur einen einzigen Umlenkabschnitt aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich dieser einzige Umlenkabschnitt über die gesamte gemeinsame Längserstreckung der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 erstreckt. Auch eine andere Anzahl und Anordnung von Umlenkabschnitten 19, 29, 39, 49 kann vorteilhaft sein. In den Ausführungsbeispielen sind der erste Umlenkabschnitt 19, 39 und der zweite Umlenkabschnitt 29, 49 zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 angeordnet. Der in Richtung der Längsachse 10 gemessene Abstand zwischen dem ersten Umlenkabschnitt 39, bzw. dem zweiten Umlenkabschnitt 49, und dem Längsende 32 des Verbinders 1 beträgt ungefähr ein Viertel der Längserstreckung des Verbinders 1. Der in Richtung der Längsachse 10 gemessene Abstand zwischen dem ersten Umlenkabschnitt 19, bzw. dem zweiten Umlenkabschnitt 29, und dem Längsende 32 des Verbinders 1 beträgt ungefähr drei Viertel der Längserstreckung des Verbinders 1.
  • 4 zeigt den Verbinder 1 aus den 1 bis 3 in gespanntem Zustand. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 ist die zweite Druckleiste 7 relativ zur ersten Druckleiste 6 sowohl in Richtung der Längsachse 10 als auch in Richtung der Querachse 20 verschoben. Zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 ist der Spalt 34 ausgebildet, der sich in Richtung der Längsachse 10 erstreckt. Der Spalt 34 ist von den ersten Umlenkelementen 19, 39 lokal überbrückt.
  • Wie die 5 und 6 zeigen, ist für die Relativverschiebung der Druckleisten 6 und 7 in Richtung der Längsachse 10 und in Richtung der Querachse 20 lediglich die Betätigung eines einzigen Verschiebeelements 17 erforderlich. Die erste Druckleiste 6 weist am Längsende 32 des Verbinders 1 einen Fortsatz 27 auf. Der Fortsatz 27 erstreckt sich in Richtung der Querachse 20 und übergreift ein Längsende 33 der zweiten Druckleiste 7. Der Fortsatz 27 der ersten Druckleiste 6 steht gegenüber einem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 hervor. Der Fortsatz 27 weist eine Durchführung 28 auf. Die Durchführung 28 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel in Richtung der Längsachse 10 und durchdringt den Fortsatz 27 vollständig. Durch die Durchführung 28 ist das Verschiebeelement 17 geführt. In den Ausführungsbeispielen weist die Durchführung 28 ein Gewinde auf, und das Verschiebeelement 17 ist als Schraube ausgeführt. Dadurch ist das Verschiebeelement 17 verstellbar an der ersten Druckleiste 6 gehalten.
  • Das Verschiebeelement 17 und der Fortsatz 27 sind Teil des Verschiebemechanismus 8. Das Verschiebeelement 17 besitzt eine Stirnseite 18. Im in 5 dargestellten ungespannten Zustand des Verbinders 1 ragt die Stirnseite 18 des Verschiebeelements 17 nicht auf der dem Längsende 32 des Verbinders 1 abgewandten Seite der Durchführung 28 aus dem Fortsatz 27 heraus. Die Stirnseite 18 befindet sich im ungespannten Zustand des Verbinders 1 innerhalb der Durchführung 28 des Fortsatzes 27. Die zweite Druckleiste 7 liegt im ungespannten Zustand des Verbinders 1 am Fortsatz 27 an. Die zweite Druckleiste 7 liegt über die gesamte Längserstreckung der zweiten Druckleiste 7 am Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 an. Der Grundkörper 15 erstreckt sich in Spannrichtung 30 über die gesamte Ausdehnung des Verbinders 1 in Spannrichtung 30, wie in den 7 und 8 ersichtlich.
  • Die 5 und 6 zeigen den Verbinder 1 in der T-Nut 5. Die T-Nut 5 weist einen Nutgrund 26 auf. In Richtung der Spannrichtung 30 liegen dem Nutgrund 26 ein erster Schenkel 23 und ein zweiter Schenkel 24 der T-Nut 5 gegenüber. Der erste Schenkel 23 und der zweite Schenkel 24 der zweiten T-Nut 5 liegen sich einander in Richtung der Querachse 20 gegenüber. An den Schenkeln 23 und 24 ist die Breite der T-Nut 5 gegenüber dem weiter vom ersten Bauteil 2 entfernten Bereich verringert. Zwischen dem ersten Schenkel 23 und dem zweiten Schenkel 24 ist ein Schlitz 35 ausgebildet, durch den der Verbinder 1 ragt. Im Schlitz 35 ist der Verbinder 1 sowohl im ungespannten als auch im gespannten Zustand angeordnet. Wie in 5 dargestellt, befindet sich der Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 im ungespannten Zustand der Verbindung 1 in einem Abstand f1 zum ersten Schenkel 23 der zweiten T-Nut 5.
  • Bei Betätigung des Verschiebemechanismus 8 wird das Verschiebeelement 17, wie in 6 dargestellt, in die Durchführung 28 hineingeschraubt. Die Stirnseite 18 des Verschiebeelements 17 ist zur Abstützung an der zweiten Druckleiste 7 vorgesehen. Im in 6 dargestellten gespannten Zustand des Verbinders 1 ragt die Stirnseite 18 des Verschiebeelements 17 aus der dem Längsende 32 des Verbinders 1 abgewandten Seite des Fortsatzes 27 aus dem Fortsatz 27 heraus. Die Stirnseite 18 liegt in gespanntem Zustand des Verbinders 1 an der zweiten Druckleiste 7 an. Durch die Verschiebung des Verschiebeelements 17 derart, dass die Stirnseite 18 aus der Durchführung 28 des Fortsatzes 27 herausragt, wird die zweite Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10 gegenüber der ersten Druckleiste 6 bewegt. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 liegt das Längsende 33 der zweiten Druckleiste 7 nicht am Fortsatz 27 der ersten Druckleiste 6 an. Zwischen dem Fortsatz 27 und der zweiten Druckleiste 7 besteht ein Abstand g. Auch eine andere Gestaltung des Verschiebemechanismus, die eine Relativverschiebung der Druckleisten 6 und 7 zueinander in Richtung der Längsachse 10 ermöglicht, kann vorteilhaft sein.
  • Die zweite Druckleiste 7 weist einen Grundkörper 16 auf. Bei einer Relativbewegung zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10, ausgelöst durch eine Betätigung des Verschiebeelements 17, erfolgt durch die Umlenkeinrichtung 9 auch eine Relativbewegung der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 gegeneinander in Richtung der Querachse 20. Dabei entsteht der in 6 dargestellte Spalt 34 zwischen dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste und dem Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste. Durch den Spalt 34 besteht im gespannten Zustand des Verbinders 1 zwischen dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 und dem Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 ein in Richtung der Querachse 20 gemessener Abstand c2. Im Vergleich zum ungespannten Zustand des Verbinders 1 verringert sich der Abstand zwischen dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 und dem ersten Schenkel 23 der zweiten T-Nut 5. Wie in 6 dargestellt, besteht im gespannten Zustand des Verbinders 1 zwischen dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 und dem ersten Schenkel 23 der zweiten T-Nut 5 ein Abstand f2. Der in 6 gezeigte Abstand f2 ist kleiner als der in 5 dargestellte Abstand f1.
  • Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 und die zweiten Umlenkabschnitte 29, 49 der Umlenkeinrichtung 9 erstrecken sich, wie 5 und 6 zeigen, schräg zur Richtung der Längsachse 10 und schräg zur Richtung der Querachse 20. Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der ersten Druckleiste 6 sind jeweils Teil von dreieckförmigen Leisten. Die Leisten erstrecken sich in Spannrichtung 30 über die gesamte erste Druckleiste 6 und sind im Querschnitt dreieckförmig. Diese dreieckförmigen Leisten stehen über den Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 in Richtung der Querachse 20 in Richtung auf die zweite Druckleiste 7 hervor. Die Flanken der dreieckförmigen Leisten, die dem Verschiebemechanismus 8 zugewandt sind, bilden die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der Umlenkeinrichtung 9. Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der ersten Druckleiste 6 sind als schräge Flächen ausgebildet, auf denen die zweite Druckleiste 7 während einer Bewegung der zweiten Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10 gleiten können. Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 sind ausgehend vom Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 in Richtung auf die zweite Druckleiste 7 vom Verschiebemechanismus 8 weg geneigt. Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 schließen jeweils mit einer Ebene, die von der Längsachse 10 und der Spannrichtung 30 aufgespannt ist, einen in 5 dargestellten Winkel α ein. Der Winkel α ist größer als 90° und kleiner als 180°. Vorteilhaft liegt der Winkel α zwischen 120° und 150°. Im Ausführungsbeispiel ist ein konstanter Winkel α von etwa 135° vorgesehen. Die Umlenkabschnitte 19, 39 können jedoch im Querschnitt auch bogenförmig konvex oder konkav gewölbt verlaufen. Auch ein solcher bogenförmiger Verlauf verläuft zumindest teilweise schräg zur Richtung der Längsachse 10 und zur Richtung der Querachse 20. Durch den bogenförmigen Verlauf des Querschnitts des Umlenkabschnitts 19, 28 ist der Winkel α nicht konstant. Dadurch verläuft der Weg der Druckleisten 6, 7 relativ zueinander in Längsrichtung 10 nicht linear zum Weg in Richtung der Querachse 20. Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 stehen gegenüber dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 hervor. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 als Ausnehmungen im Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 ausgebildet sind.
  • Die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 bewirken eine Umlenkung einer Relativbewegung der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10 in eine Relativbewegung der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 in Richtung der Querachse 20. Für eine solche Umlenkung kann es genügen, dass die erste Druckleiste 6 und die zweite Druckleiste 7 gemeinsam lediglich einen einzigen Umlenkabschnitt aufweisen. Dieser einzige Umlenkabschnitt kann entweder an der ersten Druckleiste 6 oder an der zweiten Druckleiste 7 vorgesehen sein. In den Ausführungsbeispielen sind sowohl an der ersten Druckleiste als auch an der zweiten Druckleiste mehrere Umlenkabschnitte vorgesehen.
  • Die in den 5 und 6 dargestellten zweiten Umlenkabschnitte 29 und 49 der zweiten Druckleiste 7 korrespondieren mit den ersten Umlenkabschnitten 19, 39 der ersten Druckleiste 6. Die zweiten Umlenkabschnitte 29, 49 der zweiten Druckleiste 7 sind als Ausnehmungen mit dreieckigem Querschnitt im Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 ausgebildet. Die dreieckförmigen Leisten an der ersten Druckleiste 6 ragen mindestens teilweise in die Ausnehmungen an der zweiten Druckleiste 7. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die zweiten Umlenkabschnitte der zweiten Druckleiste gegenüber dem Grundkörper der zweiten Druckleiste hervorstehen.
  • Im in 5 dargestellten ungespannten Zustand des Verbinders 1 liegen die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der ersten Druckleiste 6 vollständig an den zweiten Umlenkabschnitten 29, 49 der zweiten Druckleiste 7 an. Die im Querschnitt dreieckförmigen Leisten, die die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 bilden, sind im ungespannten Zustand des Verbinders 1 vollständig in korrespondierenden Ausnehmungen in der zweiten Druckleiste 7 aufgenommen. Die zweiten Umlenkabschnitte 29, 49 der zweiten Druckleiste 7 sind ausgehend vom Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 in Richtung auf die erste Druckleiste 6 dem Verschiebemechanismus 8 zugeneigt. Die zweiten Umlenkabschnitte 29, 49 bilden schräge Flächen, auf denen die erste Druckleiste 6 bei einer Relativbewegung der ersten Druckleiste 6 gegenüber der zweiten Druckleiste 7 gleiten kann. Wie in 6 dargestellt, berühren sich die erste Druckleiste 6 und die zweite Druckleiste 7 im gespannten Zustand des Verbinders 1 ausschließlich über die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der ersten Druckleiste 6 und die zweiten Umlenkabschnitte 29, 49 der zweiten Druckleiste 7 unmittelbar.
  • Die 7 und 8 zeigen Schnitte quer zur Längsachse 10 der Verbindung 50 aus den 5 und 6. 7 zeigt den ungespannten Zustand des Verbinders 1 und 8 den gespannten Zustand des Verbinders 1. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 ist zwischen der ersten Druckleiste 6 und der zweiten Druckleiste 7 der Spalt 34 ausgebildet. Der Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 befindet sich in einem in Richtung der Querachse 20 gemessenen Abstand d2 zum Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7. Wie bereits beschrieben, wird der Spalt 34 bei Betätigung des in den 5 und 6 dargestellten Verschiebeelements 17 des Verschiebemechanismus 8 dadurch ausgebildet, dass die Verschiebung der beiden Druckleisten 6, 7 gegeneinander in Richtung der Längsachse 10 des Verbinders 1 über die Umlenkeinrichtung 9 in eine Relativbewegung der Druckleisten 6, 7 in Richtung der Querachse 20 umgelenkt wird. Bei Ausbildung des Spalts 34 bewegen sich das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3, bzw. die erste T-Nut 4 und die zweite T-Nut 5, in Richtung der Spannrichtung 30, bzw. entgegengesetzt der Spannrichtung 30 aufeinander zu. Im ungespannten Zustand des Verbinders 1 weisen das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3 einen in 7 dargestellten, in Längsrichtung 30 gemessenen Abstand a zueinander auf. Wie in 8 ersichtlich, besteht im gespannten Zustand des Verbinders 1 insbesondere kein Abstand mehr zwischen dem ersten Bauteil 2 und dem zweiten Bauteil 3. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 werden das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3 gegeneinander gepresst.
  • Das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3 werden im gespannten Zustand des Verbinders 1 durch den Verbinder 1 gegeneinander gezogen. Hierzu weist die erste Druckleiste 6 des Verbinders 1 einen ersten Spannbereich 11 und einen zweiten Spannbereich 12 auf. Die zweite Druckleiste 7 des Verbinders 1 weist einen ersten Spannbereich 13 und einen zweiten Spannbereich 14 auf. Die ersten Spannbereiche 11, 13 und die zweiten Spannbereiche 12, 14 liegen einander jeweils in Spannrichtung 30 gegenüber. Die ersten Spannbereiche 11, 13 sind zur Anlage in der ersten T-Nut 4 des ersten Bauteils 2 vorgesehen. Die zweiten Spannbereiche 12, 14 sind zur Anlage in der zweiten T-Nut 5 des zweiten Bauteils 3 vorgesehen. Die ersten Spannbereiche 11, 13 und die zweiten Spannbereiche 12, 14 sind in der Spannrichtung 30 zueinander beabstandet. Der erste Spannbereich 11 und der zweite Spannbereich 12 der ersten Druckleiste 6 stehen in Richtung der Querachse 20 in Richtung weg von der zweiten Druckleiste 7 über den Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 hervor. Der erste Spannbereich 13 und der zweite Spannbereich 14 der zweiten Druckleiste 7 stehen in Richtung der Querachse 20 in Richtung weg von der ersten Druckleiste 6 über den Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 hervor. Die beiden Spannbereiche 11, 12 bzw. 13, 14 einer Druckleiste 6 bzw. 7 sind zum Eingriff in zwei verschiedene sich gegenüberliegende T-Nuten 4, 5 vorgesehen.
  • Die erste T-Nut 4 der Verbindung 50 weist einen Nutgrund 25 und Schenkel 21 und 22 auf. Zwischen den Schenkeln 21 und 22 ist ein Schlitz 45 ausgebildet. Die erste T-Nut 4 ist mit ihren Schenkeln 21, 22, ihrem Nutgrund 25 und ihrem Schlitz 45 analog zur bereits beschriebenen zweiten T-Nut 5 ausgebildet. Der Schlitz 45 der ersten T-Nut 4 und der Schlitz 35 der zweiten T-Nut 5 erstrecken sich Richtung der in den 5 und 6 dargestellten Längsachse 10 und liegen einander gegenüber. Der Verbinder 1 der Verbindung 50 liegt sowohl im gespannten als auch im ungespannten Zustand des Verbinders 1 mit seinen Spannbereichen 11, 12, 13, 14 an den Schenkeln 21, 22, 23, 24 der ersten T-Nut 4 und der zweiten T-Nut 5 an.
  • Wie in 7 dargestellt, weisen der erste Spannbereich 13 und der zweite Spannbereich 14 der zweiten Druckleiste 7 in einem in Richtung der Querachse 20 und weg von der ersten Druckleiste 6 gemessenen Abstand e1 zum Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 einen in Spannrichtung 30 gemessenen Abstand d1 zueinander auf. In einem ebenfalls in Richtung der Querachse 20 in Richtung weg von der ersten Druckleiste 6 gemessenen Abstand e2 zum Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 besitzen der erste Spannbereich 13 und der zweite Spannbereich 14 der zweiten Druckleiste 7 einen in Spannrichtung 30 gemessenen Abstand e2 zueinander. Der Abstand e2 ist größer als der Abstand e1, und der Abstand d2 ist größer als der Abstand d1. Der in Spannrichtung 30 gemessene Abstand dl, d2 zwischen den sich gegenüberliegenden Spannbereichen 13, 14 der zweiten Druckleiste 7 nimmt mit zunehmendem, in Richtung der Querachse 20 gemessenen Abstand el, e2 vom Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 zu. Dasselbe gilt für den ersten Spannbereich 11 und den zweiten Spannbereich 12 der ersten Druckleiste 6. Der erste Spannbereich 13 der zweiten Druckleiste 7 schließt mit dem Grundkörper 16 der zweiten Druckleiste 7 einen Winkel β ein. Der Winkel β ist größer als 90° und kleiner als 180°. Vorteilhaft beträgt der Winkel β von 120° bis 150°. In den Ausführungsbeispielen beträgt der Winkel β ungefähr 135°. Dadurch ist an der zweiten Druckleiste 7 eine schräge Fläche ausgebildet. Der zweite Schenkel 22 besitzt eine den Schlitz 45 begrenzende Stirnseite 40 sowie eine dem zweiten Bauteil 3 abgewandte Innenseite 38. Zwischen der Stirnseite 40 und der Innenseite 38 des zweiten Schenkels 22 der ersten T-Nut 4 ist eine Kante gebildet, die an der schrägen Fläche an der zweiten Druckleiste 7 abgleiten kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die schräge Fläche anstatt am Verbinder 1 am Schenkel 22 der T-Nut 4 vorgesehen ist. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass sowohl am Verbinder als auch am Schenkel der T-Nut eine schräge Fläche vorgesehen ist. Die Spannbereiche 11, 12, 14 sind im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 10 analog zum Spannbereich 13 der zweiten Druckleiste 7 ausgebildet. Zwei sich gegenüberliegende Spannbereiche 11, 12 bzw. 13, 14 ein und derselben Druckleiste 6 bzw. 7 sind zumindest abschnittsweise jeweils in Bezug auf die Spannrichtung 30 voneinander weg geneigt.
  • Wie in 7 dargestellt, sind die T-Nuten 4, 5 versenkt in den Bauteilen 2, 3 angeordnet. Zwischen den Schenkeln 21 und 22 der ersten T-Nut 4 und der dem zweiten Bauteil 3 zugewandten Oberfläche des ersten Bauteils 2 besteht ein in Spannrichtung 30 gemessener Abstand. Ebenso besteht zwischen den Schenkeln 23 und 24 der zweiten T-Nut 5 und der dem ersten Bauteil 2 zugewandten Oberfläche des zweiten Bauteils 3 ein Abstand. Im in 7 dargestellten ungespannten Zustand des Verbinders 1 besteht zwischen dem ersten Schenkel 21 der ersten T-Nut 4 und dem ersten Schenkel 23 der zweiten T-Nut 5 ein in Spannrichtung 30 gemessener Abstand b1. Derselbe Abstand b1 besteht zwischen dem zweiten Schenkel 22 der ersten T-Nut 4 und dem zweiten Schenkel 24 der zweiten T-Nut 5. Bei Betätigung des in den 5 und 6 gezeigten Verschiebemechanismus 8 derart, dass die erste Druckleiste 6 und die zweite Druckleiste 7 in Richtung der Längsachse 10 voneinander entfernt werden, werden die erste Druckleiste 6 und die zweite Druckleiste 7 über die Umlenkeinrichtung 9 auch in Richtung der Querachse 20 voneinander entfernt. Bei dieser Entfernung der beiden Druckleisten 6, 7 in Richtung der Querachse 20 voneinander werden die Spannbereiche 11, 12, 13, 14 des Verbinders 1 gegen die Schenkel 21, 22, 23, 24 der ersten T-Nut und der zweiten T-Nut 5 gedrückt. Dadurch, dass die Spannbereiche 11, 12, 13, 14 schräge Flächen aufweisen, gleiten die schrägen Flächen der Spannbereiche 11, 12, 13, 14 bei der Entfernung der Druckleisten 6, 7 in Richtung der Querachse 20 voneinander auf den Schenkeln 21, 22, 23, 24 ab. Durch die Orientierung der Spannbereiche 11, 12, 13, 14 gegenüber den Grundkörpern 15, 16 des Verbinders 1 bewegen sich die T-Nuten 4, 5 hierbei aufeinander zu.
  • Im in 8 dargestellten gespannten Zustand des Verbinders 1 besteht zwischen dem ersten Schenkel 21 der ersten T-Nut 4 und dem ersten Schenkel 23 der zweiten T-Nut 5 ein in Spannrichtung 30 gemessener Abstand b2. Derselbe Abstand b2 besteht im gespannten Zustand zwischen dem zweiten Schenkel 22 der ersten T-Nut 4 und dem zweiten Schenkel 24 der zweiten T-Nut 5. Der in 8 dargestellte Abstand b2 ist kleiner als der in 7 dargestellte Abstand b1. Durch die Aufspreizbewegung der beiden Druckleisten 6, 7 gegeneinander werden die T-Nuten 4, 5 der Verbindung 50 zueinander hingezogen. Hierbei wird der in 7 gezeigte Abstand a zwischen den beiden Bauteilen 2, 3 so weit verringert, dass die beiden Bauteile 2, 3, wie in 8 dargestellt, gegeneinander gepresst sind. Auf diese Weise werden durch den Verbinder 1 die Bauteile 2 und 3 miteinander verbunden.
  • Die Verringerung des Abstands b1, b2 zwischen den Schenkeln 21, 22 der ersten T-Nut 4 und den Schenkeln 23, 24 der zweiten T-Nut 5 erfolgt sowohl durch eine Veränderung der Relativposition des Verbinders 1 und der ersten T-Nut 4 als auch durch eine Veränderung der Relativposition des Verbinders 1 und der zweiten T-Nut 5 zueinander.
  • Im gespannten Zustand des Verbinders 1 presst der Verbinder 1 die beiden Bauteile 2, 3 gegeneinander, wobei die erste Druckleiste 6 sowohl in die erste T-Nut 4 als auch in die zweite T-Nut 5 eingreift und wobei die zweite Druckleiste 7 sowohl in die erste T-Nut 4 als auch in die zweite T-Nut 5 eingreift. Die Spannbereiche 11, 12, 13, 14 der Druckleisten 6, 7 hintergreifen die Schenkel 21, 22, 23, 24 der T-Nuten 4, 5. Im gespannten Zustand des Verbinders 1 ist das Verschiebeelement 17 an der ersten Druckleiste 6 gehalten und drückt gegen die zweite Druckleiste 7. Die Druckleisten 6, 7 sind mittels der Umlenkeinrichtung 9 gegen die Schenkel 21, 22, 23, 24 der T-Nuten 4, 5 gepresst, und die beiden Bauteile 2, 3 sind dadurch aneinander gepresst.
  • Wie in den 3 bis 6 dargestellt, erstrecken sich die Spannbereiche 11, 12, 13, 14 über mehr als 90% der in 4 gezeigten Längserstreckung i des Verbinders 1. Die Längserstreckung i ist dabei die in Richtung der Längsachse 10 gemessene Gesamtlänge des Verbinders 1 in gespanntem Zustand. Die Spannbereiche 11, 12 erstrecken sich über mehr als 90% der Längserstreckung der ersten Druckleiste 6. Die Spannbereiche 13, 14 erstrecken sich ebenfalls über mehr als 90% der Längserstreckung der zweiten Druckleiste 7. In den Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Spannbereiche 11, 12, 13, 14 über die gesamte Längserstreckung der jeweiligen zugeordneten Druckleiste 6, 7. Es kann auch vorgesehen sein, dass in Richtung der Längsachse 10 mehrere erste Spannbereiche und mehrere zweite Spannbereiche an einer Druckleiste vorgesehen sind.
  • Die 9 und 10 zeigen Ansichten auf das Längsende 32 des Verbinders 1 aus den 1 bis 8, wobei der Verbinder 1 in die T-Nuten 4 und 5 eingreift. 9 zeigt den Verbinder 1 in ungespanntem Zustand. 10 zeigt den Verbinder 1 in gespanntem Zustand. In den 9 und 10 ist die Durchführung 28 im Fortsatz 27 der ersten Druckleiste 6 als kreisrunde gestrichelte Linie dargestellt. In Bezug auf die Spannrichtung 30 ist die Durchführung 28 etwa in der Mitte des Fortsatzes 27 angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Durchführung in Bezug auf die Spannrichtung am Rand des Fortsatzes anzuordnen. In Bezug auf die Richtung der Querachse 20 ist die Durchführung 28 etwa in der Mitte des Fortsatzes 27 angeordnet, der über den Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 6 hervorsteht.
  • Im in 9 dargestellten, ungespannten Zustand des Verbinders 1 deckt der Fortsatz 27 bei Ansicht in Richtung der Längsachse 10 auf das Längsende 32 des Verbinders 1 die zweite Druckleiste 7 vollständig ab. Im in 10 gezeigten gespannten Zustand des Verbinders 1 ragen bei Ansicht in Richtung der Längsachse 10 auf das Längsende 32 des Verbinders 1 der erste Spannbereich 13 und der zweite Spannbereich 14 der zweiten Druckleiste 7 hinter dem Fortsatz 27 der ersten Druckleiste 6 hervor. Zur Verspannung der beiden Bauteile 2 und 3 miteinander muss lediglich das Verschiebeelement 17, beispielsweise über einen Schraubendreher, zugänglich sein. Dadurch ist der Verbinder 1 bei miteinander verbundenen Bauteilen 2 und 3 nahezu nicht sichtbar. Das Verschiebeelement 17 ist vorteilhaft so angeordnet, dass es in üblicher Lage der Bauteile 2 und 3 an verdeckter Stelle angeordnet ist.
  • Die 11 bis 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Verbinder 31. Teile des Verbinders 31, die analog zu Teilen des Verbinders 1 gestaltet sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zu diesen Teilen wird auf die Beschreibung zu den 1 bis 10 verwiesen. Die 11 bis 14 zeigen den Verbinder 31 beim Eingriff in die T-Nuten 4 und 5.
  • Das Funktionsprinzip des Verbinders 31 ist dasselbe wie das Funktionsprinzip des Verbinders 1. Der Verbinder 31 besitzt einen Verschiebemechanismus 8 und eine Umlenkeinrichtung 9, die in den 11 bis 14 nicht dargestellt sind. Lediglich zur Übertragung der Spannkraft des Verbinders 31 auf die zu verbindenden Bauteile 2 und 3 über die Spannbereiche ist der Verbinder 31 abweichend vom Verbinder 1 gestaltet.
  • Der Verbinder 31 besitzt eine erste Druckleiste 36 und eine zweite Druckleiste 37. Die Druckleisten 36 und 37 unterscheiden sich von den Druckleisten 6 und 7 durch die Gestaltung der zweiten Spannbereiche. Die ersten Spannbereiche 11 und 13 der ersten Druckleiste 36 und der zweiten Druckleiste 37 des Verbinders 31 sind gleich gestaltet wie die ersten Spannbereiche 11 und 13 der Druckleisten 6 und 7 des Verbinders 1. Die erste Druckleiste 36 besitzt einen zweiten Spannbereich 42, der in Spannrichtung 30 dem ersten Spannbereich 11 gegenüberliegt. In analoger Weise ist an der zweiten Druckleiste 37 ein zweiter Spannbereich 44 ausgebildet, der dem ersten Spannbereich 13 der zweiten Druckleiste 37 gegenüberliegt. Im Folgenden ist die Ausgestaltung des zweiten Spannbereichs 42 beschrieben; die Ausgestaltung des zweiten Spannbereichs 44 ist analog zur Ausgestaltung des zweiten Spannbereichs 42.
  • Die zweiten Spannbereiche 42, 44 sind zur Anlage in der zweiten T-Nut 5 des zweiten Bauteils 3 vorgesehen. Die ersten Spannbereiche 11, 13 des Verbinders 31 und die zweiten Spannbereiche 42, 44 sind in der Spannrichtung 30 zueinander beabstandet. Der zweite Spannbereich 42 steht in Richtung der Querachse 20 in Richtung weg von der zweiten Druckleiste 37 über den Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 36 hervor. Die beiden Spannbereiche 11, 42 bzw. 13, 44 einer Druckleiste 36 bzw. 37 sind zum Eingriff in die zwei sich gegenüberliegenden T-Nuten 4, 5 vorgesehen.
  • Der zweite Spannbereich 42 der ersten Druckleiste 36 schließt mit dem Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 36 einen in den 13 und 14 dargestellten Winkel γ ein. Der Winkel γ beträgt im Ausführungsbeispiel nach den 11 bis 14 etwa 90°. Die zweiten Spannbereiche 42, 44 sind weder zu den ersten Spannbereichen 11, 13 hin geneigt, noch von ihnen weg geneigt. Die zweiten Spannbereiche 42, 44 liegen beim Eingriff in die zweite T-Nut 5 im gespannten Zustand des Verbinders 31 vollständig an den Schenkeln 23 und 24 der zweiten T-Nut 5 an. Dadurch sind die Druckleisten 36, 37 im gespannten Zustand des Verbinders 31 besonders fest in der zweiten T-Nut 5 gehalten.
  • Der zweite Spannbereich 42 der ersten Druckleiste 36 ist Teil eines Abstützblockes 46. Der zweite Spannbereich 44 der zweiten Druckleiste 37 ist Teil eines Abstützblockes 47. Die Abstützblöcke 46, 47 sind quaderförmig ausgebildet und erstrecken sich, wie in den 11 und 12 dargestellt, in Richtung der Längsachse 10. Im Folgenden wird lediglich der Abstützblock 46 der ersten Druckleiste 36 beschrieben. Der Abstützblock 47 der zweiten Druckleiste 37 ist analog zum Abstützblock 46 der ersten Druckleiste 36 ausgebildet.
  • Der Abstützblock 46 ist am Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 36 angeordnet. Der Abstützblock 46 ist im Bereich zwischen den Schenkeln 23, 24 und dem Nutgrund 26 der zweiten T-Nut 5 angeordnet. Der Abstützblock 46 steht in Richtung der Querachse 20 in Richtung weg von der zweiten Druckleiste 37 über den Grundkörper 15 der ersten Druckleiste 36 hervor. Im gespannten Zustand des Verbinders 31 greift der Abstützblock 46 in den Bereich der zweiten T-Nut 5 zwischen dem Schenkel 23 und dem Nutgrund 26 ein. Der Abstützblock 46 besitzt eine in Spannrichtung 30 gemessene Höhe h. Die Höhe h des Abstützblocks 46 beträgt mindestens 75%, insbesondere mindestens 90%, eines in Spannrichtung 30 gemessenen Abstands k zwischen dem Schenkel 23 und dem Nutgrund 26 der zweiten T-Nut 5. Im Ausführungsbeispiel nach den 11 bis 14 entspricht die Höhe h des Abstützblocks 46 ungefähr dem in Spannrichtung 30 gemessenen Abstand k zwischen dem Schenkel 23 und dem Nutgrund 26 der zweiten T-Nut 5. Auch eine kleinere Höhe h kann vorteilhaft sein. Dadurch lässt sich der Abstützblock 46 mit Spiel in der zweiten T-Nut 5 bewegen.
  • Mit Hilfe des Abstützblocks 46 ist eine einfache Montage des Verbinders 31 möglich. Das Bauteil, in das die zweite T-Nut 5 eingebracht ist, wird zur Montage des Verbinders 31 mit dem zwischen den Schenkeln 23 und 24 angeordneten Schlitz 35 nach oben positioniert. Anschließend wird der Verbinder 31 mit den Abstützblöcken 46 und 47 in die T-Nut 5 eingeführt. In dieser Position stützt sich der Verbinder 31 über die Abstützblöcke 46 und 47 am Nutgrund 26 der zweiten T-Nut 5 derart ab, dass der Verbinder 31 mit seinen Spannbereichen 11 und 13 aus der zweiten T-Nut 5 herausragt. Dadurch ist der Verbinder 31 gut positioniert, so dass die Spannbereiche 11 und 13 in die erste T-Nut 4 des anderen Bauteils einfach eingeführt werden können. Auf diese Weise ist ein einfaches Einbringen des Verbinders 31 in die T-Nuten 4 und 5 möglich. Dadurch ist eine einfache Montage des Verbinders 31 möglich.
  • Bei einem Übergang vom ungespannten Zustand in den gespannten Zustand des Verbinders 31 bleibt die Relativposition des Abstützblocks 46, bzw. des zweiten Spannbereichs 42, und der zweiten T-Nut 5 nahezu unverändert. Die Verringerung des Abstands zwischen den Schenkeln 21, 22 der ersten T-Nut 4 und den Schenkeln 23, 24 der zweiten T-Nut 5 erfolgt im Wesentlichen durch eine Veränderung der Relativposition des Verbinders 31 und der ersten T-Nut 4, bzw. durch eine Veränderung der Relativposition des ersten Spannbereichs 11, 13 und des Schenkels 21, 22 der ersten T-Nut 4.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass nur eine der Druckleisten 6, 7, 36, 37 einen zur Spannrichtung 30 geneigten Spannbereich 11, 12, 13, 14 aufweist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist zur Aufbringung der Spannkraft vorgesehen, dass jeweils beide Spannbereiche beider Druckleisten 6, 7, 36, 37 parallel zur Querachse 20 ausgerichtet sind und dass die Innenseiten 38 der Schenkel 21, 22, 23, 24 zur Querachse 20 und zur Spannrichtung 30 geneigt verlaufen. Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich durch beliebige Kombinationen der Merkmale der Ausführungsbeispiele.
  • Die 15 bis 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Verbinder 51. Teile des Verbinders 51, die analog zu Teilen des Verbinders 1 gestaltet sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zu diesen Teilen wird auf die Beschreibung zu den 1 bis 10 verwiesen.
  • Der Verbinder 51 besitzt eine erste Druckleiste 56 und eine zweite Druckleiste 57. Die zweite Druckleiste 57 des Verbinders 51 ist nahezu identisch zur zweiten Druckleiste 7 des Verbinders 1 gestaltet, weist jedoch den Unterschied auf, dass die zweite Druckleiste 57 des Verbinders 51 einen Schlitz 53 aufweist. Die erste Druckleiste 56 des Verbinders 51 ist nahezu identisch zur ersten Druckleiste 6 des Verbinders 1 gestaltet, weist jedoch den Unterschied auf, dass die erste Druckleiste 56 des Verbinders 51 einen Dorn 52 aufweist. Im Ausführungsbeispiel nach den 15 bis 17 weist die erste Druckleiste 56 zwei Dorne 52 auf.
  • Der Schlitz 53 ist zur Aufnahme der Dorne 52 vorgesehen. Der Schlitz 53 erstreckt sich in Richtung der Längsachse 10 des Verbinders 51. Der Schlitz 53 ist in einem Grundkörper 66 der zweiten Druckleiste 57 angeordnet. Der Schlitz 53 durchdringt den Grundkörper 66 in Richtung der Querachse 20 des Verbinders 51 vollständig. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Schlitz als Nut mit einem Nutgrund gestaltet ist, deren dem Nutgrund gegenüberliegende Öffnung auf der der ersten Druckleiste 56 zugewandten Seite der zweiten Druckleiste 57 angeordnet ist. Der Schlitz 53 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel nach den 15 bis 17 über mehr als ein Viertel der Längserstreckung der zweiten Druckleiste 57. Die in Richtung der Längsachse 10 gemessene Länge des Schlitzes 53 beträgt mehr als 5 cm.
  • Die Dorne 52 der ersten Druckleiste 56 sind in einem Grundkörper 65 der ersten Druckleiste 56 angeordnet. Die beiden Dorne 52 sind in Richtung der Längsachse 10 zueinander beabstandet. Die Dorne 52 ragen aus dem Grundkörper 65 in Richtung der Querachse 20 in Richtung auf die zweite Druckleiste 57 hervor. Im Ausführungsbeispiel nach den 15 bis 17 sind die Dorne 52 als zylinderförmige Stifte gestaltet, die in Bohrungen im Grundkörper 56 eingebracht sind. Es kann aber auch ein quaderförmiger Dorn vorgesehen sein. Dieser quaderförmige Dorn kann sich auch in Richtung der Längsachse des Verbinders erstrecken. In diesem Fall reicht auch nur ein Dorn aus. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Dorn einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist.
  • Die Dorne 52 der ersten Druckleiste 56 greifen insbesondere im ungespannten Zustand des Verbinders 51 in den Schlitz 53 der zweiten Druckleiste 57. Dadurch ist eine Verschiebung der ersten Druckleiste 56 gegenüber der zweiten Druckleiste 57 in Spannrichtung 30 unterbunden. Dadurch ist ein einfacher Einbau des Verbinders 51 ermöglicht. Hierbei werden zunächst die erste Druckleiste 56 und die zweite Druckleiste 57 derart aufeinander gelegt, dass die Dorne 52 der ersten Druckleiste 56 in den Schlitz 53 der zweiten Druckleiste 57 eingreifen, und dass die ersten Umlenkabschnitte 19, 39 der ersten Druckleiste 56 vollständig an den zweiten Umlenkabschnitten 29, 49 der zweiten Druckleiste 57 anliegen. Anschließend lässt sich der Verbinder 51 auf einfache Weise, ohne dass die beiden Druckleisten 56, 57 gegeneinander in Spannrichtung 30 verrutschen in die T-Nuten 4, 5 der Bauteile 2, 3 einbringen. Hierbei kann der Verbinder 51 zunächst in die erste T-Nut 4 des ersten Bauteils 2 eingeschoben werden. Anschließend kann das zweite Bauteil 3 derart über den Verbinder 51 geschoben werden, dass, während der Verbinder 51 festgehalten wird, die zweite T-Nut 5 den Verbinder 51 aufnimmt.
  • Auch für den Verbinder 31 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den 11 bis 14 können in analoger Weise Dorn und Schlitz vorgesehen sein.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann es vorgesehen sein, den Dorn statt an der ersten Druckleiste an der zweiten Druckleiste anzuordnen, und entsprechend den Schlitz statt an der zweiten Druckleiste an der ersten Druckleiste anzuordnen.
  • Eine Verhinderung einer Relativbewegung der ersten Druckleiste gegenüber der zweiten Druckleiste in Spannrichtung 30 kann auch durch vergleichbare Maßnahmen realisiert werden. Beispielsweise kann an einer der beiden Druckleisten an einem der beiden Enden bezüglich der Spannrichtung 30 ein Fortsatz vorgesehen sein, der die jeweils andere Druckleiste in Richtung der Querachse 20 zumindest teilweise überragt. Dadurch ist eine Relativbewegung der beiden Druckleisten zueinander zumindest in einer der beiden Richtungen parallel zur Spannrichtung 30 unterbunden. Auch hierdurch ist ein erleichterter Einbau eines derartigen Verbinders ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3821632 A1 [0002]

Claims (17)

  1. Verbinder zur Verbindung von zwei Bauteilen (2, 3) mit jeweils einer T-Nut (4, 5), wobei der Verbinder (1, 31, 51) eine erste längliche Druckleiste (6, 36, 56) und eine zweite längliche Druckleiste (7, 37, 57) jeweils zum Eingriff in die T-Nuten (4, 5) umfasst, wobei der Verbinder (1, 31, 51) einen Verschiebemechanismus (8) zur Verschiebung der beiden Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) gegeneinander in Richtung einer Längsachse (10) des Verbinders (1) umfasst, wobei der Verbinder (1, 31, 51) eine Umlenkeinrichtung (9) besitzt, die bei einer Relativbewegung der Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung der Längsachse (10) eine Relativbewegung der Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung einer Querachse (20) bewirkt, wobei die Querachse (20) senkrecht zur Längsachse (10) verläuft und beide Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) schneidet, wobei mindestens eine Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) einen ersten Spannbereich (11, 13) zur Anlage in der T-Nut (4) des ersten Bauteils (2) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) in Richtung der Längsachse (10) erstrecken und bezogen auf die Längsachse (10) mindestens teilweise nebeneinander verlaufen, dass mindestens eine Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) einen zweiten Spannbereich (12, 14, 42, 44) zur Anlage in der zweiten T-Nut (5) des zweiten Bauteils (3) besitzt, wobei die Spannbereiche (11, 12, 13, 14) in einer Spannrichtung (30), die senkrecht zur Längsachse (10) und zur Querachse (20) ausgerichtet ist, zueinander beabstandet sind und in Richtung der Querachse (20) gegenüber einem Grundkörper (15, 16, 65, 66) der Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) hervorstehen.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus (8) ein Verschiebeelement (17) besitzt, das an der ersten Druckleiste (6, 36, 56) verstellbar gehalten ist und eine Stirnseite (18) besitzt, die zur Abstützung an der zweiten Druckleiste (7, 37, 57) vorgesehen ist.
  3. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkmechanismus (9) einen ersten Umlenkabschnitt (19, 39) aufweist, der an der ersten Druckleiste (6, 36, 56) angeordnet ist, dass der Umlenkmechanismus (9) einen zweiten Umlenkabschnitt (29, 49) besitzt, der an der zweiten Druckleiste (7, 37, 57) angeordnet ist, dass sich zumindest einer der ersten Umlenkabschnitte (19, 29 39, 49) zumindest teilweise schräg zur Richtung der Längsachse (10) und schräg zur Richtung der Querachse (20) erstreckt.
  4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Umlenkabschnitt (29, 49) zumindest teilweise mit dem ersten Umlenkabschnitt (19, 39) korrespondiert.
  5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umlenkabschnitt (19, 39) ausgehend vom Grundkörper (15, 65) der ersten Druckleiste (6, 36, 56) in Richtung auf die zweite Druckleiste (7, 37, 57) vom Verschiebemechanismus (8) weggeneigt ist.
  6. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Umlenkabschnitt (29, 49) ausgehend vom Grundkörper (16, 66) der zweiten Druckleiste (7, 37, 57) in Richtung auf die erste Druckleiste (6, 36, 56) dem Verschiebemechanismus (8) zugeneigt ist.
  7. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) mehrere Umlenkabschnitte (19, 29, 39, 49) vorgesehen sind.
  8. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Umlenkabschnitt (19, 39) gegenüber dem Grundkörper (15, 65) der zugeordneten Druckleiste (6, 36, 56) hervorsteht, und dass der andere Umlenkabschnitt (29, 49) als Ausnehmung im Grundkörper (16, 66) der anderen Druckleiste (7, 37, 57) ausgebildet ist.
  9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Spannrichtung (30) gemessener Abstand (d1, d2) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Spannbereichen (11, 12, 13, 14) einer Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) mit zunehmendem Abstand (e1, e2) vom Grundkörper (15, 16, 65, 66) der Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) zunimmt.
  10. Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei sich gegenüberliegenden Spannbereiche (11, 12, 13, 14) zumindest abschnittsweise jeweils in Bezug auf die Spannrichtung (30) voneinander weggeneigt sind.
  11. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Spannbereich (11, 12, 13, 14, 42, 44) über mehr als 90% der Längserstreckung der Druckleiste (6, 7, 36, 37, 56, 57) erstreckt.
  12. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Druckleisten (56) zumindest einen Dorn (52) aufweist, der in Richtung der Querachse (20) in Richtung auf die andere Druckleiste (57) aus der Druckleiste (56) hervorragt, und dass der Dorn (52) einen Anschlag für die andere Druckleiste (57) in Spannrichtung (30) bildet.
  13. Verbindung umfassend ein erstes Bauteil (2), ein zweites Bauteil (3) und einen Verbinder (1, 31, 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Verbindung (50) eine erste T-Nut (4) umfasst, die im ersten Bauteil (2) angeordnet ist, wobei die Verbindung (50) eine zweite T-Nut (5) umfasst, die im zweiten Bauteil (4) angeordnet ist, wobei der Verbinder (1, 31, 51) in einem gespannten Zustand die beiden Bauteile (2, 3) gegeneinander presst, wobei die erste Druckleiste (6, 36, 56) sowohl in die erste T-Nut (4) als auch in die zweite T-Nut (5) eingreift, wobei die zweite Druckleiste (7, 37, 57) sowohl in die erste T-Nut (4) als auch in die zweite T-Nut (5) eingreift.
  14. Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) im gespannten Zustand ausschließlich über den ersten Umlenkabschnitt (19, 39) der ersten Druckleiste (6, 36, 56) und den zweiten Umlenkabschnitt (29, 49) der zweiten Druckleiste (7, 37, 57) unmittelbar berühren.
  15. Verbindung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die T-Nuten (4, 5) Schenkel (21, 22, 23, 24) aufweisen, dass im gespannten Zustand des Verbinders (1, 31, 51) das Verschiebeelement (17) an der ersten Druckleiste (6, 36, 56) gehalten ist und gegen die zweite Druckleiste (7, 37, 57) drückt, dass die Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) mittels des Umlenkmechanismus (9) gegen die Schenkel (21, 22, 23, 24) der T-Nuten (4, 5) gepresst sind und die beiden Bauteile (2, 3) dadurch aneinander gepresst sind.
  16. Verbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die T-Nuten (4, 5) Schenkel (21, 22, 23, 24) aufweisen, und dass die Spannbereiche (11, 12, 13, 14) der Druckleisten (6, 7, 36, 37, 56, 57) die Schenkel (21, 22, 23, 24) der T-Nuten (4, 5) hintergreifen.
  17. Verbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (15, 16) zumindest einer Druckleiste (36, 37) ein Abstützblock (46, 47) angeordnet ist, dass die T-Nut (5) zwei Schenkel (23, 24) und einen in Spannrichtung (30) gegenüberliegenden Nutgrund (26) aufweist, dass der Abstützblock (46, 47) im Bereich zwischen den Schenkeln (23, 24) und dem Nutgrund (26) der T-Nut (5) angeordnet ist, dass der Abstützblock (46, 47) eine in Spannrichtung (30) gemessene Höhe (h) besitzt, und dass die Höhe (h) mindestens 75% eines in Spannrichtung (30) gemessenen Abstands (k) zwischen dem Schenkel (23, 24) der T-Nut (5) und dem Nutgrund (26) der T-Nut (5) beträgt.
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