DE102013110622A1 - Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab, die jeweils eine über Nutflanken hinterschnittene T-Nut aufweisen, mit einem länglichen Körper (2), dessen eines Ende einen T-förmigen Eingriffsabschnitt (3) zum Eingreifen in die T-Nut (27) des ersten Profilstabs (25) aufweist, wobei an den Längsseiten des Körpers (2) Untergriffabschnitte (6) zum Untergreifen der Nutflanken (29) der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) vorgesehen sind, und an dem ein über eine Sollbruchstelle (12) oder eine Klemm- oder Rastverbindung (45) angebundenes Klemmelement (11) mit einer Keilfläche (17) vorgesehen ist, das durch Lösen der Sollbruchstelle (12) oder der Klemm- oder Rastverbindung (45) mittels eines Werkzeugs (31) in der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) mit seiner Keilfläche (17) unter eine am Körper (2) vorgesehene Keilfläche (21) schiebbar ist, wobei die Untergriffabschnitte (6) gegen die Nutflanken (29) und das Klemmelement (11) gegen den Nutgrund (35) der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) gepresst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab, die jeweils eine über Nutflanken hinterschnittene T-Nut aufweisen.
  • In vielen Anwendungsbereichen werden Gestelle, Rahmen und andere Konstruktionen aus Profilstäben, zumeist gezogene Aluminiumprofilstäbe, aufgebaut. Die Profilstäbe sind entlang wenigstens einer, üblicherweise entlang aller vier Längsseiten bei rechteckigem Querschnitt mit hinterschnittenen T-Nuten versehen, in welche an den Profilstäben zu befestigende Drittgegenstände eingebracht werden können, über welche aber auch die Verbindung zweier Profilstäbe untereinander erfolgt, zumeist in senkrecht stehender Anordnung. Beispielsweise werden hierüber Maschinengestelle, Arbeitstische, Rahmengestelle, Verkleidungen und Ähnliches aufgebaut.
  • Ein Verbindungssystem ist beispielsweise aus DE 34 38 773 C2 bekannt. Die dort beschriebene Querverbindung zweier solcher Profilstäbe sieht vor, die beiden Profilstäbe mittels einer Verbindungsschraube, die in die längslaufende T-Nut des einen Profilstabs eingesetzt ist, und einer keilförmigen Mutter, die die Flanken der T-Nut des querverlaufenden Profilstabs hintergreift, sowie mittels eines auf die Verbindungsschraube aufgesteckten, axial verschieblichen Widerlagerzylinders zu fixieren. Der Widerlagerzylinder ist in einer Querbohrung, die in den die Verbindungsschraube aufzunehmenden Profilstab in die T-Nut eingebracht ist, aufgenommen. Die Querbohrung bildet eine Aufnahmetasche, in die der Widerlagerzylinder mitsamt Verbindungsschraube seitlich eingeschoben wird. Am Widerlagerzylinder ist eine Verriegelungsnase vorgesehen, die zwischen die beiden Nutflanken greift.
  • Diese Art der Verbindung ist aufwändig. Zum einen sind drei separate Verbindungselemente vorzusehen und zur Fixierung handzuhaben, nämlich die Verbindungsschraube, der Widerlagerzylinder sowie die Keilmutter. Andererseits ist zwingend eine mechanische Bearbeitung des einen Profilstabs erforderlich, da an ihm die Querbohrung anzubringen ist, die der Aufnahme des Widerlagerzylinders dient.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung anzugeben, die einfach konzipiert ist und in einer einfachen Montageweise die Verbindung zweier senkrecht aufeinander stehender Profilstäbe ermöglicht.
  • Zur Lösung dieses Problem ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab, die jeweils eine über Nutflanken hinterschnittene T-Nut aufweisen, vorgesehen, mit einem länglichen Körper, dessen eines Ende einen T-förmigen Eingriffsabschnitt zum Eingreifen in die T-Nut des ersten Profilstabs aufweist, wobei an den Längsseiten des Körpers Untergriffabschnitte zum Untergreifen der Nutflanken der T-Nut des zweiten Profilstabs vorgesehen sind, und an dem ein über eine Sollbrauchstelle oder eine Klemm- oder Rastverbindung angebundenes Klemmelement mit einer Keilfläche vorgesehen ist, das durch Lösen der Sollbruchstelle oder der Klemm- oder Rastverbindung mittels eines Werkzeugs in der T-Nut des zweiten Profilstabs mit seiner Keilfläche unter eine am Körper vorgesehene Keilfläche schiebbar ist, wobei die Untergriffabschnitte gegen die Nutflanken und das Klemmelement gegen den Nutgrund der T-Nut des zweiten Profilstabs gepresst werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um ein – im Falle einer realisierten Sollbruchstelle – einstückiges Bauteil, das bevorzugt als Metallgussbauteil ausgeführt ist. Ist eine Klemm- oder Rastverbindung vorgesehen, so sind lediglich zwei Bauteile vorgesehen, die ebenfalls als Metallgussteile hergestellt werden können und zur Bildung der Vorrichtung in der Grundstellung miteinander über die Klemm- oder Rastverbindung verbunden werden. Es ermöglicht die Verbindung zweier senkrecht zueinander stehender Profilelemente, in dem auf einfache Weise die Verbindung der Profilstäbe durch einfaches Lösen eines Klemmelements durch Aufbrechen der Sollbruchstelle oder der Klemm- oder Rastverbindung mit einem Werkzeug und Verschieben des Klemmelements in eine Klemmstellung erwirkt wird.
  • Erfindungsgemäß weist hierzu die Vorrichtung einen länglichen Körper auf, an dessen einem Ende ein T-förmiger Eingriffsabschnitt vorgesehen ist. Dieser T-förmige Eingriffsabschnitt wird zum Verbinden der Profilstäbe in die hinterschnittene T-Nut des ersten Profilstabs eingesetzt. Dies kann entweder dadurch erfolgen, dass er zwischen den Nutflanken hindurch eingeschoben und um 90 ° verdreht wird, oder indem er von der offenen Nutseite her eingeführt wird. Des Weiteren weist der Körper beidseits abstehende Untergriffabschnitte auf, die in die offene T-Nut des zweiten Profilstabs eingeführt werden, so dass sich letztlich der Körper nahezu vollständig in dieser T-Nut des zweiten Profilstabs befindet. Ist die Verbindungsvorrichtung am ersten und am zweiten Profilstab entsprechend eingesetzt, so ist es lediglich erforderlich, mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher, das Klemmelement durch Aufbrechen der Sollbruchstelle oder der Klemm- oder Rastverbindung zu lösen. Dieses Klemmelement, das sich ebenfalls im Inneren der T-Nut des zweiten Profilstabs befindet, weist eine Keilfläche auf. Am Körper selbst ist ebenfalls eine Keilfläche vorgesehen. Zur Stabverbindung wird nun mit dem Werkzeug das Klemmelement in Längsrichtung der T-Nut verschoben, so dass seine Keilfläche gegen die Keilfläche des Körpers läuft. Dies führt dazu, dass der Körper mit seinen Untergriffabschnitten gegen die Innenseiten der Nutflanken gepresst wird, während das Klemmelement mit seiner Unterseite gegen den Nutgrund gedrückt wird. Es wird also eine einfache Klemmverbindung realisiert, indem das Klemmelement über das Werkzeug, beispielsweise auch unter Verwendung eines Hammers, fest unter den Körper geschoben wird, so dass aufgrund der Keilflächengeometrie beide voneinander weggedrückt und in Klemmanlage an die Nutflanken respektive den Nutgrund gedrückt werden. Die beiden Profilstäbe sind nun sicher und fest verankert, einerseits durch den Eingriff des T-förmigen Eingriffsabschnitts im ersten Profilstab, andererseits durch die äußerst feste Klemmverbindung im zweiten Profilstab. Der erste Profilstab ist fest gegen den zweiten Profilstab verspannt.
  • Gegenüber dem Stand der Technik ist ein wesentlich einfacheres Verbindungsbauteil vorgesehen, nämlich ein einstückiges oder höchstens zweiteiliges (in der Grundstellung aber einteiliges, weil über die Klemm- oder Rastverbindung fixiertes) Bauteil, das auf sehr einfache Weise im ersten und im zweiten Profilstab positioniert werden kann. Die umständliche Handhabung einer mehrerer Einzelteile entfällt vollständig. Darüber hinaus sind keinerlei zusätzliche Bearbeitungsschritte eines der Profilstäbe erforderlich. Denn die Geometrie der Vorrichtung respektive des Körpers ermöglicht es, den Eingriffsabschnitt ohne weiteres in die erste T-Nut einzuführen und den Körper respektive die Untergriffabschnitte auf einfache Weise in die zweite T-Nut einzuführen. Damit ist die Handhabung ebenfalls äußerst einfach.
  • Wie beschrieben ist es zur Montage respektive zur Verbindung der Stäbe lediglich erforderlich, mit einem Werkzeug das Klemmelement zu lösen, also die Sollbruchstelle oder die Klemm- oder Rastverbindung aufzubrechen. Um dem Monteur auf einfache Weise den Angriff am Klemmelement zu ermöglichen, ist am Körper zweckmäßigerweise eine Zugangsöffnung für das Werkzeug vorgesehen, über welche er am Klemmelement angreifen kann. Diese Zugangsöffnung ist zu den Nutflanken hin offen, das heißt, dass das Werkzeug durch die Nutflanken geführt wird, um am Klemmelement anzugreifen.
  • Um das Klemmelement auf einfache Weise greifen zu können, um die Sollbruchstelle oder den Klemm- oder Rastsitz zu lösen und um es mit hohem Druck unter den Körper zu schieben, ist zweckmäßigerweise am Klemmelement ein Widerlagervorsprung für das Werkzeug vorgesehen. Das Werkzeug kann zum Aufbringen der Sollbruchstelle oder der Verklemmung oder Verrastung fest gegen den Widerlagervorsprung gedrückt oder geschlagen werden. Hierbei kann es sich auch an der Öffnungswandung abstützen, so dass es quasi hebelartig gekippt und gegen den Widerlagervorsprung gedrückt werden kann.
  • Um die Klemmverbindung möglichst fest zu gestalten ist es zweckmäßig, wenn die Keilfläche des Körpers und/oder die Keilfläche des Klemmelements zumindest abschnittsweise mit einer Oberflächenprofilierung versehen ist. Eine solche Oberflächenprofilierung kann beispielsweise als Rillenprofil ausgeführt sein. Diese Profilierung – bevorzugt sind beide Keilflächen entsprechend profiliert – ermöglicht eine Art Verzahnung der Keilflächen aneinander, so dass sich das unter den Körper geschobene Klemmelement letztlich selbsttätig nicht mehr löst.
  • Die Keilfläche des Körpers und die Keilfläche des Klemmelements sind von der Geometrie aufeinander abgestimmt. Es kann sich dabei um quasi ebene Keilflächen handeln. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht demgegenüber aber vor, dass die Keilfläche des Körpers und die Keilfläche des Klemmelements jeweils aus zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Keilflächenabschnitten bestehen. Das heißt, dass die Keilflächenabschnitte quasi leicht verkippt zueinander verlaufen. Dies ermöglicht eine automatische Zentrierung des Klemmelements und des Körpers relativ zueinander, wenn die Keilflächen aufeinander auflaufen.
  • Um auch die Pressverbindung zwischen den Untergriffabschnitten zu den Nutflanken respektive der Unterseite des Klemmelements zum Nutgrund möglichst fest zu gestalten, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die gegen die Nutflanken zu pressende Oberseite der Untergriffabschnitte und/oder die gegen den Nutgrund zu pressende Unterseite des Klemmelements zumindest abschnittsweise mit einer Oberflächenprofilierung versehen ist. Die Oberflächenprofilierung, die bevorzugt als Zahnprofil mit möglichst scharfen Zahnkanten ausgeführt ist, ist bevorzugt ebenfalls sowohl an den Untergriffabschnitten als auch an der Klemmelementunterseite vorgesehen. Die Profilierung gräbt sich quasi in das relativ weiche Material des Profilstabs, der wie beschrieben bevorzugt aus Aluminium ist, ein, so dass eine extrem sichere Verankerung gegeben ist. Alternativ hierzu kann, insbesondere am Klemmelement, anstelle des Zahnprofils aus ein oder mehrere spitze Dorne vorgesehen sein.
  • Um den Körper in der T-Nut des zweiten Profilstabs auch gegen ein etwaiges leichtes seitliches Verrutschen zu sichern ist es ferner zweckmäßig, wenn der Körper wenigstens einen Abschnitt aufweist, der in der Montagestellung zwischen den beiden Nutflanken der T-Nut des zweiten Profilstabs durchgreift, und dessen Breite im Wesentlichen dem Abstand der Nutflanken entspricht. Wird der Körper in die T-Nut eingeführt, so wird der vorspringende Abschnitt dabei zwischen die beiden Nutflanken geführt. Da seine Breite näherungsweise dem Flankenabstand entspricht, kann folglich der Körper seitlich in der Nut nicht verrutschen. Das Spiel ist relativ gering, es beträgt beispielsweise 0,5 mm oder weniger.
  • Auch die Breite des durch die Nutflanken der T-Nut des ersten Profilstabs greifenden Abschnitts des T-förmigen Eingriffsabschnitts sollte bevorzugt im Wesentlichen dem Abstand der Nutflanken entsprechen. Auch hierüber wird sichergestellt, dass der Eingriffsabschnitt in der T-Nut des ersten Profilstabs nur minimal beweglich ist, auch hier sollte ein möglichst geringes Spiel von beispielsweise 0,5 mm oder weniger gegeben sein.
  • Wie beschrieben ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung im Falle der Ausbildung einer Sollbruchstelle ein einstückiges Metallgussteil, kann also auf einfache Weise durch Formguss hergestellt werden. Sind zwei Teile vorgesehn, so sind diese ebenfalls durch Formguss herstellbar.
  • Zur Realisierung einer Klemmverbindung zwischen dem Klemmelement und dem Körper zur Fixierung der beiden Bauteile aneinander in der Grundstellung ist am Klemmelement vorzugsweise ein Klemmvorsprung vorgesehen ist, der in eine am Körper ausgebildete und sich in Längsrichtung des Körpers erstreckende Klemmnut unter Ausbildung eines Klemmsitzes eingreift. Die beiden Teile werden auf einfache Weise ineinander gesteckt, so dass sich der Klemmsitz ausbildet, der mittels des Werkzeugs ebenso einfach zu lösen ist. Die Klemmnut und der Klemmvorsprung verjüngen sich beide im Querschnitt, so dass sich ein flächiger Sitz ergibt. Die Klemmnut erstreckt sich ein Stück weit längs des Körpers, so dass das Klemmelement ohne weiteres hinreichend weit verschoben werden kann. Der Klemmvorsprung ist gemäß einer Weiterbildung am in Schieberichtung vorderen Ende vorgesehen ist, während am hinteren Ende eine Ausnehmung, in die in der Grundstellung ein am Körper vorgesehener Ansatz eingreift, vorgesehen ist, worüber eine definierte Auflage gegeben ist.
  • Neben der Verbindungsvorrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner eine Querverbindung zweier aufeinander senkrecht stehender Profilstäbe, umfassend zwei Profilstäbe mit jeweils wenigstens einer über zwei Nutflanken hinterschnittenen T-Nut, sowie eine Vorrichtung der beschriebenen Art, die mit ihrem Eingriffsabschnitt in die T-Nut des einen Profilstabs eingreift und über die Untergriffabschnitte sowie das Klemmelement in der T-Nut des anderen Profilstabs verklemmt ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ferner ein modulares Profilstabsystem umfassend wenigstens zwei senkrecht miteinander zu verbindende Profilstäbe mit jeweils wenigstens einer über zwei Nutflanken hinterschnittenen T-Nut, sowie wenigstens eine Vorrichtung der beschriebenen Art.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der Verbindungsvorrichtung aus 1,
  • 3 eine Ansicht der Unterseite der Verbindungsvorrichtung aus 1,
  • 4 eine Perspektivansicht der Verbindungsvorrichtung aus 1 mit Blick auf die Unterseite,
  • 5 eine Stirnseitenansicht der Verbindungsvorrichtung aus 1 mit Blick auf den Eingriffsabschnitt,
  • 6 eine Stirnseitenansicht der gegenüberliegenden Seite,
  • 711 Darstellungen zur Erläuterung der Handhabung der Verbindungsvorrichtung zum Verbinden zweier Profilstäbe,
  • 12 eine Explosionsdarstellung einer Verbindungsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform,
  • 13 die Vorrichtung aus 12 in der Grundstellung in einer Untenansicht,
  • 14 die Vorrichtung aus 13 in einer Seitenansicht, und
  • 15 eine Unteransicht des Körpers mit Blick auf die Klemmnut.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verbinden eines ersten Profilstabs und eines zweiten Profilstabs. Die Vorrichtung 1 ist als einstückiges Bauteil ausgeführt, es handelt sich bevorzugt um ein Metallgussbauteil. Denkbar wäre aber auch eine Ausgestaltung als Kunststoffbauteil, insbesondere bei Verwendung eines hinreichend verstärkten Kunststoffmaterials.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst einen länglichen Körper 2, an dessen einem Ende ein T-förmiger Eingriffsabschnitt 3 ausgebildet ist. Der Eingriffsabschnitt 3 weist einen verbreiterten Kopf 4 auf, der über einen schmäleren Abschnitt 5 am Körper 2 angebunden ist. Zur Montage wird der Eingriffsabschnitt 3 mit seinem Kopf 4 in eine hinterschnittene T-Nut eines nicht näher gezeigten ersten Profilstabs eingeführt. Der Kopf 4 hintergreift die beiden Nutflanken des Profilstabs, der Abschnitt 5 greift zwischen den beiden Nutflanken hindurch.
  • Der Körper 2 weist des Weiteren zwei seitliche Untergriffabschnitte 6 auf. Diese Untergriffabschnitte 6 untergreifen in der Montagestellung die Nutflanken einer T-Nut eines zweiten Profilkörpers, in welche T-Nut der Körper 2 eingeschoben ist. Die Oberseiten 7 beider Untergriffabschnitte 6 weisen zumindest abschnittsweise eine Oberflächenprofilierung 8 in Form eines Zahnprofils 9, vorzugsweise eines Sägezahnprofils mit scharfen Zahnkanten, auf. Dieses Zahnprofil 9 dient dazu, sich in der Montagestellung fest im Material der Nutflanken zu verkrallen.
  • Die Querschnittsform des Körpers 2 ist, siehe beispielsweise die 4 und 6, der Querschnittsform der T-Nut des zweiten Profilstabs angenähert. Dies bewirkt, dass der Körper 2 zwar mit Spiel in die T-Nut einschiebbar ist, jedoch nicht allzu lose sitzt.
  • Am Körper 2 sind des Weiteren im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei vorspringende Abschnitte 10 vorgesehen, die in der Montagestellung die beiden Nutflanken der T-Nut des zweiten Profilstabs durchgreifen. Die Breite der Abschnitte 10 ist so ausgelegt, dass wiederum ein gewisses Spiel bleibt, das jedoch relativ gering ist, so dass Querverschiebungen nur in geringem Maße möglich sind.
  • Weiterhin ist am Körper 2 ein Klemmelement 11 über eine Sollbruchstelle 12 angeformt. Dieses Klemmelement weist an seiner Oberseite einen Widerlagervorsprung 13 auf, an dem das Klemmelement 11 mit einem Werkzeug wie einem Schraubendreher gegriffen werden kann, um es durch Aufbrechen der Sollbruchstelle 12 zu lösen. Um in diesen Bereich respektive an den Widerlagervorsprung 13 zu gelangen, ist am Körper 2 eine Zugangsöffnung 14 vorgesehen, und zwar im Bereich zwischen den beiden vorspringenden Abschnitten 10, durch welche Zugangsöffnung 14 das Werkzeug, also beispielsweise der Schraubendreher, geführt werden kann.
  • An der Unterseite des Klemmelements 11 ist ebenfalls eine Oberflächenprofilierung 15, auch hier in Form eines Zahnprofils 16, vorzugsweise eines scharfkantigen Sägezahnprofils, vorgesehen. Die Zahnausrichtung ist entgegengesetzt zur Zahnausrichtung des Zahnprofils 9, siehe 2. Dieses Zahnprofil 16 verkrallt sich in der Montagestellung im Nutgrundmaterial des Profilstabs. Dies ist ohne weiteres möglich, nachdem das Profilstabmaterial üblicherweise Aluminium, also ein relativ weiches Material ist.
  • Um die Untergriffabschnitte 6 fest gegen die Innenseiten der Nutflanken zu pressen, wie auch das Klemmelement 11 fest gegen den Nutgrund zu pressen, ist am Klemmelement 11 eine Keilfläche 17 realisiert, die aus zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Keilflächenabschnitten 18 besteht. Die Keilflächenabschnitte 18 sind jeweils mit einer Oberflächenprofilierung 19, hier bevorzugt in Form eines Rillenprofils 20, versehen.
  • Auch am Körper 2 ist eine Keilfläche 21, ebenfalls bestehend aus zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Keilflächenabschnitten 22 ausgebildet (siehe hierzu insbesondere 4). Auch diese beiden Keilflächenabschnitte 22 weisen eine Oberflächenprofilierung 23 auf, ebenfalls vorzugsweise in Form eines Rillenprofils 24.
  • Im Rahmen der Montage, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, wird das Klemmelement 11 mit seiner Keilfläche 17 bzw. den Keilflächenabschnitten 18 unter die Keilfläche 21 bzw. die Keilflächenabschnitte 22 des Körpers 2 geschoben. Hierüber werden der Körper 2 und das dann aufgrund des Aufbrechens der Sollbruchstelle 12 lose und verschiebbare Klemmelement 11 voneinander weggedrückt. Die Untergriffabschnitte 6 werden gegen die Innenseiten der Nutflanken gedrückt, während das Klemmelement gegen den Nutgrund gedrückt wird. Es kommt einerseits zum Verkrallen der beiden Zahnprofile 9 bzw. 16 an den Innenseiten der Nutflanken respektive am Nutgrund. Andererseits kommt es aber auch zu einem Eingriff der beiden Rillenprofile 20 und 24 der Keilflächenabschnitte 18 und 22. Dieser Eingriff führt dazu, dass Klemmabschnitt und Körper in der gegebenen Stellung verrasten, mithin also das Klemmelement 11 selbsttätig nicht mehr aus der Klemmstellung rutscht.
  • Die 711 zeigen in Form einzelner Ablauffiguren die Montage einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 zum Verbinden zweier Profilstäbe.
  • Ausgehend von 7 werden zunächst ein erster Profilstab 25 mit einer über zwei Nutflanken 26 hinterschnittenen T-Nut 27 sowie ein zweiter Profilstab 28 mit einer ebenfalls über zwei Nutflanken 29 hinterschnittenen T-Nut 30 bereitgestellt. Die beiden Profilstäbe 25 und 28 können identisch ausgeführt sein, zumindest sind sie, was die T-Nut-Geometrie angeht, gleich ausgeführt.
  • Im ersten Schritt gemäß 7 wird nun die Vorrichtung 1, wie durch den Pfeil dargestellt, mit der in 6 gezeigten Stirnseite voraus in die T-Nut 30 eingeführt. Sie wird hierzu von der Stabstirnseite her eingeschoben. 8 zeigt die in die Nut eingesetzte Vorrichtung 1.
  • Sodann wird, siehe 9, der erste Profilstab 25, wie durch den Pfeil gezeigt, angesetzt. Hierzu wird, von der Stabstirnseite her, der Profilstab 25 auf den Eingriffsabschnitt 3 aufgeschoben, so dass der Kopf 4 in die T-Nut 27 eingreift. Der Abschnitt 5 durchgreift die beiden Nutflanken 26. Damit ist die Vorrichtung 1 folglich sowohl im ersten Profilstab 25 als auch im zweiten Profilstab 28 positioniert.
  • Um nun die Vorrichtung 1 festzulegen und damit die beiden Profilstäbe 25, 28 fest miteinander zu verbinden, wird nun, wie in 10 gezeigt, ein Werkzeug 31, hier ein Schraubendreher, mit seiner Spitze 32 durch die Zugangsöffnung 14 geführt, so dass er auf der Oberseite des Klemmelements 11 und hinter dem Widerlagervorsprung 13 angreift. Die Werkzeugspitze 32 ist also am Widerlagersprung 13 aufgelagert. Andererseits ist die Werkzeugspitze 32 an der Kante 33 des vorspringenden Abschnitts 34 des Körpers 2 gegengelagert.
  • Wird nun, wie durch den Pfeil in 10 dargestellt ist, das Werkzeug 31 nach rechts um den Auflagerpunkt an der Kante 33 geschwenkt, so kommt es zum Aufreißen der Sollbruchstelle 12, über die das Klemmelement 11 bisher am einteiligen Körper 2 gehaltert war. Sobald die Sollbruchstelle 12 aufreißt, ist das Klemmelement 11 lose und kann mit dem Werkzeug 31 längs in der T-Nut 30 verschoben werden. Während dieser Verschiebebewegung, wie in 11 gezeigt, wird das Klemmelement 11 unter den Körper 2 geschoben. Während dieser Verschiebebewegung wird die Keilfläche 17 respektive werden die Keilflächenabschnitte 18 unter die Keilfläche 21 respektive die Keilflächenabschnitte 22 des Körpers 2 bewegt. Die Rillenprofile 20 und 24 greifen ineinander ein. Gleichzeitig kommt es dazu, dass der Körper 2 und das Klemmelement 11 auseinandergedrückt werden. Die Untergriffabschnitte 6 untergreifen die Nutflanken 29, die Zahnprofile 9 der Untergriffabschnitte 6 krallen sich in das weiche Material der Nutflanken 29. Gleichzeitig wird das Klemmelement 11 mit seiner Unterseite gegen den Nutgrund 35 der T-Nut 30 gedrückt, auch hierbei verkrallt sich das Zahnprofil 16 im weichen Nutgrundmaterial. Das Klemmelement 11 wird soweit wie möglich unter den Körper 2 geschoben, so dass eine höchst mögliche Anpresskraft realisiert wird. Wie 11 zeigt, wird während der Verschiebebewegung des Klemmelements 11 gleichzeitig auch der Körper 2 in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Dies führt dazu, dass der Kopf 4 in feste Anlage an die Innenseite der Nutflanken 26 gedrückt wird, so dass der erste Profilstab 25 fest gegen die Stirnseite des zweiten Profilstabs 28 gepresst wird.
  • Die Vorrichtung 1 ermöglicht eine äußerst feste Verbindung beider Profilstäbe 25, 28 miteinander. Denn die Verrastung des Klemmelements 11 mit dem Körper 2 über die Rillenprofile 20 und 24 löst sich selbsttätig nicht. Über die Keilflächen 17 bzw. 21 kann eine sehr hohe Anpresskraft gegen die Nutflanke 29 und den Nutgrund 35 erreicht werden, so dass eine extrem feste Press- oder Klemmverbindung gegeben ist.
  • Die Vorrichtung 1 selbst ist wie ausgeführt ein einstückiges Bauteil, bevorzugt ein Metallgussbauteil, das auf einfache Weise hergestellt werden kann. Die Handhabung ist extrem einfach, nachdem lediglich dieses eine Bauteil an den beiden Profilstäben zu positionieren ist, wonach lediglich mittels des Werkszeugs 31 die Sollbruchstelle 12 aufzubrechen und das Klemmelement 11 zu lösen ist, wonach es entsprechend zu verschieben ist. Dies kann durch das gezeigte einfache Verkippen des Werkzeugs 31 erfolgen, während welcher Bewegung das Klemmelement und der Körper 2 entgegengesetzt zueinander bewegt werden. Zum Lösen der Verbindung ist es erforderlich, wiederum mit einem geeigneten Werkzeug das Klemmelement in die entgegengesetzte Richtung aus seiner Verkeilung mit dem Körper 2 zu bewegen. Hierfür ist, nachdem die Rillenprofile 20 und 24 miteinander verrastet sind, ein beachtlich hoher Kraftaufwand erforderlich, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist.
  • Die 1215 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Auch diese Verbindungsvorrichtung umfasst einen Körper 2 und ein Klemmelement 11, die denen aus den vorangehenden Figuren entsprechen, lediglich mit dem Unterschied, dass beide als einzelne Teile hergestellt werden und über eine Klemmverbindung aneinander in der Grundstellung fixiert sind, während die zuvor beschriebene Ausgestaltung ein einstückiges Bauteil mit einer Sollbruchstelle ist.
  • Das Klemmelement 11 weist einen an seinem in der Schieberichtung vorderen Ende einen länglichen Klemmvorsprung 40 auf, der sich in seiner Breite zum freien Ende hin leicht verjüngt. Er greift in eine längliche, sich ebenfalls zumindest abschnittsweise verjüngende Klemmnut 41 (siehe 15) ein, wenn das Klemmelement 11 in den Körper 2 eingesteckt wird. Hierbei kommt es zur Ausbildung eines leichten Klemmsitzes, über den das Klemmelement 11 sicher am Körper 2 fixiert ist.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Klemmelements 11 ist eine Ausnehmung 42 vorgesehen, in die ein entsprechender Ansatz 43 am Körper 2 eingreift. In der Grundstellung dient dieser Eingriff als definierte Anlage des Klemmelements 11 am Körper 2 an dieser Seite.
  • Soll nun nach Einsetzen der Verbindungsvorrichtung 1 die Verbindung der beiden Profilstäbe erfolgen so wird wiederum ein Werkzeug eingefügt, das hinter den hier doppelt vorgesehenen Widerlagervorsprüngen 13 in einer Vertiefung aufgesetzt wird und an den Widerlagervorsprüngen 13 angreift. Drückt nun das Werkzeug etwas auf das Klemmelement 11, so wird dieses aus seinem Klemmsitz im Körper 2 gelöst und gegen den Nutgrund gedrückt. An der Unterseite des Klemmelements 11 ist hier anstelle eines Zahnprofils ein einzelner spitzer Dorn 44 vorgesehen, der sich beim Herunterdrücken mittels des Werkzeugs bereits leicht in das weiche Aluminiummaterial des Nutgrundes eindrückt. Hierüber ist eine gewisse Fixierung des Klemmelements 11 gegeben, wenn nun das Werkzeug verschwenkt wird. Es kommt dann zunächst zu einer Bewegung des Körpers 2 derart, dass der Eingriffsabschnitt 3 zunächst den ersten Profilstab 25 gegen den zweiten Profilstab 28 zieht. Erst wenn dort ein Widerstand gegeben ist und das Werkzeug weiter verschwenkt wird, wird das Klemmelement 11 unter den Körper 2 geschoben, so dass die beiden Rillenprofile 22, 24, die auch dort an separaten Keilflächen ausgebildet sind, miteinander verrasten.
  • Die Länge der Klemmnut 41 ist natürlich so bemessen, dass das Klemmelement 11 respektive der Klemmvorsprung 40 hinreichend weit in der Klemmnut 41 verschoben werden kann, bis die endgültige Klemmstellung erreicht ist, in welcher das Klemmelement fest am Nutgrund und der Körper fest an den Nutflanken verkrallt sind. Hierzu ist die Klemmnut 41 zweiteilig ausgebildet. Sie weist einen schmäleren, sich nach oben in der Breite verjüngenden Klemmabschnitt 41a auf, in den der Klemmvorsprung 40 beim Zusammenstecken eingreift und dort verklemmt. An diesen Klemmabschnitt 41a schließt sich der zweite breitere Nutabschnitt 41b an, in dem der Klemmvorsprung 40 frei beweglich ist. Wird also der Klemmsitz gelöst und das Klemmelement 11 mit dem Werkzeug gegen den Nutgrund gedrückt, löst sich der Klemmvorsprung 40 aus dem Klemmabschnitt 41a der Klemmnut 41. Danach kann das Klemmelement 11 relativ zum Körper 2 bewegt werden, der Klemmvorsprung 40 läuft frei in der Klemmnut 41 bzw. im Nutabschnitt 41b.
  • Natürlich kann die Geometrie der Klemmnut 41, insbesondere im Bereich des Klemmabschnitts 41a auch anders gewählt sein, solange ein leichter Klemmsitz erzielt wird. Z. B. können nur zwei seitliche Klemmstege vorgesehen werden, zwischen denen der Klemmvorsprung 40 verklemmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3438773 C2 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabs mit einem zweiten Profilstab, die jeweils eine über Nutflanken hinterschnittene T-Nut aufweisen, mit einem länglichen Körper (2), dessen eines Ende einen T-förmigen Eingriffsabschnitt (3) zum Eingreifen in die T-Nut (27) des ersten Profilstabs (25) aufweist, wobei an den Längsseiten des Körpers (2) Untergriffabschnitte (6) zum Untergreifen der Nutflanken (29) der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) vorgesehen sind, und an dem ein über eine Sollbruchstelle (12) oder eine Klemm- oder Rastverbindung (45) angebundenes Klemmelement (11) mit einer Keilfläche (17) vorgesehen ist, das durch Lösen der Sollbruchstelle (12) oder der Klemm- oder Rastverbindung (45) mittels eines Werkzeugs (31) in der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) mit seiner Keilfläche (17) unter eine am Körper (2) vorgesehene Keilfläche (21) schiebbar ist, wobei die Untergriffabschnitte (6) gegen die Nutflanken (29) und das Klemmelement (11) gegen den Nutgrund (35) der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) gepresst werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Körper (2) eine Zugangsöffnung (14) für das Werkzeug (31) zum Klemmelement (11) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmelement (11) ein Widerlagervorsprung (13) für das Werkzeug (31) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (21) des Körpers (2) und/oder die Keilfläche (17) des Klemmelements (11) zumindest abschnittsweise mit einer Oberflächenprofilierung (19, 23) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenprofilierungen (19, 23) als Rillenprofile (20, 24) ausgeführt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (21) des Körpers (2) und die Keilfläche (17) des Klemmelements (11) jeweils aus zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Keilflächenabschnitten (18, 22) bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Nutflanken (29) zu pressende Oberseite der Untergriffabschnitte (6) und/oder die gegen den Nutgrund (35) zu pressende Unterseite des Klemmelements (11) zumindest abschnittsweise mit einer Oberflächenprofilierung (8, 15) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenprofilierung (8, 15) als Zahnprofil (9, 16) oder als vorspringender Dorn (44) ausgeführt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) wenigstens einen Abschnitt (10) aufweist, der in der Montagestellung zwischen den beiden Nutflanken (29) der T-Nut (30) des zweiten Profilstabs (28) durchgreift, und dessen Breite im Wesentlichen dem Abstand der Nutflanken (29) entspricht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des durch die Nutflanken (26) der T-Nut (27) des ersten Profilstabes (25) greifenden Abschnitts (5) des T-förmigen Eingriffsabschnitts (3) im Wesentlichen dem Abstand der Nutflanken (26) entspricht.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Ausbildung einer Sollbruchstelle (12) ein einstückiges Metallgussteil ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung der Klemmverbindung (45) zwischen Körper (2) und Klemmelement (11) am Klemmelement (11) ein Klemmvorsprung (40) vorgesehen ist, der in eine am Körper (2) ausgebildete und sich in Längsrichtung des Körpers (2) erstreckende Klemmnut (41) unter Ausbildung eines Klemmsitzes eingreift.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmvorsprung (40) am in Schieberichtung vorderen Ende vorgesehen ist, während am hinteren Ende eine Ausnehmung (42), in die in der Grundstellung ein am Körper (2) vorgesehener Ansatz (43) eingreift, vorgesehen ist.
  14. Querverbindung zweier aufeinander senkrecht stehender Profilstäbe, umfassend zwei Profilstäbe (25, 28) mit jeweils wenigstens einer über zwei Nutflanken (26, 29) hinterschnittenen T-Nut (27, 30), sowie eine Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die mit ihrem Eingriffsabschnitt (3) in die T-Nut (27) des einen Profilstabs (25) eingreift und über die Untergriffabschnitte (6) sowie das Klemmelement (11) in der T-Nut (30) des anderen Profilstabs (28) verklemmt ist.
  15. Modulares Profilstabsystem umfassend wenigstens zwei senkrecht miteinander zu verbindende Profilstäbe (25, 28) mit jeweils wenigstens einer über zwei Nutflanken (26, 29) hinterschnittenen T-Nut (27, 30), sowie wenigstens eine Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 13.
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DE3438773C2 (de) 1984-10-23 1990-10-04 Item Industrietechnik Und Maschinenbau Gmbh, 5650 Solingen, De

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